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Besänftigen


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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (HarryB @ Aug. 22 2002,15:24)</td></tr><tr><td id="QUOTE"></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Einskaldir @ Aug. 22 2002,13:26)</td></tr><tr><td id="QUOTE">hat das opfer bewußt eine anti-gruppen haltung in seine vorstellung aufgenommen, kann der zauber diese beheben, denn da setzt die wirkung ein.<span id='postcolor'>

Das ist falsch!

 

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Arkanum @ Seite 97, rechte Spalte)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Der Zauber hilft nicht gegen Gegner, die bei klarem Verstand und nicht nur in einer Gefühlsaufwallung gegen die Gruppe vorgehen.<span id='postcolor'>

 

Ein bewußtes Entscheiden gegen die Gruppe kann der Zauber gerade nicht beheben. Deswegen ist meiner Meinung nach der Kern dieses Zaubers das Besänftigen der Gefühlsaufwallung, nicht gegen wen sich die Gefühlsaufwallung richtet.<span id='postcolor'>

stimmt. das war auch etwas anders gemeint, aber schlecht formuliert.

 

also muss die anti-gruppen stimmung vorherrschen, die wie in den im spruch beschriebenen beispielen emotionale gründe haben muss. diese kann man aber durchaus genug spezifizieren um in jeder situation sagen zu können, ob der spruch wirkt oder nicht.

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Einskaldir @ Aug. 22 2002,15:38)</td></tr><tr><td id="QUOTE">also muss die anti-gruppen stimmung vorherrschen, die wie in den im spruch beschriebenen beispielen emotionale gründe haben muss. diese kann man aber durchaus genug spezifizieren um in jeder situation sagen zu können, ob der spruch wirkt oder nicht.<span id='postcolor'>

Folgende Situation:

 

Ein Heiler sieht, wie ein an sich harmloser Mann von einem Trunkenbold belästigt wird. Letzterer ist über seine eigenen Füße gestolpert und vermutet Heimtücke des Unschuldigen. Also will er dem armen Mann ein paar reinhauen.

 

Dann geht der Heiler hin und sagt zu dem Trunkenbold: "Der gehört zu uns!" Daraufhin zaubert er Besänftigen auf den Trunkenbold, der nicht resistiert und daraufhin sagt: "Ach so, ja dann bitte ich um Verzeihung".

 

Geht das?

 

Falls ja, warum sollte man dem Spruch eine künstliche Beschränkung aufdrücken, die so dehnbar ist, daß es gar keine Beschränkung darstellt?

 

 

 

 

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ich weiß nicht wie magie funktioniert. bei warnung schätzt die arkane energie offensichtlich auch ab, wer gegen den zauberer vorgehen will.

warum muss das die einzige form der beurteilung sein? warum nur entweder der zauberer oder die energie? vielleicht wirken hier mal beide zusammen. der zauberer definiert für sich unterbewußt, wer zu seiner gruppe gehört und der zauber macht den rest.

der begriff gruppe/begleiter/gefährten ist (wie von anderen schon erwähnt) ein spieltechnischer begriff. d.h es sind der zauberer und die mitspieler geschützt, im zweifel auch ein npc, der für dieses abenteuer die gruppe begleitet.

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (HarryB @ Aug. 22 2002,15:57)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Ein Heiler sieht, wie ein an sich harmloser Mann von einem Trunkenbold belästigt wird. Letzterer ist über seine eigenen Füße gestolpert und vermutet Heimtücke des Unschuldigen. Also will er dem armen Mann ein paar reinhauen.

 

Dann geht der Heiler hin und sagt zu dem Trunkenbold: "Der gehört zu uns!" Daraufhin zaubert er Besänftigen auf den Trunkenbold, der nicht resistiert und daraufhin sagt: "Ach so, ja dann bitte ich um Verzeihung".

 

Geht das?<span id='postcolor'>

nö! nach dieser meinung geht das natürlich nicht, weil ich ihn nicht so einfach in den kreis der geschützten aufnehmen kann.

