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Wechsel nach M6  

169 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Wollt ihr nach M6 wechseln, wenn es herauskommt?

    • Ja, ich werde auf M6 wechseln (z.B. ich freue mich auf das Neue und das wird schon gut werden)
      42
    • Nein, ich werde nicht auf M6 wechseln ( (z.B. ich finde M1-M5 gut und werde bei der Nummer bleiben, die ich gerade spiele)
      57
    • Ich weiss noch nicht (z.B. Ich werde zunächst abwarten und viel im Forum lesen und dann entscheiden ob ich wechsle)
      70


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb Akeem al Harun:

...


Auf der anderen Seite war und ist Midgard von M1 bis M5 im Regelkern nie sehr komplex, wie es ja @Eleazar auch darlegte. Die Würfelregeln lassen sich ohne weiteres auf eine A4 Seite komprimieren, ich meine sogar, dass es auf eine A5 Seite passt und von der Schriftgröße immer noch gut lesbar ist. Insofern verwundern mich solche Aussagen mit einem Ziel, das eigentlich längst erreicht wurde.

Meiner Ansicht nach hat Midgard zum Beispiel gegen DSA nur aus zwei Gründen den Kürzeren gezogen:

  • Wahrnehmung: DSA hat bei Schmidt Spiele mit massivem Werbeetat gestartet. In einem Interview - war es das mit Jürgen? - wurden mal Verkaufszahlen genannt. In den 90ern wurden teilweise sechsstelligen Verkaufszahlen für manche DSA Produkte erreicht. Es gibt Teile der Rollenspielcommunity, in denen Aussagen wie "Midgard? Das gibt es noch?!?" gefallen sind. ...und das obwohl Midgard durchgängig seit über 40 Jahren verfügbar war.
  • Unternehmensstruktur: Mal abgesehen von den vielen Autoren war Midgard schon immer eine Two-People-Show. Das hat dazu geführt, dass die reine Zahl der Veröffentlichung weit hinter der Zahl der Veröffentlichung von Produkten die DSA oder D&D zurück blieben.

Es ist halt mehr als nur der Regelkern. Warum zwei Charakterbögen, einen um die Werte an sich zu haben und einen zum spielen? Unzeitgemäß und doof. Das Prinzip wir geben dir Gold und nehmen es dir beim Steigern wieder ab? Hey, das ist so 1980er und völlig doof. Endlos Tabellen nachschlagen und dann Trainingseinehiten und Lerneinheiten usw.? Doof.

Und es ist mehr als die Unternehmensstruktur. Auch die DSA-Redax war in den Glanzzeiten kein riesiger Konzern, sondern eine Handvoll Leute. Aber es war multimedial: Es gab Taschenbücher, Computerspiele, usw. 

Und die Zielgruppe wurde ständig erweitert: Du willst High-Fantasy? Wir hören dich und erschaffen Myranor! Du willst Krieg udn Grauen und so weiter? Na, dann pflügt Borbarad halt man halb Aventurien um und lässt die Dämonen herrschen. Du willst weiter wie bisher einen Ritter in seinem Minneabenteuer im Lieblichen Feld beistehen? Sei willkommen. 

Man muss das alles nicht mögen, aber der Erfolg von DSA hat viele Gründe. 

  • Like 1
  • Thanks 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 29 Minuten schrieb dabba:

Das ist doch Standard-Handwerk. Wenns auf Arbeit oder im Verein schlecht läuft, muss ich trotzdem nach außen hin grinsen. Find ich. :) 

Der Vergleich hakt doch sehr, finde ich.

