Zum Inhalt springen

Spielen und Leiten von Tiermeistern


Jacki

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Airlag:

Ich denke, um alle Städte Verstenesses herum ist die Besiedlung auch recht dicht und wenig Platz für streunende Raubtiere. Wenn diese in der Nähe von Nutztieren gesehen werden wird die Bevölkerung aktiv werden.

Ich würde einen Wolf auch nicht in der Nähe einer Schafweide abstellen! 

Geschrieben
vor 27 Minuten schrieb Airlag:

Ich habe mich immer gefragt, was wohl die Bevölkerung tut, wenn ein Tiermeister eine zivilisierte Gegend besucht und sein Wolfsrudel, eine Raubkatze oder einen Bären vor der Stadt sich selbst überlässt; Nahrungssuche und so. Da könnte schon mal das eine oder andere Tier von Jägern oder wehrhaften Hirten zur Strecke gebracht werden.

Und damit komme ich halt nicht zurecht.
Die Begleiter eines Tiermeisters kann ich doch nicht einfach so killen, wie es mir gerade passt.

Die Figur und ihre Ausrüstung gehören dem Spieler.
Diese Haltung wird doch von jedem SL seitens aller Mitspieler gefordert, und diese Forderung ist absolut gerechtfertigt.
Mal angenommen, du spielst eine hochgerüstete Figur, behängt mit Wucht- und Langwaffen aller Art.
Kooperativ, wie du bist, lässt du dich auf mein Setting "Waffenverbot in der Stadt" ein: Deine Figur verstaut ihr Arsenal im Hotelzimmer.
Anschließend schnappe ich mir kommentarlos deinen Ausrüstungsbogen und radiere sämtliche Waffen aus,
die länger als ein Dolch sind und erkläre sie für unwiederbringlich verloren, einfach weg.
Keine Chance auf Wiedererhalt, und ein Abenteuer-Einstieg wird auch nicht draus.
Wie würdest du darauf reagieren, was würdest du von meinem SL-Verhalten denken?

Aber gegenüber einem Tiermeister soll ein solches Verhalten legitim sein?
Mit welcher Begründung denn, außer mit angeblich realitätsnaher Umweltdarstellung?
Und warum kocht diese Frage nur beim Tiermeister immer wieder hoch?
Können wir uns nicht darauf einigen, dass Begleiter zunächst einmal wie außergewöhnliche Artefakte behandeln werden?
Dann wird erst mal geschaut, wie der Spieler des Tiermeisters mit seinen Begleitern umgegangen wissen will, dann äußert die Spielleitung ihre Sicht.
Und daraufhin wird sich geeinigt, aber in jedem Fall so, dass die Figur nicht plötzlich fremdbestimmt wird.

  • Like 2
Geschrieben (bearbeitet)

Ich finde, man kann ein paar der angesprochenen Probleme ganz gut mit einem irgendwie gearteten Zeichen lösen. So wie ich oben mit dem gelben Halstuch für die Sturmkatze schrieb.

Das ist dann zwar alles nur ein Workaround, aber in letzter Konsequenz ausspielbar sind solche großen Tiere, die zudem allgemein als Gefahr wahrgenommen werden, meiner Ansicht nach nicht. Ein Raubtier wird zwar eine gewisse Zeit dem Befehl gehorchen, sich von Siedlungen fernzuhalten, aber wenn Jäger unterwegs sind und ein gerissenes Reh finden oder wenn eine Herde leckerer Schafe irgendwo rumstreunt, dann ist dieser Befehl vermutlich ganz schnell vergessen, wenn der Tm nicht in der Nähe ist. 

Und insofern würde ich sagen, Spieler und Sl sollten die Realität an dieser Stelle vielleicht einfach ein klein wenig biegen. 

Edit: Und bei den angesprochenen Dörfern, die ja in der Bevölkerungszahl doch eher überschaubar sind, reicht es vielleicht, sich einmal auf dem Marktplatz mit dem Tier in inniger Umarmung gezeigt zu haben, damit kurz darauf das ganze Dorf Bescheid weiß. 

