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Abenteuer nach Absprache -> Nebas Sechs am Freitag


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Ich habe es so wahrgenommen,  das es nicht auf die Grade ankommt,  sondern auf die Abdeckung aller Fähigkeiten,  also Zauber und Fertigkeiten,  Kampf dagegen eher nicht

Batracho ist mit In31 und als konvertierter m4 eine Figur ohne Kunden. Heilung, Detektiv Zauber und so was sollte msn in der Gruppe abdecken, also Zauberschlüssel und sehen von verborgenen

Yon, hast du einen ordenskrieger oder einen assassinen?

Bearbeitet von Panther
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Naja, ich muss auch nicht zwingend Etienne nehmen, so ist das jetzt nicht. Er passt für einen Einbruch halt am besten. Alle andere sind im Graubereich nicht wirklich daheim (anders als bei Leif *grins*). Und wenn sieben zu viel sein sollten und da ich mich glaube ich als letzter gemeldet habe, dann wird es auch noch andere Abenteuer in der Mühle geben 😉

Bearbeitet von Ferwnnan
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Macht Euch wegen der Gradunterschiede keinen Kopf. Batracho wirkt jetzt nicht so, als ob er das Abenteuer dominieren würde.

Nehmt den Char auf den ihr am meisten Lust habt und der ins Setting passt. Der Char sollte Kontakte zur Comreda haben (oder über einen Umweg davon Kenntnis erlangen) und eben motiviert sein, einen schwierigen Einbruch in unbekannter Umgebung zu planen und/oder durchzuführen.

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Hallo,

Aoi und Hasimoto sind M4. Einer meiner Chars ist von der Hintergrundgeschichte besonders geeignet. Maze hat die Info bekommen.

Lars ist im RL 10 Jahre und noch in Ausbildung. Der Zwerg (im doppelten Sinne) ist sooo gierig, dass nur die Belohnung geklärt werden muss. Seine Chars sind M5. Der Hinweis auf möglichst keine Kämpfe wird sein Interesse reduzieren, sollte aber ok sein

 

 

 

Bearbeitet von Leif Johannson
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Zufrieden blickte Bernardo auf das Stück Pergament in seiner Hand. Ohne es gelesen zu haben knüllte er es in der Hand zusammen und warf es mit einer Bewegung aus dem Handgelenk in den Feuerkorb der nahen Wachstation wo es qualmend zu brennen begann. Cuindag des Trollmondes beim 10. Glockenschlag im Azenha negra. Er würde dort sein. Langsam lief er los in Richtung Hafenviertel. Ein Schiff nach Tura zu finden sollte eine leichte Aufgabe sein. Er zog die Kapuze tief ins Gesicht und dachte an die durchweg interessante Entwicklung der letzten Tage.

Es war vor vier Tagen gewesen als die Silberne Makrele in Pelor angelegt hatte. Die Überfahrt von Corrinis war ihm mangels hübscher Frauen wie eine Ewigkeit vorgekommen und so genoss er es, die stetig schwankenden Planken hinter sich zu lassen und seinen Blick über das Gedränge des Hafens wandern zu lassen. Schließlich schulterte Bernardo sein kleines Bündel, zog den Gürtel seiner abgewetzten schwarzen, mit goldenen Stickereien verzierten Tunika zurecht und tauchte in der Menge unter. Während er sich langsam ans Ende der Hafenanlage bewegte fragte er sich, wie lange es wohl dauern würde, bis der senile Kapitän der Makrele merken würde, dass er ihm immernoch das Fahrtgeld schuldete. Bernardo blickte auf und die Stadt spiegelte sich in seinen braunen Augen. Er sog die nach Fisch und Meer riechende Luft zwischen seinen Zähnen hindurch. Ein gutes Gefühl, wieder hier zu sein. Einer hübschen Erainnerin schenkte er das Lächeln seiner strahlendweißen Zähne und zwinkerte ihr vergnügt zu. Dann verließ er die Menschenmenge und trat auf eine heruntergekommene Hafenkascheme zu. Mit einem beherzten Tritt öffnete er die angelehnte Türe dass die Angeln nur so bebten und Staub von der Decke rieselte. Instinktiv zog er den Kopf ein, als er durch den Türrahmen betrat. Während seine Augen sich an das Dämmerlicht gewöhnten nahm er schon den Geruch von Schweiß, Wein und Erbrochenem wahr. Schließlich erkannte er in der Dunkelheit etliche Augenpaare die ihn musterten. Bernardo ging mit zwei Schritten zum Tresen, warf einen klingenden albischen Oring auf den Tisch. "Vino" rief er dem Wirt zu. Sein Bündel warf Bernardo auf einen Stuhl und wartete bis der Wirt mit einer Karaffe kam. Als der Wirt sich herunterbeugte raunte Bernardo ihm mit tiefstem Gossenakzent zu: "Bist du ein aufrechter Kerl oder eine Ratte?" Der Wirt zuckte kurz zusammen, holte dann ein zerfurchtes Schneidebrett mit frischem Brot und setzte sich Bernardo gegenüber. "Ich kenne euch nicht. Wer seid ihr? Ein gemachter Mann?" Bernardo zog eine Augenbraue hoch und antwortete: "Nein, aber ein Freund von Alberigo Weißauge..."

