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Ab 2024 übernimmt Pegasus Midgard und M6 erscheint


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Geschrieben

Thema "Welt ausgenudelt"

Verständlich aus Sicht von JEF und den Leuten die seit 40 Jahren nonstop Midgard spielen.

Viele hatten jedoch nie Kontakt zu Midgard.

Der Win Win von einem M6, das jetzt mit mehr Marketing und Marktmacht MIDGARD an neue, jüngere Spieler gebracht wird, hätte genau diese Fülle an bereits existierenden Material sein können.

Als Beispiel: 

Unsere Gruppe hat in ca. 15 Jahren Alba nahezu nie bespielt... ich habe erst letzte Woche das QB gekauft. Und freue mich auf eine Fülle von Material.

Stellt Euch diese Midgard Welt vor für neues Publikum, das erst jetzt durch Pegasus Midgard kennenlernen?

Die Entscheidung des Verlages ist jetzt eine andere, klar, ich wollte nur verdeutlichen, Burnout bzgl. der Welt gibt's nur bei einem Teil von Euch O.G.'s.😉

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Geschrieben
1 minute ago, Kazzirah said:

Und du meinst, dann wäre hier der Aufschrei geringer? Ich bin da eher skeptisch.

Für diejenigen, denen Midgard gefällt wie sie ist, ist der jetzige Weg doch sogar besser. Ich kann wirklich viel an der Kritik nachvollziehen, auch wenn ich sie nicht teile. Aber die Kritik an der neuen Welt kann ich überhaupt nicht verstehen. 

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Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb Abd al Rahman:

Also in etwa das, was wir seit 30 Jahren machen. Nee, irgendwann ist ne Spielwelt durchgenudelt. 

Ich bin sehr gespannt darauf, inwiefern auf Damatu neue Konzepte für Abenteuer und die Weiterentwicklung der Spielwelt umgesetzt werden, oder ob es die gleichen Konzepte vor einem neuen Anstrich sind? Nach dem Motto: "Wir haben mal umgeräumt!"

Für mich gilt: Ich habe noch etliche Ecken Midgards nicht bespielt - aus sehr unterschiedlichen Gründen. Daher bin ich unsicher, ob mich ein neuer Aufguß zufriedenstellen würde oder ob ich dann nicht auch beim Bewährten und Bekannten bleiben kann? @dabba schrieb weiter oben sinngemäß, es dauerte bis er, beim Entwickeln des neuen Landes, an dem er für Damatu schreibt, aus dem bekannten Midgard-Fahrwasser treten konnte. Das glaube ich gerne. Es wird sich demnach zeigen, was die neue Spielwelt an tatsächlich Neuem zu bieten hat? Ich hoffe jedoch sehr, dass es gelingt, auf Damatu neue Konzepte zu etablieren, die andere, in Ermangelung eines besseren Begriffs, "neuartige" Spielmöglichkeiten eröffnen. Dafür drücke ich die Daumen!

Vielleicht ist es dafür notwendig, dass ab 2024 kein M5- oder auch M6-Material (mehr) beim @droll erscheint? Ich weiß es nicht, eine Kristallkugel besitze ich nicht. Ich hoffe einfach, dass diese Entscheidungen gut durchdacht sind und einen konzeptionellen Hintergrund haben.

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Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Abdel Basset Sarout:

Der Win Win von einem M6, das jetzt mit mehr Marketing und Marktmacht MIDGARD an neue, jüngere Spieler gebracht wird, hätte genau diese Fülle an bereits existierenden Material sein können.

Da wir nicht wissen wie Damatu aussieht, ist das spekuliert. Aber wenn der neue Welt ganz neu ist sehe ich kein win-win für neue und alte Spieler. Eine schöne Sache an Midgard ist die Nähe an irdischen Vorbilder. Das macht die Welt super Einsteiger freundlich. 

 

Schafft man etwas ganz neues, dass entweder 0815 ist oder nicht Spielbar oder erklärbar ist, verlierst man die alten auf dem Weg und die Einsteiger Freundlichkeit dazu. 

