Cheesus Geschrieben 29. Juli 2020 report Geschrieben 29. Juli 2020 Hallo Zusammen, ich möchte mit euch ein Artefakt teilen, welches ich für meine Gruppe entworfen habe, damit sie mit einer fremden Zivilisation kommunizieren kann. Artefakt Idee: Zauberzunge Mittels dieser Apparatur kann der/die Anwendende Zauberzunge wirken, allerdings mit einer Latenz von 1 Sekunde, da das Gehörte erst übersetz werden muss. Das Artefakt besteht aus zwei Teilen, wovon nur die Höhrkomponente einzeln verwendet werden kann. Ein gummiartiges/latexähnliches Tütchen Eine primitive und sehr kurze Abwandlung eines Stethoskop. Anwendung: Der/Die Anwendende steckt die zwei Stöpsel in die Ohren. Das Bruststück (der Teil, der zum Abhören gedacht ist) wird auf den Kehlkopf gelegt. Zuletzt wird das Tütchen über die Zunge gestreift. Der Kopfhörer erkennen die momentan vorherrschend gesprochene Sprache von außen. Der Überzug erkennt die Bewegungen der eigenen Zunge, das Bruststück steuert die Schwingungen der Stimmbänder und beide korrigiert diese jeweils in die dominante Sprache. Einstimmungszeit: 20sec auf die jeweils dominante Sprache Nachteil: Bei wechselnder Sprache oder lauter Umgebung kann es zu Komplikationen kommen. Denn das Artefakt wird primär über die Kopfhörer gesteuert und nimmt die dominierende (eben jene, die am lautesten und meisten in dem Momement gesprochen wird) Sprache an. Dies kann dazu führen, dass die Zunge in einer anderen, als der gewollten Sprache spricht. Das Artefakt mag etwas sperrig sein, aber für eine Gruppe, in der niemand Zauberzunge beherrscht ist das eine gute Wahl um mit einem indigenen Volk beispielsweise zu kommunizieren. Ein anderer Grund ist, dass es nicht den Zauber Zauberzunge per se ersetzen soll. Zudem ist es nicht bei jedem Zauberkrämer erwerblich, sondern kann ein Geschenk der Götter der Region oder die Einzelarbeit eines Thaumathurgen sein, um Fremde zu empfangen o.ä. 2 1
seamus Geschrieben 29. Juli 2020 report Geschrieben 29. Juli 2020 (bearbeitet) Hast du eine ABW 0 vergessen, wobei ich 1 oder 2 passender fände ? Man muss also 20sek. überbrücken, bevor man was versteht und entsprechende Sprache spricht. Das könnte in Kneipen von Grenzgebieten mit wildem Gebrabbel von 2 Sprachen interessant werden. Hihi, ich hatte bei dem Namen keinen Universaltranslator, sondern eine Friedenstaube o.ä. erwartet. Bearbeitet 29. Juli 2020 von seamus
Cheesus Geschrieben 29. Juli 2020 Autor report Geschrieben 29. Juli 2020 Abw würde ich abhängig von dem Hersteller und vorgesehenen Einsatz abghänigig machen. Willst du das die Gruppe das Artfakt nur in dem Abenteuer benutzen können, nimm einen Abw von 100 (als Leihgabe funktioniert natürlich auch). Möchtest du es länger vergeben dann setz ihn gering ein. Hatte das glaube ich mit Abw 5 rausgegeben. Sollte noch dazu sagen, dass nur einmal ein Abw gewürfelt werden muss, solange das Gerät angezogen ist, danach funktioniert der Sprachwechsel ohne weiteres würfeln. Genau da hat das Ding seine Grenzen, die Situation hatte ich auch im Hinterkopf und fands ganz witzig. Was dann passiert weiß nur der SL:D Stimmt, die Namensgebung lässt was anderes vermuten. Bin da auch offen für andere Namen:)
daaavid Geschrieben 29. Juli 2020 report Geschrieben 29. Juli 2020 Was haben denn die Passagen Zitat Latenz von 1 Sekunde, da das Gehörte erst übersetz werden muss. Zitat Bei wechselnder Sprache oder lauter Umgebung kann es zu Komplikationen kommen. Regeltechnisch für Auswirkungen? Gut ausspielen lässt sich das ja nicht.
