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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo, 

der Powergamer in mir hat sich heute eine interessante Frage gestellt, die ich nach kurzer Suche im Forum nicht beantwortet fand (korrigiert mich wenn die Antwort schon in einem Threat vorhanden ist). Die Frage ist: Wenn ich einen Char spiele der sowohl Zauberstäbe als auch Stockwaffen beherrscht kann ich dann mit einem Magierstecken mit der Fertigkeit Zauberstäbe angreifen, aber dadurch das der Magierstecken auch als Stockwaffe eingesetzt werden kann trotzdem den Abwehrbonus addieren? 

PS: Kann jemand den Smiley rauslöschen bin grade auf dem Handy da geht das nicht. 

Bearbeitet von Blaues_Feuer
Smilie gelöscht
Geschrieben (bearbeitet)

Beziehst du dich auf den letzten Satz bei Magierstecken -kodex S.140?

Für mich ist der Magiersteckentext als entweder/oder formuliert.

Du kämpfst entweder "filigran" -Kampftechnik Zauberstäbe- und hast dafür magische Entladung als Schadens-Goodie oder a la little John und hast dann halt Stockwaffen/Kampfstab-Goodie (abwehr, entwaffnen)

Bei der Menge an EP für beides Steigern/Lernen könnte man da natürlich als SL generös sein und einen Mixkampfstil erlauben.

 

PS. Mal Desktopmodus eingeschaltet fürs Smiley löschen?

Bearbeitet von seamus
Geschrieben (bearbeitet)

Ich sehe regeltechnisch nichts, was dagegen spricht. Es heißt, dass man mit dem Stockwaffenwert den Magierstecken führen kann. Da der Schadensbonus explizit ausgeschlossen wird, der Abwehrbonus aber nicht, würde ich sagen, das geht. 

Nach Fimolas Beitrag zurückgezogen.

Bearbeitet von Blaues_Feuer
Geschrieben (bearbeitet)
vor 24 Minuten schrieb Tattin Goldfeuer:

Wenn ich einen Char spiele der sowohl Zauberstäbe als auch Stockwaffen beherrscht kann ich dann mit einem Magierstecken mit der Fertigkeit Zauberstäbe angreifen, aber dadurch das der Magierstecken auch als Stockwaffe eingesetzt werden kann trotzdem den Abwehrbonus addieren?

Nein, das ist in meinen Augen nicht möglich: Zwar kannst Du einen Magierstecken gemäß Regelwerk (KOD, S. 140) entweder als Zauberstab oder als Kampfstab verwenden, allerdings sollte diese Entscheidung einheitlich für Angriff und Abwehr - und somit für eine komplette Kampfrunde - gelten, weil sich die Kampfweisen gemäß der Beschreibung deutlich unterscheiden.

Bearbeitet von Fimolas
Nachtrag zu Kampfweisen
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Geschrieben

Nur als Ergänzung: Kodex, S. 135: (Nahkampfwaffen mit mehreren Einsatzarten): "Manche Waffen können mit zwei unterschiedlichen Waffenfertigkeiten benutzt werden. Hierzu zählen Stangenwaffen, die mal zum Stechen, mal zum Zuschlagen benutzt werden können. Je nach Einsatzart verwendet ein Abenteurer entweder seinen Fertigkeitswert für Spießwaffen oder für Zweihandschlagwaffen."
Magierstecken werden weiter unten auch noch erwähnt.

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Das Thema interessiert mich, aber ich verstehe weder die Frage noch die Antwort so richtig und würde spontan wie Blaues Feuer antworten.

Der Kodex sagt:

"Jeweils zwei Kampfarten sind auch bei Anderthalbhändern und Schlachtbeilen möglich (...), sowie beim Magierstecken, der mit den Waffenfertigkeiten Zauber- stäbe und Stockwaffen benutzt werden kann."

"Wenn ein Zauberer Stockwaffen beherrscht, kann er den Magierstecken dank seiner Größe und Stabilität auch wie einen magischen Kampfstab*(+0/+0) einsetzen; der Schadensbonus +1 entfällt bei dieser Kampftechnik."

