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Ab 2024 übernimmt Pegasus Midgard und M6 erscheint


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Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Hiram ben Tyros:

Gibt es eigentlich "Alte Hasen", die hier mitlesen, die den Umstieg von Magira zu Midgard mitgemacht haben und von ihren Erfahrungen berichten können?

Ja, Hallo!

Das war kein Problem. Die Figuren waren auf Wanderschaft.... und wenn sie dann erzählen, sie kämen aus Esran, dann verstanden die Bewohner das nicht, ok, dann wurde gesagt, Ihr ihr nennt Esran ja Eschar.

Es gab kein Problem bei uns... es hatten sie für uns gefühlt nur Namen geändert.... Das einzige war, das es eben keine Zaubererinsel mehr gab, dafür musste dann Valian mit den Seekönigen herhalten.

MMn ist eine neue Welt kein Problem, wenn sich die Regeln ändern und Figuren nicht portabel sind, dann wird es blöd.... Fiann oder Hexenjäger, das hat bei M4-M5 bei gleicher Welt Probleme bereitet. Wir wollten unsere Figuren ja nicht wegen Regelwerkwechsel oder Weltenwechsel wegwerfen. Da wird konvertiert bzw. in der Geographie versetzt. Wenn es sesshafte Abenteurer gibt, die noch spielen, sehe ich auch Probleme, aber wir hatten die nicht.

 

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Stunden schrieb ohgottohgott:

Für das Einstellen des GB gibt es offensichtlich noch mehr Gründe, schließlich hat DDD überlebt.

Vielleicht hat DDD überlebt, weil der GB eingestellt wurde? Sicher hat DDD jedenfalls von der reduzierten Seitenzahl profitiert.

Es gab mehrere Gründe, warum der Gildenbrief ein Ende fand. Mit der dramatischste war der starke Rückgang des eingeschickten Materials. Und das, was eintraf, hatte oft nur 1-2 Seiten Umfang. Das machte es schwer, ein 64-seitiges Heft zu füllen. Berechtige bzw. unberechtige Kritik der Leser an den Beiträgen haben einige Autoren zusätzlich entmutigt, Beiträge einzureichen. Im Notfall konnte man seine Beiträge selber im Web veröffentlichen.

Es gab dann im GB-Team eine Diskussion zum Gegensteuern, z.B. die Seitenzahl bei gleichbleibendem Preis zu reduzieren oder den GB nur digital anzubieten. Diese Änderungsvorschläge trafen auf keine Akzeptanz.

 

Bearbeitet von Branwen
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Geschrieben
Am 19.8.2023 um 18:29 schrieb Branwen:

Ich kann mir nur das ansehen, was bei mir auf dem Schreibtisch liegt. Einreichen müssen die Autoren ihre Sachen schon.

Also sollten die Autoren ihre Sache noch schnell einreichen 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Stunden schrieb Hiram ben Tyros:

Damatu wird bei mir aktuell eher als neues eigenständiges Rollenspielsystem wahrgenommen und nicht als Fortführung meines geliebten Midgard. Vermutlich kommen daher auch bei Anderen die Enttäuschungsreaktionen. Bei mir spielt das jedenfalls eine Rolle.

Das beschreibt mein Empfinden ziemlich gut. Das Regelwerk wird Midgard heißen. Aber es könnte ein völlig anderes Spielsystem werden, das auf einer völlig anderen Welt spielt. Außer dem Namen könnte nicht mehr viel übrig bleiben an Gemeinsamkeiten. Das kann alles sein und für mich bedeutet es, ich stehe dem neutral gegenüber. 

Was halt leider die ganze Sache hier so negativ eskalieren lässt, ist die Reihe von Leuten und Dingen, die von Pegasus abgesägt werden und das alles, ohne zu kommunizieren. Ich sehe die Diskussion hier und stelle fest, Elsa schreibt weit häufiger und erklärender als Pegasus, die hier noch keinen einzigen Beitrag geschrieben haben, seit der DDD Newsletter raus ist und hier die Wogen hoch schlagen. 

