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Diskussionstrang zur Wunschliste M6


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vor 2 Stunden schrieb draco2111:

Was ich hier nicht verstehe: Wenn ihr ein klassenloses System spielen wollt in dem jeder alles machen kann, welches ein reines Kaufsystem ist und alles generisch ist. Dann spielt doch so ein System. Warum muss Midgard dahin verbogen werden. Es gibt doch unzählige solcher Systeme.

Das ist so als wenn ihr zum Chinesen geht und Pizza bestellen wollt.

Ich mag die Klassen, sie machen das System für mich interessant. Ich mag auch den W100.  

Darf ich wenigstens sagen, was ich beim Chinesen um die Ecke nicht so toll finde, ohne dass Du Dich angegriffen fühlst? Oder muss ich jetzt Pizza essen?

Von „alles generisch“ war nicht die Rede, sondern davon, dass auch ohne Klassen eben nicht automatisch ein Einheitsbrei entsteht. Das ist ein aus meiner Sicht rein emotionales Argument, das auf unbegründeten Befürchtungen beruht.

vor 2 Stunden schrieb draco2111:

Die Charaktere mit ihren Fertigkeiten aufeinander abzustimmen geht auf Cons übrigens nicht so einfach. Jetzt kann man einfach einen Kämpfer nehmen, einen Zauber, Dieb und Priester (um mal beim Klassichen zu bleiben). Ohne Klassen darf man dann erst mal jede einzelne Fertigkeit vergleichen? Gefällt mir nicht.

Ist auf Cons auch nicht nötig. Ich kann die Figur problemlos hilfreich benennen. Mich ärgert es eher, wenn für ein Charakterkonzept, das nicht vorgesehen ist, auf eine Klasse zurückgegriffen wird, und dann gefragt wird, was das denn „eigentlich“ ist. Oder das klassische „Das ist aber kein richtiger XYZ“. Und warum Fähigkeiten vergleichen, wenn mein Schmuggler, meine Bibliothekarin oder der Stierkämpfer doch ganz klare Profile haben?

vor 2 Stunden schrieb draco2111:

Das kannst du ja aber auch problemlos in einem klassenbasierten System machen.
Geht ja bei Midgard auch schon immer.

Ja, es bezog sich auf @Ma Kais Einwurf.

 Ich jedenfalls würde mich über ein klassenloses Midgard ohne W100 freuen. Klassenlos in dem Sinn, dass gerne Archetypen für den Anfang bereitstehen, aber die weitere Entwicklung weder in bestimmte Richtungen gehemmt noch gefördert wird. Siehe Perry Rhodan.

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vor 6 Stunden schrieb Ma Kai:

Ich finde es interessant, dass ein wesentlicher Nachteil von klassenlosen Systemen noch nicht erwähnt wurde: es können alle alles. Es ist meist früher oder später klar, dass bestimmte Fertigkeiten (ggf. auch je nach Runde/SL individuell) "besser" (im Sinne von nützlicher, preis-werter, ...) sind als andere. Es wird z.B. Runden geben, da wird sehr viel Menschenkenntnis gewürfelt - dann ist das trotz der hohen Kosten sinnvoll. Früher war Wahrnehmung so ein Kandidat. Gassenwissen. Heute häufig auch Etikette. Spurenlesen. Häufig auch Zauberkunde. Manchmal vielleicht Landeskunde. Wenn alles für alle gleich viel kostet, dann haben das auf Grad 10 auch alle. Dann gibt's im Wald eine Spur und es stürzen sich der Magier, der Krieger und der Waldläufer gleichermaßen drauf, weil alle drei kapiert haben, dass Spusu eine Schlüsselfertigkeit ist und daher zumindest ein paar hundert XP da mal reingepumpt haben. Das hat mehrere negative Auswirkungen, u.a. dass die Figuren total beliebig werden und dass niemand mit einer besonderen Kompetenz ihren Platz im Scheinwerferlicht bekommt. Man kann das in Midgard manchmal an Erste Hilfe sehen, das relativ viele Figuren können und lernen. Dann heißt's nach dem Kampf "hat jemand was verloren? Ich hab Erste Hilfe" "ich auch" "ich auch" "ich könnte auch"... und dann kann man würfeln, wer würfeln darf... 

