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Ablauf der Zauber im Kampf


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Guten Abend zusammen!

Ich grüße euch alle. Ich bin Neuling bei Midgard und lese mich gerade in die (extrem guten, extrem nachvollziehbaren, extrem realistischen) Regeln ein.

Ich bin allerdings noch etwas am Rätseln, wie die Magie im Kampf funktioniert. Soweit ich das sehe, muss man als Magiee (anders als alle anderen Charaktere) zu Beginn der Handlungsphase ansagen, was man machen möchte. Sage ich das an, wenn ich als Spieler dran bin, oder ganz zu Beginn, bevor geklärt wird, wer dran ist? In welcher Reihenfolge? 

Kann ich als Charakter, der vor dem Magier dran war, darauf reagieren? Oder muss ich – zum Beispiel als Bogenschütze – meine Aktion zurückhalten, um zu schauen, ob der Magier zaubern? Sprich: sind LP – Verluste, die ich dem Magier zufüge, bevor er dran war, geeignet, den Zauber zu unterbrechen?

Kann ich als Charakter, der vor dem Magier dran war, darauf reagieren? Oder muss ich – zum Beispiel als Bogenschütze – meine Aktion zurückhalten, um zu schauen, ob der Magier zaubert?

Schließlich: Würfle ich als Makler meinen Magie-Wurf, wenn ich dran bin, oder am Ende der Runde, wenn geprüft wird, ob der Zauber funktioniert? 
 

Sollten diese Frage schon mal gestellt worden sein (ich habe sie mit der Suche nicht gefunden), reicht mir natürlich auch ein Link.

Herzlichen Dank, und noch mal Gruß in die Runde. Ich habe schon ein paar Beiträge gelesen, und fand bisher die Antworten alle sehr sympathisch.

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7 hours ago, polemikus said:

Ich bin allerdings noch etwas am Rätseln, wie die Magie im Kampf funktioniert. Soweit ich das sehe, muss man als Magiee (anders als alle anderen Charaktere) zu Beginn der Handlungsphase ansagen, was man machen möchte. Sage ich das an, wenn ich als Spieler dran bin, oder ganz zu Beginn, bevor geklärt wird, wer dran ist? In welcher Reihenfolge? 

Das kommt drauf an: Augenblickszauber kannst Du ansagen, wenn Du von der Handlungsfolge dran bist. Aber: Du darfst Dich vorher in der Bewegungsphase max. 1 m bewegt haben, sonst ist die Handlung "Zaubern" nicht möglich. (Kodex, Seite 60)

Längere Zauberer müssen am Anfang der Handlungsphase angesagt werden (Arkanum Seite 12).

7 hours ago, polemikus said:

Kann ich als Charakter, der vor dem Magier dran war, darauf reagieren? Oder muss ich – zum Beispiel als Bogenschütze – meine Aktion zurückhalten, um zu schauen, ob der Magier zaubern? Sprich: sind LP – Verluste, die ich dem Magier zufüge, bevor er dran war, geeignet, den Zauber zu unterbrechen?

Das kommt drauf an: Augenblickszauber wirken sofort und können auch nicht unterbrochen werden (trotzdem darf der Zauberer auch für Augenblickszauber in der Bewegungsphase nur 1 Meter laufen). Sonst siehe oben: Falls der Magier zaubert, ist der gesamte Runde wehrlos und der Angriff wird um +4 verstärkt.

Reagieren im eigentlichen Sinne kannst Du also nicht, Du kannst aber einen Zauberer "auf Verdacht" angreifen.

7 hours ago, polemikus said:

Schließlich: Würfle ich als Makler meinen Magie-Wurf, wenn ich dran bin, oder am Ende der Runde, wenn geprüft wird, ob der Zauber funktioniert? 

Es wird erst am Ende der Zauberdauer der EW:Zaubern gewürfelt. (ARK S. 10) Die Ausdauerpunkte sind aber sofort weg.

Bearbeitet von dabba
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vor 21 Minuten schrieb dabba:

Beispiel: Falls Du einen 10-Sekunden-Zauber durchführst, bist Du die gesamte Runde wehrlos. D. h. falls Du vorher schon Ziel eines Angriffes warst, musst dieser ggf. neu ausgerechnet werden:

Das stimmt nicht ganz. Ich zitiere: Arkanum S. 12:

Zitat

Will ein Zauberer mit einem Zauberritual beginnen, das eine oder mehrere Runden lang dauert, so muss er zu Beginn der Handlungsphase  ansagen,  welchen  Spruch  er  einsetzen  und gegen wen er ihn richten will. 

@polemikus

Der Bogenschütze kann also auf den Zauberer reagieren. Eventuell könnte noch ein EW:Zauberkunde für den Bogenschützen fällig sein um den Vorgang zu erkennen. Das bleibt aber Dir überlassen. Das macht jeder Spielleiter anders. Ich lasse für gewöhnlich den Vorgang des Zauberns erkennen und verlange nur einen Wurf um zu erkennen um welchen Zauber es sich handelt. 

Bearbeitet von Abd al Rahman
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10 minutes ago, Abd al Rahman said:

Das stimmt nicht ganz. Ich zitiere: Arkanum S. 12:

Das stimmt und macht meine Neu-Rechnen-Erklärung hinfällig. 😕

D. h. auch ein Nicht-Spieler-Zauberer müsste (in Person des Spielleiters) seine 10-Sekunden-Zauber am Anfang der Handlungsphase ansagen.

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Die Reihenfolge:

A: Abd al Rahman Gw40
B: Blaues Feuer Gw30
C:Ciri Els Gw20
D:dabba Gw10

Erste Runde:
dabba startet einen 10-sekündigen Zauber, nachdem A, B und C bereits handelten.

