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Wechsel nach M6  

169 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Wollt ihr nach M6 wechseln, wenn es herauskommt?

    • Ja, ich werde auf M6 wechseln (z.B. ich freue mich auf das Neue und das wird schon gut werden)
      42
    • Nein, ich werde nicht auf M6 wechseln ( (z.B. ich finde M1-M5 gut und werde bei der Nummer bleiben, die ich gerade spiele)
      57
    • Ich weiss noch nicht (z.B. Ich werde zunächst abwarten und viel im Forum lesen und dann entscheiden ob ich wechsle)
      70


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Widukind:

Irgendwie habe ich den Eindruck, dass sich hier die zwei Usergruppen nicht daran spalten, WIE M6 nun genau wird, sondern dass es einfach zwei Gruppen mit ganz unterschiedlichen Erfahrungen und Verhalten gibt:

- eine Gruppe, und die mag hier im Forum im Vergleich zur MIDGARD-Gesamtspielerschaft sogar recht groß sein, die MIDGARD spielt und zwar (fast) nur MIDGARD. Und die ihr MIDGARD so mag, wie es ist. Ein Indiz hierfür ist zum Beispiel der recht dünne Bereich "Andere Rollenspiele". Diese Spieler*innen haben MIDGARD-Charaktere, schon seit M3 oder älter immer auf die neuere Version konvertiert, sie kennen und mögen die Welt mit ihren Regionen. 

- eine Gruppe die gerne MIDGARD spielt, aber auch andere Rollenspiele. Viele andere Rollenspiele. Andere Regelsysteme, andere Welten, andere Genres, usw. Die Menschen mit denen ich zusammenspiele, sind alle so, ich ein bisschen auch. Diese Gruppe ist nicht so sehr in die Regeln verliebt, vielleicht auch nicht ganz so sehr in die Welt. Ich selber spiele MIDGARD, weil ich nette Leute kenne, die es auch spielen, ich spiele auch Pathfinder, DSA und Paranoia oder City of Myst. M;eine Freunde spielen Symbaroum, Im Schatten des Dämonenfürsten, Splittermond, und was weiß ich noch alles...

Ich glaube, die Kritik/Skepsis kommt hauptsächlich aus der ersten Gruppe. 

Ich glaube die so aufgemachte Teilung in zwei Gruppen trifft es nicht. Ich und andere Kritiker passen nicht in deine Gruppe ("kennen nur Midgard"). Es gibt ja auch nicht den einen Kritikpunkt, sondern jede gedrehte Schraube führt zu jemandem der das genau so behalten will. Den eine stört das  neue Kampfsystem, jemand anders die Streichung Eigenschaften und den dritten die Veränderung der Fertigkeiten. Wenn man ein neues System macht, dann passt das so, aber wenn man viele  Leute aus einem bestehenden System mitnehmen will, dann ist jede einzelne Veränderung ein Problem.

 

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Geschrieben
vor 43 Minuten schrieb Barbarossa Rotbart:

Und dieses Problem hätte man bei einer vernünftigen Editionsentwicklung gefunden und auch behoben. Leider macht man bei M6 den Fehler, mehr Wertv auf scheinbar innovative Ideen zu legen als auf eine vernünftige auf alle vorherigen Editionen basierndene Überarbeitung und Weiterentwicklung der Regeln:

So hätte man bei M6 vorgehen müssen. Dann wäre auf jeden fall etwas vernünftiges heraus gekommen, mit dem sowohl Altspieler als auch Neuspieler hätten zu frieden sein können.

Die Fehler wurden doch gefunden und behoben. Dass dir nicht passt wie, hat keine objektive Aussagekraft darüber, ob das ein Fehler ist oder nicht. Alles Neue kategorisch als falsch oder "scheinbar innovativ" zu diffamieren ist erstaunlich unproduktiv in meinen Augen.