Die Ausgangslagen sind doch sehr unterschiedlich. Aus dem Arbeitsverhältnis ergeben sich möglicherweise vertragliche Treuepflichten, deren Verletzung den AG dazu berechtigen, das Arbeitsverhältnis zu kündigen. Da hier eine wirtschaftliche Abhängigkeit besteht, muss dann jeder entscheiden, wie er damit umgeht. Im Verein ist es weniger wirtschaftlich bedrohlich, Hier kommt es auch auf die Funktion im Verein an und meiner persönlichen Ambitionen auf eine Position in der Vereinsführung. Bei "normalen" Mitgliedern ist es völlig üblich, gerade im Fussball wie du weißt, über die Missstände im eigenen Verein ausführlich zu schwadronieren.

Im Fall von M6 dürften wohl wirtschaftliche Aspekte für die Autoren und Mitarbeitenden kaum eine Rolle spielen.  Hier gehts wohl in erster Linie um die Lust am Projekt, die Motivation zu gestalten, die persönliche Leidensfähigkeit, wenns nicht in die aus eigener Sicht richtige Richtung geht und den eigenen Wunsch, als Autor später genannt zu werden.

Bearbeitet von Einskaldir
  • Like 1
Geschrieben

Das mag alles sein. Ich habe mich persönlich über die Gewissensbisse gewundert.

Gewissensbisse würde ich bekommen, wenn Pegasus in NFTs gegangen wäre oder schon Crowdfunding-Gelder eingesammelt hätte, aber dafür noch nichts geliefert hätte. :) 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Minuten schrieb Einskaldir:

Die Ausgangslagen sind doch sehr unterschiedlich. Aus dem Arbeitsverhältnis ergeben sich möglicherweise vertragliche Treuepflichten, deren Verletzung den AG dazu berechtigen, das Arbeitsverhältnis zu kündigen.

Ich habe bei mir durchaus eine Treuepflicht gesehen als ich noch einen Redakteursvertrag mit Pegasus hatte - unabhängig von einer Vergütung. Du hast deswegen nach außen auch nie etwas negatives von mir gehört. Kritik gab es nur im internen Kreis. Als ich erkannt habe, dass die Kritik nicht erwünscht war, blieb mir nur noch die Kündigung. 

Bearbeitet von Abd al Rahman
  • Like 6
  • Thanks 1
Geschrieben

@dabba

Du hast irgendwo geschrieben, dass ich doch das Forum schließen könne (ich finde den Beitrag nicht, sonst hätte ich zitiert). 

Ja, das ist eine Option. Zu M4 Zeiten stand ich schonmal vor der Entscheidung. Warum soll ich Zeit und Geld für etwas investieren, das mir keinen Spass macht? Ich hab schon mehrmals geschrieben, dass es das Forum ohne M5 nicht mehr gäbe. 

  • Like 3
Geschrieben
Am 18.3.2025 um 00:17 schrieb Bruder Buck:
Am 18.3.2025 um 00:12 schrieb Eleazar:

Und zumindest im Tanelornforum weckt M6 so gut wie kein Interesse unter Leuten, die kaum oder keinen Kontakt mit Midgard hatten.

Und wie ist es im Discord, das so angeblich die Wunderwaffe für Reichweite sein soll? :dunno:

vor 1 Stunde schrieb Panther:

Wenn aber die Zielgruppe nicht diese Community ist, wird schon zielgerichtet entwickelt, aber eben für die andere (suche in meinem Blog nach "Zielgruppe" für die Antwort).

Deshalb hatte ich ja gefragt, wo außerhalb dieses Forums hier Rückmeldungen oder Interessensbekundungen an M6D stattfinden?

  • Tanalorn-Forum? Scheinbar eher wenig?
  • Discord? Keine Ahnung?
  • Veranstaltungen: Allgemeine Rollenspielcons? Okay, ich habe den großen Stand von Pegasus auf dem Dreieich-Con gesehen. Und die Playtest-Runden waren gut besucht. Aber wie viele von den Test Spielenden waren neue Leute, die vorher kein Midgard gespielt haben und wie viele waren Midgard Spielende, wie ich, die eben den Playtest genutzt haben, um das Pegasus Produkt mal kennen zu lernen?

