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Wechsel nach M6  

154 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Wollt ihr nach M6 wechseln, wenn es herauskommt?

    • Ja, ich werde auf M6 wechseln (z.B. ich freue mich auf das Neue und das wird schon gut werden)
      41
    • Nein, ich werde nicht auf M6 wechseln ( (z.B. ich finde M1-M5 gut und werde bei der Nummer bleiben, die ich gerade spiele)
      38
    • Ich weiss noch nicht (z.B. Ich werde zunächst abwarten und viel im Forum lesen und dann entscheiden ob ich wechsle)
      75


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 41 Minuten schrieb Panther:

Da Schwere Rüstungen keinen/kaum Nachteile mehr haben, ja, genau.

Das ist nicht korrekt. Schwere Rüstungen haben handfeste Nachteile.

(Ansonsten das übliche: Ich lese interessiert mit und dann und wann, wenn Zeit ist, schreibe ich etwas. 😇)

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Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb Patrick:

Genug bekannt, um sich eine grobe Meinung zu bilden - ja. Genug bekannt, um das System als gescheitert anzusehen und Leuten davor zu warnen - garantiert nein.

Du hast anscheinend nicht verstanden,dass ich M6 als gescheitert ansehe, weil sich das Regelwerk zu weit von allen vorgänger Editionen entfernt hat. Dies ist also keine Aussage über die Qualität der Regeln. Und deshalb auch meine Warnung: M6 hat von den Regeln her nicht mehr viel mit Midgard zu tun.

vor 10 Stunden schrieb Patrick:

Zu Eigenschaften hab ich oben eigentlich genug gesagt. Eine Änderung nur auf 20er Skala, aber Würfelmechanismus gleich blassen, ergibt für mich keinen Sinn. Einmal mit Wert 20 erreichen und einmal unterwürfeln? Wozu? Extra Verwirrung? 

Man hätte auch statt eines PW mit dem W20 einen EW:Eigenschaft, also W20+Eigenschaftswert machen können.Die Erfolgschancen hätten sich dann aber um 5%-Punkte verschoben.

vor 10 Stunden schrieb Patrick:

Fokus auf Fertigkeiten und nicht auf Eigenschaften finde ich persönlich sinnvoller. Ich hatte auch nie das Gefühl, dass Midgard auf den Eigenschaftswurf großen Wert legt oder er Spielenden Mehrwert bringt. Ein gutes Fertigkeitssystem macht Eigenschaftswürfe redundant und das vereinfacht das System ohne ihm etwas wegzunehmen. Hast du in letzter Zeit mit Neueinsteigern gespielt? Ich habe vier Einsteigerrunden geleitet und ca. 10 Leute in letzter Zeit zu Midgard gebracht. Was für eine Verwirrung jeder Pw mit sich bringt. Und auch alte Midgardspieler verwirrt das manchmal - bei welchem Mehrwert

Du übersiehst dabei den anderen Vorteil der Eigenschaften. Sie beschreiben den Charakter.ich muss zugeben, dass in anderen Rollenspielen, die Eigenschaften deutlich wichtiger sind.

vor 10 Stunden schrieb Patrick:

4. Was du ansonsten als Kernregeln bezeichnest (WW, Fertigkeitensystem, LP/AP), ändert sich nur so leicht wie du das gerne hättest bzw. gar nicht. 

Du hast das Konzept der Kernregeln anscheinend nicht verstanden. wie ich schon sagte, sind die Kernregeln, die Kombination von Regeln, die ein Rollenspiel einzigartig machen. Wenn ich eine Kernregel ändere, hat das auch immer massive Auswirkungen auf die Spielweise. Und wenn man es zu weit treibt, erkennt man das Rollenspiel nicht mehr wieder.

vor 10 Stunden schrieb Patrick:

Ich seh das genauso! Aber nur weil sich einiges daran ändert, heißt das nicht, dass sich das System im Kern verändert. 

