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Wechsel nach M6  

169 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Wollt ihr nach M6 wechseln, wenn es herauskommt?

    • Ja, ich werde auf M6 wechseln (z.B. ich freue mich auf das Neue und das wird schon gut werden)
      42
    • Nein, ich werde nicht auf M6 wechseln ( (z.B. ich finde M1-M5 gut und werde bei der Nummer bleiben, die ich gerade spiele)
      57
    • Ich weiss noch nicht (z.B. Ich werde zunächst abwarten und viel im Forum lesen und dann entscheiden ob ich wechsle)
      70


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 40 Minuten schrieb arnok:

M6 an neue bringen, dass müßte jetzt gerade zum GRT und bei den großen Cons die Communtiy machen. Mal sehe ob sich da viel tut und mal sehen wieviele M6 Runden die 2025 Midgardcon sehen werden.

Es gibt doch nix wirklich handfestes,

Weltinfos fast gleich 0 - Regeln im Fluss - 2 MiniAbenteuer mind. das 1. "nur"so lala

Wie will man damit denn jetzt schon eine gespannte vorfreudige Erwartung für in zigzigzig Monaten schüren?

  • Like 1
Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb Kazzirah:

Na ja, das erfüllt jeder halbwegs taugliche VTT auch (außer vielleicht Foundry, aber auch nur aus technischen Gründen).

Wenn du das so flapsig behauptest verkennst du ein Stück weit mögliche Potentiale. Dabei möchte ich nicht sagen, dass du komplett falsch liegst. Roll20 ist mit der Beacon SDK auch deutlich offener für Anpassungen des Systems als noch vor 3 Jahren. Allerdings befindet sich diese nach einem Jahr immer noch in der closed Beta. Dennoch gibt es weiterhin noch große Unterschiede in einem Konzept wie Moam und VTTs. Auch das es da draußen Tools wie z.B. DnD-Beyond gibt, zeigt das es nicht nur digitale Angebote in Form von VTTs gibt. Es existiert ein Markt und diesen hätte man in Angriff nehmen können. Es gab gute Gründe warum man vor 3 Jahren gemeinsam entschieden hatte eine Umsetzung in Angriff zu nehmen. Ich habe diese Gespräche mit der Geschäftsleitung ja persönlich geführt. Es gab auch eine Roadmap.
Wie wir im Orkenspalter Stream damals schon gesagt haben, gab es z.B. ein tolles Feature das es ermöglicht, seine Charaktere mittels Figurenhistorie wieder in den Stand eines Grad 3 oder Grad 10 zurück zu führen, wenn dieser sich aktuell aber auf Grad 15 befindet, man ihn für einen Con jedoch niedriger benötigt. Es mag sein das diese Funktionen am Ende nur von einem geringen Teil genutzt werden würde, aber sie waren nun einmal bereits programmiert. Darüber hinaus wollte Pegasus alle diese Basisfunktionen dauerhaft kostenlos zur Verfügung stellen. Man hat mit einem eigenen Tool sehr viel gestalterische Möglichkeiten als Verlag.

Ich persönlich zähle zu den Menschen die selbst bei M5 nicht mit Moam gearbeitet haben. Das hatte wenig mit Moam an sich zu tun, es war für mich einfach kein großes Thema meine Steigerungen innerhalb von 10 Minuten zu erledigen. Da ich das System recht gut kenne nutze ich lediglich eine kleine Excel Tabelle zum Errechnen der individuellen Erfahrungspunkte. Das Argument das das Regelwerk so einfach sei, dass man keine digitale Projektion dessen benötigt, halte ich indes für nicht stichhaltig. Da man ja scheinbar dennoch an einer elektronischen Umsetzung arbeitet, was im selben Atemzug erwähnt wird. Zudem kann eine elektronische Such- und Filterfunktion bei 100+ Zaubern ja durchaus nützlich sein. Es ist am Ende ja ein optionales Angebot, niemand zwingt dich das zu benutzen.