 

ich weiß, dass das dies im grunde nicht besonders sinnvoll ist. vielleicht ist der spruch einfach nicht so mächtig, dass ich auch wildfremde aus jedem beliebigen grund besänftigen kann. ich fände es ja auch selbst schade, sollte es so sein...

 

dabei bleibt für mich immer wichtig, dass der spruch (s.o.) auch genau auf die von euch (und vom gefühl her ja auch von mir) beschriebene weise funktionieren würde, würde der ganze quatsch von wegen Z und seine gefährten fehlen.

beim "lied des friedens"  steht der  zusatz zum beispiel nicht. so einfach hätte die spruchbeschreibzung sein können und die selbe wirkung gehabt....

 

p.s: ich finde im übrigen ja das gruppenargument auch ganz gut (hab ich schon auf seite 2 beschrieben)

 

 

 

 

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dabei fällt mir noch folgendes argument ein: das " lied des friedens" ,mit dem ich jegliche angriffslustige wesen besänftigen kann, kostet auch immerhin 3000 GFP, während "besänftigen" nur 100 GFP als grundzauber kostet. klar kann ich hier alle wesen beruhigen und mit "besänftigen "nur menschen und ähnlich intelligente wesen, aber der kostenunterschied ist schon riesig.

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Einskaldir @ Aug. 22 2002,16:18)</td></tr><tr><td id="QUOTE">nö! nach dieser meinung geht das natürlich nicht, weil ich ihn nicht so einfach in den kreis der geschützten aufnehmen kann.<span id='postcolor'>

Gut, dann beauftrage ich einen aus der Gruppe, die Aufmerksamkeit und den Zorn des Betrunkenen auf sich zu ziehen. Schwupp, schon kann ich Besänfigen auf den Heini anwenden.

 

Was denkst Du allerdings, ist mächtiger: eine Pistole, die ohne nachzufragen auf jede Person abfeuert, oder eine Pistole, die sich nur dann auslösen läßt, wenn das Ziel mir böses will?

 

Von daher ist der Spruch auch nicht mächtiger, wenn er gegen alle Ziele wirkt, sondern dann, wenn er nur gegen ausgewählte Ziele wirkt. Denn der Auswahlprozeß muß in dem Zauber enthalten sein.

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Einskaldir @ Aug. 22 2002,16:34)</td></tr><tr><td id="QUOTE">dabei fällt mir noch folgendes argument ein: das " lied des friedens" ,mit dem ich jegliche angriffslustige wesen besänftigen kann, kostet auch immerhin 3000 GFP, während "besänftigen" nur 100 GFP als grundzauber kostet. klar kann ich hier alle wesen beruhigen und mit "besänftigen "nur menschen und ähnlich intelligente wesen, aber der kostenunterschied ist schon riesig.<span id='postcolor'>

Das hat mich auch zunächst verwundert. Aber überlege Dir mal, wie viele Menschen in 15 m UK hineinpassen (ca. 228 qm), das dürften locker über 200 Menschen sein, welche der Zauber allesamt beeinflussen kann.

 

Mit Besänftigen kann selbst der hochstufigste Zauberer nur 15 Menschen gleichzeitig verzaubern.

 

Mit dem Lied des Friedens könntest Du eine Kneipenschlägerei aufhalten, mit Besänftigen nicht. Schon alleine der AP Aufwand, 15 Menschen mit im Schnitt Grad 2 zu beeinflussen, nämlich 30 AP, steht in keinem Verhältnis zu dem AP Aufwand des Lied des Friedens (2 AP).

 

Das ist für mich übrigens auch noch ein technisches Argument. Um eine Person des 6. Grades aufzuhalten, brauchte ich mit Beeinflussen 6 AP, mit dem Lied des Friedens nur 2 AP. Und dann soll Beeinflussen noch auf Aggressionen gegen die Gruppe beschränkt sein?

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deinen argumenten bezüglich der hohen GFP kosten bei dem

"lied des frieden" stimme ich zu. das ist allerdings ein unterschied bezüglich der potentiellen zu verzaubernden personen.

 

dein pistolen beispiel verstehe ich allerdings nicht. warum soll die waffe/der zauber , die/der wahllos (also ohne einschränkungen) gegen alle wirkt, nicht mächtiger sein als der beschränkte???