Aber genau das passiert. wenn man nicht will, dass sich das system im Kern ändert, sollte man den Regelkern nicht anrühren. Man sollte also nur jene ändern, von denen man genau weiß, dass sie nicht funktionieren.

vor 10 Stunden schrieb Eleazar:

Barbarossa tut so, als könnte er in die Zukunft sehen. Und er lässt sich - wie so oft - zu absoluten Äußerungen hnreißen, über die ich nur mit den Augen rollen kann. Darüber diskutiere ich nicht. Aber das macht es nicht besser, quasi auf dem gleichen Niveau dagegenzuhalten. Das ist für mich genau so abstoßend.

Weil ich es doch selbst erlebt habe. Traveller: The New Era ist ein klassisches Beispiel. GDW wollte damals alle seine Rollenspiele auf eine gemeinsame Regelbasis stellen. Für allr anderen Rollenspiele im Programm war dies kein Problem, da sie schon auf der selben Regelbasis standen. Traveller hingegen benutzte ein vollkommen anderes Regelsysterm. Das Ergebnis dieser Umstellung: Traveller: The New Era wurde von den Fans abgelehnt, obwohl das Regelwerk von den Kritikern gefeiert wurde. D&D 4e ist ein weiteres Beispiel. Wie schlecht muss ein Regelwerk sein, damit der Verlag seine über Jahrzehnte marktbeherrschende Stellung an einen deutlich kleineren Konkurrenten verliert, der eine überabeitete Version der vorherigen Version veröffentlich. Bei DSA5 kann man ähnliches beobachten. Zwar gab es da schon Abwanderunsgbewegungen als DSA4 erschien, aber die haben sich bei DSA5 verstärkt. Und dann erschien D&D 5e in Deutschland,welches recht bald DSA von der Spitze verdrängte.

vor 9 Stunden schrieb Fabian:

... und das ist bzw. war ein Riesenproblem, vor allem wenn diese ausgewürfelt werden. Gut, dass man die Eigenschaften entsorgen wird. Das macht Figuren vergleichbarer. Das wurde hier in zahlreichen Strängen stets gefordert. Es gibt auch aktuell in M5 kaum Situationen, wo auf Eigenschaften gewürfelt werden müsste (für die allermeisten Anwendungen stehen Fertigkeiten zur Verfügung). Sie sind demnach überflüssig.

Das hätte man auch ganz anders lösen können. Bei D&D und auch CoC arbeiten mit einem festen Satz von Werten, die man auf die Eigenschaften verteilen kann. Bei andere Rollenspiele (D&D, DSA) kann man sich Eigenschaftswerte von einer festgelegten Summe kaufen. Der Verzicht auf Eigenschaften macht Charaktere vielleicht vergleichbarer aber auch austauschbarer.

vor 10 Stunden schrieb Bruder Buck:

Je mehr ich von Damatu mit bekomme, desto weniger wirkt es wie eine Evolution von Midgard, sondern wie ein beliebiges, anderes Produkt.

Wie ich schon sagte, es wäre für alle wohl besser, wenn es nicht als neue Edition von Midgard verkauft werden würde, sondern als eigenständiges System.

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Stunden schrieb Eleazar:

Ich sehe das Problem nicht als so gravierend an.

Ich schon, die Designphilosophie von Midgard fusste bisher immer auf unterschiedlichen EP-Kosten für Fertigkeiten. Oh, du willst eine "Abenteuerfertigkeit" lernen, dass kostet dich aber einiges. "Musizieren" bekommst du faktisch geschenkt. Ist in Abenteuern nie wichtig, da nimm. Über die "ausgewürfelten" Eigenschaften konnte dem Problem der hohen bzw. ungleichen EP-Kosten wunderbar entgegengewirkt werden, fast so als hätte ich auf Grad 1 diverse magische Artefakte geschenkt bekommen, die mir Boni auf diverse Fertigkeiten mit der gleichen Leiteigenschaft geben. Geil! Ich nehm' mal Intelligenz 90 und Geschicklichkeit 98. Klasse, da schlägt mein Glücksritter gleich mit +2 auf Angriff mehr zu, ohne auch nur einen EP bezahlt zu haben. Die Würfelwürfe der Eigenschaften haben sich voll ausgezahlt. Und erst die Rendite, was ich auf hohen Graden spare - echt genial, wenn eine Steigerung von +1 1000 oder 2000 EP kostet. Wie gut, dass ich frühzeitig in meine Figur investiert habe! ;)