Bernardo hatte sich während des Gottesdienstes langsam erhoben und war leisen Fußes während der Silenzio zu einem Seitengang hinüber gegangen. Es hatte nur zwei Tage gedauert bis Alberigo ihn kontaktiert hatte. Und wie der Gassenjunge ihm ausgerichtet hatte, war die Seitentüre nur angelehnt. Bernardo drückte sich durch den Spalt hindurch, eilte durch die Gänge des Tempels und der Geruch der Weihkräuter wurde langsam schwächer. Er gelangte schließlich in den - während des Gottesdienstes völlig stillen - Innenhof. Und tatsächlich. Alberigo erwartete ihn und ging mit ausgebreiteten Armen lachend auf ihn zu. Sein weißes Auge wirkte noch milchiger als früher und Bernardo zählte etliche Narben im Gesicht und an den Armen. Die beiden fielen sich in die Arme. Nachdem die beiden für einige Zeit nur so dagestanden hatten, lösten sie ihre Umarmung, schauten sich in die Augen und Alberigo führte Bernardo zu einer leeren Kate im Tempel. Alberigo hatte Bernardo von den letzten Jahren berichtet. Kurz nachdem Bernardo in See gestochen war, war er zum Alestin geworden. Er hatte sich langsam empor gearbeitete und just in diesem Zeitpunkt stand er vor vielleicht der größten Herausforderung seines Lebens. Einer der Noctinadoren der familia lag im Sterben und es war nur noch eine Frage von Tagen und Stunden. Alberigo scharte derzeit seine Anhänger um sich und wüde bei dem Kampf um die Nachfolge sein Gewicht in die Schale werfen. Kein guter Zeitpunkt um in Pelor zu sein oder gar unter seinem Schutz zu stehen...

Alberigo hatte Wort gehalten. Weitere zwei Tage später überbrachte ein weiterer Gassenjunge Bernardo ein Pergament und berichtete ihm. Eine Gruppe für einen hochkarätigen Einbruch in einem fernen Land soll zusammengestellt werden. Eigentlich würde die familia selbst einige Männer dorthin senden. Aber der drohende Kampf um die Nachfolge des Noctinador band alle Angehörigen der familia an die Stadt. Bernardo aber war nie ein Mitglied der familia geworden und Alberigo hatte im dringend geraten die Stadt vor dem Kampf um die Nachfolge zu verlassen. Dann also Tura.

Bernardo wird mein Charakter für dieses Abenteuer. Kämpfer, Grad 8 (M5), Fertigkeitenschwerpunkte (sofern man auf Grad 8 von so etwas schon sprechen kann): Halbwelt, Kampf, Körperbeherrschung und Unterwelt

Ich freue mich schon auf die Runde mit euch. Vielleicht habt ihr ja auch Lust, einen kurzen Einstiegstext zu verfassen? Da weiß der Spielleiter etwa, was auf ihn zukommt und man kann sich schon ein Bild von den verschiedenen Charakteren machen. Außerdem steigert es ungemein die Vorfreude :turn:

Mfg   Yon

Bearbeitet von Yon Attan
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vor 15 Stunden schrieb Maze:

Der Char sollte Kontakte zur Comreda haben (oder über einen Umweg davon Kenntnis erlangen) und eben motiviert sein, einen schwierigen Einbruch in unbekannter Umgebung zu planen und/oder durchzuführen.