Bearbeitet von Ferwnnan
Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Drachenmann:

Und warum kocht diese Frage nur beim Tiermeister immer wieder hoch?
 

Das liegt daran, dass sie bei intelligentem Spiel eine Menge mehr erreichen können als eine simple Waffe und zudem ein Eigenleben haben (können)

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Ferwnnan:

[...] dann ist dieser Befehl vermutlich ganz schnell vergessen, wenn der Tm nicht in der Nähe ist. 

 

Ich handle sowas mit einem EW:Abrichten ab. Mach ich auch mit andren Tieren, die Spielfiguren dabei haben. Dazu hat es Fertigkeiten. Einem Tiermeister würde ich wahrscheinlich (ich hatte den Fall noch nicht) wegen der besonderen Bindung einen Bonus auf seinen EW:Abrichten geben.

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 36 Minuten schrieb Ferwnnan:

Ein Raubtier wird zwar eine gewisse Zeit dem Befehl gehorchen, sich von Siedlungen fernzuhalten, aber wenn Jäger unterwegs sind und ein gerissenes Reh finden oder wenn eine Herde leckerer Schafe irgendwo rumstreunt, dann ist dieser Befehl vermutlich ganz schnell vergessen, wenn der Tm nicht in der Nähe ist. 

Gut, dann kann ja ein Aufhänger für ein Zwischenabenteuer draus gemacht werden:
Der Tiermeister kehrt zurück, um seinen Bären einzusammeln, und findet das benachbarte Dorf in heller Aufregung vor, denn es wurde ein Bär gesichtet...
Die Notwendigkeit, den Begleiter gleich zu killen und den Spieler damit seiner Möglichkeiten zu berauben, verstehe ich nach wie vor nicht.

vor 34 Minuten schrieb Ferwnnan:
vor 36 Minuten schrieb Drachenmann:

Und warum kocht diese Frage nur beim Tiermeister immer wieder hoch?

Das liegt daran, dass sie bei intelligentem Spiel eine Menge mehr erreichen können als eine simple Waffe und zudem ein Eigenleben haben (können)

Ja und?
Sobald sie als eigenständige (Tier)persönlichkeiten gespielt werden, kann ich sie als SL auch anspielen.
Das heißt doch nicht sie umzubringen, sondern als einen besonderen (und mehr oder weniger eigenständigen) Aspekt der Spielerfigur zu beachten und zu behandeln.

Und ich erkenne auch nicht das Problem bezüglich des intelligenten Spiels:
Warum sollte ich das denn outgame behindern, indem ich die Begleiter unwiederbringlich zusammenstreiche?
Falls ich nicht in der Lage bin, ingame beweglich darauf zu reagieren, hat der Tiermeister eben alle neune gekegelt, so what?
Und falls ich vorher die Gefahr sehe, die Begleiter könnten allen den Spaß verderben,
spielen sie eben für diese Zeit nicht oder nur zum Teil mit, aber halt nur nach Absprache.

Bearbeitet von Drachenmann
Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Minuten schrieb Drachenmann:

Die Notwendigkeit, den Begleiter gleich zu killen und den Spieler damit seiner Möglichkeiten zu berauben, verstehe ich nach wie vor nicht.

Ja und?
Sobald sie als eigenständige (Tier)persönlichkeiten gespielt werden, kann ich sie als SL auch anspielen.
Das heißt doch nicht sie umzubringen, sondern als einen besonderen (und mehr oder weniger eigenständigen) Aspekt der Spielerfigur zu beachten und zu behandeln.

Das verstehe ich jetzt nicht, Erik... 

Von Umbringen war ja nur am Rande und als absolutes Extrembeispiel die Rede, oder habe ich etwas überlesen? 