Ich traue mir zu meine Figur auch mit Stärken und Schwächen zu beschreiben, ohne diese auszuwürfeln. Außerdem wird es wohl noch die geheimnisvollen Begünstigungen und Makel in M6 geben, von denen wir bisher noch nicht so genau wissen, was dahinter steckt, aber ich gehe davon aus, dass sie genau das machen, der Figur Ecken und Kanten bzw. ein Profil geben.

Bearbeitet von Fabian
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Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb Godrik:

Die theoretisch-apokalyptischen Überlegungen

Meine Überlegungen sind nicht theoretisch, aber vielleicht etwas apokalyptisch. Meine Überlegungen basieren auf der Tasache, dass man Kernregeln verändert hat. Und ich habe, wie so ziemlich alle älteren Rollenspieler, die sich für mehrere Systeme interessieren, erfahren müssen, wozu so etwas führen kann. Die neuen Regeln mögen noch so modern und perfekt sein, wenn ein großer Teil der Fans der Meinung sind, dass sie das Spielgefühl verändern, bedeutet das meist nichts Gutes für ein Rollenspiel. Traveller hat sich für sehr lange Zeit nicht von dem Scheitern von Traveller: the New Era erholt. D&D 4e wurde nach fast vier Jahren eingestellt (der letzte erschienene Band war sogar regelneutral), und WotC konzentrierte sich für über zwei Jahre vollständig auf die Entwicklung von D&D 5e, mit einer öffentlichen Beta, die fast ein Jahr dauerte. In beiden Fällen hatte man es mit Regelwerken hoher Qualität zu tun, die aber von den Fans abgelehnt wurden, weil die Unterschiede zu den Vorgängern zu groß waren. Das sind überprüfbare Fakten.

vor 13 Minuten schrieb Fabian:

Ich traue mir zu meine Figur auch mit Stärken und Schwächen zu beschreiben, ohne diese auszuwürfeln. Außerdem wird es wohl noch die geheimnisvollen Begünstigungen und Makel in M6 geben, von denen wir bisher noch nicht so genau wissen, was dahinter steckt, aber ich gehe davon aus, dass sie genau das machen, der Figur Ecken und Kanten bzw. ein Profil geben.

Du kannst das vielleicht, aber es gibt viele für die Eigenschaftswerte ein wichtiges Hilfsmittel sind. Wenn man alles nur auf Fertigkeiten reduziert, macht amn in Prinzip alle Menschen gleich. Aber es gibt nun einmal Mensch, die klüger, stärker, geschickter, aber dümmer,schwächer und tolpatschiger sind als andere. Um diese Unterschiede deutlich zu machen, benötigt man Eigenschaften. würde man da Vor- und Nachteilebenutzen würde man so viele Stufen benötigen, dass Eigenschaften am ende doch einfacher wären.

In meinen Augen ist nicht das Fehlen von Eigenschaften das Problem. Ein solches System kann funktionieren. Das eigentliche Problem ist, dass Midgard fünf Editionen lang Eigenschaften hatte. Sie sind Teil de Kernregeln. Und die sollte man niemals anrühren. Und mit niemals meine ich auch niemals. Änderungen an den Kernregeln sollten ein absolutes Tabu sein.

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vor 9 Minuten schrieb Barbarossa Rotbart:

In meinen Augen ist nicht das Fehlen von Eigenschaften das Problem. Ein solches System kann funktionieren. Das eigentliche Problem ist, dass Midgard fünf Editionen lang Eigenschaften hatte. Sie sind Teil de Kernregeln. Und die sollte man niemals anrühren. Und mit niemals meine ich auch niemals. Änderungen an den Kernregeln sollten ein absolutes Tabu sein.

