Olafsdottir Geschrieben 26. April 2018 report Geschrieben 26. April 2018 Beim Quellenband zum Übernatürlichen steht gerade die Frage an, "Tiermenschen" wie Echsenmenschen (am besten cool, mit Steampunk-Elementen) oder Fischmenschen (eine Kreuzung aus Lovecrafts Tiefen wesen mit dem Atlantis-Mythos) einzubauen. Die Frage ist: Wollen wir in unserer 1880-Welt andere intelligente Rassen als Menschen? Und falls ja: Wollen wir sie in einem Quellenband zum Übernatürlichen oder eher an anderer Stelle? Was meint ihr? Rainer 1
Eleazar Geschrieben 26. April 2018 report Geschrieben 26. April 2018 Tiermenschen sind cool. Zum Beispiel auch "intelligente", also nicht so richtig intelligente Affen. Wolfsmenschen hat man wohl mit den Werwölfen abgedeckt. Wo sie beschrieben werden, ist mir komplett egal.
seamus Geschrieben 26. April 2018 report Geschrieben 26. April 2018 (bearbeitet) Ich finde sie im Band "Übernatürliches" gut/passend aufgehoben - schon allein damit die Magietheorie aufgelockert wird & wenn du da noch Platz hast. Falls du allerdings -in der Ferne- einen Band über Flora&Fauna im Kopf hast, da wäre es noch passender ;-) Sowas wie in Nährflüssigkeit schwimmende Hirne oder aus anderen Ebenen "entflohene"/gehüpfte bspw. rote gehörnte Wesen fallen da aber nicht drunter, oder? Bearbeitet 26. April 2018 von seamus
Odysseus Geschrieben 26. April 2018 report Geschrieben 26. April 2018 Menschen mit Tieraspekten (oder umgekehrt) tauchen in fast allen Mythen, Märchen und Glaubenswelten aller Kulturen auf. 'Überreste' dieser Wesen sollte auf jeden Fall in der 1880-Welt (und damit im Quellenband) geben. Verschmolzene (Chimären o.ä.), Verfluchte (Werwölfe etc.), göttliche Diener oder künstlich geschaffene Tiermenschen (Dr. Moreau)... So many possibilities... Best, der Listen-Reiche
Solwac Geschrieben 26. April 2018 report Geschrieben 26. April 2018 Ich denke auch, es sollte sie geben und im übernatürlichen Quellenmaterial sind sie gut aufgehoben.
Olafsdottir Geschrieben 26. April 2018 Autor report Geschrieben 26. April 2018 13 minutes ago, Odysseus said: Menschen mit Tieraspekten (oder umgekehrt) tauchen in fast allen Mythen, Märchen und Glaubenswelten aller Kulturen auf. 'Überreste' dieser Wesen sollte auf jeden Fall in der 1880-Welt (und damit im Quellenband) geben. Verschmolzene (Chimären o.ä.), Verfluchte (Werwölfe etc.), göttliche Diener oder künstlich geschaffene Tiermenschen (Dr. Moreau)... So many possibilities... Best, der Listen-Reiche Lasst uns das bitte trennen. Chimären (die heißen sogar "Moreaus"), Werwölfe usw, sind alle schon drin, die sind in der Tat auf die eine oder andere Weise übernatürlich. Göttliche Diener möchte ich gern ausklammern, da ich keine tiefergreifende Regelumsetzung von religiösen Überzeugungen möchte. Es wird auch keine Regeln für göttliche Wunder usw. geben, das ist mir zu heikel. Hier geht es wirklich nur um intelligente Völker, die sich unabhängig von den Menschen entwickelt haben. Ich möchte auch keine Zuchtprogramme von Außerirdischen oder sowas, zumindest nicht für diesen Band. Rainer
Odysseus Geschrieben 26. April 2018 report Geschrieben 26. April 2018 Okay, okay - dein Buch, deine Regeln... Also Fischmenschen, Echsenmenschen, Katzenmenschen, Schlangenmenschen, Vogelmenschen etc. als eigene Völker, welche im Verborgenen leben. Die Yetis (als Affenmenschen) dürften wohl schon vorhanden sein? Wie sieht es mit mythogischen Tiermenschen allgemein aus? Es kann ja Stämme/Völker von Tiermenschen geben, welche in früherer Zeit in Sagen 'aufgegangen' sind - also Harpien, Minotauren, Sphingen... Best, der Listen-Reiche
Serdo Geschrieben 27. April 2018 report Geschrieben 27. April 2018 Faune, Satyr, Nymphen, Meerjungfrauen...