Das Mysterium sagt:

"Druiden, Weise und druidische Tiermeister benutzen als Thaumagral einen Dweomerstecken. Dieser mindestens mannshohe, stabile Eichenholzstab ist in Griffhöhe mit Lederbändern umwickelt und kann auch als Kampfstab oder als Magierstecken eingesetzt werden."

Bedeutet für mich:

Ein Zauberer, der Magierstecken (Zauberstäbe) und Kampfstab (Stockwaffen) beherrscht, kann auch einen Magierstecken für seinen Kampfstab- und Thaumagralangriff benutzen. Selbstverständlich erhält er dann auch den zum EW:Stockwaffen gehörigen Abwehrbonus. Nur der Schadenbonus von +1 fällt weg. Richtig?

Aber @Tattin: Ein Zauberer, der den Umgang mit Kampfstab und Magierstecken lernt, ist ganz sicher kein Optimizier. Selbst ein Nichtzauberer, der Kampfstab lernt, ist gegenüber einem Kurzschwert/Schild-Kämpfer schon benachteiligt: Er wehrt weniger Waffentypen ab, kann den Kampfstab nicht als Spezialwaffe wählen und zahlt deutlich mehr - allerdings immer noch nur die Hälfte, die ein Zauberer zahlen müsste. Dazu dann noch Zauberstäbe... Der wäre eher ein Masochist als ein Munchkin 😉 Dazu kommt, dass nur der Priester Streiter von Beginn an einen Kampfstab wählen (ihn aber nicht als Thaumgral nutzen) kann. Alle anderen müssen ihn für leckere 960 EP nachlernen und noch 120 EP draufpacken, um überhaupt einen ersten Abwehrbonus von +1 zu kriegen. Für 1200 EP kann man optimaler lernen.

Bearbeitet von donnawetta
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Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb donnawetta:

Das Thema interessiert mich, aber ich verstehe weder die Frage noch die Antwort so richtig und würde spontan wie Blaues Feuer antworten.

Der Kodex sagt:

"Jeweils zwei Kampfarten sind auch bei Anderthalbhändern und Schlachtbeilen möglich (...), sowie beim Magierstecken, der mit den Waffenfertigkeiten Zauber- stäbe und Stockwaffen benutzt werden kann."

"Wenn ein Zauberer Stockwaffen beherrscht, kann er den Magierstecken dank seiner Größe und Stabilität auch wie einen magischen Kampfstab*(+0/+0) einsetzen; der Schadensbonus +1 entfällt bei dieser Kampftechnik."

Das Mysterium sagt:

"Druiden, Weise und druidische Tiermeister benutzen als Thaumagral einen Dweomerstecken. Dieser mindestens mannshohe, stabile Eichenholzstab ist in Griffhöhe mit Lederbändern umwickelt und kann auch als Kampfstab oder als Magierstecken eingesetzt werden."

Bedeutet für mich:

Ein Zauberer, der Magierstecken (Zauberstäbe) und Kampfstab (Stockwaffen) beherrscht, kann auch einen Magierstecken für seinen Kampfstab- und Thaumagralangriff benutzen. Selbstverständlich erhält er dann auch den zum EW:Stockwaffen gehörigen Abwehrbonus. Nur der Schadenbonus von +1 fällt weg. Richtig?

Und: Ein Zauberer, der den Umgang mit Kampfstab und Magierstecken lernt, ist ganz sicher kein Optimizier. Selbst ein Nichtzauberer, der Kampfstab lernt, ist gegenüber einem Kurzschwert/Schild-Kämpfer schon benachteiligt: Er wehrt weniger Waffentypen ab und zahlt deutlich mehr - allerdings immer noch nur die Hälfte, die ein Zauberer zahlen müsste. Der wäre eher ein Masochist als ein Munchkin 😉

@donnawetta Ich verstehe die Eingangsfrage so: Darf ein Zauberer der beide Kampfstile mit dem Magierstecken beherrscht in der gleichen Runde mit dem EW: Magierstäbe angreifen und den aus dem EW:Kampfstäbe resultierenden Abwehrbonus zur Abwehr addieren.

Dazu sage ich wie meine Vorschreiber: NEIN!

Er muss sich zu Beginn der Runde (d.h. vor sienem ersten Angriff/Abwehr) entscheiden ob er den Magierstecken als Zauberstab oder Kampfstab nutzt und kann das in der laufenden Runde nicht ändern. In aufeinanderfolgenden Runen kann er zwischen diesen Kampfarten wechseln.