Schlussendlich ist dies alles kalter Kaffee, denn Pegasus hat sich entschieden diese Ziele (zum Teil) nicht mehr zu verfolgen aber bereits parallel Strukturen aufgebaut, die euch nun eine reine VTT anbieten wollen, über dessen Inhalte ich nicht Bescheid weiß. Es ist ja zumindest etwas in die Richtung. Am Ende ist es ein Angebot von ihrer Seite an euch, den Kunden (Prospect).

Nach der Kündigung des Verlags, habe ich mich ebenfalls dazu entschieden meine Ideen und Texte an einer Region, sowie Schauplatzbeschreibungen und Abenteuer Exposes zurück zu ziehen. 

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Geschrieben (bearbeitet)

Ich zieh tief meinen Hut vor allen, die hoffentlich viel Vorfreude wecken durch ihre Onlinerunden mit selbst "umgelabelten" aus M5 auf M6figurenbögen.

Und vor allem wünsch ich ihnen -SL und Spielende- das gespannte Durchhaltevermögen bis M6 erscheint.

Bearbeitet von seamus
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Abd al Rahman:

M6 ist halt nix, das aus dem Einheitsbrei hervorsticht. Es macht nichts innovatives und wendet sich von den Besonderheiten Midgards ab. 

Was wäre denn für dich etwas Innovatives? Was charakerisiert den "Einheitsbrei" aus dem Midgard 6 herausstechen müsste? In meiner Wahrnehmung ist es gar nicht so einfach etwas wirklich Innovatives zu entwickeln, denn wie in der Musik sind auch im Rollenspielbereich eben Neukombinationen und Meshups, die Regel bei neuen Spielen. Sehr viele wirklich bahnbrechende Neuerungen sehe ich nicht. Daher bin ich neugierig, wo du Potential für Innovationen siehst?

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Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb Fabian:

Was wäre denn für dich etwas Innovatives? Was charakerisiert den "Einheitsbrei" aus dem Midgard 6 herausstechen müsste? In meiner Wahrnehmung ist es gar nicht so einfach etwas wirklich Innovatives zu entwickeln, denn wie in der Musik sind auch im Rollenspielbereich eben Neukombinationen und Meshups, die Regel bei neuen Spielen. Sehr viele wirklich bahnbrechende Neuerungen sehe ich nicht. Daher bin ich neugierig, wo du Potential für Innovationen siehst?

Das kann ich weder für Musik noch für Rollenspiel sagen. Deswegen bin ich weder Komponist noch Regelautor. 

Ich kann bei beidem aber das Ergebnis beurteilen. M6 hat das Meiste, das Midgard ausgemacht hat gestrichen (das war ja auch das Designziel. Etwas Neues zu entwickeln) ohne etwas besonderes hinzuzufügen. 

Um Deine Musikanalogie weiter zu beanspruchen: M6 wirkt auf mich wie der nächste Popsong der für kurze Zeit in den Charts zu finden ist um dann wieder in der Versenkung zu verschwinden. 

Damatu halte ich konzeptionell für gut. Man muss halt sehen wie Damatu den Verlust an Kreativen ausgleichen kann. 

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 41 Minuten schrieb Fabian:

Was wäre denn für dich etwas Innovatives? Was charakerisiert den "Einheitsbrei" aus dem Midgard 6 herausstechen müsste? In meiner Wahrnehmung ist es gar nicht so einfach etwas wirklich Innovatives zu entwickeln, denn wie in der Musik sind auch im Rollenspielbereich eben Neukombinationen und Meshups, die Regel bei neuen Spielen. Sehr viele wirklich bahnbrechende Neuerungen sehe ich nicht. Daher bin ich neugierig, wo du Potential für Innovationen siehst?