Ich bin ganz sicher nicht die Marktforschungsabteilung von Pegasus. Aber irgendwie habe ich den komischen Eindruck, da gibt es keine "schweigende" Spielerschaft, die insgeheim sehnsüchtig auf ein neues Rollenspiel von Pegasus wartet und dann eine Auflage von 50.000 Regelwerken dem Verlag aus den Händen reißt? :dunno:

Geschrieben
Gerade eben schrieb Bruder Buck:

Deshalb hatte ich ja gefragt, wo außerhalb dieses Forums hier Rückmeldungen oder Interessensbekundungen an M6D stattfinden?

  • Tanalorn-Forum? Scheinbar eher wenig?
  • Discord? Keine Ahnung?
  • Veranstaltungen: Allgemeine Rollenspielcons? Okay, ich habe den großen Stand von Pegasus auf dem Dreieich-Con gesehen. Und die Playtest-Runden waren gut besucht. Aber wie viele von den Test Spielenden waren neue Leute, die vorher kein Midgard gespielt haben und wie viele waren Midgard Spielende, wie ich, die eben den Playtest genutzt haben, um das Pegasus Produkt mal kennen zu lernen?

Ich bin ganz sicher nicht die Marktforschungsabteilung von Pegasus. Aber irgendwie habe ich den komischen Eindruck, da gibt es keine "schweigende" Spielerschaft, die insgeheim sehnsüchtig auf ein neues Rollenspiel von Pegasus wartet und dann eine Auflage von 50.000 Regelwerken dem Verlag aus den Händen reißt? :dunno:

Auf Discord wird gut diskutiert. Ist nicht überwältigend, aber dort gibt es einige Stränge zu Regelfragen etc. 

  • Like 1
Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Bruder Buck:
  • ..... Aber wie viele von den Test Spielenden waren neue Leute, die vorher kein Midgard gespielt haben und wie viele waren Midgard Spielende, wie ich, die eben den Playtest genutzt haben, um das Pegasus Produkt mal kennen zu lernen?

...

Laut Aussage des einen netten jungen Mannes, der Testrunden geleitet hat, waren es meist ein "Alt-MIDGARDIANER" und vier Muggel in den Testrunden. 

  • Haha 1
Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Abd al Rahman:

Auf Discord wird gut diskutiert. Ist nicht überwältigend, aber dort gibt es einige Stränge zu Regelfragen etc. 

Wie viele Diskutanten sind hier im Forum nicht aktiv? 

5?

10?

100?

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Bruder Buck:

Wie viele Diskutanten sind hier im Forum nicht aktiv? 

5?

10?

100?

Das weiß ich nicht. Die Nicks auf Discord haben nicht unbedingt was mit den Nicks hier zu tun. 

Die Fragen auf Discord sind auf alle Fälle konstruktiver als hier. 

  • Like 2
  • Thanks 2
Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb Abd al Rahman:

@dabba

Du hast irgendwo geschrieben, dass ich doch das Forum schließen könne (ich finde den Beitrag nicht, sonst hätte ich zitiert).

Ich habs wegeditiert.

  • Sad 1
Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb Akeem al Harun:

Dass die jetzige Midgard Community nicht die Zielgruppe von Pegasus ist, war nach meiner Meinung schon recht früh klar. Das wurde - wenn auch etwas verklausuliert - relativ offen kommuniziert. Ich hielt das von Anfang an und halte das noch immer für einen Fehler, aus genau den von dir genannten Gründen: loyale Community mit hoher Kaufkraft. Es ist nicht klug, die zu verprellen.

Insbesondere muss man sich die Frage stellen, warum man die Lizenz an Midgard erworben mit dem Ziel der Weiterentwicklung erworben hat, wenn die Zielgruppe ganz offensichtlich nicht die bestehende Community einschließt. Genau genommen ist das nicht wirklich eine Weiterentwicklung, sondern eine Neuentwicklung "nach den Motiven von..."