 

 

 

 

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Eine bemerkenswert ausdauernde und gleichzeitig skurrile Diskussion ist das hier.

Mehr kann ich zur Klärung des Ganzen kaum beitragen, außer meine Auffassung kundzutun. Diese ist, dass der Zauber selbstverständlich gegen alle blindlings aggressiven Wesen eingesetzt werden kann, um sie zu beruhigen. An Stelle des Zauberers und seiner Gruppe ist dann jeweils <span style='color:blue'>der Zauberer und</span> das aktuelle Ziel der Aggression zu setzen, also auch unbeteiligte Personen.

 

Die Gründe wurden schon genannt, sie haben vor allem mit der Formel zu tun.

 

Der Spruch ist ein Wortzauber, weiterhin wird durch die Spruchbeschreibung deutlich, dass der Zauberer direkt mit seinem Opfer reden muss, um die Wirkung zu erzielen. Andernfalls könnte das Opfer nach gelungener Resistenz nicht merken, dass es mit 'magischen Argumenten' beeinflusst werden sollte.

Diese magischen Argumente kann der Zauberer nun natürlich nicht nur zugunsten seiner eigenen Person und seiner Gruppe einsetzen, sondern selbstverständlich auch zugunsten anderer Personen. Er nimmt diese fremden Personen quasi temporär in seine 'Gruppe' auf, er stellt sie unter seinen Schutz, indem er sich verbal dem aggressiven Schläger gegenüberstellt. Er nimmt damit freiwillig das Risiko auf sich, im Falle einer gelungenen Resistenz selbst das Opfer des Schlägers zu werden, der es vorher eigentlich auf die fremde Person abgesehen hatte.

 

Es ist also nicht so, dass irgendeine abstrakte arkane Energie sich zum Zeitpunkt des Zauberns für eine Gruppe entscheiden muss. Vielmehr erschafft der Zauberer zum Zeitpunkt des Zauberns durch die Anrede an den Schläger den Kreis der zu Schützenden immer wieder neu. In diesen Kreis können demnach auch immer wieder wechselnde Personen aufgenommen werden.

 

Es ist aber nicht möglich, dass der Zauberer eine aggressive Person beruhigt, ohne selbst aktiv in den Vordergrund zu treten. Wenn sich eine Person wütend mit einer anderen prügeln will, dann kann der Zauberer nicht im Hintergrund leise seinen Spruch murmeln und auf irgendeine Wirkung hoffen. Er muss nach vorne zwischen die beiden Streithähne treten und laut mit ihnen reden, während er zaubert. Dabei ergreift er Partei für den Angegriffenen und nimmt ihn dadurch unter seinen Schutz - oder, anders gesagt, in seine Gruppe auf.

 

Grüße

Prados

 

<span style='color:blue'>Edit hat mir geraten, durch diesen Zusatz eine Möglichkeit des Missverständnisses zu minimieren.</span>

 

 

 

 

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@1kaldir

Lied des Friedens<-->Besänftigen

 

Der Unterschied ist denn doch ein gewaltiger, der die EP-Differenz durchaus rechtfertigt:

 

[edit] Vorteile des L.d.F[/edit]

1.) 2 AP für 10min Wirkung

2.) unbegrenzte Anzahl der Ziele (in 15 m Umkreis heißt, alles was sich so in einem Haus befindet)

3.) Es wird jedes Wesen beruhigt, das aufgebracht ist, selbst wenn es einen guten Grund hat.

4.) Es wirkt nicht nur auf intelligente Wesen, sondern auf alle Kreaturen

5.) Die Opfer erhalten -4 auf ihren Widerstandswurf

 

Ich glaube, das ist genug, um die Differenz zu begründen crosseye.gif

und somit kein Grund, Besänftigen eher noch schwächer zu machen.

 

edit meint, daß ich klar machen sollte, welchen Zauber ich hier preise und daß ich keine das/ß Fehler machen sollte rolleyes.gif

 

 

 

 

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Jetzt habe ich doch glatt den Spruch 20 x durchgelesen, mir Einskaldirs Themenbeginn reingezogen und war schon drauf und dran, Einskaldirs SL teilweise recht zu geben ... und was passiert? Prados schmettert Wortgewand alle an die Wand!

