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Wie seht ihr das: Personen, die Krank auf Cons gehen?


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb Abd al Rahman:

Ja. Man darf nur nicht über den Anmeldezettel den Impfstatus abfragen. Eine Einlasskontrolle berührt den Datenschutz nicht.

Soweit alles okay, kann man machen. Dann entsteht bei der persönlichen Anmeldung vor Ort das Problem, dass die Orga teilweise Personen wieder nach Hause schicken muss, da nicht geimpft. Der Platz ist dann frei, kann auch nicht mehr nachbesetzt werden. Ich gehe zwar davon aus, dass in einem solchen Fall der Teilnehmerbeitrag nicht zurückerstattet werden muss (vor allem dann nicht, wenn bekannt ist, dass nur mit Impfung teilgenommen werden darf), aber ganz ehrlich, den möglicherweise entstehenden Stress innerhalb der Community möchte ich mir nicht antun.

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Geschrieben

"Natürlich bin ich geimpft, habe nur meinen Impfausweis vergessen" - "will ihn (den Ausweis) nicht vorzeigen, weil da so viel mehr drauf steht als die Covid Impfung" 

Reicht eine Impfung oder müssen zwei Impfungen nachgewiesen werden? Heute kam in den Nachrichten, dass der Ethikrat sich mit dem Thema auseinandersetzen wird. 

Falls eine Impfung Voraussetzung für eine Teilnahme an Veranstaltungen sein wird (nur so als Hypothese - bis jetzt ist man sich da noch nicht sicher, ob das Auflage werden wird/soll/darf muss sich jede Orga mit genau solchen Fragen auseinandersetzen. 

Azu (ich würde es begrüßen - bin aber auch der Schussel, der den Impfausweis dann nicht findet) bi 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich denke das "wieder nach hause schicken" wenn man keinen Impfnachweis erbringen wird - wird es mittelfristig an der ein oder anderen Stelle geben. Ich denke da zwar zuerst mal an Fluglinien nach Übersee wo das dann spätestens bei der Einreise in ein NichtEU land durchaus passieren könnte.

Aber auch in Deutschland halte ich das nicht für völlig an den haaren herbeigezogen. Es gibt mittlerweile .... wieder ... eine Impfpflich in Deutschland. Bezüglich Masern und wie weist man nach das man gegen Masern geimpf ist?

Ist das übrigens noch strangrelevant? Ich mein wer nicht geimpft ist - ist doch deswegen nicht krank - und wer krank ist hat nicht unbedingt etwas hochansteckendes.

Bearbeitet von Irwisch
Geschrieben

Seid mir nicht böse, aber ich sehe da nun wirklich gar kein Problem in irgendeiner Hinsicht.

Als Veranstalter entscheidet man, ob man die Vorgabe macht oder nicht. Fertig. Und die Teilnehmer werden über die Voraussetzungen der Teilnahme informiert und können diese akzeptieren oder nicht. Wie bei jeder anderen privaten Veranstaltung auch.

Wer nicht 18 ist, muss auch eine Einverständniserklärung der Eltern beibringen. Sonst ist nichts mit Teilnahme. Das ist doch bei einer möglichen Impfung nichts anderes.

Ist Voraussetzung, dass man beim Einchecken seinen Impfpass vorlegt, macht man das eben oder muss draußen bleiben. Wenn der Nachweis Voraussetzung für die Teilnahme war und damit auch Vertragsbestandteil, dann bekommt man seinen Teilnahmebetrag auch nicht erstattet.

Wenn man das nicht voraussetzt, bleibts beim Alten.

Das ist doch alles kein Problem. Warum muss es dazu gemacht werden? Wir akzeptieren, dass wir wegen falscher Schuhe oder der falschen Nase an der Diskotür abgelehnt werden, aber ein VORHER kommunizierter Impfschutz ist ein Problem?

Die Impfung wirkt mit der zweiten Immunisierung. Das ist aktuelles Wissen. Da muss man auch kein Problem kreieren.

Wenn ich keinen Impfpass vorlege, komme ich in viele Länder der Welt nicht rein. Das ist von Corona völlig unabhängig. Ich kann mich dann entscheiden, ob ich dahin reise, oder nicht.

Und eine Conteilnahme ist nichts anderes.

Macht man das, ist es okay. Macht man es nicht und alles bleibt wie immer, ist auch okay.  Muss jede Orga halt entscheiden. Aber ein dickes Problem oder ein moralisch/etisches sehe ich in keiner Weise.