seamus Geschrieben 29. Juli 2020 report Geschrieben 29. Juli 2020 a) Du reagierst halt ggf. etwas verzögert, wobei 1 sek dürfte ja i.d.R. gar nicht auffallen b) Du hörst halt schon bspw. Albisch, antwortest aber auf vorher Gesagtes noch auf Erainnisch -ggf.unhöflich/missverständlich- Die 20sek. Einstimmung dürften dazu führen, dass nix Sinnvolles vom Artefakt eingestellt werden kann, weil keine eindeutige Sprache in der Zeit vorherrscht. Oder aber, das man nur Sprache1 versteht, fortwährend aber in Sprache2 antwortet oder ... wie der SL halt Situationskomik/Schwierigkeiten haben will 1
Cheesus Geschrieben 29. Juli 2020 Autor report Geschrieben 29. Juli 2020 vor einer Stunde schrieb seamus: a) Du reagierst halt ggf. etwas verzögert, wobei 1 sek dürfte ja i.d.R. gar nicht auffallen b) Du hörst halt schon bspw. Albisch, antwortest aber auf vorher Gesagtes noch auf Erainnisch -ggf.unhöflich/missverständlich- Die 20sek. Einstimmung dürften dazu führen, dass nix Sinnvolles vom Artefakt eingestellt werden kann, weil keine eindeutige Sprache in der Zeit vorherrscht. Oder aber, das man nur Sprache1 versteht, fortwährend aber in Sprache2 antwortet oder ... wie der SL halt Situationskomik/Schwierigkeiten haben will besser hätte ich es nicht beschreiben können. Das Artefakt soll keine 1:1 Version des Zauber Zauberunge sein, um diesen nicht überflüssig zu machen. Daher habe ich mir diese Einschränkungen ausgedacht. Auf Spielweltebene kann das durch unperfekte Thaumagraphiekunst zurückgeführt werden.
daaavid Geschrieben 29. Juli 2020 report Geschrieben 29. Juli 2020 Die Antwort ist aber nicht die richtige auf meine Frage. Das Prinzip habe ich verstanden. Nur nicht wie es regeltechnisch umgesetzt wird.
seamus Geschrieben 29. Juli 2020 report Geschrieben 29. Juli 2020 (bearbeitet) vor 10 Stunden schrieb seamus: ggf.unhöflich/missverständlich- ... wie der SL halt Situationskomik/Schwierigkeiten haben will Willst du sowas lesenFehlen dir solche Anregungen: 1-99% Chance für - EW-2-/4:Soziale Interaktion - Verschiebung des Verhqltenkodex um 1-4 zu negativer Reaktion 1-50% Chance für Belustigung der Gesprächspartner, da Sprecher "naiv" erscheint Bearbeitet 30. Juli 2020 von seamus
Cheesus Geschrieben 30. Juli 2020 Autor report Geschrieben 30. Juli 2020 Ich weiß leider nicht worauf du hinaus willst. Kannst du das bitte näher erläutern?
daaavid Geschrieben 30. Juli 2020 report Geschrieben 30. Juli 2020 Die Nachteile des Artefaktes ergeben nur Sinn, wenn sie entweder regeltechnische Auswirkungen haben oder Fluffmäßig ausgespielt werden können. Die Latenz von einer Sekunde kann ja beispielsweise schlecht ausgespielt werden. Hat sie also Auswirkungen auf beispielsweise EW:Sprache oder gibt es keine Auswirkungen auf Regelseite? Dann kannst du sie auch weglassen. Auch die Komplikationen bei wechselnder Sprache. Woran machst du das fest? Was bedeutet das für die Kommunikation? Hat es Einfluss auf Würfelergebnisse oder soll man sich nur verwirrt stellen? Wie spielt ihr sowas aus?