Das lässt sich folgendermassen lösen (zumindest macht das unser GM - ist zwar nicht Midgard, aber lässt sich in Midgard im Prinzip auch so machen - so):

- Für jede Situation gibt es nur einen Wurf. Wenn der schieflief klappts auch nicht für Leute die "nachwürfeln"

- Die Gruppe muss sich entscheiden wer dafür würfelt (außer es ist ein "Gruppencheck" wo alle die den Skill haben würfeln, etwa wenn man probiert wo vorbeizuschleichen)

- Speziell bei sozialen Skills - derjenige der Würfelt muss auch was gesagt haben

- Zusätzlich gibt es "Support-Würfe" (ein zweiter kann auch würfeln, wenn sein Wurf erfolgreich ist, kriegt der Hauptagierende +2 auf seinen Wurf, ist er nicht erfolgreich -2, Krit/und Kritfehler verdoppeln das jeweils, es gibt nicht mehr als einen Support-Wurf)

- Wenn eine Situation auf mehrere Weisen gelöst werden kann gibt es evtl. einen Wurf "pro Skill", aber u.U. kann ein versagen beim ersten Wurf den zweiten schwerer oder unmöglich machen

- Follow the Expert: Bei bestimmten würfen wie Schleichen, Klettern usw. kann man "dem Experten folgen", auch wenn man selber den Skill nicht hat, und bekommt dann einen Bonus auf den Wurf (hängt davon ab wie gut der Experte ist die genaue Regelung geht aber sehr stark in Pathfinder 2 Regeln, müsste man in Midgard anders machen, falls man überhaupt  was ähnliches einführen will)

Generell hat unser GM ein bissl was von narrativen Systemen übernommen (aber wir spielen nicht narrativ, nur paar Ideen haben wir übernommen). Im Prinzip:

- Der GM stellt eine Situation dar/Ein Problem

- Die Spieler überlegen sich, wie sie die Situation lösen wollen

- Der Spielleiter sagt, was für ein Wurf darüber entscheidet, ob das klappt, etwa ein Skillwurf (vorausgesetzt er denkt der Plan der Spieler macht überhaupt Sinn und kann funktionieren ;-))) )

- Nach dem Wurf schildert der GM die geänderte Situation und es ergibt sich u.U. ein neues Problem ("Fail Forward" - ein schlechter Wurf heißt nicht einfach es klappt nicht, sondern es ergibt sich eine interessante neue Situation heraus - meist natürlich zu Ungunsten der Chars)

Das hat aber weniger etwas mit dem Spielsystemen oder gar klassenlosen Systemen zu tun. Mehr mit Gamemastering. Nebenbei dürfte ein solches Vorgehen dieses "jeder holt sich Skill xy" etwas einschränken. Ausser bei Skills die jeder mal brauchen dürfte (Wahrnehmung,diverse soziale Skills...). Wahrnehmung find ich in allen Systemen schrecklich - aber ganz um sie rum kommt man um solche Skills vermutlich nicht 😉 

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vor 20 Stunden schrieb MagicSN:

Wahrnehmung find ich in allen Systemen schrecklich - aber ganz um sie rum kommt man um solche Skills vermutlich nicht 😉 

M. E. sollte Wahrnehmung darum kein "Skill" bzw. keine Fertigkeit (auch keine angeborene) sein, sondern eine Eigenschaft. Aber das ist Geschmackssache. Ich weiß jedoch was du meinst, aber auch hier ist es meiner Ansicht nach die Frage, wie die SL Wahrnehmung umsetzt. Muss ständig gewürfelt werden, um irgendetwas (manchmal auch das Offensichtliche) zu sehen, hören etc. oder wird Wahrnehmung dann genutzt, wenn Figuren etwas entdecken wollen, was wirklich unwahrscheinlich oder sehr schwer zu finden ist (z. B. ein Hinweis, der sie deutlich schneller im Plot voranbringen wird, der aber nicht zwingend erforderlich ist usw.). Letzteres sind für mich unter anderen typische Situationen in denen ich auf Wahrnehmung würfeln lassen würde.

Bearbeitet von Fabian
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vor einer Stunde schrieb Fabian:

M. E. sollte Wahrnehmung darum kein "Skill" bzw. keine Fertigkeit (auch keine angeborene) sein, sondern eine Eigenschaft. Aber das ist Geschmackssache. Ich weiß jedoch was du meinst, aber auch hier ist es meiner Ansich nach die Frage, wie die SL Wahrnehmung umsetzt. Muss ständig gewürfelt werden, um irgendetwas (manchmal auch das Offensichtliche) zu sehen, hören etc. oder wird Wahrnehmung dann genutzt, wenn Figuren etwas entdecken wollen, was wirklich unwahrscheinlich oder sehr schwer zu finden ist (z. B. ein Hinweis, der sie deutlich schneller im Plot voranbringen wird, der aber nicht zwingend erforderlich ist usw.). Letzteres sind für mich unter anderen typische Situationen in denen ich auf Wahrnehmung würfeln lassen würde.