 

PS: Schreibst du eigentlich an einem Abenteuer für eine gewisse Wildläuferin, ihre Zypresse und eine Handvoll Samen? :zaunpfahl: *grins*

Bearbeitet von Ferwnnan
Geschrieben

@Ferwnnan Hier z.B.

vor 20 Minuten schrieb Drachenmann:
vor einer Stunde schrieb Airlag:

Ich habe mich immer gefragt, was wohl die Bevölkerung tut, wenn ein Tiermeister eine zivilisierte Gegend besucht und sein Wolfsrudel, eine Raubkatze oder einen Bären vor der Stadt sich selbst überlässt; Nahrungssuche und so. Da könnte schon mal das eine oder andere Tier von Jägern oder wehrhaften Hirten zur Strecke gebracht werden.

Darauf z.B. habe ich mich bezogen...
Und ich habe hier noch andere, sehr ähnliche Ansätze gelesen.

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Drachenmann:

@Ferwnnan Hier z.B.

Darauf z.B. habe ich mich bezogen...
Und ich habe hier noch andere, sehr ähnliche Ansätze gelesen.

Naja, das habe ich jetzt nicht wirklich ernst genommen. Meist ist es doch so, dass Spieler (inklusive Tiere) vom SL nicht willkürlich umgebracht werden. Üblicherweise gibt es ja selbst bei hochgradig ungeschicktem oder dummem Verhalten diverse Notnägel. Und dazu würde ich zählen, dass Bauern in einem Dorf einen Wolf, der ein Schaf gerissen hat, nicht einfach umbringen, sondern sich beispielsweise beim Schulzen bescheweren und der Tm dann die Möglichkeit bekommt, davon zu hören und den Schaden auszugleichen. 

Geschrieben (bearbeitet)

[OT]

vor 12 Minuten schrieb Ferwnnan:

PS: Schreibst du eigentlich an einem Abenteuer für eine gewisse Wildläuferin, ihre Zypresse und eine Handvoll Samen? :zaunpfahl: *grins*

@Ferwnnan Ach, wolltest du das?
Ich hatte dich so verstanden, dass es dir nicht so wichtig sei... :?:
Aber lieber per PN.
[/OT]
 

Bearbeitet von Drachenmann
Geschrieben (bearbeitet)
Am 3/20/2018 um 11:07 schrieb Kar'gos:

Bei mir vertragen sich Tierische Gefährten nach etwas Eingewöhnung über die Artgrenzen hinweg, da die meisten Kommunikationsschwierigkeiten (z.B. Paradebeispiel Katze und Hund) dadurch entschärft werden, dass der Tiermeister eins teils moderiert(Offscreen), andern teils die Tiere meist von klein auf aneinander gewöhnt werden und dann untereinander auch "Fremdsprachen" lernen (halt ein großes Rudel). Jedes Tier hat halt trotzdem seine Eigenheiten und Charakter und sie sind sich nicht immer 100% grün. Die Tiere erkennen sich auch untereinander ohne Probleme.

Dass der Bär morgens brummelig ist und die Frettchen anknurrt, die ihn grade ärgern, das können die Frettchen sicher ab, auch wenn sie etwas beleidigt sind, sie wissen ja auch, das der Meister Pelz drauf steht, wenn man ihn ab und an den Rücken krault und dann hat er sicher wieder Lust zu spielen.

 

 

 

Das sehe ich auch so. Grundsätzlich irritiert mich, dass der Umgang der Tiere untereinander thematisiert wird, und das Verhältnis Tier/Mensch eher nicht. Um beim genannten Beispiel zu bleiben: Ein Hund hat mit einer bekannten Katze deutlich weniger Probleme als mit unbekannten Menschen. Das ist zwar eine andere Frage - aber irgendwie drängt sie sich doch auf. Warum sollte der Hund Probleme mit einer Katze haben, mit dem Halbling aber nicht? Es läuft darauf hinaus: Wie wild/unkontrollierbar sind die tierischen Gefährten?

Ich finde das Mysterium gibt einige gute Hinweise, wie man die Frage von @Tattin Goldfeuer beantworten könnte. Mich wundert, dass bisher dazu wenig gesagt wurde. Ich habe mal in diesem Strang (aktuell 6 Seiten) nach "Zähmen" und "Bändigen" gesucht, mit recht mäßigem Erfolg, um es mal euphemistisch zu sagen.

