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Baum - was ist mit dem Zauber möglich


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Geschrieben

Hallo Leute,

spiele jetzt seid 4 Abenteuern einen Druiden und wundere mich inwiefern ich beispielsweise, aus einem Gefängnis ausbrechen kann (mit Erdboden). 

Kann man das überleben, wenn ich sagen wir mal vorher die Eisengitter durch "Rost" rosten lasse? Oder bedeutet das automatisch meinen Tod wenn ich nicht bis zur vollen Größe wachsen kann?

Gruß 

Gharranor

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Geschrieben (bearbeitet)

Da würde ich sagen, dass die Zweige dann unter dem Dach herumwachsen. Zwei Meter ist ja nun auch nicht so hoch. D. h. wo ein Mensch hineinpasst, dürfte auch der Stamm eines Baum-Zauberers hineinpassen.

Der etwas gemeine Spielleiter kann einzelne Zweige abbrechen lassen und dies als AP-Schaden auslegen.  Das ist aber Spielleiter-Einzelfallentscheidung.

Bearbeitet von dabba
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Geschrieben (bearbeitet)

Einer meiner Spieler hat auch schon mal - auf dem Boden liegend - versucht mit Baum eine Mauer einzureißen. Hat ihm schweren Schaden eingebracht.

Ich würde also ganz klar ja (man kann das Überleben) sagen, aber die Chanche auf Verletzungen besteht.

Bearbeitet von Elsch
Geschrieben

Ich finde die Idee ausgesprochen cool und würde das sehr von der Situation abhängig machen. Wenn das Gebäude entsprechend wenig stabil ist, würde ich durchaus zulassen, dass die Baumwurzeln Ritzen ausweiten oder die Krone ein (entsprechend leichtes und niedriges) Dach anhebt. Und einem Druiden traue ich auch zu, dass er so ungefähr abschätzen kann, welche Kraft sein Baum entwickelt.

Ein massives, gemauertes Gebäude ist zu stabil, da würde der Baum (so wie ein realer Baum) entsprechend sich dem verfügbaren Raum anpassend wachsen.

Zu den Sternen

Läufer

Geschrieben

Mein Spielleiter hat mir mitgeteilt: Da ich ein noch eher unerfahrener Druide bin kann es sein, dass ich nicht in der Lage bin die Höhe ordentlich zu kontrollieren. Das hieße, in einem geschlossenen Raum würde ich für jeden Meter, den ich als Baum wachsen will, bei dem ich schon an der Decke des Raumes angekommen bin, Schaden nehmen. 

Wie handhabt ihr das wenn ich jetzt beispielsweise einen Arm aus der Zelle raushalte während ich Baum zaubere? In diesem Szenario auch wieder geschwächte Gitterstäbe durch "Rost"

Geschrieben

Das fände ich willkürlich. Entweder beherrscht man den Zauber oder nicht. 

Zumal man den Zauber auch jederzeit abbrechen kann. 

So ein Baum entwickelt beachtliche Kräfte. So manch Baum hat schon Straßen aufgerissen oder Wände eingedrückt. Dabei nehmen Sie auch keinen Schaden. Wenn das Hindernis zu stark ist wächst er eben daran entlang. Ich würde keinen Schaden verteilen.

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Ich würde dich langsam wachsen lassen. Die Zauberzeit ist zwar "Augenblick", aber ich stelle mir da kein "Poff-4m-Baum" vor, sondern einen Verwandlungsvorgang von 2-3sec, indem man langsam auf die Höhe wächst. Wenn ich wirklich den gemeinen Spielleiter raushängen lassen wollen würde, müsstest du dann einen PW:Gewandtheit machen, ob du den Zauber rechtzeit abbrechen kannst, bevor du dich einquetschst. Aber für den Zauber gibt es eh schon extrem wenig Anwendungsmöglichkeiten, darum würde ich dich entkommen lassen (nur nicht unbedingt leise?). Außerdem ist ein wachsender Ast ja extrem elastisch und verholzt erst später. Man kann sich den Zauber auch so vorstellen, dass deine Äste zwischen dem Eisengitter durchwachsen.