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Geschrieben
7 minutes ago, Mugga said:

Da wir nicht wissen wie Damatu aussieht, ist das spekuliert. Aber wenn der neue Welt ganz neu ist sehe ich kein win-win für neue und alte Spieler. Eine schöne Sache an Midgard ist die Nähe an irdischen Vorbilder. Das macht die Welt super Einsteiger freundlich. 

Ich kann das nicht quantifizieren, aber gerade die Nähe zu irdischen Kulturen habe ich oft als Kritik gehört. Es wurde als langweilig empfunden. 

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Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Mugga:

Da wir nicht wissen wie Damatu aussieht, ist das spekuliert. Aber wenn der neue Welt ganz neu ist sehe ich kein win-win für neue und alte Spieler. Eine schöne Sache an Midgard ist die Nähe an irdischen Vorbilder. Das macht die Welt super Einsteiger freundlich

Ich sprach auch eher von M6 an sich, also als Regelwerk, das mehr Leute erreicht weil mit mehr Marktmacht gepusht.

Natürlich in der Hoffnung, dass es wie M5 zu M4 im Kern abwärtskompatibel bleibt.

Deine Einschätzung zur Welt teile ich.

Betone dass dies meine Hoffnung ist/war.. vermutlich aber habe ich eine 1 auf einen Illusionszauber gewürfet.😉

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Abd al Rahman:

Dann bespiele sie doch weiter. Ich verstehe die Kritik einfach nicht. 

Klar, das kann mir auch keiner nehmen. Es geht hier gar nicht um mich persönlich. Mir geht es eher um die Argumente, mit denen eine neue Welt als zwingend erforderlich herbeibegründet werden soll, die jedoch in meiner bisherigen Wahrnehmung, die falsch sein kann, nichts weiter bietet, als neu zugeschnittene Regionen, die andere Namen tragen als auf der alten Spielwelt. Ob es einen höheren Spielwert für mich als Kunden gibt, ist damit noch nicht gesagt. Es gibt zahlreiche Spielwelten, die eben andere konzeptionelle Wege gehen, um Käufer auch weiterhin zu binden und für ihre Spielwelten zu faszinieren (DSA, Cthulhu, Shadowrun ...). Ich möchte auch ungern eine Diskussion neu anfachen, in der es um nicht vorhandene Lizenzen für einzelne Ortschaften oder Landstriche geht usw. Und ja, wenn das bisherige Konzept von Pegasus fortgesetzt wird, ist es vielleicht aus wirtschaftlichen Gründen notwendig, die Spielwelt neu zu bestücken, konzeptionell überzeugt mich das nur nicht. Aber vielleicht bin ich da zu ungeduldig. Darum schrieb ich, wir müssen uns überraschen lassen.

Und ja, Veränderungen bringen immer Aufschreie mit sich, egal ob bei neuen Postleitzahlen, Busnummern, Regierungen oder eben Spielwelten.  

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Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb Abd al Rahman:
vor 18 Minuten schrieb Fabian:

Für mich gilt: Ich habe noch etliche Ecken Midgards nicht bespielt

Dann bespiele sie doch weiter. Ich verstehe die Kritik einfach nicht. 

Das sehe ich allerding auch als einen Vorteil des Umstiegs. Wer auf Midgard bleiben will und sowieso eigene Kampagnen spielt kann das tun ohne in Konflikt mit M6 zu kommen.

Andererseits entsteht auch durch die neue Welt bei mir der Eindruck, dass (für mich) Damatu letztlich (gefühlt) wenig bis nichts mit Midgard zu tun haben wird. Neue Welt. Umgekrempelte Regeln. Lieb gewonnene Besonderheiten abgeschafft (z.B. W100 für Basiswerte, W20 für Fertigkeiten).

Damatu wird bei mir aktuell eher als neues eigenständiges Rollenspielsystem wahrgenommen und nicht als Fortführung meines geliebten Midgard. Vermutlich kommen daher auch bei Anderen die Enttäuschungsreaktionen. Bei mir spielt das jedenfalls eine Rolle.

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Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb Abd al Rahman:

Ich kann das nicht quantifizieren, aber gerade die Nähe zu irdischen Kulturen habe ich oft als Kritik gehört. Es wurde als langweilig empfunden. 

