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Wechsel nach M6  

157 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Wollt ihr nach M6 wechseln, wenn es herauskommt?

    • Ja, ich werde auf M6 wechseln (z.B. ich freue mich auf das Neue und das wird schon gut werden)
      41
    • Nein, ich werde nicht auf M6 wechseln ( (z.B. ich finde M1-M5 gut und werde bei der Nummer bleiben, die ich gerade spiele)
      42
    • Ich weiss noch nicht (z.B. Ich werde zunächst abwarten und viel im Forum lesen und dann entscheiden ob ich wechsle)
      74


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb seamus:

Irgendjemanden wird man doch leider immer diskriminieren

oder hat Damatu bspw.

bei jedem Volk alle Hautfarben vertreten

weder Matria- noch Patriacharte 

keinerlei Sklaven/Leibeigene

nur noch (unterdrückte) "lila"häutige Wesen

keine Fanatiker (göttlich, natur, andersdenkend, andersvölkisch)

Entschuldige, aber das hat doch nichts zu tun mit dem was ich geschrieben habe

Natürlich wird es dergleichen geben. In einem meiner Regionen ist einer der Konflikte sogar sehr zentral. Nur eben nicht exakt das gleiche wie auf unserer Erde und vielleicht nicht in einem solch absoluten Maß, wie es manchmal dargestellt wird

  • Like 2
Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb Sir_Wilfried:

Welchen Grund habe ich denn zu M6 zu wechseln?

Keine Ahnung. Warum spielt man ein System? ich schätze, die drei Hauptgründe sind: weil einem die Welt gefällt, weil einem die Regeln gefallen, weil man die Leute mag, die es spielen. Wenn die Mischung aus den dreien nicht so zusammen kommt, dass man Spaß dran hat, lässt man es halt bleiben.

  • Like 10
Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb Blaues Feuer:
vor 22 Minuten schrieb Sir_Wilfried:

Welchen Grund habe ich denn zu M6 zu wechseln?

Keine Ahnung. Warum spielt man ein System? ich schätze, die drei Hauptgründe sind: weil einem die Welt gefällt, weil einem die Regeln gefallen, weil man die Leute mag, die es spielen. Wenn die Mischung aus den dreien nicht so zusammen kommt, dass man Spaß dran hat, lässt man es halt bleiben.

Neugierde wäre m.E. noch ein sehr guter weiterer Grund.

Geschrieben
vor 34 Minuten schrieb Panther:

Entdeckergeist? Eroberung?  Suche nach mächtigen Artefakten in Bereichen,  wo noch kein anderer Midgardianer war? Lehrmeister für unbekannte Zauber und Fertigkeiten? GOLD 

Wenn dich NICHTS mehr reizt, geh mit dem Char in Rente, dann ist es kein Abenteuerer mehr

Ich meinte nicht den Grund warum er dort ist, sondern eher die Art und Weise, wie der Charakter dahin gekommen ist. Sphärenreisen sind ja nicht gerade alltäglich. Das ist ja nicht das gleiche wie ein Schiff zu betreten. Man spaziert ja nicht einfach in eine Magiergilde und kauft sich ein Ticket nach Damatu.

Geschrieben
vor 22 Minuten schrieb Patrick:

Entschuldige, aber das hat doch nichts zu tun mit dem was ich geschrieben habe

Natürlich wird es dergleichen geben. In einem meiner Regionen ist einer der Konflikte sogar sehr zentral. Nur eben nicht exakt das gleiche wie auf unserer Erde und vielleicht nicht in einem solch absoluten Maß, wie es manchmal dargestellt wird

Das hat sehr vieldamit zu tun, denn viele der von @seamus genannten Begriffe sind Formen von struktureller Diskriminierung. Sobald du Sklaverei hast, hast Du eine strukturelle Diskriminierung, und zwar derjenigen, die versklavt wurden, besonders dann,wenn es sich um ein unterworfenes Volk handelt. Matriarchat und Patriarchat sind ebenfalls Formen struktureller Diskriminierung, weil die eine Hälfte der Bevölkerung von der anderen Hälfte diskriminiert wird und die Strukturen der Gesellschaft dies fördern. Auf dem Gebiet der Religion sieht es genauso aus.

