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Das Lied der Nagafrau


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Geschrieben

Jedesmal, wenn ich das Abenteuer leite, läuft es auf Folgendes hinaus:

"Hmm..., sollen wir zurück? Die Zeit läuft ab. Flussabwärts gehts zwar schneller, aber..."

"Naja, aber wir haben keine Beweise. Wir wissen zwar wies wohl gelaufen ist, haben aber nichts Handfestes."

"Dann nehmen wir uns den Häuptling nochmal vor. Der will doch jetzt jagen gehen, hab ich gehört..."

"...da könnten wir mal mit..."

"...oder in Abstand hinterherschleichen..."

"...wenn die Sritras uns nicht nen Strich durch die Rechnung machen..."

"...von denen wir ja blöderweise nicht alle erwischt haben. Und wenn die jetzt noch Verstärkung holen..."

"...dann ham wer gelitten. Ich bin noch heftig verletzt und Rongar auch."

"Was solls! Auf gehts!"

 

Und am Ende steht ein hammermäßiger Gewaltmarsch äh Ruderrennen nach Wasirabad. Wenns gut läuft, gibt das einen oskarreifen Einlauf.

Oft genug wurden die Abenteurer aber auch von den Nebenplots (Drache, Schuramali) "gefangen genommen". Einmal ging das Abenteuer in die Jagd nach Maharandas Seele über...

 

Prinzipiell finde ich es gut, dass es zumindest mal EIN Abenteuer gibt, bei dem die Abenteurer sich mal zwischen zwei Übeln entscheiden müssen. Entweder handfeste Beweise oder rechtzeitiger Einlauf in Wasirabad.

Oder Teile werden ausgelassen (Was kümmern uns Drache oder alte Rhadschas), was mal Zeit sparen kann (Rhadscha/Palast) oder zu einem echt giftigen Kampf führt (Wenn der Ort, wohin man nicht geht nicht gereinigt wurde und die Abenteurer sich das Durchgangsrecht durch das Territorium der Schrate erkämpfen wollen).

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Geschrieben
Unlogisch ist das Gerücht der Jäger, dass Männer mit 10 Kanus zwei Tagesreisen den Chambal hinauf lagern. Der Häuptling hingegen, der kein trainierter Läufer oder Jäger ist, schafft es in knapp 8 Stunden. Das passt nicht. Darum sollte der SL das Gerücht auf "eine knappe Tagesreise" kürzen.

 

Ich hab mir das immer so erklärt, dass sich dr Sc einen Elefanten ruft (ist ja sein Totem) und mit dem durch den Dschungel reist. Hat auch gerne die Abenteurer mitgenommen. Das Problem waren nur die Schlangen in den Bäumen.

 

Die Elfenbein-Plünderer marschieren 8 Stunden ins Gebirge. Dann arbeiten sie 6 Stunden hart, um das Elfenbein zu bergen und marschieren noch am gleichen Tag zurück, weil ja keiner dort die Nacht verbringen möchte. Das Ganze natürlich ohne einen einzigen PW:Zähigkeit wegen der zwei Gewaltmärsche. Da überschätzt der Autor doch die menschliche Leistungsfähigkeit bei Weitem. Hier sollte ein bisschen gekürzt werden.

 

Ja. Zwei Stunden Schlaf is dann doch zu wenig.

 

Was vollkommen gestrichen werden kann, ist die letzte Kampfszene mit dem Magier und den Flusspiraten. Diese Szene ist überflüssig und hat mit dem Abenteuer gar nichts zu tun.

 

Nebenplotolympiade in diesem Abenteuer. Jetzt schon der dritte Bewerber...

  • 3 Monate später...
Geschrieben

Ich bereite mich gerade darauf vor, das Abenteuer zu leiten und mir ist eigentlich nur eine Sache völlig unklar - warum belauern die Sritras seit drei Monaten den Ort und gehen nicht hin und holen sich den Ring?

 

Es heißt, als die Sritras darauf warten, daß der Schamane und die Chars aus dem Palast wiederkommen, ausdrücklich "Die Affen behelligen sie kaum, denn die Tiere meiden die Echsen wegen der furchteinflößenden Gestalt und der Größe des Echsenanführers" und eine magische Sicherung irgendeiner Art gibt es auch nicht.