Für ganz vieles in unserem Leben gilt das Prinzip "Keine Arme, keine Kekse".  Ob da nun ein weiteres Beispiel für dieses Prinzip hinzukommt oder nicht, macht den Kohl auch nicht fett.

 

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Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Einskaldir:

Ist Voraussetzung, dass man beim Einchecken seinen Impfpass vorlegt, macht man das eben oder muss draußen bleiben. Wenn der Nachweis Voraussetzung für die Teilnahme war und damit auch Vertragsbestandteil, dann bekommt man seinen Teilnahmebetrag auch nicht erstattet.

Seh ich auch so. Sollte der Forumscon 2022 stattfinden und es hat sich nichts wesentliches an der Situation geändert, dann gibt es auf der Anmeldeseite noch einen Hinweis den man aktiv anhaken muss, mit dem man die Bedingung akzeptiert und fertig.

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Geschrieben

Gibt es auch Alternativen zur Impfung, zum Beispiel einen Nachweis über Antikörper nach überlebter Infektion oder ein negativer Test, z.B. für Personen, denen aus medizinischen GRünen eher abgeraten wird, sich impfen zu lassen? 

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb Widukind:

Gibt es auch Alternativen zur Impfung, zum Beispiel einen Nachweis über Antikörper nach überlebter Infektion oder ein negativer Test, z.B. für Personen, denen aus medizinischen GRünen eher abgeraten wird, sich impfen zu lassen? 

q.e.e. (HInsichtlich "Stress" in der Community)

Geschrieben (bearbeitet)
vor 28 Minuten schrieb Leachlain ay Almhuin:

q.e.e. (HInsichtlich "Stress" in der Community)

Seit wann sind denn Nachfragen Stress? Das kann man doch alles klar kommunizieren? Antikörpernachweise ersetzen keine Impfung, wenn ich eine solche schon voraussetze. Und sich vorzubehalten, dass man in Ausnahmefällen bei medizinischem Nachweis nach Prüfung auch jmd Ungeimpftes zulässt, kann man auch machen.

Alles eine Frage der Kommunikation. Wie gesagt, ich sehe da keinen Stress. Stress gab es ohne Ende im Laufe der Jahre "in der Community" wegen möglicher Rundenabsprachen, Vorabsprachen und was weiß ich nicht. Da war der Stress in der "Community", der auch hier massiv ausgetragen wurde, egal.

Das Argument, sei mir nicht böse, halte ich also für vorgeschoben, keine Entscheidung treffen zu müssen. In die eine oder andere Richtung.

Wie gesagt, macht was ihr wollt. Ich werde mich bei erstbester Gelegenheit impfen lassen. Mich betrifft das also nicht. Aber mit möglichem Stress in der Community zu argumentieren, finde ich dann doch schwach.

 

Bearbeitet von Einskaldir
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Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb Einskaldir:

....Antikörpernachweise ersetzen keine Impfung, wenn ich eine solche schon voraussetze....

Und warum? Ist eine Impfung überhaupt medizinisch sinnvoll, wenn ich schon einen Arsch voll Antikörper habe? Ich meine, eine Impfung soll ja nichts anderes bewirken, oder? Klärt mich gerne auf. 
Was ich bisher gelesen habe ist, dass eine Impfung auch bei Menschen, die schon eine Infektion durchgemacht haben nicht schadet, wenn sie relativ spät erfolgt. In den ersten 6 Monaten nach einer Infektion sollte man nicht impfen. 
Über die Anzahl von Antikörpern nach längerer Zeit nach der Infektion gibt es wohl noch keine gesicherten Erkenntnisse. 