Was auch immer die Comreda ist ...

Edit: ein paar Klicks weiter bin ich etwas schlauer. Tura und die Comreda hast du später eingefügt, Maze. Tura ist bei mir ein völlig unbeschriebenes Blatt - sowohl persönlich als auch für Etienne. Er kann also nur durch den Standard-Zufall davon gehört haben.

Bearbeitet von Ferwnnan
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Ja, ich hatte die Abenteuerbeschreibung etwas erweitert und Details hinzugefügt.

Niemand muss etwas dazu schreiben, wie er von dem Treffen erfahren hat. Es gibt dem ganzen nur etwas Flair und Fluff und mir einen ersten Eindruck vom Charakter. Ganz vielleicht kann ich etwas daraus im Abenteuer anspielen.

Die Comreda ist "die gefürchtetste Verbrecherorganisation der Küstenstaaten" mit Hauptsitz in Tura - mehr steht im Gildenbrief 28. Ich kenne diesen auch nicht, da er vergriffen ist.

Mehr Details sind aber auch nicht wichtig, da diese kurze Beschreibung schon für Rahmen und Hintergrund der Auftragsvergabe reicht.

Wenn eure Charaktere mehr über Giacomo Neba erfahren möchten, dann hilft wohl nur ein Wurf auf Gassenwissen zu Beginn des Abenteuers. Er wird auf jeden Fall davon ausgehen, dass alle, die zu diesem Treffen kommen, dies aus gutem Grund tun. Wer würde auch sonst zu einem Frühstück bei der "Mafia" erscheinen und sich für einen Einbruch anheuern lassen? 😉

 

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Am 4.9.2018 um 00:37 schrieb Yon Attan:

...Bernardo aber war nie ein Mitglied der familia geworden und Alberigo hatte im dringend geraten die Stadt vor dem Kampf um die Nachfolge zu verlassen. Dann also Tura.

Hat Alberigo ihm ein Empfehlungsschreiben für Giacomo Neba mitgegeben?

 

@Panther kein Streß, wir haben noch genug Zeit

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vor 1 Stunde schrieb Maze:

Hat Alberigo ihm ein Empfehlungsschreiben für Giacomo Neba mitgegeben?

Davon gehe ich aus. Aber:

Am 4.9.2018 um 00:37 schrieb Yon Attan:

Zufrieden blickte Bernardo auf das Stück Pergament in seiner Hand. Ohne es gelesen zu haben knüllte er es in der Hand zusammen und warf es mit einer Bewegung aus dem Handgelenk in den Feuerkorb der nahen Wachstation wo es qualmend zu brennen begann.

Sofern so ein Empfehlungsschreiben natürlich für das Abenteuer zwingend erforderlich ist, kann Bernardo das auch eingesteckt haben und hat dann stattdessen nur eine Wegbeschreibung oder etwas ähnliches im Feuer versenkt. Grundsätzlich finde ich es als Spieler vom Rollenspielerischen her so aber reizvoller.

Mfg     Yon

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Am 4.9.2018 um 09:23 schrieb Ferwnnan:

Was auch immer die Comreda ist ...

Edit: ein paar Klicks weiter bin ich etwas schlauer. Tura und die Comreda hast du später eingefügt, Maze. Tura ist bei mir ein völlig unbeschriebenes Blatt - sowohl persönlich als auch für Etienne. Er kann also nur durch den Standard-Zufall davon gehört haben.

Wenn du einen nicht Standard-Zufall willst: Ev. ist dein Charakter auch in Pelor und beobachtet, wie ein Mann mit Kapuzenumhang (Bernardo) ein Pergament überreicht bekommt und in einem Feuerkorb der Stadtwache versenkt. Wenn die Finger deines Charakters das Feuer nicht scheuen und schnell genug sind, kann man auf dem angekokelten Pergament ja vielleicht Ort und Datum noch lesen :turn:

Und vielleicht ergibt sich so ja bereits eine gemeinsame Anreise?