Abd al Rahman Geschrieben 27. April 2018 report Geschrieben 27. April 2018 Wie wäre es mit Orang Utans?
seamus Geschrieben 27. April 2018 report Geschrieben 27. April 2018 (bearbeitet) Bigfoot/Sasquatch Wendigo -wobei die als ganzer "Stamm" wohl zu extrem wären ? Bearbeitet 27. April 2018 von seamus
Odysseus Geschrieben 27. April 2018 report Geschrieben 27. April 2018 vor 3 Stunden schrieb seamus: Bigfoot/Sasquatch Dürften sich beim Yeti einsortieren lassen... Zitat Wendigo -wobei die als ganzer "Stamm" wohl zu extrem wären Würde wohl eher unter 'Verfluchte' fallen - wie der Werwolf... Best, der Listen-Reiche
Odysseus Geschrieben 27. April 2018 report Geschrieben 27. April 2018 vor 3 Stunden schrieb Eleazar: Irgendwas wie Morlocks? Maulwurfsmenschen? Oder kommen wir da nicht schon eher in die Nähe von Mutanten? Best, der Listen-Reiche
Abd al Rahman Geschrieben 27. April 2018 report Geschrieben 27. April 2018 Ich bin, wie bei den Orang Utans, ein Fan davon Mythen zu verwursteln. Dazu passen auch Haimenschen.
Odysseus Geschrieben 27. April 2018 report Geschrieben 27. April 2018 Statt der 'Tiefen Wesen' von Lovecraft könnte man auch die 'Teufeln der See' bei D&D (die Sahuagin) in Betracht beziehen... Best, der Listen-Reiche
Olafsdottir Geschrieben 27. April 2018 Autor report Geschrieben 27. April 2018 Mal noch ein paar Anmerkungen zur Designphilosopie aus meiner Sicht: Ich baue Echsenmenschen usw. nur dann ein, wenn ich sie logisch in die Spielwelt einfügen kann. Dazu muss ich, um bei den Echsenmenschen zu bleiben (gilt sinngemäß natürlich auch für alles andere), darüber im Klaren werden, wo sie herkommen und was sie woilen. Sind sie ein Relikt aus der Zeit der Dinosaurier? Dann müssen auch Dinosaurier in den Band. Aber sind die übernatürlich? Sind sie biologische Züchtungen? Wenn ja, von dem? Hatte die Erde früher Besuch von Außerirdischen? Dann muss ich mir Gedanken machen, ob ich eine Prä-Astronautik-Schiene in 1880 möchte. Diese Idee wird aber erst um 1920 ein Thema. Ich bin ohnehin kein Freund der Prä-Astronautik, weil sie im Prinzip besagt, dass der Mensch strunzdumm ist und ohne Hilfe von außen nichts gebacken bekommen hätte. Und besonders übernatürlich ist das auch nicht. (Außerirdische könnten auch die in einem Beitrag hier erwähnten körperlosen Köpfe in Nährlösungen hinterlassen haben. Aber ist das übernatürlich?) Oder gab es eine frühere, höher entwickelte Menschhheit? Dann bin ich bei Atlantis und Lemuria. Ist jetzt auch nicht so wirklich übernatürlich, sofern wir nicht gerde irgendwelche komplett ausgelöschten Priester-Magier von Atlantis oder so ähnlich postulieren wollen. Oder haben tatsächlich frühe Zauberer sie erschaffen? Wenn ja: Was waren das für Leute? Was ist mit ihnen passiert? Welche Spuren davon gibt es noch? Können Abenteurer diese Spuren finden und diese Art von Magie nutzen? Und wie gehe ich damit um, dass solche Zauber vermutlich grundsätzlich mächtiger sind als alles, was wir sonst an Magie im Quellenband haben? (Und nein, die Idee, dass das vage definierte Nichtspielermagie ist, die Abenterern ganz und gar nicht zugänglich ist, ist nicht meins: Wenn es existiert, ist es grundsätzlich auch für Spielerfiguren zugänglich.) Oder ist die Erde gar hohl, und die Echsenmenschen leben auf der Innenseite der Erde? Will ich eine Hohlwelt? Was die Fischmenschen angeht: Wir haben bereits Wasserelementare (sowohl in der klassisch-antiken Ausprägung als auch der der Romantik) sowie Wasserleute (Nixen, Meerjungfrauen usw.). Wie verhält sich dazu noch eine weitere im Wasser lebende Rasse? Wie vertragen sich Fischmenschen mit Wasserleuten? Rainer
