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PC stoppt unerwartet - Anregungen zur Fehlersuche erwünscht


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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo. Folgende, sich seit Monaten (!) wiederholende Story:

Normaleweise nutze ich Laptop oder Smartphone, daher nutze und starte ich meinen PC recht unregelmäßig. Manchmal trotzdem 2 mal am Tag, manchmal nur 1 mal die Woche. In aller Regel beginnt der Bootvorgang, selten passiert gar nichts.

Wirklich nichts. Dann geht es eben erst nach vielen Stunden, meist erst am nächsten Tag wieder.

Sollte er bootet, dann kann ich mich an Windows anmelden und mich anstehenden Tätigkeiten widmen - für ca. 5 - 10 Minuten. Dann - zack! - plötzlich ist der Rechner aus - mit anschließendem (sofortigem) selbständigen Neustarten. Nach erneuter Anmeldung und weiterem Nutzen passiert es nach 10 - 15 Minuten wieder - zack! Rechner aus, selbständigem Neustarten ... dann ist eine beliebig lange Nutzung möglich. Bis der Rechner beabsichtigit und kontrolliert herunter gefahren wird.

 

Was könnte hier die Root- Cause sein? Irgendwelche Anregungen?

 

Bisherige Überlegungen bezogen sich auf ...

A. das "Environment"

--> Prüfung: An der Sicherung hängt nur der PC, gelegentlich wird der Drucker dazugeschaltet

 

B. ein vermuteter Fehler im Netzteil

- Maßnahme: Booten ins BIOS Setup - d.h. Windows, keine Last durch volle Hardware- Nutzung

--> Rechner startet auch nach langer Zeit nicht neu, daher Fehler im Netzteil vorerst ausgeschlossen. (Vorerst: es fällt eben nicht die volle Last von HDDs, CPU, etc ab)

 

C. die Aktualisierung des System- / der Software

- Maßnahme: Ausschalten der Software Aktualisierung (sogar via System Profile, nicht nur in den UI- Settings)

- Maßnahme: Booten ohne Netzwerkzugang (sicher ist sicher)

--> leider keine Abhilfe, auch hier wird neu gestartet

 

D. sonstige Fehler in der Hardware (kein Overclocking, alles Standard- Parameter)

- Maßnahme: RAM und CPU Diagnosen

--> keine Speicher oder CPU Fehler erkannt

--> Lüfter, Mainboard und CPU Temperatur auch okay, vor allem nach dem Start

 

E. vernachläigte Wartung des Rechners

--> Maßnahme: die Kiste ist von 2012, ich habe also alle Komponenten mal ausgebaut und wieder eingebaut, Staub entfernt, Kabel überprüft, usw.

 

Alles bislang ohne Erfolg. Suche somit weitere (neue) Tipps zur Fehlerursache und freue mich auf eure Hinweise. Danke.

Bearbeitet von Lukarnam
Geschrieben (bearbeitet)

Für mich sieht das wie ein kaputtes,  altes Netzteil aus, was mit einem rotten Rlko nach 10min die Spannung n7cht mehr hslten kann und dervRechner dadzrch susgeht, um dann neu angeht

Tipp, Ersatz netzteil leihen und ausprobieren,  

So einen fehler hatte ich in 30 jahren pc schon 3 mal

Bearbeitet von Panther
B
Geschrieben (bearbeitet)

Ansonsten evtl ein nicht ganz abgeschlossenes windows update, was nach 10min rauskriegt, ich brauche noch ein reboot zum Abschluss,  aber ich bin kein Windows Fachmann

Bearbeitet von Panther
C
Geschrieben (bearbeitet)

Danke @Panther, man muss kein Fachmensch sein, um eine gute Idee zu haben. Ich versuche ja per Brainstorming an jedwelche Anregungen zu kommen, die ich noch nicht berücksichtigt habe oder in Betracht ziehen täte ...

 

- ich mag ja Win und vor allem die ganze andere Software ungern neu installieren. :panic:

Bearbeitet von Lukarnam
Geschrieben

2012? Tipp.... daten runterholen und PC in Rente...

evtl. noch eine Frage: Hat der Knopf-Batterie für die Uhrzeit? Vergisst er die Uhrzeit, wenn er aus ist?

 

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Panther:

2012? Tipp.... daten runterholen und PC in Rente...

...

Das ist ein i7 mit 32 GB RAM ... der ist noch nicht so alt, dass er in die Rente geschickt werden muss ...