Cheesus Geschrieben 30. Juli 2020 Autor report Geschrieben 30. Juli 2020 Sprachen spielen wir nur auf Rollenspielebene aus. Würfeln kommt nur bei Schrift zum Einsatz und auch da nur wenn es sich um alte Sprachen, Abwandlungen oder starke Dialekte handelt. Die 1 sekunde Latenz ist mehr Fluff, als dass es wirklich im Spiel bemerkbar wird. Nur wenn es darum geht wenn extrem schnell gesprochen wird und/oder eine Antwot erwartet wird. Das ist doch eher selten. Bei wechselnden Sprachen, kann es dazu kommen, dass man Gesagtes nicht versteht, weil eine andere Sprache "eingestellt" ist. Zudem kann es vorkommen, dass man in einer anderen Sprache antwortet, was bei der Gegenseite zur Verwirrung führt. Wir würden das ausspielen, dass Informationen nicht ankommen und die Kommunikation gegebenenfalls fehlschlägt. Jemanden in einer solchen Situation zu überzeugen, wenn man ständig unfreiwillig die Sprache wechselt oder dem Gespräch nicht folgen kann, weil man immer nur Bruchstücke versteht wird schwer. Entweder ist es dann schlicht nicht möglich mit jemanden zu sprechen oder es ist erschwert. Die Entscheidung obliegt dem Spielleiter. Hier könnte man Würfe auf Beredsamkeit o.ä. erschweren oder gänzlich nicht zulassen. Die Spieler können die Situation umgehen, indem sie an einen anderen Ort gehen, wo man ungestört mit dem NSC sprechen kann. Als Beispiel für Komplikationen kann ein Gasthaus im Hafen von Parduna das Ganze verdeutlichen: Die Spieler sprechen alle nur Albisch und möchten mit jemanden aus Moravod sprechen, der angeblich gewillte Abenteurer sucht, die ihm auf seiner Überfahrt begleiten. Leider spricht der Morave kein Comentang und keine der den Spielern bekannten Sprachen. Nun ist es Abend, die Taverne zum brechen voll, es wird Musik gespielt, Matrosen aus aller Welt betrinken sich und Händler schließen zwielichte Verträge über den Transport von Waren, die den Hafen nie erreicht haben sollen. Alles ziemlich laut und in den unterschiedlichsten Sprachen. Die Abenteurer haben nun den Völkerverständiger dabei, um Kontakt herstellen zu können. Sie sprechen den Moraven an, und deuten darauf hin, dass er doch mit ihnen sprechen soll, damit sie sich darauf einstimmen können. Hier kann die Einstimmung erschwert sein, weil der Morave nicht laut genug spricht und die anderen Sprachen dominater sind, oder das Artefakt erst keine Sprache ausmachen kann. Spricht er nun laut genug und da Artefakt ist eingestellt, kann es zu Prblemen kommen, die von der lauten Umgebung augelöst werden. Ein anderes Beispiel (etwas näher am eigentlichen Gebrauchsgrund): Die Abenteurer verhandeln mit einem Stamm, der ihnen den Verständiger gegeben hat, allerdings nur einen. Sprechen die anderen SC jetz immer dazwischen und versuchen mit dem Sprachführer zu kommunizieren benötigt das Artefakt immer eine gewisse Umstellungszeit. Natürlich kann man auch einfach die STöpsel aus den Ohren nehmen und danach weitersprechen. In beiden Fällen ist die Kreativität des SL gefragt, wie er da auslegt. Soll es zu witzigen Missverständnissen kommen oder wird es Ernst und das Gegenüber fühlt sich nicht wertgeschätzt. Und natürlich besteht immer die Möglichkeit, dass die Kommunikation nicht funktioniert. Das Artefakt funktioniert eben am besten, wenn man in einer ruhigen Umgebung mit nur einer Sprache kommuniziert. Zb. Bei der Verhandlung mit einem Stammesoberhaupt in seinem Haus. Also nein, über harte Regeltechnische Auswirkungen habe ich mir keine Gedanken gemacht. Wenn du möchtest kannst du es natürlich einführen, dass man bei lauter Umgebung oder ständigem Wechsel der dominaten Sprache einen Malus auf den EW: Sprache etc. bekommt. Ich erwarten in dem Bereich von meinen Spielern, dass sie das ausspielen, zusätzlich spiele ich das auf der Gegenseite aus.
daaavid Geschrieben 30. Juli 2020 report Geschrieben 30. Juli 2020 Das sind wieder oberflächliche Beispiele, die die Funktionsweise erklärten. Wie gesagt, die habe ich verstanden. Wie spielt ihr denn Sprachen aus? Spricht der eine Spieler deutsch und wechselt dann plötzlich ins französische, um zu verdeutlichen, dass das Gerät spinnt? Lasst ihr den Bediener die Sätze x mal wiederholen, mit der Begründung in nicht verstanden zu haben? Wie darf ich mir das vorstellen?
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