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vor 4 Minuten schrieb Hiram ben Tyros:

@donnawetta Ich verstehe die Eingangsfrage so: Darf ein Zauberer der beide Kampfstile mit dem Magierstecken beherrscht in der gleichen Runde mit dem EW: Magierstäbe angreifen und den aus dem EW:Kampfstäbe resultierenden Abwehrbonus zur Abwehr addieren.

Dazu sage ich wie meine Vorschreiber: NEIN!

 

Ach so! Ja, natürlich geht das nicht. Da liegt der Hund also begraben. Danke dir!

Bearbeitet von donnawetta
Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb Hiram ben Tyros:

@donnawetta Ich verstehe die Eingangsfrage so: Darf ein Zauberer der beide Kampfstile mit dem Magierstecken beherrscht in der gleichen Runde mit dem EW: Magierstäbe angreifen und den aus dem EW:Kampfstäbe resultierenden Abwehrbonus zur Abwehr addieren.

Dazu sage ich wie meine Vorschreiber: NEIN!

Das meinte ich danke

Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb donnawetta:

 

Aber @Tattin: Ein Zauberer, der den Umgang mit Kampfstab und Magierstecken lernt, ist ganz sicher kein Optimizier. Selbst ein Nichtzauberer, der Kampfstab lernt, ist gegenüber einem Kurzschwert/Schild-Kämpfer schon benachteiligt: Er wehrt weniger Waffentypen ab, kann den Kampfstab nicht als Spezialwaffe wählen und zahlt deutlich mehr - allerdings immer noch nur die Hälfte, die ein Zauberer zahlen müsste. Dazu dann noch Zauberstäbe... Der wäre eher ein Masochist als ein Munchkin 😉 Dazu kommt, dass nur der Priester Streiter von Beginn an einen Kampfstab wählen (ihn aber nicht als Thaumgral nutzen) kann. Alle anderen müssen ihn für leckere 960 EP nachlernen und noch 120 EP draufpacken, um überhaupt einen ersten Abwehrbonus von +1 zu kriegen. Für 1200 EP kann man optimaler lernen.

Es ging hier in meinem Kopf explizit um einen Druidenanteil Kampfzauberer, so weit ich weiß dürfen diese auch Zauberstäbe am Anfang wählen oder? 

Geschrieben

Okay, das ist regeltechnisch so.

Aber warum oder wie soll ich mit das vorstellen? Bislang bin ich immer davon ausgegangen, dass ein Magierstab oder -stecken einfach irgendwie, aber durchaus auch mit Schmackes auf den Gegner gekloppt werden muss: Nur Berühren würde ja wahrscheinlich +4 geben. Spielte die Kraft gar keine Rolle, dürfte der Schadensbonus (gibt ja auch krägftige Magier) keine Rolle spielen. Zwar muss der Angreifer ein Zauberer sein, damit der Stab oder Stecken seine besondere Wirkung hat, aber er muss nicht zaubern (keinen EW machen) und er braucht auch keine AP und keine für Zauber sonst nötige Konzentration.

Nehme ich das alles zusammen, dann frage ich mich aber, warum schließt die Zusatzkompetenz "Stockwaffen" den magischen Zauberbonus aus? Der Zauberer kloppt ja nur ein bisschen sportlicher mit dem Ding herum. Ja. ich kann mit "Zauberstäbe" auch mit weniger Platz angreifen. Aber wenn ich den habe?

Soll ich mir als besondere Kampftechnik vorstellen, dass man den Magierstecken einfach vor sich hält, damit sich die magischen Entladungen aufbauen können? Muss ich irgendwie in einer bestimmten Art und Weise posieren? Aber so ganz logisch finde ich das nicht.

Okay, ich möchte auch keine Killer-Kombo haben, in der alle Zauberer nachher die besseren Kampfstabschwinger sind und damit kann es ja gut sein. Aber nachvollziehen kann ich das so nicht.

Geschrieben
vor 22 Minuten schrieb Eleazar:

Okay, das ist regeltechnisch so.

