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Datenschutzgrundverordnung (DSGVO)


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Gerade eben schrieb Akeem al Harun:

Ich bin noch ein wenig hin- und hergerissen.

Ich kann ganz gut beurteilen was für ein Aufwand das ist. Ich hab mal meine Datenschutzerklärung für die ich zahle mit Datenschutzerklärungen verglichen die man kostenlos bekommt. Wenn ich als kleiner Betreiber den ganzen Scheiß (Soicial Media log in, Google Fonts, Google Analytics etc.) einfach sein lasse und mein CMS nicht einfach wild aus allem verfügbaren Quellen zusammenklicke, hab ich als kleiner Seitenbetreiber in etwa ne halbe Stunde Aufwand. Wenn man nen Shop hat wie ich (für die Halblingspost) braucht man eh anwaltlichen Rat für die AGB.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 24.5.2018 um 09:37 schrieb Einskaldir:

Lustig finde ich, dass ich gerade ganz automatisch, ohne was tun zu müssen, aus allen Werbemails/Newslettern rausfliege. :D

Ich finde es übrigens interessant, dass dies nicht alle machen. Mittlerweile habe ich auch Nachrichten bekommen mit " Hier die neuen Datenschutzrichtlinien. Wenn wir nicht von Ihnen hören, gehen wir davon aus, dass Sie weiter bei uns bleiben." Scheinbar sind sich auch die Firmen nicht sicher, was geht und was nicht.

Europäische ausländische Firmen schicken mir übrigens nur einen Link, mit welchen ich meine hinterlegten Daten "aktualisiere". Danach ist die Sache durch.

Bearbeitet von Einskaldir
Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Einskaldir:

Ich finde es übrigens interessant, dass dies nicht alle machen. Mittlerweile habe ich auch Nachrichten bekommen mit " Hier die neuen Datenschutzrichtlinien. Wenn wir nicht von Ihnen hören, gehen wir davon aus, dass Sie weiter bei uns bleiben." Scheinbar sind sich auch die Firmen nicht sicher, was geht und was nicht.

Europäische ausländische Firmen schicken mir übrigens nur einen Link, mit welchen ich meine hinterlegten Daten "aktualisiere". Danach ist die Sache durch.

Ja, leider - das minimiert die Reduktion der zu erwartenden Newsletter :motz:

Ich frage mich, ob das so gewollt ist *seufz* Ich habe auf den "einmal noch wahrnehmen und vergessen" Effekt gehofft.

 

Bearbeitet von Lukarnam
Geschrieben
vor 52 Minuten schrieb Lukarnam:

Ja, leider - das minimiert die Reduktion der zu erwartenden Newsletter :motz:

Ich frage mich, ob das so gewollt ist *seufz* Ich habe auf den "einmal noch wahrnehmen und vergessen" Effekt gehofft.

 

Ich habe auch den Eindruck, die kommen von den Firmen mit klar größerer Finanzkompetenz. Die haben sich wahrscheinlich auch mehr juristischen Beistand geleistet.

Geschrieben

Für Vereine ist die DSGVO eine einzige Katastrophe. Man muss sich nur vor Augen führen, dass ein kleiner Verein bereits durch die untersten Stufen von Ordnungsgeldern bzw. durch die RVG Gebühr eines Abmahn- Anwalts an den Rand des Ruins geführt wird. 

Geschrieben
vor 50 Minuten schrieb Tuor:

Für Vereine ist die DSGVO eine einzige Katastrophe. Man muss sich nur vor Augen führen, dass ein kleiner Verein bereits durch die untersten Stufen von Ordnungsgeldern bzw. durch die RVG Gebühr eines Abmahn- Anwalts an den Rand des Ruins geführt wird. 

Sie können ja einen Generator nutzen. :D

 

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Einskaldir:

Ich finde es übrigens interessant, dass dies nicht alle machen. Mittlerweile habe ich auch Nachrichten bekommen mit " Hier die neuen Datenschutzrichtlinien. Wenn wir nicht von Ihnen hören, gehen wir davon aus, dass Sie weiter bei uns bleiben." Scheinbar sind sich auch die Firmen nicht sicher, was geht und was nicht.

Europäische ausländische Firmen schicken mir übrigens nur einen Link, mit welchen ich meine hinterlegten Daten "aktualisiere". Danach ist die Sache durch.

Naja, das ist relativ klar. Wenn ich mir als Firma nicht sicher bin, wo ich meine Zustimmungen her habe oder ich eine unklare Datenlage habe, dann muß ich wohl ausschicken. Wenn ich mir sicher bin, daß meine Datenbank in Ordnung, gepflegt und alle Zustimmungen sauber hinterlegt sind, dann brauche ich natürlich nur ggf. informieren übe die DSGVO.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Randver MacBeorn:

Es ist also ein Problem der Abmahnanwälte, der DSGVO und der Vereine. Dazu trägt jeder seinen Teil bei.

Ich habe nicht Abmahnanwälte geschrieben, sondern Abmahnrecht. Das gehört angepackt. Dann löst sich der Rest der Probleme in Wohlgefallen auf. Und ja, ich weiß wie komplex das Thema ist. Im Prinzip sind Abmahnungen ja keine schlechte Sache. 

  • Like 1
Geschrieben

Sehe ich anders. Man muss Vereine die nicht kommerziell arbeiten einfach aus der Verordnung herausnehmen, damit es zu keinen Verstößen kommt. Das Verstöße abgemahnt werden können, liegt in der Natur der Sache. 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Tuor:

Sehe ich anders. Man muss Vereine die nicht kommerziell arbeiten einfach aus der Verordnung herausnehmen, damit es zu keinen Verstößen kommt. Das Verstöße abgemahnt werden können, liegt in der Natur der Sache. 

