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Wechsel nach M6


Wechsel nach M6  

139 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Wollt ihr nach M6 wechseln, wenn es herauskommt?

    • Ja, ich werde auf M6 wechseln (z.B. ich freue mich auf das Neue und das wird schon gut werden)
      39
    • Nein, ich werde nicht auf M6 wechseln ( (z.B. ich finde M1-M5 gut und werde bei der Nummer bleiben, die ich gerade spiele)
      30
    • Ich weiss noch nicht (z.B. Ich werde zunächst abwarten und viel im Forum lesen und dann entscheiden ob ich wechsle)
      70


Empfohlene Beiträge

vor 15 Minuten schrieb Ma Kai:

Die vorgefertigten Figuren sind so schön präsentiert, dass nicht auffällt, dass das Wertegerüst dahinter tatsächlich sehr blass ist. 

Falls in der Charakterbeschreibung sowas rein fluffiges -Attribute fehlen ja;-)- wie agil, athletisch, schwächlich, charmant, ... steht und keinerlei Gunst/Makel das untermauert, hast du ja eine Grundlage ;-)

Bearbeitet von seamus
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vor 1 Stunde schrieb Ma Kai:

Hätte man die Eigenschaften auf W20 umgestellt, dann hätte man sie - auch im Sinne des Designziels "konsistente Mechaniken" - mit Erfolgswürfen anspielen können. Also W20+Stärke muss mindestens 20 ergeben statt PW:St. 

Das wäre ja sinnvoll, aber darum ging es Barbarossa oben nicht.

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vor 3 Minuten schrieb Barbarossa Rotbart:

Doch, um solche Änderungen ging es. Man hätte damit zwar eine Kernregel verändert, aber es würde eine Regel betreffen, die nicht wirklich funktiert. Hier ist die Vereinheitlichung der Regeln wichtiger. Du siehst es ist nicht so ganz einfach.

"Und bei der Zwanzigerskala hast du mich falsch verstanden. PW und Co. sollten erhalten bleiben."

Du vor zwei Seiten

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vor 3 Stunden schrieb Barbarossa Rotbart:

Du hast anscheinend nicht verstanden,dass ich M6 als gescheitert ansehe, weil sich das Regelwerk zu weit von allen vorgänger Editionen entfernt hat. Dies ist also keine Aussage über die Qualität der Regeln. Und deshalb auch meine Warnung: M6 hat von den Regeln her nicht mehr viel mit Midgard zu tun.

Man hätte auch statt eines PW mit dem W20 einen EW:Eigenschaft, also W20+Eigenschaftswert machen können.Die Erfolgschancen hätten sich dann aber um 5%-Punkte verschoben.

Du übersiehst dabei den anderen Vorteil der Eigenschaften. Sie beschreiben den Charakter.ich muss zugeben, dass in anderen Rollenspielen, die Eigenschaften deutlich wichtiger sind.

Du hast das Konzept der Kernregeln anscheinend nicht verstanden. wie ich schon sagte, sind die Kernregeln, die Kombination von Regeln, die ein Rollenspiel einzigartig machen. Wenn ich eine Kernregel ändere, hat das auch immer massive Auswirkungen auf die Spielweise. Und wenn man es zu weit treibt, erkennt man das Rollenspiel nicht mehr wieder.

Aber genau das passiert. wenn man nicht will, dass sich das system im Kern ändert, sollte man den Regelkern nicht anrühren. Man sollte also nur jene ändern, von denen man genau weiß, dass sie nicht funktionieren.

