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Wechsel nach M6


Wechsel nach M6  

149 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Wollt ihr nach M6 wechseln, wenn es herauskommt?

    • Ja, ich werde auf M6 wechseln (z.B. ich freue mich auf das Neue und das wird schon gut werden)
      41
    • Nein, ich werde nicht auf M6 wechseln ( (z.B. ich finde M1-M5 gut und werde bei der Nummer bleiben, die ich gerade spiele)
      36
    • Ich weiss noch nicht (z.B. Ich werde zunächst abwarten und viel im Forum lesen und dann entscheiden ob ich wechsle)
      72


Empfohlene Beiträge

vor 7 Minuten schrieb Abd al Rahman:

Ich bin zwar auch der Meinung, dass man den neuen Regeln eine Chance geben sollte, aber das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. 

Ich bin der Meinung, das hat wenig mit meiner Aussage zu tun. Ich meine Abwärtskompatibilität ist eine Einschränkung der Möglichkeiten. Beim Wechsel zu M5 finde ich es trotzdem eine gute Sache, um Quellenmaterial etc. einfacher nutzbar zu machen. Für M6 sehe ich diese Notwendigkeit weniger, aus besagten Gründen.

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Gerade eben schrieb Willkyr:

Ich bin der Meinung, das hat wenig mit meiner Aussage zu tun. Ich meine Abwärtskompatibilität ist eine Einschränkung der Möglichkeiten. Beim Wechsel zu M5 finde ich es trotzdem eine gute Sache, um Quellenmaterial etc. einfacher nutzbar zu machen. Für M6 sehe ich diese Notwendigkeit weniger, aus besagten Gründen.

Eine Abwärtskompatibilität seh ich nicht als Einschränkende an, aber bei der Notwendigkeit geb ich Dir Recht. 

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vor 36 Minuten schrieb Willkyr:

JEF hat sogar selbst in einem der Interviews zum 40. Jubiläum gesagt, dass er gerne mehr geändert hätte (explizit wollte er gerne den W100 raus nehmen) . Ich würde es eher eine Entscheidung, statt einen Fehler bezeichnen. 

Klar es gab damals viele Änderungswünsche, aber JEF hat im Gegensatz zu den jetzigen Entwicklern erkannt/gewusst, dass man nicht alle umsetzen muss, es sogar ein Nachteil ist alle umzusetzen. Anderes Beispiel, als Ende der 1980er eine neue Edition von AD&D vorbereitet wurde, hat man auch sehr viele Ideen gehabt, von denen aber die  meisten als gleichen Grund verworfen wurden.

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vor 13 Minuten schrieb Barbarossa Rotbart:

Klar es gab damals viele Änderungswünsche, aber JEF hat im Gegensatz zu den jetzigen Entwicklern erkannt/gewusst, dass man nicht alle umsetzen muss, es sogar ein Nachteil ist alle umzusetzen. Anderes Beispiel, als Ende der 1980er eine neue Edition von AD&D vorbereitet wurde, hat man auch sehr viele Ideen gehabt, von denen aber die  meisten als gleichen Grund verworfen wurden.

Das finde ich etwas verwirrend. Pegasus setzt doch auch nicht alle Änderungswünsche um? Sie haben einfach nur einen anderen Fokus.

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vor 5 Minuten schrieb Willkyr:

Das finde ich etwas verwirrend. Pegasus setzt doch auch nicht alle Änderungswünsche um? Sie haben einfach nur einen anderen Fokus.

Dieser Fokus ist das Problem. Schau dir doch mal das Zitat von JEF genau an. Das ist der Grund, weshalb er nicht alles umsetzte. Bei M6 hat man diese Überlegungen eindeutig nicht angestellt. Es ist ein Fokus darauf, inkompatibel zum Vorgänger zu sein. Leider hat die Geschichte des Rollenspiels gezeigt, dass dies fast immer eine schlechte Idee ist.

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vor 4 Minuten schrieb Barbarossa Rotbart:

Leider hat die Geschichte des Rollenspiels gezeigt, dass dies fast immer eine schlechte Idee ist.

