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Fleisch auf dem Con - (Bio)Qualität statt Quantität


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Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb sarandira:

Äh, das hatte ich anders verstanden. Die Gierschlünde haben eher das Fleisch weggegessen. Aber ein Problem ist es glaube ich vor allem, wenn die Extra-Gerichte für die Vegetarier abgezählt und evtl. nicht deutlich genug als solche markiert sind. Vielleicht ist manchen Leuten auch nicht immer klar, wenn da "vegetarisch" dran steht, ist das nicht nur eine Info im Sinne von "das können auch Vegetarier essen", sondern ein "Finger weg, das ist nur für die Vegetarier, die sich als solche angemeldet haben!". Wie heißt es so schön: Unterstelle nie Böswilligkeit, wenn Dummheit auch eine Erklärung sein könnte. ;) Ich habe eher oft das Gefühl, als Auch-aber-nicht-nur-Fleisch-Esser hat man gar keine Wahl, wenn man nicht nur Kohlenhydrat-Beilagen essen will. Da würde ich mir auch öfter mal was vegetarisches wünschen - aber dann bitte nicht im Sinne von "Nudeln mit Tomatensoße" oder "Kartoffelschnitze mit Ketchup". Weiter oben hat jemand von Eintöpfen gesprochen - vegetarisches Chili finde ich z.B. eine super Sache!

Wir haben eine ähnliche Erfahrung bei der Organisation des Familienwochendes vor zwei Jahren gemacht: damit für die Vegetarier genug übergeblieben ist, musste man der JuHe-Leitung etwa die doppelte Menge an Vegetarier angeben. Weil: Fleisch und Würste gab es überreichlich, Gemüse zu wenig. Die Erfahrung umgesetzt hat sich letztes Jahr bewährt. 

Geschrieben

Ist doch eigentlich kein Problem: Wer zusätzlich einen Bratling isst, isst ein Schnitzel weniger. Man muss eben nur das Essen für die Vegetarier großzügiger als allgemeines Alternativessen planen und nicht nur am Katzentisch für Leute mit eigenartigen Essgewohnheiten. Dürfte unterm Strich billiger kommen. Und wenn beim zweiten Gang ans Büffet die Schnitzel irgendwann aus und die Bratlinge noch da sind, dann kommen die Leute wohl auch klar.

Geschrieben
vor 33 Minuten schrieb Eleazar:

Ist doch eigentlich kein Problem: Wer zusätzlich einen Bratling isst, isst ein Schnitzel weniger.

:lol: Besuch mal einen Con oder ein Büffet. ;)

Geschrieben

@Eleazar Das Problem ist, dass bei Cons das Buffet lange offen ist. Da gehen Spieler gegen Ende der Essenszeit das erste Mal hin. Die möchten dann ganz gerne auch noch ein Schnitzel. Das kollidiert mit den Leuten, die am Anfang am Buffet standen.

Die denken sich: „Prima. Essenszeit fast rum und es ist noch was da. Dann kann ich mir ja noch was holen.“ 

Was ja prinzipiell auch in Ordnung ist. Besser gegessen als weggeworfen oder nochmal aufgewärmt (zumindest bei kurzgebratenem). 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Stunden schrieb Abd al Rahman:

Gleiche Menge Fleisch, dafür aber bessere Qualität und den Preis rauf, so wie es @Adsartha vorgeschlagen hat: Jederzeit!

Genau das ist auch meine Sichtweise.

Bearbeitet von DiRi
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Solwac:

:lol: Besuch mal einen Con oder ein Büffet. ;)

Ich bin sozusagen Profi-Büffet-Geher. Da funktioniert es. Nun mag ein Con-Gänger anders gestrickt sein als Jugendliche oder allgemeine Landbewohner.

Abds Einschränkung zieht natürlich: Keiner hat den Überblick, wenn ein Teil der Esser erst viel später kommt.