Ist das, was Du da ansprichst, nicht eher Spurensuche

Wahrnehmung ist für mich eher, ob man etwas hört/sieht, was nicht ein Finden ist, sondern ein Bemerken. Die auffliegenden Vögel, der Zug durchs offen stehende Fenster, ... ? 

An sich finde ich es ganz gut, wenn man etwas so Wichtiges auch steigern kann. Auch wenn das, aufgrund der Wichtigkeit, dann ein totales Groschengrab wird. 

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Ich denke wir stoßen hier eher allgemein an das Problem, "Wann wird gewürfelt" und welche Hilfe kann M6 dabei einer SL an die Hand geben. Wenn vor allem Publikum angesprochen werden soll, das mit Rollenspielen wenig bis keine Erfahrung hat, ist ein Hinweis im Regelwerk á la "Proben sind nötig, wenn der Erfolg oder Misserfolg einer Handlung ungewiss ist",  hierbei eine nützliche Hilfestellung. Konkret und überspitzt: Deine Mitspielenden müssen keinen EW:Wahrnehmung machen, um die Tür vor ihnen zu sehen. Deine Mitspielenden sollten einen EW:Wahrnehmung machen, wenn ein NSC-Dieb versucht sie zu bestehlen."

 

Ich wage mal die pauschale Aussage, dass EWs mit zunehmender Erfahrung seitens der SL verstärkt in Situationen mit ungewissen Ausgang eingefordert werden; oder die Gruppe hat einfach Spaß auf ihre Fertigkeiten zu würfeln. 

 

Konkret für M6 könnte sich da eine Publikation wie das Kompendium oder ein Dungeon Master Guide anbieten. D.h. es gibt ein schlankes Grundregelwerk, mit dem alle spielen können. Zusätzlich veröffentlicht man speziell für SLs eine Publikation zum Leiten von M6. Das kann aber auch im Zeichen der Zeit elektronisch gelöst werden z.B. mit eigenen Videos oder Verweisen auf konkrete Beiträge der unzähligen Videos zum Leiten von Rollenspielen. 

 

Bearbeitet von Tamin
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vor 1 Stunde schrieb Ma Kai:

Ist das, was Du da ansprichst, nicht eher Spurensuche

Das stimmt wohl zum Teil. Wahrnehmung kann auch als Ersatz für Spurensuche genommen werden, daher ist die Unterscheidung nicht immer ganz klar. Siehe Kodex, S. 27 und 50.

vor einer Stunde schrieb Tamin:

Ich denke wir stoßen hier eher allgemein an das Problem, "Wann wird gewürfelt" und welche Hilfe kann M6 dabei einer SL an die Hand geben. Wenn vor allem Publikum angesprochen werden soll, das mit Rollenspielen wenig bis keine Erfahrung hat, ist ein Hinweis im Regelwerk á la "Proben sind nötig, wenn der Erfolg oder Misserfolg einer Handlung ungewiss ist",  hierbei eine nützliche Hilfestellung. Konkret und überspitzt: Deine Mitspielenden müssen keinen EW:Wahrnehmung machen, um die Tür vor ihnen zu sehen. Deine Mitspielenden sollten einen EW:Wahrnehmung machen, wenn ein NSC-Dieb versucht sie zu bestehlen."

Dazu benötigt man kein Kompendium. Es wird auch heute schon bei M5 erläutert, siehe S. 50. Die Nutzer:innen müssen es nur auch zur Kenntnis nehmen und anwenden.

Aber wir schweifen ab.

Bearbeitet von Fabian
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vor 21 Stunden schrieb Godrik:

Darf ich wenigstens sagen, was ich beim Chinesen um die Ecke nicht so toll finde, ohne dass Du Dich angegriffen fühlst? Oder muss ich jetzt Pizza essen?