Geschrieben

@Einskaldir ich betrachte den Sachverhalt aber aus dem Blickwinkel einer Orga. Vor allem einer Orga, die sich auf die Fahnen geschrieben hat, einen Familien-Con möglich zu machen. Da haben wir schon genügend andere Themen zu berücksichtigen, unabhängig von der "Gesundheitsvorsorge". Bei uns wird in der Diskussion unser gesamtes Konzept in Frage gestellt, wenn wir nur mit Impfung eine Teilnahme zulassen. Derzeit werden Jugendliche unter 18 nicht in der Impfung berücksichtigt. Sollen dann die Familien ohne ihre Kinder anreisen? Entspricht nicht unserer Intention, da wir uns ja darauf ausrichten, dass wir ja den Familien komplett die Con-Teilnahme ermöglichen wollen. Unter dem gleichen Blickwinkel müssen wir auch betrachten, dass es Personen gibt, denen aus gesundheitlichen Gründen von einer Impfung abgeraten wird. Ist das jetzt ein Ehepartner, stehen wir vor dem gleichen Problem. Da wird es bei uns - wollen wir unser derzeitiges Konzept nicht aufgeben - schon schwierig. Dazu kommen, was der normale Con-Teilnehmer häufig gar nicht mitbekommt, schon jede Menge andere Rahmenbedingungen, die auch aus der Community an uns herangetragen werden, die wir versuchen auch alle zu erfüllen. Ein Berücksichtigen des Themas "Impfung" stellt dann eine weitere Anforderung an die Orga, die wir mit unserem Konzept in Einklang bringen müssen, oder wir verwerfen unser Konzept. Sei mir nicht böse, aber aus der Entfernung kannst du das vermutlich nicht beurteilen und theoretisch klingt das alles ganz einfach. Ist es aber nicht.

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Geschrieben
vor 23 Minuten schrieb Leachlain ay Almhuin:

@Einskaldir ich betrachte den Sachverhalt aber aus dem Blickwinkel einer Orga. Vor allem einer Orga, die sich auf die Fahnen geschrieben hat, einen Familien-Con möglich zu machen. Da haben wir schon genügend andere Themen zu berücksichtigen, unabhängig von der "Gesundheitsvorsorge". Bei uns wird in der Diskussion unser gesamtes Konzept in Frage gestellt, wenn wir nur mit Impfung eine Teilnahme zulassen. Derzeit werden Jugendliche unter 18 nicht in der Impfung berücksichtigt. Sollen dann die Familien ohne ihre Kinder anreisen? Entspricht nicht unserer Intention, da wir uns ja darauf ausrichten, dass wir ja den Familien komplett die Con-Teilnahme ermöglichen wollen. Unter dem gleichen Blickwinkel müssen wir auch betrachten, dass es Personen gibt, denen aus gesundheitlichen Gründen von einer Impfung abgeraten wird. Ist das jetzt ein Ehepartner, stehen wir vor dem gleichen Problem. Da wird es bei uns - wollen wir unser derzeitiges Konzept nicht aufgeben - schon schwierig. Dazu kommen, was der normale Con-Teilnehmer häufig gar nicht mitbekommt, schon jede Menge andere Rahmenbedingungen, die auch aus der Community an uns herangetragen werden, die wir versuchen auch alle zu erfüllen. Ein Berücksichtigen des Themas "Impfung" stellt dann eine weitere Anforderung an die Orga, die wir mit unserem Konzept in Einklang bringen müssen, oder wir verwerfen unser Konzept. Sei mir nicht böse, aber aus der Entfernung kannst du das vermutlich nicht beurteilen und theoretisch klingt das alles ganz einfach. Ist es aber nicht.

Das ist doch okay.

Das kann ich alles bestens nachvollziehen. Nur einen möglichen Stress in der Community muss dann doch nicht als Grund angeben. ;) 

 

Geschrieben

 

vor 4 Stunden schrieb Lukarnam:

Die Aufhebung verordneter Einschränkungen wegen Corona ist nach erfolgreicher Impfung und dem Zurückfahren der Virus- Ausbreitung keine Gewährung von sogenannten Privilegien!

Es ist kein Privileg, in die Schule zu gehen. Es ist kein Privileg, Freunde oder Verwandte zu treffen. Es ist kein Privileg, Kultur zu genießen, usw.

Klar, niemand hindert einen daran zu sagen "Dein Pech, dass Du erst 2023 mit Impfen dran bist, solange darfst du hier nicht rein."

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb Blaues Feuer:

 

Klar, niemand hindert einen daran zu sagen "Dein Pech, dass Du erst 2023 mit Impfen dran bist, solange darfst du hier nicht rein."

Das ist doch wieder reine "Neid" Gesellschaft.

Man könnte sich als Noch-Nicht-Geimpfter auch freuen, dass nicht alle eingeengt wahnsinnig werden. Oder mal gar nichts tun, gleichgültig sein.

Aber nein, lieber sollen alle "gleich elendig" sein.

Bearbeitet von Lukarnam
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Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Lukarnam:

Das ist doch wieder reine "Neid" Gesellschaft.

Man könnte sich als Noch-Nicht-Geimpfter auch freuen, dass nicht alle eingeengt wahnsinnig werden. Oder mal gar nichts tun, gleichgültig sein.

Aber nein, lieber sollen alle "gleich elendig" sein.