Und das kann ich in Zeiten der schnellen Kommunikation im Internet einfach nicht verstehen. Pegasus will neue, junge Spielwillige gewinnen? Indem es das Medium Internet und Fanforen* nicht bedient? Ich habe da so meine Zweifel, ob diese Art der online Kommunikation gut fürs Geschäft ist. 

*Edit: Ach ja neee, ich habe vergessen: Wir hier sind ja nicht wichtig, das müssen wir nur endlich einsehen, wie manche Diskutanten hier immer wieder schreiben. Ach so, denke ich mir. Ich bin genauso potentieller Kunde, wie der / die unbekannte, junge Spielwillige irgendwo "da draußen". Oder bin ich das nicht? 

Bearbeitet von Bruder Buck
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Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb Bruder Buck:

Das beschreibt mein Empfinden ziemlich gut. Das Regelwerk wird Midgard heißen. Aber es könnte ein völlig anderes Spielsystem werden, das auf einer völlig anderen Welt spielt. Außer dem Namen könnte nicht mehr viel übrig bleiben an Gemeinsamkeiten. Das kann alles sein und für mich bedeutet es, ich stehe dem neutral gegenüber. 

Was halt leider die ganze Sache hier so negativ eskalieren lässt, ist die Reihe von Leuten und Dingen, die von Pegasus abgesägt werden und das alles, ohne zu kommunizieren. Ich sehe die Diskussion hier und stelle fest, Elsa schreibt weit häufiger und erklärender als Pegasus, die hier noch keinen einzigen Beitrag geschrieben haben, seit der DDD Newsletter raus ist und hier die Wogen hoch schlagen.

Auch wenn ich die Probleme bei der Kommunikation ebenso sehe, muss ich dem entgegen halten, dass es hier im Forum seitenweise Stränge gab, zum Thema was Midgard ausmacht und was ein M6 beinhalten soll und was nicht. Diese wurden von den Betreffenden (@Prados Karwan und @DiRi) laut deren Aussagen auch ausgewertet. Eine Übernahme von MOAM wurde versucht (was für einen Verlag in Pegasus Größe bei Umstellung der Regeln durchaus überraschend ist), scheiterte letztlich daran, dass es für einen Verlag - nicht nur Pegasus, sondern wohl jeden Verlag - nicht rentabel gewesen wäre. Eine Alternative wurde sofort angekündigt. Neben dem eher nostalgischen W100 ist der DDD also bis dato der einzige wichtige Teil Midgards, der ohne angekündigten Ersatz gestrichen wird.

Des Weiteren wurde kommuniziert, dass jeder an M6 mitarbeiten und es nach seinen Vorstellungen gestalten darf - ich kann bestätigen, dass das auch der Wahrheit entspricht, da ich selbst an der Weltengestaltung teilhabe. In diesem Zuge wurde mit Sicherheit auch versucht, klassische Midgardautoren an Bord zu holen, was mindestens bei DiRi geklappt hat ;)

Daher zu dem Zitat: "Außer dem Namen könnte nicht mehr viel übrig bleiben an Gemeinsamkeiten."

Ebenso könnte man mit Recht behaupten: "Außer dem Namen [der Spielwelt] könnte nicht viel mehr entstehen an Unterschieden."

Was sich ändert, ist im Wesentlichen das Drumherum - Verlag und weitere Beteiligte, Kommunikation etc. Damit bin ich bis jetzt auch nur mäßig zufrieden, kann mir aber vorstellen, dass sich das im Laufe der Zeit deutlich verbessert.

Ich teile die Wahrnehmung vieler hier, sehe ebenso einige Probleme und Hindernisse, freue mich aber nichtsdestotrotz auf M6! Im besten Fall mit dem Guten von M5 und den vorigen Editionen, aber tollen neuen Ideen und einem Aufschwung unseres geliebten Systems!