Geschrieben

Weitere Rückmeldungen auf Deine Tipps:

- einen kaputten Elko o.ä. habe ich auch vermutet ... daher auch der erste Blick auf's Netzteil. Ein Austausch wird in Betracht gezogen

- Windows Update per "Settings" - keine neuen Komponenten

- die Konsistenzprüfung der vorhandenen habe ich gerade gestartet

Geschrieben

Hallo Lukarnam,

 

deaktiviere mal die C-States Energiesparoption im BIOS, um einen Konflikt damit  ausschließen zu können. 

Probleme mit dieser Energiesparoption führen öfter mal zu Boot- und Reboot Problemen.

 

LG

 

JOC

Geschrieben (bearbeitet)

Schonmal versucht anderes System zu booten-bspw. Ct Desinfect DVD?

Wenn das locker klappt liegts wohl an deiner WIN-Installation, ansonsten an deiner Hardware

Bearbeitet von seamus
  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 25 Minuten schrieb seamus:

Schonmal versucht anderes System zu booten-bspw. Ct Desinfect DVD?

Wenn das locker klappt liegts wohl an deiner WIN-Installation, ansonsten an deiner Hardware

Hallo seamus,

Danke! Das wäre mal ein Versuch wert. Bin nicht darauf gekommen, da ich privat auf dem PC kein anderes Betriebsystem außer WIN habe / nutze.

Aber ein Download von "etwas anderem" wird sich natürlich irgendwo finden ...

L.

Bearbeitet von Lukarnam
Geschrieben (bearbeitet)
vor 34 Minuten schrieb Mitel:

Du könntest in der Windows 'Ereignisanzeige' nachschauen, ob zum Zeitpunkt des Neustarts irgendein ungewöhnliches Event stattfand.

Hallo Mitel,

das habe ich bereits getan (und zu erwähnen vergessen). Danke Dir.

Es werden nur Ereignisse NACH dem Reboot erfaßt, die zwar Angaben zum Systemcheck (u.a. RAID Abgleich) machen, aber nicht auf eine Ursache hinweisen.

L.

Bearbeitet von Lukarnam
Geschrieben
vor 34 Minuten schrieb JOC:

Hallo Lukarnam,

deaktiviere mal die C-States Energiesparoption im BIOS, um einen Konflikt damit  ausschließen zu können. 

Probleme mit dieser Energiesparoption führen öfter mal zu Boot- und Reboot Problemen.

LG

JOC

Danke, JOC

Allerdings muss ich mich dazu erst einmal bilden, was die C- States sind / waren - und ob mein BIOS dieses Feature unterstützt. :D

I'll keep you informed!

L.

Geschrieben

Bei Intel CPU normalerweise schon.

Im BIOS unter CPU Energiemanagement zu finden. Manchmal heißt die Option "C1E".

Sind Energiesparmodi, also diverse "States" der CPU um auch im Idle noch Energie zu sparen.

Ist nicht viel verloren wenn es deaktiviert ist.

Ansonsten klar Netzteil, kann aber u.U. auch am Mainboard liegen.

Geschrieben (bearbeitet)

Vorschlag zum Nachprüfen:
- Öffne mal das PC Gehäuse und überprüfe ob alle Lüfter gleichmässig und sauber laufen. Wenn die Kiste überhitzt schaltet er auch in der Regel ab oder bootet neu. Ggf. mal mit einem Saubsauger die Lüfter vorsichtig "entstauben".

Was man auch noch überprüfen kann:
- Speicher -> ist einer der Ramriegel defekt, stürzt er erst ab, wenn er versucht auf den defekten Bereich zu schreiben. Der Absturz und ggf. reboot kann sich sehr zufällig anfühlen.
Ggf. mal nur mit einem einzelnen RAM Baustein booten und schauen, ob er immer noch abstürzt. Falls ja, den Ram austauschen und erneut testen. Läuft er mit einem Ram Baustein sauber, ist der andere Ram Baustein ggf. defekt.

Was ich bereits zwei Mal hatte: RAM der Grafikkarte defekt. -> Habe eine andere Grafikkarte mal testweise (hatte noch eine ALTE) eingesteckt und dann lief der Rechner einwandfrei.

Wie schon geschrieben: Das sind alles nur Möglichkeiten, die man überprüfen kann und ggf. damit als Fehlerquelle mal "ausschliessen" kann.

 

Bearbeitet von Chillur
  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Hi Chillur,

alle 6 Lüfter (Netzteil, CPU, Grafik, Gehäuse) arbeiten gemäß optischer Überprüfung und gemäß board- Abfragen richtig.

die RAMs sind getestet und ok

Grafikkarte ist on-board

- an einen Zufall des Reboots glaube ich natürlich auch nicht, dazu ist die Periodizität zu verlässlich, nur die Ursache habe ich noch nicht gefunden.