Wenn bei Dir ein solcher Konflikt eine große Rolle spielt, und dabei eine Gruppe von einer anderen diskriminiert wird, wird es sich immer um eine strukturelle Diskriminierung handeln, besonders dann, wenn die lokalen Herrscher in der Region dies billigen oder sogar unterstützen. Ich weiß, dass die Grenzen zwischen persönlicher Diskriminierung und struktureller Diskriminierung fließend sind, aber jahrhundertelang waren die verschiedenen persönlichen Diskriminierungen (Progrome, etc.) Folge von strukturellen Diskriminierungen (Ghettos, Bekleidungsvorschriften, Berufsverbote, etc.).

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Geschrieben
vor 47 Minuten schrieb Barbarossa Rotbart:

Sobald du Sklaverei hast, hast Du eine strukturelle Diskriminierung, und zwar derjenigen, die versklavt wurden, besonders dann,wenn es sich um ein unterworfenes Volk handelt.

Das ist nicht korrekt. Sklaverei ist nicht grundsätzlich eine strukturelle Diskriminierung. Erst wenn Konzepte wie die rassistische Theorie des Kolonialismus dazu kommt, wird es strukturell.

In Rom war Sklaverei z.B. durchgehend ein vor allem individuelles Schicksal. Dem man aber eben auch individuell entkommen konnte. Die Angehörigkeit zu einer bestimmten Volksgruppe hat einen nicht per se zum Sklavenschicksal verdammt, Jeder konnte grundsätzlich in Sklaverei geraten, selbst ein C. Iulius Caesar. Genauso konnte man diesem Schicksal auf verschiedenen Wegen entkommen. - und es war kein grundlegender Makel, einmal Sklave gewesen zu sein, oder auch Kind eines ehemaligen Sklaven zu sein. 

Strukturell wäre es, wenn du (und deine Nachkommen), egal wie deine individuellen Umstände wären, keine Chance hättest, diesem Makel zu entfliehen. Das war nachweislich in den vielen Gesellschaften mit Sklaverei und anderen Formen der Unfreiheit nicht der Fall. Im Gegenteil.

Es gab sogar Gesellschaften, wo erst die Unfreiheit die Option zu gesellschaftlichen Aufstieg eröffnete. Siehe die mittelalterlichen Ministerialen, allesamt unfrei, aus denen ein Gutteil des späteren Erbadels hervorging, Siehe die Mamluken vor allem in Ägypten. 

 

Ich vermute, du verwechselst die Existenz von gesellschaftlichen Strukturen und sozialen Rangordnungen mit struktureller Diskriminierung. Das sind aber zwei völlig verschiedene Begriffe, die nichts jenseits der Begriffsähnlichkeit miteinander zu tun haben. 

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Geschrieben (bearbeitet)

Schauen wir doch mal in die Definition von Diskriminierung in der Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der UN-Generalversammlung.

Verbot der Diskriminierung

Jeder hat Anspruch auf die in dieser Erklärung verkündeten Rechte und Freiheiten ohne irgendeinen Unterschied, etwa nach Rasse, Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer oder sonstiger Überzeugung, nationaler oder sozialer Herkunft, Vermögen, Geburt oder sonstigem Stand.
Des Weiteren darf kein Unterschied gemacht werden auf Grund der politischen, rechtlichen oder internationalen Stellung des Landes oder Gebiets, dem eine Person angehört, gleichgültig ob dieses unabhängig ist, unter Treuhandschaft steht, keine Selbstregierung besitzt oder sonst in seiner Souveränität eingeschränkt ist.

D. h. nicht jede Ungleichbehandlung ist gleich eine Diskriminierung. Wenn bspw. bestimmte Menschen unfrei sind (sei es als Sklave oder als Leibeigener) ist das nicht zwar nicht modern, aber nicht zwingend eine Diskriminierung.
Ja, die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte schließt auch Sklaverei & Leibeigenschaft explizit aus, aber wir sind ja beim Thema Diskriminierung. :whatsthat:

In einem in Entwicklung befindlichen Landstrich auf Damatu gibt es plutokratische Züge: Die Wohlhabenden haben gute Connections mit dem Stadtrat (und/oder sitzen selbst drin). Wenn ein kleiner Mann auf der Straße eine reiche Kauffrau schmäht, wird er u. U. deshalb aus der Stadt verbannt, weil sie ihre Möglichkeiten nutzt, einen solche Verbannung herbeizuführen.
Ist das eine Ungleichbehandlung? Ja. Ist das eine Diskriminierung i. S. d. UN? Nein, denn der Verbannte fliegt nicht raus, weil er weniger Vermögen hat. Er fliegt raus, weil das vorliegende System der Reichen ermöglicht, ihren politischen Willen durchzusetzen, diese eine Person ungleich zu behandeln. :whatsthat:

/e: @Jan Eric: :notify: :dunno:

Bearbeitet von dabba
  • Confused 2
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Sir_Wilfried:

Ich meinte nicht den Grund warum er dort ist, sondern eher die Art und Weise, wie der Charakter dahin gekommen ist. Sphärenreisen sind ja nicht gerade alltäglich. Das ist ja nicht das gleiche wie ein Schiff zu betreten. Man spaziert ja nicht einfach in eine Magiergilde und kauft sich ein Ticket nach Damatu.

Aber machen die Spielercharaktere nicht dauernd Unternehmungen,  die nicht alltäglich sind? War eine Reise nach Myrkgard alltäglicher? 

Geschrieben

@Kazzirah @dabba

Sorry, aber ich verwechsle da garnichts. Es ist wohl eher so, dass Ihr beide wohl den Text nur überflogen habt, den ich geschrieben habe und die Sachen, die ich absichtlich nur angedeutet habe, ignoriert habt.

Mir ist es eigentlich egal, weil ich dieses allein schon Daraufachten, dass man möglichst keine strukturellen Diskriminierungen einbaut, für bescheiden halte. Mann, so etwas ist doch perfekt dazu geeignet, eine böse Kultur zu schaffen. Man behindert sich mit solchen Einschränkungen doch selbst in seiner Kreativität. Wenn man sich über "strukturelle Diskriminierung" in den alten Midgard-Kulturen aufregt, sollte man nicht vergessen, dass sie alle realen irdischen Kulturen basieren und ihre beschreibung meist so angelegt wurde, dass man eigentlich nur Geschichtsbücher über die Vorbilder braucht um sich diese Kultur vorstellen zu können. Dies war in meinen Augen eine Stärke von Midgard, auch wenn es zu aus heutiger Sicht problematischen Beschreibungen führte.

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Barbarossa Rotbart:

Mir ist es eigentlich egal, weil ich dieses allein schon Daraufachten, dass man möglichst keine strukturellen Diskriminierungen einbaut, für bescheiden halte. Mann, so etwas ist doch perfekt dazu geeignet, eine böse Kultur zu schaffen. Man behindert sich mit solchen Einschränkungen doch selbst in seiner Kreativität.

Nein, das finde ich nicht. Mir erlaubt es kreative Spielarten, die mir auf Midgard so nicht möglich wären.

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Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Barbarossa Rotbart:

[...]

Mir ist es eigentlich egal, weil ich dieses allein schon Daraufachten, dass man möglichst keine strukturellen Diskriminierungen einbaut, für bescheiden halte. Mann, so etwas ist doch perfekt dazu geeignet, eine böse Kultur zu schaffen. Man behindert sich mit solchen Einschränkungen doch selbst in seiner Kreativität. Wenn man sich über "strukturelle Diskriminierung" in den alten Midgard-Kulturen aufregt, sollte man nicht vergessen, dass sie alle realen irdischen Kulturen basieren und ihre beschreibung meist so angelegt wurde, dass man eigentlich nur Geschichtsbücher über die Vorbilder braucht um sich diese Kultur vorstellen zu können. Dies war in meinen Augen eine Stärke von Midgard, auch wenn es zu aus heutiger Sicht problematischen Beschreibungen führte.

Sorry, aber diese ganzen Aspekte sind nicht spezifisch für Midgard und auch keine besondere "Stärke" von Midgard. Das gab und gibt es in diversen anderen Systemen ebenso. Auch derartige Diskussionen gibt es analog zu anderen System, z.B. bei D&D - siehe u.a. Diskussionen zum "Dark Sun"-Setting (hier nur ein Link: Dark Sun is Problematic? (reddit.com)).

Darüber hinaus ist das Orientieren an realen irdischen Kulturen der 08/15-Weg eine Fantasy-Kultur zu entwickeln - das ist im kompletten Fantasy-Genre (unabhängig vom Medium) verbreitet. Solch ein Vorgehen ist vollkommen üblich und nichts Besonderes.

