Zum Inhalt springen

Wechsel nach M6  

169 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Wollt ihr nach M6 wechseln, wenn es herauskommt?

    • Ja, ich werde auf M6 wechseln (z.B. ich freue mich auf das Neue und das wird schon gut werden)
      42
    • Nein, ich werde nicht auf M6 wechseln ( (z.B. ich finde M1-M5 gut und werde bei der Nummer bleiben, die ich gerade spiele)
      57
    • Ich weiss noch nicht (z.B. Ich werde zunächst abwarten und viel im Forum lesen und dann entscheiden ob ich wechsle)
      70


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb LarsB:

Grundsätzlich ist m.M. nach immer eine Konvertierung eines M5-Charskters nach M6 und umgekehrt möglich. Man muss es a) wollen und b) seinen Verstand benutzen. Sapere aude!

Das ist nicht das, worum.es mit geht. Dass man das individuell hinbekäme, ist am Ende trivial. Es geht darum, ob es eine Hilfestellung mit einem Konvertierungspfad seitens des Verlages geben wird. Und da kam rüber: 'das mache keinen Sinn.'

Und das unterstützt als Message die Leute, für die M6 keine Verbindung zu seinen Vorgängerversionen hätte. Was ich persönlich für eine ungüstige, ja katastrophale Message halte. Zumal wenn sie eigentlich ohne Not passiert. 

 

  • Like 1
  • Thanks 7
Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Michael M:

Aber vielleicht meinst du das gar nicht und es geht um den allgemeinen Verlust des Vertrauten. Und natürlich hast du recht: Es ändert sich viel. Ein neuer Verlag. Neue Verantwortliche. Ein neues Erscheinungsbild. Eine neue und sehr andere Spielwelt. Und dann noch eine neue und sehr andere Regeledition. Ich kann nachvolllziehen, dass das in der Summe zu viel sein kann. Trotzdem halte ich den Ansatz, die Regeln neu zu denken, für richtig.

Für mich spielt tatsächlich die Spielwelt Midgard so gut wie keine Rolle. Und auch das Gefühlige, was du anführst, beeinflusst mich praktisch nicht: Das Layout oder wer wo den Hut auf hat. Mir geht es einzig allein um ein Regelwerk, auf dem Midgard draufsteht, aber viel zu wenig Midgard drin ist. Und in dem dann auch außerdem noch eine große Menge drin ist, was ich bei Savage Worlds und anderen mindestens genau so gut oder eben auch genau so schlecht schon habe.

Und leider, leider steht dieses M6 jetzt sowohl eine sinnvollen Weiterentwicklung als auch zur Not einer bloßen Fortführung von M5 im Wege. Sonst wäre es mir einfach nur egal.

Das Schöne ist: Wir werden ja alle sehen, was dabei rauskommt. Und was wir dazu denken, meinen, fühlen, wird mittelfristig überhaupt gar keine Rolle mehr spielen. Dann zählen allein die Verkaufszahlen.

Ich würde mir nur Sorgen machen, dass das, was bislang das Erfolgsmodell von Midgard war - nämlich eine dauerhafte, teilweise jahrzehntelange Kundenbindung, und das dann auch noch an eine solvente, kauffreudige Kundschaft, scheinbar wenigstens in der Forumsblase, die ja auch fast die Midgard-Con-Blase ist, nicht so richtig funktioniert.

Dazu brechen gerade Teile der Midgard-Infrastruktur weg (MOAM ist schon, die Drolle aktuell gerade auch - Neues kommt erst mal nicht mehr) ohne das was in die Bresche tritt. Und dann wird sehr spannend werden, ob oder wie M6 sich auf den Midgard-Cons und hier im Forum halten wird. Wenn M6 auf den Cons nach Abflauen des Novitätseffekts in etwa den Status von Abenteuer 1880* oder gar Perry Rhodan bekommt, dann wäre das schon heftig. Auch wenn hier im Forum vor allem weiter über M5 geredet wird.

