Zum Inhalt springen

Illusionen - mit welchem Angriffswert kämpft ein Kämpfer?


MrP

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Guten Tag,

im Arkanum steht zu Illusionen, dass sie dieselben Spieldaten haben, wie ihre Vorbilder (S.80). Wenn man also ein Tier, wie z. B. einen Hund darstellt, greift dieser mit demselben Wert an, wie ein Hund im Bestiarium hat.

Nun kann man keine Menschen mit festgelegten Graden, wie einen Krieger mit Grad 10 erzeugen. Die Frage ist also, mit welchem Angriffswert greift so ein Krieger an?

Ist er vielleicht Grad 1, und hat somit einen Angriffswert von +5(oder+7, wenn man sagt, dass er auf die Waffe spezialisiert ist)?

 

  • Like 1
Geschrieben

Ich würde davon ausgehen, dass der Krieger nur nach außen wirkt wie ein Krieger. Er ist letztlich ein normaler Mensch in gewünschter (nicht magischer) Ausrüstung. Allerdings keine regelgestützte Interpretation.

Geschrieben
vor 25 Minuten schrieb MrP:

Guten Tag,

im Arkanum steht zu Illusionen, dass sie dieselben Spieldaten haben, wie ihre Vorbilder (S.80). Wenn man also ein Tier, wie z. B. einen Hund darstellt, greift dieser mit demselben Wert an, wie ein Hund im Bestiarium hat.

Nun kann man keine Menschen mit festgelegten Graden, wie einen Krieger mit Grad 10 erzeugen. Die Frage ist also, mit welchem Angriffswert greift so ein Krieger an?

Ist er vielleicht Grad 1, und hat somit einen Angriffswert von +5(oder+7, wenn man sagt, dass er auf die Waffe spezialisiert ist)?

 

Wie beschreibst Du denn den Kämpfer? Den Grad kannst Du nicht nehmen, den hat man ja nicht auf die Stirn stehen. Eine gute Beschreibung wäre die eine Stadtwache, eines Clanskriegers oder eines Soldaten. So eine Illusion hat dann die entsprechenden Kampfwerte.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb MrP:

Guten Tag,

im Arkanum steht zu Illusionen, dass sie dieselben Spieldaten haben, wie ihre Vorbilder (S.80). Wenn man also ein Tier, wie z. B. einen Hund darstellt, greift dieser mit demselben Wert an, wie ein Hund im Bestiarium hat.

Nun kann man keine Menschen mit festgelegten Graden, wie einen Krieger mit Grad 10 erzeugen. Die Frage ist also, mit welchem Angriffswert greift so ein Krieger an?

 

Eine schwere Frage: Die Angriffswert hängt vom Wissen des Illusionsopfers ab. Sieht das Opder einen Hund, denkt das Opfer, der Hund wird mich wie ein Hund angreifen (Also Werte aus dem BEST5). Wenn er eine Stadtwache sieht, denkt das Opfer, die Stadtwache wird mich eine Stadtwache angreifen, wie hart die sind, kenne ich ja/habe ich gehört. Werte der Stadtwache, die das Opfer kennt. Wenn er die Leibwache des Königs sieht, wird das Opfer wohl bessere Werte annehmen, könnte sich eventuell aber denken, hä, was haben die denn hier zu suchen?

Wenn er irgendeinen Krieger sieht, muss der SL sich das ausdenken, was das Opfer wohl meint, was für Werte der Krieger hat, aber nicht die Werte, die der Spieler gerne hätte.

 

Ich hatte mal den Fall, da gab es ein Gerücht im Dorf, dass ein fieser Barbar ums Dorf umherschleicht, der schon mit seiner Barbarenaxt mehrere Elite-Kämpfer des Königs geköpft haben soll.....    so einen Barbaren hat der Spieler-Zau dann erscheinen lassen..... Das Opfer hatte natürlich einen Mords-Bammel .....
(Tipp: Deswegen verbreitet man mit Gassenwissen als SC-Zauberer ja auch solche Gerüchte vorher...   .   Oh Gott, das ist ja der Eisenbieger vom fahrenden Zirkus...)