Odysseus Geschrieben 28. April 2018 report Geschrieben 28. April 2018 Hmmmm.... Um die ganze Sache einigermaßen überschaubar zu halten, würde ich sämtliche noch existierenden Tiermenschen als 'Überbleibsel' einer früheren Zeit betrachten. Möglichkeit A: Sie haben sich mit dem Menschen zusammen parallel entwickelt, dabei aber nie eine ähnliche Anzahl/Verbreitung respektive Kulturstufe erreicht. Sie existieren jetzt nur noch in den unzugänglichsten Bereichen der Erde und wurden deshalb noch nicht entdeckt. Es handelt sich also um natürliche Wesen ohne Magie, besondere Kräfte, fantastischen Hintergrund etc. ... Möglichkeit B: Sie haben vor dem Aufblühen der Menschheit Reiche gegründet, selbige sind dann aber untergegangen (Umweltkatastrophen, Bürgerkrieg, falsches Portal geöffnet, bei Beschwörung gepatzt etc.). Die letzten Überlebenden verstecken sich seit dem getarnt unter den 'haarlosen Affen' und träumen von einer Rückkehr ihre Goldenen Zeitalters. Dummerweise haben sie im Laufe der Zeit einen Großteil ihrer Macht/ihres Wissens verloren, so dass dieser Traum in immer größere Ferne rückt... Mit diesen Möglichkeiten spart man sich große Ausarbeitungen über altertümliche Reiche, Magie, Artefakte, Sprachen o.ä. - was verschwunden ist oder nie existiert hat, kann auch von Heldengrupen nicht mehr adaptiert werden. Best, der Listen-Reiche
Eleazar Geschrieben 29. April 2018 report Geschrieben 29. April 2018 Zur Herkunft: Es könnten auch Mutationen aufgrund besonderer Umwelteinflüsse sein. Und dann sind es eben mutierte Menschen oder Tiere, die sich irgendwie "treffen". Gründe für Mutationen: Gifte, vulkanische Gase, ein Mineral, ein Meteorit, bestimmte seltene Pflanzen... Dementsprechend muss ein Echsenmensch ja auch nicht von einer Echse abstammen: Der Meteorit hatt über Generationen in dem abgelegenen Tal bei den Menschen atvistische, schlafende Gene geweckt und so kamen immer mehr Echsenmerkmale zum Vorschein.
Odysseus Geschrieben 30. April 2018 report Geschrieben 30. April 2018 Vielleicht könnte man im QB auch drei verschiedene 'Modelle' für die Existenz von Tiermenschen bereitstellen? Modell A: Wilder Stamm - abseits und isoliert von aller Zivilisation - Parallelentwicklung zu den Menschen - keine besondere Technik, Magie (mögl. Schamanismus?) etc. - weiß nichts von der Menschheit Model B: Verlorener Stamm - versteckt unter den Menschen - letzte Überlebenden einer uralten Zivilisation vor der Menschheit - Reste uralter Magie, Pristertum, Technik (alle schwindend) - wird seine Existenz um jeden Preis geheimhalten wollen Modell C : Existierende Zivilisation - auf normalem Wege nicht zu erreichen (Hohlwelt, Meeresgrund, Mond etc.) - große Variationsmöglichkeiten in Technik, Magie, Kultur etc. - könnte bei Konfrontation Gefahr für die gesamte Menschheit bedeuten 'Tiermenschensorte' --> Modell A Affenmenschen (Dschungel od. Hochgebirge), Modell B Schlangenmenschen (mitten unter uns) und Modell C Fischmenschen (Meeresgrund) bzw. Echsenmenschen (Hohlwelt) Best, der Listen-Reiche
Olafsdottir Geschrieben 1. Mai 2018 Autor report Geschrieben 1. Mai 2018 Als Ergebnis der Diskussion hier (und auf Facebook) habe ich mich entschieden, Echsenmenschen und andere intelligente nichtmenschliche Rassen in einen separaten Band auszulagern, dessen Thema "Phantastik" wäre. Ich nehme aus den Beiträgen hier einiges mit, zum Beispiel, dass dieser Band komplett modular aufgebaut sein und über die Plausibillitäts-Indikatoren für geschichtliche und technologische Entwicklung gesteuert werden wird. Und dass es durchaus mehrere Möglichkeiten zu Erklärung und Einbau der inhaltlichen Elemente geben kann. Danke an alle Mitdiskutierenden! Rainer 1
Ma Kai Geschrieben 16. Juli 2018 report Geschrieben 16. Juli 2018 Ich sehe das gerade erst und werfe noch kurz die temporäre Koexistenz, sogar mit einer gewissen Vermischung, der Neandertaler neben dem Homo Sapiens in den Raum - als teilweise denkbares Modell.
Odysseus Geschrieben 16. Juli 2018 report Geschrieben 16. Juli 2018 So gesehen gibt es diese Vermischung ja immer noch --> 2,5 % bis 4 % in unserem Erbgut. Es gab ja schon einige Horror- und SF-Geschichten über die Aktivierung von Erbgutüberbleibseln bei Menschen. Das würde gut passen... Best, der Listen-Reiche
Empfohlene Beiträge
Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren
Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können
Benutzerkonto erstellen
Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!
Neues Benutzerkonto erstellenAnmelden
Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.
Jetzt anmelden