Weil ich es doch selbst erlebt habe. Traveller: The New Era ist ein klassisches Beispiel. GDW wollte damals alle seine Rollenspiele auf eine gemeinsame Regelbasis stellen. Für allr anderen Rollenspiele im Programm war dies kein Problem, da sie schon auf der selben Regelbasis standen. Traveller hingegen benutzte ein vollkommen anderes Regelsysterm. Das Ergebnis dieser Umstellung: Traveller: The New Era wurde von den Fans abgelehnt, obwohl das Regelwerk von den Kritikern gefeiert wurde. D&D 4e ist ein weiteres Beispiel. Wie schlecht muss ein Regelwerk sein, damit der Verlag seine über Jahrzehnte marktbeherrschende Stellung an einen deutlich kleineren Konkurrenten verliert, der eine überabeitete Version der vorherigen Version veröffentlich. Bei DSA5 kann man ähnliches beobachten. Zwar gab es da schon Abwanderunsgbewegungen als DSA4 erschien, aber die haben sich bei DSA5 verstärkt. Und dann erschien D&D 5e in Deutschland,welches recht bald DSA von der Spitze verdrängte.

Das hätte man auch ganz anders lösen können. Bei D&D und auch CoC arbeiten mit einem festen Satz von Werten, die man auf die Eigenschaften verteilen kann. Bei andere Rollenspiele (D&D, DSA) kann man sich Eigenschaftswerte von einer festgelegten Summe kaufen. Der Verzicht auf Eigenschaften macht Charaktere vielleicht vergleichbarer aber auch austauschbarer.

Wie ich schon sagte, es wäre für alle wohl besser, wenn es nicht als neue Edition von Midgard verkauft werden würde, sondern als eigenständiges System.

Was den Wesenskern einer Spielreihe mit grundlegend gleichbleibendem Namen ausmacht ist nach meiner Erfahrung eine besonders individuelle Ansicht. Grundsätzlich stimme ich in der Tendenz zu, dass es fragwürdig ist, inwiefern die Spielmechanik-Änderungen und Anpassungen an der Spielwelt einem Fortführen des Namens, also M6, nicht entgegen stehen. Das gilt allerdings für zahlreiche Spielreihen, ob Pen&Paper- (siehe u.a. D&D) oder Videospiel-Reihen (siehe z.B. Final Fantasy oder Baldur's Gate). Außerdem kann man das Fortführen der Namensreihe auch jeweils für M2, M3, M4, und M5 problematisieren.

Widersprechen tue ich den als "massiv" bezeichneten Auswirkungen auf die Spielweise. Da ändern sich Dinge auf der Mikro-, aber nicht auf der Makro-Ebene. Nach allem was ich zu M6 mitbekommen habe, bleibe Genre, prinzipielle Grundspielweise, und die grundsätzliche Zielgruppe im Wesentlichen unverändert. Bei Letzterem besteht nach meiner Einschätzung halt im Konkreten der Versuch der Erweiterung.

Die verschiedenen D&D-Edition sind, anders als von dir zum Teil argumentativ verwendet, eher ein Beispiel dafür, dass es auf Detailebene (mechanisch) bei Editionswechseln größere Änderungen gab. Nur die ganz aktuelle Überarbeitung von D&D 5e ist ein Beispiel dafür, dass keine großartigen Änderungen angestrebt wurden - was vor allem dem Ziel geschuldet ist, die bisherige Spielerbasis markttechnisch direkt zu übernehmen.

Aus marktstrategischer Sicht gibt es halt gewaltige Unterschiede zwischen dem bisherigen D&D 5e und M5. D&D darf aus dieser Sicht seine Popularität, Marktführerschaft, und dominante Verbreitung nicht aufrütteln oder gefährden, während Midgard klar eine spürbare Veränderung als potentielle Vergrößerung seiner Ausbreitung nötig hat.

Im Endeffekt gilt meines Erachtens hier das Fazit was oft bei diesem Thema zu Spielreihen analog geäußert wird: Wer weiterhin M5 spielen möchte, kann das ja tun. Für einen Designer oder Verlag ist es in der vorliegenden Konstellation allerdings nicht sinnvoll, an einer neuen Edition (also an M6) nichts Spürbares gegenüber dem Bisherigen zu ändern.

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Arrrrg...

Mir wird hier zu viel in einen Topf geworfen.

Keiner, wirklich keiner bedauert, dass sich Midgard nach M1 regeltechnisch entwickelt hat.