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Geschrieben
Gerade eben schrieb Krümelmonster:

Geliebtes System? Nun, ja, das System Midgard ist ok, aber die bekannte Welt Midgard holt mich gefühlt mehr ab, als das System :)

 

Mit der Aussage muss nicht jeder mitgehen, klar ;) Aber dann kann man sich doch umso mehr auf ein paar Veränderungen freuen - vielleicht wird es dann doch zu deinem geliebten System :D

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vor 17 Minuten schrieb Patrick:

Auch wenn ich die Probleme bei der Kommunikation ebenso sehe, muss ich dem entgegen halten, dass es hier im Forum seitenweise Stränge gab, zum Thema was Midgard ausmacht und was ein M6 beinhalten soll und was nicht. Diese wurden von den Betreffenden (@Prados Karwan und @DiRi) laut deren Aussagen auch ausgewertet. Eine Übernahme von MOAM wurde versucht (was für einen Verlag in Pegasus Größe bei Umstellung der Regeln durchaus überraschend ist), scheiterte letztlich daran, dass es für einen Verlag - nicht nur Pegasus, sondern wohl jeden Verlag - nicht rentabel gewesen wäre. Eine Alternative wurde sofort angekündigt. Neben dem eher nostalgischen W100 ist der DDD also bis dato der einzige wichtige Teil Midgards, der ohne angekündigten Ersatz gestrichen wird.

Des Weiteren wurde kommuniziert, dass jeder an M6 mitarbeiten und es nach seinen Vorstellungen gestalten darf - ich kann bestätigen, dass das auch der Wahrheit entspricht, da ich selbst an der Weltengestaltung teilhabe. In diesem Zuge wurde mit Sicherheit auch versucht, klassische Midgardautoren an Bord zu holen, was mindestens bei DiRi geklappt hat ;)

Daher zu dem Zitat: "Außer dem Namen könnte nicht mehr viel übrig bleiben an Gemeinsamkeiten."

Ebenso könnte man mit Recht behaupten: "Außer dem Namen [der Spielwelt] könnte nicht viel mehr entstehen an Unterschieden."

Was sich ändert, ist im Wesentlichen das Drumherum - Verlag und weitere Beteiligte, Kommunikation etc. Damit bin ich bis jetzt auch nur mäßig zufrieden, kann mir aber vorstellen, dass sich das im Laufe der Zeit deutlich verbessert.

Ich teile die Wahrnehmung vieler hier, sehe ebenso einige Probleme und Hindernisse, freue mich aber nichtsdestotrotz auf M6! Im besten Fall mit dem Guten von M5 und den vorigen Editionen, aber tollen neuen Ideen und einem Aufschwung unseres geliebten Systems!

Ja, es wurde sehr viel ausgewertet, wobei es vor allem um den 'Markenkern' der Midgard-Regeln ging, also die Dinge, die laut Meinung der Spielenden unbedingt ins Regelwerk sollten. Zur Wahrheit gehört, dass viele der Vorschläge gegensätzlich waren, sodass sie nicht gemeinsam hätten umgesetzt werden können. Es hätte also auf jeden Fall einige Enttäuschungen gegeben.

Ich weiß nicht, wie Pegasus bzw. das aktuelle Regelteam nun vorgeht bzw. damit umgeht. Ich werde auch nicht spekulieren oder Wünsche oder sogar Ansprüche äußern. Ich gehe davon aus, dass Pegasus ein ureigenes Interesse hat, ein wirtschaftlich erfolgreiches Produkt zu veröffentlichen. Ich bin mir bewusst, dass dieses Produkt nicht aufgrund der Tatsache, dass ich die letzten knapp 40 Jahre Midgard gespielt habe, auf mich zugeschnitten wird. Ich erwarte vielmehr ein Produkt, dass wohl deutlich anders sein wird als das bisherige Midgard - und ich hoffe, dass ich darin noch Midgard entdecken werde. Aber selbst wenn das nicht der Fall sein sollte, dann würde ich mir wünschen, dass möglichst sehr viel mehr andere und jüngere Leute großen Spaß an diesem neuen Midgard haben und motiviert werden, die Welt aktiv mitzugestalten - so, wie es bei uns vor dreißig Jahren war.