Du unterstellst Dinge, die ich nicht gesagt habe. Mir wird das so gleichgültig sein wie nur was.

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Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Blaues Feuer:

Du unterstellst Dinge, die ich nicht gesagt habe. Mir wird das so gleichgültig sein wie nur was.

Pardon. Es klang so bei mir an.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Einskaldir:

Nur einen möglichen Stress in der Community muss dann doch nicht als Grund angeben. ;) 

Liegt vielleicht daran, dass die Lunte zum Explodieren bei mir derzeit etwas kurz ist, vor allem wenn ich Kommentare zu Orga-Arbeit in anderen Strängen denke. Das wirkt halt nach, und zeigt durchaus, dass die Community die Orgas stressen kann ;) 

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Geschrieben

Ich hätte Verständnis dafür, wenn ein Nachweis der Immunität - wie auch immer erworben, Antikörper nach Infektion oder Impfung (und auch einen "Corona-Persilschein" für diejenigen, die aus medizinischen Gründen besser weder das eine, noch das andere, haben sollten, und der dann diese Gründe nicht nennt, dürfte es recht bald geben) Bedingung für den Zugang zu einem Con wäre.

Dies gilt insbesondere in dem Zeitraum, wo jede/r schon die Chance hatte, sich impfen zu lassen (Ausnahme s.o.).
Davor wäre es insoweit unschön, als eine Bedingung aufgestellt werden könnte, die für Interessierte (noch) nicht erfüllbar wäre. Unverschuldetes Converbot wollen wir eigentlich niemand erteilen. Zudem könnte es damit länger dauern, bis überhaupt hinreichend potenzielle Conteilnehmer zur Verfügung stehen, um einen Con auszurichten - der Wiederstart der Cons könnte aus diesem Grund also nicht nur für Einzelne (zu denen aufgrund der Impfreihenfolge wohl auch ich gehören würde), sondern für alle, verzögert werden.
Insgesamt eine sehr unangenehme Gemengelage.

Ich könnte es verstehen, wenn eine Con-Orga die o.g. Teilnahmebedingung stellen würde. Ich würde das der betreffenden Orga auch nicht nachtragen oder negativ bewerten. Dann könnte ich dorthin halt erst nächstes Jahr kommen, würde ich überleben.
Andererseits würde ich es auch nicht negativ sehen, wenn eine Orga das nicht verlangen würde.
Wäre ich selbst Bestandteil einer Orga, so würde ich das Gesamt-Hygienekonzept bewerten - wie viel Restrisiko verbleibt, brauchen wir die zusätzliche Stufe Sicherheit?

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Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb Ma Kai:

Ich hätte Verständnis dafür, wenn ein Nachweis der Immunität - wie auch immer erworben, Antikörper nach Infektion oder Impfung (und auch einen "Corona-Persilschein" für diejenigen, die aus medizinischen Gründen besser weder das eine, noch das andere, haben sollten, und der dann diese Gründe nicht nennt, dürfte es recht bald geben) Bedingung für den Zugang zu einem Con wäre.

Dies gilt insbesondere in dem Zeitraum, wo jede/r schon die Chance hatte, sich impfen zu lassen (Ausnahme s.o.).
Davor wäre es insoweit unschön, als eine Bedingung aufgestellt werden könnte, die für Interessierte (noch) nicht erfüllbar wäre. Unverschuldetes Converbot wollen wir eigentlich niemand erteilen. Zudem könnte es damit länger dauern, bis überhaupt hinreichend potenzielle Conteilnehmer zur Verfügung stehen, um einen Con auszurichten - der Wiederstart der Cons könnte aus diesem Grund also nicht nur für Einzelne (zu denen aufgrund der Impfreihenfolge wohl auch ich gehören würde), sondern für alle, verzögert werden.
Insgesamt eine sehr unangenehme Gemengelage.

Ich könnte es verstehen, wenn eine Con-Orga die o.g. Teilnahmebedingung stellen würde. Ich würde das der betreffenden Orga auch nicht nachtragen oder negativ bewerten. Dann könnte ich dorthin halt erst nächstes Jahr kommen, würde ich überleben.
Andererseits würde ich es auch nicht negativ sehen, wenn eine Orga das nicht verlangen würde.
Wäre ich selbst Bestandteil einer Orga, so würde ich das Gesamt-Hygienekonzept bewerten - wie viel Restrisiko verbleibt, brauchen wir die zusätzliche Stufe Sicherheit?