Bearbeitet von Panther
  • Like 2
Geschrieben (bearbeitet)

Ich sehe das ähnlich wie @Solwac und  @Panther.

Außerdem finde ich Illusionen sehr schwierig in der Umsetzung, sobald es um Kampfsituationen geht:
Mal angenommen, dein Setting gibt eine regional bekannte Figur von Grad 25 her, deine Beschreibung passt auch,
es gibt also keinen Anlass für die Gruppe, die Illusion anzuzweifeln.
Dann hat die Illusion eben die Kampfwerte bzw. überhaupt die Werte dieser Grad 25 Figur.
Trotzdem bleibt ja immer noch die Frage, wie kompetent diese Illusion gesteuert wird.
Es besteht ja IMHO die Möglichkeit, dass die Illusion sich völlig unglaubwürdig aufführt,
außer die zaubernde Figur kennt die dargestellte Person sehr gut und hat sie auch eingehend im Kampf beobachtet.
Hat sie das nicht getan, kann es passieren, dass die Illusion des/der besten königlichen Kämpfers/Kämpferin sich anstellt wie in einem schlechten B-Movie, 
weil die zaubernde Figur ganz einfach nur ihre eigene Phantasie darstellen kann.
Und das kann natürlich der Spielgruppe zu denken geben und den Zauber zum Platzen bringen.

Meine ich mal so...

Bearbeitet von Drachenmann
Geschrieben (bearbeitet)

Wir haben mal in einem offiziellen KTP Abenteuer ein in KTP berühmtes Schwertbrüdrrpaar getroffen, welches das DAO im Schwertkampf erzielt hat. Den Kampf zu beobachten war sehr eindrucksvoll.." Der Gegner war sehr gut. Er hat mich fast berührt".

Ich käme nie auf die Idee mit deren Illusion nun kaiserliche Heere zu plätten...

 

Bearbeitet von Einskaldir
Geschrieben

Nja, der Illusions-Definition sagt: "So lange es irgendwie plausibel ist, wird der Verzauberte an die Illusion glauben und evtl. Ungereimtheiten unbewusst verdrängen." Dazu gehört ja sogar die Tatsache, dass unechte Verletzungen als real wahrgenommen werden und zur Ohnmacht führen können.

Ja, der Zauber ist großzügig ausgelegt ziemlich mächtig. Solange die Illusion nicht angezweifelt wird, kann man regeltechnisch einen Stärke-100-Geschicklichkeit-90-Krieger mit Ogerhammer darstellen und damit lustig die 4W6 AP wegschnetzeln. Da muss man sich letztlich als Spieler etwas zusammenreißen und so etwas kontrolliert einsetzen.

Geschrieben
Am 8.2.2021 um 11:17 schrieb Panther:

Die Angriffswert hängt vom Wissen des Illusionsopfers ab. Sieht das Opder einen Hund, denkt das Opfer, der Hund wird mich wie ein Hund angreifen

Ein Hund dürfte allgemein bekannt sein, aber was wenn der Zauberer z.B. einen Bergtroll erscheinen lässt und das Opfer noch nie einen gesehen hat? Das Arkanum sagt nur, dass der Zauberer das Wesen eingehend in Aktion studiert haben muss.

Außerdem kann die Illusion mehrere Ziele betreffen, wenn deren Wissen sich unterscheidet würden die dann alle etwas anderes sehen? Ich denke das Wissen des Opfers kann man nicht (generell) zur Voraussetzung machen.

Nur in dem im Arkanum beschriebenen Fall wie einem giftigen Stachel muss das Opfer selbst von der Giftigkeit wissen, da man das Gift der Illusion nicht direkt ansehen kann. Und genauso wenig würde man dem Grad 25 Krieger seinen Grad ansehen. Bzw. auch die Stärke 100 und Geschicklichkeit 90 nicht unbedingt (obwohl Muskulatur ja sichtbar wäre?)