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vor einer Stunde schrieb Willkyr:

Die Fehler wurden doch gefunden und behoben. Dass dir nicht passt wie, hat keine objektive Aussagekraft darüber, ob das ein Fehler ist oder nicht. Alles Neue kategorisch als falsch oder "scheinbar innovativ" zu diffamieren ist erstaunlich unproduktiv in meinen Augen.

Und mit dieser Aussage, machst Du genau den Fehler, den viele Entwickler neuer Editionen machen. Sie wollen um jeden Preis etwas neues in Spiel bringen und dem Spiel damit ihren Stempel aufdrücken, vergessen dabei aber, dass es bei einer neuen Regeledition nicht darum geht, das Spiel quasi neu zu erfinden, sondern nur darum, die Fehler des alten Systems zu beseitigen. So manche neue Edition eines Rollenspiels wäre besser ein eigenständiges Rollenspiel geworden. Deshalb sind Innovationen bei neuen Editionen immer mit Vorsicht zu genießen. Es kann funktionieren, aber es kann auch höllisch in die Hose gehen. Je mehr Änderungen und Innovationen eine neue Edition hat, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie bei den Altspielern durchfällt. Und der Erfolg bei Neuspielern ist nicht einmal garantiert. Es kann aiuch sehr gut sein, dass auch die Neuspieler die neue edition ablehnen. Dann hat man aus in meiner Sicht egoistischen Gründen (Stempel aufdrücken, um jeden Preis irgendwelche Innovationen unterbringen) die neue Edition in die falsche Richtung entwickelt. Wenn man wirklich Innovationen in einem Rollenspiel unterbringen will, sollte man dies gefälligst nur dann machen, wenn man ein ganz neues Rollenspiel entwickeln und veröffentlichen will. D&D 4e würde heute vielleicht noch gespielt und veröffentlicht werden, wenn man es nicht als neue D&D-Edition veröffentlicht hätte.

Um eines klar zu stellen: Ich lehne Innovationen nicht ab. Ich finde es nur falsch, Innovationen in eine neue Regeledition zu inteegrieren, besonders dann, wenn besagte Innovation Kernregeln, die seit der ersten Edition bestehen, abschaffen.

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Geschrieben

Nachdem, was ich hier lese scheint es bei M6

a) Interessante Kulturen zu geben, was ich seit M3 bei Midgard mag. Es werden jetzt eben andere sein. Valian war ja offiziell mal Phönizisch/Kathargisch mit etruskischen Göttern, aber irgendwie haben viele SL es zum Römischen Reich gemacht.

b) Taktische Kämpfe werden sich verändern, weil andere Grundbedingungen herrschen, die Kämpfe allem Anschein deutlich verkürzen (Zonen vs Felder, LP/AP-Veränderungen, Schadensveränderungen, Zauber und Resistenz irgendwie anders...) Also letztlich ändern sich die Regeln und damit eben Taktiken oder Strategien. Und Kämpfe, die länger dauern, können eben hin und her wogen, kurze eher nicht.

c) Fertigkeiten werden mal wieder umbenannt, was irgendwie schon kontinuierlich wirkt.

d) Die Endwerte der Fertigkeiten scheinen etwa gleich zu bleiben. Auch Kontinuität.

e) Katzenmenschen kommen dazu. Und um deren Mimik zu verstehen, braucht es eben keine Tierkunde, sondern eben Empathie, die auf alle Wesen anzuwenden ist.

 

Ich fände ja ein Making of inklusiver detailreicher Schilderungen, was wann wie gelaufen ist und zu der Trennung einiger vom Projekt geführt hat, bislang am interessantesten.

Und danach käme für mich dann der Weltenband, der mich eventuell auf diese Welt locken könnte. Vermutlich werde ich den zumindest kaufen, wenn dieser also so 2030 erscheint. Ich habe gerade noch einmal nachgeschaut. Das Medjisprojekt begann 2008 und wir waren dann 2015 soweit, dass wir die Arbeiten eingestellt haben und @DiRi dann die Endfassung begann zu erarbeiten. Und dann sind Teile davon im Weltenband veröffentlicht worden. Wenn ich das jetzt übertrage, wäre 2030 doch ok. Außerdem könnten sich bis dahin die Wogen geglättet haben.