Inhaltlich teile ich, dass es den Orgas obliegt, Regeln festzulegen und ich deren Vorgaben natürlich akzeptieren werde.

Den Zeitraum, an dem jede(r) die Gelegenheit hatte, geimpft zu werden, sehe ich indes erst frühestens 2022. Diese Frage stellt sich aktuell gar nicht.

Und ein unverschuldetes Converbot trifft viele doch auch schon die letzten Jahre, weil ausgebucht etc., das zieht für mich da nicht.

 

Was mich an deinem Beitrag einzig stört, ist die Verwendung des Begriffs "Persilschein" in Verbindung mit einer Erkrankung. Das fand ich ziemlich unangebracht, auch wenn ich die Metapher verstehe. Leute, die potenziell krank oder infektiös sein könnten da gleichzusetzen mit reichlich Nazis, Kriegsverbrechern, Denunzianten etc., die trotz aller Schuld reingewaschen wurden, finde ich sehr unpassend, weil eine Zuweisung an die aus medizinischen Gründen ungeimpften Leute. Vor allem, weil die Nazis damals ja auch reichlich "wissenschaftliche" Gründe für ihr Tun anführten.

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Geschrieben (bearbeitet)

Ethikrat gegen Ausnahmen für Geimpfte – außer für eine Gruppe Stand: 04.02.2021

Im radio hat ein Mitglied des Ethikrates aber dazu gesagt ~ "das lezte Wort ist dazu noch nicht gesprochen aber so ist der derzeitige stand"

Als die Reporterin dann "nachbohrte" meinte er "Wie das ganze in der Zunkunft ausschauen wird - für zukunftsprognosen sind wir nicht zuständig und solche würden unsere Glaubwürdigkeit untergraben."

Bearbeitet von Irwisch
Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden schrieb Irwisch:

Ethikrat gegen Ausnahmen für Geimpfte – außer für eine Gruppe Stand: 04.02.2021

Im radio hat ein Mitglied des Ethikrates aber dazu gesagt ~ "das lezte Wort ist dazu noch nicht gesprochen aber so ist der derzeitige stand"

Als die Reporterin dann "nachbohrte" meinte er "Wie das ganze in der Zunkunft ausschauen wird - für zukunftsprognosen sind wir nicht zuständig und solche würden unsere Glaubwürdigkeit untergraben."

Das Zitat und die Linküberschrift an dieser Stelle ist doch reichtlich irreführend in diesem Thema hier.

Die Linküberschrift betrifft lediglich eine Ausnahme von Geimpften von behördlichen Beschränkungen. Das ist aber überhaupt nicht Thema dieses Stranges oder der aufgeworfenen Impfung als Teilnahmevoraussetzung.

Ein Con wird sicherlich nur organisiert, wenn die generelle behördliche Freigabe für eine Veranstaltung in dieser Größenordnung vorliegt. Thema hier ist lediglich, ob möglicherweise bei Vorliegen dieser Freigabe die Teilnahme an einen Impfnachweis geknüpft wird oder nicht. Das ist eine zusätzliche privatwirtschaftliche Entscheidung, die man treffen kann oder nicht.

Die Aussage dazu in dem Artikel ist:

"Wenn nach einer generellen Wiedereröffnung von Konzerthallen ein Veranstalter entscheiden sollte, nur Geimpften den Zugang zu erlauben, so wäre dies zwar durchaus möglich.  Daraus ergibt sich aber keine Impfpflicht durch die Hintertür“, betonte Buyx."

Nur um das mal klar zu betonen.

 

Bearbeitet von Einskaldir
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Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Einskaldir:

Die Aussage dazu in dem Artikel ist:

"Wenn nach einer generellen Wiedereröffnung von Konzerthallen ein Veranstalter entscheiden sollte, nur Geimpften den Zugang zu erlauben, so wäre dies zwar durchaus möglich. " Daraus ergibt sich aber keine Impfpflicht durch die Hintertür“, betonte Buyx."

Nur auf diese zitierte Aussage bezogen, da ich den Artikel nicht gelesen habe.

Es mag sein, dass sich daraus keine juristische (oder gar staatliche) Impfpflicht ergibt. Sollten sich genügend Veranstalter aber auf diese Position stellen so wird daraus eine faktische Impfpflicht für jeden, der am sozialen Leben (Veranstaltungen) teilnehmen möchte.

Das muss kein Problem sein wenn alle Zugang zum Impfstoff und Terminen haben (und für finanziell schwächer Gestellte die Kosten gedeckt sind). Solange das nicht der Fall ist bin ich gegen eine solche Vorschrift, auch nicht auf privatrechtlicher Basis, da ich darin eine Diskriminierung der unfreiwillig Ungeimpften sehe.