Das halte ich für falsch. Mir als Bürger ist es egal wer meine Daten Missbraucht. Ob Verein oder Unternehmen. 

Geschrieben

Das Aufregung wird schnell wieder verebben. So umfangreich sind die Änderungen nicht und die Erfahrungen der letzten 20+ Jahre haben mir gezeigt, dass im Hintergrund die Durchsetzung der Gesetze ohnehin kaum stattfindet. Den Unternehmen, deren Geschäftsmodell stark von Daten abhängt, bieten sich viele Möglichkeiten, sich konform zu den Gesetzen zu präsentieren und im Hintergrund aber uneingeschränkt Daten zu erheben, zu nutzen und das Ganze zu verschleiern.

Kleineren Unternehmen wird eine zusätzliche Hürde in den Weg gestellt, im globalen Wettbewerb wird das zusehends zur Herausforderung. Größere Unternehmen haben eher die Kapazitäten, die Anforderungen formal zu erfüllen. Dabei wird es auch bleiben: die formale, oberflächliche Erfüllung der Anforderungen. Das Thema rückt in Richtung Public Relations und analog zum so genannten Greenwashing gibt es heute schon eine Art Privacy-Washing und das wird in Zukunft zunehmen.

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb Tuor:
vor 8 Stunden schrieb Abd al Rahman:

Das halte ich für falsch. Mir als Bürger ist es egal wer meine Daten Missbraucht. Ob Verein oder Unternehmen. 

Sehe ich anders. Man muss Vereine die nicht kommerziell arbeiten einfach aus der Verordnung herausnehmen, damit es zu keinen Verstößen kommt. Das Verstöße abgemahnt werden können, liegt in der Natur der Sache. 

Problem: Viele Vereine arbeiten irgendwann, irgendwo, irgendwie kommerziell. Sei es der Schachverein, der nebenbei Getränke verkauft oder der Rollenspiel-Verein, der einmal im Jahr einen Con veranstaltet und so auf einen fünfstelligen Euro-Betrag als Jahresumsatz kommt. ;)

Vereine, die nie kommerziell arbeiten, sind doch oft nicht mal eingetragenen Vereine - sondern eher informelle Hobby-Gruppen. :whatsthat:

Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb Abd al Rahman:

Ich habe nicht Abmahnanwälte geschrieben, sondern Abmahnrecht. Das gehört angepackt. Dann löst sich der Rest der Probleme in Wohlgefallen auf. Und ja, ich weiß wie komplex das Thema ist. Im Prinzip sind Abmahnungen ja keine schlechte Sache. 

Dann habe ich falsch zusammengefasst. Also ein Problem des Abmahnrechts, der DSGVO und der Vereine. Mir lag nur daran herauszustreichen, dass es nicht nur einen Schuldigen gibt. Auch von Vereinen möchte ich meine Daten nicht missbrauchen lassen.

  • Like 1
Geschrieben
vor 19 Stunden schrieb Abd al Rahman:

Das halte ich für falsch. Mir als Bürger ist es egal wer meine Daten Missbraucht. Ob Verein oder Unternehmen. 

Da ist der Unterschied. Mir ist nämlich egal wer meine Daten "missbraucht". ;)

Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb dabba:

Problem: Viele Vereine arbeiten irgendwann, irgendwo, irgendwie kommerziell. Sei es der Schachverein, der nebenbei Getränke verkauft oder der Rollenspiel-Verein, der einmal im Jahr einen Con veranstaltet und so auf einen fünfstelligen Euro-Betrag als Jahresumsatz kommt. ;)

Vereine, die nie kommerziell arbeiten, sind doch oft nicht mal eingetragenen Vereine - sondern eher informelle Hobby-Gruppen. :whatsthat:

Ich war schon in den Vorstanden eines Volleyballvereins und habe 10 Jahre lang einen Angelverein geleistet. Keiner der Vereine War Kommerziell. Der Zweckbetrieb ist eben keine kommerzielle Veranstaltung.

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb Tuor:
vor 20 Stunden schrieb Abd al Rahman:

Das halte ich für falsch. Mir als Bürger ist es egal wer meine Daten Missbraucht. Ob Verein oder Unternehmen. 

Da ist der Unterschied. Mir ist nämlich egal wer meine Daten "missbraucht". ;)

:confused:

Geschrieben
vor 36 Minuten schrieb Solwac:
vor 40 Minuten schrieb Tuor:
vor 20 Stunden schrieb Abd al Rahman:

Das halte ich für falsch. Mir als Bürger ist es egal wer meine Daten Missbraucht. Ob Verein oder Unternehmen. 

Da ist der Unterschied. Mir ist nämlich egal wer meine Daten "missbraucht". ;)

:confused:

Bei der Einstellung muss die DSGVO stören.

  • Like 1
Geschrieben
On 5/29/2018 at 8:40 AM, dabba said:

Vereine, die nie kommerziell arbeiten, sind doch oft nicht mal eingetragenen Vereine - sondern eher informelle Hobby-Gruppen. :whatsthat:

... oder (bis vor Kurzem) der ADAC...

Geschrieben
Am 29.5.2018 um 20:27 schrieb Solwac:

:confused:

Ich gebe mich da einfach keiner Illusion hin. Das Datensammeln und Ausspionieren wird sich durch die DSGVO nicht ändern. Sie trifft schlicht die Falschen.

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