Vielleicht kommt vorab eine Redaktionssoap? So 2028, als Teaser?

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Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb Barbarossa Rotbart:

Und mit dieser Aussage, machst Du genau den Fehler, den viele Entwickler neuer Editionen machen. Sie wollen um jeden Preis etwas neues in Spiel bringen und dem Spiel damit ihren Stempel aufdrücken, vergessen dabei aber, dass es bei einer neuen Regeledition nicht darum geht, das Spiel quasi neu zu erfinden, sondern nur darum, die Fehler des alten Systems zu beseitigen. So manche neue Edition eines Rollenspiels wäre besser ein eigenständiges Rollenspiel geworden. Deshalb sind Innovationen bei neuen Editionen immer mit Vorsicht zu genießen. Es kann funktionieren, aber es kann auch höllisch in die Hose gehen. Je mehr Änderungen und Innovationen eine neue Edition hat, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie bei den Altspielern durchfällt. Und der Erfolg bei Neuspielern ist nicht einmal garantiert. Es kann aiuch sehr gut sein, dass auch die Neuspieler die neue edition ablehnen. Dann hat man aus in meiner Sicht egoistischen Gründen (Stempel aufdrücken, um jeden Preis irgendwelche Innovationen unterbringen) die neue Edition in die falsche Richtung entwickelt. Wenn man wirklich Innovationen in einem Rollenspiel unterbringen will, sollte man dies gefälligst nur dann machen, wenn man ein ganz neues Rollenspiel entwickeln und veröffentlichen will. D&D 4e würde heute vielleicht noch gespielt und veröffentlicht werden, wenn man es nicht als neue D&D-Edition veröffentlicht hätte.

Um eines klar zu stellen: Ich lehne Innovationen nicht ab. Ich finde es nur falsch, Innovationen in eine neue Regeledition zu inteegrieren, besonders dann, wenn besagte Innovation Kernregeln, die seit der ersten Edition bestehen, abschaffen.

Es ist mir schleierhaft, wie du die zu der Schlussfolgerung kommst, dass ich in irgendeiner Silbe eine "Neuerung um jeden Preis" auch nur erwähnt habe. Meine Aussage kritisierte lediglich deine völlig von eigener Meinung losgelösten Formulierungen, als ob du eine Definitionshoheit hättest, darüber was richtig und falsch ist. Nur die Beispiele einer Seite aufzuzeigen und daraus Schlüsse ziehen wollen, obwohl die Meinungen tatsächlich weitaus differenziert sind ist, ich wiederhole mich, unproduktiv.

Innovationen gehören für mich nicht nur in neue Systeme und manche Evolution kann nun mal nur ein lokales Plateau erreichen und wenn man sich die momentanen Entwicklungen ansieht, ist die naheligende Schlussfolgerung eher, dass man sich eben nicht auf das Altbekannte einstellen sollte, was den Rollenspielmarkt angeht.

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Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb Willkyr:

Innovationen gehören für mich nicht nur in neue Systeme und manche Evolution kann nun mal nur ein lokales Plateau erreichen und wenn man sich die momentanen Entwicklungen ansieht, ist die naheligende Schlussfolgerung eher, dass man sich eben nicht auf das Altbekannte einstellen sollte, was den Rollenspielmarkt angeht.

3 mal gelesen und nicht verstanden. 

Lokales Plateau? Was soll das in Bezug auf M6 bedeuten?

Welche momentanen Entwicklungen? 

Ist das bezogen auf M6 oder den Rollenspielmarkt im allgemeinen?

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb arnok:

3 mal gelesen und nicht verstanden. 

Lokales Plateau? Was soll das in Bezug auf M6 bedeuten?

Welche momentanen Entwicklungen? 

