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Grad einer Figur erkennen - wie kann man ihn erkennen für den gradabhängigen AP-Verbrauch


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Geschrieben
Weitere Hinweise gebe ich in dieser "ich sehe die Jungs seit 5 Sekunden und muss eine Entscheidung treffen!" - Situation nicht.

Damit negierst du alle Erfahrungen, die in Menschenkenntnis stecken und auch die Erfahrung, die ein Zauberer mit einem Zauber wie Schlaf (oder anderen Gradabhängigen Zaubern) bereits gesammelt hat.

 

Viele Grüße

Harry

 

Naja, ich sage ihm: Die sehen aus wie verlauste Räuber!

 

Ich habe Menschenkenntnis immer so verstanden, dass ich wenn ich mich mit einem Menschen beschäftige/unterhalte ich nach und nach herausfinden kann, was das für ein Mensch ist, ob er ehrlich ist, oder lügt, ob er in Not ist, oder hinterlistige Pläne hat oder ähnliches. Aber einem Spieler zu sagen:

Ha da springen 5 Räuber aus dem Wald! Und, hey Du hast gut gewürfelt, einer von denen ist ein Grad 7! Also setz genug AP für "Schlaf" ein... sorry... seh ich einfach anders...

 

Anta

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Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben

Ich schließe mich Antalus an,

wenn es um schnelle Reaktion geht, so gebe ich vielleicht über Wahrnehmung einen Hinweis wie: 'Einer der Räuber hat einen sehr schön verzierten Dolch'. Falls eine längere Unterhaltung stattfindet, so kann es über Menschenkenntnis sowas geben wie 'Der Bettler tritt selbstsicherer und redegewandter auf, als du es bei einem normalen Bettler erwarten würdest'. Die Umrechnung in Gradzahlen bleibt den Spielern überlassen.

Auch bei Fabelwesen würde es per Sagenkunde sowas geben wie 'Ähnlich gefürchtet wie ein alter Drache' oder 'Wird als mittelschwerer Gegner angesehen'.

Schätzungen auf Gradzahlen gibt es bei uns nie.

Geschrieben
Ich habe Menschenkenntnis immer so verstanden, dass ich wenn ich mich mit einem Menschen beschäftige/unterhalte ich nach und nach herausfinden kann, was das für ein Mensch ist, ob er ehrlich ist, oder lügt, ob er in Not ist, oder hinterlistige Pläne hat oder ähnliches. Aber einem Spieler zu sagen:

Ha da springen 5 Räuber aus dem Wald! Und, hey Du hast gut gewürfelt, einer von denen ist ein Grad 7! Also setz genug AP für "Schlaf" ein... sorry... seh ich einfach anders...

Warum müssen Beispiele immer gleich extrem sein? :rolleyes: (Das betrifft aber nicht nur dich, sondern ist eine allgemeine Beobachtung im Forum.)

 

1. Der fragliche Zauberer muss erst mal einen Gradabhängigen Zauber einsetzen wollen, bevor sich die Frage stellt.

2. Wenn es eine schnelle Situation ist, dann kann man entsprechende Abzüge auf den Wurf geltend machen (-4, -8 oder sogar -12).

3. Mit Menschenkenntnis kann man meines Erachtens nicht nur herausfinden, ob jemand lügt oder Schauspielert, sondern auch ganz allgemein Menschen einschätzen. Dazu gehört es auch auf einen Blick den Chef der Bande auszumachen oder eben festzustellen: "Hey, da müsste irgendwo noch ein Chef sein! Ich drehe mich mal um..."

4. Wie Einsi vorgeschlagen hat, gibt es eine exakte Information zum Grad nur bei einem kritischen Erfolg.

5. Wenn man eine Gruppe einschätzen will, erhält man keine Einzelinformationen (auch nicht bei einem kritischen Erfolg; in dem Fall höchstens eine Zusatzinfo über den Anführer); wenn man ein Individuum einschätzen will, erhält man keine Informationen über die Gesamte Truppe.

6. Der Grad ist ebenso wie AP ein regeltechnisches Konstrukt. Eine Figur spricht weder von Graden, noch von AP. Ein Zauberer schätzt nur ab, wie viel Kraft er in etwa aufwenden muss; außerdem kennt der Zauberer seine Kräfte und kann mit ihnen haushalten. Wenn du einen Wurf auf Menschenkenntnis vehement verneinst, nimmst du der Figur jegliche Möglichkeit einzuschätzen, wie viel Kraft ein gegenüber für einen speziellen Zauber wohl erfordert. Der Punkt ist: dann muss es der Spieler tun. Hier werden automatisch erfahrene Spieler gegenüber unerfahrenen Spielern bevorzugt, da dann die Erfahrung als Spieler eine Rolle spielt. Das wiederum finde ich unfair. Warum soll ein Grad 1 Zauberer (ohne Menschenkenntnis; geführt von einem erfahrenen Spieler) einen Gegner besser einschätzen können, als ein Grad 6 Zauberer (mit Menschenkenntnis+10; geführt von einem unerfahrenen Spieler)?