Ich würde also dafür plädieren in Kampfsituationen tatsächlich nur einen Mensch zwischen Grad 1 Angriff +7 und maximal Grad 3 Angriff +9 für Stadtwachen o.ä. (KOD196) zu verwenden. Das Opfer nimmt ja sowieso nur AP Schaden und glaubt alle Treffer gerade so abgewehrt zu haben, das passt eher zu einem "Standard" Menschen als zu einem höhergradigen Krieger.

Wer darauf aus ist mit einer Illusion Gegner effektiv verletzen zu wollen, muss halt statt einem Menschen ein kampfstärkeres Wesen verwenden damit die Illusion mit mehr als +7 trifft.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Einskaldir:

Wir haben mal in einem offiziellen KTP Abenteuer ein in KTP berühmtes Schwertbrüdrrpaar getroffen, welches das DAO im Schwertkampf erzielt hat. Den Kampf zu beobachten war sehr eindrucksvoll.." Der Gegner war sehr gut. Er hat mich fast berührt".

Ich käme nie auf die Idee mit deren Illusion nun kaiserliche Heere zu plätten...

 

Wenn man die gut verkauft, dann könnte das Heer ein Problem kriegen, also bis der erste die beiden anzweifelt und die Illusion durchschaut. Aber sie sind halt sehr bekannt, also warum sollte jemand die beiden anzweifeln? Wenn es zwei schaffen, sich einem Heer erfolgreich in den Weg zu stellen, dann doch wohl ausschließlich diese beiden.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Jürgen Buschmeier:
vor 3 Stunden schrieb Einskaldir:

Wir haben mal in einem offiziellen KTP Abenteuer ein in KTP berühmtes Schwertbrüdrrpaar getroffen, welches das DAO im Schwertkampf erzielt hat. Den Kampf zu beobachten war sehr eindrucksvoll.." Der Gegner war sehr gut. Er hat mich fast berührt".

Ich käme nie auf die Idee mit deren Illusion nun kaiserliche Heere zu plätten...

 

Wenn man die gut verkauft, dann könnte das Heer ein Problem kriegen, also bis der erste die beiden anzweifelt und die Illusion durchschaut. Aber sie sind halt sehr bekannt, also warum sollte jemand die beiden anzweifeln? Wenn es zwei schaffen, sich einem Heer erfolgreich in den Weg zu stellen, dann doch wohl ausschließlich diese beiden.

Ich möchte nochmal darauf hinweisen, dass Erscheinungen und Illusionszauberfiguren nicht eigenständig handeln, sondern gelenkt werden.
Dafür muss IMHO die zaubernde Figur eine gewisse Ahnung von der dargestellten Thematik haben.
Hat sie das nicht, kann die ganze Darstellung m.M.n. sehr schnell zu einer Schmierenkomödie geraten und als Illusion durchschaubar werden.

  • Thanks 1
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Nadrarak:

Ich würde also dafür plädieren in Kampfsituationen tatsächlich nur einen Mensch zwischen Grad 1 Angriff +7 und maximal Grad 3 Angriff +9 für Stadtwachen o.ä. (KOD196) zu verwenden. Das Opfer nimmt ja sowieso nur AP Schaden und glaubt alle Treffer gerade so abgewehrt zu haben, das passt eher zu einem "Standard" Menschen als zu einem höhergradigen Krieger.

Das passt IMHO nicht zur Beschreibung im ARK S.80, rechte Spalte, die letzten drei Abschnitte.
 

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
Am 8.2.2021 um 09:28 schrieb MrP:

Die Frage ist also, mit welchem Angriffswert greift so ein Krieger an?

IMHO immer mit dem, den ihm die zaubernde Figur unterstellt.
Solange diese Darstellung glaubwürdig und situativ angemessen ist, richtet die Illusion einen AP-Schaden an,
der sich anfühlt und aussieht wie gerade noch ausgewichen.
Sobald die Illusion als unglaubwürdig erkannt werden kann, stehen der angegriffenen Figur und allen Zuschauer*innen entsprechende WW zu, sie zu durchschauen.
Trotzdem bleibt der AP-Schaden.