Wenn wir @Godrik glauben, dann spielt sich M6 sehr ähnlich wie frühere Versionen von Midgard. Das stützt, so behaupte ich, meine These, dass die Eigenschaften im Spiel kaum eine Rolle spielen/gespielt haben. Egal ob "Kernregeln" oder nicht. Ich begrüße jedenfalls ein regelleichteres, schnelleres Spiel. Wenn dafür die Eigenschaften in die Tonne kommen, so what?

Vermutlich ist es jedoch sinnvoll auf den PTG zu warten und das Spiel selber auszutesten, statt zu spekulieren.

Bearbeitet von Fabian
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vor 12 Stunden schrieb Patrick:

Zu Eigenschaften hab ich oben eigentlich genug gesagt. Eine Änderung nur auf 20er Skala, aber Würfelmechanismus gleich blassen, ergibt für mich keinen Sinn. Einmal mit Wert 20 erreichen und einmal unterwürfeln? Wozu? Extra Verwirrung? 

Hätte man die Eigenschaften auf W20 umgestellt, dann hätte man sie - auch im Sinne des Designziels "konsistente Mechaniken" - mit Erfolgswürfen anspielen können. Also W20+Stärke muss mindestens 20 ergeben statt PW:St. 

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vor 27 Minuten schrieb Ma Kai:

Sinne des Designziels "konsistente Mechaniken"

Ach? Gab es so ein Designziel Edit: "konsistente Mechaniken zu M5"

Bearbeitet von Panther
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vor 11 Minuten schrieb Panther:

Ach? Gab es so ein Designziel?

Na komm. Wir können darüber argumentieren ob uns die Neuerungen gefallen oder nicht. Aber wir sollten schon anerkennen, dass @Michael M weiß was er als Regelautor macht und er eine klare Vision für die Regeln hat. 

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Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb Panther:
vor 21 Minuten schrieb Ma Kai:

Sinne des Designziels "konsistente Mechaniken"

Ach? Gab es so ein Designziel?

Was soll denn diese sinnlose Provokation? Zeig mir ein Rollenspiel, dass sagt "oh unsers Designziel ist eine inkonsistente Mechanik". Jeder versucht, ein konsistentes Regelwerk zu schaffen, was mal mehr oder weniger gut gelingt.

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vor 2 Minuten schrieb Abd al Rahman:

Na komm. Wir können darüber argumentieren ob uns die Neuerungen gefallen oder nicht. Aber wir sollten schon anerkennen, dass @Michael M weiß was er als Regelautor macht und er eine klare Vision für die Regeln hat. 

Das war nicht böse gemeint . Ich bin und war mir sicher das der PV und damit MM  solche Designziele hat 

Mich interessieren nur die bisher nicht bekannten Designziele. So ich hier die Designziele von 2021 zitieren? 

Dann kann man ja auch beurteilen,  ob M6/D1 im Sinne der Designziele gut geworden ist. 

 

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Blaues Feuer:

Was soll denn diese sinnlose Provokation? Zeig mir ein Rollenspiel, dass sagt "oh unsers Designziel ist eine inkonsistente Mechanik". Jeder versucht, ein konsistentes Regelwerk zu schaffen, was mal mehr oder weniger gut gelingt.

Danke, so gesehen klar, das das Designziel immer gilt

Ich dachte eher an das Designziel "Konsistente Mechaniken zu M5".

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Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb Patrick:

Ich möchte nur allen nahelegen, sich mithilfe des Playtestguides eine eigene Meinung zu bilden und sich nicht von den sehr subjektiven Eindrücken zu viel beeinflussen zu lassen. Auch wenn diese Eindrücke hier natürlich ihre Berechtigung und ihren Sinn haben - sie sollen nicht unbegründet allen die Stimmung verderben.

Im wesentlichen schließe ich mich dem an. 