Es geht darum, ob Änderungen positiv bewertet werden, und auch, ob die Änderungen den Charakter von Midgard noch widerspiegeln. Pegasus könnte ja auch ein super Rollenspiel erfinden, das alle gut finden, dass aber nun auch gar nicht mehr an Midgard erinnert. Dann bliebe die Frage, warum man dieses tolle, tolle Spiel den Midgard nennen sollte. Leckers Eis mit Erdbeergeschmack sollte man ja auch nicht Vanille nennen.

Da kann ich sagen, dass sich Midgard bislang immer evolutionär verändert hat. Bei M2 kamen die ganzen Charaktertypen dazu, bei M3 wurde das Zaubersystem, zumindest die Resistenzen an das bestehende Kampfsystem angepasst und Geschicklichkeit und Gewandtheit aufgespalten, damit ein Wert nicht so alles bestimmend ist. M4 hat den Detailgrad gewaltig erhöht und die Experten bedient. M5 hat den Schritt wieder in Richtung M3 zurückgemacht und die Lerntabellen verändert.

Ich würde mal sagen, dass die Schritte alle mehr oder minder notwendig und nachvollziehbar waren. Manches war gut, anderes weniger gelungen, aber alles ging doch aus einer recht klaren Entwicklung hervor.

Diese Stringenz sehe ich zwischen M5 und M6 so nicht mehr gegeben. In aller Vorsicht, aus den Informationen, die wir schon haben. Ich habe auch nicht den Eindruck, M6 sei eine Weiterentwicklung von M5. Eher was anderes und eine Seitentwicklung. Als hätte man sich vorgenommen, was anderes zu machen, statt Defizite zu verbessern.

Genaueres wird man sich später anschauen müssen.

Stutzig machen mich jedoch meine Reaktion und die relativ vieler Forumsianer. Die Euphorie hält sich bei vielen doch in Grenzen und wo es Ablehnung gibt, da ist sie umfassend und grundsätzlich. Und das ist anders als bei allen früheren Regeleditionen:

M2 wurde von allen Spielern, die ich kenne, und mir freudigst aufgegriffen. M3 hat es nur zum Regelsteinbruch geschafft. M4 war erst geil und am Ende zu nervig. M5 war eine richtige Entscheidung und kann auf den letzten Metern zum Expertensystem wie M4 aufgemotzt werden.

Und an M6 scheiden sich die Geister.

Und ich glaube nicht, dass das daran liegt, dass man den Frankes alles und Pegasus nichts abgenommen hat.

 

Und was jetzt kommt, kann keiner sagen. M6 kann super auf dem Markt einschlagen, weil alle Regeländerungen genial sind. M6 kann aber auch ein heftiger Schlag ins Wasser werden, weil es für einen Teil der Kunden zu weit ab vom Original ist und sein USP verspielt hat, und für die anderen nur eine weitere Alternative zu anderen Systemen ist, die sie eh lieber mögen.

Selbst wenn M6 läuft wie geschnitten Brot, sagt das nicht, dass es an den neuen Regeln oder der neuen Welt liegt. Pegasus macht Midgard neuen Käuferschichten bekannt und bricht die Con-und-Forums-Blase auf. Wenn das geschafft ist, hätte sich eventuell auch M5 besser verkauft. Oder M5 auf Damatu.

 

Wenn der Playtest raus ist, kann man schon mal sachkundiger reden.

 

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vor 1 Minute schrieb Dracosophus:

... die grundsätzliche Zielgruppe im Wesentlichen unverändert. Bei Letzterem besteht nach meiner Einschätzung halt im Konkreten der Versuch der Erweiterung...

Mit dem Kontrollbereich plus Bewegen dann Handeln, waren wohl eher Tabletopper angesprochen.

Diese scheinen mit dem D1-Regelwerk erstmal nicht mitgenommen zu werden.