Das ist ja das Problem, dass der Markt voller RPG Systeme ist und die wenigsten wirklich hervorstechen. Nicht ohne Grund sind die großen Player am Markt Traditionssysteme oder Klone davon oder die Anpassung der Mechanik in ein neues Setting. Warum auch das Rad neu erfinden? Klar kann es eine M6 Nische geben, aber ich dachte man will mehr Kunden als M5 hatte und da müsste doch schon entscheidendes anders sein.

Was ist denn dein Argument warum jemand M6 einem D&d, Pathfinder, DSA, Splittermond usw  vorziehen soll? Was fasziniert Dich an M6?

Bearbeitet von arnok
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Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb Abdel Basset Sarout:

Ich fände ja mal interessant, zeitnah eine neue Umfrage zu starten, wie M6/D1 jetzt hier im Forum ankommt..

Wer meint es sei zu früh, spricht ja nichts dagegen eine 3. Umfrage unmittelbar vor dem Release anzubieten.

Mach doch einfach.

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Geschrieben
vor 38 Minuten schrieb Abd al Rahman:

Ich kann bei beidem aber das Ergebnis beurteilen. M6 hat das Meiste, das Midgard ausgemacht hat gestrichen (das war ja auch das Designziel. Etwas Neues zu entwickeln) ohne etwas besonderes hinzuzufügen. 

Was ist denn das Besondere, was das bisherige Midgard als Spielsystem ausmacht? Das soll keine provokante Frage sein, du weißt, dass mich das beschäftigt. Bisher habe ich darauf sehr viele und letztlich keine Antworten bekommen. Du selbst bist bei einem Gespräch im letzten Sommer schließlich bei „der Trennung von LP und AP“ gelandet – was statistisch gesehen neben dem fertigkeitsbasierten Erfolgswurf den gemeinsamen Nenner ausmacht. Danach geht es schon sehr weit auseinander.

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Geschrieben

Für mich wären das vor allem die LP/AP-Trennung (inklusive AP zum Zaubern), ausreichendes, steigerbares Fähigkeitssystem (da scheint mir M6 nur knapp über der Minimumgrenze, langsamer Machtanstieg (kann ich noch nicht wirklich beurteilen)

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Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Michael M:

Was ist denn das Besondere, was das bisherige Midgard als Spielsystem ausmacht?

Für mich: nichts. Die Regeln oder die Welt waren nie das Entscheidende, warum ich mich für ein System entschieden habe. Es waren immer die Leute, mit denen ich spielen wollte.

Mit meiner ersten und zweiten Rollenspielgruppe habe ich DSA 1-3 gespielt. Mit vielen anderen Midgard 3-5. Nebenher und zwischendrin noch ganz andere Systeme von Sternengarde über PP&P, GURPS Supers, D&D 5e, Pathfinder 1, CoC, DCC und etliche mehr.

Warum wir Midgard am längsten gespielt haben? Die Welt hat uns gefallen und das Regel/Würfelsystem kannten wir alle aus dem FF. Das System war nie so wichtig wie die Mitspieler.

Ich würde ein System auch nie nur wegen der Regeln spielen. Wir als RSP-Gruppe entscheiden inzwischen eigentlich rein nach Setting, das uns gerade am meisten interessiert: High fantasy (D&D), low fantasy (Midgard), Horror (CoC) oder doch lieber SF (Shadowrun) oder was witziges (PP&P) etc.

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Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb Michael M:

Was ist denn das Besondere, was das bisherige Midgard als Spielsystem ausmacht? Das soll keine provokante Frage sein, du weißt, dass mich das beschäftigt. Bisher habe ich darauf sehr viele und letztlich keine Antworten bekommen. Du selbst bist bei einem Gespräch im letzten Sommer schließlich bei „der Trennung von LP und AP“ gelandet – was statistisch gesehen neben dem fertigkeitsbasierten Erfolgswurf den gemeinsamen Nenner ausmacht. Danach geht es schon sehr weit auseinander.