@Tattin Goldfeuer: Ist die Wildkatze gezähmt, oder nur gebändigt? Ersteres setzt voraus, dass der Tiermeister die Katze von klein auf großgezogen hat (siehe dazu Mysterium S. 17). Danach zählt sie "verhaltenstechnisch" als Haustier. Und Haustiere kann man recht gut an andere Tiere oder Menschen gewöhnen, erst recht wenn man ein Tiermeister ist.

Ist die Wildkatze nur gebändigt, verhält sie sich noch wie ein wildes Tier und ist "nie ganz zahm" (Mysterium S. 17). Damit hat sie sicher nicht nur mit Hunden, sondern mit so ziemlich allen Lebewesen außer dem Tiermeister und anderen Wildkatzen potentiell Probleme.

Folgendes Zitat stammt aus dem Mysterium, S. 19, und bezieht sich eigentlich auf Aktionsphasen, aber ich finde als Richtschnur ist es auch auf andere Situationen anwendbar:

Zitat

Die Anzahl der Gefährten, die ein Tiermeister in einer Aktionsphase kontrollieren kann, ist maximal die Hälfte seines Grades (aufgerundet), und die Summe ihrer Grade darf nicht größer als sein Grad sein.

Der Spieler des Tiermeisters kann diese Tiere genauso wie seinen Abenteurer nach Belieben handeln lassen, solange ihre Aktionen im Rahmen der für die Tierart normalen Verhaltensweisen sowie der ihnen antrainierten Tricks bleiben.

Die Kernaussage für mich ist die, dass der Tiermeister seine tierischen Gefährten - sofern ihre Anzahl und ihre Grade nicht zu hoch sind - so gut kontrollieren kann, dass der Spieler sie "wie seinen Abenteurer nach Belieben handeln lassen" kann. Ich würde das genau so handhaben: Ist der Tiermeister in Gesellschaft seiner Wildkatze und seines Hundes, und ist sein Grad ausreichend hoch, um die beiden auch in einer Kampfsituation "fernsteuern" zu können, dann hat er die absolute Kontrolle über die Tiere. Hat er dagegen seinen kompletten Zoo dabei, dann entgleitet ihm die Kontrolle über manche der Tiere, die dann wieder in ihr natürliches Verhalten zurückfallen und möglicherweise übereinander (oder die menschlichen/gnomischen/elfischen Gefährten des Tiermeisters) herfallen.

Bearbeitet von Knispik
Orthographie
Geschrieben (bearbeitet)
vor 24 Minuten schrieb Knispik:

 

@Tattin Goldfeuer: Ist die Wildkatze gezähmt, oder nur gebändigt? Ersteres setzt voraus, dass der Tiermeister die Katze von klein auf großgezogen hat (siehe dazu Mysterium S. 17). Danach zählt sie "verhaltenstechnisch" als Haustier. Und Haustiere kann man recht gut an andere Tiere oder Menschen gewöhnen, erst recht wenn man ein Tiermeister ist.

Da ist halt die Sache das der Tiermeister erst Waldläufer war und zu dem Zeitpunkt wo er die Wildkatze als Kätzchen von ihrer Mutter anvertraut bekommen hat noch nicht Abrichten konnte blöd!

Allerdings hat er sie von klein auf großgezogen! 

Bearbeitet von Tattin Goldfeuer
Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb Tattin Goldfeuer:

Da ist halt die Sache das der Tiermeister erst Waldläufer war und zu dem Zeitpunkt wo er die Wildkatze als Kätzchen von ihrer Mutter anvertraut bekommen hat noch nicht Abrichten konnte blöd!

Allerdings hat er sie von klein auf großgezogen! 

Wenn ich Dich richtig verstehe, stelle ich mir einige Fragen: Wie kann eine Wildkatze einem Waldläufer ihr Kind "anvertrauen"? Waldläufer können keine Tiersprache, und die Katze vermutlich keine Menschensprache. Ein Klassenwechsel ist auch etwas, was das Regelwerk eigentlich nicht hergibt. Wie kann ein Waldläufer ohne entsprechende Fähigkeit ein wildes Tier aufziehen?