Desweiteren genausowenig die akribisch +/-WM Ermittler vor jedem EW/WW oder die "im Regelwerk sollte möglichst jede Situation durch Regeltext erläutert sein"-Fraktion.

Der PTG wirds demnächst ja zeigen, was sich davon bewahrheitet und was es Schöneres stattdessen gibt

 

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vor 6 Minuten schrieb Eleazar:

Diese Stringenz sehe ich zwischen M5 und M6 so nicht mehr gegeben. In aller Vorsicht, aus den Informationen, die wir schon haben. Ich habe auch nicht den Eindruck, M6 sei eine Weiterentwicklung von M5. Eher was anderes und eine Seitentwicklung. Als hätte man sich vorgenommen, was anderes zu machen, statt Defizite zu verbessern.

M6 ist nun kein M5,5. Wem willst du ein leicht zugefeiltes M5 denn verkaufen? Den 5 Leuten hier, deren Stärke definitiv nicht in Diskussionskultur liegt? 

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vor 19 Minuten schrieb Willkyr:

M6 ist nun kein M5,5. Wem willst du ein leicht zugefeiltes M5 denn verkaufen? Den 5 Leuten hier, deren Stärke definitiv nicht in Diskussionskultur liegt? 

Moderation:

 

Dann zeige bitte auch Diskussionskultur, und unterlasse persönlich Angriffe.


Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

 

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vor 4 Minuten schrieb seamus:

Mit dem Kontrollbereich plus Bewegen dann Handeln, waren wohl eher Tabletopper angesprochen.

Diese scheinen mit dem D1-Regelwerk erstmal nicht mitgenommen zu werden.

Desweiteren genausowenig die akribisch +/-WM Ermittler vor jedem EW/WW oder die "im Regelwerk sollte möglichst jede Situation durch Regeltext erläutert sein"-Fraktion.

Der PTG wirds demnächst ja zeigen, was sich davon bewahrheitet und was es Schöneres stattdessen gibt

 

Midgard gehört bislang (ich kenne die M6-Regeln nicht hinreichend, um dazu eine abschließende Aussage zu treffen) auf prinzipieller Ebene zu den klassischen Pen&Papers, die reduktiv Wargames mit rollenspielartigen Erweiterungen sind. Dazu hatte ich im Forum gerade erst eine Diskussion (in der ich fast nur oberflächliche Antworten sowie Reaktionen bekommen habe), wiederhole das also nicht.

Die relative Stärke derartiger Pen&Papers ist es (also davon abgesehen dass gesamtgesellschaftlich damit so oder so nur eine ziemliche Nische an Leuten angesprochen wird), dass sie bezüglich der ganz konkreten Spielweise und dem Detailgrad der Regelnutzung recht flexibel sind und in ihrer Nische Leute mit deutlich unterschiedlichen Spielweisen ansprechen.

Nach meinem Überblick bewegt sich dieser Strang von Pen&Papers, insbesondere D&D als das dominierende System in diesem Bereich, von den Grundregeln her tendenziell weg von erschöpfender Detailtiefe (besonders im Kampf) hin zu einer etwas breiteren Abdeckung von Rollenspiel-Aspekten und diversen Spielweisen.

Bei M6/D1 wäre also die Frage, ob eine prinzipielle Spielweise im Wesentlichen verloren geht, oder ob es für die bisher abgedeckten Spielweisen noch ausreichend Anknüpfungspunkte gibt und sich nur Detailschwerpunkte verschieben.

Aus meiner Sicht benötigt M6 jedenfalls ein relatives Alleinstellungsmerkmal (oder zumindest ein herausragendes Merkmal) auf prinzipieller Ebene, um auf dem Markt aktueller Systeme nicht tendenziell unterzugehen. Nach meiner Einschätzung steht hinter Midgard nicht ausreichend Marketingpower, um ohne relevante Unterscheidungsmerkmale zu aktuell verbreiteten Systemen nennenswert erfolgreich und für (systemflexible) Gruppen spielpraktisch konkurrenzfähig zu sein.