 

Bravo, Prados clap.gif

 

Ein Argument für Einskaldir: Dein SL sollte sich den Spruch nochmal durchlesen, jedoch mit dem Hintergedanken, dass die Erwähnung mit dem "Zauberer und seinen Gefährten" als Beispiel anzusehen ist und nicht als Dogma.

 

Rana

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@ nix: hab mich doch sofort von harry korrigieren lassen!  wink.gif

 

@ prados: du wiederholst doch nicht nochmal die gedanken, sondern füllst sie mit einem sehr nachvollziehbaren beispiel, was den wortzauber beinhaltet. dieser sehr schön dargestellte ablauf des zaubers sollte auch ein gutes argument sein.

 

danke dafür. werds auf jeden fall damit versuchen...   disturbed.gif

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  • 2 Wochen später...

da rana mich gebeten hatte, zu berichten, ob ich denn erfolgreich wäre, mache ich dies hiermit.

 

leider muss ich schreiben, dass eure argumente meinen Spl nicht zu überzeugen wussten. zumindest hab ich ihn gebeten, bald mal seinen standpunkt persönlich niederzuschreiben (obwohl ihr wahrscheinlich schon gar keinen bock mehr darauf habt... ) .

 

also andreas. mach mal. und bitte schreib halbwegs verständlich ja ???   wink.gif

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Ihr Stimmen ohne Gesichter, hört die Worte des Entenfreundes. Viel Zeit habe ich nicht, zu euch zu sprechen, denn ich bin heute auf der Jagd. Darum nur diese hastig gesprochenen Worte:

 

Einskaldir, der große Kämpfer, den ich zu meinen Freunden zählen darf, erzählte euch bereits vom Irrtum des Podaleirios.

 

Podaleirios glaubte, mit seinem Zauber alle gewalttätigen Gedanken von seinem Freund nehmen zu können.

Jedoch der Zauber, den er sprach, wirkt anders.

 

Stimme, die sich Prados nennt, lausche meinen Worten, ich sage dir, wie der Zauber tatsächlich wirkt:

Wen Podaleirios verzaubert, dem pflanzt er den Gedanken ein, er, Podaleirios, der Zauberer, sei sein Freund. Nicht alle Aggression ist also dem Verzauberten genommen, nur der Grund, den Zauberer anzugreifen.

Da das Opfer den Zauberer für einen Freund hält und die Freunde eines Freundes ebenfalls Freunde sind, wird es die Personen, die seiner Ansicht nach - ob er sich irrt, oder nicht - Freunde des Zauberers sind, ebenfalls nicht angreifen.

 

Hört den Entenfreund:

Ein Zauber kann nicht unterscheiden zwischen Freund und Feind, wohl aber ein Verzauberter.

 

Dies war alles, was der Entenfreund zu sagen hat. Mögen die Geister eurer Jagd Erfolg geben.

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Grüße, Entenfreund,

 

Ihr sprecht wohltönende Worte über die Wirkung des Zaubers. Doch besser noch, sie sind nicht nur wohltönend, sie sind auch überwiegend wahr. Und mit leiser, selbstbezogener Ironie möchte ich hinzufügen, sie müssen wahr sein, entsprechen sie doch meinem früheren Schreiben.

 

Doch in wenigen Punkten irrt der Entenfreund, gaukelt doch der Zauberer dem Zürnenden nicht nur vor, jener sei dessen Freund, sondern ist es doch vielmehr so, dass der Zauber die Tobsucht tatsächlich zu ersticken sucht.