Mfg    Yon

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In Abstimmung mit Maze anbei die Beschreibung von 'Gore (menschlicher Söldner/Thaumaturg, Ende Grad 10, M4!)

Reminiszenzen aus der Jugend:

In einer fernen Zeit in den Wäldern von Moravod lag ein kleines, verschlafenes Dorf im Brega-Delta. Der Name des Dorfes tut nichts zur Sache und die Bewohner waren arm und hielten sich eher mit viel Mühe über Wasser und es gab regelmäßig Borscht zum Essen. So kam es nun das in einer Familie an einem Tag Vierlinge das Licht der Welt erblickten und die 4 Jungen brachten die Eltern mehr als einmal an den Rand des Wahnsinns. Kutjek war eindeutig der Krieger und Anführer der Gruppe und konnte als junger Mann vor Muskelmasse kaum gerade gehen. Durch die übertriebene Muskelmasse haben andere Fähigkeiten gelitten, aber er war ein feiner und sehr geradliniger Kerl. Darl war immer im Wald unterwegs und kam mit Tieren aus dem Wald zurück, die ihn dauerhaft begleiten wollten. C'rom war der Dritte im Bunde und es erwies sich, dass er der unzuverlässigste der Gruppe war. Er entwickelte mit der Zeit die Angewohnheit mit einem Langbogen zu schießen ohne Rücksicht auf die Vorderleute zu nehmen. Seine drei Brüder haben ihm dafür dann jedes Mal eine Tracht Prügel verabreicht, aber geändert hat dies auch nichts. Aus allen dreien ist etwas geworden aus Sicht der Eltern. Kommen wir nun zum schwarzen Schaf der Familie: 'Gore. Er war in seiner Jugend eher zurück haltend und als der Dorfschamane überraschend gestorben war, musste ein Nachfolger ausgebildet werden. Und so wurde 'Gore ausgebildet und jahrelang gehänselt, weil er Lesen lernen musste und noch vieles mehr. Insgeheim hatte er sich aber immer wieder in eine Akademie für junge Krieger verdrückt, um dort etwas zu lernen, womit er seine Brüder beeindrucken konnte. 

Wenn die 4 Brüder durch die Lande zogen, wurden sie zu einer echten Plage und später hat ein Schamane jeweils zwei von ihnen zu Blutsbrdern gemacht, damit sie sich nicht gegenseitig erschlagen. So wurden Kutjek und 'Gore sowie C'rom und Darl Blutsbrüder und wehe den Gegnern, wenn sie alle zusammen waren.

Eine Anekdote aus der Jugend:

Nach wochenlangem Fussmarsch durch die Wälder und Steppen Moravods kam einer auf die Idee, dass man zu Pferd schneller wäre. Das fanden die anderen alle eine wirklich tolle Idee.

Kutjek: "Lass uns zum nächsten Gehöft und dort Pferde kaufen. Meine Schuhe sind ganz durchgelaufen..."

Die anderen schauen sich verständnislos an.

'Gore: "Du hast sie wohl nicht alle. Wir gehen zum nächsten Dorf, erschlagen alle und nehmen uns die Pferde!"

Dieser Vorschlag wurde sofort einstimmig akzeptiert und in die Tat umgesetzt.

In einer Gegend von Moravod können sich die 4 nicht mehr sehen lassen, weil ein Priester eine göttliche Strafe verhangen hat.

Nun zu der Gegenwart viele Jahre später:

'Gore erhebt sich von der dünnen Schlafmatte auf dem Steinboden und das Licht der aufgehenden Sonne kitzelt seine Nase. Er kratzt sich ausgiebig und streckt sich in aller Ruhe und überlegt, wem er heute wohl das Leben schwer machen könnte. Dabei überprüft er, ob die Sicherungen in seinem Zimmer in der Magierakademie zu Candranor unberührt sind und murmelt etwas über verweichlichte Magie-Theoretiker als er auf das unbenutzt Bett mit einem purpurnen Bezug schaut. Nach 20 Minuten Schattenkampf und simulierten Kehlkopfzertrümmerungen macht er Liegestütze und Rumpfbeugen. Er öffnet danach das Fenster und saugt die kühle Morgenluft in die Lungen. Er denkt zurück an seinen letzten Auftrag und die damit verbundenen Schwierigkeiten - dabei grinst er diabolisch. Nachdem er sich mit etwas Wasser notdürftig gereinigt hat, zieht er seine Lederrüstung an und rüstet sich wie zum Kampf aus (u.a. Morgenstern/Dolch/Magierstab/großer Schild/Ringe/Amulette). Einziges Utensil was offen auf seinen Status hindeutet ist ein purpurnes Halstuch, welches er mit offener Verachtung trägt und läuft federnden Schrittes voll bewaffnet und mit Tusche bemalt (man weiß ja nie) zum Frühstücksraum. Jeder, der ihn nicht kennt, fragt sich, wer den Barbaren in die Akademie gelassen hat und warm es so streng riecht. Im Frühstücksraum schnappt er sich schnell etwas Essen und studiert, was die Kollegen auf den Tellern haben, um sich die besten Stücke zu sichern. Die ehrenwerten Magier der Akademie haben es inzwischen aufgegeben, ihm etwas Etikette beizubringen und akzeptieren notgedrungen seine Manieren. Ein Magier hatte sich einmal beschwert und ward nicht mehr gesehen. Selbst die magische Untersuchung scheiterte und seitdem sitzt 'Gore beim Frühstück allein im Garten an seinem Lieblingsplatz und streicht mit den Fingern über die diversen Narben und Piercings sowie Tätowierungen auf seiner leicht schuppigen Haut (Tränen und Sterne als Symbole). In seinem "Labor" in der Akademie lagert er seine Artefakte und probt von Zeit zu Zeit neue Zauber und Siegel. Besonders stolz ist er auf seine neueste Erfindung: Eine innen mit Gift versetzte Kerze, die ihre tödliche Wirkung erst nach etwa 30 Minuten Herunterbrennen startet und inzwischen fast fehlerfrei funktioniert. Die Comreda kommt regelmäßig zu Besuch und holt sich Kerzen für die armen Messen der Weisen und man tauscht sich regelmäßig aus. Im Gegenzug bringen sie neue Gifte mit, die dann wieder ausprobiert werden müssen. Die Auszubildenden der Akademie machen einen riesigen Bogen um sein Labor, seit einer der Auszubildenden nach einem Experiment fast 20 Minuten keine Luft mehr bekam und sich nur mittels Macht über Selbst noch retten konnte.

Als sein guter Freund Luigi vorbeikommt, übergibt er ihm die bestellten 200 Kerzen und nimmt im Gegenzug Wein, Schnaps, etwas Gold und einige Phiolen mit Flüssigkeiten entgegen. Luigi ist ein Prachtkerl der Gesellschaft. Hager, Gesicht wie eine Ratte, ein Meister des hinterhältigen Mordes mit der Garotte, liebevoller Vater und zudem Bote der Comreda. Die beiden kennen sich schon länger und schätzen sich auch wenn keiner dem anderen jemals den Rücken zukehren würde. Luigi hat inzwischen an die 30 Auftragsmorde hinter sich gebracht und ist innerhalb der Comreda zum Tageswächter aufgestiegen. Luigi erzählt von den bedauerlichen Unfällen der hiesigen Priesterschaft und beide lachen aus vollem Halse, als Luigi beschriebt, wie die anderen Priester und Magier dann die Leiche untersucht haben, die in einem Säurefass steckte. Da direkt nach dem Mord der Zauber Hören der Geister angewandt wurde (in Kombination mit Deckmantel), gab es nichts herauszufinden und die Seele, so sie denn noch am Platz verweilt, kann erst wieder in einem Jahr befragt werden. Luigi hat sich inzwischen an die Hässlichkeit von 'Gore gewöhnt und auch die unangenehme Flüster-Stimme von ihm findet er eher beruhigend. 