Mag sein, alleine es ist nicht deine Entscheidung oder meine, ich denke jeder hätte irgendwie anderst entschieden. Mein M6 würde sicher anderst aussehen als deines oder das von dabba oder das von Abd al Rahman oder sonstwem. Ich gebe zu das ich etwas skeptisch bin ... aus vielen verschidenen gründen ... aber ich will das Kinde nicht mit dem Bade auskippen.

Und wenn die Zunkunft uns eines lehrt dann das sie schwer vorrauszusagen ist. Ich weis das hier einige Leute mit Herzblut daran arbeiten und ich möchte das auch nicht kleinmachen. Ich kann aber auch verstehen das anndere ebenfalls ihr herzblut an die alte Welt gegeben haben, das sollte man auch nicht mit Füssen treten.

Ja es kann sein das die vielen Änderungen zu viel sind und das ganze den Bach runtergeht aber beschreien will ich das nicht. Das wäre einfach nicht fair. Das wird für mich eh ein recht teures P&P jahr da ende des Jahres noch ein Verlag (100.Questen Gesellschaft) das zeitliche segnet bei dem ich mich eindecken will. Aber den M6 Playtest Guide würde ich mir trozdem gerne schiessen und ich hoffe das @droll welche auf dem Südcon dabei hat.

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vor 30 Minuten schrieb Barbarossa Rotbart:

Dieser Fokus ist das Problem. Schau dir doch mal das Zitat von JEF genau an. Das ist der Grund, weshalb er nicht alles umsetzte. Bei M6 hat man diese Überlegungen eindeutig nicht angestellt. Es ist ein Fokus darauf, inkompatibel zum Vorgänger zu sein. Leider hat die Geschichte des Rollenspiels gezeigt, dass dies fast immer eine schlechte Idee ist.

Wie kommst du darauf, dass der Fokus darauf sei, unkompatibel zum Vorgänger zu sein? Es mag durchaus so sein, dass es in Kauf genommen wird, ja. Das Problem der Kombabilität ist übrigens für die Qualität und Funktionsweise eines Systems gar nicht relevant, das hat ja darauf gar keinen Einfluss.

Wenn das ein Argument wäre, dann hätte M5 ja weitaus erfolgreicher sein müssen. Mir ist tatsächlich schleierhaft, woher deine qualitative Einordnung denn begründet sein soll, abseits deiner persönlichen Präferenzen.

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vor 15 Minuten schrieb Barbarossa Rotbart:

@Irwisch

Es hat nichts damit zu tun, wie man sich entschieden hätte. Bei anderen Rollenspielen kann man sehr gut erkennen, dass Editionen, die sich zu stark von den vorherigen unterscheiden, meist nicht sonderlich erfolgreich sind. Die klassischen Beispiele sind TNE, WFRP3, D&D 4e.

Und D&D 5e hat auch viel zu seinem Vorgänger geändert und ist unfassbar erfolgreich. :dunno:

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@Willkyr

Das hat mit Erfahrung zu tun. Wenn jemand bei einer neuen Edition die Regeln so weit ändert, dass sie nicht mehr kompatibel sind, dann ist das immer Absicht. Man nimmt mit den entsprechenden Änderungen in Kauf, dass die Regeln nicht mehr kompatibel sind. Bei den meisten Rollenspielen, die ich kenne, kann man es sich nicht leisten, die Regeln komplett zu ändern, besonders dann, wenn es sich um die eher kleineren Rollenspiele handelt, zu denen ich auch Midgard zählen würde.

Das M5 nicht sonderlich erfolgreich war, liegt daran, dass Midgard selbst nie so erfolgreich war. Midgard hatte nie die Reichweite von DSA oder D&D und hatte auch nie einen entsprechend großen Verlag, der dahinter stand. Die ganze Struktur hinter Midgard verhinderte einen Erfolg. Wieviele geplante Bücher wurden nicht veröffentlicht, weil die Autoren sie einfach nicht fertigstellten. So etwas ist selbst bei DSA nie vorgekommen. (Dort waren es eher Intrigen und Streitigkeiten, die bestimmte Projekte verhinderten.)