Bearbeitet von Kar'gos
Geschrieben (bearbeitet)

Nette Idee von dir für den Spruch

Wenn ich mir die Natur so anschaue, dann wächst Grünzeug da wo es Platz hat (und umwuchernd +Ritzen nutzend), wenn Bereiche zu stabil für einen geraden Wuchs sind. Somit würdest du "nur" ein ggf. stark verkrümmter Baum werden, aber keinen Schaden erleiden.

Ein stabiles Gebäude*) wäre für mich daher auch mit Baumverwandlung nicht einzureissen, ausser du planst da weitere Jahre als Baum zu verbringen.

 

*) z.B.Stadt: Gefängnis

viele/gute Ritzen: grobe Block/Lattenhütte oder rein Stein gestapeltes Haus, wo die Lücken bspw. nur mit "Gras"/holz/recht frischem Lehm verschmiert wurde, würde ich als recht zügig ab/auf/einreissbar ansehen.

Eine gut in Sonne gebackene Lehmhütte würde bei mir schon was Zeit erfordern und nicht einfach durch einmalige Spruchanwendung in Minuten/Stunden zerbröseln.

Bearbeitet von seamus
Tippfehler, sonnengebackene Lehmhütte nachgetragen
Geschrieben (bearbeitet)
vor 45 Minuten schrieb Gharranor:

Mein Spielleiter hat mir mitgeteilt: Da ich ein noch eher unerfahrener Druide bin kann es sein, dass ich nicht in der Lage bin die Höhe ordentlich zu kontrollieren. Das hieße, in einem geschlossenen Raum würde ich für jeden Meter, den ich als Baum wachsen will, bei dem ich schon an der Decke des Raumes angekommen bin, Schaden nehmen. 

Wie handhabt ihr das wenn ich jetzt beispielsweise einen Arm aus der Zelle raushalte während ich Baum zaubere? In diesem Szenario auch wieder geschwächte Gitterstäbe durch "Rost"

Ein mit Rost verzaubertes Gitter kann man wie ein Holzgestänge einschlagen. Dafür ist der Zauber da. Das mit dem Arm aus dem Gitter ist eine Spielleiter-Entscheidung, die auf Interpretation beruht.

Ansonsten:
Wenn der Spielleiter einem Schaden drücken möchte, kann er das tun, auch wenn es im Midgard-Forum andere Meinungen gibt. Man könnte dann die Spielleiter-Diplomatie auspacken ("Wenn ich im Knast bleiben soll, dann sag es mir als Spieler."), denn manchmal möchte man als Spielleiter wirklich bestimmte Situationen herbeiführen. ;)

Bearbeitet von dabba
Geschrieben

Ich stelle den Spielleiter auch nie in Frage wenn ich Schaden kriege, kriege ich schaden :)

Klar gibt es für andere Zauber mehr Anwendungsmöglichkeiten, aber bisher sind mir immer gute Sachen eingefallen. Habe letztens zwei im Sumpf versinkende Mitstreiter unter die Arme gepackt und Baum gecastet (Bei uns muss ich mich vorher nackig machen damit die Rüstung nicht reißt)und dann beim wachsen die beiden rausgezogen. :D 

Ich liebe den Druiden und seine Möglichkeiten.

 

  • Like 3
Geschrieben

Ein vier Meter hoher Baum ist ein sehr junges Bäumchen. Der Stamm hat an seiner dicksten Stelle vielleicht Unterarmdicke und der letzte Meter besteht aus dünnsten Ästchen und Blättern. Der kann nie und nimmer Mauern sprengen, höchstens eine lose Dachschindel von innen abdecken.

Geht mal in den Wald und schaut Euch solche Bäumchen an. Da ist nix dran. Sowas taugt höchstens zum Löffelschnitzen...

Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb Serdo:

Ein vier Meter hoher Baum ist ein sehr junges Bäumchen. Der Stamm hat an seiner dicksten Stelle vielleicht Unterarmdicke und der letzte Meter besteht aus dünnsten Ästchen und Blättern. Der kann nie und nimmer Mauern sprengen, höchstens eine lose Dachschindel von innen abdecken.

Geht mal in den Wald und schaut Euch solche Bäumchen an. Da ist nix dran. Sowas taugt höchstens zum Löffelschnitzen...

Das hängt ganz stark von der Art ab, du kannst auch tellergroße Stämme bei der Größe haben, vielleicht sogar mehr. Ich sehe da schon die Möglichkeit einer Insant-Torramme.

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb Serdo:

Ein vier Meter hoher Baum ist ein sehr junges Bäumchen. Der Stamm hat an seiner dicksten Stelle vielleicht Unterarmdicke und der letzte Meter besteht aus dünnsten Ästchen und Blättern. Der kann nie und nimmer Mauern sprengen, höchstens eine lose Dachschindel von innen abdecken.

Geht mal in den Wald und schaut Euch solche Bäumchen an. Da ist nix dran. Sowas taugt höchstens zum Löffelschnitzen...

Das sehe ich genauso.

Und unabhängig davon: In der Spruchbeschreibung steht: Der Zauberer kann sich in einen Baum verwandeln.

Da steht nicht: Der Zauberer verwandelt sich in einen Sämling der dann zu einem 2-4 Meter hohen Baum wächst. Nein. Der Zauberer ist direkt 2-4 Meter groß. Entsprechend kann da auch keine "Kraft" (schnell oder langsam) aufgebaut werden.

Ich würde das ganz klar so regeln, wie ein Baum unter natürlichen Umständen reagieren würde, wenn er an ein Hindernis stößt: Ausweichen. Im Zweifel sogar im Kreis. Die Alternative wäre, dass der Zauber schon gar nicht gelingt, weil nicht genügend Raum für die Verwandlung vorhanden ist.

Wer sich auf den Boden legt und sich dann in einen Baum verwandelt wird nach meiner Lesart übrigens auch nicht zu einem, auf dem boden liegenden Baum sondern zu einem ganz normalen Baum.

Mfg   Yon

Geschrieben

Die Verwandlung in den Baum scheint keine weiteren Bedingungn zu haben, insbesondere nicht beim Untergrund. Ein solcher Baum würde also mit den Wurzeln auf statt im Boden stehen. Die Kraft nach oben gegen die Decke scheint mir auch beschränkt zu sein, denn die Möglichkeiten als Baum sind doch als passiv beschrieben. Eine Hand durchs Gitter bedeutet einige Äste können durch das Gitter ragen, aber auch bei einem verrosteten Gitter kann ich da keine weiteren Aktionsmöglichkeiten ablesen.

Geschrieben

Ich fand die Idee innovativ und hätte sie als Hausregel vereinbart. Ich finde, man kann den Spielern ruhig dies oder jenes geben, solange es die Spielmechanik nicht aus den Angeln hebt. Coole Aktionen sollten m.M.n. nicht unterdrückt sondern gefördert werden. 

  • Like 4
  • Thanks 2
Geschrieben

Ich würde hier als SL soweit gehen, dass die Figur den zauber erfolgreich wirken kann, die Wurzeln sich ihren Weg in dem Augenblick des Wirkens des Spruches ihren Weg in das Gemäuer suchen und das Schaden anrichten können. Es ist schließlich Magie und kein Metallboden im Spiel. Außerdem würde ich niemandem Gitter in den Weg stellen. Äste können also durch das Gitter reichen, denn die Natur würde es auch genau so machen/geschehen lassen. Bei den rostigen Stäben ließe ich nichts zu. Da muss man aktiv sein und das geht für mich als Baum nicht.

Cool fand ich die Rettungsaktion, beide packen und dann als Baum stehen.

  • Blaues Feuer änderte den Titel in Baum - was ist mit dem Zauber möglich
Geschrieben

ein 4m hoher Olivenbaum hat durchaus ordentlich Durchmesser ....   nehmt doch nicht zwangsläufig nur den Fichtensetzling als Maßstab !