Bearbeitet von Lukarnam
Geschrieben

Wenn nach dem Einschalten "gar nichts"* passiert, dann kann es nur an der Hardware liegen.

Für mich klingt das am ehesten nach einem (oder mehreren) kaputten Elkos auf dem Mainboard (oder im Netzteil).

Eine weitere Möglichkeit wäre noch eine defekte Steckerleiste.

* Oder geht der Rechner zwar an, aber er bleibt vor dem eigentlichen Booten stehen? Dann könnte es die (oder eine, wenn mehre Platten im Rechner sind) Festplatte sein. Da können dir die smartmontools, bzw- GSmartControl Auskunft geben.

 

  • Like 1
Geschrieben

Sulvahir hat recht, eine defekte oder angeschlagene Festplatte könnte ebenfalls den Bootvorgang verhindern bzw. das "einschalten und nichts passiert" veranlassen. Ich hatte auch einmal ein defektes DVD-Laufwerk.
btw... Mir ist gerade heute auch eine Festplatte im Haupt-PC "gestorben"

Gott sei dank hab ich Datensicherungen.

Denkt an Datensicherungen 🙂
 

  • Like 1
Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb JOC:

Bei Intel CPU normalerweise schon.

Im BIOS unter CPU Energiemanagement zu finden. Manchmal heißt die Option "C1E".

Sind Energiesparmodi, also diverse "States" der CPU um auch im Idle noch Energie zu sparen.

Ist nicht viel verloren wenn es deaktiviert ist.

Ansonsten klar Netzteil, kann aber u.U. auch am Mainboard liegen.

Habe in den diversen Menues des "normalen" (bzw. der advanced) BIOS Einstellungen kein "C1E" oder sonstige, ähnliche Einstellungen gefunden.

Ins Overclocking Menue - noch nie benutzt - schaue ich am Abend.

Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb Sulvahir:

Wenn nach dem Einschalten "gar nichts"* passiert, dann kann es nur an der Hardware liegen.

Für mich klingt das am ehesten nach einem (oder mehreren) kaputten Elkos auf dem Mainboard (oder im Netzteil).

Eine weitere Möglichkeit wäre noch eine defekte Steckerleiste.

* Oder geht der Rechner zwar an, aber er bleibt vor dem eigentlichen Booten stehen? Dann könnte es die (oder eine, wenn mehre Platten im Rechner sind) Festplatte sein. Da können dir die smartmontools, bzw- GSmartControl Auskunft geben.

 

 

vor 8 Stunden schrieb Chillur:

Sulvahir hat recht, eine defekte oder angeschlagene Festplatte könnte ebenfalls den Bootvorgang verhindern bzw. das "einschalten und nichts passiert" veranlassen. Ich hatte auch einmal ein defektes DVD-Laufwerk.
btw... Mir ist gerade heute auch eine Festplatte im Haupt-PC "gestorben"

Gott sei dank hab ich Datensicherungen.

Denkt an Datensicherungen 🙂
 

Diverse Tools, auch der RAID Controller, haben keine Issues mit den Festplatten gefunden. Schaue mir Deine Tools nochmal an. Beim ausbleibenden Einschalten passiert rein gar nichts - keine LED blinkt, kein Signal von der Grafikkarte, kein Vibrieren des Towers, absolut nichts ... der Power Knopf läßt sich betätigen. Das war's.

Die Steckerleiste könnte ich mal komplett um-switchen, ist ein Versuch wert.

Das DING funktioniert ja auch anstandslos nach dem zweiten "Start", siehe Initialbeitrag.

Geschrieben

Ich bin (zum Glück) schon ein paar Jahre aus der Computerschrauberei draussen.

Ist das Problem erst jezt akkut geworden? Ich frage weil wir derzeit recht hohe temperaturen haben und es da dann schon mal leichter passieren kann das Kondensatoren im Netzteil oder in der Spannungsstabilisatoren auf dem mainboard etwas zickiger werden. Will sagen - bring, wennd ie Möglichkeit hast das ding einfach mal in den (kühlen) Keller lass ihn dort 1 Stunde aklimatisieren und schau was dort passiert.

Wenn ich mir anschaue was für billigschrott an Kondensatoren sich keine 10 cm von einem Hightech Prozessor befindet bekomme ich oft genug das kalte graussen.