Und was D&D 5e angeht. Da sollte man die Geschichte kennen. D&D 4e wurde nach vier Jahren und der Verlust der marktbeherrschenden Stellung an Pathfinder, einem D&D 3e-Klon,  eingestellt. D&D 5e wurde auf Basis von Umfragen entwickelt, und zwar so, dass die Grundstruktur jene ist, die man aus allen anderen editionen kannte. Man hat also alles wieder eingeführt, was man mit D&D 4e abgeschaft hatte. Man hat zu dem versucht, Regeln zu entwickeln, die den Anhänger aller Editionen gefallen. Und man hat diese Regeln über ein Jahr lang öffentlich getestet, und zwar so, dass jede Regeln verändert werden konnte. Es gab da monatlich Updates der Betaregeln. Deshalb wurde D&D 5e ein Erfolg. Aber das ist nur ein Grund. Der andere Grund ist, dass die Regeln deutlich einfacher sind als alle vorherigen Regeln. Und dies kam bei der Spielerschaft an. Hätte die Spielerschaft das alles abgelehnt, wäre man gezwiungen gewesen, diese Regeln zu ändern. Deshalb hat man diese lange Betaphase auch gemacht. Um zu verhindern, dass D&D 5e genauso scheitert wie D&D 4e.

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vor 8 Minuten schrieb Barbarossa Rotbart:

@Willkyr

Das hat mit Erfahrung zu tun. Wenn jemand bei einer neuen Edition die Regeln so weit ändert, dass sie nicht mehr kompatibel sind, dann ist das immer Absicht. Man nimmt mit den entsprechenden Änderungen in Kauf, dass die Regeln nicht mehr kompatibel sind. Bei den meisten Rollenspielen, die ich kenne, kann man es sich nicht leisten, die Regeln komplett zu ändern, besonders dann, wenn es sich um die eher kleineren Rollenspiele handelt, zu denen ich auch Midgard zählen würde.

Das M5 nicht sonderlich erfolgreich war, liegt daran, dass Midgard selbst nie so erfolgreich war. Midgard hatte nie die Reichweite von DSA oder D&D und hatte auch nie einen entsprechend großen Verlag, der dahinter stand. Die ganze Struktur hinter Midgard verhinderte einen Erfolg. Wieviele geplante Bücher wurden nicht veröffentlicht, weil die Autoren sie einfach nicht fertigstellten. So etwas ist selbst bei DSA nie vorgekommen. (Dort waren es eher Intrigen und Streitigkeiten, die bestimmte Projekte verhinderten.)

Und was D&D 5e angeht. Da sollte man die Geschichte kennen. D&D 4e wurde nach vier Jahren und der Verlust der marktbeherrschenden Stellung an Pathfinder, einem D&D 3e-Klon,  eingestellt. D&D 5e wurde auf Basis von Umfragen entwickelt, und zwar so, dass die Grundstruktur jene ist, die man aus allen anderen editionen kannte. Man hat also alles wieder eingeführt, was man mit D&D 4e abgeschaft hatte. Man hat zu dem versucht, Regeln zu entwickeln, die den Anhänger aller Editionen gefallen. Und man hat diese Regeln über ein Jahr lang öffentlich getestet, und zwar so, dass jede Regeln verändert werden konnte. Es gab da monatlich Updates der Betaregeln. Deshalb wurde D&D 5e ein Erfolg. Aber das ist nur ein Grund. Der andere Grund ist, dass die Regeln deutlich einfacher sind als alle vorherigen Regeln. Und dies kam bei der Spielerschaft an. Hätte die Spielerschaft das alles abgelehnt, wäre man gezwiungen gewesen, diese Regeln zu ändern. Deshalb hat man diese lange Betaphase auch gemacht. Um zu verhindern, dass D&D 5e genauso scheitert wie D&D 4e.

Ich denke gerade kleine Rollenspiele können sich wesentlich mehr Veränderungen leisten, weil sie weniger zu verlieren haben. D&D 4e als Beispiel zu nehmen ist ja das Gegenteil von deinem Argument. Ich verstehe weiterhin nicht, wo hier ein objektives Qualitätsmerkmal liegen soll.

