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A Game of Thrones


Wulfhere

Empfohlene Beiträge

Habe am Dienstag 'ner Runde zugeschaut. Da haben die Starks gewonnen.

 

Das Spiel scheint echt klasse zu sein, allerdings kann ein Zufallselement ("Supply") dich dermaßen hintenan werfen, dass du das ganze Spiel nicht mehr hochkommst. Aber ansonsten toll.

 

Ich werd's mir auf alle Fälle (als alter SoIaF-Fan) kaufen.

 

Grüße...

Der alte Rosendorn

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  • 6 Monate später...

Hi,

 

denmächst (naja, die Helden haben es auf August verschoben) kommt die Erweiterung "Clash of Kings" 'raus. Mit einer 6-Spieler-Variante, neuen Anführern (House Cards), Katapulten, einer Hafen-Regelung und einer neuen Karte.

 

Ich bin ja auf die Hafen-Regelung gespannt, denn die Flotten waren doch manchmal zu dominant. Leider kostet die ca. 35$ und ob ich unbedingt noch neue Einheiten brauche weiß ich nicht. Das Spiel ist so gut genug.

 

 

 

 

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Sorry, das "A Game of Thrones" ist ein Brettspiel (es gibt wohl auch ein Trading Card Game, aber das kenne ich nicht) nach den Romanen von George Martin (gibt's glaube ich einen Strang zu).

 

"Game of Thrones" ein Strategiespiel ohne Würfel. Es geht darum mit seinen Truppen als erster sieben Städte zu besetzen. Hat kein Spieler bis zum zehnten Zug sieben Städte, gewinnt der mit den meisten Städten. Also ein Kriegsspiel.

 

Das schöne an dem Spiel ist, das es praktisch zufallslos ist. Das einzige Zufallselement sind Ereigniskarten, von denen vor jeder Runde drei Stück gezogen werden. Da alle Spieler gleichermaßen von den Ereignissen betroffen sind, kann dieses Zufallselement vernachlässigt werden.

 

Jeder Spieler verfügt über Infantrie (Kampfkraft 1), Kavallerie (Kampfkraft 2) und Schiffe (Kampfkraft 1). Vor jedem Zug verteilt jeder Spieler verdeckt seine Befehlsmarker, danach werden alle Marker aufgedeckt und die Spieler führen der Reihe nach immer einen der Befehlscounter aus. Neben reinen Angriffsbefehlen kann man Unterstützungsbefehle geben, andere Gebiete überfallen, sich eingraben oder Einflusspunkte sammeln.

 

Sobald alle Spieler alle Befehle ausgeführt haben, ist der jeweilige Zug zu Ende. Kämpfe sind relativ vorberechenbar, da man weiß, wie stark der Gegner ist und welche Karten er noch auf der Hand hat. Jeder Spieler verfügt über sieben Anführer (House Cards) (2 x 0, 2 x 1, 2 x 2 und 1 x 3), von denen er bei jedem Kampf einen verdeckt spielt. Der Wert der Karte (0 bis 3) wird zu der Kampfkraft der Truppen addiert, die höhere Zahl gewinnt. Bei Gleichstand entscheidet der militärische Rang der Spieler.

 

Einflusspunkte scheinen anfangs marginal, aber man braucht sie für verschiedene Dinge. Zieht man seine Einheiten oder Armeen aus einem Gebiet ab kann man einen Einflussmarker hinterlassen. Dann darf man die Ressourcen des Gebietes weiterhin nutzen. Hat man keine Marker mehr ist es ein freies Gebiet. Das ist lästig, wenn es zum Ressourcen zählen (Ereigniskarte) kommt. Truppen kann man nur in eigenen Gebieten mit Burgen mustern, Truppenversorgung gibt es nur in Gebieten mit Fässern (wichtig für Armeegrößen) und Einflusspunkte nur in Gebieten mit Krönchen.

 

Die Einflusspunkte braucht man dann um auf die drei Ämter des Reiches zu bieten. Es gibt den "Iron Throne", dessen Inhaber entscheidet bei allen unentschiedenen Situationen (außer militärischen). Ausserdem bestimmt die Reihenfolge bei Iron Throne die Zugreihenfolge bei der Auswertung der Befehle.

Als zweites Amt gibt es einen "Schwertträger" (oder wie der auch heisst). Die Reihenfolge dort entscheidet bei unentschiedenen Kämpfen. Zudem hat der Schwerträger einen +1 Bonus für einen Kampf.

Und dann gibt es noch den "Kings Court", je nach Position hat man mehr Befehlsmarker als die anderen zur Verfügung.

 

Leider brechen gelegentlich Barbarenhorden aus dem Norden in das Land. Um diese wieder los zu werden, muss jeder Spieler (verdeckt) Einflusspunkte opfern (die "Nightwatch" aus den Büchern). Zahlen die Spieler insgesamt zu wenig, verliert jeder Spieler zwei Armeen oder Flotten.

 

Da keiner weiss, welche Ereignisse (Barbarenhorde, Ämterversteigerung, Produktionsphase, ...) in der nächsten Runde passieren, muss man sich gut überlegen, wie viel Einfluss man wofür opfert.

 

Das Spiel leidet meiner Meinung nach etwas, wenn die Ereigniskarten zu einseitig daherkommen. Wenn beispielsweise dreimal hintereinander die Versorgung ermittelt wird aber kein Truppennachschub kommt, dann stagniert das Spiel.  Ebenso wenn nur gemustert wird. Dann kann ein Spieler viele Truppen haben, aber da er noch immer die alten Nachschubwerte hat, kann er nicht mehr Armeen aufstellen. Und andersherum hat einer viele Armeen aber wenig Fässer. Muss diese aber nicht reduzieren, da die Versorgung nicht ermittelt wird.

 

Auch nicht ganz glücklich gelöst sind die Flotten. Die können nämlich Angriffe auf Land unterstützen und gleichzeitig beliebig viele Truppen transportieren. Und wenn eine Flotte vor Deiner Küste steht, kann man dort keine eigenen Flotten mehr bauen. Daher ist eine starke Flotte eine permanente Drohung.

 

Aber GoT ist auch ein Verhandlungsspiel und man kann anbieten mit seinen Einheiten einen Angriff eines Mitspielers zu unterstützen oder einem auch mal in den Rücken fallen. Denn man kann sich nicht nach allen Seiten hin absichern, dazu ist die Karte zu eng.

 

 

 

 

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  • 5 Monate später...

Die Erweiterung ist jetzt ja draussen. Ich finde sie etwas teuer und auch ohne Katapulte etc. ist das Grundspiel gut.

 

Hat einer die Erweiterung und auch schonmal gespielt? Mich würde ja die Hafen-Regel interessieren. Mit der kann man Schiffe in Küstengebieten bauen, auch wenn das Meer von einer feindlichen Flotte beherrscht wird.

 

Marc

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