Pegasus macht eine transparentere Regelentwicklung als der VFSF es gemacht hat. Das entstehende M5 z.B. wurde bei weitem nicht so öffentlich diskutiert. Ich finde es grundsätzlich unschön, wenn diese wünschenswerte Transparenz negativ dazu führt, dass bloß überall rumgekrittelt wird, aus minimalem Halbwissen fiese Gerüchte entstehen und am Ende Leute rumkrakeelen, ein Regelwerk sei "gescheitert", lange bevor es überhaupt fertig ist. 
Was soll das eigentlich werden? Seelenbalsam für diejenigen, für die jede Änderung seit M1 ein Teufelswerk ist? 

Warum sehen wir es nicht so: Pegasus gibt uns die Möglichkeit, durch vernünftige Rückmeldung Einfluss auf das im Entstehen begriffene Regelwerk M6 zu nehmen. Wenn wir jammern "es ist gescheitert", dann schaltet der geneigte Hörer ab. Wenn wir sagen "ich mag aber Eigenschaften, weil sie mir die Figur plastischer machen" (was meine Rückmeldung zu dem Punkt war), dann hoffe ich, dass dem zugehört wird, und dass dieses Zuhören sich dann in Anpassungen übersetzt. Beim ersten bin ich angesichts @Michael Ms Engagement sehr zuversichtlich; zum zweiten werden wir sehen. Ich kann den Wunsch verstehen, erst einmal mit einer halbwegs stabilen Version in die erste Testrunde zu gehen, und ich hoffe stark, dass wir nicht den bei meinen Kunden beliebten Kreis drehen, "ja ja, über Ihre Änderungen unterhalten wir uns später - jetzt haben wir es schon so lange anders geschafft, für Ihre Änderungen ist es zu spät". So etwas wäre enttäuschend, aber an dem Punkt sind wir nicht, und ich hoffe, dass wir auch nicht dorthin kommen werden. 
Für jetzt, lasst uns Pegasus den Vertrauensvorschuss geben, den sie allein dadurch verdient haben, dass sie ihr hart erworbenes Geld den Frankes bezahlt haben, um das System Midgard fortführen zu dürfen, und noch mehr davon darin investiert haben, dass eine Reihe kompetenter Leute dafür bezahlt werden, das System weiter zu entwickeln. Die Ziele "leichter, schneller, spektakulärer" sind ja auch nicht vom Himmel gefallen, sondern abgeleitet aus dem Wunsch, aus Midgard etwas Größeres zu machen - letztendlich: für uns mehr Mitspieler, mehr Spielmöglichkeiten, mehr Auswahl zu bekommen. 

Wir müssen das auch mal so sehen: Pegasus Spiele ist nicht, wie hier gesagt wurde, "ein Konzern" wie Hasbro in Amerika. Hinter Pegasus Spiele stehen zwei Spieler aus Friedberg, die aus dem Nichts ihren eigenen Spieleverlag aufgebaut haben und damit jetzt einige -zig Leute dafür bezahlen können, etwas zu machen, was wir alle lieben: Spiele machen. Das sind doch eigentlich Partner, über die man froh sein kann, oder? 

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Minuten schrieb Panther:

Das war nicht böse gemeint . Ich bin und war mir sicher das der PV und damit MM  solche Designziele hat 

Mich interessieren nur die bisher nicht bekannten Designziele. So ich hier die Designziele von 2021 zitieren? 

Dann kann man ja auch beurteilen,  ob M6/D1 im Sinne der Designziele gut geworden ist. 

 

Also, wenn ich Interner und Entwickler im gerade passierenden, laufenden  Prozeß wäre, dann würde ich einen Teufel tun meine internen Ziele hier den Hyänen zum Fraß der Diskussion und des Zerpflückens vorzuwerfen! 

Und ich bin mir sehr sicher, daß Du es selbst genauso handhaben würdest, wenn Du in deren Position wärst. 