Ist das bezogen auf M6 oder den Rollenspielmarkt im allgemeinen?

Soll bedeuten, dass man manche Mechaniken nicht verbessern kann und sie unter Umständen ändern muss um ein besseres Ergebnis zi bekommen.

Bezogen auf dem Rollenspielmarkt allgemein und international, wo sich nicht mehr alles wie früher nach D&D und den anderen "Großen" richtet. Die neue Generation Rollenspieler interagieren ganz anders mit den Rollenspielen und deren Herstellern.

Geschrieben

Im Endeffekt geht es darum, dass es genauso problematisch sein kann "um jeden Preis" am Alten fest zu halten.

 

Die Qualität von M6 ist wie die von M5 und davor, für jeden selbst zu bewerten!

Geschrieben

@Willkyr Es gibt nur zwei Gründe, weshalb man irgendwelche Innovationen in einer neuen Regeledition unterbringen kann:

1. Die alte Regel funktioniert einfach nicht und muss deshalb komplett ersetzt werden.

2. Man will damit dem Regelwerk seinen Stempel auf drücken.

Leider ist nur eine wirklich legitim.

Und was das Wort "vermeintlich" angeht. Vieles was als Innovation im Rollenspiel in den letzten Jahren verkauft wurde, wurde schon Jahre vorher für andere Rollenspiele entwickelt, konnte sich damals aber nicht wirklich durchsetzen.

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Geschrieben
vor 37 Minuten schrieb Barbarossa Rotbart:

@Willkyr Es gibt nur zwei Gründe, weshalb man irgendwelche Innovationen in einer neuen Regeledition unterbringen kann:

1. Die alte Regel funktioniert einfach nicht und muss deshalb komplett ersetzt werden.

2. Man will damit dem Regelwerk seinen Stempel auf drücken.

Leider ist nur eine wirklich legitim.

Und was das Wort "vermeintlich" angeht. Vieles was als Innovation im Rollenspiel in den letzten Jahren verkauft wurde, wurde schon Jahre vorher für andere Rollenspiele entwickelt, konnte sich damals aber nicht wirklich durchsetzen.

Es gab zwei Anläufe, die Regeln mit wenig Innovation zu machen... Klingt für mich ziemlich danach, dass es eine legitime Option war, Innovationen zuzulassen.

Viele Innovationen haben sich übrigens tatsächlich sehr erfolgreich durchgesetzt und müssen nicht unbedingt auf das System beschränkt werden, aus dem sie stammen.

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Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Willkyr:

Es gab zwei Anläufe, die Regeln mit wenig Innovation zu machen... Klingt für mich ziemlich danach, dass es eine legitime Option war, Innovationen zuzulassen.

Viele Innovationen haben sich übrigens tatsächlich sehr erfolgreich durchgesetzt und müssen nicht unbedingt auf das System beschränkt werden, aus dem sie stammen.

  Ich muss hier einmal einhaken, denn hier wird wieder mit falschen Begrifflichkeiten um sich geworfen. Mich triggert dieses Wort, da es von Marketeers immer wieder falsch benutzt wird. Innovation ist kein Label, so wie Neuheit. Weder kann man Innovation zulassen, noch kann man diese einfach so übernehmen und sie dann als solche verkaufen. Innovation sind neue Ideen die eine entsprechende Marktdurchdringung erreicht haben. Ansonsten bleiben diese einfach nur neue Ideen. Man kann nicht ein iPhone 1 nehmen es sich in seinen rostigen Fiat Panda legen und sagen das Auto sei eine Innovation. Das iPhone 1 war eine Innovation, aber nicht die kommenden Mashups dessen. Ich würde behaupten das auch @Michael M das von ihm geschaffene System nicht als innovativ bezeichnet. Genauso wenig würde er von Imitation sprechen. Midgard 6 befindet sich irgendwo in der "Twilight Zone"😇

Witzigerweise spricht selten jemand von Exnovation, diese sind in vielen Fällen der Produkt-Entwicklung sehr viel schneller erreicht. Mir begegnen diese in der Digitalisierung immer wieder. Vermutlich klingt der Begriff einfach nicht sexy genug. Im Fall von Midgard 6 würde ich von einer Exnovation sprechen, dies kann man nüchtern und neutral betrachten.