Bearbeitet von Drachenmann
  • Thanks 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Stunden schrieb Drachenmann:

Ich möchte nochmal darauf hinweisen, dass Erscheinungen und Illusionszauberfiguren nicht eigenständig handeln, sondern gelenkt werden.

Dem möchte ich widersprechen. Dies gilt nur für den Zauber "Zauberwirklichkeit", bei dem dieser Passus explizit als Ausnahme gegenüber dem Zauber "Erscheinungen" aufgeführt ist (ARK5 S. 133).

Bearbeitet von daaavid
Präzisiert
Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Drachenmann:

Ich möchte nochmal darauf hinweisen, dass Erscheinungen und Illusionszauberfiguren nicht eigenständig handeln, sondern gelenkt werden.

Bei Macht über die Sinne muss sich der Zauberer NICHT auf die Illusion konzentrieren,  sie lenken. 

Geschrieben

Ich könnte mir vorstellen, dass ein Zauberer die Kampffähigkeiten eines Gefährten*, den er jeden Tag sieht, in etwa als Illusion darstellen könnte. Sagen wir mit -2. Kämpfer mit + 9 sieht man allerdings so oft, dass +7 von Anfang an drin sein sollten.

Die Illusion muss dann nicht so aussehen, kämpft dann aber in der Art.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 26 Minuten schrieb Eleazar:

Ich könnte mir vorstellen, dass ein Zauberer die Kampffähigkeiten eines Gefährten*, den er jeden Tag sieht, in etwa als Illusion darstellen könnte. Sagen wir mit -2. Kämpfer mit + 9 sieht man allerdings so oft, dass +7 von Anfang an drin sein sollten.

Die Illusion muss dann nicht so aussehen, kämpft dann aber in der Art.

Das funktioniert gerade nicht. Daher auch der Zusatz, man könne nur Äußerliches darstellen wie einen Krieger, aber nicht einen Krieger Grad 10. Ausnahmen werden auch erwähnt: Gift oder Besonderheiten wirken nur, wenn das Opfer die dargestelle Illusion gut kennt.

Es ist doch offensichtlich, dass man gerade nicht einfach die Option mit einem pillepalle Illusionszauber ermöglichen will, hochgradige Kämpfer darzustellen. Gerade die Option mit den Gefährten würde zu einem massiven Verlust der Spielbalance führen. Als EInskaldir gerade Grad 7 (M4) war, griff er mit +19 an. Man stelle sich mal vor, ein Gruppenzauberer könnte auf diese Art mal eben in mittleren Graden einen Kämfer hinzufügen, der mit +19 angreift.

Es sollte doch wohl auf der Hand liegen, dass dies nicht gewünscht ist, denn genau dafür findet sich die Einschränkung "Einen Kämpfer, aber nicht einen Kämpfer Grad 10"

Die Ausnahme ist auch erwähnt. Also könnte ich einen Einskaldir ausnahmsweise für die Gruppenmitglieder illusionieren, denn die kennen ihn gut. Genau da findet sich die Stellschraube. Im "gut kennen". Die sollte man wegen der krassen Auswikungen auch durchaus eng anziehen. Dazu reicht ein "ein paarmal gesehen" aus meiner Sicht sicherlich nicht aus. Und das gilt auch für unsere Schwertmeister oben. Die Namen mögen bekannt sein, aber mangels Fernsehen wird diese kaum jemand vom Gesicht her zuordnen können. Und kämpfen gesehen haben sie sicher auch die Allerwenigsten. Und noch viel weniger, um sie "gut" zu kennen.

Bearbeitet von Einskaldir
  • Like 2
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb daaavid:
vor 11 Stunden schrieb Drachenmann:

Ich möchte nochmal darauf hinweisen, dass Erscheinungen und Illusionszauberfiguren nicht eigenständig handeln, sondern gelenkt werden.

Dem möchte ich widersprechen. Dies gilt nur für den Zauber "Zauberwirklichkeit", bei dem dieser Passus explizit als Ausnahme gegenüber dem Zauber "Erscheinungen" aufgeführt ist (ARK5 S. 133).