Luigi erwähnt beiläufig, dass demnächst wieder eine Umverteilung der schwierigeren Art ansteht und ob 'Gore teilnehmen möchte. Da der Name "Neba" fällt, ist 'Gore sofort klar, dass es um etwas bedeutsames gehen muss und er reibt sich die Hände. Man kann ja über die Comreda denken was man will, zahlen tun sie immer und sind zuverlässig. Leider auch sehr detailverliebt, wenn es mal nicht so gut gelaufen ist (das eine nicht mehr vorhandene Ohrläppchen juckt manchmal immer noch). So lange es nicht wieder zurück nach Moravod geht, hat er wenig Skrupel und freut sich schon darauf die Belohnung in den Freuden- oder sinneserweiternden Spelunken umzusetzen. Ob man Emotionsvampire auch beschwören und binden könnte? Das sollte nachher einmal in der Bibliothek geprüft werden. Lesen ist ihm nach wie vor verhasst, aber solche Fragen kann man hier nicht stellen und Luigi würde sie kaum verstehen - geschweige denn beantworten können. Am Nachmittag steht ausgedehntes Kampftraining in der Söldnergilde an und man will ja wohl keinen Speck ansetzen. Während er sich noch über diesen schönen Tag freut, läuft ihm eine kleine Katze über den Weg. Da er sich unbeobachtet fühlt, erleidet die Katze kurz darauf einen Genickbruch und landet in einer dunklen Ecke der Strassen. 'Gore ist nun bester Laune und freut sich auf das Training wo er dann einem der Trainingsgegner das Schienbein brechen möchte. 

Bearbeitet von Leif Johannson
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Na das klingt doch verheißungsvoll :turn:

Ich bin (als Spieler) schon sehr gespannt, wie die Gruppe zusammen das Abenteuer rockt. Der Gradunterschied ist mit Abstand der größte, den ich jemals in einem Abenteuer hatte. Nach Grad 5 umgerechnet haben wir zwischen Ferwnans Charakter und Gore einen Gradunterschied von 20 Graden :o:

Wird bestimmt eine illustre Runde :)

Mfg        Yon

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vor 22 Stunden schrieb Yon Attan:

Sofern so ein Empfehlungsschreiben natürlich für das Abenteuer zwingend erforderlich ist, kann Bernardo das auch eingesteckt haben und hat dann stattdessen nur eine Wegbeschreibung oder etwas ähnliches im Feuer versenkt. Grundsätzlich finde ich es als Spieler vom Rollenspielerischen her so aber reizvoller.

Ups, ich dachte das war der Zettel mit Ort und Zeit, hatte nicht genau genug gelesen.

Jetzt ist es ja ohnehin ein Opfer der Flammen 😁

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vor 21 Stunden schrieb Yon Attan:

@Maze: Willst du unsere Charaktere vorab per Mail haben?

Mfg   Yon

Gerne.

 

vor 21 Stunden schrieb Leif Johannson:

'Gore ist nun bester Laune und freut sich auf das Training wo er dann einem der Trainingsgegner das Schienbein brechen möchte. 

Ich mag diese fröhlichen Menschen, die sich kleine Ziele für das tägliche Leben setzen. 😂

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Batracho ist nun schon seit längerer Zeit auf der Suche nach dem Nichts. An nichts zu denken, das ist die Kunst, also sollte man auch Aktivitäten  abschliessen und geistig damit abschliessen. Man sollte sich keiner Tat schämen und Schulden begleichen. Rätsel und Geheimmnisse, die man schon seit Jahren nicht lösen kann, gilt es lösen. Da war noch die Sache in in seiner Heimat, die Sache mit dem Äffchem, die Sache mit den 7 Ringen für seine Töchter, die Sache in Serendib, die Sache bei Kevins Sumpf, sein Glaube, seine Sehnsucht und ja auch sein Altersitz in den Küstenstaaten. Die Elefantenzucht im Pantabrion-Gebirge bei Mogena. Wie an den Herrscher Curoas herankommen? Überhaupt waren die Küstenstaaten im fremd. Nun, eigentlich war er ja auch die letzten 6 Jahre auch nicht hier gewesen,  eher in Alba bei  Kevin und Rodrigo, 

Er konnte Scharidisch und als Ehrenbürger in Nedschef, wo er am Hofe des Fürsten lange Jahre seine 7 Töchte aufgezogen hatte. Auf der der kleinen unbekannten Insel östlich von Temmentera, wo Eloi seinen Tempel gebaut hatte, war er nach seinem angeblichen Mord am Weissen Kind auch nicht mehr so beliebt. Natürlich hatte er seine 7 Kinder da weggeholt. Dort auf der Insel gab es auch noch Geheimnisse, naja. Auch hatte er einen Adelstitel in Osarmanca und musste keine Abgabe an den Covendo oder andere zahlen. Aber Neu-Vallinga ist noch zu lernen. Maralinga hatte er gelernt, weil Ismaels Aufträge das verlangt hatten.  