Bearbeitet von Prados Karwan
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Geschrieben

Ich werde M6 eine Chance geben - und da muss sich M6 im Umfeld gegen D&D und Co. beweisen.
Als reines Hobby- oder Nischenprodukt geht das dann für mich nicht mehr durch :)

Aber ich gehe davon aus, dass das Produkt M6 gut werden wird :)
...und wenn nicht, ja dann halt nicht.

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Geschrieben

Oje, Midgard ab 2025 ohne den @droll , das ist sehr bedauerlich! 😕 DDD war für mich immer eine der tragenden Säulen - und die soll man ja eigentlich nicht wegziehen.

Sehr erfreulich wenigstens, dass Carsten und auch viele Autor:innen bis Ende 2024 noch voller Elan weitermachen wollen und noch einige tolle Projekte in der Pipeline sind. So wird die alte Welt wenigstens noch ein wenig vervollständigt und bekommt hoffentlich einen würdigen Abschluss.

Mich persönlich überzeugt das Konzept für M6 leider überhaupt nicht. Einerseits soll die Welt neu sein, dann aber mit der Geographie der alten und durch Abspaltung enstanden, das klingt für mich erstmal nach nichts halbem und nichts ganzem. Ist natürlich eine subjektive Einschätzung, aber da werde ich mir lieber erstmal wirklich andere und bereits etablierte Welten und Systeme anschauen. Vielleicht auch aus dem angelsächsichen Raum, da gibt es ja noch viel Spannendes zu entdecken.

 

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Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb Fabian:

eine neue Welt als zwingend erforderlich herbeibegründet werden soll, die jedoch in meiner bisherigen Wahrnehmung, die falsch sein kann, nichts weiter bietet, als neu zugeschnittene Regionen, die andere Namen tragen als auf der alten Spielwelt.

Ich glaub' ich bin weit genug weg vom Prozess, um ohne Verstoß gegen Geheimhaltung meinen Eindruck wiedergeben zu können, dass die neue Welt wahrscheinlich deutlich anders sein wird, aber ähnliche Abenteuermöglichkeiten und -aufhänger bieten wird. Also: Du wirst wahrscheinlich nicht den Weißen Wurm oder die Kehrseite der Medaille 1:1 in eine Alba-Kultur auf der neuen Welt umsetzen können. Aber Du wirst dort mit etwas gutem Willen eine Kultur finden, in die Du das jeweilige Abenteuer ohne übermäßigen Flurschaden um- und hinein bauen kannst. 

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Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Bruder Buck:

Außer dem Namen könnte nicht mehr viel übrig bleiben an Gemeinsamkeiten.

Regeltechnisch vermute ich relativ viele Gemeinsamkeiten, bin aber sehr weit weg von dem, was da läuft. Das ist also echt eine Vermutung. Ich kann eine 1 damit gewürfelt haben, oder eine 20. . 

In der Welt vermute ich den gleichen Geist, aber andere Details, wie gerade beschrieben. 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Bruder Buck:

Das beschreibt mein Empfinden ziemlich gut. Das Regelwerk wird Midgard heißen. Aber es könnte ein völlig anderes Spielsystem werden, das auf einer völlig anderen Welt spielt. Außer dem Namen könnte nicht mehr viel übrig bleiben an Gemeinsamkeiten. Das kann alles sein und für mich bedeutet es, ich stehe dem neutral gegenüber.

Sehe ich das auch. Ich kann das ausgelutscht genau deshalb nicht nachvollziehen, weil ich erst vor 2 Jahren nach ewiger Pause wieder zurück ins Rollenspiel gekommen bin. Gerade für Neueinsteiger (wie meine Kis) und Wiedereinsteiger ist nichts ausgelutscht an Midgard. Hier wäre viel Absatzmarkt für einen Verlag. Was an Midgard speziell war, das war die Stabilität im Regelkern und das mit der stabilen Welt eine fülle an Material spielbar. Wenn man ändert, dann frage ich mich warum es noch nen Midgard braucht. Es gibt nun wirklich keinen Mangel an Systemen und x Fantasyweltbeschreibungen.