Bei den Evolutionen von M1 bis M5 hat man gemerkt, dass die Autoren Midgard selbst gespielt, gelebt und meist auch geliebt haben.

Schwer zu definieren, warum die eine Kohlenwasserstoff-Entität die große Liebe wird und die scheinbar ähnliche Variante nur Achselzucken auslöst.🙃😉

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Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb Michael M:

Oh, sagte hier jemand "Gerüchte"?

Ich bin sicherlich befangen, allerdings sehe ich weder eine Katastrophe, noch eine Schieflage. Natürlich ist es schade, wenn Personen, die lange dabei sind, ihre Mitarbeit beenden oder ihre Texte zurückziehen.

Da ich das mit der Schieflage geschrieben habe,... Ich war auch mal dabei an Damatu mitzumachen ich hab der sache zwei Chancen zu geben. Meine Gründe das ich es zweimal abgebrochen habe hat, haben beide mit Dir nichts zu tun, (waren vieleicht auch vor deiner Zeit ich müsste in meinen Emails nachschauen ich hab von einigen Pegass Mitarbeitern sehr gute Emails bekommen aber die lezte war...), wohl aber etwas das ich im weitesten Sinne in den beiden von mir oben angesprochenen Dingen verorten würde.

Ich könnte jezt vieleicht den Spruch bringen "alle guten Dinge sind drei,..." aber irgendwie ist "Dein" Regelwerk entwurf weit weg von dem was ich eigentlich sonst spiele. Und die Welt? Nein, dafür waren meine persönlichen Erfahrungen mit den zwei abbrüchen zu negativ. Ich hab hier eine Testrunde gespielt und wirklich abgeholt hat es mich nicht.

Muss es ja auch nicht, also allen und jeden abholen.

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Geschrieben
vor 26 Minuten schrieb Michael M:

Was ist denn das Besondere, was das bisherige Midgard als Spielsystem ausmacht? Das soll keine provokante Frage sein, du weißt, dass mich das beschäftigt. Bisher habe ich darauf sehr viele und letztlich keine Antworten bekommen. Du selbst bist bei einem Gespräch im letzten Sommer schließlich bei „der Trennung von LP und AP“ gelandet – was statistisch gesehen neben dem fertigkeitsbasierten Erfolgswurf den gemeinsamen Nenner ausmacht. Danach geht es schon sehr weit auseinander.

Ich fürchte du wirst auf diese Frage keine wirklich gute Antwort bekommen. Das liegt meiner Meinung nach daran, das Midgard Midgard ist weil es eine Sammlung von Eigenschaften ist. Und jeder hat seine eigenen Sachen die er schätzt. Midgard ist nicht das beste System, Midgard ist sicher nicht das innovativste System. Aber Midgard ist wie nach Hause zu kommen. Und das wird mit M6 nicht funktionieren. Aus verschiedenen Gründen.

Ich hoffe trotzdem für euch und auch für mich dass M6 funktioniert.

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Geschrieben
vor 29 Minuten schrieb Michael M:

Was ist denn das Besondere, was das bisherige Midgard als Spielsystem ausmacht?

Für mich weniger einzelne Regelmechanismen, als bestimmte Spielgefühle. 