Ein Kondensator der bei 55°C die Grätsche macht kostet tatsächlich 2 Cent weniger als einer der erst bei 85° den Geist aufgibt,... und das bei abnahme von 10 Stück - da kann man sich ausmalen wie große die Marge bei hunderttausenden ist. Kondensatoren altern auch (die billigen schneller als die teuren, ist zwar echt klischee der Satz, stimmt aber in der Regel leider doch) und werden dann empfindlicher was Wärme betrifft.

Ansosnten hilft dann wirklich nur "komponenten tauschen" - aber da brauchts im schlimmsten Fall einen ganzen neuen PC als Austauschlager,... das ist dann auch :plain:

Geschrieben

Theoretisch könnte, wenn es Dir das wert wäre, das 14 Tage-Rückgaberecht beim sukzessiven Tauschen von Komponenten helfen. 

Geschrieben
vor 50 Minuten schrieb Ma Kai:

Theoretisch könnte, wenn es Dir das wert wäre, das 14 Tage-Rückgaberecht beim sukzessiven Tauschen von Komponenten helfen. 

Wobei das schon ein ziemlicher A... voll Arbeit ist. Da kann man eher überlegen, ob man den Rechner nicht einen Tag beim freundlichen PC-Schrauber ums Eck prüfen lässt.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb Unicum:

Ich bin (zum Glück) schon ein paar Jahre aus der Computerschrauberei draussen.

Ist das Problem erst jezt akkut geworden? Ich frage weil wir derzeit recht hohe temperaturen haben und es da dann schon mal leichter passieren kann das Kondensatoren im Netzteil oder in der Spannungsstabilisatoren auf dem mainboard etwas zickiger werden. Will sagen - bring, wennd ie Möglichkeit hast das ding einfach mal in den (kühlen) Keller lass ihn dort 1 Stunde aklimatisieren und schau was dort passiert.

Wenn ich mir anschaue was für billigschrott an Kondensatoren sich keine 10 cm von einem Hightech Prozessor befindet bekomme ich oft genug das kalte graussen.

Ein Kondensator der bei 55°C die Grätsche macht kostet tatsächlich 2 Cent weniger als einer der erst bei 85° den Geist aufgibt,... und das bei abnahme von 10 Stück - da kann man sich ausmalen wie große die Marge bei hunderttausenden ist. Kondensatoren altern auch (die billigen schneller als die teuren, ist zwar echt klischee der Satz, stimmt aber in der Regel leider doch) und werden dann empfindlicher was Wärme betrifft.

Ansosnten hilft dann wirklich nur "komponenten tauschen" - aber da brauchts im schlimmsten Fall einen ganzen neuen PC als Austauschlager,... das ist dann auch :plain:

 

Nein, das geht schon seit ein paar Monaten so ... ich bin halt geduldig, habe dies und das probiert, bisserl nachgedacht (bislang noch nicht zielfführend) und hatte gestern Zeit zu tippen. Die Hitze ist kein Thema, außerdem arbeiten 6 Lüfter in dem Tower, keiner geht auf Hochtouren. Vor allem tritt die Hitzewelle nicht gleich nach dem Einschalten des PCs auf. Daher neige ich stark dazu, das Thema "Hitze" auszublenden.

Tja, die Kondensatoren und andere günstige Teile ... ist so ein Punkt für sich. Da wirst Du wohl Recht behalten. Dabei habe ich ein bereits hochwertiges Netzteil mit weit mehr Leistungsreserven, als der PC erfordert.

Bearbeitet von Lukarnam
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Unicum:

Ansosnten hilft dann wirklich nur "komponenten tauschen" - aber da brauchts im schlimmsten Fall einen ganzen neuen PC als Austauschlager,... das ist dann auch :plain:

 

vor einer Stunde schrieb Ma Kai:

Theoretisch könnte, wenn es Dir das wert wäre, das 14 Tage-Rückgaberecht beim sukzessiven Tauschen von Komponenten helfen. 

 

vor 13 Minuten schrieb dabba:

Wobei das schon ein ziemlicher A... voll Arbeit ist. Da kann man eher überlegen, ob man den Rechner nicht einen Tag beim freundlichen PC-Schrauber ums Eck prüfen lässt.

Das wäre wohl der nächste Schritt - nur sehr aufwendig.

Und ich bin kein Freund von "Bestellungen zum Umtauschen", selbst bei Amazon o.ä. nicht. Die 2nd Hand Ware bekommt dann ein anderer, und die Kosten dafür werden auf das Sortiment und alle Käufer umgelegt.

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