Ich habe alle 3 Regelentwürfe gelesen und bin somit einer der wenigen die das von sich behaupten können. Alle 3 Entwürfe hatten gute Ideen, keine davon war im Sinne der Definition eine Innovation. Alle waren Exnovationen, die einen mehr, die anderen weniger.

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Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb Willkyr:

Es gab zwei Anläufe, die Regeln mit wenig Innovation zu machen... Klingt für mich ziemlich danach, dass es eine legitime Option war, Innovationen zuzulassen.

Der Grund für das Scheitern der ersten wurde doch von @Prados Karwan hier doch deutlich erklärt.

Über das Scheitern der zweiten kann ich jetzt nichts sagen, aber es wird wohl ähnliche Gründe haben.

Das jetzt der dritte Anlauf scheinbar zum Ziel führen wird und sich radikal von den vorherigen Editionen unterscheiden wird, ist für mich eher ein Zeichen dafür, dass Pegasus von Anfang an ein Regelwerk haben wollte, welches sich deutlich vom Vorgänger unterscheiden sollte. Sprich Pegasus will Midgard seinen Stempel aufdrücken.

vor 9 Stunden schrieb Willkyr:

Viele Innovationen haben sich übrigens tatsächlich sehr erfolgreich durchgesetzt und müssen nicht unbedingt auf das System beschränkt werden, aus dem sie stammen.

Aber wieviele dieser "Innovationen" wurden erst in späteren Editionen von Rollenspielen eingeführt und haben dort wichtige Kernregeln ersetzt? Ich spreche jetzt nicht von Ergänzungen wie die verschiedenen Sorten von Gummipunkten (Schicksal, Glück usw.) oder Erweiterungen, sondern von Veränderungen der Kernregeln!

In allen Fällen, die ich kenne, wo wirklich Kernregeln verändert wurden, war dies auch wirklich notwendig, weil die ursprüngliche Regel nicht wirklich funktioniert hat. Es gibt aber auch Fälle, in denen man solche Kernregeln trotzdem beibehalten hat, weil sie zu einer Art Markenzeichen für das System geworden sind, und man die neuen Regeln für Ableger verwendet hat.

vor 46 Minuten schrieb Morcan:

  Ich muss hier einmal einhaken, denn hier wird wieder mit falschen Begrifflichkeiten um sich geworfen. Mich triggert dieses Wort, da es von Marketeers immer wieder falsch benutzt wird. Innovation ist kein Label, so wie Neuheit. Weder kann man Innovation zulassen, noch kann man diese einfach so übernehmen und sie dann als solche verkaufen. Innovation sind neue Ideen die eine entsprechende Marktdurchdringung erreicht haben. Ansonsten bleiben diese einfach nur neue Ideen. Man kann nicht ein iPhone 1 nehmen es sich in seinen rostigen Fiat Panda legen und sagen das Auto sei eine Innovation. Das iPhone 1 war eine Innovation, aber nicht die kommenden Mashups dessen. Ich würde behaupten das auch @Michael M das von ihm geschaffene System nicht als innovativ bezeichnet. Genauso wenig würde er von Imitation sprechen. Midgard 6 befindet sich irgendwo in der "Twilight Zone"😇

Witzigerweise spricht selten jemand von Exnovation, diese sind in vielen Fällen der Produkt-Entwicklung sehr viel schneller erreicht. Mir begegnen diese in der Digitalisierung immer wieder. Vermutlich klingt der Begriff einfach nicht sexy genug. Im Fall von Midgard 6 würde ich von einer Exnovation sprechen, dies kann man nüchtern und neutral betrachten.