 

Doch auch noch weiteres Ungemach beschwört Ihr, Entenfreund, mit Euren bedachten Worten hervor. Ihr beruft die hehren Bande der Freundschaft, die als Schutz und Schirm auch die Gefährten des Zauberers umfassen sollen. Doch wie, mein eloquenter Freund des Wassergeflügels, soll ein Fremder, vielleicht sogar ein weitab seiner Heimat sich befindlicher Reisender ohne Einsicht in die Tiefen der menschlichen Zuneigungen in seinem Gastlande, wie soll nun dieser Fremde erkennen, welche Personen der Zauberer zu seinen vertrauten Freunden zählt und welche nicht? Ist es nicht so, wie bereits von mir, ich gestehe es nicht ohne Scham, in dürren Worten voller Nüchternheit dargelegt, dass der Zauberer dem Tobenden zeigen muss, wen er - der Wankelmütige, so möchte ich ausrufen - in eben jenem Moment der arkanen Entladung in den Kreis der Seinen einschließt? Und hätte dann der betreffliche Heiler nicht auch den unbekannten und unbedachten Sprecher im Gasthause gegen den wütenden Söldner in Schutz nehmen können, indem er dem Kriegsmanne  mit deutlichen, kräftigen und magischen Worten die Grenzen der Freundschaft aufzeigt - die just in dem Momente beginnen, wo Unbedachtheit zur rohen Gewalt gegen Angetrunkene wird?

 

Denkt über meine Worte nach, mein geschätzter Entenfreund.

 

Ich entbiete meinen höflichsten Gruß und verbleibe Euer

Prados

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Prados Karwan @ Aug. 22 2002,17:55)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Eine bemerkenswert ausdauernde und gleichzeitig skurrile Diskussion ist das hier.

Mehr kann ich zur Klärung des Ganzen kaum beitragen, außer meine Auffassung kundzutun. Diese ist, dass der Zauber selbstverständlich gegen alle blindlings aggressiven Wesen eingesetzt werden kann, um sie zu beruhigen. An Stelle des Zauberers und seiner Gruppe ist dann jeweils <span style='color:blue'>der Zauberer und</span> das aktuelle Ziel der Aggression zu setzen, also auch unbeteiligte Personen.

 

Die Gründe wurden schon genannt, sie haben vor allem mit der Formel zu tun.

 

Der Spruch ist ein Wortzauber, weiterhin wird durch die Spruchbeschreibung deutlich, dass der Zauberer direkt mit seinem Opfer reden muss, um die Wirkung zu erzielen. Andernfalls könnte das Opfer nach gelungener Resistenz nicht merken, dass es mit 'magischen Argumenten' beeinflusst werden sollte.

Diese magischen Argumente kann der Zauberer nun natürlich nicht nur zugunsten seiner eigenen Person und seiner Gruppe einsetzen, sondern selbstverständlich auch zugunsten anderer Personen. Er nimmt diese fremden Personen quasi temporär in seine 'Gruppe' auf, er stellt sie unter seinen Schutz, indem er sich verbal dem aggressiven Schläger gegenüberstellt. Er nimmt damit freiwillig das Risiko auf sich, im Falle einer gelungenen Resistenz selbst das Opfer des Schlägers zu werden, der es vorher eigentlich auf die fremde Person abgesehen hatte.

 

Es ist also nicht so, dass irgendeine abstrakte arkane Energie sich zum Zeitpunkt des Zauberns für eine Gruppe entscheiden muss. Vielmehr erschafft der Zauberer zum Zeitpunkt des Zauberns durch die Anrede an den Schläger den Kreis der zu Schützenden immer wieder neu. In diesen Kreis können demnach auch immer wieder wechselnde Personen aufgenommen werden.

 

Es ist aber nicht möglich, dass der Zauberer eine aggressive Person beruhigt, ohne selbst aktiv in den Vordergrund zu treten. Wenn sich eine Person wütend mit einer anderen prügeln will, dann kann der Zauberer nicht im Hintergrund leise seinen Spruch murmeln und auf irgendeine Wirkung hoffen. Er muss nach vorne zwischen die beiden Streithähne treten und laut mit ihnen reden, während er zaubert. Dabei ergreift er Partei für den Angegriffenen und nimmt ihn dadurch unter seinen Schutz - oder, anders gesagt, in seine Gruppe auf.