Ihr interpretiert die Regeln sehr frei, was völlig ok ist, allerdings machen meine Ergüsse oben dann wenig Sinn. Wenn ihr zu den Regeln "zurückkehren" wollt, sollte sich der SL jetzt einfach festlegen, ob die Wildkatze als gezähmt oder gebändigt gilt, und dann hängt das Verhältnis der Katze zu ihrem Umfeld davon ab.

Uns ist das übrigens tatsächlich mal real passiert, dass wir ein Wildkatzenbaby hochgepäppelt haben. Obwohl noch sehr jung, war sie sehr aggressiv. Und obwohl es ihr bei uns sehr gut ging, war sie bereits nach einem Tag - sobald es ihr halbwegs besser ging - weg. Wildkatzen sind keine Hauskatzen, die "ein wenig wilder" sind, sondern wilde Tiere, die sich nicht einfach so mal zähmen lassen.

Geschrieben (bearbeitet)

Naja „Mutter“ war eine Metapher: hierbei meine ich den miteinanderverschmolzenen Teil der Elfin und ihrer Wildkatze aus „Die lange Nacht des Rowan de Soel“ diese Elfen-Wildkatze konnte nunmal Eldalin und Wildkatzensprache da der damalige Waldläufer die kleine Wildkatze "gut behandelte" und davor auch nett zu der Elfen-Wildkatze war durfte er die kleine Wildkatze behalten nachdem er das Abenteuer gemeistert hatte und ein Artefakt komplett hatte, das "Binden des Vertrauten" zaubern kan, das auch in der  „Die lange Nacht des Rowan de Soel“ pdf beschrieben wird!

Näher brauchen wir in diesem Strang nicht darauf eingehen.

Bei Bedarf jedoch gerne eine PN an mich!

Bearbeitet von Tattin Goldfeuer
Geschrieben

Nene, mir reicht diese Information. Legt einfach fest, als was das Kätzchen nun gilt. Weil er sie eigenhändig aufgezogen hat, noch dazu unter diesen Umständen, würde ich sagen: Die Wildkatze ist "gezähmt". Als Folge wäre ein weiterer Tiergefährte wie ein Hund meiner Meinung nach überhaupt kein Problem.

Meine Anmerkung zum "realen" Kätzchen kannst Du getrost ignorieren. Weder mein Onkel (der das Kätzchen gefunden hat) noch ich sind Tiermeister.

  • Like 1
  • Haha 1
Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Drachenmann:

Die Figur und ihre Ausrüstung [und Tiere] gehören dem Spieler.
Diese Haltung wird doch von jedem SL seitens aller Mitspieler gefordert, und diese Forderung ist absolut gerechtfertigt.

Für die Meisten Spieler und die Meisten Spielleiter recht haben. aber deine Verallgemeinerung ist nicht Ganz korrekt.

Ich verlange von keinem SL, dass er meine Artefakte in Ruhe lässt. Bei meinen Tieren schon gar nicht, bei Tieren freue ich mich, wenn der SL sie auf Kreative weise Schaden anrichten oder nehmen lässt. Ich Empfinde es als Bereicherung für die Entwicklung meines Charakters.

vor 5 Stunden schrieb Drachenmann:

Können wir uns nicht darauf einigen, dass Begleiter zunächst einmal wie außergewöhnliche Artefakte behandeln werden?

können: ja, wollen: Nein.
Als SL würde ich einen Solchen Wunsch auf jeden Fall Respektieren, und tue dies in meiner Heimrunde auch.
Als Spieler würde ich mich aber nie darauf einlassen, dass Tiere außergewöhnliche Artefakte haben. Das ausspielen der Befindlichkeiten, Störrigkeiten und Probleme der Tiere gehört für mich Wesentlich zum Spielspaß mit einem Tiermeister bei. Wenn der SL dass nicht Ausspielt, spiele ich dass aus. Und wenn der SL dass nicht will, dann würde ich keinen Tm Spielen, sondern eine Andere Figur.