Also bitte: Du mußt Dich im Interesse des Gelingens des Projektes bitte in Geduld fassen! Laß sie doch bitte Arbeiten und nicht sich hier in Diskussionen aufreiben! 

Bitte! 

Tante Edith sagt: Ich kann ja persönlich sehr genau verstehen, wie die Neugierde an Dir zehrt - es geht mir ja ganz genau so! Aber wir brauchen Geduld! Dann wird es gut werden! 

Bearbeitet von Slüram
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Geschrieben
vor 26 Minuten schrieb Panther:

Ach? Gab es so ein Designziel?

Warum nicht? 

Aber ja, es wurde - soweit ich das aus den veröffentlichten Quellen ableiten kann - wohl explizit die Marschroute ausgegeben, dass es so wenig wie möglich Dinge geben sollte, die gleich sind, aber nicht gleich gemacht werden. Der offensichtlichste Punkt dabei wird EW gegen PW gewesen sein, wo ziemlich genau das gleiche ziemlich dramatisch anders aufgelöst wurde. Aber denk z.B. auch mal an kritische Fehler bei Zaubern vs Wundertaten. Ich weiß nicht, wie die in M6 behandelt werden. Aber ich könnte mir vorstellen, dass das auch heiße Kandidaten sein könnten, um Regeln zu vereinheitlichen. Oder denk an das entsetzliche Kuddelmuddel beim kritischen Schaden, bei dessen Durcharbeiten sich mir vor ein paar Tagen erst die Fußnägel aufgerollt haben. Da gibt's schon was zu tun, und manchmal ist so ein Außenblick nicht blöd - denn mir wär's in erster Iteration gar nicht mehr aufgefallen, weil wir's eh' immer ignoriert haben. Wenn Du das stattdessen neu lesen würdest... 

  • Thanks 1
Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb Ma Kai:
vor 13 Stunden schrieb Patrick:

Ich möchte nur allen nahelegen, sich mithilfe des Playtestguides eine eigene Meinung zu bilden und sich nicht von den sehr subjektiven Eindrücken zu viel beeinflussen zu lassen. Auch wenn diese Eindrücke hier natürlich ihre Berechtigung und ihren Sinn haben - sie sollen nicht unbegründet allen die Stimmung verderben.

Im wesentlichen schließe ich mich dem an. 

Warum sehen wir es nicht so: Pegasus gibt uns die Möglichkeit, durch vernünftige Rückmeldung Einfluss auf das im Entstehen begriffene Regelwerk M6 zu nehmen

Ich schließe mich an.

Warten wir auf den PTG und denken daran, daß das GRW erst danach kommt

Vorher können wir mit QR -Feedback Rückmeldung geben 

 

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Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb Abd al Rahman:

Dadurch, dass es nur noch eine Abwehr gibt (mit Verteidigungswaffe eine Abwehr mehr, mit einer Schicksalsmünze nochmal eine mehr) sind die Änderungen in ihrer Auswirkung nicht zu unterschätzen. Das war auch eines der Designziele: Midgard tödlicher, die Kämpfe kürzer zu machen. Ohne die Neuerungen bewerten zu wollen: Das sind massive Anpassungen an dem Kampfsystem, wozu auch die LP/AP Dynamik und Angriff/Abwehr gehört.

Das ist z.B. ein Punkt, der aus meiner Sicht auf jeden Fall noch geändert gehört. Es gibt dazu aus der Fanbasis (ahem, von mir) auch schon einen konkreten Vorschlag, der nicht der Weisheit letzter Schluss ist, aber zeigt, dass man Mehrfachabwehr auch in die M6-Systematik ganz gut integrieren kann. 

Es liegt an uns, die M6-Regeln entsprechend zu testen, d.h. M6 zu spielen, dabei Spielsituationen herbei zu führen, in denen dieser Mechanismus angespielt wird, und die Ergebnisse als Rückmeldung an Pegasus zu geben. 

Leider hat das Abenteuer, das ich für meinen ersten M6-Test auf dem Südcon ausgesucht habe, zwar Action, aber keine Überzahlkämpfe, so dass der Mechanismus kaum zum Tragen kommen wird, es sei denn, die Abenteurer legen sich überflüssigerweise mit Stadtwachen usw an. 