Was erhofft ihr euch denn von M6 was DSA, Splitermond, D&D und Co nicht können? Ernst gemeinte Frage, da sich ja sehr viele auf das neue System und die neue Welt freuen.

Als ich vor 2 Jahren wieder angefangen hab, da fand ich es cool Midgard noch wiederzufinden und hatte mich auf spannende Jahre gefreut, aber weshalb ich jetzt ein weiteres D20 System mit einer komplett neuen Welt den aktuellen Marktführern vorziehen sollte weiß ich nicht. Da müsste schon ein wirklicher Knaller kommen, denn so schlecht sind die Produkte von Wizards nicht. 

Und dann zum Thema ausgelutscht nochmal: Warum läuft Cthuluh seit Jahrzehnten und ist öffentlich wirtschaftlich noch immer zu vermarkten?

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Geschrieben
Am 18.8.2023 um 21:24 schrieb Hornack Lingess:

Fragt mal @droll@Fimolas und @Ma Kai wie viel Zeit zwischen Expose und Veröffentlichung ins Land zieht, obwohl da die Welt, die Regeln uvm. schon steht bei M5.

Hinterher kann ich Dir dazu sicher etwas sagen. Der Prozess ist aber auch nicht bis in alle Ewigkeit in Stein gemeißelt. Ich habe es auch schon schnell gehen sehen. Bei Midgard. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 15 Stunden schrieb Krümelmonster:

Das ein CF Vor- und Nachteile hat, ist unbestritten. Mich wundert halt nur, dass sich Aventurien in meiner gefühlten Wahrnehmung so gut verkauft und mein geliebtes Midgard soll sich nicht rechnen (was mich überrascht)

Also bitte, ich habe nicht gesagt, dass sich Midgard nicht verkauft bzw. sich nicht rechnet. Ich habe gejammert, dass sich die Neuauflagen des Alba-Quellenbuches nicht wie geschnitten Brot verkaufen (was aber logisch ist, da praktisch jeder diesen Regionalband bestimmt schon zweimal hat) und der Text bei jeder neuen Regelversion überarbeitet werden muss (was Zeit kostet und das Erscheinen anderer Produkte nach hinten schiebt). Das Buch muss aber trotzdem vorrätig sein, da es ein Kerngebiet der verfügbaren Abenteuer darstellt. Und ich habe bedauert, dass sich die "Löwensöhne" nicht besser verkaufen, da ich Rawindra super interessant finde und Thomas sich mit Ulwar viel Arbeit gemacht hat und etwas Schönes dabei herausgekommen ist.

Andere Regionalbände laufen hingegen gut, selbst der Nachdruck von Waeland lief klasse, wesentlich besser als ich das erwartet hatte. Und die Vorbestellungen für Ars Armorum sind so, dass ich schon meinen Hilfspacker für mindestens drei Tage vorgebucht habe. Midgard läuft gut, aber die alten Sachen, nach denen immer so laut gerufen wird, dürften besser laufen.

 

vor 12 Stunden schrieb Fabian:

Das ist eine konzeptionelle Entscheidung, kein Naturgesetz. Ohne sie genauer zu kennen, meine ich, dass bspw. @GHs "Kampf um Alba"-Kampagne eine solche Möglichkeit geboten hätte - Alba aufzumischen, meine ich. Damit wären die Karten neu gemischt.

Von der Kampagne weiß ich erst seit Mitte März 2023 etwas. Obwohl ich immer darum bitte, dass die Autoren ihre Werke vorab mit mir absprechen, geschieht das in etwa 90% der Fälle nicht. Das Werk hatte zu diesem Zeitpunkt 230 Seiten und war noch nicht fertig. Gerd konnte mir eine Fertigstellung bis Ende 2023 nicht zusichern. "Der Kampf um Alba" wird also die Karten nicht neu mischen.