Spielte die Kraft gar keine Rolle, dürfte der Schadensbonus (gibt ja auch krägftige Magier) keine Rolle spielen. Zwar muss der Angreifer ein Zauberer sein, damit der Stab oder Stecken seine besondere Wirkung hat, aber er muss nicht zaubern (keinen EW machen) und er braucht auch keine AP und keine für Zauber sonst nötige Konzentration.

Nehme ich das alles zusammen, dann frage ich mich aber, warum schließt die Zusatzkompetenz "Stockwaffen" den magischen Zauberbonus aus? Der Zauberer kloppt ja nur ein bisschen sportlicher mit dem Ding herum. Ja. ich kann mit "Zauberstäbe" auch mit weniger Platz angreifen. Aber wenn ich den habe?

Soll ich mir als besondere Kampftechnik vorstellen, dass man den Magierstecken einfach vor sich hält, damit sich die magischen Entladungen aufbauen können? Muss ich irgendwie in einer bestimmten Art und Weise posieren? Aber so ganz logisch finde ich das nicht.

Okay, ich möchte auch keine Killer-Kombo haben, in der alle Zauberer nachher die besseren Kampfstabschwinger sind und damit kann es ja gut sein. Aber nachvollziehen kann ich das so nicht.

Ich erklär es mir einfach so, dass man sich entweder auf das konzentriert was man im Zauberstabuntericht gelernt hat und ein bischen arkanes Gebritzel fließen läßt = magischer Schaden oder eben die Kampftechnik von mit Wums auf empfindliche Stellen hauen, also der Kampfstab, dann ist aber keine Konzentration auf die arkane Energie mehr möglich.

Aber das ist keine Regelfrage mehr und sollte daher nicht hier diskutiert werden.

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Geschrieben (bearbeitet)

Ich stelle mir das so vor:

  • Wenn ich mit einem Kampfstab kämpfe, versuche ich, damit zu schlagen und zu blocken. Das kennt man aus dem Klischee-Kampfsport-Film oder von den Ninja Turtles. :)
  • Wenn ich mit einem Zauberstab kämpfe, versuche ich, den Gegner mit der magischen Entladung zu erwischen/stechen. Das ist deutlich leichter (daher die niedrigeren Lernkosten), lässt sich aber keine Abwehr zu.

Weitergehende Fragen fallen in die Kategorie: "Wieso zieht der Springer beim Schach so komisch?" ;)

Bearbeitet von dabba
Geschrieben (bearbeitet)
vor 18 Stunden schrieb Tattin Goldfeuer:

Es ging hier in meinem Kopf explizit um einen Druidenanteil Kampfzauberer, so weit ich weiß dürfen diese auch Zauberstäbe am Anfang wählen oder? 

Weiß ich nicht, ehrlich gesagt 🙂 Ich will dich auch nicht von deinem Plan abbringen, wenn du die Waffenkombi Magierstecken/Kampfstab gut findest. Manchmal hat man ja einfach eine Charakteridee, die man nur auf eine Weise umsetzen kann oder will. Ich würde die Kombi (ehrlich gesagt nicht mal Kampfstab ohne Kombi) aber weder einem zauberkundigen Kämpfer, noch einer Doppelklasse und schon gar keinem noch einem Vollzauberer antun wegen des üblen Kosten-Nutzen-Verhältnisses.

 

EDIT: Ich Im Kodex/Mysterium steht, dass nur Zauberer Zauberstäbe lernen können, sehe ich gerade. Zauberkundige Kämpfer (wie Tiermeister) sind keine Zauberer und wären damit raus, Doppelkasse ginge natürlich.

Bearbeitet von donnawetta
Geschrieben
vor 28 Minuten schrieb donnawetta:

Weiß ich nicht, ehrlich gesagt 🙂 Ich will dich auch nicht von deinem Plan abbringen, wenn du die Waffenkombi Magierstecken/Kampstab gut findest. Manchmal hat man ja einfach eine Charakteridee, die man nur auf eine Weise umsetzen kann oder will. Ich würde die Kombi (ehrlich gesagt nicht mal Kampfstab ohne Kombi) aber weder einem zauberkundigen Kämpfer, noch einer Doppelklasse und schon gar keinem Vollzauberer antun wegen des üblen Kosten-Nutzen-Verhältnisses.

