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Der Maar, Samstag, 15. 8. ab 10:00


Räter

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Geschrieben (bearbeitet)

Kurzes Feedback! Heute Nacht war ich zu müde, um noch viel Substanzielles beitragen zu können:

Großartiges Abenteuer! Besonders gefallen hat mir die Anlage des Plots, dass die Figuren sich für eine Seite hätten entscheiden können oder eben so wie wir es taten, den diplomatischen Weg wählen können. Sehr schön aufbereitet (tolle Handouts und Karten), so dass ich mich sehr gut in die Szenerie und Atmosphäre einfinden konnte! Überhaupt habe ich das Setting als sehr glaubwürdig und atmosphärisch erlebt! Und wie bei Herren ohne Land, ein gutes pacing. Schöne Abwechslung aus Action und Ermittlungsarbeit. Auch die Darstellung der verschiedenen Nichtspielerfiguren hat mir wieder ausnehmend gut gefallen.

Spoiler für jene, die das Abenteuer evt. noch spielen wollen:

Spoiler

 

Ein wenig schade war, dass ich das Gefühl hatte, ich konnte meine Figur nicht so ausspielen, wie ich es gerne getan hätte, aber das ist nicht dem Abenteuer oder deiner Spielleitung geschuldet, sondern eher der Gruppenzusammensetzung und der Form des Angebots als zeitlich befristetem One-Shot. Denn das Ausspielen von Figuren benötigt viel Zeit (Einzalaktionen etc.) und macht den Gesamtplot ggf. komplexer, weil es auch innerhalb der Gruppe zu Unstimmigkeiten, Irritationen usw. führen kann, die wiederum einen Klärungsbedarf nach sich ziehen. Demzufolge musste ich mehr Metagaming betreiben, das wurde schon nach der Vorstellung der Figuren klar, als nahezu alle beschrieben, ihre Abenteurer wären eher zurückhaltend und schweigsam. Das funktioniert nicht in einem Ermittlungsabenteuer. So musste bspw. auch Gildors Zwerg ganz viel Ermittlungsarbeit leisten.

Einen Wunsch hätte ich als Spieler gehabt: Wir mussten den NspF alles teilweise sehr mühsam aus der Nase ziehen, und obwohl es mehrere Parteien gab, die sich einander nicht grün waren, hatte ich nicht den Eindruck, sie wollen uns für ihre Sache einnehmen oder uns nutzen, um ihre Sache zu unterstützen, zumindest habe ich das Handeln der NspF anders erlebt. Hier hätte aus meiner Sicht die Möglichkeit bestanden, uns über die jeweilige andere Partei oder Ereignisse Informationen (wahre und falsche) zuzuspielen, ohne das wir jedes Detail selber erfragen müssen und uns zudem möglicherweise in eine reizvolle Dilemmasituation gestürzt. Denn die unvollständige Ausfragerei hat das Spiel manchmal ins Stocken gebracht ("Danach habt ihr nicht gefargt." etc.). Bitte nicht falsch verstehen, denn mir gefällt es durchaus, wenn ich selber knobeln kann, aber ich möchte nicht alle notwendigen Informationen für das Puzzle mit dem Zahnstocher freilegen. Aber das ist sicherlich auch Geschmackssache. Bin gespannt, was die anderen zurückmelden!

 

 

Bearbeitet von Fabian
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