Wie gesagt, ich sehe, dass ihr euch mit euren Entscheidungen eine ganze Latte von Problemen oder Ruckeligkeiten geschaffen habt, die es in der langen Midgardgeschichte so noch nie gegeben hat. Ist M6 jetzt von sich aus so gut, dass es scharenweise neue SpielerInnen anlocken wird? Das ist die Wette, um die es hier gerade geht.

(* Äh, bevor das jetzt jemand falsch versteht: Nichts gegen Abenteuer 1880! Ich habe nur den Eindruck, dass dieses System hier im Forum und auf den Cons nicht dominiert oder in gleicher Intensität mitläuft wie Midgard, sondern eher was für ausgesuchte Liebhaber ist. So und nur so ist es gemeint.)

Bearbeitet von Eleazar
  • Like 6
  • Thanks 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 42 Minuten schrieb Michael M:

Das verstehe ich, gerade wenn es um ein Hin- und Herspringen geht. Allerdings glaube ich, dass das Problem in der praktischen Umsetzung nicht so tiefgreifend ist. Ich kann hier nur aus meiner Erfahrung mit dem damaligen Wechsel von der dritten auf die vierte Edition von DSA sprechen, was mMn ein sehr viel größerer Sprung als unser jetziger gewesen ist. (Gut, einen Weltenwechsel gab es nicht, auch wenn die Welt sicherlich nicht mehr wiederzuerkennen ist.
 

Ich weiß es ist nichts neues, aber  das ist doch genau der Unterschied. Welt- UND Regelreset ist dann eben nicht mehr das gewohnte Rollenspiel. Wenn das eine komplett neue wird und auch noch Katzen kommen, dann sollte das andere sanft geändert werden und so kompatibel bleiben wie möglich. Es macht halt keinen Sinn zu sagen 6. Edition wenn es eigentlich die 1. sein soll. Und wenn dann noch mehr Zöpfe fallen sollen bei den Regeln und viele neue Spielende dazu kommen, dann kann man das bei der 7. Edition nach 5 Jahren auch noch machen. So wie Du es schreibst klingt es als wolle Pegasus nicht Midgard machen, sondern etwas anderes, weil die alte Welt und die alten Regeln 2025 nicht mehr taugen. Warum dann aber 6. edition?

Bearbeitet von arnok
  • Like 2
  • Thanks 3
Geschrieben
vor 29 Minuten schrieb Kazzirah:

Das hier klingt da ganz anders. Und ich würde mich tatsächlich sehr über eine verlagsseitige Handreichung freuen, wie Spielfiguren aus M5 nach M6 überführt werden können. Es muss ja nicht verlustfrei sein. Ich glaube, das würde viel bei der Akzeptanz helfen.

Ich kann noch nicht sagen, wie eine solche Handreichung aussehen würde. Ich stelle es mir gerade vor allem als einen Leitfaden vor, eine bestehende Figur in der neuen Edition neu zu generieren und in vergleichbarer Kompetenz aus den entsprechenden Grad zu bringen. Intern haben sich zudem schon länger Mitarbeitende Gedanken dazu gemacht, wie ein Spiegel "alte Fertigkeiten / neue Fertigkeiten und Spezialisierungen" aussehen könnte. So etwas könnte gemeinsam in einen Leitfaden einfließen, wobei ich mir hier aktuell vor allem ein entsprechendes PDF vorstellen könnte.

Es stimmt, dass es den Leitfaden am Ende vielleicht gar nicht braucht, wenn man sich etwas mit der neuen Edition vertraut gemach hat, andererseits schadet es auch nicht, die Schwelle abzusenken. 🙂

Bei all den Dingen, die anstehen, hat das gerade nicht die höchste Priorität, und ich neige dazu, erst einmal die Regeln final zu haben, um doppelte Arbeit zu vermeiden. Die Idee spukt aber durch meinen Kopf.