Hi Donnawetta,

sooo schlimm finde ich das Kosten-/Nutzenverhältnis gar nicht. Kampfstäbe von +9 bis +13 zu steigern kostet fast dasselbe, wie Schilde von +3 bis +7 zu steigern - da hat man dann aber mit dem Kampfstab auch immer die gleiche Abwehr wie mit dem Schild und dazu noch die Angriffsmöglichkeit quasi kostenlos.

Klar, die letzten fünf Stufen bis +18 sind dann richtig teuer und da bekommt man nicht mal mehr die Abwehr weiter erhöht und warum der Zuschlag auf Abwehr bei +7 und nicht bei +8 gedeckelt ist, verstehe ich auch nicht. Und auch klar, in Sachen Vielseitigkeit in der Abwehr kommt man an einem großen Schild nicht vorbei, aber es wäre doch auch furchtbar langweilig, wenn jeder mit Kurzschwert und großem Schild kämpft.

Liebe Grüße
Saidon

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Saidon,

die Abwehr mit dem Kampfstab ist nicht nur schlechter als die mit dem großen Schild, sie ist schlechter als mit allen Schilden und entspicht der des Parierdolchs:

  • Großer Schild: --
  • Kleiner Schild: keine zweihändigen Hiebwaffen, Wurf- und Schusswaffen
  • Kampfstab: keine zweihändigen Hiebwaffen, Wurf- und Schusswaffen, Einhandschlagwaffen, Zweihandschwerter, Kettenwaffen

Das heißt vor allem: Gängige Einhandwaffen wie Äxte oder Hämmer können nicht abgewehrt werden - ein eklatanter Nachteil gegenüber Schilden. Auch spart man mit dem Kampfstab keine AP, wie es beim Buckler, kleinen Schild oder Parierdolch der Fall ist.

Zum anderen kann der Kampfstab von Kämpfern nicht als Spezialwaffe gewählt werden. Und wie du bereits richtig sagtest, ist die Abwehr nicht auf das gängige Maximum von +8 steigerbar.

Weiter habe ich in mir bekannten offiziellen Abenteuern niemals einen magischen Kampfstab gesehen.

Thema Kosten: Auf niedrigen Graden muss der Zauberer Kampfstab erst einmal für 960 EP nachlernen - es sei denn, er ist ein PS. Im unteren mittleren Bereich tun sich die Kosten eine Weile nicht viel, aber die Differenz der Kosten beträgt ab einem EW von

  • +15    7.160 EP
  • +16  15.160 EP
  • +17  21.160 EP 
  • +18  31.160 EP

Insgesamt also rund 70.000 EP Mehrkosten nur für die letzten 4 Stufen (ich hoffe, ich hab mich nirgendwo verrechnet), bei gleichem Schadenoutput wie bei einem Kurzschwert und schlechterer Verteidigung als mit dem Schild.

Ich bin jemand, der Fluff (in diesem Fall: völkische Holzwaffe, Möglichkeit des Entwaffenens, die aber erst mit einem höheren EW sinnvoll wird) liebt und gern dafür bezahlt, aber da hört der Spaß für mich auf.  😉

Liebe Grüße

Donnawetta

Bearbeitet von donnawetta
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  • Thanks 1
Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb Saidon:

in Sachen Vielseitigkeit in der Abwehr kommt man an einem großen Schild nicht vorbei,

Dann braucht's aber auch noch eine Einhandwaffe, da ja der Magierstecken in beiden Kampftechniken beidhändig geführt wird.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo!

Moderation:

Bitte bleibt beim Thema der eigentlichen Regelfrage - die möglicherweise bereits ausreichend beantwortet wurde. Sollte Interesse an einer Fortsetzung der Diskussion bestehen, sollte diese an einer passenderen Stelle fortgeführt werden. Bei Bedarf kann ich dann auch gerne die damit verbundenen Beiträge verschieben.


Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

Bearbeitet von Fimolas
Formatierung
  • Thanks 1
  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Wer sich beide Fertigkeiten aneignet sollte diese auch verwenden können. Ich sehe nichts, was eindeutig dagegen spricht und führe auch ein Gegenbeispiel an, dass so immer wieder in Kämpfen vorkommt. 