  • Figuren sind menschlich, nicht Superhelden. Es kann immer etwas schiefgehen, es ist immer ein gewisses Risiko dabei. Es gibt keine Eskalationsspirale, dass man immer abartigere Hypermonster auffahren muss - man kann auch einer hochgradigen Gruppe mit - ahem - relativ überschaubaren Mitteln eine Herausforderung bieten. 
  • Niemand kann alles, die Gruppe muss zusammenarbeiten, Figuren haben ausgeprägte Kompetenzprofile, die sich gegenseitig ergänzen. 
  • Man kann lange Kampagnen spielen und dabei eine Entwicklung seiner Figur erleben. Figuren sind keine Wegwerfware, sondern können reifen. 
  • Das Spiel ist vielseitig. Man kann soziale Interaktion und Forschungs- bzw. Detektivabenteuer spielen (und man hat Regel"stücke" wie Gassenwissen, Verhören, u.a.m. vor allem Fertigkeiten, die das unterstützen), man kann einen taktisch herausfordernden Kampf einstreuen, man kann immersiv erzählen (und das z.B. durch die Wissensfertigkeiten, Überleben u.a. unterfüttern), man kann auch mal einen harten Würfelwettbewerb machen (klassisch Scharfschießen; Wettrennen gab es auch schon ein paar). 
  • Durch die historisch angelehnte und tendenziell magiearme, zumindest nicht von Magie dominierte, Welt ist diese recht plastisch und vorstellbar. Man kommt recht einfach zu Bildern im Kopf auf der Basis von Filmen, Youtube, Büchern. 

Daneben stimme ich Hornack zu, es sind die Mitspieler, die Gemeinschaft rund um Midgard, das Forum und die Midgard-Cons, mit denen ich mich am Spieltisch gemeinsam wohl fühle. 

  • Like 8
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Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb Michael M:

Was ist denn das Besondere, was das bisherige Midgard als Spielsystem ausmacht?

Das ich eine Kampange RAW/I über lange jahre spielen kann und die Figuren trozdem nicht abgehoben sind wie etwa bei D&D (Wish, Miracle, gating in Solars). Das es zwar eine Schere zwischen Zauberen und Kämpfern gibt, diese aber nicht gar zuweit auseinander geht - also sowohl niedergradig als auch hochgradig. Der progress ist dabei aber trozdem immer vorhanden und spürbar. Es gibt nur wenige Dinge welche wirklich "must haves" sind, ich hatte auch schon runden in denen es niemand gab der Heilzauber konnte - das hat auch funktioniert (aber das gameplay wird schon ... interessant).
Dazu kommt dann noch das "Klassen" ihre Niesche meistens behalten, auch wenn sie nicht unersetzbar sind.

Davon abgesehen halt ... Nostalgie. Midgard war mein drittes Regelwerk (nach D&D und,... hüstel... Rolemaster

 

 

Bearbeitet von Irwisch
  • Like 1
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Geschrieben
vor 55 Minuten schrieb Michael M:

Was ist denn das Besondere, was das bisherige Midgard als Spielsystem ausmacht?

Für mich ist das entscheidende nicht nur die langjährige Community, sondern auch - was damit zusammenhängt - die Kompatibilität mit alten Regeleditionen. Wenn man M1 außen vor lässt, dann kann ich heute ein M2-Abenteuer nehmen und mit geringen Anpassungen leiten. Jemand kann Charaktere spielen, die noch unter M2 für Magira erstellt wurden und immer wieder konvertiert wurden. Ich kann eine M3-Kampagne mit M5-Regeln spielen (was auch gar nicht anders geht, wenn die Spielenden jünger als M4 sind und damit keine Chance hatten, sich die M3-Regeln zu kaufen).

Aber wie kann ich in der M6+-Zukunft zum Beispiel eine alte Kampagne auf MIDGARD spielen, wenn die Hälfte der Spieler das letzte kompatible Regelwerk - der M5-Kodex ist gedruckt ja gerade vergriffen - nicht hat und auch nicht bekommen kann?

Für die Kompabilität ist es egal, ob man jetzt Boni aufaddiert oder Vorteile saldiert, ob es einen geringen Erfolg gibt oder wie die Folgen eines Krits aussehen. Die Spielregeln sind nicht entscheidend. Ich finde M6 während des Spiels auch besser an M5 - gerade im direkten Vergleich auf einem Con merkt man doch, wie viel flüssiger sich M6 spielt und wie sehr das Nachschlagen während eines Kampfes bei M5 Zeit kostet.