 

Grüße

Prados

 

<span style='color:blue'>Edit hat mir geraten, durch diesen Zusatz eine Möglichkeit des Missverständnisses zu minimieren.</span><span id='postcolor'>

Nachdem ich die ersten 9 Seiten gelesen habe will ich hier auch meinen "Senf"  wink.gif (Ja Ody)  dazugeben.

 

Woher weißt Du das der Spruch so wirkt? Steht das irgendwo im Arkanum oder im Regelwerk?

 

Ich habe nichts dergleichen gelesen, lasse mich aber eines besseren belehren.

 

Toras (und besenftigt euch nicht zu doll  biggrin.gif (Das gibt Flecken))

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Nun, ich habe meine Meinung zwar bereits auf S. 4 dieses Stranges kundgetan, aber da sich die Diskussion seitdem fortentwickelt hat, will ich nochmal meine ganz subjektive Sicht der Dinge wiederholen und etwas erweitern:

 

Der Zauber "Besänftigen" beschränkt sich nicht auf die Wirkung, daß das Opfer den Zauberer und dessen Gefährten als Freunde ansieht. Das wird zwar auch auf S. 97 des Arkanums erwähnt. An erster Stelle steht aber die Erläuterung, daß "auf die Anima aggressiver Wesen beruhigend eingewirkt wird". Des weiteren wird erläutert, das der Spruch nur auf "blindwütig" o. ä. angreifende Personen wirkt, nicht aber auf solche bei klarem Verstand. Der Zauber verhindert also, daß Wesen in einer "Gemütsaufwallung" angreifen, indem diese durch beruhigenden Einfluß beseitigt wird. Das geht sogar so weit, daß ein Berserker "beruhigt und wieder zu einem normalen Kämpfer gemacht" wird.

 

Die Wirkung, den Zauberer als Freund anzusehen, ist bei wütenden oder gar beserkerhaften Wesen doch völlig nutzlos! Ein Berserker greift auch Wesen an, die er als Freunde ansieht. Und auch in dieser Hinsicht normal veranlagte Wesen greifen schon einmal Freunde an, wenn sich hinreichend gereizt sind und ihre Gefühle den Verstand überwältigen. Der Zauber kann daher m. E. gar nicht so wirken, daß ein Opfer weiterhin tobt und angreift, den Zauberer (und dessen Gefährten) jedoch von seinen Angriffen ausnimmt; zu dieser Unterscheidung ist ein Tobsüchtiger, jedenfalls ein Berserker gar nicht fähig. Es ist vielmehr so, daß die ausufernden Gefühle des Opfers wieder beruhigt werden, so daß es sich ganz allgemein beruhigt und die Kampfhandlungen einstellt.

 

Die Spruchbeschreibung zeigt das auch ganz eindeutig mit allgemeingehaltenen Sätzen wie: "Auf diese Weise verzauberte Personen greifen nicht an, solange sie nicht direkt bedroht werden." oder schlicht der Tatsache, daß Berserker wieder "zu normalen Kämpfern werden". Somit stellt sich für mich gar nicht das Problem, wie man den nun erkennen kann, wen der Besänftigte als "Freunde" ansieht, wer also die "Begleiter" des Zauberers sind; denn das ist nur eine zusätzliche Spruchwirkung. Die Kampfhandlungen stellt der Besänftigte völlig unabhängig davon ein, wen er als Freund ansieht, weil seine "Gemütsaufwallung" (Wut, Tobsucht ...) beseitigt ist.

 

@ Sereptje: Zunächst einmal herzlich willkommen hier im Forum und in dieser erlesenen Runde! wave.gif Ich freue mich, daß Du Dich der Diskussion hier stellst, und möchte Dir versichern, daß ich Deine Meinung respektiere. Gerade bei Neulingen entsteht manchmal der (falsche) Eindruck, daß diese erst einmal von der eingeschworenen Forumsgemeinde nicht akzeptiert werden. Sei versichert, daß dem nicht so ist! Ich will auch gar nicht mit meiner abweichenden Ansicht missionierend tätig werden und Deine Entscheidung als SL in Frage stellen. Handhabt das in Eurer Runde, wie Ihr möchtet! Meine vorgenannten Argumente sollen lediglich erläutern, warum ich trotz der (sprachlich sehr stimmungsvollen) Darstellung Deiner Meinung nicht überzeugt bin und für mich persönlich bei einer anderen Auslegung des Zaubers verharren werde.