Für mich sind Angriff und Abwehr zwei unterschiedliche Handlungen, die zwar in einer Runde stattfinden können, aber nicht zwingend auf derselben Fertigkeit beruhen müssen. Auch wenn ich mich für einen Angriff mit dem Magierstecken entscheide, bedeutet das nicht, dass ich diese Fertigkeit für die Abwehr verwenden muss. Denn faktisch liefert die Fertigkeit Kampfstäbe, bei entsprechenden Fertigkeitswerten, effektivere Methoden der Abwehr als die Fertigkeit Magierstecken. 

Das Gegenbeispiel dazu ist das Folgende: Ein Kämpfer verliert durch einen kritischen Fehler seine Waffe (zerstört oder weg geworfen). In derselben Runde wird er angegriffen und kann aber Abwehren. Die Kampfweise ändert sich, weil die Waffe, die er in dieser Runde auch zur Verteidigung eingesetzt hätte, nicht mehr zur Verfügung steht. Er muss seine Art und Weise zu kämpfen innerhalb derselben Runde nach unterschiedlichen Fertigkeiten ausrichten.

Nun könnte argumentiert werden, dass ein Abwehren immer nur ein Ausweichen ist. Das mag für kleine und leichte Waffen sicher gut gehen. Für große oder sperrige Waffen, wie zum Beispiel den Bihänder oder den Ogerhammer, ist das weniger effektiv möglich. Diese Waffen werden meiner Meinung nach auch zum Blocken benutzt. 

Aus diesem Grunde würde ich die von @Tattin Goldfeuer beschriebene Verwendung der Fertigkeiten zulassen.

Grüße,

Gindelmer

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Gindelmer:

Für mich sind Angriff und Abwehr zwei unterschiedliche Handlungen, die zwar in einer Runde stattfinden können, aber nicht zwingend auf derselben Fertigkeit beruhen müssen. Auch wenn ich mich für einen Angriff mit dem Magierstecken entscheide, bedeutet das nicht, dass ich diese Fertigkeit für die Abwehr verwenden muss. Denn faktisch liefert die Fertigkeit Kampfstäbe, bei entsprechenden Fertigkeitswerten, effektivere Methoden der Abwehr als die Fertigkeit Magierstecken.

Diesen Punkt sehe ich anders.

Die Kampf- und Abwehrtechnik hat auch damit zu tun wie ich den Stab halte. Nicht mit jeder Stabhaltung kann ich diesen auch für die Abwehr nutzen. Das ist für mich Grund genug die Abwehr mit Kampfstab nur zuzulassen wenn ich auch Kampfstabtechnik im Angriff nutze.

Diese Argumentations wiese stützt für mich auch die Beschreibung des Magierstecken im KODEX.

Zitat

Die Kampftechnik Zauberstäbe beinhaltet ein einfaches Zustoßen und Zuschlagen mit der Spitze und ist nicht zu vergleichen mit dem Einsatz einer Stockwaffe.

Kampfrunden in Midgard werden zwar mit einem einzelnen Wurf für 10 sekündige Schlagabfolgen genutzt, das heißt aber nicht, dass nur ein einziger Schlag erfolgt. Ein dauerndes Umgreifen zwischen den Kampftechniken Zauberstäbe und Stockwaffen kann ich mir daher nicht vorstellen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Minuten schrieb Hiram ben Tyros:

Kampfrunden in Midgard werden zwar mit einem einzelnen Wurf für 10 sekündige Schlagabfolgen genutzt, das heißt aber nicht, dass nur ein einziger Schlag erfolgt. Ein dauerndes Umgreifen zwischen den Kampftechniken Zauberstäbe und Stockwaffen kann ich mir daher nicht vorstellen.

Hervorhebung durch mich:

nach Jahrelangem Bo-Training, weis ich, dass es ohne dauerndes Umgreifen nicht geht. Gerade, wenn es um Stoß- und Abwehrtechnicken geht. 

Bearbeitet von Gindelmer
  • Like 1
Geschrieben
Gerade eben schrieb Gindelmer:

Hervorhebung durch mich:

nach Jahrelangem Bo-Training, weis ich, dass es ohne dauerndes Umgreifen nicht geht. Gerade, wenn es um Stoß- und Abwehrtechnicken geht. 