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vor 38 Minuten schrieb Willkyr:

M6 ist nun kein M5,5. Wem willst du ein leicht zugefeiltes M5 denn verkaufen? Den 5 Leuten hier, deren Stärke definitiv nicht in Diskussionskultur liegt? 

Sehr witzig. Wie man sich selbst so elegant outen kann...

M2, 3, 4 und 5 haben sich ja auch verkauft, trotz eine Community, die sich abgekapselt hatte und einer Veröffentlichungspolitik und -frequenz, die Luft nach oben hatte.

Andersrum: Warum sollte mit M6 in der Form der Heilige Gral gefunden sein, wenn sich in der obigen Umfrage nicht mal 29% der Hardcore-Midgard-Fans uneingeschränkt begeistert zeigen, aber bereits mehr als 21% klar ablehnend. Und rund 50% sind unentschlossen. Das sind eben keine 5 Meckerpötte.

Absolut sind das zwar auch keine hohen Zahlen, aber die meisten hier sind Multiplikatoren. An mir hängen zwei Spielgruppen mit insgesamt 12 SpielerInnen, die im Forum nicht aktiv sind.

Das sind in der Umfrage keine tollen Werte für eine Gruppe, die man doch überwiegend im Sack haben sollte.

 

 

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vor 2 Minuten schrieb Eleazar:

Andersrum: Warum sollte mit M6 in der Form der Heilige Gral gefunden sein, wenn sich in der obigen Umfrage nicht mal 29% der Hardcore-Midgard-Fans uneingeschränkt begeistert zeigen, aber bereits mehr als 21% klar ablehnend. Und rund 50% sind unentschlossen. Das sind eben keine 5 Meckerpötte.

Wenn der Anspruch der heiligen Gral ist, dann ist Enttäuschung ja vorprogrammiert. Als ich das letzte Mal nachgesehen habe, hatte den noch keiner gefunden.

Wenn man bedenkt, wann diese Umfrage gestartet wurde und was die Antwortmöglichkeiten sind, ist es irgendwie fragwürdig irgendetwas daraus abzuleiten. 

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vor 3 Minuten schrieb Willkyr:

Wenn der Anspruch der heiligen Gral ist, dann ist Enttäuschung ja vorprogrammiert. Als ich das letzte Mal nachgesehen habe, hatte den noch keiner gefunden.

Wenn man bedenkt, wann diese Umfrage gestartet wurde und was die Antwortmöglichkeiten sind, ist es irgendwie fragwürdig irgendetwas daraus abzuleiten. 

Tja nun, aber was Besseres haben wir ja gerade nicht. Immer noch besser als gewühlte Wahrheiten.

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vor 15 Minuten schrieb Eleazar:
vor einer Stunde schrieb Willkyr:

M6 ist nun kein M5,5. Wem willst du ein leicht zugefeiltes M5 denn verkaufen? Den 5 Leuten hier, deren Stärke definitiv nicht in Diskussionskultur liegt? 

Sehr witzig. Wie man sich selbst so elegant outen kann...

M2, 3, 4 und 5 haben sich ja auch verkauft, trotz eine Community, die sich abgekapselt hatte und einer Veröffentlichungspolitik und -frequenz, die Luft nach oben hatte.

Andersrum: Warum sollte mit M6 in der Form der Heilige Gral gefunden sein, wenn sich in der obigen Umfrage nicht mal 29% der Hardcore-Midgard-Fans uneingeschränkt begeistert zeigen, aber bereits mehr als 21% klar ablehnend. Und rund 50% sind unentschlossen. Das sind eben keine 5 Meckerpötte.

Absolut sind das zwar auch keine hohen Zahlen, aber die meisten hier sind Multiplikatoren. An mir hängen zwei Spielgruppen mit insgesamt 12 SpielerInnen, die im Forum nicht aktiv sind.

Das sind in der Umfrage keine tollen Werte für eine Gruppe, die man doch überwiegend im Sack haben sollte.

