Camlach Geschrieben 23. März 2018 report Geschrieben 23. März 2018 vor 1 Stunde schrieb Knispik: Ich gebe zu bedenken, dass gerade bei einem kriegerischen Orden die Mitglieder nicht nur an Altersschwäche sterben. Einige werden im Einsatz sterben, andere an Krankheiten, und eventuell treten auch einige wieder aus dem Orden aus oder werden auf Grund von Verfehlungen ausgeschlossen. Hinzu kommt, dass während einer Ausbildung immer Schwund eintritt. Das wird erst recht bei einem kriegerischen Orden der Fall sein. @Jewo schreibt dazu nichts, aber nicht jeder Novize dürfte die beschriebene harte Ausbildung überstehen (oder überhaupt überstehen wollen). Ich glaube die Klassengröße wird aus diesen Gründen größer sein als von Dir beschrieben. Insgesamt sind 100 Mitglieder an einem Standort nicht wenig, sondern sogar recht viel. Man findet nicht viel zu dem Thema, aber nach einer kurzen Recherche im Internet liegen die gängigen Mitgliederzahlen in mittelalterlichen Klöstern wohl bei 15-40. Größere Klöster existieren, sind aber die Ausnahme. Du hast (wahrscheinlich recht, wenn man das aus dem Blickwinkel des Durschschnittsklosters sieht. Auch ist Kloster sicher nicht Kloster. ICh ging halt davon aus, dass das Ashur-Kloster das Zentrum eines Ordens ist, der im Prinzip in ganz Alba (und darüber hinaus) tätig ist. Als Ordenszentrum hatte ich da eher etwas wie das Kloster St. Gallen (siehe Klosterpla St. Gallen) im Sinn. St. Gallen dürfte etwa 100+ Mönche + 200+ Arbeiter und Diener beherbergt haben. Geht man dann davon aus, dass sowieso die Hälfte der Ordensbrüder unterwegs in Alba sind (als die Hälfte der Eingeweihten und besser) dann bleibt was übrig 50-60 die sich ständig am Ordenssitz aufhalten. Gut 40 Jahre durchschnittliche Ordensmitgliedschaft is viel. Nehmen wir an es sind 20 jahre (Kürzere durchschnittsmitgliedschaft kann ich mir jetzt aber NICHT vorstellen. Dann muss ich jedes Jahr im Schnitt 5 Schüler aufnehmen - als 20 Schüler gleichzeitig (bei 4 jahren Ausbildung) - Nehmen wir mal an ein "lehrmeister" unterrichtet 5 Schüler, dann brauch ich dazu 4 Lehrer, verdopplen wir die Zahl der Lehrer sind es trotzdem nur acht. Wenn man also zusätzlich zum Klosternachwuchs noch einmal die selbe Zahl von laienschülern aufnehmen würde, wäre der Aufwand trotzdem noch vertretbat (5er klassen oder 10 er klassen sind durchaus mit vergleichbarem Aufwand verbunden) Mein Hauptargument für "laienschüler" ist allerdings der: Nehmen wir an der orden bildet NUR eigenen Nachwuchs (nicht im biologischen Sinne) aus, dann bedeutet es, dass ein Albischer Adeliger seinen Sohn IMMER an den Orden "verliert" (Clanzugehörigkeit gibt es keine mehr). Warum in aller Welt sollte der Adelige das wollen? (oder von mir aus der reiche Städter). Ehemalige Zöglinge sind ach eher bereit etwas für ihre alte Schule zu stiften. Das Ordensmitglied selbst wird ja dem orden an sich nichts vererben. Auch in unserem Mittelalter gab es Leute die im Kloster lernten ohne, dass sie in den Orden eintreten werden.
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