 

Viele Grüße

Harry

Geschrieben

Also allgemein gesehen ist es doch so, dass im Arkanum kein Hinweis steht, zumindest soweit ich mich jetzt entsinnen kann, wo steht, dass man mit einigen Kunden die für einen Zauber nötige Gradabschätzung vornehmen kann. Dort gibt der Zauberer einfach immer einen Betrag an und hofft, dass es reicht.

 

Das kann man auch gerne so beibehalten.

 

Wer den Spielern allerdings einen Tipp geben möchte, kann m.e. guten Gewissens auf die Kunden zurückgreifen, ohne damit gleich wilde Hausregelvorschläge machen zu müssen.

 

Diese beiden Lager werden bestehen bleiben und das ist auch okay so. ;)

Geschrieben

Ich habe nicht den ganzen Strang gelesen "nur" etwa sieben Seiten, insofern weiß ich nicht ob dieser Aspekt auf den von mir nicht gelesenen schon behandelt wurde. Ich denke ein Punkt ist für Zauberer sehr wichtig, unabhängig davon ob und wie man den Grad eines Gegenüber beim ersten Mal abschätzen kann.

Man muß aus der Zauberkonfrontation lernen können!

Wenn mein Zauberer einen Spruch wirkt und das Opfer zeigt sich unbeeinflußt möchte ich wissen, ob das an mangelnden AP oder an einem gelungen WW lag.

 

Wir haben das bei uns so gelöst. Beim ersten Mal muß man die AP schätzen.

(Anhand und mit Hilfe welcher Kriterien auch immer.)

Wenn der Zauberer sich aber mit seinem Gegner geistig gemessen hat (Zauber EW und WW), gewinnt er einen Eindruck von seiner Mächtigkeit (Grad).

Selbst wenn die eingesetzen AP zu gering waren, weiß er bei einem zweiten Versuch genau wieviel er benötigt hätte.

Das wird sich erst ändern, wenn der Gegner einen anderen Grad erreicht.

 

Wenn man den Zauberen diese Möglichkeit nicht einräumt, wird das Spielgleichgewicht nach meinem dafürhalten zu sehr zu ihren Ungunsten verschoben.

 

Gruß Logarn

Geschrieben
Ich habe nicht den ganzen Strang gelesen "nur" etwa sieben Seiten, insofern weiß ich nicht ob dieser Aspekt auf den von mir nicht gelesenen schon behandelt wurde. Ich denke ein Punkt ist für Zauberer sehr wichtig, unabhängig davon ob und wie man den Grad eines Gegenüber beim ersten Mal abschätzen kann.

Man muß aus der Zauberkonfrontation lernen können!

Wenn mein Zauberer einen Spruch wirkt und das Opfer zeigt sich unbeeinflußt möchte ich wissen, ob das an mangelnden AP oder an einem gelungen WW lag.

 

Wir haben das bei uns so gelöst. Beim ersten Mal muß man die AP schätzen.

(Anhand und mit Hilfe welcher Kriterien auch immer.)

Wenn der Zauberer sich aber mit seinem Gegner geistig gemessen hat (Zauber EW und WW), gewinnt er einen Eindruck von seiner Mächtigkeit (Grad).

Selbst wenn die eingesetzen AP zu gering waren, weiß er bei einem zweiten Versuch genau wieviel er benötigt hätte.

Das wird sich erst ändern, wenn der Gegner einen anderen Grad erreicht.

 

Wenn man den Zauberen diese Möglichkeit nicht einräumt, wird das Spielgleichgewicht nach meinem dafürhalten zu sehr zu ihren Ungunsten verschoben.

 

Gruß Logarn

 

Hm, dann zaubere ich bei jedem Auftraggeber und Gegner erstmal kurz Schlaf mit 1 AP um rauszufinden wie "gefährlich" der ist? Scheint mir persönlich zu "missbrauchbar" und reisst mMn eher eine Lücke ist Spielgleichgewicht...

 

Also allgemein gesehen ist es doch so, dass im Arkanum kein Hinweis steht, zumindest soweit ich mich jetzt entsinnen kann, wo steht, dass man mit einigen Kunden die für einen Zauber nötige Gradabschätzung vornehmen kann. Dort gibt der Zauberer einfach immer einen Betrag an und hofft, dass es reicht.

 

Das kann man auch gerne so beibehalten.

 

Wer den Spielern allerdings einen Tipp geben möchte, kann m.e. guten Gewissens auf die Kunden zurückgreifen, ohne damit gleich wilde Hausregelvorschläge machen zu müssen.

 

Diese beiden Lager werden bestehen bleiben und das ist auch okay so. ;)

Danke, volle zustimmung, dem habe ich nichts mehr hinzuzusetzen....

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