Ich fürchte, daaavid, dass du dich hier irrst. Erscheinungen als schwächerer Zauber erfordert explizit die Konzentration des Zauberers, damit die Illusion überhaupt entsteht und aufrecht erhalten werden kann. Zauberwirklichkeit als stärkerer Zauber erlaubt nun zwar den Verzicht auf die permanente Konzentration, knüpft dies aber an den Nachteil, dass die Trugbilder dann "nicht variabel reagieren" (S.133, Arkanum). Dieses variable Reagieren, zu dem auch Kampfhandlungen gehören, erfordert die Konzentration des Zauberers.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Prados Karwan:

Ich fürchte, daaavid, dass du dich hier irrst. Erscheinungen als schwächerer Zauber erfordert explizit die Konzentration des Zauberers, damit die Illusion überhaupt entsteht und aufrecht erhalten werden kann. Zauberwirklichkeit als stärkerer Zauber erlaubt nun zwar den Verzicht auf die permanente Konzentration, knüpft dies aber an den Nachteil, dass die Trugbilder dann "nicht variabel reagieren" (S.133, Arkanum). Dieses variable Reagieren, zu dem auch Kampfhandlungen gehören, erfordert die Konzentration des Zauberers.

Stimmt, es steht sogar explizit in dem Text. :patsch:

Zitat

Ein anwesender Zauberer muss sich wie bei Erscheinungen konzentrieren, wenn er seine Schöpfung steuern will.

 

Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb Drachenmann:

Ich möchte nochmal darauf hinweisen, dass Erscheinungen und Illusionszauberfiguren nicht eigenständig handeln, sondern gelenkt werden.
Dafür muss IMHO die zaubernde Figur eine gewisse Ahnung von der dargestellten Thematik haben.
Hat sie das nicht, kann die ganze Darstellung m.M.n. sehr schnell zu einer Schmierenkomödie geraten und als Illusion durchschaubar werden.

Hier bin ich nicht einverstanden. Laut ARK5 S. 80 hat man die Chance die Illusion zu durchschauen wenn etwas Unwahrscheinliches passiert. Ein Kämpfer, der sich ungeschickt anstellt, gehört meiner Meinung nicht zu etwas Unwahrscheinlichen. Und das verzauberte Gehirn versucht solche Dinge auszublenden oder zu erklären statt sie zu hinterfragen. 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Einskaldir:

Es ist doch offensichtlich, dass man gerade nicht einfach die Option mit einem pillepalle Illusionszauber ermöglichen will, hochgradige Kämpfer darzustellen.

Also die Sache hat 2 Punkte:

a) ZAU muss Illusion der Bewegung nach kennen
b) Opfer muss Kampfkraft der Illusion kennen

Mit

a) Zur erzeugung der Iluusion muss der ZAU diese Informationen irgendwie an an die danach selbstständig wirkende Magie übergeben
b) Das Opfer muss die Ilusion glauben

Die Magie von Macht über die Sinne ist dabei nicht ganz so stark wie die von Erscheinungen, Daher

1) bekommt das OPFER auch ohne Verdacht sofort einen Resi-Wurf gegen Geistesmagie mit 4 WM für sich.
2) Passiert was "Vedacht erregendes", hat das Opfer der Illusion jedesmal einen neuen Resi-Wurf gegen Geistesmagie mit 4 WM für sich
> Der Schwertkämpfer bewegt sich aber komisch
> Der Schwertkämpfer war doch letzte Woch noch in Alba, der kann doch gar nicht hier sein.
> Das Schwert des Schwertkämpfer hat einen schwarzen Schaft, nicht braun, was ich gerade sehe
 

vor 2 Stunden schrieb Einskaldir:

Gerade die Option mit den Gefährten würde zu einem massiven Verlust der Spielbalance führen.

Eine "schwache" (aka WM -4) Illusion eines guten Zauberers kann immer noch ziemlich heftig sein. Ergo: Pille Palle in der Hand von Experten kann gut sein

Den Kameraden zu simulieren, bringt nicht so viel, denn es hängt vom Opfer ab: Kennt das Opfer die Kampfkraft meines Kameraden?