Westlich von Osarmanca liegt dieses Tura, da könnte man mal ein bischen mit seinen Ermittlungen über die Küstenstaaten beginnen. Man läßt sich treiben, sucht nach Nichts. OK, man probiert man das neue Panther-Halsband aus....  In einer Verkleidung als rawindrischer Schlangenbeschwörer und Katzenbesitzer (verkleinerter Berglöwe und in Schlange verwandelter Morph) mal einfach so dumm durch die Gassen der Halbwelt. Ein bischen Gaukeln und Aktobatik. Tricks mit seinem Sachenwerfenkönnen.

So kam Babo - sein Deckname nun hier - nach Tura und bekam dieses gespräch in Maralinga mit, jaja, ein Treffen mit einem Comreda-Chef Giacomo Neba. Das war der Kontakt, mit dem er nach Mogena kommen könnte. Ein vergessenes Bergtal für seine Elefantenzucht. Das ist schon eine schöne Tarnung für seine geplante rote Kampfschule mit den Schneeleoparden. Mit Neba kann man bestimmt gute Beziehungen aufbauen, wenn man mal Kido-Experten vermitteln sollte. Sollte er ruhig das Exkusivrecht bekommen.

Mit einigen Mühen hatte er dann auch das "Azenha negra" gefunden. Der grüne Juwel half doch immer wieder. Mal sehen, wer da noch so Interesse hat?

Der Morave da, der so aussieht wie Boris aber nicht ganz so kräftig wie McRock? Die Narben sind Beweis für sein Alter, wie bei mir... Und, hui, was für ein Gassenjunge kommt denn da rein? Ob der was drauf hat? Bewegt sich ja geschmeidig wie ein Hafenkater um einen Korb Fische.  

Zum Glück konnte man sich in der Nähe des Gasthauses günstig und sicher einquartieren. Der Lohn, seine Tricks zu zeigen, war eine Kleinigkeit, ein Nichts, und darum ging es ja: Nichts!

Ob es Gold geben würde? Egal! Und ein Einbruch in fernen Landen, das schonte seinen Ruf als Adliger in Osarmanca.... Wo es wohl hingehen würde? Überall wäre OK, nur nach Jagschipur, da wäre er dann nicht dabei.... Und wenn es um Katzenquälerei gehen würde, dann wäre es wohl eine Herrausforderung ohne Ylathors Hilfe mal ein Zeichen zu setzen für die grosse Katze!

Seine Blutgier, die er immer noch manchmal spürte, musste auch überwunden werden. Nichts durfte ihn ablenken! Einfach an nichts denken, einfach tun, egal was.... Das Jagschipur-Problem in seiner Heimat würde er auch noch lösen... Nur noch 2 Jahre bis zu seinem 50zigsten Geburtstag, langsam wurden die kleinen Töchter gross! Ich werde alt.... ich bin ja nicht der Gott der Kinder.

Also Aus, nichts tun! Nichts bestimmtes! Egal! Nicht Denken!

Und wieder begann Babo Batracho mit seinem TaiChi wie an jedem Morgen! Wie nannte es noch seine Freundin, Flöhe schütteln?  Irgendwie war es komisch, nicht mehr so nach Katze zu riechen.... hmmm..... Ach! ich wollte doch an nichts denken!

Ohmm! Ahhh. Ummmmm! 

Nichts!

Bearbeitet von Panther
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vor 2 Stunden schrieb Yon Attan:

Na das liest sich doch spannend. Eine interessante Gruppe die wir da bilden.

Falls sich das auf Bernardo beziehen soll: Bernardo hat keine Narben und auch kein weißes Auge. :notify:

Mfg      Yon

Ups. Secret edit, komme mir vor wie expandables3...

Bearbeitet von Panther
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