Midgard Press hat in seinen Publikationen mit dieser "Langeweile" immer geworben. Offenbar gab es auch viele Spieler:innen, die dieses Konzept als ansprechend empfanden. Aus meiner Sicht ist das durchaus ein Vorteil, denn es geht um eine geteilte Fantasie, die Grundlage für ein Rollenspiel ist, nicht um die einer Einzelperson. Zumindest erhöht das m. E. die Immersion und Zugänglichkeit. Übrigens m. E. auch ein Grund für den anhaltenden Erfolg von Cthulhu und Shadowrun, die eine verfremdete Erde als Spielwelt nutzen.

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Geschrieben
2 minutes ago, Fabian said:

Offenbar gab es auch viele Spieler:innen, die dieses Konzept als ansprechend empfanden.

Zu wenige um Midgard wirklich lukrative zu machen. Sonst wären die Absatzzahlen anders. 

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Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Abd al Rahman:

Zu wenige um Midgard wirklich lukrative zu machen. Sonst wären die Absatzzahlen anders. 

Denke die Absatzzahlen sind auch dadurch bedingt, dass kein grosser Spieleverlag und dessen Vertriebsnetz hinter M5 steht.

Wie es anders aussehen kann zeigten ja kurzfristig Schmidt/Klee Spiele die mal eben 5 Stellige Chargen auf den Markt brachten..

 

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Geschrieben

Ich fasse mal zusammen wie ich die Situation sehe. 

Midgard stirbt aus. Seit Jahren schon. Kreatives Material von Fanseite gibt es so gut wie garnicht mehr. Früher gab es viele Homepages mit Material. Wo sind die alle hin? Ich war ein paar Jahre Gildenbrief ChefRed. Glaubst Du dass der GB so selten erschien, weil wir so viel Material hatten? Und erzähl mir nix von Nadelöhr. Früher hat man einfach was auf seine Homepage geschmissen. 

Wir altern. Es gibt jungen Nachwuchs, aber der ist selten und zu wenig. Wir sind ne aussterbende Art. 

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  • Sad 3
Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Abd al Rahman:

Ich fasse mal zusammen wie ich die Situation sehe. 

Midgard stirbt aus. Seit Jahren schon. Kreatives Material von Fanseite gibt es so gut wie garnicht mehr. Früher gab es viele Homepages mit Material. Wo sind die alle hin? Ich war ein paar Jahre Gildenbrief ChefRed. Glaubst Du dass der GB so selten erschien, weil wir so viel Material hatten? Und erzähl mir nix von Nadelöhr. Früher hat man einfach was auf seine Homepage geschmissen. 

Wir altern. Es gibt jungen Nachwuchs, aber der ist selten und zu wenig. Wir sind ne aussterbende Art. 

Für das Einstellen des GB gibt es offensichtlich noch mehr Gründe, schließlich hat DDD überlebt. 

Und ein Problem in meinen Augen ist die Digitalisierung. Die macht es Printprodukten schwer. Es wurden ja nicht nur Midgardzeitschriften eingestellt.

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Geschrieben

Der Übergang von Magira auf Midgard war uns vollkommen schnuppe. Es gab eh keine Quellenbücher und wir haben in der Zeit einfach nur selbstgeschriebene Abenteuer irgendwo gespielt.

Stabile oder sich schnell ändernde Welt? Ich glaube, da überkreuzen sich die Bedürfnisse: SpielleiterInnen, die selbst gern die Welt mit eigenen, umwälzenden Ideen durchpflügen wollen, haben einen Vorteil dabei, wenn die Spielwelt, das Arbeitsmaterial konstant bleibt. Ich bestimme, was sich ändert.

SpielleiterInnen, die diese Art von kreativen Aufwand nicht leisten wollen oder können, freuen sich eventuell, wenn ihnen ein Verlag ab und zu ein paar Brocken Veränderungen hinwirft, die sie dann mitgehen.

Wenn ich selbst alles ändere und die Spielwelt sich in eine andere Richtung bewegt, bekomme ich schnell ein Problem.

  • Like 1
Geschrieben
Just now, ohgottohgott said:

Und ein Problem in meinen Augen ist die Digitalisierung.