Da sollte man aber einige Sachen nicht vergessen. Die Frankes waren es, die einen Nachfolger suchten und sich an Pegasus gewandt haben, weil Pegasus früher schon Midgard veröffentlicht hatte. Der Wechsel der Welt war wohl auch eine Vorgabe der Frankes. Es wäre auch nicht das erste Mal, das Midgard die Welt wexchselt. Ob das, was Pegasus aus der Lizenz macht, am Ende der richntige Weg ist, steht auf einem ganz anderen Blatt.

vor 19 Minuten schrieb Akeem al Harun:

Auf der anderen Seite war und ist Midgard von M1 bis M5 im Regelkern nie sehr komplex, wie es ja @Eleazar auch darlegte. Die Würfelregeln lassen sich ohne weiteres auf eine A4 Seite komprimieren, ich meine sogar, dass es auf eine A5 Seite passt und von der Schriftgröße immer noch gut lesbar ist. Insofern verwundern mich solche Aussagen mit einem Ziel, das eigentlich längst erreicht wurde.

Meiner Ansicht nach hat Midgard zum Beispiel gegen DSA nur aus zwei Gründen den Kürzeren gezogen:

  • Wahrnehmung: DSA hat bei Schmidt Spiele mit massivem Werbeetat gestartet. In einem Interview - war es das mit Jürgen? - wurden mal Verkaufszahlen genannt. In den 90ern wurden teilweise sechsstelligen Verkaufszahlen für manche DSA Produkte erreicht. Es gibt Teile der Rollenspielcommunity, in denen Aussagen wie "Midgard? Das gibt es noch?!?" gefallen sind. ...und das obwohl Midgard durchgängig seit über 40 Jahren verfügbar war.
  • Unternehmensstruktur: Mal abgesehen von den vielen Autoren war Midgard schon immer eine Two-People-Show. Das hat dazu geführt, dass die reine Zahl der Veröffentlichung weit hinter der Zahl der Veröffentlichung von Produkten die DSA oder D&D zurück blieben.

Die Unternehmensstruktur ist zwar bei DSA besser, aber erst seit 2011 gibt es eine hauptberufliche DSA-Redaktion, bis dahin bestand auch die DSA-Redaktion nur aus freien Mitarbeitern. Sie war aber mit vier Leuten schon immer größer. Somit fällt der zweite Grund weg. Der wahre Grund für den Erfolg von DSA, trotz eines ursprünglich schlechteren Regelwerks, lag darin, dass mit Schmidt Spiele ein großer Spieleverlag das Spiel in die Kaufhäuser brachte. Viele Spielzeugläden hatten zwar Rollenspielsegment, aber ohne DSA in den Kaufhäusern wäre dies nicht möglich gewesen. Diese Unterstützung durch einen großen Verlag ermöglichte auch einen größeren Produktausstoß und eine größeren Pool an freiberuflichen Autoren, von deinen einige zu den bedeutetstens deutschsprachigen Fantasy-Autoren gehören.

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Abd al Rahman:

Die Fragen auf Discord sind auf alle Fälle konstruktiver als hier. 

Das ist nicht überraschend. Hier sind vor allem diejenigen aktiv, die M6D ablehnen. 

Und ich für meinen Teil habe eine Idee von dem, was ich wissen wollte. Und ich habe meinen Standpunkt zu Marketing-Sprech-Aussagen klar gemacht. Ich ziehe mich aus dieser Diskussion hier wieder zurück. 

Geschrieben

Ich würde mir über die Unternehmensstruktur bei Pegasus keine Gedanken machen. Pegasus hat die Marktmacht um ein Rollenspielsystem groß zu machen. Hat Pegasus ja mit Shadowrun und Cthulhu im deutschsprachigen Raum schon bewiesen. 