Außerdem haben wir durch den PTG ja auch eine ausgedehnte Beta-Phase und die jetzigen Regeländerungen basieren auf zwei Umfragen, eine speziell für Midgardspieler. Was wollen wir mehr? 

 

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vor 19 Minuten schrieb Barbarossa Rotbart:

Das M5 nicht sonderlich erfolgreich war, liegt daran, dass Midgard selbst nie so erfolgreich war. Midgard hatte nie die Reichweite von DSA oder D&D und hatte auch nie einen entsprechend großen Verlag, der dahinter stand. Die ganze Struktur hinter Midgard verhinderte einen Erfolg. 

Genau das Zitat ist in meinen Augen das Hauptargument, dass der neue Verlag kein Interesse daran haben kann Midgard möglichst unverändert zu lassen. Schlichtweg, weil es kein erfolgreiches Produkt ist und war und halt nur ein Nischenprodukt. Als die alten Besitzer sich um neue Editionen Gedanken machten, durften sie vermutlich gar nicht riskieren, dass die Nischenkundschaft abgeschreckt wird, wer hätte es sonst noch kaufen sollen? 

Pegasus investiert seit drei Jahren relativ viel in die Neuentwicklung und kann und will sich vermutlich gar nicht leisten die alte Kundschaft zufrieden zu stellen ohne neue Käuferschichten zu generieren! Und dazu Bedarf es eines neuen Anzuges, denn der alte hat nachweislich keine Attraktivität auf neue Käufer. 

Bearbeitet von Gandubán
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vor 19 Minuten schrieb Willkyr:

Ich denke gerade kleine Rollenspiele können sich wesentlich mehr Veränderungen leisten, weil sie weniger zu verlieren haben.

Genau das Gegenteil ist der Fall, sie können sich keine Veränderungen leisten, weil sie sich es nicht leisten können, Spieler zu verlieren.

vor 18 Minuten schrieb Gandubán:

Schlichtweg, weil es kein erfolgreiches Produkt ist und war und halt nur ein Nischenprodukt. Als die alten Besitzer sich um neue Editionen Gedanken machten, durften sie vermutlich gar nicht riskieren, dass die Nischenkundschaft abgeschreckt wird, wer hätte es sonst noch kaufen sollen? 

Riskiert Pegasus damit nicht, dass es sich noch schlechter verkauft, weil zu viele Altspieler abspringen und zu wenig Neuspieler hinzukommen, weil es vielleicht andere Rollenspiele gibt, die die Nische von M6 viel besser ausfüllen?

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Meint ihr wirklich, dass es Neukunden interessiert, ob es bei Midgard einen Kontrollbereich gibt oder nicht? Oder irgendeines andere der kleinen Regeldetails?

Oder ist es nicht um einiges wichtiger, das Produkt immer wieder präsentiert zu bekommen? Was Marketing angeht, wurde Midgard von etlichen anderen Systemen mit mehr Finanzkraft im Hintergrund einfach deutlich hinter sich gelassen. Pegasus dürfte aber genau im Marketing einiges mehr an Power aufbieten können als Frankes.

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vor 9 Minuten schrieb Barbarossa Rotbart:

Genau das Gegenteil ist der Fall, sie können sich keine Veränderungen leisten, weil sie sich es nicht leisten können, Spieler zu verlieren.

Riskiert Pegasus damit nicht, dass es sich noch schlechter verkauft, weil zu viele Altspieler abspringen und zu wenig Neuspieler hinzukommen, weil es vielleicht andere Rollenspiele gibt, die die Nische von M6 viel besser ausfüllen?

Wenn ich kaum Spieler habe, habe ich doch wesentlich weniger zu verlieren, als wenn ich viel habe.

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vor 28 Minuten schrieb Gandubán:

Genau das Zitat ist in meinen Augen das Hauptargument, dass der neue Verlag kein Interesse daran haben kann Midgard möglichst unverändert zu lassen. Schlichtweg, weil es kein erfolgreiches Produkt ist und war und halt nur ein Nischenprodukt. Als die alten Besitzer sich um neue Editionen Gedanken machten, durften sie vermutlich gar nicht riskieren, dass die Nischenkundschaft abgeschreckt wird, wer hätte es sonst noch kaufen sollen? 