  • Like 4
  • Thanks 2
Geschrieben (bearbeitet)
vor 34 Minuten schrieb Eleazar:

Das ist die Wette, um die es hier gerade geht.

Das ist richtig. Und der Einsatz steht.

vor 28 Minuten schrieb arnok:

So wie Du es schreibst klingt es als wolle Pegasus nicht Midgard machen, sondern etwas anderes, weil die alte Welt und die alten Regeln 2025 nicht mehr taugen. Warum dann aber 6. edition?

Die Frage habe ich so oft beantwortet, dass ich zu müde bin, mich zu wiederholen.

Ich bin jetzt auch mal wieder weg, wegen Arbeit und so langweiligem Kram.

Bearbeitet von Michael M
  • Like 1
  • Thanks 2
Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb Michael M:

Ich kann noch nicht sagen, wie eine solche Handreichung aussehen würde.

Das wäre auch zu viel verlangt. Aber zumindest auf Basis des PTG sehe ich keinen grundlegenden Showstopper. Klar, es wird keine 1:1 Portierung. So what. Gab es von M3 zu M4 auch nicht. 

 

vor 13 Minuten schrieb Michael M:

Es stimmt, dass es den Leitfaden am Ende vielleicht gar nicht braucht, wenn man sich etwas mit der neuen Edition vertraut gemach hat, andererseits schadet es auch nicht, die Schwelle abzusenken. 🙂

Ja, um dieses .Schwelle absenken' vs. 'Mauer hochziehen' geht es mir. Es hilft m.E. auch dabei, die Kontinuitäten sichtbarer zu machen. 

  • Like 3
  • Thanks 1
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Prados Karwan:

Das können wir bedingt so stehen lassen. Alles andere würde zu sehr langen Beiträgen führen. Und zumindest ich habe kein Interesse, die alten Dinge wieder hervorzukramen. Aber ich habe auch kein Interesse daran, dass öffentlich Gerüchte über meine Arbeit oder meine Person gestreut werden.

Das beste Mittel gegen Gerüchte sind nun einmal Tatsachenberichte. Selbst wenn es einem schwer fallen sollte, ist es immer besser mit der Wahrheit Gerüchte zu bekämpfen als durch Schweigen diese erstrecht anzuheizen.

vor 3 Stunden schrieb Prados Karwan:

Dazu kann ich - hoffentlich ausreichend neutral - etwas schreiben. Pegasus wusste, so zumindest meine damalige Erfahrung, nicht genau, in welche Richtung sich die Regeln entwickeln sollten. Je mehr ich jedoch entwickelte, desto mehr verfestigte sich bei den Verlagsmitarbeitern wohl der Gedanke, dass meine Überlegungen nicht das wären, was sie eigentlich haben wollten. (Und, das möchte ich hinzufügen, ich kann das auch nachvollziehen, meine ersten Regelvarianten waren, kurz gesagt, fürchterlich. Eine Ansammlung teilweise extrem abstrakter Mechanismen, die mit flüssigen Spielregeln nicht viel zu tun hatten. Mein Problem: Ich arbeite auf diese Weise, erstelle also erst das abstrakte Gebilde und breche dann auf spielbare Regeln runter. Für das Runterbrechen war damals noch keine Zeit, der Verlag wollte unbedingt die Conspiracy-Testspielrunden und so wurde ich aufgefordert, diese unfertigen Regeln irgendwie den Testspielleitern anzubieten. Das war, betrachtet im Nachgang, keine schöne Erfahrung.)

Nachdem sich immer mehr zeigte, dass Pegasus in eine andere Richtung gehen wollte, zeigten sich - neutral gemeinte Formulierung - immer mehr Risse in der Zusammenarbeit, sodass dann, wie Michael formulierte, kein für alle Seiten zufriedenstellendes Produkt mehr möglich schien.

Genau so etwas meine ich.