Zweite Runde:
Frage: Wann wirkt der Zauber von Dabba?
1. Bereits Ende der ersten Runde (also direkt nach dem Ansagen des Zaubers von D
2. Innerhalb der zweiten Runde nachdem C handelln konnte.
 

Bearbeitet von Ciri Els
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vor 1 Minute schrieb Ciri Els:

Die Reihenfolge:

A: Abd al Rahman Gw40
B: Blaues Feuer Gw30
C:Ciri Els Gw20
D:dabba Gw10

Erste Runde:
dabba startet einen 10-sekündigen Zauber, nachdem A, B und C bereits handelten.

Zweite Runde:
Frage: Wann wirkt der Zauber von Dabba?
1. Bereits Ende der ersten Runde (also dorekt nach dem Ansagen des Zaubers von D
2. Innerhalb der zweiten Runde nachdem C handelln konnte.
 

Am Ende der ersten Runde. Dabba beginnt seinen Zauber sofort nach dem Ansagen; er ist ja die ganze Runde wehrlos, weil er die ganze Zeit zaubert.

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vor 1 Minute schrieb Blaues Feuer:

Am Ende der ersten Runde. Dabba beginnt seinen Zauber sofort nach dem Ansagen; er ist ja die ganze Runde wehrlos, weil er die ganze Zeit zaubert.

Okay, dann sollten die Magier generell beim Beginn einer neuen Runde jeweils ansagen, dass sie zaubern wollen, wenn sie an der Reihe sind. Danke :)

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vor 2 Stunden schrieb dabba:

 

Das kommt drauf an: Augenblickszauber wirken sofort und können auch nicht unterbrochen werden (trotzdem darf der Zauberer auch für Augenblickszauber in der Bewegungsphase nur 1 Meter laufen). Sonst siehe oben: Falls der Magier zaubert, ist der gesamte Runde wehrlos und der Angriff wird um +4 verstärkt.

 

Nicht beim Augenblickszauber. Da ist der Z seit M5 nicht mehr wehrlos.

Für einen Anfânger noch wichtig:

Der Z kann sich vor einem Angriff auf ihn noch entscheiden, ob er den Zauber abbricht, um mögliche Nachteile zu vermeiden.

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Also, erst einmal vielen, vielen Dank für die ganzen Antworten. Dann hatte ich das meiste davon ja schon richtig verstanden. Super. Spricht sehr für die Regeln, dass man sowas sofort richtig versteht.

Also sagen Magier am Anfang der Handlungsphase - also nachdem alle sich bewegt haben und bevor der erste handelt - an, dass sie zaubern und gegen wen.
 

Okay, damit erledigen sich dann natürlich auch die meisten anderen Fragen.

Habt ihr da eine bestimmte Reihenfolge?

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vor 1 Minute schrieb polemikus:

Also sagen Magier am Anfang der Handlungsphase - also nachdem alle sich bewegt haben und bevor der erste handelt - an, dass sie zaubern und gegen wen.

Richtig. 
 

Und zur Reihenfolge (ich nehme an, Du meinst die Reihenfolge, wer seine Aktion wann ansagt), ich mach das in Reihenfolge des Handlungrangs/Gewandtheit. 

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vor 5 Minuten schrieb Abd al Rahman:

Richtig. 
 

Und zur Reihenfolge (ich nehme an, Du meinst die Reihenfolge, wer seine Aktion wann ansagt), ich mach das in Reihenfolge des Handlungrangs/Gewandtheit. 

Genau das meinte ich. Es kann doch wichtig sein, in welcher Reihenfolge die Magier im Verhältnis untereinander ansagen, oder? So hatte ich jedenfalls beispielsweise Antimagische Sprüche verstanden.

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vor 1 Minute schrieb polemikus:

Genau das meinte ich. Es kann doch wichtig sein, in welcher Reihenfolge die Magier im Verhältnis untereinander ansagen, oder? So hatte ich jedenfalls beispielsweise Antimagische Sprüche verstanden.

Hmm... ja. Aber in der Praxis hatte das bisher für mich wenig Relevanz. Ich erlaube auch, dass sich jemand umentscheidet. Aber wie gesagt, das kommt so selten in meiner Spielpraxis vor, dass ich da bisher nicht viel Wert auf die korrekte Reihenfolge gelegt habe. 

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Bei der Frage, ob man einen Zauber unterbrechen kann, spielt auch noch eine Rolle, was für ein Zauber das ist: Ein mentaler Zauber ist kaum zu erkennen, ein verbaler kann schon mal durchrutschen, manuelle sind schon ganz gut sichtbar usw.

Manchmal spielt auch die Zauberbeschreibung einen Rolle.

Der Magier muss ja keinen spitzen Hut auf dem Kopf haben.

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vor 23 Minuten schrieb Eleazar:

Ein mentaler Zauber ist kaum zu erkennen, ein verbaler kann schon mal durchrutschen,

Die Regeln besagen dass man einen Zauberer eine Runde lang beobachten muss und am Ende der Runde ein EW:Zauberkunde erfolgt, der darüber entscheidet ob man erkennt was da gezaubert wird (Gedankenzauber kann man nicht erkennen). 
 

Die Ausnahme sind Zauber, die der Beobachter selbst beherrscht. Hier ist kein Wurf auf Zauberkunde notwendig um zu erkennen was gezaubert wird (steht in den Ergänzungen zum Arkanum). 
 

Das heißt, dass man, außer man beherrscht den Zauber selbst, keine Chance hat in der laufenden Runde zu erkennen was gezaubert wird, nur ob gezaubert wird. 
 

Edit: Das mit der Runde beobachten steht auf Seite 22 im Arkanum: Magische Verteidigung. 

Bearbeitet von Abd al Rahman
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