Es hätte in beide Richtungen gehen können. Wenige Veränderungen= Alte Käufer zufrieden stellen und mit mehr Reichweite versuchen neue Kunden generieren. direkt neue Kunden zu generieren mit was ganz neues ist der Weg die sie einschlagen. Wir werden es nie erfahren wie es anders hätte sein können. 

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vor 1 Stunde schrieb Barbarossa Rotbart:

[...]

Das M5 nicht sonderlich erfolgreich war, liegt daran, dass Midgard selbst nie so erfolgreich war. Midgard hatte nie die Reichweite von DSA oder D&D und hatte auch nie einen entsprechend großen Verlag, der dahinter stand. Die ganze Struktur hinter Midgard verhinderte einen Erfolg. Wieviele geplante Bücher wurden nicht veröffentlicht, weil die Autoren sie einfach nicht fertigstellten. So etwas ist selbst bei DSA nie vorgekommen. (Dort waren es eher Intrigen und Streitigkeiten, die bestimmte Projekte verhinderten.)

(Hervorhebung von mir)

Das habe ich anders in Erinnerung. Auch wenn Midgard sicher nie an DSA rankam, war der meiner Erinnerung nach der relative Marktanteil zu Zeiten M3 (so um 1990 rum) merkbar höher. Was man ja auch an der Präsenz in den Läden gemerkt hat.

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Als Gedankenexperiment hätte mich in einer parallelen Welt interessiert, wie gut ein  unverändertes M5 gelaufen wäre, das in einer neuen Edition/Layout von einem Player mit Marktdurchdringung herausgegeben worden wäre.

Ich vermute es ist ein Irrtum, dass M5 sein Marktpotenzial ausgereizt hatte.

F&SF bzw JEF haben als Kleinverlag viel vollbracht , konnten aber nie aus eigener Kraft den Nischenstatus durchbrechen.

Müßige Spekulation, aber sei es drum..😇

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vor einer Stunde schrieb Willkyr:

Wenn ich kaum Spieler habe, habe ich doch wesentlich weniger zu verlieren, als wenn ich viel habe.

Aber dann hast du keine mehr. Deshalb riskiert dies keiner. Deshalb legt man viel mehr Wert darauf, die bestehenden Regeln zu verbessern, statt sie durch neue Regeln zu ersetzen. ein komplettes Umkrempeln der Regeln, können sich nur die ganz großen leisten, denn dann ist es schon allein der Name, der dafür sorgt, dass die Regeln gekauft werden. Schau Dir D&D an, schau Dir DSA an, schau Dir Shadowrun, schau Dir Pathfinder an. Diese Rollenspiele haben alle eines gemeinsam. Sie sind extrem erfolgreich, und ihre Verlage können es sich leisten, Spieler wegen einer schlechten Edition zu verlieren. Sie sind einfach zu groß, um deshalb unter zu gehen. (Das es TSR, FASA, Schmidt Spiele und FanPro nicht mehr gibt, hat ganz andere Gründe.)

vor einer Stunde schrieb Hornack Lingess:

Meint ihr wirklich, dass es Neukunden interessiert, ob es bei Midgard einen Kontrollbereich gibt oder nicht? Oder irgendeines andere der kleinen Regeldetails?

Wir reden nicht von Regeldetails. Die sind in Sachen Kompatibilität eher unwichtig. Es sind eher die großen Sachen, wie Werte, Würfelmechanismen, usw. die wichtig sind. Wieso ist D&D 4e gescheitert? Weil man die großen Sachen verändert hat, die Sachen, die typisch für D&D waren. Und das kam nicht an. Heutzutage informieren sich potentielle Neukunden im Netz. Und hier ist es dann für ein Rollenspiel eher schlecht, wenn die Neukunden auf negative Kritiken von Altspielern stoßen.

vor 1 Minute schrieb Kurna:

(Hervorhebung von mir)

Das habe ich anders in Erinnerung. Auch wenn Midgard sicher nie an DSA rankam, war der meiner Erinnerung nach der relative Marktanteil zu Zeiten M3 (so um 1990 rum) merkbar höher. Was man ja auch an der Präsenz in den Läden gemerkt hat.