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Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Dracosophus:

Sorry, aber diese ganzen Aspekte sind nicht spezifisch für Midgard und auch keine besondere "Stärke" von Midgard. Das gab und gibt es in diversen anderen Systemen ebenso. Auch derartige Diskussionen gibt es analog zu anderen System, z.B. bei D&D - siehe u.a. Diskussionen zum "Dark Sun"-Setting (hier nur ein Link: Dark Sun is Problematic? (reddit.com)).

Dark Sun, meiner Meinung nach eines der besten Settings für D&D überhaupt, wird von gewissen Leuten heute gehasst, weil Sklaverei ein wichtiger Bestandteil des Settings ist. Dieses Setting, welches eine kaputte Welt mit tyrannischen Herrschern ist, würde ohne Sklaverei viel von ihrer düsteren Atmosphäre einbüßen.

Wasjetzt Midgard angeht, hier sind die Kulturen viel näher an ihren irdischen Vorbildern als in allen anderen Rollenspielen. Klar es gibt dort auch Kulturen, die auf irdischen Kulturen basieren, aber dort geht man nie so weit, dass man Geschichtsbücher verwenden kann, um irgendwelche Lücken aufzufüllen, ohne das irgendwelche Widersprüche entstehen. ich kenne kein Rollenspiel in dem explizit geschrieben wird, das eine Kultur auf einer bestimmten irdischen Kultur basiert. Häfig kann man es nur anhand der Illustrationen und derBeschreibungen erahnen, welche Vorbilder verwendet wurden. Und oft hat man dann nur eine Hollywood-Version dieser Kultur. Nicht so bei Midgard.

vor 16 Minuten schrieb dabba:

Nein, das finde ich nicht. Mir erlaubt es kreative Spielarten, die mir auf Midgard so nicht möglich wären.

Wirklich? Ich glaube eher, dass das Problem ist, dass die Kulturen Midgards sich sehr stark nach ihren irdischen vorbildern richten und man deshalb kreativ eingeschränkt ist.

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Minuten schrieb Barbarossa Rotbart:

Wirklich? Ich glaube eher, dass das Problem ist, dass die Kulturen Midgards sich sehr stark nach ihren irdischen vorbildern richten und man deshalb kreativ eingeschränkt ist.

Ja, deshalb mache ich das genau weniger.

/e: Ich will nicht die große Fresse ziehen, aber ich glaube, ich könnte das hinbekommen, aus meiner Prämisse was Stimmiges zu machen. :)
/e2: Wenn man versteht, was ich meine. Wenn nicht, ists mir auch egal. :P

Bearbeitet von dabba
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Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb Barbarossa Rotbart:

Dark Sun, meiner Meinung nach eines der besten Settings für D&D überhaupt, wird von gewissen Leuten heute gehasst, weil Sklaverei ein wichtiger Bestandteil des Settings ist. Dieses Setting, welches eine kaputte Welt mit tyrannischen Herrschern ist, würde ohne Sklaverei viel von ihrer düsteren Atmosphäre einbüßen.

Was jetzt Midgard angeht, hier sind die Kulturen viel näher an ihren irdischen Vorbildern als in allen anderen Rollenspielen. Klar es gibt dort auch Kulturen, die auf irdischen Kulturen basieren, aber dort geht man nie so weit, dass man Geschichtsbücher verwenden kann, um irgendwelche Lücken aufzufüllen, ohne das irgendwelche Widersprüche entstehen. ich kenne kein Rollenspiel in dem explizit geschrieben wird, das eine Kultur auf einer bestimmten irdischen Kultur basiert. Häfig kann man es nur anhand der Illustrationen und derBeschreibungen erahnen, welche Vorbilder verwendet wurden. Und oft hat man dann nur eine Hollywood-Version dieser Kultur. Nicht so bei Midgard.

[...]

Habe nichts dagegen einzuwenden, dass Jemand Midgard als individuelle "Lieblingswelt" betrachtet. Aber so zu tun, als würde das Regelsystem Midgard eine Art herausragende Simulationstiefe erreichen (nach meinem Überblick ist es nichtmal überwiegend auf der harten simulatorischen Seite) oder als wären die Fantasy-Kulturen auf Midgard prinzipiell etwas noch nie Dagewesenes ist mW schlichtweg unzutreffend (nach meinem Überblick sind die dortigen Kulturen sogar recht typisch für eine Fantasy-Welt dieser Ausrichtung).