Ein kleiner Kommentar zu dem von Dir erkannten Problem, bei Deiner Regelentwicklung. Ich persönlich wäre anders vorgegangen. Ich hätte die letzte Regeleedition genommen und mir dazu einige Fragen gestellt: Was funktioniert nicht und muss deshalb grundlegend neu gemacht werden? Was kann man verbessern? Und was darf nicht verändert werden? Auf Basis dieser Antworten hätte ich in kleinen Schritten die neue Edition aus der alten entwickelt.

vor einer Stunde schrieb Kazzirah:

Ich glaube, das ist einer der emotional wirklich wichtigen Punkte. Es wurde immer wieder seitens Verlag geäußert, dass eine Konvertierung von Charakteren grundsätzlich nicht möglich wäre.

Das hat, meiner Wahrnehmung nach, viele Bedenken verstärkt und eher für eine ablehnende Haltung gesorgt.

Das hier klingt da ganz anders. Und ich würde mich tatsächlich sehr über eine verlagsseitige Handreichung freuen, wie Spielfiguren aus M5 nach M6 überführt werden können. Es muss ja nicht verlustfrei sein. Ich glaube, das würde viel bei der Akzeptanz helfen.

Diesen Fehler hat WoTc damals mit D&D 4e auch gemacht. Hasbro, dem WotC bekanntlich gehört, wollte eine Regeledition, die zu 100% inkompatibel zu allen vorherigen Editionen von D&D sein sollte. Das Regelwerk war zwar gut, fiel aber aus genau diesen Gründen bei den Spielern durch. Wenn man nicht auf Kontinuität setzt und um jeden Presi verhindern will, dass irgend etwas von eiern edition in eine andere edition konvertiert wird, schafft man sich eigentlich in der Spielerschaft immer Feinde. Da hätte man sich vielen Ärger ersparen können, wenn man die neue Edition gleich als eigenständiges Rollenspiel entwickelt hätte.

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Noch etwas allgemeines zum Abschluss. An der Stelle von Pegasus hätte ich mit den neuen Regeln vielleicht noch ein paar Jahre gewartet und mich voll auf die Entwicklung der neuen Spielwelt konzentriert. Als erstes hätte ich dann überabeitete und an die neue Welt angepasste Versionen der M5-Kernregelbücher veröffentlicht. So hätte man viele der derzeitigen Probleme wohl nicht gehabt.

  • Like 3
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Michael M:

Und es gibt kein Verbot, zwischen den Welten zu wechseln.
Wenn du dich mit M5 wohl fühlst und auf Damatu spielen möchtest – oder deine M5-Spielfiguren zwischendurch mal Damatu besuchen lassen möchtest –, kannst du das machen.

Natürlich kann man alles machen, aber die Aussage bricht halt mit jeder bislang geltenden Weltlogik (welche im Übrigen ausdrücklich auf für Damatu fortgeführt werden sollte). Midgard-Damatu Reisen sind genauso schwer wie Midgard-Myrkgard, dementsprechend nur mit maximalen magischen Aufwand möglich, der in die klassische Midgard Kategorie "nicht für Spielerfiguren lernbar/nutzbar" fällt. (Wenn man nicht gerade unsichere Tricks nutzt, wie nach erfolgreichem Erstkontakt jeweils einen Bewohner mit Reise zu den Sphären miteinander hin und her reisen lässt)

vor 2 Stunden schrieb Bruder Buck:

Aber wenn sie dann kamen, dann waren da gut gestaltete und fertige Produkte auf dem Markt.

Wobei man fairerweise sagen muss, dass gerade in der Endphase von M5 die Produkte zu einigen Teilen entweder nicht durchdacht, oder ein teils katastrophales Lektorat hatten... Da kann man bei M6 auf besseres hoffen.