 

Liebe Grüße,

 

Hendrik

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Toras @ Sep. 06 2002,10:16)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Nachdem ich die ersten 9 Seiten gelesen habe will ich hier auch meinen "Senf"  wink.gif (Ja Ody)  dazugeben.

 

Woher weißt Du das der Spruch so wirkt? Steht das irgendwo im Arkanum oder im Regelwerk?

 

Ich habe nichts dergleichen gelesen, lasse mich aber eines besseren belehren.

 

Toras (und besenftigt euch nicht zu doll  biggrin.gif (Das gibt Flecken))<span id='postcolor'>

Mit der Frage, ob irgendein Sachverhalt explizit im Regelwerk so genannt wird, wirst du in der überwiegenden Zahl der Fälle die Antwort 'Nein' erhalten. Andernfalls müssten wir hier ja auch nicht so ausufernd darüber diskutieren.

 

Es steht also nicht eindeutig so im Regelwerk, wie ich es beschrieben habe. Wenn man aber die gesamten Informationen, welche die Spruchbeschreibung inklusive des Datenblocks liefert, zusammenfasst, dann bleibt meines Erachtens - natürlich, sonst hätte ich ja etwas Anderes geschrieben - keine andere Deutungsmöglichkeit als die von mir beschriebene. Der Zauber ist ein Wortzauber und bei gelungener Resistenz wird das Opfer auf den Zauberer aufmerksam. Gerade der letzte Punkt ist außergewöhnlich und deutet auf den außergewöhnlichen Zaubervorgang hin - der Zauberer muss sich dem Tobenden verbal in den Weg stellen.

 

Grüße

Prados

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Hendrik Nübel @ Sep. 06 2002,11:36)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Die Wirkung, den Zauberer als Freund anzusehen, ist bei wütenden oder gar beserkerhaften Wesen doch völlig nutzlos! Ein Berserker greift auch Wesen an, die er als Freunde ansieht. Und auch in dieser Hinsicht normal veranlagte Wesen greifen schon einmal Freunde an, wenn sich hinreichend gereizt sind und ihre Gefühle den Verstand überwältigen. Der Zauber kann daher m. E. gar nicht so wirken, daß ein Opfer weiterhin tobt und angreift, den Zauberer (und dessen Gefährten) jedoch von seinen Angriffen ausnimmt; zu dieser Unterscheidung ist ein Tobsüchtiger, jedenfalls ein Berserker gar nicht fähig. Es ist vielmehr so, daß die ausufernden Gefühle des Opfers wieder beruhigt werden, so daß es sich ganz allgemein beruhigt und die Kampfhandlungen einstellt.<span id='postcolor'>

Ah! Touché!

 

Grüße

Prados

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nur ein kleiner einwurf, der nicht direkt zur diskussion gehört:

 

wundert euch nicht, wenn sereptje nicht regelmäßig hier postet. er hat keinen internetzugang und schaut in der regel höchstens einmal die woche (do) im forum vorbei.

ich persönlich finde das sehr schade, weil er erstens schon sehr lange midgard spielt ( und nach meiner persönlichen einschätzung auch ein sehr profundes wissen bezüglich midgard hat) und zweitens, weil er sicherlich dadurch sehr fruchtbar bei diskussionen jeglicher art sein könnte.

ich persönlich sähe eine diskussion sehr gerne zwischen euch, aber ich fürchte fast, dass diese aufgrund der o.g. schwierigkeiten nicht richtig zu stande kommen wird.

 

einskaldir,  bedauernd und erklärend..   wink.gif

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Prados Karwan @ Sep. 06 2002,11:43)</td></tr><tr><td id="QUOTE">

Nachdem ich die ersten 9 Seiten gelesen habe will ich hier auch meinen "Senf"  wink.gif (Ja Ody)  dazugeben.

 

Woher weißt Du das der Spruch so wirkt? Steht das irgendwo im Arkanum oder im Regelwerk?