Fast jede Klage oder Kritik an M6, die ich hier mitbekommen habe (abgesehen von den spezifischen Befürchtungen bezüglich (privaten) Veranstaltungen, wo es bei verbreiteteren System so oder so haufenweise Unterschiedliche ohne organisatorische Überschneidungen gibt), habe ich analog schon bei Diskussionen zu D&D mitbekommen - was nur eines der Konkurrenzsysteme mit gleichen Genre ist. Mich stört nicht, dass derartige Ansichten vorgebracht werden, sondern dass (ob implizit oder explizit) so getan wird, als wäre das irgendwas besonders Spezifisches für Midgard - das stimmt halt schlichtweg nicht.

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Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Sir_Wilfried:

Was spricht dafür?

Wenn ich mir hanebüchenen Unsinn ausdenken muss um zu begründen, warum der Charakter da ist und er dann ein heimatloser alien ist, der durch die Regeln nicht richtig wiedergegeben wird, kann ich darauf verzichten und bleibe bei M5.

Welchen Grund habe ich denn zu M6 zu wechseln?

Einen Teil der Probleme hast du doch auf Midgard auch: Dein Abenteurer ist Waeländer und fühlt sich da wohl. Die Gruppe will aber ein Abenteuer in Buluga spielen. Dann musst du eben eine Motivation konstruieren. Der Unterschied zu einem Wechsel nach Damatu ist da auch nicht größer.

Ich finde deine Sorgen da nicht nachvollziehbar.

Problematische finde ich es da mit den Regelversionen: M5-Krieger Allard McBeorn kann ich in M6 nachbauen und Freitag auf ner Con in ein M6 Abenteuer auf Midgard oder Damatu schicken. Danach baue ich ihn aus und will am Samstag wieder ein M5-Abenteuer mit Allard spielen.

Das wird mühsam. Einmal wechseln, okay. Aber mehrmals klingt nach Verschwendung von Lebenszeit.

  • Like 2
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Barbarossa Rotbart:

 Und oft hat man dann nur eine Hollywood-Version dieser Kultur. Nicht so bei Midgard.

Bei Midgard hat man sowas von Hollywood; überreich angefüttert mit Klischees (ich sage nur Kilt oder Bibliotheken) zusammen mit einem ziemlich eurozentristrischen Blick auf "Exoten" und einer Menge verwurschtelter Mythologie aus diversen Epochen und Kulturkreisen zusammengewürfelt.

 

 

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Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb Eleazar:

Einen Teil der Probleme hast du doch auf Midgard auch: Dein Abenteurer ist Waeländer und fühlt sich da wohl. Die Gruppe will aber ein Abenteuer in Buluga spielen. Dann musst du eben eine Motivation konstruieren. Der Unterschied zu einem Wechsel nach Damatu ist da auch nicht größer.

Ich finde deine Sorgen da nicht nachvollziehbar.

Problematische finde ich es da mit den Regelversionen: M5-Krieger Allard McBeorn kann ich in M6 nachbauen und Freitag auf ner Con in ein M6 Abenteuer auf Midgard oder Damatu schicken. Danach baue ich ihn aus und will am Samstag wieder ein M5-Abenteuer mit Allard spielen.

Das wird mühsam. Einmal wechseln, okay. Aber mehrmals klingt nach Verschwendung von Lebenszeit.

Nach meiner Erfahrung hängen unterschiedliche Leute halt an unterschiedlichen Details. Für mich persönlich wäre es beispielsweise kein Problem, einen bestimmten Charakter in diversen Regelsystemen ausgearbeitet zu haben und damit jeweils zu spielen. Auf einem Treffen oder einer vergleichbaren Veranstaltung ist es für mich tendenziell sogar interessanter das System zu wechseln, als wiederholt mit dem gleichen Regelsystem zu spielen.

Was ich nicht wirklich schlüssig finde, ist es aus solchen Detailvorlieben eine grundsätzliche Kritik an einer (neuen) Regeledition zu konstruieren. Eine individuelle Person kann an jedem beliebigen Detail hängen, und das nicht aufgeben wollen. Da spielt das Ausmaß der Änderungen generell nur bedingt eine Rolle.