Also die Digitalisierung ist für die Einstellung so vieler Homepages verantwortlich? Ich mein, wenn der GB kein Material wegen der Digitalisierung mehr bekam, müssten die digitalen Inhslte ja irgendwo sein. 

Geschrieben

Die Midgard Fanbase altert, das ist klar. Wie sich das ändern lässt, ist mir aber relativ unklar.

Ich denke nicht, dass es am Produkt liegt, sondern an den Sozialkontakten und der Frage, wer den Ton angibt. Im Forum und auf den Cons sind das die alten Hasen. Und das bedeutet, dass junge einen gewissen Anpassungsdruck verspüren, dem sie sich in großer Masse nicht aussetzen wollen. Und dann klappt die Verjüngung nicht mehr.

 

Ich vergleiche das mal mit einem Chor von lauter 25jährigen: Bei der Gründung ist man jung und dynamisch und in den ersten 5 Jahren hat man kein großes Problem, auch mal neue 25-jährige zu integrieren. Und dann reißt der Faden ab, was aber zuerst gar nicht als Problem wahrgenommen wird: Wir haben eine tolle Gemeinschaft, wir haben unseren Stil, alles ist super.

Mit 45, 50 dämmert einem, dass der Chor seine Glanzzeit hinter sich hat und dass man neuen Nachwuchs braucht. Man geht aktiv auch Junge zu und versucht sie zu werben. Das klappt aber nicht gut. Der Chor altert weiter und stirbt irgendwann aus.

Im Prinzip kannst du darauf auf zwei Weisen reagieren: Du etablierst einen Jugendchor, der konsequent Nachwuchs nachschiebt oder du gründest irgendwann einen zweiten Chor mit neuen 25jährigen, der nach und nach den alten Chor beerbt.

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 49 Minuten schrieb Abd al Rahman:

Also die Digitalisierung ist für die Einstellung so vieler Homepages verantwortlich? Ich mein, wenn der GB kein Material wegen der Digitalisierung mehr bekam, müssten die digitalen Inhslte ja irgendwo sein. 

Ich Antworte auf die Annahme das die Digitalisierung das Fanmsterial verhindert habe und auf die Reaktion von HaJo darauf.

Ich denke das viele Fanzines und Selfmade Material durch die Digitalisierung leicht möglich geworden ist. Jeder kann mit Word tolle Sachen schreiben, mit KI bebildern und als PDF abspeichern. 

Viele Fanzines sind durch die Digitalisierung überhaupt noch am Leben. Das gilt für Produktion und Vertrieb.

Was aber zugenommen hat ist die direkte Kritik die diesen Produkten entgegenschlägt. Früher haben Autoren und Journalisten keinerlei Reaktionen bekommen und waren der Meinung sie sind allwissend und sehr gut.

Dies berichtet auch Gunnar Lott, ehemaliger Chefredakteur der Gamestar und Branchenkenner.

Diese direkte Reaktion auf mangelhafte Artikel oder Produkte trifft jetzt eine Branche und die Autoren direkt.  auch die Hobby-Autoren werden natürlich nicht vergessen. Und was noch mehr zugenommen hat ist die undifferenzierte unsachliche Kritik, gerade auf Social Media. 

Um darauf zurück zu kommen wo das ganze Material denn sei: Im Internet verstreut, ohne Reichweite und Beachtung. Und dann stellen die Autoren die Webseiten eben ein. Wie vor kurzem der Tomcat. 

Bearbeitet von Der Dan
  • Like 5
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Fabian:

Klar, das kann mir auch keiner nehmen. Es geht hier gar nicht um mich persönlich. Mir geht es eher um die Argumente, mit denen eine neue Welt als zwingend erforderlich herbeibegründet werden soll, die jedoch in meiner bisherigen Wahrnehmung, die falsch sein kann, nichts weiter bietet, als neu zugeschnittene Regionen, die andere Namen tragen als auf der alten Spielwelt. Ob es einen höheren Spielwert für mich als Kunden gibt, ist damit noch nicht gesagt. Es gibt zahlreiche Spielwelten, die eben andere konzeptionelle Wege gehen, um Käufer auch weiterhin zu binden und für ihre Spielwelten zu faszinieren (DSA, Cthulhu, Shadowrun ...). Ich möchte auch ungern eine Diskussion neu anfachen, in der es um nicht vorhandene Lizenzen für einzelne Ortschaften oder Landstriche geht usw. Und ja, wenn das bisherige Konzept von Pegasus fortgesetzt wird, ist es vielleicht aus wirtschaftlichen Gründen notwendig, die Spielwelt neu zu bestücken, konzeptionell überzeugt mich das nur nicht. Aber vielleicht bin ich da zu ungeduldig. Darum schrieb ich, wir müssen uns überraschen lassen.

Und ja, Veränderungen bringen immer Aufschreie mit sich, egal ob bei neuen Postleitzahlen, Busnummern, Regierungen oder eben Spielwelten.  

... nicht zu vergessen, dass es eine überschaubare Anzahl an Problemthemen gibt, deren sich Abenteurer widmen können (Rette den Drachen vor der Prinzessin, finde irgendwas, bringe den Ring von a nach b, ...) . Für Romanthemen schwirrt mir im Kopf rum, dass es 7 seien.

  • Like 2
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Eleazar:

Der Übergang von Magira auf Midgard war uns vollkommen schnuppe. Es gab eh keine Quellenbücher und wir haben in der Zeit einfach nur selbstgeschriebene Abenteuer irgendwo gespielt.

[...]

 

Genau. Zudem waren sich die Welten so ähnlich,  dass es kaum einen Unterschied machte, gerade wenn man sich auf Vesternesse konzentriert.

Ich erinnere mich an einige meiner frühen Abenteuer,  die für Magira geschrieben waren, aber dann auf Midgard angesiedelt wurden. Meist hat es gereicht, die Namen auszutauschen und einige Anpassungen an Reiserouten vorzunehmen. 

Rainer

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden schrieb Hiram ben Tyros:

Gibt es eigentlich "Alte Hasen", die hier mitlesen, die den Umstieg von Magira zu Midgard mitgemacht haben und von ihren Erfahrungen berichten können?

Jeder wird da bestimmt sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht haben. Bei mir war es jedenfalls gefühlt heftig. Ich hatte keinerlei Kontakte zu den Machern und war z.B. nicht in der Follow-Szene mit drin.

Beinahe hätte ich damals mit Midgard komplett aufgehört und mich wieder DSA zugewandt, denn die Umstellung kam für mich unvorbereitet. Ein jahrelang vorher vollzogene nennenswert wahrnehmbare Ankündigung (hier: neue Regel und eine neue Welt) gab es nicht - vor Internet- und Email-Zeit eben. Post Umstieg bedeuteten keine irgendwie gearteten Konvertierungsanleitungen - sei es für die Figuren oder auch so etwas wie Wege in die neue Spielwelt, die einem den Umstieg hätten erleichtern können, - bei mir eine lange Durststrecke. Einzige Lichtblicke waren umgeschriebene Altabenteuer, die auf die neue Spielwelt portiert wurden. Gefühlt kamen damals aber sowieso nur um die zwei Midgardsachen pro Jahr heraus; eher weniger. Alles in allem war es für mich meine grausamste Rollenspielerfahrung seit meinen Anfängen in '83.

Bearbeitet von DiRi
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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Hiram ben Tyros:

Gibt es eigentlich "Alte Hasen", die hier mitlesen, die den Umstieg von Magira zu Midgard mitgemacht haben und von ihren Erfahrungen berichten können?

Ja, es gab nur die Alternative es hinzunehmen, weil man als Spielender keinen Einfluss auf die (Hinter-) Gründe oder die Entscheidung selbst hatte, oder eben, dann ohne weiteres bzw. neues offizielles Material, auf Magira zu bleiben. Wir sind mit nach Midgard umgezogen. 

Ich hab mich damals nicht darüber aufgeregt und werde es diesmal auch nicht machen, sondern vielmehr schauen vielleicht ein wenig dazu beizutragen, dass es gut wird. Und sei es nur durch eine optimistische und aufgeschlossene Haltung. 

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