Geschrieben

Irgendwie habe ich den Eindruck, dass sich hier die zwei Usergruppen nicht daran spalten, WIE M6 nun genau wird, sondern dass es einfach zwei Gruppen mit ganz unterschiedlichen Erfahrungen und Verhalten gibt:

- eine Gruppe, und die mag hier im Forum im Vergleich zur MIDGARD-Gesamtspielerschaft sogar recht groß sein, die MIDGARD spielt und zwar (fast) nur MIDGARD. Und die ihr MIDGARD so mag, wie es ist. Ein Indiz hierfür ist zum Beispiel der recht dünne Bereich "Andere Rollenspiele". Diese Spieler*innen haben MIDGARD-Charaktere, schon seit M3 oder älter immer auf die neuere Version konvertiert, sie kennen und mögen die Welt mit ihren Regionen. 

- eine Gruppe die gerne MIDGARD spielt, aber auch andere Rollenspiele. Viele andere Rollenspiele. Andere Regelsysteme, andere Welten, andere Genres, usw. Die Menschen mit denen ich zusammenspiele, sind alle so, ich ein bisschen auch. Diese Gruppe ist nicht so sehr in die Regeln verliebt, vielleicht auch nicht ganz so sehr in die Welt. Ich selber spiele MIDGARD, weil ich nette Leute kenne, die es auch spielen, ich spiele auch Pathfinder, DSA und Paranoia oder City of Myst. M;eine Freunde spielen Symbaroum, Im Schatten des Dämonenfürsten, Splittermond, und was weiß ich noch alles...

Ich glaube, die Kritik/Skepsis kommt hauptsächlich aus der ersten Gruppe. 

  • Like 3
Geschrieben (bearbeitet)
vor 18 Stunden schrieb Michael M:

Was ist denn das Besondere, was das bisherige Midgard als Spielsystem ausmacht? 

 Bisher habe ich darauf sehr viele und letztlich keine Antworten bekommen. 

Du selbst bist bei einem Gespräch im letzten Sommer schließlich bei „der Trennung von LP und AP“ gelandet – was statistisch gesehen neben dem fertigkeitsbasierten Erfolgswurf den gemeinsamen Nenner ausmacht. Danach geht es schon sehr weit auseinander.

Gute Frage:   vor ein paar Jahren vor Beginn der Entwicklung von MLvD habe ich bei dieser Frage bestimmt noch anders geantwortet:

vorher

  1. W20 Erfolgswurf
  2. keine Superhelden
  3. Magiarm ( Magie bestimmt nicht den Alltag in der Welt)
  4. LP/AP
  5. W100 Basiseigenschaften
  6. Vielfalt bei den Abenteuertypen   (im Sinne, ich kann da alles spielen - Angebot deckt alle Wünsche ab)

Nachher:

  1. LP/AP
  2. Realistisch (in dem Sinne des Balancing und der Nähe der Regelumsetzung bei nicht magischen Gegebenheiten zb 80-100 Fertigkeiten, lernen, kämpfen, sterben (!) )
  3. Balancing  (mächtige Sachen Kosten viel beim Lernen, Kein Abenteuertyp ist eindeutig mächtiger als andere Typen)
  4. Entwicklung vom Zivilisten zum erfahrenen Recken mit vielen Möglichkeiten (Kampf und Magie)
  5. Magiarm ( Magie bestimmt nicht den Alltag in der Welt)
  6. W20 Erfolgswurf

Viele Sachen hat man eben gar nicht gesagt, weil sie für einen selbstverständlich sind: Natürlich ist Midgard Realistisch und hat ein gutes Balancing.

Ja Punkt 4 - Entwicklung vom Zivilisten gefällt mir: Da fängt man eben als Depp an und trifft von 5 Schlägen nur 1 mal.... Wem das nicht gefällt, der fängt halt mit einem höheren Einstieggrad an: Das haben viele bei M4 gemacht.