Wir hatten es so: Ich simuliere meinen Kameraden. Das Opfer sieht (und lernt), wie der echte Kamerad  heftig austeilen kann. Dann wird er das von dem Illusions-Zwilling vielleicht auch erwarten.... Aber wenn der SL für diesen "Lernprozess" alleine 1 min ansetzt. Musst du schon 6 KR erstmal mit lau-Werten spielen, bis du dann die echten Werte deines Kameraden nutzen darfst.
Dazu kommt, dass einige Illusionsopfer "doof" sind. Einen Zombie ist die Kampfkraft seiner Gegner schnuppe, er haut einfach drauf...
Der Zauber sorgt mMn nicht für einen Verlust an Spielbalance

vor 2 Stunden schrieb Prados Karwan:

Dieses variable Reagieren, zu dem auch Kampfhandlungen gehören, erfordert die Konzentration des Zauberers.

sorry, da muss ich widersprechen, der pillepalle Illusiuonszauber Macht über die Sinne erfordert für Kampfhandluingen KEINE Konzentration des Zauberers. Die Magie macht das selbst.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Stunden schrieb daaavid:

Hier bin ich nicht einverstanden. Laut ARK5 S. 80 hat man die Chance die Illusion zu durchschauen wenn etwas Unwahrscheinliches passiert. Ein Kämpfer, der sich ungeschickt anstellt, gehört meiner Meinung nicht zu etwas Unwahrscheinlichen. Und das verzauberte Gehirn versucht solche Dinge auszublenden oder zu erklären statt sie zu hinterfragen. 

Ich habe das ungefähr so gemeint:
Lidralische Großstadt, die Situation wird langsam eng für die Gruppe.
Da sagt eine zauberkundige SpF "Erscheinungen" an, immerhin ein Grad10-Zauber.
Aus einer dunklen Einfahrt taucht also eine Fechtmeisterin auf, stadtbekannt für ihre Vorliebe für bewaffneten Krawall.
Sie stellt sich zu den Figuren der Spielgruppe und ergreift für sie Partei; die zauberkundige Figur hofft damit, die beginnende Auseinandersetzung zu beenden.
Falsch gedacht, die NSpF sind so gar nicht eingeschüchtert und ziehen ihre Waffen.
Überfordert von Eskalation und eigener Fehleinschätzung lässt die zaubernde SpF ihre "Fechtmeisterin" ebenfalls die Waffen ziehen, ein Rapier und einen Parierdolch.
Der Kampf beginnt, aber damit ändern sich die Bedingungen der Illusionslenkung grundlegend:
Ist die zaubernde SpF denn so vertraut mit dem Kampfstil der echten Fechtmeisterin, um sie auch jetzt noch glaubwürdig abzubilden?
Und wenn nicht, hat die SpF überhaupt Ahnung von dieser Waffenkombination und ihren Einsatzmöglichkeiten?
Hier geht es IMHO nicht um ein sich ungeschickt Anstellen der Illusion,
sondern um die Möglichkeiten der SpF, die Kampfhandlung ihres Trugbildes (in echt sagen wir mal >Grad35) glaubhaft darstellen zu können.

Denn sobald das Trugbild offensichtlich unfähig herumhampelt, wird es unglaubwürdig und der SpF kann ihr Zauber zusammenbrechen.
Ok, vielleicht ist die "Fechtmeisterin" urplötzlich sinnlos betrunken, aber auch dann ist das Trugbild nicht mehr besonders hilfreich.

