Zum Inhalt springen

Bardenlieder gesungen - Mindestlautstärke?


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)
vor 20 Stunden schrieb Drachenmann:

und diesbezüglich kommt von den Verfechtern einer nötigen Mindestlautstärke erstaunlich wenig, finde ich...

Wie geschrieben: Stille blockt Zauberlieder. Es ist nicht einmal ein Zauberduell fällig. :) Warum ist kein Zauberduell fällig? Weil die Magie nicht gegensätzlich wirkt. Stattdessen schirmt der Schallschutz des Zaubers Stille einfach so viel Schall ab, dass das Zauberlied nicht wirkt. Daraus und aus der Möglichkeit, sich die Ohren zu verstopfen (was bei anderen Wortzaubern ja natürlich gar nichts hilft - ich kann Beeinflussen auf Taube zaubern), folgere ich, dass das Lied hörbar sein muss.

In die schlappe Hand flüstern reicht mir deshalb nicht. :)

Bearbeitet von dabba
  • Like 1
  • Thanks 1
Geschrieben
vor 22 Stunden schrieb Drachenmann:

 

Das ist ja gut und schön, mir ging es bei meiner Eingangsfrage aber schon eher um eure Regelauffassung,
und diesbezüglich kommt von den Verfechtern einer nötigen Mindestlautstärke erstaunlich wenig, finde ich...

Was soll ich sonst noch machen, außer einmal auf die diversen Regelstellen hinweisen? 

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Abd al Rahman:

Was soll ich sonst noch machen, außer einmal auf die diversen Regelstellen hinweisen? 

du könntest auf einem Con ein bardenlied zum besten geben,... so als beispiel  das lied des Graunes

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb Unicum:

du könntest auf einem Con ein bardenlied zum besten geben,... so als beispiel  das lied des Graunes

Also wenn ICH singe ist JEDES Lied ein Lied des Grauens...

  • Haha 2
Geschrieben

Das Dumme am gesunden Menschenverstand, den einzelne hier fordern, ich will nicht alles entscheiden.

Ich finde, das Argument bezüglich der Reichweite erklärt, warum es nicht unbedingt geflüstert werden kann. Allerdings könnte ja der Barde eine solche Variante einstudieren, die eben eine geringere Reichweite haben müsste. Barde in der Mitte, Gruppe um ihn im Kreis, also Reichweite 2m. Das wäre dann etwas, was ein Barde eben zu lernen hätte.

Geschrieben

Die Diskussion bringt mich auf die Idee, dass die Reichweite bei Bardenlieddern flexibel sein könnte. Die im Arkanum angegebene Reichweite wäre dann eine Maximalreichweite. Meine Überlegung dazu ist, dass das Bardenlied deutlich hörbar sein muss um zu wirken. Dies ist für nahe bei Stehende auch bei leisem spielen und singen gegeben. Wer weiter weg steht hört das Lied eben nicht mehr deutlich genug um von der Bardenmagie betroffen zu sein => die Reichweite verringert sich auf den Umkreis in dem es gut gehört wird.

  • Like 3
Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb Hiram ben Tyros:

Die Diskussion bringt mich auf die Idee, dass die Reichweite bei Bardenlieddern flexibel sein könnte. Die im Arkanum angegebene Reichweite wäre dann eine Maximalreichweite. Meine Überlegung dazu ist, dass das Bardenlied deutlich hörbar sein muss um zu wirken. Dies ist für nahe bei Stehende auch bei leisem spielen und singen gegeben. Wer weiter weg steht hört das Lied eben nicht mehr deutlich genug um von der Bardenmagie betroffen zu sein => die Reichweite verringert sich auf den Umkreis in dem es gut gehört wird.

Und es gibt Instrumente (Kriegsdudelsack, Posaunen,...) welche die Reichweite erhöhen

Geschrieben
Am ‎09‎.‎03‎.‎2018 um 17:51 schrieb Hiram ben Tyros:

Die Diskussion bringt mich auf die Idee, dass die Reichweite bei Bardenlieddern flexibel sein könnte. Die im Arkanum angegebene Reichweite wäre dann eine Maximalreichweite. Meine Überlegung dazu ist, dass das Bardenlied deutlich hörbar sein muss um zu wirken. Dies ist für nahe bei Stehende auch bei leisem spielen und singen gegeben. Wer weiter weg steht hört das Lied eben nicht mehr deutlich genug um von der Bardenmagie betroffen zu sein => die Reichweite verringert sich auf den Umkreis in dem es gut gehört wird.

Das problem dabei ist nur, dass Musik eben eingeübt werden muss - während man die Sprechstimme relativ "einfach" in der lautstärke skalieren kann - vom Flüstern zum Schreien, so ist "gesungenes" oder auch "gespieltes" viel weniger leicht in de rLautstärke veränderbar. Auch die Sprechstimme "verändert" sich und kling je nach Lautstärke "anders". Das anders klingen wird bei einer "magischen" Wirkung aber großen Einfluss auf die Wirksamkeit haben.