Ich wiederhole mich: Bei aller Kritik an den Regeln weiß @Michael M was er tut. Die Regeln die ich gelesen habe funktionieren. Sie gefallen mir überhaupt nicht, aber das sollte man nicht mit "Die Regeln sind kaputt/unspielbar" verwechseln. Und mit @Pegasus Spiele gibt es jemand auf Seite der Projektleitung, die auch weiß was sie tut. 

Zusammengefasst: Die Leute entwickeln M6 für mich in eine falsche Richtung, sie sind aber nicht unfähig. Ist ne wichtige Unterscheidung. 

  • Like 9
  • Thanks 9
Geschrieben
vor 29 Minuten schrieb Bruder Buck:

dann eine Auflage von 50.000 Regelwerken dem Verlag aus den Händen reißt?

Ich glaub, Pegasus ist schon extrem happy, wenn diese Zahl um den Faktor 10 geringer ausfiele. Ich finde immer wieder spannend, wie stark die Vorstellung von Spielern vom Markt abweicht, was mögliche Verkaufszahlen bei Rollenspielen angeht. 

  • Like 4
  • Thanks 1
Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb Barbarossa Rotbart:

Da sollte man aber einige Sachen nicht vergessen. Die Frankes waren es, die einen Nachfolger suchten und sich an Pegasus gewandt haben, weil Pegasus früher schon Midgard veröffentlicht hatte. Der Wechsel der Welt war wohl auch eine Vorgabe der Frankes. Es wäre auch nicht das erste Mal, das Midgard die Welt wexchselt. Ob das, was Pegasus aus der Lizenz macht, am Ende der richntige Weg ist, steht auf einem ganz anderen Blatt.

Dass es zwischen den Frankes und Pegasus schon lange (gute) Beziehungen gibt, weiß ich und ich finde den Schritt, Pegasus zu involvieren per se absolut nachvollziehbar. Die Welt zu wechseln macht bei einem Verlagswechsel in dieser Form ebenfalls absolut Sinn. Keiner, der bei Verstand ist, möchte sich die Fallstricke der Rechte an den verschiedenen Kulturbeschreibungen antun, zumal die Urheber da vielleicht ganz andere Interessen haben. Ich schrieb ja auch schon, dass die Multiversumstheorie innerhalb Midgard eine neue Welt ohne weiteres hergibt. Das einzige, worüber man hätte diskutieren können ist, ob es jetzt eine weitere Parallelwelt von Midgard/Ljosgard hätte sein müssen, oder ob man nun eine andere Mittelwelt hätte nehmen können, was ebenfalls die Reisen zwischen den Welten erheblich erleichtert hätte. Aber offensichtlich wollte man den Wiedererkennungswert der Landkarte erhalten. Was diese Dinge betrifft, bin ich absolut fein mit allen Entwicklungen. Ich lehne auch Damatu nicht ab. Tatsächlich bin ich gespannt auf Damatu.

Meine Kritik richtet sich einzig gegen die Entscheidungen, was die Entwicklung der Regeln angeht. Aber ich sehe das wie @Abd al Rahman und auch @Michael M hat es ja bereits angedeutet: Damatu mit M5 Regeln zu bespielen sollte möglich sein. Zumal es mir niemand verbieten kann oder will. Umgekehrt könnte man die klassische Welt Midgard mit M6 Regeln bespielen, so man es denn möchte.

So oder so, meine bislang skeptische Haltung wird nicht verhindern, dass ich auch den M6 Regeln eine Chance geben werde. Final sagen "Das ist etwas/nichts für mich" kann ich fairerweise erst, wenn ich es ausprobiert habe. Aber nach allem, was ich weiß, gibt es ja auch Parallelentwicklungen, unter anderem Utgard. Ich werde sehen, was es am Ende bei mir wird. Nach wie vor denke ich auch über eine eigene Entwicklung nach.

vor 12 Minuten schrieb Barbarossa Rotbart:

Die Unternehmensstruktur ist zwar bei DSA besser, aber erst seit 2011 gibt es eine hauptberufliche DSA-Redaktion, bis dahin bestand auch die DSA-Redaktion nur aus freien Mitarbeitern. Sie war aber mit vier Leuten schon immer größer. Somit fällt der zweite Grund weg. Der wahre Grund für den Erfolg von DSA, trotz eines ursprünglich schlechteren Regelwerks, lag darin, dass mit Schmidt Spiele ein großer Spieleverlag das Spiel in die Kaufhäuser brachte. Viele Spielzeugläden hatten zwar Rollenspielsegment, aber ohne DSA in den Kaufhäusern wäre dies nicht möglich gewesen. Diese Unterstützung durch einen großen Verlag ermöglichte auch einen größeren Produktausstoß und eine größeren Pool an freiberuflichen Autoren, von deinen einige zu den bedeutetstens deutschsprachigen Fantasy-Autoren gehören.

Ja, ich habe das etwas vereinfacht dargestellt. Mir ist klar, dass die Gründe vielfältig sind. Aber was du beschreibst habe ich im Wesentlichen sehr verkürzt unter dem Schlagwort "Wahrnehmung" subsumiert.

  • Like 3
  • Thanks 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 36 Minuten schrieb Abd al Rahman:

Auf Discord wird gut diskutiert. Ist nicht überwältigend, aber dort gibt es einige Stränge zu Regelfragen etc. 

Für mich ist es selbstverständlich Fragen/Anmerkungen primär im dazugehörenden offiziellen "Forum" abzugeben.

Pegasus & die daran Arbeitenden investieren aktuell echt viel Zeit&Vorschussgeld in einen tollen Service für Midgard. Meine Art Danke dafür zu sagen (&zumindest das Regelwerk auch zu kaufen) 😉

Bearbeitet von seamus
  • Like 3
  • Thanks 2
Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb Abd al Rahman:

Ich würde mir über die Unternehmensstruktur bei Pegasus keine Gedanken machen. Pegasus hat die Marktmacht um ein Rollenspielsystem groß zu machen. Hat Pegasus ja mit Shadowrun und Cthulhu im deutschsprachigen Raum schon bewiesen. 

Ich wiederhole mich: Bei aller Kritik an den Regeln weiß @Michael M was er tut. Die Regeln die ich gelesen habe funktionieren. Sie gefallen mir überhaupt nicht, aber das sollte man nicht mit "Die Regeln sind kaputt/unspielbar" verwechseln. Und mit @Pegasus Spiele gibt es jemand auf Seite der Projektleitung, die auch weiß was sie tut. 

Zusammengefasst: Die Leute entwickeln M6 für mich in eine falsche Richtung, sie sind aber nicht unfähig. Ist ne wichtige Unterscheidung. 

Das entspricht 1:1 meiner Meinung, wobei ich aktuell deutlich weniger Einblick habe.

  • Like 2
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Akeem al Harun:

Ganz ehrlich, ich weiß nicht genau, warum du immer so mit dem Begriff "Fakten" herumwedelst. Wir befinden uns hier nicht in den Naturwissenschaften, in denen es unumstößliche Fakten gibt. Wir befinden uns in der Entwicklung eines rein auf Phantasie entwickelten Produktes. Fakten werden hier geschaffen, indem Entscheidungen getroffen werden, denen Meinungen zugrunde liegen. Insofern ist es fehl am Platz, wenn du auf Fakten verweist, die auf genau diesem Wege entstanden sind.

Ich weiß ja nicht, was dich an dem Begriff Fakten stört, aber er hat nichts mit Meinungen zu tun, auch wenn das zur Zeit im Trend ist sowas zu behaupten. Mein Punkt war und ist, dass man eine eigene Meinung als eine solche Formulieren sollte und nicht als allgemingültige Meinung.

