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Mögliches Erratum: Kurier- und Transportpreise


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Heute ist einem Spieler aufgefallen, dass das Überbringen von Botschaften und der Warentransport verblüffend preisgünstig sind.

Ein Kurier verdient 1 KS pro 10 km, hat also nach 200 Kilometern einen billigen Eintopf verdient. Wovon ernährt der sich?

Waren würde ich in der Spielwelt ungern transportieren, hätte ich doch für eine Kiste von 10 kg nach 200 Kilometern auch einen billigen Eintopf beisammen, also wohl relativ gehaltlose Kost ...

Für einen 20-Wagen-Zug von Twineward nach Norvardstor habe ich der Gruppe heute allein 800 GS Personal-und Betriebskosten abgezwackt - etwa drei Dutzend Leute, Fuhrknechte und Sicherheitsleute und Packer usw. usf. Dabei haben wir uns an den Preislisten für billige Ernährung und die nötigste Ausrüstung orientiert. Aber allein, was die 80 Zugpferde und 20 Ersatzpferde für die Garnison in Norvardstor in den 2 Tagen fressen ...

 

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb Bro:

Midgard ist keine Wirtschaftssimulation und JEF ist kein Logistiker. Bei Bedarf einfach anpassen...

 

 

Absolut wahr.

Es war auch gar nicht so "lästerlich" gemeint, wie man es vielleicht verstehen könnte. Es hat uns einfach Spaß gemacht und launige Fragen aufgeworfen, mal ein paar Beispielrechnungen aufzustellen und uns auszumalen, wie das Kurier- und Transportgewerbe über die Runden kommt.

Es ist bei uns eine kleine Marotte geworden, komplexere Preisfragen auf dem "billigen Eintopf" als Bemessungsgrundlage zu überschlagen.

Na ja, die Spieler haben richtig Spaß daran. Was ihre vier Reitpferde, das Pony das Halblings, das Packpferd und die 2 Mulis und der Wachhund des Ordenskriegers alles fressen und wer das bezahlt, ist immer wieder ein enthusiastisch diskutierter Zeitvertreib.

 

Geschrieben

Hallo Rulandor!

vor 17 Minuten schrieb Rulandor:

Ein Kurier verdient 1 KS pro 10 km, hat also nach 200 Kilometern einen billigen Eintopf verdient. Wovon ernährt der sich?

Nach meinem Verständnis geht es nicht um eine exklusive Nachrichtenübermittlung, sondern um den Transport entlang häufiger begangener Routen, auf denen nach einer gewissen Zeit auch deutlich mehr als nur eine Nachricht zusammenkommen. So halte ich es durchaus für denkbar, dass ein Kurier zwischen Ikonium und Kroisos nur alle fünf oder zehn Tage aufbricht, dann aber mit bis zu 50 Briefen und Sendungen auf einmal. Dann macht es eben die Menge.

Unser Postbote flitzt auch nicht für 0,90 € Porto von Bingen nach Hamburg ...

Liebe Grüße, Fimolas!

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Geschrieben

Hm, das mit der Wirtschaftssimulation ist zwar richtig, aber so ganz stimmen die hier angegebenen Vorgaben auch nicht. Die 1 KS/10 km (minimal 1 SS) für eine Botschaft sind die Kosten für den sowieso schon eingerichteten Botendienst. Der Kurier dürfte also von anderen Stellen bezahlt werden. Und der Warentransport hat unterschiedlich hohe Kosten, die von der Beförderungsart abhängen. Auf dem Schiff kostet es das 1 KS /10 km, auf dem Landweg bis zum Zehnfachen.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Fimolas:

Hallo Rulandor!

Nach meinem Verständnis geht es nicht um eine exklusive Nachrichtenübermittlung, sondern um den Transport entlang häufiger begangener Routen, auf denen nach einer gewissen Zeit auch deutlich mehr als nur eine Nachricht zusammenkommen. So halte ich es durchaus für denkbar, dass ein Kurier zwischen Ikonium und Kroisos nur alle fünf oder zehn Tage aufbricht, dann aber mit bis zu 50 Briefen und Sendungen auf einmal. Dann macht es eben die Menge.

Unser Postbote flitzt auch nicht für 0,90 € Porto von Bingen nach Hamburg ...

Liebe Grüße, Fimolas!

Dieser Einschätzung schließe ich mich an. Historisch war es (nach meinem Wissen) so, dass Nachrichten in der Regel für (geringes Entgelt) an Personen gegeben wurden, die sowieso zum Zielort reisten: Händler, Pilger, usw. 

Die konnten sich dadurch ein paar Münzen verdienen und hatten keinen zusätzlichen Aufwand.

Richtige "Berufs-Kuriere" im Sinne eines Postwesens kamen meines Wissens erst sehr spät auf. 

mfg   Yon

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