Da sollte man vielleicht bedenken, dass es damals noch nicht so viele deutschsprachige Rollenspiele gab. Deshalb frührten so ziemlich alle rollenspielläden auch Midgard. Aber schau Dir mal die Veröffentlichungsrate an. Die war nicht wirklich hoch. Und Nachdrucke vergriffener Produkte waren eher die Ausnahme. Dies führte zu dem Eindruck, dass Midgard in den späten 1990ern keine Rolle mehr spielte. Damals sah es aber auch so aus, als würde unser Hobby sterben.

vor 3 Minuten schrieb Abdel Basset Sarout:

Als Gedankenexperiment hätte mich in einer parallelen Welt interessiert, wie gut ein  unverändertes M5 gelaufen wäre, das in einer neuen Edition/Layout von einem Player mit Marktdurchdringung herausgegeben worden wäre.

Ich vermute es ist ein Irrtum, dass M5 sein Marktpotenzial ausgereizt hatte.

F&SF bzw JEF haben als Kleinverlag viel vollbracht , konnten aber nie aus eigener Kraft den Nischenstatus durchbrechen.

Müßige Spekulation, aber sei es drum..😇

Dem Stimme ich zu, da hätte man noch viel machen können. Es war ja einiges in Vorbereitung. Was nötig Gewesen wäre, wären professionellere Autoren gewesen. Das ist ja das Problem von Midgard. Für alle Beteiligten ist dies nur ein Hobby oder Nebenerwerb. Mit einer hauptberufliche Redaktion, einem festen Stamm zuverlässiger Autoren hätte Midgard erfolgreicher sein können und mit einem entsprechenden Verlag vielleicht sogar DSA verdrängen können.

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Ich sehe momentan eine gewisse Diskrepanz zwischen den MIDGARD-Spielern, die hier schreiben und denen,, die ich außerhalb des Forums antreffe. Da sind nämlich viele,  die auch zum Teil wirklich "alte Spieler" sind,  die schon in den Neunzigern gespielt haben,  aber für die MIDGARD auch nicht (mehr) der Mittelpunkt ihres Rollenspiel-Universums ist.  Die spielen immer noch MIDGARD aber auch andere Systeme,  wie Numenera,  Symbaroum, Schatten des Dämonenfürsten und was weiß ich noch alles. Und diese "alten Spieler" sind durchaus neugierig und positiv gestimmt gegenüber einem "moderneren MIDGARD". Von daher würde ich das Stimmungsbild hier im Forum für eine Einschätzung des Marktpotentials nicht überbewerten. 

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Woher kommen denn diese Einschätzungen von Marktanteilen, gibt's da wirklich belegbar Zahlen oder sind das subjektive Einschätzungen. Ich hätte nicht mal den Hauch einer Vorstellung, wie groß das Käuferpotential im deutschsprachigen Raum ist. Sind das 500, 5000 oder 50.000 Menschen. Erst dann kann man ja  einschätzen was die vorhandene Basis für einen Erfolg für eine Bedeutung hat. Würde mich interessieren wie viele Menschen im deutschsprachigen Raum überhaupt P&P spielen.

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vor 6 Stunden schrieb Meeresdruide:

Böse Zungen könnten jetzt sagen, dass das die größte Änderung zu bisher ist: dass es nur ein Jahr ist.

Warum geht ihr davon aus, dass Pegasus hier eine Strategie verfolgt, die mehr ist als: Wir wollen Midgard fortführen, damit es nicht mit JEFs und @Branwens Ruhestand stirbt. Und: Gewisse Änderungen sind notwendig, damit es mehr neue Spieler anspricht und sich mittel- und langfristig trägt.

Hmm. Ich persönlich denke ja, dass das bisherige Midgard eine Modernisierung dringend nötig hat, bin von den bisherigen Regeln nicht begeistert (eben ein Systemwechsler), und finde dass M4 sowie M5 auf Genre-Ebene im Vergleich mit anderen Systemen nichts Herausragendes bieten.

