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Hallo!

Angeregt durch "Die Chroniken von Araluen" und die Beschreibung von Thurisheim habe ich das sogenannte Warmkraut ausgearbeitet. Da es allerdings auch superr nach Waeland oder so passt, stell ich es mal hier rein. Das ist der Originalartikel auf World Anvil.

Warmkraut – Fluch und Segen

 


Das blassgrüne bis weisliche kleine Pflänzlein findet man vor Allem in niedrigen, aber sehr kalten Gebirgen. In Thurisheim kommt es fast nur im Snjorfjöll (Schneegebirge) vor, auf Midgard ist es nur wenig bekannt. Allerdings beschrieb der valianische Gelehrte Paltibal Atelinas auf einer seiner Expeditionen nach Waeland ein "schneefarbenes kleines Kraut, mit lanzettlichen, daumenlangen Blättern, das bei Einnahme von der schrecklichen Kälte des unwirtlichen Nordens Waeland schützte, aber dessen Konsum mit Vorsicht zu genießen ist." Und weiter: "Izevel wäre wohl an dem Verlangen danach gestorben, wenn Priester Adonibal ihn nicht mit Nothuns Hilfe reingewaschen hätte." Wer Warmkraut einnimmt, der ist vier Stunden vor jeglicher Kälte geschützt, doch bereits nach der zweiten Einnahme tritt die Sucht ein, die Augen des Armen werden blass und er verliert jeglichen Willen. Bekommt er es länger als einen Viertel Tag nicht, so treten starke Entzugserscheinungen auf: die Kälte kehrt umso schlimmer zurück, ein starkes Zittern resultiert und das Opfer wird geschwächt. Ein harter Entzug kann zum Tod führen.

Und für den SL...
Nach der Einnahme wirkt das Warmkraut für 4 Stunde wie Bannen von Kälte. Allerdings muss nach jeder Einnahme ein PW: Giftresistenz erfolgen. Misslingt dieser, verfällt das Opfer in eine Willenlosigkeit und nimmt seine Umgebung kaum mehr war (keine Erinnerungen mehr). Wird ihm etwas befohlen, so kommt er dem immer nach, außer ihm gelingt ein PW+30: Willenskraft. Zudem kann ab der zweiten Einnahme eine Sucht eintreten. Bis der Wurf misslingt, muss man ab der zweiten Einnahme jedes Mal einen PW: Giftresistenz würfeln. Dann tritt die Sucht ein und bereits 6 Stunden nach der letzten Einnahme treten Entzugserscheinungen auf und das einzige, das das Opfer noch will, ist das Kraut. Entzugserscheinungen: -4 auf alle EW und WW, starkes Zittern, Willenlosigkeit, nimmt man das Kraut wahr (Geruch, Sehen), so versucht man es sich zu "erschleichen" (keine direkte Gewalt, dafür ist man zu schwach)

Symptome

 


Sucht: Willenlosigkeit, leere Augen, blasse Haut

Behandlung

 


Einen Entzug zu bewerkstelligen ist allein nicht möglich, da man sich der Umwelt kaum mehr bewusst ist. Es ist allerdings mit Hilfe möglich. Wer den Süchtigen heilen möchte, der muss einiges von dem Kraut haben und klar machen, dass er der Einzige ist, der dieses hat und der Süchtige es nur bekommt, wenn der Helfer dies möchte. Ein harter Entzug würden den Süchtigen umbringen, deshalb muss man zunächst 5 Stündige Rationen ansetzen und dann nach und nach die Abstände verlängern. Der Körper regeneriert und nach einigen Monaten dieses langsamen Entzuges erhält der Süchtige langsam sein Bewusstsein zurück und ist nicht mehr abhängig. Bei einer erneuten Einnahme tritt die Sucht sofort wieder ein und ein Entzug dauert länger und ist schwieriger zu bewerkstelligen. Bannen von Gift verlängert die Zeit, bis Entzugserscheinungen eintreten und kann die Sucht bei mehrfachem Gebrauch in regelmäßigen Abständen nach ein paar Tagen ganz verfliegen lassen.

Geschichte

 

Ein thursischer Eismagier fand die Pflanze auf einer Expedition und testete sie an Sklaven. Die Wirkung war optimal, denn die Sklaven konnten in eisiger Kälte schuften, ohne zu Sterben und wurden zugleich willenlos. Der einzige Nachteil war die Seltenheit der Pflanze, doch bereits zwei Jahre nach ihrer Entdeckung gelang es dem gleichen Magier sie billig zu züchten. Seitdem wird sie den Sklaven, die in der Kälte arbeiten müssen und anfangs noch Widerstand leisten, ins Essen gemischt, bis die Sucht eintritt. Dann wird sie mit dem Essen verteilt.

Kulturelle Wahrnehmung

 


Die Halastjörnur sehen das Kraut als Symbol ihrer Unterdrückung und verbrennen es gerne zum Zeichen ihrer gelösten Fesseln. Allerdings gibt es dort auch einige wenige, die festgestellt haben, dass auch der Rauch eine wärmende Wirkung hat (die Körpertemperatur steigt um 1°) und die Sucht hier nicht so schnell und nicht so stark eintritt. Allerdings wird die Einnahme im Geheimen unternommen, denn wenn bei einem Kometen das Kraut der Sklaverei, wie es die "treuen" Mitglieder nennen, gefunden wird, dann wird dieser ohne Ausrüstung oder Kleidung in die Eiswüsten geschickt, was seinen sicheren und bitteren Tod bedeutet.   Unter den Thursen wird das Kraut nicht eingenommen, denn sie stört die Kälte kaum, aber es ist bekannt und die meisten sehen es positiv, dass es an die Sklaven verabreicht wird.

 

 

Viel Spaß damit :devil:

Patrick

 

PS: Die Elfen kennen eine ähnliche Pflanze, das Winterklee. Es hat die gleiche Wirkung.

Bearbeitet von Patrick
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