ALLEIN, wenn man annimmt, dass das Lied der Tapferkeit NICHT magisch, sonder psychologisch wirkt, dann kommt mir folgender Gedanke: Barde singt "Lied der Tapferkeit" gaaanz leise: Krieger denkt so bei sich" Dieser Feigling sing so leise, weil er angst hat, dass ihn jemand hört: : MEine Frage: glaubt ihrder Krieger ist jetzt "motiviert" ????

Geschrieben (bearbeitet)
On ‎06‎.‎03‎.‎2018 at 7:13 PM, Drachenmann said:

Sehe ich genauso, komme dabei aber zu gar keiner Vorstellung, weil ich das "Lied der Tapferkeit" überhaupt nicht mit etwa dem Ritt der Walküren verbinde.
Ehrlich gesagt, fehlt mir jede Vorstellung davon, wie sich dieses Lied wohl anhören könnte, vielleicht sogar wie das dämliche:
"I scream, you scream, we all scream for ice-cream!", das ja ganz leise beginnt und in einer Massenhysterie endet...

Gehe ich die Sache einfach mal von der Regelseite her an, dann stolpere ich über dieselbe Stelle wie @Simsor :

Und zuerst zog ich denselben Schluss daraus wie ihr, aber die Passage spricht nur von der Melodie, und die ist nun mal was ganz anderes als Tempo oder Lautstärke.

Also nochmal und anders, was genau passiert eigentlich beim Lied der Tapferkeit?
ARK S.166:

Barde und Zielpersonen (finde ich hier besser als Opfer) müssen "aus demselben Kulturkreis stammen", sonst wirkt das Lied erst gar nicht.
Der Barde spielt "bekannte Heldenlieder" auf, auch hier kein Wort davon, wie schnell oder laut das geschieht.
Dafür ist die Wirkung "eher psychologisch als magisch".
Fertig, das war's.

Das bedeutet für mich, der Barde weckt den Kampfgeist oder Mut nicht zwangsläufig über laute Anfeuerungen und Sprechchöre wie im Stadion,
sondern über die Inhalte, die durch die Heldenlieder vermittelt werden.
Dass diese Inhalte in martialischer Form (=Melodie) daherkommen, sagt ja nichts über die Lautstärke aus, sondern nur über die Performance.
Und diese Darbietung muss für mich eben nicht zwangsläufig lautstark erfolgen,
sondern reißt das Publikum neben den bekannten und martialischen Melodien vor allem über ihre Eindringlichkeit mit:
Mimik, Gestik, tiefer Blickkontakt bei gleichzeitiger Rezitation.
Das Lied der Tapferkeit kann m.M.n. also zwar durchaus eine größere Gruppe anstacheln, wenn es von einem Hügel aus laut inszeniert wird.

Es kann aber genauso in einem kleinen Kreis von Abenteurern und leise vorgetragen dieselbe Wirkung entfalten,
indem der Barde nicht nur die ganze Gruppe, sondern auch jeden Zuhörer persönlich anspricht,
ihn sozusagen auf den eigenen Mut und den kollektiven Kampfgeist der kleinen Gemeinschaft einschwört.
Und falls eine "Stille" wirkt, muss er seine Stimme nur soweit erheben, dass ihn sein kleines Publikum über die Zauberdauer weiterhin versteht. 
Mehr muss m.M.n. dabei nicht passieren.

Wobei Musik auch Wirkung auf einen Menschen haben kann, der einem völlig anderen Kulturkreis entstammt. Stimmungen kann die dann auch beeinflussen. Wenn ich zum Beispiel "Bollywoodlieder" höre, beeinflussen die mich auch. Insbesondere mit der dazugehörigen Performance. Und ich entstamme nicht dem indischen Kulturkreis. Der Vortrag an sich kann auch beeinflussen, selbst, wenn man die Worte nicht versteht. Ich bin mir also unsicher, ob Lieder nicht auch kulturkreisunabhängig wirken können, es sei denn, das Arkanum gibt die kulturkreisabhängige Wirkung vor.

 

Nun habe ich in meinem ganzen Leben mit Gesang reichlich viel zu tun gehabt, vielleicht mehr als manch anderer hier im Forum. Deswegen kann ich sagen: Es gibt Lieder, die legen es nahe, dass man sie schmettert, und es gibt Lieder, die legen es nahe, dass man sie eher leise und sehr sanft singt. So ein Lied der Tapferkeit stelle ich mir eher als eines vor, das einfach, damit es richtig klingt, geschmettert werden muss. Wenn der Barde mit Laib und Seele Musiker ist, wird es ihm äußerst schwerfallen, ein Lied, das geschmettert werden muss, leise und sanft zu singen, und umgekehrt. Ich weiß, das ist keine Regelantwort, aber ein Barde ist ja nicht nur ein Regelkonstrukt, sondern immer irgendwo auch ein Musiker und Künstler. Und da ist er irgendwo auch, was seine Kunst betrifft, eitel. Deswegen eben die Schwierigkeiten, manche Lieder leise und sanft zu singen, die dafür eigentlich nicht gedacht sind.

Bearbeitet von Alas Ven
  • Like 1

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...