Ich habe alle 3 Regelentwürfe gelesen und bin somit einer der wenigen die das von sich behaupten können. Alle 3 Entwürfe hatten gute Ideen, keine davon war im Sinne der Definition eine Innovation. Alle waren Exnovationen, die einen mehr, die anderen weniger.

Deshalb sprach ich ursprünglich von "scheinbaren Innovationen".

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb Barbarossa Rotbart:

@Willkyr Es gibt nur zwei Gründe, weshalb man irgendwelche Innovationen in einer neuen Regeledition unterbringen kann:

1. Die alte Regel funktioniert einfach nicht und muss deshalb komplett ersetzt werden.

2. Man will damit dem Regelwerk seinen Stempel auf drücken.

Leider ist nur eine wirklich legitim.

Und was das Wort "vermeintlich" angeht. Vieles was als Innovation im Rollenspiel in den letzten Jahren verkauft wurde, wurde schon Jahre vorher für andere Rollenspiele entwickelt, konnte sich damals aber nicht wirklich durchsetzen.

Was meinst du mit dem Begriff "wirklich legitim" in diesem Zusammenhang?

Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb Prados Karwan:

Nein, das war keine Erklärung, sondern lediglich eine sehr oberflächliche Darstellung. 

Das ist doch in diesem Fall im Prinzip das gleiche. für Dich, der die gesamten Hintergrüpnde realtiv genau kennt, mag dies nur eine sher oberflächliche Darstellung gewesen sein. Für uns andere, die nicht wissen, was da alles passiert ist, war dies eine Erklärung, weshalb dieser Ansatz gescheitert ist.

vor 5 Minuten schrieb Jürgen Buschmeier:

Was meinst du mit dem Begriff "wirklich legitim" in diesem Zusammenhang?

Sollte das nicht klar sein?

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Barbarossa Rotbart:

Das jetzt der dritte Anlauf scheinbar zum Ziel führen wird und sich radikal von den vorherigen Editionen unterscheiden wird, ist für mich eher ein Zeichen dafür, dass Pegasus von Anfang an ein Regelwerk haben wollte, welches sich deutlich vom Vorgänger unterscheiden sollte. Sprich Pegasus will Midgard seinen Stempel aufdrücken.

Deswegen haben sie auch zweimal monatelange Enzwicklungsarbeit in die anderen Versuche gesteckt... is klar

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Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Barbarossa Rotbart:

Sollte das nicht klar sein?

Ist es nicht, es liest sich, als könntest du keine andere Meinung akzeptieren oder ein Mindestmaß an Wertschätzung entgegen bringen.

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Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb Barbarossa Rotbart:

@Willkyr Es gibt nur zwei Gründe, weshalb man irgendwelche Innovationen in einer neuen Regeledition unterbringen kann:

1. Die alte Regel funktioniert einfach nicht und muss deshalb komplett ersetzt werden.

2. Man will damit dem Regelwerk seinen Stempel auf drücken.

Leider ist nur eine wirklich legitim.

...

3. Die alte Regel ist einfach nicht mehr zeitgemäß und entspricht nicht dem, was der aktuelle Markt nachfragt. 

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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Widukind:

3. Die alte Regel ist einfach nicht mehr zeitgemäß und entspricht nicht dem, was der aktuelle Markt nachfragt. 

3 ist eine andere Form von 1  . Eine nicht nachgefragte Regel funktioniert nicht, allerdings nur in dem Sinne das zwar für sich OK ist, aber sie trotzdem keiner mehr haben will

 

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Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Barbarossa Rotbart:
vor 4 Stunden schrieb Jürgen Buschmeier:

Was meinst du mit dem Begriff "wirklich legitim" in diesem Zusammenhang?

Sollte das nicht klar sein?

Wenn es mir klar gewesen wäre, dann würde ich nicht nachgefragt haben. Klar ist legitim ist nicht gleich legal.