 

Was mir hier bei der obigen Umfrage sowieso ganz bitter fehlt wäre die Möglichkeit:

"Ich möchte es erst persönlich ausprobieren und spielen, bevor ich mich ggf. zum Wechsel entscheide. "

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vor 2 Minuten schrieb Slüram:

Was mir hier bei der obigen Umfrage sowieso ganz bitter fehlt wäre die Möglichkeit:

"Ich möchte es erst persönlich ausprobieren und spielen, bevor ich mich ggf. zum Wechsel entscheide. "

Mehr wäre noch ein Tendenz ja oder nein lieber zu dein Ergänzung. Dann hätte ich meine Haltung wahrscheinlich eher in der Umfrage gefunden. 

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Ich zitiere mich mal selbst:

Am 20.5.2022 um 16:24 schrieb Barbarossa Rotbart:

... Falls man bei M6 zu sehr Wert auf gendergerechte Sprache, moderne Empfindlichkeiten u.ä. Wert legen sollte, werde ich eindeutig nicht wechseln, selbst wenn das Regelwerk wirklich gut sein sollte. Ansonsten kommt es ganz auf das Regelwerk und die Weltbeschreibung an.

Das war vor fast zweieinhalb Jahren. Damals war noch von einer Regelevolution, bei der der W100 verschwinden sollte und alles auf W20 umgestellt werden sollte. die Änderungen versprachen damals sinnvoller Natur zu sein und keine Änderungen um der Änderungen Willen. Aber genau das scheinen wir jetzt zu bekommen. Das wenige, was wir bis jetzt vom neuen Regelwerk erfahren haben, spricht für eine Regelrevolution und für Regeländerungen um jeden Preis. Natürlich es gibt immer Leute, die selbst die bescheuerste Regeländerung gutheißen, und auch solche, für die jede Regeländerung Teufelswerk ist.

Ich frage mich gerade,wie viele der Regeländerungen wirklich notwendig sind, wieviele auf gerade modernen Konzepten beruhen und aus genau diesem Grund gemacht wurden, und wieviele nur gemacht wurden, weil man es kann.

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vor 6 Minuten schrieb Barbarossa Rotbart:

Ich frage mich gerade,wie viele der Regeländerungen wirklich notwendig sind, wieviele auf gerade modernen Konzepten beruhen und aus genau diesem Grund gemacht wurden, und wieviele nur gemacht wurden, weil man es kann.

Wieviel Regeländerungen notwendig waren, kann ich nicht sagen. Jede Zahl zwischen "Kein" und "Alle" wäre valide. Aber ich kann Dir versichern, dass die Änderungen die mir im PTG aufgefallen sind fast alle auf modernen Konzepten beruhen und andere Änderungen waren notwendig, weil die modernen Konzepte auch ein paar andere Stellschrauben benötigten. 

Ob einem jede der Änderungen gefällt und ob die Redaktion an diversen Stellschrauben noch was drehen muss, steht auf einem anderen Blatt. Um das herauszufinden dient ja der PTG. 

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Die Umfrage ist für mich nur noch historisch relevant.

Ich denke, es braucht eine Neue.

Vielleicht wäre eine vor und eine nach PTG noch mal lustig.

Was mich als reinen Midgarspieler interessiert:

 

Wie war es denn in anderen Systemen in der Vergangenheit?

Gabs immer Evolutionen oder Revolutionen?

Wurde auch mal das Rad komplett zurückgedreht oder gabs Entwicklungen, welche die meisten für extrem gut hielten?

 

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vor 1 Minute schrieb Barbarossa Rotbart:

Ich zitiere mich mal selbst:

Das war vor fast zweieinhalb Jahren. Damals war noch von einer Regelevolution, bei der der W100 verschwinden sollte und alles auf W20 umgestellt werden sollte. die Änderungen versprachen damals sinnvoller Natur zu sein und keine Änderungen um der Änderungen Willen. Aber genau das scheinen wir jetzt zu bekommen. Das wenige, was wir bis jetzt vom neuen Regelwerk erfahren haben, spricht für eine Regelrevolution und für Regeländerungen um jeden Preis. Natürlich es gibt immer Leute, die selbst die bescheuerste Regeländerung gutheißen, und auch solche, für die jede Regeländerung Teufelswerk ist.