Andererseits: Mein einziges Con-Erlebnis war eine Stippvisite auf dem Nordlichtcon. Ich kam nach Mitternacht. Essen war noch reichlich da. Gerade auch Fleisch.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Stunden schrieb Abd al Rahman:

Weniger aber dafür besseres Fleisch bin ich übrigens dagegen. Gleiche Menge Fleisch, dafür aber bessere Qualität und den Preis rauf, so wie es @Adsartha vorgeschlagen hat: Jederzeit!

vor einer Stunde schrieb DiRi:

Genau das ist auch meine Sichtweise.

Da werdet Ihr, wie geschrieben, nicht nur Unterstützer haben. So mancher wird sagen: "Wir müssen schon für zwei Erwachsene und zwei Kinder Eintritt bezahlen. Das sind mal eben ~ 500 €, plus Fahrtkosten. Jetzt soll ich den Gourmets noch edles Essen sponsern?!" :whatsthat:

Nicht jeder hat so günstige Voraussetzungen wie ein Alleinreisender oder ein Paar ohne Kinder. ;)

Bearbeitet von dabba
  • Thanks 3
Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Abd al Rahman:

@dabba Dann lässt man es so wir es ist :dunno:

Ich möchte keine Politik in oder gegen eine bestimmte Richtung machen. Ich persönlich könnte mit beiden Lösungen leben. :)

Ich trage nur Bedenken. ;)

Geschrieben

Und hier mein gar nicht so genialer Vorschlag dazu:

Getrennte Büffets, eines vegetarisch oder gar vegan und eines voller Fleischeslust, gemeinsames Speisen.

Conorgas als Aufseher, die mit einer großen Kelle aufpassen, dass Fleischesser nicht am vegetarischen anstehen und sich bedienen und umgekehrt, und dann eben auch mit der Kelle bei Verstoß eins übergebraten kriegen. Die zweite Beule bedeutet Conausschluss wegen asozialen Verhaltens.

Bei der Anmeldung gibt es je einen Preis für Fleischesser und einen für die Nichtfleischler. Der Preis kann sogar gestaffelt sein, in Hundertgrammfleischschritten.

Es gibt Namensschilder an den Tellern der jeweiligen Kategorien, die man bestellt hat. Und es wird bei der Ausgabe gewogen, damit man besser kalkulieren kann und es wird dann nachverrechnet, falls der Abd dann doch mehr als seine georderten 300 g Fleisch nahm.

 

Was freue ich mich auf den ersten Con, der nach Sternzeit terminiert wird, mit Replikator:

Replikator: Jürgen, was wünschen Sie zu speisen?

Ich: Ein Rinderfiletsteak, 250 g, medium-rare mit schöner Kruste, dazu ...

Replikator: Pling, bitte entnehmen Sie Ihre gewünschte Speise.

 

  • Haha 5
Geschrieben

Jetzt nicht den Strang schreddern. Ich hab meinen Unsinn extra in den Schwampf verlagert. :)

Geschrieben
vor 39 Minuten schrieb Jürgen Buschmeier:

Und hier mein gar nicht so genialer Vorschlag dazu:

...

Bei der Anmeldung gibt es je einen Preis für Fleischesser und einen für die Nichtfleischler. Der Preis kann sogar gestaffelt sein, in Hundertgrammfleischschritten.

 

...

 

Man sollte ein Angebot mit "Nur Frühstück" ebenso in Betracht ziehen! Macht der Küche noch weniger Arbeit.

Geschrieben

Die Ideen sind hier echt klasse,...

hat jemand mit den klassen Ideen sich auch mal darüber gedanken gemacht wer die Arbeit mit der Umsetzung macht? Und wer es bezahlt?

 

Wie wäre es denn mit einem Essen a La Chart auf einem Con? Am besten noch mit Lieferung ins Spielezimmer? Frühstück bitte auch ins Schlafzimmer,...

---

Nein im ernst, was mich auf den Cons beim  Essen am meisten stört sind ... die Leute ...

also die Leute welche ... sich einen Berg Zeugs aufhäufen und dann feststellen das der Magen kleiner war als die Augen, oder die Soße doch nicht so toll schmeckt oder, oder, oder und ... vieles im Abfalltopf landet.