Bearbeitet von Panther
  • Thanks 1
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Widukind:

Irgendwie habe ich den Eindruck, dass sich hier die zwei Usergruppen nicht daran spalten, WIE M6 nun genau wird, sondern dass es einfach zwei Gruppen mit ganz unterschiedlichen Erfahrungen und Verhalten gibt:

- eine Gruppe, und die mag hier im Forum im Vergleich zur MIDGARD-Gesamtspielerschaft sogar recht groß sein, die MIDGARD spielt und zwar (fast) nur MIDGARD. Und die ihr MIDGARD so mag, wie es ist. Ein Indiz hierfür ist zum Beispiel der recht dünne Bereich "Andere Rollenspiele". Diese Spieler*innen haben MIDGARD-Charaktere, schon seit M3 oder älter immer auf die neuere Version konvertiert, sie kennen und mögen die Welt mit ihren Regionen. 

- eine Gruppe die gerne MIDGARD spielt, aber auch andere Rollenspiele. Viele andere Rollenspiele. Andere Regelsysteme, andere Welten, andere Genres, usw. Die Menschen mit denen ich zusammenspiele, sind alle so, ich ein bisschen auch. Diese Gruppe ist nicht so sehr in die Regeln verliebt, vielleicht auch nicht ganz so sehr in die Welt. Ich selber spiele MIDGARD, weil ich nette Leute kenne, die es auch spielen, ich spiele auch Pathfinder, DSA und Paranoia oder City of Myst. M;eine Freunde spielen Symbaroum, Im Schatten des Dämonenfürsten, Splittermond, und was weiß ich noch alles...

Ich glaube, die Kritik/Skepsis kommt hauptsächlich aus der ersten Gruppe. 

Wenn ich es aus dem Kontext vieler anderer Rollenspiele betrachte, hat sich beim momentanen Stand der M6 Regeln nicht unbedingt sehr viel im Vergleich zu M5 verändert. Mehr als zu M4-M5 ja, aber eben nicht viel.

  • Like 2
  • Haha 3
  • Confused 3
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Altair:

[...]

Wobei man fairerweise sagen muss, dass gerade in der Endphase von M5 die Produkte zu einigen Teilen entweder nicht durchdacht, oder ein teils katastrophales Lektorat hatten... Da kann man bei M6 auf besseres hoffen.

Ich hatte so gehofft, das Ars Armorum schafft es irgendwie Kämpfe in Midgard wieder halbwegs erträglich zu machen, aber es waren nur gute Ideen, die vielleicht ein gutes Kampfsystem ergeben hätten, wenn sie von Anfang an geplant gewesen wären.

  • Like 1
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Widukind:

Ich glaube, die Kritik/Skepsis kommt hauptsächlich aus der ersten Gruppe. 

Naja, ich kenne viele Systeme und mag M6 genau deswegen nicht. Ich kann einfach nichts finden, das M6 besser macht, 

  • Like 2
  • Thanks 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 18 Stunden schrieb Michael M:

Was ist denn das Besondere, was das bisherige Midgard als Spielsystem ausmacht? Das soll keine provokante Frage sein, du weißt, dass mich das beschäftigt. Bisher habe ich darauf sehr viele und letztlich keine Antworten bekommen. Du selbst bist bei einem Gespräch im letzten Sommer schließlich bei „der Trennung von LP und AP“ gelandet – was statistisch gesehen neben dem fertigkeitsbasierten Erfolgswurf den gemeinsamen Nenner ausmacht. Danach geht es schon sehr weit auseinander.

Das Thema hatten wir schon öfter. 

Das Zusammenspiel zwischen Angriff, Schaden, Abwehr LP und AP. Das ist unter M6 nicht mehr vorhanden. 

Bearbeitet von Abd al Rahman
  • Like 2
  • Thanks 1
Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Abd al Rahman:

Das Thema hatten wir schon öfter. 

Das Zusammenspiel zwischen Angriff, Schaden, Abwehr LP und AP. Das ist unter M6 nicht mehr vorhanden. 

Auch wenn ich die Theorie dahinter schön finde, hatte ich immer das Gefühl, genau das Zusammenspiel führte zu endlosen Würfelorgien.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Willkyr:

Auch wenn ich die Theorie dahinter schön finde, hatte ich immer das Gefühl, genau das Zusammenspiel führte zu endlosen Würfelorgien.