Ja, in vielen Quellenbüchern sind Ansätze für große gesellschaftsumwälzende Konflikte gezeichnet. Wenn diese ausgelebt würden wäre die Karte Midgards und der Herrschaften in den Regionen schnell umgekrempelt. Ja, die Vorschläge sind da. Warum greift sie keiner der Autoren auf und gestaltet da etwas? Das liegt doch nicht am Verlag. Und ich bin nicht in der Position, Aufträge zu erteilen. Nicht bei freien Mitarbeitern. Den Auftrag für den Weltenband, der wirklich wichtig war, habe ich viermal vergeben, ohne dass es eine Reaktion gab.


… durch ein entsprechendes Publikationskonzept lösen.
Aber nur, wenn die Autoren das Konzept auch umsetzen. Es bringt nichts, wenn zwei Emails verschickt werden, auf die niemand reagiert und das alles im Sande verläuft. Die Autoren sind nicht mehr so engagiert, dass sie sich wie einst ein- oder zweimal im Jahr zusammensetzen und Pläne schmieden. Jeder hat Beruf, Familie, seine Bequemlichkeit und fährt in seiner Freizeit lieber in den Urlaub.

 

Bearbeitet von Branwen
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Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb arnok:

Was erhofft ihr euch denn von M6 was DSA, Splitermond, D&D und Co nicht können? Ernst gemeinte Frage, da sich ja sehr viele auf das neue System und die neue Welt freuen.

Nun, alles was Midgard an positiven Dingen ausmacht, dazu einfach in einen der Stränge schauen, die sich in diesen Unterforum finden müssten. 

PLUS:

- wesentlich mehr Output als es ein kleiner Verlag je hätte schaffen können

- Verbesserungen im Bereich der Regeln, die aus den verschiedensten Gründen in M5 nicht stattgefunden haben

- ein Digitaltoom, das umfangreicher und mit mehr kompatibel ist als MOAM 

- eine neue Welt, die etwas lebendiger ist, den gleichen Geist von Midgard trifft, aber ohne die alten, inzwischen einem Teil der Spielenden langweilig erscheinenden Klassikern

- eigene Mitarbeit möglich

- vieles mehr ;) 

Letztlich geht es mir, und wie ich glaube auch vielen anderen, um ein neues, verbessertes Midgard ohne Staub - und vor allem mit Zukunft! So wie ich Branwen oben verstanden habe, wäre Midgard für sie als Verlag ab 2024 sowieso zu Ende gewesen. Pegasus gibt dem Rollenspiel also eine Zukunft. Wem diese nicht gefällt, der hat Midgard noch immer, nur leider ein Ende von Ergänzungen dazu - an dem Pegasus aber keine Schuld trägt. 

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Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Branwen:

 Das Werk hatte zu diesem Zeitpunkt 230 Seiten und war noch nicht fertig. Gerd konnte mir eine Fertigstellung bis Ende 2023 nicht zusichern. "Der Kampf um Alba" wird also die Karten nicht neu mischen.

 

Aaaaaaahhhhhh :panic: 

Das wird teuer, diese Infos zu verkraften.  Ich schau mal kurz in den Weinkeller und den Whiskyschrank. Der liebe Nachbar muss den Rest überbrücken, bis die Internetlieferung da ist. Zum Einkaufsmarkt fahren gehr ja nicht :sigh:

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Geschrieben (bearbeitet)

Interessanter Aspekt, dass die Welt Midgard so statisch geblieben ist, weil sich offenbar kein Autor rangetraut hat. Selbst die relativ großen Sachen (zB die ein neuer albischer König oder die Entstehung Myrkgards) beeinflussen das Leben von William Normalalbai gar nicht. Wenn man Alba II und Alba III nebeneinander hält, ist bei der Geschichte ein kleiner Absatz über eine Belagerung Byrnes dazugekommen - mehr scheint in der Zeit nicht passiert zu sein. Was plausibel ist: Es waren nur acht Jahre zwischen Alba II (2009) und Alba III (2017), die Uhr dreht sich auf Midgard genauso schnell oder langsam wie bei uns.