Lange Story kurz: behalte im Hinterkopf dass deine Spielwünsche sich nicht mit den Spielwünschen aller anderen Decken.

  • Like 2
Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Drachenmann:

Ja und?
Sobald sie als eigenständige (Tier)persönlichkeiten gespielt werden, kann ich sie als SL auch anspielen.
Das heißt doch nicht sie umzubringen, sondern als einen besonderen (und mehr oder weniger eigenständigen) Aspekt der Spielerfigur zu beachten und zu behandeln.

Einen Spieler Anzuspielen, heißt auch nicht seine Figur umzubringen. Trotzdem kann die Figur dabei Sterben. So ist es bei Tieren eben auch: sie  leben Gefährlich, und es kann ihnen etwas zustoßen. Ich bin nicht dafür, dass der SL einfach irgendwann sagt: Tier XY ist nicht mehr da. Wenn einem Tier etwas Zustößt will ich trotzdem ausspielen, wie ich versuche es zu Finden und zu Retten. Egal ob sie schon Tot sind, das Ergebnis also schon Feststeht. Ein Tier verschwindet nicht einfach so wie man mal einen Dolch verliert/zerbricht, aber nur weil der Tm nicht da ist, wird es auch nicht Unsterblich.

  • Like 1
Geschrieben

@Simsor 
Ok, das musste jetzt erst mal bei mir sacken, aber gut.
Die Kommunikation zwischen uns beiden verläuft anscheinend gerade etwas holperig und ist von Missverständnissen geprägt.
Mir fällt auf, dass du in deiner Argumentation in beiden Beiträgen zum Großteil dieselben Inhalte vertrittst wie ich.
Vor allem im zweiten Abschnitt deines ersten Beitrags finde ich die Übereinstimmung bemerkenswert, denn sogar die Formulierungen decken sich zum Teil. 
Dennoch kommen meine Beiträge bei dir auf eine Weise an, dass du große Unterschiede festzustellen meinst,
groß genug, um gegen meine Sichtweise zu argumentieren.

Andererseits kann es natürlich sein, dass ich mir diese Übereinstimmung nur einbilde.

Wie auch immer, wir beide haben ein Sender-Empfänger-Problem.

Als ersten Schritt bitte ich dich, meine Beiträge noch einmal und in aller Ruhe zu lesen und dabei miteinzubeziehen,
ob wir vielleicht manche Worte mit verschiedenen Bedeutungen belegen, also Sprache verschieden benutzen?
Vielleicht hilft es auch, nicht nur meine letzten zwei Postings zu lesen, sondern auch die paar davor (keine Sorge, soviele sind es nicht).
Und ein oder zwei Beiträge anderer, auf die ich mich dabei beziehe.

Bist du dann immer noch der Überzeugung, wir lägen so weit auseinander, dann lies dir bitte auch mal Abds Antworten durch,
vielleicht liegen die dir sprachlich mehr als meine.
Inhaltlich sind seine und meine Sichtweise nahezu deckungsgleich, der Unterschied besteht aus vernachlässigbaren Kleinigkeiten.

Ich jedenfalls habe keinerlei Gründe, gegen deine Inhalte zu argumentieren, im Gegenteil.
Noch nicht mal dein Ratschlag in der letzten Zeile deines ersten Beitrags nervt mich, weil ich auch den in der Sache richtig und wichtig finde.
Ich halte mich einfach für den falschen Adressaten deiner beiden Beiträge...

Geschrieben (bearbeitet)

Für mich stellt sich das Problem was die Tiergefährten des Tiermeisters machen wenn er in der Stadt ist im Grunde nicht. 

Wie @Abd al Rahman anmerkte ist in Midgard mehr als ausreichend Platz für die Tiere sich zurück zu ziehen und, anders als oft suggeriert wird, meiden Wildtiere im Normalfall Zivilisation oder Menschen ganz allgemein. 