Ich finde die Idee die Kraft des Wachsens mit dem Zauber zu verbinden und zu interpretieren Super !  Schaden gäbe es bei mir als Spielleiter keinen, ich würde aber von Situation zu Situation entscheiden ob der Baum "drumherum" wächst oder tatsächlich seine Kräfte in destruktiver weise "nutzt".

 

 

Geschrieben

Irgendwo meine ich mich zu erinnern, dass es schonmal die Diskussion gab, wovon es abhängt, in welchen Baum sich ein Druide verwandelt. Ich weiß aber leider nicht mehr, wie die Diskussion ausging, ev. findet die jemand noch hier im Forum? Ist schon eine ganze Weile her. Verschiedene Ideen:

  • Der Baum hängt von der Heimat des Zauberers ab
  • Die Baumart kann frei vom Zauberer festgelegt werden
  • Die Baumart entspricht den in der jeweiligen Umgebung wachsenden Bäume

Mfg   Yon

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Yon Attan:

Irgendwo meine ich mich zu erinnern, dass es schonmal die Diskussion gab, wovon es abhängt, in welchen Baum sich ein Druide verwandelt. Ich weiß aber leider nicht mehr, wie die Diskussion ausging, ev. findet die jemand noch hier im Forum? Ist schon eine ganze Weile her. Verschiedene Ideen:

  • Der Baum hängt von der Heimat des Zauberers ab
  • Die Baumart kann frei vom Zauberer festgelegt werden
  • Die Baumart entspricht den in der jeweiligen Umgebung wachsenden Bäume

Mfg   Yon

Hallo Yon,

habe dazu jetzt nichts genaueres gefunden in den Büchern.

Gehe mal davon aus dass es vom Spielleiter abhängt wie er das sieht. 

Gruß Pascal

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Stunden schrieb Gharranor:

Hallo Yon,

habe dazu jetzt nichts genaueres gefunden in den Büchern.

Gehe mal davon aus dass es vom Spielleiter abhängt wie er das sieht. 

Gruß Pascal

Hallo Pascal,

in den Büchern steht nichts dazu, das ist richtig. Ich meine mich an eine Diskussion hier im Forum zu erinnern :turn:

Ev. war es diese hier, allerdings steht da nicht viel drinnen...

Mfg  Yon

Bearbeitet von Yon Attan
Geschrieben

In der Spruchbezeichnung steht, dass der Zauberer sich in einen 2-4 m großen Baum verwandeln kann. Dabei sind zwei Variablen: Größe und Baumart. Da der Zauber das halt "kann" und es keine sonstigen Einschränkungen gibt, auch nicht irgendeine Zufallsvariante (z.B. kann sich in einen 1W3+1 m hohen Baum verwandeln), schließe ich daraus, dass der Zauber das nach Gutdünken selbst entscheiden kann, darf und wird. 

Geschrieben (bearbeitet)

So sehe ich das auch. Warum sollte auch ein Druide darauf beschränkt sein, nur einen bestimmten Baum hinzubekommen. Und dann fällt die Eiche im Fichtenwald oder irgendwo im Dschungel plötzlich extrem auf...

 

Ich hielte eine solche EInschränkung, abgesehen davon, dass sie die Regel gar nicht hergibt, auch für albern. Der Spruch wird doch so schon kaum angewandt, weil seine Möglichkeiten sehr beschränkt sind. Ich habe das einmal in 25 Jahren Midgard erlebt. Den muss man nicht wirklich auch noch einschränken.

Bearbeitet von Einskaldir
  • Like 2
Geschrieben

Finde ich schade, der Zauber ist meiner Meinung nach komplett unterschätzt. Wenn man mal vergleicht was Wurzeln für nen Schaden anrichten können.

Könnte mir auch vorstellen das man mit nem einverständnis des Spielleiters eventuell ein Myzcel oder eine Lebenslinie erreichen könnte.

Was man dann daraus zieht ist dem Spielleiter überlassen. 

  • Like 2

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