Bei Fertigkeiten und Zaubern aus PTG und E1 frage ich mich dagegen: Muss das jetzt anders sein? Warum Empathie und nicht Menschenkenntnis? Warum Überzeugen und nicht Beredsamkeit? Wo ist Erkennen der Aura? Wo Feuerkugel? Warum können die Fertigkeiten - ja, teilweise sind es jetzt Spezialisierungen - und Zauber nicht weitgehend (nicht vollständig, Änderungen gab es auch früher!) gleich zu M5 sein, so dass eine Konvertierung - sowohl von NSCs als auch von Abenteurern - einfacher fallen würde? Dann noch für jeden Extremwert (1-20, 81-95 und 96-100) bei den Eigenschaften einen entsprechenden Vorzug oder Makel, und man kann Spieler-Figuren und NSCs konvertieren. Auch wenn die Konvertierungsregeln für Abenteurer (SC) eher ein "betreutes Neuerstellen mit Steigern" werden, damit sie den neuen Regeln entsprechen - mit Konvertierungregeln ist es eben noch derselbe Charakter.

  • Like 5
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Abd al Rahman:

M6 ist halt nix, das aus dem Einheitsbrei hervorsticht. Es macht nichts innovatives und wendet sich von den Besonderheiten Midgards ab. 

M6 ist ein Sammelsurium aus Mechaniken, die andere Systeme besser implementiert haben. Ich nenne es seelenlos. 

Das entspricht auch meinem Empfinden. 

  • Like 1
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb dabba:
vor 8 Stunden schrieb Bruder Buck:

Aber ich sehe keinen USP, der neue Interessenten ansprechen würde - es entsteht der Eindruck, es könnte irgendwann ein neues Rollenspielsystem entstehen, welches verschiedenste Elemente aus diversen, bestehenden Systemen zusammen klaubt, ohne den Funken des neuen Aha-Erlebnisses zu entfachen.

Hm... ist halt die Frage, inwiefern ein Regelsystem, welches näher an den M5-Regeln wäre, diesbzgl. abhälfe. Für die Alt-Spieler gäbs trotzdem eine Zäsur (neue Welt, dazu weniger stark, aber dennoch nicht unerheblich geänderte Regeln)

@dabba Du, das ist mir schnuppe. Ich bin kein Verlag und kein Regelwerk-Entwickler. M6D fühlt sich für mich nicht mehr nach Midgard an. Auch und gerade das Weglassen der Attribute, die ich als SL sehr oft anspiele und drauf würfeln lasse, ist eines dieser Merkmale. Die Kampfregeln aus dem PTG sind vollschrott. Dieses Gimmek mit den "Mook-Regeln" ist..... auch nicht gut... usw.... Wie @Abd al Rahman richtig geschrieben hat: Aus unterschiedlichsten Regelsystemen zusammen geklaubt. Und man merkt es! 

Das eine neue Welt her muss, weil die alte für keinen Verlag mehr für neue Veröffentlichungen taugt, verstehe ich. Ich habe mich auch auf Damatu, die Welt, gefreut. Diese Freude ist aber auch vergangen, nachdem DiRi ausgestiegen ist und eben dieser Autor des zentralen Landes. 

Und ganz ehrlich, dieses rum Geieiere von Pegasus über Jahre hinweg ist nervtötend. Immerhin stellen sich inzwischen Michael und Selina auch mal der Diskussion hier mit der Community. Da wurden vorher zu viele Fehler gemacht, von Leuten, die ich nicht kenne, die sich hier nie gemeldet haben. Nein, da bin ich als potentieller Kunde eitel: Mich erst ignorieren, dann selber keine Eier mehr haben dann fragen, ob ich welche abgeben kann? Nein. 

  • Like 7
  • Haha 1
Geschrieben

Die Sache ist doch ganz einfach: Midgard war M1, dann M2, dann M3, dann M4 und schließlich M5. Jedes Mal hat sich ein bisschen was geändert, aber im Grundsatz sind die Spielmechanismen gleich geblieben. Und die Midgard-Community war über Jahrzehnte stabil und hat Midgard am Markt gehalten.