So hab ich am Westcon ein fast unbenagtes Hühnerbein im Abfall gesehen,...

Ne Leut das muss nicht sein.

Leider lesen es hier wohl wieder die Falschen,....

---

So genug gejammert meinerseitz,... Ich geh auf keinen Midgardcon des Essens wegen. Der kulinarisch beste Con auf dem ich bisher war, war auch kein Midgard Con.

Geschrieben
vor 44 Minuten schrieb Unicum:

So hab ich am Westcon ein fast unbenagtes Hühnerbein im Abfall gesehen,...

Na gut, das kann auch von einem Kind kommen. Kindern gestehe ich zu, dass sie nicht alles essen, was es gibt. Ich war als Kind auch noch wählerischer als heute - und zwar nicht auf die Qualität bezogen. ;)

vor 46 Minuten schrieb Unicum:

Der kulinarisch beste Con auf dem ich bisher war, war auch kein Midgard Con.

...und die kulinarisch beste Veranstaltung, auf der ich bisher war, war kein Con. :cheesy:

Geschrieben
vor 51 Minuten schrieb Unicum:

...

So hab ich am Westcon ein fast unbenagtes Hühnerbein im Abfall gesehen,...

...

Das letzte Bier und das letzte Hühnerbein sind immer schlecht :narr:

Geschrieben
3 hours ago, dabba said:
4 hours ago, Unicum said:

So hab ich am Westcon ein fast unbenagtes Hühnerbein im Abfall gesehen,...

Na gut, das kann auch von einem Kind kommen. Kindern gestehe ich zu, dass sie nicht alles essen, was es gibt. Ich war als Kind auch noch wählerischer als heute - und zwar nicht auf die Qualität bezogen. ;)

Es hat mir als Schwabe in der Seele weh getan, aber tatsächlich haben meine Kleinen auf dem Westcon das zweite von zwei Hühnerteilchen (von insgesamt vier Stück Fleisch für uns drei - und normal isst allein die Große schon eine Erwachsenenportion) tatsächlich verweigert. Und ich habe es schlicht nicht mehr herunter bekommen.

Wenn es "unseres" war, dann war das allerdings gänzlich unbenagt und ich habe es auch nicht in den Abfall getan, sondern auf einem separaten Teller auf dem Tisch gelassen, falls jemand anderes es wollte. In die Pfanne zurück tun wollte ich es nicht und wegschmeißen wollte ich es auch nicht. War so eine "wie de's macht, ist's falsch"-Situation.

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Ma Kai:

Es hat mir als Schwabe in der Seele weh getan, aber tatsächlich haben meine Kleinen auf dem Westcon das zweite von zwei Hühnerteilchen (von insgesamt vier Stück Fleisch für uns drei - und normal isst allein die Große schon eine Erwachsenenportion) tatsächlich verweigert. Und ich habe es schlicht nicht mehr herunter bekommen.

Wenn es "unseres" war, dann war das allerdings gänzlich unbenagt und ich habe es auch nicht in den Abfall getan, sondern auf einem separaten Teller auf dem Tisch gelassen, falls jemand anderes es wollte. In die Pfanne zurück tun wollte ich es nicht und wegschmeißen wollte ich es auch nicht. War so eine "wie de's macht, ist's falsch"-Situation.

Da geht es nicht um die Herkunft und auch nicht darum, sich um der (m.M.n. schlechten bzw falschen) Vorbildfunktion zuliebe alles reinzuwürgen,
was die Kinder nicht geschafft haben - nur damit nichts im Müll landet.

In diesem Strang geht es um die Fleischqualität auf Cons, um Nachhaltigkeit, artgerechte Haltung und darum,
ob und wie es legitim ist, diesen Anspruch auf eine sehr kleine Allgemeinheit zu übertragen.
;)

Geschrieben

Nu, es gibt wohl auch eine Minderheit, die die Menge an Essen insgesamt und speziell an Fleisch zumindest etwas zu begrenzen sucht. Für diese Gruppe sind die hier diskutierten Gedanken sehr attraktiv. 

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