Es ist nicht bspw. die Sechste Welt von Shadowrun, die zwar auch in Echtzeit weiterläuft, wo aber in einem Jahrzehnt viel neues Tech-Spielzeug erfunden wird, wie bei uns. :)

10 hours ago, arnok said:

Ich kann das ausgelutscht genau deshalb nicht nachvollziehen, weil ich erst vor 2 Jahren nach ewiger Pause wieder zurück ins Rollenspiel gekommen bin. Gerade für Neueinsteiger (wie meine Kis) und Wiedereinsteiger ist nichts ausgelutscht an Midgard. Hier wäre viel Absatzmarkt für einen Verlag. Was an Midgard speziell war, das war die Stabilität im Regelkern und das mit der stabilen Welt eine fülle an Material spielbar.

Nur mit Nostalgie und Wiedereinsteigern erhält man ein Produkt aber nicht unbedingt am Leben. Das ist dann ein wenig wie der C64 Mini - ein nettes Nischenprodukt für Altzocker, die nochmal ein paar Brotkasten-Spiele von anspielen wollen. Leute, die nach 2000 geboren sind, hocken sich im Zweifel aber lieber an die neueste PlayStation. ;)

 

Wie geschrieben: Mich stört ein wenig der übermäßige Fokus auf Menschen auf Midgard. Elfen und Halblinge sind eigentlich nach Quellenmaterial nur spielbar, wenn man sich ausdenkt, wie(so) sich der Elf aus seinem "Reservat" raustraut. :)
Und eigentlich müsste das Halfdal schon gefühlt halbleer (kein Wortspiel) sein, weil die andere Hälfte der Halblinge Abenteurer/Spielerfiguren sind.  :cheesy:

Bearbeitet von dabba
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Geschrieben
vor 32 Minuten schrieb dabba:

Nur mit Nostalgie und Wiedereinsteigern erhält man ein Produkt aber nicht unbedingt am Leben. Das ist dann ein wenig wie der C64 Mini - ein nettes Nischenprodukt für Altzocker, die nochmal ein paar Brotkasten-Spiele von anspielen wollen. Leute, die nach 2000 geboren sind, hocken sich im Zweifel aber lieber an die neueste PlayStation. ;)

Warum denkst du, das alte Midgard wird  von jungen Spielern nicht gerne bespielt? Gerade für die Neuen ist doch noch gar nichts „ausgelutscht“ (das ist es übrigens auch für uns nicht!) Ein gutes Produkt wird auch von Neulingen angenommen! Was es halt braucht ist Marketing/Bekanntmachung. Wer es nicht kannte, für den ist es doch neu. 🤷‍♀️

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Geschrieben
4 minutes ago, Dinlair NiMurdil said:

Warum denkst du, das alte Midgard wird  von jungen Spielern nicht gerne bespielt? Gerade für die Neuen ist doch noch gar nichts „ausgelutscht“ (das ist es übrigens auch für uns nicht!) Ein gutes Produkt wird auch von Neulingen angenommen! Was es halt braucht ist Marketing/Bekanntmachung. Wer es nicht kannte, für den ist es doch neu. 🤷‍♀️

Ich hab mal ne Aussage „Fühlt sich wie Schule an“ gehört. Viele (ohne das quantifizieren zu können) finden die Anlehnung an existierende Kulturen langweilig. Ich hab auch schon den Begriff „Kulturelle Aneignung“ gehört und nicht divers genug. 