Die Schwäche von M5 ist, dass sich Kampoptionen nicht automatisch erschließen. Man braucht Erfahrung um als Kämpfer einen Kampf dynamisch zu gestalten. Stellungen auszunutzen, die eigene Position zu wechseln etc. 

Hier häte ich mir mehr Klarheit gewünscht. Ein Kampf der nur über wenige Runden geht finde ich extrem langweilig. 

  • Like 2
  • Thanks 4
Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Minuten schrieb Abd al Rahman:

Die Schwäche von M5 ist, dass sich Kampoptionen nicht automatisch erschließen. Man braucht Erfahrung um als Kämpfer einen Kampf dynamisch zu gestalten. Stellungen auszunutzen, die eigene Position zu wechseln etc. 

Hier häte ich mir mehr Klarheit gewünscht. Ein Kampf der nur über wenige Runden geht finde ich extrem langweilig. 

Mir ist tatsächlich egal wie viele Runden ein Kampf geht, er muss Spaß machen. Wenn es bei M5 eine erlernbare takische Tiefe gab, die zu spaßigen Kämpfen geführt hätte, dann habe ich sie nicht entdeckt. Wie gesagt, ich mochte viele der Ideen im Ars Armorum, aber die Implimentierung war *verzeihung* gruselig.

Bearbeitet von Willkyr
  • Like 4
Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Willkyr:

Wenn es bei M5 eine erlernbare takische Tiefe gab, die zu spaßigen Kämpfen geführt hätte, dann habe ich sie nicht entdeckt.

Ja! Wie gesagt, das ist die große Schwäche von M5. Das ist ein Problem des Systems und nicht der Spieler. 

  • Thanks 1
Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb Abd al Rahman:

Ja! Wie gesagt, das ist die große Schwäche von M5. Das ist ein Problem des Systems und nicht der Spieler. 

Da bin ich mir nicht mehr ganz sicher. Ich hab in der ganzen Zeit bei Midgard nur Anfänger erlebt, die Dinge wie "ich schwinge mich am Kronleuchter herum und greife noch im Sprung an" versucht haben. Erfahrene Midgard-Spieler haben das erst gebracht, nachdem es das Ars Armorum gab. Leider.

  • Like 3
Geschrieben
18 hours ago, Michael M said:

Was ist denn das Besondere, was das bisherige Midgard als Spielsystem ausmacht? Das soll keine provokante Frage sein, du weißt, dass mich das beschäftigt. Bisher habe ich darauf sehr viele und letztlich keine Antworten bekommen. Du selbst bist bei einem Gespräch im letzten Sommer schließlich bei „der Trennung von LP und AP“ gelandet – was statistisch gesehen neben dem fertigkeitsbasierten Erfolgswurf den gemeinsamen Nenner ausmacht. Danach geht es schon sehr weit auseinander.

Beim drüber nachdenken bin ich auf etwas recht esoterisches gekommen:

Das Karl-May-sche Gesamterlebnis.

Es mag mein wirrer Kopf sein, der Sachen zusammenbringt, die nicht zusammen gehören, aber als ich vor einem halben Jahr zum ersten Mal Winnetou gelesen habe hatte ich einen Aha-Moment: jede Seite schreit danach als Midgard-Abenteuer gespielt zu werden.

Angefangen beim Ausziehen als Greenhorn in die Fremde, über die Möglichkeit Gegner mit einem Fausthieb nieder zu strecken, bis hin zu den karikativ anmutenden Beschreibungen fremder Kulturen deckt Midgard alles ab, was Karl May ausmacht.

  • Like 3
  • Haha 4
Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb Abd al Rahman:

Ja! Wie gesagt, das ist die große Schwäche von M5. Das ist ein Problem des Systems und nicht der Spieler. 