 

Ich habe nichts dergleichen gelesen, lasse mich aber eines besseren belehren.

 

Toras (und besenftigt euch nicht zu doll  biggrin.gif (Das gibt Flecken))

<span id='postcolor'>

Mit der Frage, ob irgendein Sachverhalt explizit im Regelwerk so genannt wird, wirst du in der überwiegenden Zahl der Fälle die Antwort 'Nein' erhalten. Andernfalls müssten wir hier ja auch nicht so ausufernd darüber diskutieren.

 

Es steht also nicht eindeutig so im Regelwerk, wie ich es beschrieben habe. Wenn man aber die gesamten Informationen, welche die Spruchbeschreibung inklusive des Datenblocks liefert, zusammenfasst, dann bleibt meines Erachtens - natürlich, sonst hätte ich ja etwas Anderes geschrieben - keine andere Deutungsmöglichkeit als die von mir beschriebene. Der Zauber ist ein Wortzauber und bei gelungener Resistenz wird das Opfer auf den Zauberer aufmerksam. Gerade der letzte Punkt ist außergewöhnlich und deutet auf den außergewöhnlichen Zaubervorgang hin - der Zauberer muss sich dem Tobenden verbal in den Weg stellen.

 

Grüße

Prados

Ich frage mich bloß wie das ganze aussehen soll... stellen wir uns folgende Situation vor. Der Barbar einer beliebigen Runde hat sich in eine Berserkerwut hineingesteigert und nachdem alle Feinde der Gruppe besiegt sind sieht er (immer noch von seiner Wut benebelt) einen Haufen Leute die er nicht als seine Freunde wahrnimmt. Er nimmt seinen Schlachtbeil und stürmt auf die Gruppe zu um diese kurz und klein zu schlagen.

 

Nun zu Deiner Annahme: Der Zauberer stellt sich dem zu Besänftigenden (in diesem Falle dem Barbaren) in den Weg und spricht auf ihn ein um diesen zur Räson zu bringen.

Der Barbar widerum wird in seiner Wut wahrscheinlich eher wenig auf umgebende Geräusche Achten, sondern versuchen blindlings auf alles einzuschlagen was sich bewegt, weshalb ihn die Berserkerwut ja auch so gefährlich macht.

 

Meines Erachtens ist das nicht sehr logisch. Der Zauberer wäre sehr schnell mausetot und der Barbar noch nicht zur Vernunft gebracht. Da kann man noch so viel sagen... "Och Barbar... komm zur Vernunft... Wir sind's Deine Freunde..." oder wie auch immer der verbale Zauber dann aussehen mag.

 

In einer Gaststube kann ich mir diese Situation zwar noch vorstellen, aber auf dem Schlachtfeld nicht. Und warum sollte der Spruch auf dem Schlachtfeld einen anderen Wortlaut haben als in einer Gaststube?

 

Toras

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@Toras

 

Die Zauberdauer beträgt fünf Sekunden. In dieser Zeitspanne muss der Zauberer die Worte sprechen, die für den Zauber notwendig sind. Viele einfühlende Worte wird er da wohl nicht finden, sondern eher dem Wüterich ein kräftiges "Halte ein, wir sind deine Freunde" oder etwas Ähnliches entgegenschleudern.

 

Du vergisst das magische Moment. Es ist vollkommen egal, ob der Berserker auf umgebende Geräusche achtet oder nicht. Der Zauberspruch wird ihm die Worte schon zu Gehör bringen, dafür ist es ja Magie.

Andernfalls müsste man sich ernsthaft überlegen, ob der Zauber überhaupt an Orten mit großer Lautstärke gewirkt werden kann. Und dann sind wir ganz schnell bei Überlegungen, ob denn nicht für jeden Zauberspruch spezifische Einschränkungen gelten müssten. Das würde dann aber die Magieregeln ad absurdum führen. Nein, der Zauber wirkt, weil es ein Zauber ist. Auch ein Berserker hört die Worte, sei er noch so blindwütig, sei die Umgebung noch so laut.

 

Grüße

Prados

 

 

 

 

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