Geschrieben

Ich würde sagen, das ist einfach ein Logikfehler im Abenteuer.

Meine Spieler haben aber nicht nachgefragt. Warum auch? Schließlich können sie nicht wissen, wie lange die Sritras den Palast beobachten. Ob ein paar Stunden, ein paar Tage oder ein paar Monate ist doch vollkommen irrelevant für das Abenteuer. Mach' Dir darüber keine Gedanken.

Geschrieben

Vielleicht wußten die Sritras nicht, daß die Affen für sie ungefährlich sind. Wenn sie die Spieler hereingehen sehen, zeigt das (a) daß die Affen nicht ganz jeden angreifen und (b) daß der Ring eventuell weg sein wird - da müssen sie handeln.

Geschrieben

Das doofe ist, daß meine Spieler sowas bemerken und nachfragen (und sie haben ja auch die Gerüchte über gesichtete Sritras gehört) und, wenn ich einen Fehler schon mal selbst bemerke, habe ich dann gerne eine dumme Ausrede parat.

 

Es wirkt auf mich so penetrant zufällig, wenn die Sritras gerade in dem Moment angekommen sein sollen, in dem die Chars den Palast verlassen...

 

Ich nehme eher an, daß die Affen die Sritras angegriffen hätten, wenn sie den Palast betreten hätten, was das betrifft.

Gezieltes Steineschmeißen hat noch jeden umgebracht (Ihr wißt ja: jeder 20. Wurf ist ein Krit - auch bei Krit-Bestätigung kommen welche vor - und über APs bekommt man jeden).

 

Daß die Sritras handeln müssen, wenn die Chars den Palast verlassen, würde ich vor allem darauf zurückführen, daß ich annehme, daß sie wissen (also: fühlen oder magisch feststellen), wo der Ring ist.

 

Wie sonst sollten sie wissen, daß der Schamane den Ring geholt hat? Sie können sich wohl denken, daß es im Palast sonst noch was zu holen gibt - warum sollen sie vermuten, daß die Gruppe Menschen lediglich den Ring holen will?

 

Ich denke, wenn schon jedes Haus einen Stein der Wahrheit hat, hat der Palast bei mir jetzt einfach eine magische Sicherung, die es Sritras unmöglich macht, ihn zu betreten.

 

Außerdem finde ich mal wieder klasse, wie Angaben, die man braucht, im Abenteuer verteilt sind. Warum etwa will der Schamane den Sarcophag öffnen? Ich meine, was sagt er den Leuten?

So eine Information (also: Ausrede des Schamanen) hätte ich da vermutet, wo es heißt, daß die Chars mit ihm sprechen.

Die gute Ausrede steht aber auf S.27, unter "Rombhatabus Vorhaben": "Nach (vorgeblichen) langen Meditationen erklärt Rombhatabu, daß" "etwas... sich im Palast eingenistet hat... und den Leichnam des Fürsten bedroht".

S.30, unter "das Geheimnis des Geisterelefanten" steht dann nicht nur nicht die gute Ausrede, sondern es heißt: "Rombahatabu fragt die Abenteurer, was ihrer Ansicht nach zu tun sei, was der Geisterelefant durch sein Erscheinen den Dörflern mitzuteilen versucht" huch? er bietet Fremden seinen Schamanen-Posten an, weil er zugibt, daß sie sowas besser wissen als er?

 

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

 

Wobei mir noch einfällt - warum denken die Sritras, daß sie den Jäger schicken können, den Ring zu holen, wenn sie doch wissen, daß er im Palast ist?

Geschrieben
Daß die Sritras handeln müssen, wenn die Chars den Palast verlassen, würde ich vor allem darauf zurückführen, daß ich annehme, daß sie wissen (also: fühlen oder magisch feststellen), wo der Ring ist.

 

Wie sonst sollten sie wissen, daß der Schamane den Ring geholt hat? Sie können sich wohl denken, daß es im Palast sonst noch was zu holen gibt - warum sollen sie vermuten, daß die Gruppe Menschen lediglich den Ring holen will?