Ich habe in den USA in Regionen gelebt wo Bären und Pumas durchaus unterwegs waren und diese Tiere wurden nur dann ein Problem wenn Menschen sorglos waren und sie durch Essensreste, Müll usw. Angelockt und die Tiere so an den Menschen gewöhnt wurden.

In meiner Familie war auch ein Oberförster, daher weiß ich, dass unsere heimischen Wälder voll von Rot- und Schwarzwild sind, aber sehen tut man davon als normaler Waldgänger nie was und die meisten Menschen wissen die Spuren nicht zu deuten. Weil der Mensch als Bedrohung wahrgenommen wird, verstecken sich die Tiere. Da der Mensch aber zum Beispiel keine Jagd vom Pferd aus betreibt werden Reiter nicht als Bedrohung wahrgenommen und es ist ein Augenöffnendes Erlebnis zu Pferd durch unsere Wälder zu reiten, denn dann versteckt sich das Wild nicht und man sieht wesentlich mehr Tiere. Weiß ich, da meine Frau ihr Leben lang bis vor 1-2 Jahren Pferde besessen hat.

Man kann jetzt natürlich Situationen herbei konstruieren in denen es zu Konflikten mit der (Land-)Bevölkerung kommt, aber muss man das? Wildtiere wissen schon wie sie auf sich aufpassen und sich von Menschen fernhalten. Das ist quasi deren Kernkompetenz. Als SL kann ich es also problemlos darauf beruhen lassen und die Regeln im Großen und Ganzen so anwenden wie sie im Regelwerk stehen. 

Bearbeitet von Kameril
  • Thanks 4
Geschrieben
vor 22 Stunden schrieb Drachenmann:

@Simsor [...]Mir fällt auf, dass du in deiner Argumentation in beiden Beiträgen zum Großteil dieselben Inhalte vertrittst wie ich. [...]

Wenn ich mir das Gesamtbild deiner Aussagen anschaue, dann hast du auf jeden Fall recht... ich Habe bloß eine Neigung, eine Aussage unabhängig von der Person zu betrachten (ist so eine Schwäche Von mir, dass ich gerne den Kontext vergesse, in dem ich Argumentiere). Und so habe ich bei meiner Deutung deines Beitrags auch nur den Beitrag selbst und nicht dich als Person dahinter gesehen. mein Fehler.

Wenn du der Ansicht bist, dass ich glaube, dass wir sehr unterschiedlicher Ansicht sind, dann haben wir uns aber noch ein mal mehr missverstanden. Ich sehe dass wir die Gleiche Grundhaltung haben, und habe nur einzelne punkte wo ich Unterschiede Vermute hervorgehoben.

Geschrieben

Ich glaube grundlegend muss geklärt sein, wer die Begleiter des TM zu welcher Zeit „spielt“. Ist das nur dem Spieler überlassen, formt sich ein rosa Nebel zur vielbesagten gleichfarbigen Wolke. 

Spieler die einen TM spielen sollen nicht mehr beeinträchtigt oder „zurechtgestutzt“ werden, als es die Regeln mit anderen Klassen machen. 
Es geht aber darum, ihnen auch nicht zu viele Freiheiten zu überlassen. Denn der Vorteil von auf Nützlichkeit ausgelegte Begleiter wird mit zunehmender Zahl erheblich. 
Brieftaube, Navigations-Zugvogel, Wächter-Gans, Nachtsicht-Eule, Späh-Falke, Fisch-Adler, Kampf-Raubkatze, Kampf-Raubkatze 2 bis X, Schnüffel-Hund, Hochgeschwindigkeits-Gepard, Killer-Giftnatter, Killer-Giftspinne, Fessel-Würgeschlange, Spionage-Frettchen, Jagt-Panzer-Bär, Panzer-Nashorn, Lasten-Ochse oder besser gleich Elefant, Extended-Schlachtross, Spähtaucher-Otter, Kampschwimmer-Hai, Transport-Wal, Amphibien-Krokodil, und was weiß ich noch alles … 

Ein TM mit z.B. vier Begleitern kann nicht nur Vorteile daraus ziehen und alles unbequeme oder besser „natürlich gegebene“ um die Tiere soll untern Tisch fallen? Wie ist das anderen Spielern gegenüber zu rechtfertigen, die sich z.B. um Kraftfutter für ihr Schlachtross kümmern müssen? 
Lässt man solche Sachen untern Tisch fallen, wo endet das mit den Begleitern? Da verliert sich doch das „Rollenspiel“. Es geht doch nicht nur ums Abenteuer, sondern auch ums Drumrum sich in einer Fantasy-Welt rumzutreiben. 