Klar darfst du das sagen. Aber wenn ich deshalb nur noch Pizza essen darf finde ich das nicht so erbaulich. 😉

Bearbeitet von draco2111
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Am 13.11.2022 um 13:48 schrieb draco2111:

Was ich hier nicht verstehe: Wenn ihr ein klassenloses System spielen wollt in dem jeder alles machen kann, welches ein reines Kaufsystem ist und alles generisch ist. Dann spielt doch so ein System. Warum muss Midgard dahin verbogen werden. Es gibt doch unzählige solcher Systeme.

Ich kann das nur für mich ganz persönlich beantworten. Mich begeistert an Midgard am meisten die Spielwelt Midgard, das Spielsystem hat jedoch einen sehr soliden Grundmechanismus (W20+) und lässt sich für meinen Geschmack flüssig spielen, das schätze ich sehr. Außerdem sollten Spielwelt und Spielsystem - vor allem im Bereich der Magie - m. E. aufeinander abgestimmt sein. Auch das passte bisher immer für mich bei MIDGARD. Lediglich das ganze Drumherum der Spielfigurenentwicklung empfand ich stets als störend und aufwändig: einschränkende Abenteurertypen, ewige Listen mit Lernkosten, subjektive Gewichtung der Relevanz der Fertigkeiten durch das Spielsystem, die vergleichsweise komplizierte Lernverfahren nach sich zieht, Lerngold usw. Hinzu kommen noch unterschiedliche Würfelsysteme, die ich als unelegant betrachte, weil sie im Spiel nicht kombinierbar sind: hier W100, mit drunterwürfeln, da W20, hoch würfeln und Addition.

Die Neuauflage und die Möglichkeit hier im Forum Wünsche zu äußern oder ggf. sogar M6 mitzugestalten, könnte es ermöglichen das Spielsystem aus meiner Perspektive noch besser zu machen und die für mich bisher unbefriedigenden Punkte auszubügeln.

Die Motivation der anderen Diskutanten kann ich selbstverständlich nicht einschätzen, aber vielleicht geht es dem einen oder anderen so wie mir?

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vor 2 Stunden schrieb Fabian:

Ich kann das nur für mich ganz persönlich beantworten. Mich begeistert an Midgard am meisten die Spielwelt Midgard, das Spielsystem hat jedoch einen sehr soliden Grundmechanismus (W20+) und lässt sich für meinen Geschmack flüssig spielen, das schätze ich sehr. Außerdem sollten Spielwelt und Spielsystem - vor allem im Bereich der Magie - m. E. aufeinander abgestimmt sein. Auch das passte bisher immer für mich bei MIDGARD. Lediglich das ganze Drumherum der Spielfigurenentwicklung empfand ich stets als störend und aufwändig: einschränkende Abenteurertypen, ewige Listen mit Lernkosten, subjektive Gewichtung der Relevanz der Fertigkeiten durch das Spielsystem, die vergleichsweise komplizierte Lernverfahren nach sich zieht, Lerngold usw. Hinzu kommen noch unterschiedliche Würfelsysteme, die ich als unelegant betrachte, weil sie im Spiel nicht kombinierbar sind: hier W100, mit drunterwürfeln, da W20, hoch würfeln und Addition.

Die Neuauflage und die Möglichkeit hier im Forum Wünsche zu äußern oder ggf. sogar M6 mitzugestalten, könnte es ermöglichen das Spielsystem aus meiner Perspektive noch besser zu machen und die für mich bisher unbefriedigenden Punkte auszubügeln.

Die Motivation der anderen Diskutanten kann ich selbstverständlich nicht einschätzen, aber vielleicht geht es dem einen oder anderen so wie mir?

Es mag durchaus angeben, das es auch anderen so geht wie dir. Ich halte das sogar für Recht wahrscheinlich. Ist ja auch völlig legitim.

Jetzt ist es aber so, dass mir das, was du an Midgard nicht magst, mir wiederum gefällt. Und vielleicht geht es ja anderen auch so wie mir. Mag ja sein. :dunno:

Jetzt ist es ja so, das schon der W100 wegfällt, die Welt wird auch eine andere sein. Wenn jetzt noch die Klassen entfernt werden, was bleibt dann noch?

Ein W20 System wie es dir zu Hauf gibt. Fertigkeiten und Zauber vermutlich auch.

Wir werden wohl noch warten müssen bis wir es wissen werden.

Vermutlich wird es so sein, dass ich M6 so oder so kaufen werde. Und ich werde vermutlich auch meine Charaktere konvertieren. Alleine schon um auf Cons spielen zu können. Aber gefallen muss mir ja nicht alles.