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb Barbarossa Rotbart:

Und dann erschien D&D 5e in Deutschland,welches recht bald DSA von der Spitze verdrängte.

Nur ein kurzer Einwurf: Dass D&D Marktführer in Deutschland wurde, dürfte, neben der Präsenz von D&D in US-Medien, und vor allem daran gelegen haben, dass Wizards of the Coast in Deutschland vor einigen Jahren "ernster gemacht" und den Vertrieb mittlerweile selbst übernommen hat. Zwischen 2007 und 2018 gab es zeitweise gar keinen deutschen Lizenznehmer von D&D.

Deutlich weniger daran, dass das DSA5-Regelwerk nicht gefiel.

Bearbeitet von dabba
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Geschrieben
vor 41 Minuten schrieb Ma Kai:

Hätte man die Eigenschaften auf W20 umgestellt, dann hätte man sie - auch im Sinne des Designziels "konsistente Mechaniken" - mit Erfolgswürfen anspielen können. Also W20+Stärke muss mindestens 20 ergeben statt PW:St. 

Man hätte Eigenschaften und Fertigkeiten auch recht elegant zusammenbringen können.

Entweder indem man wie bei Savage Worlds über die Höhe der Eigenschaften die maximale Höhe der damit verbundenen Fertigkeiten limitiert. Also zum Beispiel: Du kannst Stehlen nur so hoch lernen, wie deine Geschicklichkeit ist (oder zu einem wesentlich höheren Preis auch höher).

Oder man hätte die verbundenen Eigenschaften/4 als Bonus zu den Erfolgswürfen dazu geben können.

Das würde wunderbar mit einem Kaufsystem zusammenpassen.

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Geschrieben
Zitat

Transparenz negativ dazu führt, dass bloß überall rumgekrittelt wird, aus minimalem Halbwissen fiese Gerüchte entstehen und am Ende Leute rumkrakeelen, ein Regelwerk sei "gescheitert", lange bevor es überhaupt fertig ist. 

Was soll das eigentlich werden? Seelenbalsam für diejenigen, für die jede Änderung seit M1 ein Teufelswerk ist? 

Dankeschön.😘

Geschrieben
vor 54 Minuten schrieb Barbarossa Rotbart:

Meine Überlegungen sind nicht theoretisch

Du begründest das damit, dass Deine Überlegungen auf Fakten basieren. Das macht sie nicht weniger theoretisch.
Praktisch wäre „Ich hatte beim Spielen Schwierigkeiten mit den Zonen, weil…“ oder „Mir fehlten die Attribute nicht, und ich konnte mich gut  in die Figur hineinversetzen.“

Insofern ist Deine Meinung Deine Meinung, aber nicht durch vermeintliche Parallelen*, viel Text oder Wiederholung automatisch überzeugender. Ich spüre die Inbrunst, nur ist das zumindest für mich kein Argument. Zumal es eben auch Beispiele für erfolgreiche Weiterentwicklungen von Rollenspielen gibt.

Midgard entwickelt sich weiter, und das scheint aktuell einige Puristen vor den Kopf zu stoßen. Ob das den Erfolg behindert oder sogar notwendig für eine erfolgreiche Zukunft ist, weiß ich auch nicht. Mein erster Eindruck auf der Messe war gut bis sehr gut.

*Die von Dir aufgeführten gescheiterten Editionen waren aus letztlich nicht vollständig bekannten Gründen nicht erfolgreich. Dass es dazu im Nachhinein Meinungen gibt, die in der Szene geteilt werden, ist kein sicherer Indikator. Die Traveller-Fans wären z.B. blind dafür, wenn ein paar Jahre lang das Setting einfach nicht populär ist. Der Markt besteht nur zu einem unbedeutenden Teil aus den schrei(b)enden Foristen. Ich gehe trotzdem davon aus, dass viele Deiner Beschreibungen zutreffen und zumindest zum Teil Einfluss hatten.