 

„Parkt“ man ein Raubtier geht es unweigerlich auf Futtersuche und Raubtiere neigen dazu, den einfachsten Weg zu gehen, den ihn ihre Witterung aufzeigt. Sie berühren u.U. Reviere anderer Tiere oder Fallensteller/Jäger. Eine Kampf-Raubkatze mutiert zum Menschenfresser. Kommen wilde Raubtiere wie Wolf, Bär oder Vielfraß in der Umgebung vor, werden die Höfe der Bauern oder Viehzüchter entsprechend geschützt sein (Fallen, Wachhunde). „Geparkte“ Begleiter stoßen unweigerlich auf diese Abwehrmechanismen. 
Warum sollte sich ein Adliger eine exotische Wildkatze als Beute/Trophäe entgehen lassen? 
Auch das gehört meiner Meinung nach in eine Spielwelt, um ihr Farbe einzuhauchen.
 

Geschrieben

@Simsor 

Am 22.3.2018 um 21:05 schrieb Simsor:

Wenn du der Ansicht bist, dass ich glaube, dass wir sehr unterschiedlicher Ansicht sind, dann haben wir uns aber noch ein mal mehr missverstanden.

Nein, genau dieser Ansicht bin ich eben nicht, und das habe ich doch auch geschrieben...  :?:
 

Geschrieben

@Jacki
An dem Tag, an dem andere Figuren ihrer Flammenklinge täglich Feuerholz zuführen müssen, stimme ich dir zu.
Begleiter sind für mich nicht per se Teil des Rollenspiels, das werden sie erst, wenn der Mitspieler das so will.
Oder aber, wenn ich als SL einen oder die Begleiter zu einem Teil des Abenteuers machen möchte.
Und selbst dann übernehme ich das Tier nicht, sondern spiele gemeinsam.

In erster Linie aber sind die Begleiter erspielte Teile der Figur, und damit lasse ich als SL die Finger davon.
Aber klar, sobald ein Begleiter in eine Situation geschickt wird, kann er von mir angespielt werden und auch umkommen, genau wie die Figur selber.

So langsam frage ich mich ja, mit welchen Spielern von Tiermeistern manche hier so zu tun hatten,
dass es so nötig zu sein scheint, sie in ihre Schranken zu weisen?

  • Like 1
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Jacki:

„Parkt“ man ein Raubtier geht es unweigerlich auf Futtersuche und Raubtiere neigen dazu, den einfachsten Weg zu gehen, den ihn ihre Witterung aufzeigt. Sie berühren u.U. Reviere anderer Tiere oder Fallensteller/Jäger. Eine Kampf-Raubkatze mutiert zum Menschenfresser. Kommen wilde Raubtiere wie Wolf, Bär oder Vielfraß in der Umgebung vor, werden die Höfe der Bauern oder Viehzüchter entsprechend geschützt sein (Fallen, Wachhunde). „Geparkte“ Begleiter stoßen unweigerlich auf diese Abwehrmechanismen. 
Warum sollte sich ein Adliger eine exotische Wildkatze als Beute/Trophäe entgehen lassen? 
Auch das gehört meiner Meinung nach in eine Spielwelt, um ihr Farbe einzuhauchen.

Sagst du.
Und dann sitzen wir am Tisch und diskutieren über unsere persönliche Auffassung vom Verhalten von Hunden?
Na, dann komm du mir mal ran!

Das führt doch zu nichts.

  • Like 1

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...