Bearbeitet von draco2111
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Ich spiele gerade zum ersten Mal Deadlands/Savage Worlds und wir hatten unsere erste Massenschießerei in einer tropfsteinverseuchten Höhle.

Ich muss sagen, dass mir das sehr gefallen hat, dass man in seine Aktionsphase aus der Deckung springen, ballern und wieder in Deckung gehen konnte. Auch dass die Gegner auf einem Initiativwert gehandelt haben, die Gruppe aber individuell verschieden.

Mit einer deutlich geringeren B und einem nicht so klebrigen Kontrollbereich könnte ich mir so auch dynamische Nahkämpfe vorstellen, bei denen ein Magier trotzdem noch zum Zuge kommt.

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vor 1 Stunde schrieb draco2111:

Vermutlich wird es so sein, dass ich M6 so oder so kaufen werde. Und ich werde vermutlich auch meine Charaktere konvertieren. Alleine schon um auf Cons spielen zu können. Aber gefallen muss mir ja nicht alles.

Äh.. du kannst jetzt auf Cons auch noch mit M4 Chars spielen, da grenzt dich keiner aus, das geht schon.

Bevor du mit deinen M5-Chars bei Cons nicht mehr spielen kannst, werden mMn noch ein paar Jahre vergehen...

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Wenn ich mir die Diskussionen und Wünsche zu M6 so ansehe, dann scheint mir eine gute Darstellung der Proberunden und Feedback dazu allgemein sehr hilfreich zu sein. Nach 35 Jahren wird die liebevoll ausgearbeitete Welt Midgard abgelöst und die Nachfolgerin hat einen guten Start sowohl nötig wie auch verdient. Insbesondere der Wechsel zwischen den Welten (in beiden Richtungen) sollte einfach aus Sicht des Spieltischs sein und wenn wir dazu beitragen (können), dann sollte es für alle hilfreich sein - sowohl für Spieler und Spielleiter wie auch Pegasus als Rechteinhaber.

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vor 12 Stunden schrieb Fabian:

Ich kann das nur für mich ganz persönlich beantworten. Mich begeistert an Midgard am meisten die Spielwelt Midgard, das Spielsystem hat jedoch einen sehr soliden Grundmechanismus (W20+) und lässt sich für meinen Geschmack flüssig spielen, das schätze ich sehr. Außerdem sollten Spielwelt und Spielsystem - vor allem im Bereich der Magie - m. E. aufeinander abgestimmt sein. Auch das passte bisher immer für mich bei MIDGARD. Lediglich das ganze Drumherum der Spielfigurenentwicklung empfand ich stets als störend und aufwändig: einschränkende Abenteurertypen, ewige Listen mit Lernkosten, subjektive Gewichtung der Relevanz der Fertigkeiten durch das Spielsystem, die vergleichsweise komplizierte Lernverfahren nach sich zieht, Lerngold usw. Hinzu kommen noch unterschiedliche Würfelsysteme, die ich als unelegant betrachte, weil sie im Spiel nicht kombinierbar sind: hier W100, mit drunterwürfeln, da W20, hoch würfeln und Addition.

Die Neuauflage und die Möglichkeit hier im Forum Wünsche zu äußern oder ggf. sogar M6 mitzugestalten, könnte es ermöglichen das Spielsystem aus meiner Perspektive noch besser zu machen und die für mich bisher unbefriedigenden Punkte auszubügeln.

Die Motivation der anderen Diskutanten kann ich selbstverständlich nicht einschätzen, aber vielleicht geht es dem einen oder anderen so wie mir?

Es gibt sicher viele Ansichten was dem einen oder anderen gefällt oder nicht gefällt.

 

Zum Thema "flüssiges Spiel", da sind andere Systeme definitiv besser wegen der wegfallenden Abwehrwürfe. Wobei ich wie es bei Midgard gelöst ist "schön" finde, auch wenn es 

ein bischen "langsamer" ist. Lerngold hatten wir damals ziemlich schnell weggehausregelt (insbes. hatten wir einen Spieler, der - auch heute noch - "Gold im RPG für doof hält", sich meist was er an Gold bekommen hat nicht aufschrieb "ich spiel ja keine Wirtschaftssimulation"). d20 vs. d100 find ich halb so wild, da ist es Würfelart-mäßig in anderen Systemen noch viel schlimmer, und da stört es auch niemand.