Das ist aber umgreifen am Stock innerhalb einer Technik. So kenne ich das auch vom Tennis und Squash spielen. Das geht. Wenn ich aber den Tennisschläger einmal am Griff halte um mit der Schlagfläche den Ball zu spielen und dann an der Schlagfläche greifen muss um den Griff als Baseball-Schläger zu verwenden kommt meine Vorstellungskraft an ihre Grenzen.

Dieses Beispiel soll nur zur Verdeutlichung meiner Sichtweise dienen und ist bewusst etwas überspitzt. ;) Natürlich kann das jede Gruppe und SL so handhaben wie es ihrem Spielspaß dient. Der Regeltext ist an dieser Stelle nicht 100% klar. Er verweist ja auch noch auf den unterschiedlichen Platzbedarf für die verschiedenen Techniken.

  • Like 1
Geschrieben

Mir ist bewusst, dass dein Beispiel etwas überspitzt ist. Trotzdem möchte ich doch darauf hinweisen, dass es in diesem Kontext nicht ganz passt. Der Tennisschläger ist in seiner gegebenen Form zu unterscheiden: in einen Stil und eine Schlagfläche. Für den Vergleich mit einem Stock (egal ob Kampfstab oder Magierstecken) halte ich das für ungeeignet. Denn es macht einen Unterschied ob ich den Schläger am Stil oder an der Schlagfläche packe. Beim Stock ist das tatsächlich egal, ob ich ihn am Anfang oder am Ende halte. 

Abschließend stimme ich aber mit dir überein, dass das jede Gruppe so handhaben sollte, wie es für sie am besten passt. 👍

Geschrieben
Am 15.12.2021 um 12:32 schrieb Gindelmer:

Wer sich beide Fertigkeiten aneignet sollte diese auch verwenden können. Ich sehe nichts, was eindeutig dagegen spricht und führe auch ein Gegenbeispiel an, dass so immer wieder in Kämpfen vorkommt. 

Für mich sind Angriff und Abwehr zwei unterschiedliche Handlungen, die zwar in einer Runde stattfinden können, aber nicht zwingend auf derselben Fertigkeit beruhen müssen. Auch wenn ich mich für einen Angriff mit dem Magierstecken entscheide, bedeutet das nicht, dass ich diese Fertigkeit für die Abwehr verwenden muss. Denn faktisch liefert die Fertigkeit Kampfstäbe, bei entsprechenden Fertigkeitswerten, effektivere Methoden der Abwehr als die Fertigkeit Magierstecken. 

Das Gegenbeispiel dazu ist das Folgende: Ein Kämpfer verliert durch einen kritischen Fehler seine Waffe (zerstört oder weg geworfen). In derselben Runde wird er angegriffen und kann aber Abwehren. Die Kampfweise ändert sich, weil die Waffe, die er in dieser Runde auch zur Verteidigung eingesetzt hätte, nicht mehr zur Verfügung steht. Er muss seine Art und Weise zu kämpfen innerhalb derselben Runde nach unterschiedlichen Fertigkeiten ausrichten.

Nun könnte argumentiert werden, dass ein Abwehren immer nur ein Ausweichen ist. Das mag für kleine und leichte Waffen sicher gut gehen. Für große oder sperrige Waffen, wie zum Beispiel den Bihänder oder den Ogerhammer, ist das weniger effektiv möglich. Diese Waffen werden meiner Meinung nach auch zum Blocken benutzt. 

Aus diesem Grunde würde ich die von @Tattin Goldfeuer beschriebene Verwendung der Fertigkeiten zulassen.

Grüße,

Gindelmer

Wenn man nach Belieben innerhalb einer Runde zwischen Angriff und Abwehr die Kampftechnik wechseln kann, was spräche dann dagegen, beidhändig mit dem Schlachtbeil anzugreifen, aber bei der Abwehr schnell auf einhändig zu wechseln? Dann kann man plötzlich nur noch von vier und nicht mehr von sechs Gegnern angegriffen werden. Oder man könnte sich vielleicht sogar einen kleinen Schild an den Arm zu hängen, beidhändig mit dem Schlachtbeil zuschlagen und bei der Abwehr schnell auf einhändig mit Schild wechseln.

Bei dieser Regelauslegung böte sich für mich deutlich zu viel Missbrauchspotential.

Liebe Grüße
Saidon

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