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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Barbarossa Rotbart:

Du hast anscheinend nicht verstanden,dass ich M6 als gescheitert ansehe, weil sich das Regelwerk zu weit von allen vorgänger Editionen entfernt hat. Dies ist also keine Aussage über die Qualität der Regeln. Und deshalb auch meine Warnung: M6 hat von den Regeln her nicht mehr viel mit Midgard zu tun.

Der letzte Satz trifft halt nicht zu, das ist das Blöde. Wenn Du definierst, dass jede Änderung der M1-Regeln abzulehnen sei, dann lehnst Du damit ja z.B. auch die Praxispunkte ab, die für Draco wiederum zum Regelkern gehören (für mich nicht). Weitergehend würde sich die Frage stellen, warum sich die Frankes überhaupt die Mühe mit M2-5 gemacht hätten, da ja das alles Änderungen der von Dir so definierten "Kernregeln" waren und insofern von vornherein abzulehnen. Der fortgesetzte Erfolg von Midgard, obwohl - oder weil? - es nicht bei den M1-"Kernregeln" bliebt, wäre dann auch unerklärlich. 

Wenn man von der übertriebenen und damit sinnlosen Aussage, alles, was nicht schon in M1 gestanden hätte, sei als Verstoß gegen die "Barbarossa-Kernregel-Regel" per se existenzgefährdend, weg geht und den allgemeineren Punkt aufgreift: wie viel Änderung verträgt ein Regelsystem und seine Beziehung zu seinen Fans - tja, das stellt Pegasus jetzt wohl auf den Prüfstand.
Midgard war halt bisher kein System, das Einsteiger wirklich angesprochen hat.
Und es soll jetzt eins werden, das das tut.
Und die "Quadratur des Kreises"-Aufgabe ist, das in einer Weise herzustellen, die möglichst viele von den alten Fans mitnimmt (man beachte die Prioritäten. Pegasus geht hier ein unternehmerisches Risiko ein. Die "sichere" Alternative - die ein Konzern wählen würde - wäre "wir müssen auf jeden Fall die bestehende Umsatzbasis erhalten; Öffnungen gegenüber potenziellen neuen Kunden sind nur zulässig, wenn sie dies nicht gefährden". Pegasus wählt stattdessen - in meiner Wahrnehmung! - "wir wollen Midgard größer machen, dazu muss es zugänglicher werden, und lasst uns schauen, dass wir möglichst viele von den Alten dorthin mitgenommen kriegen"). 

Es liegt jetzt auch an uns, diesen Prozess so mitzugestalten, dass sich das Endprodukt nicht in die Reihe der Fehlschläge, die Du bei anderen gesehen hast, einreiht. 

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Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb Patrick:

Du schreibst es selbst, sie brachten Boni auf alles Mögliche. "In einigen Fällen wurden sie sogar direkt verwendet", ich würde von wenigen bis sehr wenigen sprechen. Der Fokus aber lag und liegt auf den Fertigkeiten und quasi nur darauf haben die Eigenschaften Boni gebracht. Sie waren also ein wichtiger Teil der Erschaffungsregeln und des sonstigen Regelkonstrukts, aber kein Kernkonzept.

Ich glaube nicht, dass uns die Wortklauberei "konzept" weiter hilft. Für mich waren die Eigenschaften wichtig, um eine Figur plastisch zu machen. Nach dem PTG werde ich vermutlich auch einen Vorschlag vorlegen, wie man diesen Aspekt in die M6-Regeln einbauen kann - skizziert habe ich ihn schon. 

Ich vermute, dass der Playtest, da er auf der Grundlage der sehr schön gestalteten vorgefertigten Figurenbögen stattfinden wird, diesen Punkt nicht darstellen können wird. Die vorgefertigten Figuren sind so schön präsentiert, dass nicht auffällt, dass das Wertegerüst dahinter tatsächlich sehr blass ist. 

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