Was finde ich überarbeitet werden sollte:

- Ein modernes "mehrere Actions pro Kampfrunde System" (egal ob nun wie in Pathfinder 2 oder wie in Trudvang Chronicles - wobei ersteres sicher das System ist, was einfacher integrierbar wäre)

- Mehr Ideen verschiedene Arten von nicht-magischen Angriffen durchzuführen

Thema Skills und all das, da finde ich ist das Midgard-System eigentlich (trotz Dingen wie "Wahrnehmung") schon sehr gut. Mir gefällt auch das Grund/Standard/Ausnahme System.

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vor 8 Stunden schrieb Panther:

Äh.. du kannst jetzt auf Cons auch noch mit M4 Chars spielen, da grenzt dich keiner aus, das geht schon.

Bevor du mit deinen M5-Chars bei Cons nicht mehr spielen kannst, werden mMn noch ein paar Jahre vergehen...

das wird dann sehr davon abhängen, ob M5 oder M6 Runden angeboten werden. Der Vergleich mit M4 => M5 bringt hier überhaupt nichts. Neue Welt + neue Regeln ist doch ein deutlich anderer Schritt als nur modifizierte Regeln.

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vor 1 Stunde schrieb Blaues Feuer:

das wird dann sehr davon abhängen, ob M5 oder M6 Runden angeboten werden. Der Vergleich mit M4 => M5 bringt hier überhaupt nichts. Neue Welt + neue Regeln ist doch ein deutlich anderer Schritt als nur modifizierte Regeln.

Sorry, das kann ich nicht nachvollziehen 

Welt und Regeln sind erstmal getrennt,  ich kann mit M1 bis M5 Regeln auf Damatu spielen.

Mit M6 Regeln werde ich auf Midgard oder Magira spielen können.

Und M5 nach M6 ist eben nur Modifizierte, evolutionäre Regeln, keine disjunkten revolutionären Regeln.  

Es wird Weltentore geben und es wird Konvertierungsregeln geben. 

Wie bei M4 nach M5

Abwarten und Rundenaushänge anschauen und zählen. 

Du glaubst doch nicht wirklich das nach Weihnachten 24 alle nur noch M6 spielen.  

M4 und M5 sind noch lange nicht Tod.

 

Bearbeitet von Panther
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Wenn Du das alles schon so super weißt, ist es doch prima. Ich hab keine Einblicke in Damatu oder das neue Regelwerk. Ich weiß nur, dass ich kein Weltenhopping betreiben will und dass die Regeländerungen gravierender werden als von M4 zu M5. Da das alles aber nix mehr mit den Wünschen für M6 zu tun hat, möchte ich auf den Rest deines Beitrags nicht vertiefend eingehen.

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  • 2 Wochen später...
32 minutes ago, Oracul said:

Bei Namen bitte keine Anspielungen auf reale Personen! Ich habe gerade meinen neu erhaltenen Moravod-Band angelesen und bei einem NSC ist mir wirklich alles aus dem Gesicht gefallen:

Wladimir Puscyn (S. 148, im Index S. 193).

Ja, klingt erst mal wie Boris Bumm, andererseits ist Puschin oder Puschkin durchaus ein häufiger russischer Nachname - und wer Puschkin falsch anglisiert, der landet bei bei Puskin.

Aber ja, so etwas ist so semi-unterhaltsam. Dass im Corrinis-Quellenbuch das Alter Ego des Priesters ausgerechnet Hydelac heißt, ist jetzt auch nicht der Knaller des Jahres. ;)

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Ja, tatsächlich, in Was Fürsten wollen kommt er vor, hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm. Der Band ist allerdings von 2007, damals war Wladimir Putin in Deutschland schon bekannt. Im gleichen Abenteuerband taucht auch ein Vampir namens Racul auf. Namens-Ähnlichkeiten sind also vielleicht doch nicht total zufällig.
Ähnlich wie beim erwähnten "Boris Bumm" aus DSA, der später zu Boril Bumm wurde, damit es nicht ganz so offensichtlich ist. ;)
Aber ja, diese Namen gehen auf den Deckel von Alexander Huiskes, nicht auf den von Zoran Ignjatov.

Aber wer weiß, vielleicht tauchen auf Damatu eines Tages ein Lafo Cholzs und eine Aangel Erkelm auf. :rueckzug:

Bearbeitet von dabba
  • Confused 1
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