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Hiram ben Tyros:

Nur auf diese zitierte Aussage bezogen, da ich den Artikel nicht gelesen habe.

Es mag sein, dass sich daraus keine juristische (oder gar staatliche) Impfpflicht ergibt. Sollten sich genügend Veranstalter aber auf diese Position stellen so wird daraus eine faktische Impfpflicht für jeden, der am sozialen Leben (Veranstaltungen) teilnehmen möchte.

Das muss kein Problem sein wenn alle Zugang zum Impfstoff und Terminen haben (und für finanziell schwächer Gestellte die Kosten gedeckt sind). Solange das nicht der Fall ist bin ich gegen eine solche Vorschrift, auch nicht auf privatrechtlicher Basis, da ich darin eine Diskriminierung der unfreiwillig Ungeimpften sehe.

Dann lies doch bitte zunächst. Das ersparte einigen von uns vielleicht eine Antwort, weil deine Bedenken möglicherweise bereits zerstreut wären.

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Hiram ben Tyros:

Solange das nicht der Fall ist bin ich gegen eine solche Vorschrift, auch nicht auf privatrechtlicher Basis, da ich darin eine Diskriminierung der unfreiwillig Ungeimpften sehe.

Auch daran wurde bereits gedacht und eine, hoffentlich für alle zufriedenstellende, Lösung gefunden: https://www.welt.de/satire/article225681147/Ungeimpfte-duerfen-nur-noch-zu-Konzerten-vom-Wendler.html?fbclid=IwAR37B1xBD564P0IqY1RRcHqGHW75SfL1CGvNjr-y5rFfskHRfO5lokJMq8Y

Azu ( :rueckzug: ) bi 

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Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Prados Karwan:

Dann lies doch bitte zunächst. Das ersparte einigen von uns vielleicht eine Antwort, weil deine Bedenken möglicherweise bereits zerstreut wären.

OK, Artikel gelesen und festgestellt, dass zu meinem Punkt nichts relevantes drinsteht. :dunno: Ich zitiere den für mich wichtigen Punkt nochmal:

vor 4 Minuten schrieb Prados Karwan:

Das muss kein Problem sein wenn alle Zugang zum Impfstoff und Terminen haben (und für finanziell schwächer Gestellte die Kosten gedeckt sind). Solange das nicht der Fall ist bin ich gegen eine solche Vorschrift, auch nicht auf privatrechtlicher Basis,

Das nun hervorgehobene ist der Punkt, der m.E. in dieser Diskussion über Cons relevant ist.

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Hiram ben Tyros:

Nur auf diese zitierte Aussage bezogen, da ich den Artikel nicht gelesen habe.

Es mag sein, dass sich daraus keine juristische (oder gar staatliche) Impfpflicht ergibt. Sollten sich genügend Veranstalter aber auf diese Position stellen so wird daraus eine faktische Impfpflicht für jeden, der am sozialen Leben (Veranstaltungen) teilnehmen möchte.

Das muss kein Problem sein wenn alle Zugang zum Impfstoff und Terminen haben (und für finanziell schwächer Gestellte die Kosten gedeckt sind). Solange das nicht der Fall ist bin ich gegen eine solche Vorschrift, auch nicht auf privatrechtlicher Basis, da ich darin eine Diskriminierung der unfreiwillig Ungeimpften sehe.

Das ist keine Vorschrift, sondern eine Vertragsbedingung, die ich frei aushandeln kann.  Ich finde es grundsätzlich interessant, dass die Ankündigung einer solchen Vorgehensweise bei vielen nun eine Abwehrhaltung auslöst. Dabei habe ich den Eindruck, dass dabei durchaus eine Rolle spielt, dass man selbst von gesellschaftlichen Ereignissen ausgeschlossen wird, zu denen man sonst selbstverständlich Zugang hatte. Und auf einmal gehört man zu den Ausgeschlossenen.

Dabei ist der faktische Ausschluss auf privatrechtlicher Ebene tagtäglich normal und fängt im Finanziellen an. Nehmen wir mal die Konzerte. Die aufgerufenen Preise schließen jetzt schon ganz viele Leute von solchen faktisch aus. Wo ist da der Unterschied? Geld als Auschlusskriterium ist etwas anderes als ein Impfnachweis? Warum empört man sich in dem Falle nicht? 

 

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