 

Sie gehen erst mal von sich selber aus: wenn jemand in den Palast eindringt, dann müssen die doch hinter dem Ring her sein...

 

So wie die Sritras gezielt auf den schießen, der den Ring hat, hätte ich vom Abenteuerablauf bei uns allerdings auch geschlossen, daß sie recht präzise wissen, wo das Ding ist.

Geschrieben
Ich bereite mich gerade darauf vor, das Abenteuer zu leiten und mir ist eigentlich nur eine Sache völlig unklar - warum belauern die Sritras seit drei Monaten den Ort und gehen nicht hin und holen sich den Ring?

 

Es heißt, als die Sritras darauf warten, daß der Schamane und die Chars aus dem Palast wiederkommen, ausdrücklich "Die Affen behelligen sie kaum, denn die Tiere meiden die Echsen wegen der furchteinflößenden Gestalt und der Größe des Echsenanführers" und eine magische Sicherung irgendeiner Art gibt es auch nicht.

...weil es sonst kein Abenteuer gäbe?

wenn deine SC nachfragen (blos woher sollen die wissen dass die Sritra schon 3 Monate in der Region sind?) erklährst du ihnen, dass die Sritra entweder nicht gewusst haben wonach sie suchen müssen, wo sie suchen müssen oder du würfelst einen EW Zauberkunde und erklährst, dass logischerweise das Grabmal natürlich magisch gesichert war und nur von jemandem aus der Familie das Toten geöffnet werden kann (schliesslich sitzt da ja auch noch diese Tote Priesterin Wache). Ich denke das sollte reichen, dass die SC diese Ausrede glauben. Später haben die Sritra dann natürlich einen Zauber (Artefakt, Spezialversion von Erkennen von Magie, Vision oä.) das ihnen angibt wer den Seelenkerker trägt, womit sie eindeutig wissen auf wen sie losgehen müssen.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Geschrieben
wenn deine SC nachfragen (blos woher sollen die wissen dass die Sritra schon 3 Monate in der Region sind?)

Weil sie z.B. auf dem Fluß von den Bauern Gerüchte hören, daß Sritras gesehen worden sind.

 

nur von jemandem aus der Familie das Toten geöffnet werden kann (schliesslich sitzt da ja auch noch diese Tote Priesterin Wache).

Das ist eine hübsche Idee.

Geschrieben (bearbeitet)

Jeder der in Zentralrawindra abseits der Städte in den Urwald geht wird Gerüchte hören, dass Sritras gesehen worden sind. Das ist also nichts aussergewöhnliches, auch wenn das die SC vielleicht nicht wissen können. Immerhin sind die Sritra dabei sich wieder besser zu organisieren und gehen langsam wieder in die Offensive, was natürlich die SC ebenfalls nicht wissen können.

es grüsst& viel Spass

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Nachtrag, wenn du eine plumpe Erklährung brauchst wird das Grabmal natürlich einfach von einem Bannkreis gegen Sritra geschützt, es gibt ein auf Sritra fokussiertes Thamagramm etc und du legst einen toten Sritra vor die Tür.

Bearbeitet von sayah
  • 2 Jahre später...
Geschrieben

Ich habe das Abenteuer letztens zum drittenmal geleitet und mir ist zum erstenmal etwas aufgefallen, das eigentlich seltsam ist...

 

Schuramali liegt in seinem Sarkophag, der ist, würde ich denken, für einen Menschen hergestellt worden, also zwei oder zweieinhalb Meter lang - es steht ja auch nicht im Abenteuer, daß die Kiste mehrere Meter lang sei.

 

Als Naga ist er aber sieben bis acht Meter lang, oder? Ich nehme also an, daß er von Haus aus (also als Mensch) tief auf dem Boden des Sarkophags gelegen hätte, nun aber die Schlangenwindungen auf dem Boden ausgelegt wurden und auf denen liegt er, vermutlich auch so, daß noch eine Windung hin und eine her geht, so, daß es unter der Decke nach zwei Beinen aussieht...

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