Teilweise ist mein Eindruck, dass einige Leute dazu neigen, in gewisser Weise Ersatzargumente zum eigentlichen störenden Kernpunkt zu bauen, weil der Kernpunkt argumentativ nur schwer überzeugend argumentiert werden kann. In diesem Sinne lassen sich zum Beispiel umfangreiche Argumentationsgebäude bezüglich Immersion und Realismus zusammenbasteln, obwohl der eigentliche Punkt eigentlich nur ist, dass man eine Änderung nicht mag, die Spielfiguren mit Fantasy-Rasse X genausoviel Stärke wie Spielfiguren mit Fantasy-Rasse Y zugesteht.

Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb Blaues Feuer:

Bei Midgard hat man sowas von Hollywood; überreich angefüttert mit Klischees

Jo! Deswegen mag ich Midgard. Klischees sind einfach zu bespielen wenn alle am Tisch ähnlich sozialisiert wurden. Da haben alle sofort ähnliche Bilder im Kopf. 

  • Like 6
Geschrieben
vor 46 Minuten schrieb Eleazar:

 

Problematische finde ich es da mit den Regelversionen: M5-Krieger Allard McBeorn kann ich in M6 nachbauen und Freitag auf ner Con in ein M6 Abenteuer auf Midgard oder Damatu schicken. Danach baue ich ihn aus und will am Samstag wieder ein M5-Abenteuer mit Allard spielen.

Das wird mühsam. Einmal wechseln, okay. Aber mehrmals klingt nach Verschwendung von Lebenszeit.

Bei Charakteren, die nicht in einer festen Kampagne spielen, hätte ich da keine Probleme, einfach zwei verschiedene Varianten zu spielen. Oder ich kann halt nicht mit jedem Charakter überall mitspielen (kann ich sowieso nicht, weil der Grad oder sonstwas nicht passt). 

  • Like 3
Geschrieben

Vorteil / Nachteil - Erfolg / überragender Erfolg:

Für mich nur ein Mechanismus für Zahlenphobiker. Ich kann überhaupt nicht sehen, wie da etwas "leichter" werden soll. Es ist weniger von Zahlen die Rede. Und deswegen wird es unterm Strich doch nur komplizierter.

Vorteil und Nachteil. Wenn ich bei M5 einen EW modifiziere, weiß ich ganz genau was ich tue und muss dafür gerade kein Mathematikgenie sein: +1 erhöht meine Chancen um 5%, +2 um 10, -3 vermindert die Chancen um 15%. Das kann wohl jeder rechnen.

Und ich kann im Kopf verschiedene Faktoren gegeneinander stellen und Pi mal Daumen überschlagen oder abschätzen. Am Ende habe ich eine Zahl und ein Vorzeichen. Das ist machbar. Schließlich muss ich ja auch ein Regelwerk lesen und verstehen können und mir auf dem Weg zum Spielen eine Hose und ein paar Schuhe anziehen. Vielleicht sogar mit Schnürsenkeln. Mehr mathematische Kenntnisse brauche ich dafür auch nicht.

Dafür kann ich aber genau entscheiden, um wie viel Prozent ein Wurf erleichtert oder erschwert werden soll.

Um wieviel Prozent ist jetzt eigentlich eine Probe mit einem Vorteil erleichtert? Zweimal würfeln und das bessere Ergebnis nehmen? Und wenn der Vorteil jetzt größer sein soll, würfle ich dann 3 W20? Und wenn der Vorteil etwas kleiner sein soll? Und wer rechnet mir hier die Prozente aus, damit ich weiß, was ich da eigentlich tue? Das rechne ich deutlich nicht so schnell aus. Und inwiefern, an welcher Stelle und in welcher Hinsicht soll das jetzt leichter sein?

Das mit dem Erfolg, den überragenden Erfolg und den Würfen dagegen habe ich nicht so wirklich verstanden. Aber so weit wie ich den Dan verstanden habe, würfle ich einen W20, dann addiere ich eine Zahl dazu und habe zum Beispiel einen Erfolg oder einen überragenden Erfolg. Ich übersetze also eine Zahl in eine Vokabel.

