dabba Geschrieben 5. Juni 2018 report Geschrieben 5. Juni 2018 Das Weihnachtsabenteuer habe ich bereits letzte Weihnachten mal geleitet. Es liefert nette Weihnachtsstimmung mit einem (hoffentlich) schönen Ende. Einige Sachen sind mir aufgefallen: Die Motivation ist doch etwas sehr an den Haaren herbeigezogen: Mitten im tiefsten moravischen Winter brechen die Abenteurer ohne jegliche Motivation auf, nur um einem Stern nachzugehen? Ich hab am Ende eine Extraportion EP rausgehauen, denn Geld gibts ja auch nicht. Die Höhle wirkt ein bisschen klein für 50 Personen. Das böse Dreigestirn ist mächtig hart. Schon Kälte fetzt mächtig rein und kann ein oder zwei Drittel der Dorfbewohner bereits traktieren, ohne dass man als Spieler irgendetwas dagegen machen kann. Denn selbst wenn man den Dämon schnell erkennt und angreift, wirkt das Auskühlen ja direkt. Hunger ist nicht ganz so herb. Dafür ist Finsternis wieder fies. Am Ende hängt alles an ein paar Spielleiter-Würfelwürfen - ein paar PW:Konstitution und ein abschließender PW:Loyalität durch den Spielleiter führen dazu, dass das Abenteuer endet. Etwas fragwürdig erschien uns der Hinweis, dass Iljuscha einen schwarzen Haarflaum hat. Gemäß Bestiarium & Dunkle Mächte werden Schwarzalben als Elfen geboren.
GH Geschrieben 5. Juni 2018 report Geschrieben 5. Juni 2018 Wenn die Abenteurer ohne Motivation aufbrechen, ist das doch ihre Sache 😉 Das Abenteuer liefert nur einen Anlass. Wenn nicht, dann nicht. (Um theoretische Motivation kümmere ich mich, ehrlich gesagt, überhaupt nicht mehr. Das ist Privatsache der Spieler.) Geld wird überbewertet und EP gibt es "zusätzliche nach Entscheidung des Spielleiters". Die Dörfler haben vermutlich keine größere Höhle zur Verfügung. Bitte durchrücken. Ich dachte, es ist doch toll, wenn letztlich die Würfel entscheiden - ist das nicht das moderne spielleiter-willkürlose Abenteuerspiel? Aber Iljuscha ist doch gar kein Schwarzalb, sondern ein "Mischling". 1 1
Kane Geschrieben 9. Januar 2022 report Geschrieben 9. Januar 2022 Grüße, habe den Thread gefunden, weil ich das Abenteuer gerade vorbereite und mir sich ebenfalls einige Fragen (Achtung: SPOILERALARM) aufdrängen. Vielleicht hat ja jemand das Abenteuer geleitet und kann beraten: Nikoloschs Zauber sollen die Höhlen vor der dunklen Magie von Dulgiri schützen ... es steht aber ausdrücklich geschrieben, die Abenteurer müssten sich da ebenfalls "durchkämpfen", um zur Haupthöhle zu gelangen ... gegen ("böse") Vampirfledermäuse, die sich vor der Zuckerkristallwand einnisten, aber dann gegen ("gute") Götterboten (Grad 13 bzw. 8), die nur Hurritisch verstehen und nur durch gute Gesten besänftigt werden können? Ich denke, es geht irgendwie um die Entstehung eines gemeinschaftlichen Belagerungsgefühls mit den Eingeschlossenen, aber wie soll das auf beschriebenem Wege entstehen? Ich habe folgende Ideen: Die alte Podloscha ist nicht in den Stallhöhlen, sondern noch im Dorf zu finden, da sie im Chaos des Angriffs des offenbar riesigen Vampirfledermausschwarms (S.8, Nr.5) von den anderen Bewohnern getrennt wurde, weshalb ich auch einige blutleere Leichen ins Dorf legen werde. Podloscha zu retten, wird die Moral der Dörfler heben. Die Bedrohung durch den Schwarm würde auch erklären, wieso niemand einen Versuch gewagt hat, die Schamanin zu retten. Nachdem die Abenteurer die 10 Sangiliaks im Höhleneingang besiegt haben und vor der Zuckerkristallwand stehen, entsteht durch das Auftauchen des Vampirfledermausschwarms Zeitdruck, durch die Wand zu gelangen, die Nikolosch zur Not verschwinden lassen kann, um die Abenteurer mit Podloscha einzulassen. Nun müssen sie ihn schützen, während er eine neue Wand zaubert - zack, Grundlage für ein Bündnis gelegt! Nikolosch führt die Abenteurer dann an seinen Schutzmaßnahmen vorbei, erklärt diese und stellt sie dann in der Haupthöhle bezüglich ihrer Absichten zur Rede...