Und dieses Problem hätte man bei einer vernünftigen Editionsentwicklung gefunden und auch behoben. Leider macht man bei M6 den Fehler, mehr Wertv auf scheinbar innovative Ideen zu legen als auf eine vernünftige auf alle vorherigen Editionen basierndene Überarbeitung und Weiterentwicklung der Regeln:

vor 2 Stunden schrieb Barbarossa Rotbart:

Ich hätte die letzte Regeleedition genommen und mir dazu einige Fragen gestellt: Was funktioniert nicht und muss deshalb grundlegend neu gemacht werden? Was kann man verbessern? Und was darf nicht verändert werden? Auf Basis dieser Antworten hätte ich in kleinen Schritten die neue Edition aus der alten entwickelt.

So hätte man bei M6 vorgehen müssen. Dann wäre auf jeden fall etwas vernünftiges heraus gekommen, mit dem sowohl Altspieler als auch Neuspieler hätten zu frieden sein können.

  • Like 2
  • Thanks 1
Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Hornack Lingess:

Da bin ich mir nicht mehr ganz sicher. Ich hab in der ganzen Zeit bei Midgard nur Anfänger erlebt, die Dinge wie "ich schwinge mich am Kronleuchter herum und greife noch im Sprung an" versucht haben. Erfahrene Midgard-Spieler haben das erst gebracht, nachdem es das Ars Armorum gab. Leider.

Ich schiebe das auf das System. Bei M5 fehlt ein universelles System, mit dem man ungewöhnliche Aktionen abwickeln kann. "Ich schwinge am Kronleuchter" steht halt nicht in der laaaaangen Liste der möglichen Kampfoptionen. 

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Barbarossa Rotbart:

So hätte man bei M6 vorgehen müssen. Dann wäre auf jeden fall etwas vernünftiges heraus gekommen, mit dem sowohl Altspieler als auch Neuspieler hätten zu frieden sein können.

Ich halte M6 für ein funktionierendes System. Das darf man bei aller Kritik ich ich übe nicht vergessen. @Michael M weiß was er tut. Das System gefällt mir aus diversen Gründen nicht, das ist aber auch schon alles. 

  • Like 1
  • Thanks 2
Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb Jamoa:

Angefangen beim Ausziehen als Greenhorn in die Fremde, über die Möglichkeit Gegner mit einem Fausthieb nieder zu strecken, bis hin zu den karikativ anmutenden Beschreibungen fremder Kulturen deckt Midgard alles ab, was Karl May ausmacht.

Karl May ist aber schon gefühlt 1000 Jahre tot. :ghostface:

Im Ernst: Die Zeiten ist wohl vorbei. Das liegt mMn. auch daran, dass heute einfach Autoren und Lesern (!) besseres Quellenmaterial zur Verfügung steht. Heute muss man sich einfach weniger "aus den Fingern saugen".

vor 39 Minuten schrieb Abd al Rahman:

Ein Kampf der nur über wenige Runden geht finde ich extrem langweilig. 

  Na gut, das ist am Ende des Tages Geschmackssache. Ich persönliche finde lange Kämpfe langweilig. 

Vor allem, wenn viele <20> fallen und/oder die Leute nicht aus dem Quark kommen und auch nach 15 Runden noch nicht gepickt haben, dass sie, wenn sie einen Angriff mit 20 oder mehr gewürfelt haben, den Schaden und ggf. den Krit-W% sofort würfeln können, ohne auf den Abwehrwurf des SL zu warten. Da dreh ich durch. :turn: 

vor 2 Stunden schrieb Altair:

Natürlich kann man alles machen, aber die Aussage bricht halt mit jeder bislang geltenden Weltlogik

Na gut, dann stellt sich vor für Con-Figuren auch die Frage, wie die eigentlich ohne Flugzeug oder Tore ständig von Alba nach Moravod in die Küstenstaaten kommen.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb dabba:

Na gut, dann stellt sich vor für Con-Figuren auch die Frage, wie die eigentlich ohne Flugzeug oder Tore ständig von Alba nach Moravod in die Küstenstaaten kommen.

Na per beschleunigtem Kamelhaarteppich oooder PEA - PEGASUS Express Airfly 😉

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...