Ich frage mich gerade,wie viele der Regeländerungen wirklich notwendig sind, wieviele auf gerade modernen Konzepten beruhen und aus genau diesem Grund gemacht wurden, und wieviele nur gemacht wurden, weil man es kann.

Ich persönlich denke, dass M6 in vielen Aspekten auch einigermaßen dicht an M5 orientiert sein könnte. Designtechnisch halte ich eben das Vorhandensein von (einzelnen) spielpraktisch herausragenden Merkmalen für entscheidend. Also vereinfacht gesagt irgendetwas, dass man einer unentschlossenen Gruppe prominent als spürbaren Unterschied in der Spielpraxis präsentieren kann. Dazu gehören die mechanischen Details, die oft in einschlägigen Foren diskutiert werden, in der Regel halt nicht.

Grundsätzlich würde ich so oder so sagen, dass wenn man nicht gerade eine marktdominierende Stellung zu halten hat, ist die Tendenz zu umfassenderen Änderungen markttechnisch sinnvoll.

Darüber hinaus finde ich aus kreativer Sicht den Versuch von Innovation fruchtbarer, als an einem Wiederaufguss des Bisherigen zu arbeiten.

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vor 11 Minuten schrieb Einskaldir:

Die Umfrage ist für mich nur noch historisch relevant.

Ich denke, es braucht eine Neue.

Vielleicht wäre eine vor und eine nach PTG noch mal lustig.

Was mich als reinen Midgarspieler interessiert:

 

Wie war es denn in anderen Systemen in der Vergangenheit?

Gabs immer Evolutionen oder Revolutionen?

Wurde auch mal das Rad komplett zurückgedreht oder gabs Entwicklungen, welche die meisten für extrem gut hielten?

 

Ich kann es eher aus dem Tabletop-Bereich berichten. Eine Revolution war selten gut, meistens eine Katastrophe. Solch komplexe Regelwerke mal eben so aus dem Boden zu stampfen geht einfach nicht. Das bekommt keiner auf Anhieb hin. Das System steckt dann voller Kinderkrankheiten, Regellücken und unvorhergesehenen Problemen.

Der Vorteil bei Midgard war immer, dass es über Jahrzehnte weiterentwickelt wurde, es also Feinschliff erhielt wärend das was gut war beibehalten wurde. Änderungen von einer Edition zur anderen wurden aufgrund jahrelanger Spielpraxis vorgenommen. Wie will man denn jetzt etwas komplett neues entwickeln, dass qualitativ an ein Midgard heranreicht, welches so viele Jahre benötigte um so "rund" zu werden?

Bei Warhammer Fantasy Battle hatte man stets mit unausgegorenen Regeln zu kämpfen, Regellücken, Erratas ohne Ende und ein dermaßen schlechtes balancing, dass so ziemlich alle mit extrem vielen Hausregeln spielten. Alle 4 Jahre kam eine neue Edition, die zu viel über den Haufen warf. Am Ende, als dann "Warhammer Age of Sigmar" eingeführt wurde, die alte Welt eingestampft und zur Unkenntlichkeit verändert wurde, die Regeln stark vereinfacht (modernisiert) wurden brach das ganze zusammen. Es kamen ein paar neue Spieler dazu aber der Großteil der alten Hasen wendete sich ab. Der erwünschte erfolg blieb aus. Inzwischen hat Games Workshop "Warhammer the Old World" herausgebracht, dass wieder an die alte Welt und die alten Regeln angelehnt ist. Gut ist es trotzdem nicht, weil die Regeln natürlich unausgegoren und zu wenig geplaytestet sind.