Grauzahn Geschrieben 25. Januar 2022 report Geschrieben 25. Januar 2022 (enthält Spoiler) Stimmungsvolles Abenteuer, das ich als ironisch-heiter-düsteres Weihnachtsmärchen mit älteren Schülern in der Woche vor den Weihnachtsferien gespielt haben. Leider wegen Omikron mit Masken bedeckt, dafür mit vielen Kerzen. Den Glühwein und die Lebkuchen gab es außerhalb des Spielzimmers mit dem nötigem Abstand. Die Abenteuer (Grad 1-3) wurden am Ende eines anderen Abenteuers magisch nach Moravod versetzt. Der Hausgeist hatte Spaß mit einigen sehr neugierigen Charakteren, die in einem leeren Haus stöberten. Die "Uffi" konnten mit Jonglage und schlechtem Gesang überzeugt werden. Schwieriger waren die drei Winterdämonen. Das Gewürfel mit der Loyalität bringt das Abenteuer nicht weiter und meine kampf- und schleichbetonte Gruppe hatte außer "Jonglage und schlechtem Gesang" nicht viel zu bieten, um den Dorfbewohnern zu helfen. Zum Glück hatten wir eine Spielpause und ich habe das Abenteuer nach der "Kälte" etwas an meine Spieler angepasst. UNSER Nikolosch hatte leider auf dem Weg ins Dorf ein paar Gegenstände verloren. Die Gruppe musste also nochmal raus um ein paar dämonischen Kobolden den Sack mit den "Hunger" stillenden Wunderleckereien wieder abzunehmen. Anschließend kam die "Finsternis". Also nochmal raus, ein dämonisches "Christkind" bewachte die verlorene Wundernuss, mit der Nikolosch später die Dunkelheit vertrieb. Die Dorfbewohner waren dennoch (durch "Spielleiterwillkür", das Auswürfeln der "Loyalität" habe ich sein lassen) erschöpft und die Abenteuer verteidigten mit letzter Kraft das Kind gegen den finalen Angriff des Schwarzalben, bevor der Bösewicht in seinem Albenstern verschwand. Alle Dämonen wurden auf ihre Ebene zurück geschickt. Niemand ist in diesem Abenteuer gestorben. Abschließend wachten die Abenteurer wieder an ihrem Ausgangsort in Alba auf. War das Ganze ein Traum? Aber neben jedem Abenteurer lag ein eine große Nuss im Schnee. (Die mit Sicherheit mal nützlich werden wird) Es war - trotz Covid - ein sehr schöner Jahresabschluss. Fazit: Falls ich das Abenteuer nochmal spielen sollte, würde ich von vornherein drei "Mini-Quests" im Auftrag des Nikolosch einbauen. Dort wird jeweils ein magischer Gegenstand gefunden oder erobert. Damit kann Nikolosch den jeweiligen Winterdämon vertreiben. Das passt auch ganz gut in die Märchenstruktur des Abenteuers. Das Auswürfeln der Loyalität ist an sich eine nette Idee, ich fand sie aber in diesem Abenteuer unpraktisch. Soundtrack: "From Spirits and Ghosts" Tarja Turunen 2
Vaali Geschrieben 19. Dezember 2022 report Geschrieben 19. Dezember 2022 Am 25.1.2022 um 20:43 schrieb Grauzahn: Fazit: Falls ich das Abenteuer nochmal spielen sollte, würde ich von vornherein drei "Mini-Quests" im Auftrag des Nikolosch einbauen. Hätte jemand kleine Ideen für solche Quests, da ich nicht immer sagen will, dass sie etwas durch einen Kampf erlangen müssen, mir aber auch nichts besseres einfällt😅. Lediglich das Christkind würde ich übernehmen, es sei denn, jemand hat einen wesentlich bessere Vorschlag. Vielen Dank schonmal.
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