Bearbeitet von Drachenmann
Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb Drachenmann:

Ich habe das ungefähr so gemeint:
Lidralische Großstadt, die Situation wird langsam eng für die Gruppe.
Da sagt eine zauberkundige SpF "Erscheinungen" an, immerhin ein Grad10-Zauber.
Aus einer dunklen Einfahrt taucht also eine Fechtmeisterin auf, stadtbekannt für ihre Vorliebe für bewaffneten Krawall.
Sie stellt sich zu den Figuren der Spielgruppe und ergreift für sie Partei; die zauberkundige Figur hofft damit, die beginnende Auseinandersetzung zu beenden.
Falsch gedacht, die NSpF sind so gar nicht eingeschüchtert und ziehen ihre Waffen.
Überfordert von Eskalation und eigener Fehleinschätzung lässt die zaubernde SpF ihre "Fechtmeisterin" ebenfalls die Waffen ziehen, ein Rapier und einen Parierdolch.
Der Kampf beginnt, aber damit ändern sich die Bedingungen der Illusionslenkung grundlegend:
Ist die zaubernde SpF denn so vertraut mit dem Kampfstil der echten Fechtmeisterin, um sie auch jetzt noch glaubwürdig abzubilden?
Und wenn nicht, hat die SpF überhaupt Ahnung von dieser Waffenkombination und ihren Einsatzmöglichkeiten?
Hier geht es IMHO nicht um ein sich ungeschickt Anstellen der Illusion,
sondern um die Möglichkeiten der SpF, die Kampfhandlung ihres Trugbildes (in echt sagen wir mal >Grad35) glaubhaft darstellen zu können.

Denn sobald das Trugbild offensichtlich unfähig herumhampelt, wird es unglaubwürdig und der SpF kann ihr Zauber zusammenbrechen.
Ok, vielleicht ist die "Fechtmeisterin" sinnlos betrunken, aber auch dann ist das Trugbild nicht mehr besonders hilfreich.

In diesem Szenario wäre es wahrscheinlich sowieso nicht mehr ratsam die Illusion aufrecht zu halten. ;)

Aber auch eine Grad 35 Fechtmeisterin kann eine 1 würfeln und erstmal ihre Waffe auf den Boden pfeffern. Das ist immernoch keine unrealistische Situation. 

Der Geist der Gegner ist verzaubert. Im Zweifelsfall trichtert die Magie denen eine Erklärung ein. Erst wenn explizit etwas nicht Erklärbares passiert (Jemand läuft durch eine Wand oder steht über einem Loch und fällt nicht runter) darf resistiert werden. Hampelnde Kämpfer gehören nicht dazu. 

  • Thanks 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 15 Minuten schrieb daaavid:

In diesem Szenario wäre es wahrscheinlich sowieso nicht mehr ratsam die Illusion aufrecht zu halten. ;)

:dozingoff: Ich habe es ja absichtlich leicht überzogen...

vor 15 Minuten schrieb daaavid:

Aber auch eine Grad 35 Fechtmeisterin kann eine 1 würfeln und erstmal ihre Waffe auf den Boden pfeffern. Das ist immernoch keine unrealistische Situation. 

Darum geht es mir ja nicht, sondern um die Glaubwürdigkeit der gesamten Darstellung:
Haltung, Bewegungsabläufe, Positionierung - also eine Mischung aus Grad, Erfahrung, Rollenspiel und Tabletop im Rundenablauf.
"Gut kennen" bedeutet für mich in diesem Beispiel, auch in einer Kampfsituation das Verhalten des echten Vorbildes gut genug zu kennen, um es glaubhaft nachzubilden.
Und wenn das nicht möglich ist, über die entsprechenden Fertigkeiten zu verfügen, um es zumindest zu versuchen.
Das ist etwas ganz Anderes als eine Abfolge von 1ern...

vor 15 Minuten schrieb daaavid:

Erst wenn explizit etwas nicht Erklärbares passiert (Jemand läuft durch eine Wand oder steht über einem Loch und fällt nicht runter) darf resistiert werden.

Das meine ich nicht, aber vielleicht haben wir nur unterschiedliche Vorstellungen von:
"...wenn etwas Unwahrscheinliches geschieht,..."

Bearbeitet von Drachenmann
  • Like 1
Geschrieben

Das Problem bei deiner Herangehensweise ist vor allem wie du es in Regeln packst. Wie definierst du glaubwürdig darstellen? Wie definierst du das Durchschauen?

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...