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vor 14 Minuten schrieb Abd al Rahman:

und andere Änderungen waren notwendig, weil die modernen Konzepte auch ein paar andere Stellschrauben benötigten.

Waren sie auch notwendig,weil die bisherigen Regeln nicht funktioniert haben? Wenn die Antwort "Nein" lautet, dann waren sie eigentlich nicht notwendig.

vor 14 Minuten schrieb Abd al Rahman:

die Änderungen die mir im PTG aufgefallen sind fast alle auf modernen Konzepten beruhen

Wieviele der modernen Konzepte setzen sich am ende durch? Wieviele sind Eintagsfliegen, die nur in Nischensystemen überleben aber nicht in Mainstreamsystemen?

vor 20 Minuten schrieb Einskaldir:

Was mich als reinen Midgarspieler interessiert:

 

Wie war es denn in anderen Systemen in der Vergangenheit?

Gabs immer Evolutionen oder Revolutionen?

Es gibt beides. Es Rollenspiele,bei denen man eine Regelevolution beobachten kann. Regeln werden ausgetauscht, bstimmte Elemente vertieft und das system wird vielleicht sogar komplexer. Es gibt aber auch rollenspiele, bei denen eine neue Regeledition komplett neue Regeln bedeutet.

Ein Beispiel: Das Schwarze Auge: In der ersten Edition hatt es sehr einfache Regeln mit einem sehr schwachen Fertigkeitssystem. Mit der zweiten Edition wurde das Fertigkeitssystem komplett überarbeitet, und das Magiesystem ind das fertigkeitsystem eingebunden, aber die grundlegenden Regeln blieben erhalten. Die dritte Edition war nur eine Erweiterung der zweiten mit neuen Eigenschaften, mehr Fertigkeiten und Zaubern und vielen anderen neuen Regeln. Die vierte Edition war eine Revolution. Es wurde ein Kaufsystem mit Vor- und Nachtteilen eingeführt, Lebens- und Magiepunkte drastisch reduziert, die bisherigen Klassen durch Kaufpakete für Rasse, Kultur und Profession ersetzt usw. Aber es trotzdem noch kompatibel zu den vorherigen editionen, weil die Werte und ihre bedeutung gleich blieben. Die fünfte Edition versuchte die gewaltige Regelwut der vierten Edition zu beseitigen und führte deshalb wieder eine Regelrevolition durch. Man vereinfachte vieles, was mit der vierten Edition eingeführt wurde, aber gleichzeitig vieles verändert, was man in der vierten edition von den Vorgängern übernommen hat. hier haben wir also eine Mischung aus Evolutionen und Revolutionen.

Ein anderes Beispiel: Call of Cthulhu: Hier gab es nie eine Revolution, höchstens mit der siebten Edition ein Revolutiönschen. Hier wurden höchstens die regeln verändert, bei denen man festgestellt hat, dass sie nicht überarbeitet werden müssen. In der siebten Edition hat man den die Regeln für Eigenschaften und Fertigkeiten vereinheitlicht. Für Call of Cthulhu war das schon eine Revolution.

Als Beispiele für Regelrevolutionen können mehrere Rollenspiele dienen: So unterscheidet sich z.B. jede Edition der Mechwarrior-Rollenspielen vollkommen von den anderen. Die zweite Edition von 7te See hat von den Regeln her nichts mit der ersten Edition gemeinsam.

vor 44 Minuten schrieb Einskaldir:

Wurde auch mal das Rad komplett zurückgedreht oder gabs Entwicklungen, welche die meisten für extrem gut hielten?

Dafür gibt es auch ein Beispiel: Warhammer Fantasy Roleplay: Die zweite Edition war eine Weiterentwicklung der ersten, aber die dritte Edition war ein komplett neues Regelwerk, welches Spezialwürfel und Karten verwendete. Die jetzt aktuelle vierte Edition ist eine Weiterentwicklung der zweiten Edition.Es ist so,als ob es die dritte edition nie gegeben hätte.

 

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