Du willst nicht antworten, also muss ich raten:

Du findest, Kreative im Bereich von Rollenspielen dürfen einerseits  "wirklich legitim" eine nicht funktionierende Regel in einem Vorläufermodell ersetzen, aber andererseits dem eigenen Werk nicht den eigenen Stempel aufdrücken?

Ich hoffe mal, ich liege mit meine Raterei völlig daneben.

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Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb Willkyr:

Im Endeffekt geht es darum, dass es genauso problematisch sein kann "um jeden Preis" am Alten fest zu halten.

 

Die Qualität von M6 ist wie die von M5 und davor, für jeden selbst zu bewerten!

Ich denke nicht, dass einer der Diskutierenden hier um jeden Preis am Alten festhalten will. Wäre es ein Vorwurf, wäre er ungerechtfertigt angesichts der Kernsanierung des Hauses "Midgard", bei dem, so scheint es zumindest, nur die Sphärenadresse gleich geblieben ist.

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Geschrieben
Am 18.3.2025 um 10:10 schrieb Michael M:

Das tut mir leid, dass du hier schlechte Erfahrungen gemacht hast. Ich vermute auch, dass es vor meiner Zeit gewesen ist (nur von deinem Forennamen her klingelt nichts bei mir), allerdings war ich am Anfang (also vor zehn Monaten 😅) auch nicht in alle Vorgänge involviert. Wenn ich noch etwas tun kann, um das für dich aufzulösen, schreibe mir gerne eine PN.

Danke Michael auch für den versuch das zerbrochene Porzelan zu flicken; das ehrt dich.

Es war sicher vor deiner Zeit (17 monate oder länger her). Ich bin von meinen Ideen zur Welt, immer noch überzeugt und werde die sicherlich noch andernorts einfliessen lassen (will sagen ich hab auch mal dafür "gebrannt").

Aber in Damatu? Ich glaube eher nicht; und ich glaube auch nicht das du da wirklich etwas machen kannst (der Pelz ist schliesslich wohl schon verteilt), das größere Problem warum ich nicht mitarbeiten will, ist der Punkt warum ich an Stelle Eins ausgestiegen bin und da sind Leute die noch(?) im Autorenteam sitzen und toxische Kritik über meine Ideen an mich herangetragen haben (Namen habe ich hier irgendwo auch mal genannt, weil es sich so ergeben hat, schreibt hier im strang auch ab und an mit). Das schlussendlich jemand von Pegasus (da werde ich keine Namen nennen, hatte vieleicht damals gründe dafür die email so zu abzusenden wie sie geschrieben wurde) dann 'das Fass zum überlaufen' brachte war schade, aber für mich ist die Sache nun ziemlich abgeschlossen. 

Ich kann nicht gänzlich ausschliessen das ich mich doch noch mal mit Damatu beschäftigen werde aber,... naja es ist jezt so wie es ist.

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Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Akeem al Harun:

Ich denke nicht, dass einer der Diskutierenden hier um jeden Preis am Alten festhalten will. Wäre es ein Vorwurf, wäre er ungerechtfertigt angesichts der Kernsanierung des Hauses "Midgard", bei dem, so scheint es zumindest, nur die Sphärenadresse gleich geblieben ist.

Ich denke schon, dass man davon sprechen kann, dass es hier Stimmen gibt, die sich sehr konsequent gegen Neuerungen aussprechen. Das "um jeden Preis" ist eine nicht ganz erst gemeinte Hyperbel, die sich auch die Aussage der "Neuerung um jeden Preis" bezog und deshhalb auch in Anführungsstrichen stand.

Außerdem bin ich der Meinung, das sehr viel mehr als die Sphärenadresse gleich geblieben ist, aber das ist eben meine Meinung. Mein Vorwurf, war gar nicht so sehr auf den innhaltlichen Aspekt bezogen, da jeder sich hier seine eigene Meinung bilden soll und ich mir meine was die Regeln angeht noch nicht gebildet habe, sonder rein auf die Art und Weise, wie Meinungen als scheinbare Fakten postuliert wurden.

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