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Geschrieben (bearbeitet)
7 minutes ago, Dinlair NiMurdil said:

Warum denkst du, das alte Midgard wird  von jungen Spielern nicht gerne bespielt? Gerade für die Neuen ist doch noch gar nichts „ausgelutscht“ (das ist es übrigens auch für uns nicht!) Ein gutes Produkt wird auch von Neulingen angenommen! Was es halt braucht ist Marketing/Bekanntmachung. Wer es nicht kannte, für den ist es doch neu. 🤷‍♀️

Meine Reaktion zielte auf das Argument: "Wenn jemand nach Jahren zurückkehrt, ist es für ihn wieder frisch." :)

Just now, Abd al Rahman said:

Ich hab mal ne Aussage „Fühlt sich wie Schule an“ gehört. Viele (ohne das quantifizieren zu können) finden die Anlehnung an existierende Kulturen langweilig. Ich hab auch schon den Begriff „Kulturelle Aneignung“ gehört und nicht divers genug. 

Zumal es in bestimmten Punkten ahistorisch ist und in die Klischee-Ecke kippt, Stichwort Clan-Farben und Geiz in Alba.

Bearbeitet von dabba
Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Dinlair NiMurdil:

Warum denkst du, das alte Midgard wird  von jungen Spielern nicht gerne bespielt? Gerade für die Neuen ist doch noch gar nichts „ausgelutscht“ (das ist es übrigens auch für uns nicht!) Ein gutes Produkt wird auch von Neulingen angenommen! Was es halt braucht ist Marketing/Bekanntmachung. Wer es nicht kannte, für den ist es doch neu. 🤷‍♀️

Also ich selbst bin als 18-Jähriger zwar begeistert von Midgard, kann aber aus vier Proberunden mit 14-28-Jährigen sagen, dass die Welt da jetzt nicht unbedingt der Favorit ist. Ebenso wie die Regeln - die Charaktererschaffung hätte gut der Hälfte schon die Lust verdorben, wenn ich nicht motivierend dabei gewesen wäre. Auch wenn ich damit kein Problem habe, sogar gerne per Hand und analog Figuren erschaffe - Pegasus weiß schon ganz gut, was Neueinsteiger wollen und was nicht.

Wer ein bisschen auf Instagram unterwegs ist und den Algorithmus mit Rollenspielinteresse füttert, wird irgendwann auf eine große Vielzahl an D&D-Kanäle, Memes und Reels stoßen, aus denen sich ganz gut herauslesen lässt, was jungen Spielern üblicherweise so gefällt. D&D macht da übrigens auch kräftig bezahlte Werbung. Ein anderes Rollenspiel hab ich da mit Ausnahme von @SteamTinkerers Kanal nicht mal erwähnt gesehen.

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Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Abd al Rahman:

Ich hab mal ne Aussage „Fühlt sich wie Schule an“ gehört. Viele (ohne das quantifizieren zu können) finden die Anlehnung an existierende Kulturen langweilig. Ich hab auch schon den Begriff „Kulturelle Aneignung“ gehört und nicht divers genug. 

... ok  - ich habe in einigen Unterhaltungen das Gegenteil gehört: dass genau die Anlehnung an irdische Kulturen interessant sei. (nur damit diese, Deine Einschätzung nicht alleine steht).

Ich selbst mag eine besonders starke Anlehnung an echte Hintergründe  und keine Fluffkulturen von Brg'stytsTanien (diese Kultur ist völlig aus der spontanen Phantasie entsprungen und es gibt hoffentlich keine Ähnlichkeiten mit bestehenden oder zukünftigen Gesellschaften).

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Geschrieben
vor 1 Minute schrieb ohgottohgott:

... ok  - ich habe in einigen Unterhaltungen das Gegenteil gehört: dass genau die Anlehnung an irdische Kulturen interessant sei. (nur damit diese, Deine Einschätzung nicht alleine steht).

Ich selbst mag eine besonders starke Anlehnung an echte Hintergründe  und keine Fluffkulturen von Brg'stytsTanien (diese Kultur ist völlig aus der spontanen Phantasie entsprungen und es gibt hoffentlich keine Ähnlichkeiten mit bestehenden oder zukünftigen Gesellschaften).

:männlicherhändedruc

Entspricht aber wohl leider nicht der Mehrheit und damit nicht dem wirtschaftlichen Interesse

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