Aber selbst ich hätte als Verantwortlicher weniger breit Änderungen vorgenommen und für klarere Wiedererkennung gesorgt, falls die Prämisse gewesen wäre, das bisherige Midgard zu erhalten.

Man ändert im Rahmen eines einzelnen Editionswechsels nicht jeweils signifikant das Regelsystem, die Spielwelt, und das Designteam, falls das vorrangige Ziel der Erhalt (einer kreativen Erbschaft) ist.

Selbst der Name des Systems (also "Midgard") ist ja nicht mehr uneingeschränkt gesetzt (ist zwar kein optimaler Systemname, da direkt aus Mytholgie übernommen, aber trotzdem halt der etablierte Name). Mich würde es z.B. nicht wundern, wenn es Überlegungen gibt, diesen Namen nur noch übergangsweise mitzutragen.

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vor 5 Stunden schrieb Barbarossa Rotbart:

Wie gerne da doch Wörter unterschlagen werden, um ein bestimmtes Bild zu erzeugen. ich habe nur gesagt, dass M6 schon für mich gescheitert sei. Und das ändert schon alles. Außerdem habe ich erklärt, weshalb ich die erfolgschancen von M6 für gering halte, weil nämlich den meisten anderen Rollenspielen, bei denen man das Regelwerk so massiv umgebaut hat, kein Erfolg beschieden ist. Das absichtliche Weglassen von Wörter beim Zitieren verfälscht die Aussage.

Das ist jetzt ein bisschen hart, Dein letzter Satz. Es ist schon klar, dass es nicht einfach ist, jedes mal hinzu zu fügen, "für mich". Du hast es jedenfalls nicht jedes mal gemacht. Ich habe mal zufällig herumgeblättert und diesen hier gefunden: https://www.midgard-forum.de/forum/topic/39143-wechsel-nach-m6/page/8/#comment-3732545

Die ersten Worte sind: "Du hast anscheinend nicht verstanden,dass ich M6 als gescheitert ansehe, weil sich das Regelwerk zu weit von allen vorgänger Editionen entfernt hat. Dies ist also keine Aussage über die Qualität der Regeln. Und deshalb auch meine Warnung: M6 hat von den Regeln her nicht mehr viel mit Midgard zu tun." Da triffst Du schon sehr allgemeine Aussagen und entfernst Dich ziemlich weit davon, dass das nur für Dich Gültigkeit haben sollte. 

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vor 17 Minuten schrieb legoa:

Woher kommen denn diese Einschätzungen von Marktanteilen, gibt's da wirklich belegbar Zahlen oder sind das subjektive Einschätzungen. Ich hätte nicht mal den Hauch einer Vorstellung, wie groß das Käuferpotential im deutschsprachigen Raum ist. Sind das 500, 5000 oder 50.000 Menschen. Erst dann kann man ja  einschätzen was die vorhandene Basis für einen Erfolg für eine Bedeutung hat. Würde mich interessieren wie viele Menschen im deutschsprachigen Raum überhaupt P&P spielen.

Wirklich gute Zahlen sind da schwierig zu bekommen. Im Tanelorn-Forum gab es da mal einen längeren Thread zu. Zu den wenigen festen Zahlen, die ich so im Kopf habe, gehört dass bei Abenteuer 1880 die Auflagen (für die Hauptbände) oft so ca. 1000 Stück sind, die dann immer einige Jahre reichen, bis sie neu aufgelegt werden. Da das aber sicher noch mehr Nische in der Nische ist, könnte man das vielleicht als untere Grenze ansehen.

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vor 3 Minuten schrieb Kurna:

Wirklich gute Zahlen sind da schwierig zu bekommen. Im Tanelorn-Forum gab es da mal einen längeren Thread zu. Zu den wenigen festen Zahlen, die ich so im Kopf habe, gehört dass bei Abenteuer 1880 die Auflagen (für die Hauptbände) oft so ca. 1000 Stück sind, die dann immer einige Jahre reichen, bis sie neu aufgelegt werden. Da das aber sicher noch mehr Nische in der Nische ist, könnte man das vielleicht als untere Grenze ansehen.

Für 1880 ist das in jedem Fall viel mehr als ich gedacht hätte.

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