  • Confused 1
Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb Barbarossa Rotbart:

Das stimmt zwar, aber das kann man lösen. WotC das dies damals gemacht als klar wurde, dass D&D 4e gescheitert ist. Man hat die Fans gefragt was sie wollen und man hat auf dieser Basis ein Regelwerk entwickelt, welchen ein Jahr lang öffentlich getestet wurde. Das Ergebnis war D&D 5e.

Ich sollte vielleicht noch ergänzen, dass M5 auch auf diese Weise entwickelt wurde.

Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb Willkyr:

Ich weiß ja nicht, was dich an dem Begriff Fakten stört, aber er hat nichts mit Meinungen zu tun, auch wenn das zur Zeit im Trend ist sowas zu behaupten. Mein Punkt war und ist, dass man eine eigene Meinung als eine solche Formulieren sollte und nicht als allgemingültige Meinung.

Unabhängig davon, wie ich etwas formuliere, ist alles, was ich sage und/oder hier schreibe meine eigene Meinung. Es kann auch meine Meinung sein, dass das was ich sage, allgemeingültig ist. Das ist unabhängig davon, ob ich das als meine Meinung kennzeichne oder nicht und sollte daher als selbstverständlich vorausgesetzt werden.

  • Like 4
Geschrieben (bearbeitet)
vor 49 Minuten schrieb Kazzirah:
vor einer Stunde schrieb Bruder Buck:

dann eine Auflage von 50.000 Regelwerken dem Verlag aus den Händen reißt?

Ich glaub, Pegasus ist schon extrem happy, wenn diese Zahl um den Faktor 10 geringer ausfiele. Ich finde immer wieder spannend, wie stark die Vorstellung von Spielern vom Markt abweicht, was mögliche Verkaufszahlen bei Rollenspielen angeht. 

Ich habe absichtlich eine unwahrscheinlich hohe Auflage genannt. Denn ich denke schon, Pegasus will eine deutlich höhere Auflage absetzen, als das für M5-Produkte der Fall war. 

Bei einer Auflage von 5.000 Stück als "hohe Auflage" wäre nämlich die Meinung und Stimmung der hier aktiven Leute relevant, weil sie und ihr Umfeld dann einen relevanten Marktanteil ausmachen. Das hat für mich eine Bedeutung, ob die Community hier wichtig ist oder nicht. 

Ein beständiger Aufreger hier ist ja, dass sich viele aus der Community hier missachtet fühlen. Durch den weiträumigen Ausstieg vieler hier bekannter Aktiver ist das nicht besser, sondern schlechter geworden. Das Pegasus lange alleine auf Discord kommuniziert hat, machte es auch nicht besser. Und da hieß es nämlich immer, die Alt-Midgarder hier, die sowieso Betonköpfe sind und das neue Produkt eh ablehnen, seien wohl für den Markt unwichtig. Und genau das wurde lange durch Schweigen seitens des Verlags untermauert.

Daher mein Fazit: Wenn Pegasus eine Auflage absetzen kann, die den Käuferkreis hier um einen Faktor 10 oder gar 100 übersteigt, sind wir unwichtig. Falls das nicht der Fall sein sollte, war es von Anfang an dumm vom Verlag, die Community hier indirekt abzutun und erst recht, nach und nach viele Aktive hier zu verprellen. Das wollte ich durch meine letzten Beiträge herausarbeiten. 

Bearbeitet von Bruder Buck
  • Like 1
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb dabba:

Das ist doch Standard-Handwerk. Wenns auf Arbeit oder im Verein schlecht läuft, muss ich trotzdem nach außen hin grinsen. Find ich. :) 

Super, also kann man keinen mehr glauben der am Projekt arbeitet. Es ist also schlimmer als befürchtet.

  • Like 3
Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb daaavid:

Super, also kann man keinen mehr glauben der am Projekt arbeitet. Es ist also schlimmer als befürchtet.

Du wirst nicht erleben, dass ich nach außen hin meckere, das wird nicht passieren. So viel Professionalität musst Du mir zugestehen.

  • Like 2

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