Dann würfelt jemand dagegen und das Ergebnis wird dann wieder in eine Vokabel übersetzt. Und dann? Wenn ich es jetzt richtig verstanden habe, werden jetzt die beiden Vokabeln miteinander verglichen. Das würde bedeuten, es wird mit Worten gerechnet: Ein überragender Erfolg von A minus einem Erfolg von B ist dann was? Und warum soll das zum Beispiel leichter sein, als zwei Würfe plus Bonus gegeneinander zu berechnen.

Wie gesagt: Ich bezweifle, dass ich das richtig verstanden habe. Sonst wäre es nämlich wesentlich komplizierter als das, was wir hatten.

Nur eben mit weniger Zahlen.

  • Thanks 2
Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb Dracosophus:

Nach meiner Erfahrung hängen unterschiedliche Leute halt an unterschiedlichen Details. Für mich persönlich wäre es beispielsweise kein Problem, einen bestimmten Charakter in diversen Regelsystemen ausgearbeitet zu haben und damit jeweils zu spielen. Auf einem Treffen oder einer vergleichbaren Veranstaltung ist es für mich tendenziell sogar interessanter das System zu wechseln, als wiederholt mit dem gleichen Regelsystem zu spielen.

Was ich nicht wirklich schlüssig finde, ist es aus solchen Detailvorlieben eine grundsätzliche Kritik an einer (neuen) Regeledition zu konstruieren. Eine individuelle Person kann an jedem beliebigen Detail hängen, und das nicht aufgeben wollen. Da spielt das Ausmaß der Änderungen generell nur bedingt eine Rolle.

Teilweise ist mein Eindruck, dass einige Leute dazu neigen, in gewisser Weise Ersatzargumente zum eigentlichen störenden Kernpunkt zu bauen, weil der Kernpunkt argumentativ nur schwer überzeugend argumentiert werden kann. In diesem Sinne lassen sich zum Beispiel umfangreiche Argumentationsgebäude bezüglich Immersion und Realismus zusammenbasteln, obwohl der eigentliche Punkt eigentlich nur ist, dass man eine Änderung nicht mag, die Spielfiguren mit Fantasy-Rasse X genausoviel Stärke wie Spielfiguren mit Fantasy-Rasse Y zugesteht.

Nö, die Grundannahme ist falsch. Je mehr geändert wurde, je mehr Änderungen können mich auch stören. Und das erleben wir gerade. Und zwar in weit größerem Maße als es Diskussionen oder Streit beim Übergang zu M5 gegeben hätte. Es hat etwas mit der Quantität und der Qualität der Änderungen zu tun.

Würde sich M6 gegenüber M5 nur in dem Punkt unterscheiden, dass bei M6 die durchschnittliche B bei 25 und nicht mehr bei 24 läge, gäbe es genau einen Punkt, über den man sich streiten könnte. Und ich denke, der Streit wäre nach maximal fünf Beiträgen auch durch.

  • Like 1
  • Thanks 1
Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb sarandira:

Bei Charakteren, die nicht in einer festen Kampagne spielen, hätte ich da keine Probleme, einfach zwei verschiedene Varianten zu spielen. Oder ich kann halt nicht mit jedem Charakter überall mitspielen (kann ich sowieso nicht, weil der Grad oder sonstwas nicht passt). 

Klar. Das Problem ist nur, dass du die Figur dann auch in zwei Systemen steigern musst.

Dass du nicht mit jeder Figur überall mitspielen kannst, ist klar. Nur die M5 / M6-Schranke führt nun dazu, dass du zusätzlich mit jedweder Figur bei 50%* der Abenteuer nicht mitspielen kannst. Und gerade eben auch dann, wenn es ansonsten perfekt passen würde vom Grad, den speziellen Anforderungen an die Figur aber auch dann, wenn du bei einem bestimmten SL oder mit bestimmten Spielern mitspielen willst.

Das vermiest deine Quote, dein Wunschabenteuer zu finden, schon gewaltig.

*(vorausgesetzt es werden gleich viele M5- und M6-Abenteuer angeboten)

  • Like 1
Geschrieben

@Kazzirah verficht, dass ein Sklave nicht strukturell diskriminiert wird, solange sein Eigentümer bzw. die Gesellschaft nicht die passende Theorie dazu hat.
@dabba zitiert eine Definition und widerspricht ihr im nächsten Satz, da ja der Unterschied in der Freiheit gerade nach Herkunft/Vermögen/Stand gemacht würde.

Kommt mir beides komisch vor.

  • Like 1

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