Bei jeder neuen Edition war viel von der früheren Edition drin. Insofern war Midgard stringent, eine kompromissfähige Fortentwicklung und hat jedes Mal den allergrößten Teil der bisherigen Spielerschaft abgeholt und mitgenommen. Ein paar sind abgesprungen, andere kamen dazu. Und gerade bei M5 ist offensichtlich ein nicht unbeträchtlicher Schwung dazu gekommen.

Bei M6 ist man jetzt aber mit einer anderen Fragestellung rangegangen, nämlich: Was ist der Minimalkonsens von Midgard? Und da gibt es eben wohl tatsächlich nicht viel, was wirklich alle unbedingt bei Midgard dabei haben wollen. Jeder kann auf irgendwas verzichten, was für andere dann wieder essenziell ist. 

Der für meine Augen falsche Schluss ist, dass Pegasus offensichtlich meint, dass dieser Minimalkonsens für ein Midgardfeeling reichen würde und dass man den Rest eben beliebig regeltechnisch anders auffüllen könnte. Dafür wurde so ziemlich auf Kompromissbildung verzichtet. Das zeigt sich ausgehend von einem Großteil der Feedbacks hier und der weitgehend fehlenden Resonanz zum Beispiel im Tanelorn als eine Fehleinschätzung.

Und da zeigt sich hier im Forum, dass ein großer Teil der Spielerschaft von M6 eben nicht begeistert ist und nicht mitgehen wird, was es in der Midgardgeschichte so bislang überhaupt noch nicht gegeben hat. Und zumindest im Tanelornforum weckt M6 so gut wie kein Interesse unter Leuten, die kaum oder keinen Kontakt mit Midgard hatten. Bleiben noch die - sicher die Mehrheit bildenden unsichtbaren Spieler, von denen kein Mensch weiß, ob sie sich für M6 interessieren werden

Und das passiert, obwohl es den PTG kostenlos gab und mit Pegasus ein ganz andere Öffentlichkeitsreichweite dahinter steht.

  • Like 10
Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb Eleazar:

Und zumindest im Tanelornforum weckt M6 so gut wie kein Interesse unter Leuten, die kaum oder keinen Kontakt mit Midgard hatten.

Und wie ist es im Discord, das so angeblich die Wunderwaffe für Reichweite sein soll? :dunno:

Geschrieben

Ich erlebe im Tanelorn durchaus ein Interesse, auch oder vielleicht auch von Leuten, die gefühlt mit Midgard noch nichts zu tun hatten. Und auf dem öffentlichen Pegasus Discord gibt es auch welche, die den Fortschritt bei M6 interessiert mitverfolgen. 

  • Thanks 1
Geschrieben
Gerade eben schrieb KoschKosch:

Ich erlebe im Tanelorn durchaus ein Interesse, auch oder vielleicht auch von Leuten, die gefühlt mit Midgard noch nichts zu tun hatten. Und auf dem öffentlichen Pegasus Discord gibt es auch welche, die den Fortschritt bei M6 interessiert mitverfolgen. 

Ich habe mal nach PTG-Spielberichten gefragt. Da kam nicht viel.  Und die meisten, die über Midgard im Tanelorn diskutieren, kenne ich von hier.

  • Confused 1
Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb Eleazar:

Ich habe mal nach PTG-Spielberichten gefragt. Da kam nicht viel.  Und die meisten, die über Midgard im Tanelorn diskutieren, kenne ich von hier.

Das mag vielleicht daran liegen, dass die Nutzung von Foren tatsächlich etwas aus der Mode kommt. Viele, die den PTG ausprobiert haben, werden sich wahrscheinlich weder hier noch dort blicken lassen.

  • Like 1
  • Thanks 2

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