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Unter 4 LP und kritische Treffer


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Geschrieben

Hi Kreol,

 

wobei bei dieser Regelung natürlich die Möglichkeit wegfiele, einen Gegner mit einem kritischen Treffer unter 3 LP zu schlagen und dabei sofort zu töten (100 auf Tab. 4.5), auch die anderen farbenfrohen kritischen Treffer fielen weg.

Ich persönlich finde die Regelung erst tab. 4.5 (sofern ein kritischer Treffer erzielt wurde), bei Ausbleiben einer schwerwiegenden Verletzung, dann Tab. 2.5.

 

Ciao

Birk uhoh.gif

 

 

 

 

Geschrieben

obwohl mir die schockdiskussion eigentlich egal ist, weil der schock ja nach meiner meinung sowieso den wurf auf tabelle 2.5 ausschließt, möchte ich nur kurz anmerken, dass der schock aus der krit tabelle wohl ziemlich nah ( und damit für mich vergleichbar) mit dem ist, den die peitsche bei misslungenem PW:WK anrichtet.

Geschrieben
Zitat[/b] (Prados Karwan @ 30 Jan. 2004,16:03)]
Zitat[/b] (Hendrik Nübel @ 30 Jan. 2004,14:58)][...] Schließlich käme es bei Prados'  Interpretation zu dem Ergebnis, dass es beim harmlosesten kritischen Treffer bei Unterschreiten der 4 LP-Grenze zur heftigsten schweren Verletzung, nämlich dem lebensbedrohlichen Schock durch Blutverlust, käme. Man beachte, dass bei Prados' Auslegung kein PW:Ko gewürfelt wird, da ja fest steht, dass es zu einem Schock gekommen ist! Mir kommt es widersprüchlich vor, hier einen Zusammenhang zwischen dem schwächsten kritischen Treffer und der heftigsten schweren Verletzung zu konstruieren.

 

[...]

Man beachte, dass ich hier falsch wiedergegeben werde.

 

Grüße

Prados

Oh, in der Tat! Entschuldigung!!

Du hattest natürlich geschrieben, dass ein PW:Ko anfällt. Was ich in meinem Beitrag sagen wollte, ist, dass dieser PW:Ko auf Grundlage deiner Ansicht eigentlich nicht anfallen dürfte: Wenn man nämlich aus dem Schock aus Tabelle 4.5 schließt, dass eine entsprechende schwere Verletzung entstanden ist, und dann in Tabelle 2.5 nachschaut, was dort ein "Schock" ist, so sieht man, dass es sich um den Zustand nach Misslingen des PW:Ko handelt. Mit anderen Worten: Wenn du einen PW:Ko zulässt und dieser dann gelingt, widerspricht sich deine Argumentation, weil du einerseits sagst, es bestehe ein Schock (Tabelle 4.5), andererseits, er bestehe nicht (Tabelle 2.5 bei gelungenem PW).

 

Ich wollte also lediglich deinen Gedanken auf dem einzig mir logisch scheinenden Wege fort führen. Ich wollte keinesfalls den Eindruck erwecken, dass dies auch deine Überzeugung ist. Dafür bitte ich nochmals um Entschuldigung!

 

Grüße,

 

Hendrik

Geschrieben

@ Kreol: Dass man nur einmal würfeln soll, ist unstrittig. Strittig ist lediglich, in welchen Fällen das gilt: bei jedem kritischen Treffer oder nur bei bestimmten Arten davon (z. B. bei "mehr als LP-Verlust" oder bei "längerfristigen Auswirkungen"). Nach wie vor verstehe ich nicht, warum Hiram den zweiten Wurf zulassen würde, wenn der KRIT in den vorigen Runden gefallen war, und nur einmal würfeln will, wenn der KRIT mit dem Unterschreiten der 4 LP-Grenze zusammen fällt. Wodurch unterscheiden sich die beiden Szenarien so erheblich?

 

Grüße,

 

Hendrik

Geschrieben
Zitat[/b] (Hendrik Nübel @ 30 Jan. 2004,17:27)]
Zitat[/b] (Prados Karwan @ 30 Jan. 2004,16:03)]
Zitat[/b] (Hendrik Nübel @ 30 Jan. 2004,14:58)][...] Schließlich käme es bei Prados'  Interpretation zu dem Ergebnis, dass es beim harmlosesten kritischen Treffer bei Unterschreiten der 4 LP-Grenze zur heftigsten schweren Verletzung, nämlich dem lebensbedrohlichen Schock durch Blutverlust, käme. Man beachte, dass bei Prados' Auslegung kein PW:Ko gewürfelt wird, da ja fest steht, dass es zu einem Schock gekommen ist! Mir kommt es widersprüchlich vor, hier einen Zusammenhang zwischen dem schwächsten kritischen Treffer und der heftigsten schweren Verletzung zu konstruieren.

 

[...]

Man beachte, dass ich hier falsch wiedergegeben werde.

 

Grüße

Prados

Oh, in der Tat! Entschuldigung!!

Du hattest natürlich geschrieben, dass ein PW:Ko anfällt. Was ich in meinem Beitrag sagen wollte, ist, dass dieser PW:Ko auf Grundlage deiner Ansicht eigentlich nicht anfallen dürfte: Wenn man nämlich aus dem Schock aus Tabelle 4.5 schließt, dass eine entsprechende schwere Verletzung entstanden ist, und dann in Tabelle 2.5 nachschaut, was dort ein "Schock" ist, so sieht man, dass es sich um den Zustand nach Misslingen des PW:Ko handelt. Mit anderen Worten: Wenn du einen PW:Ko zulässt und dieser dann gelingt, widerspricht sich deine Argumentation, weil du einerseits sagst, es bestehe ein Schock (Tabelle 4.5), andererseits, er bestehe nicht (Tabelle 2.5 bei gelungenem PW).

 

Ich wollte also lediglich deinen Gedanken auf dem einzig mir logisch scheinenden Wege fort führen. Ich wollte keinesfalls den Eindruck erwecken, dass dies auch deine Überzeugung ist. Dafür bitte ich nochmals um Entschuldigung!

 

Grüße,

 

Hendrik

Welch überschwängliche Entschuldigung. Die wäre nun wirklich nicht nötig gewesen.

 

Allerdings widerspricht sich meine Argumentation damit nicht; vgl. dazu meinen früheren Beitrag zu dem Thema.

 

Grüße

Prados

Geschrieben
Zitat[/b] (Hendrik Nübel @ 30 Jan. 2004,18:11)]Welchen deiner früheren Beiträge meinst du, Prados?

Seite 5, meine Nr. 2. Der Schock besteht, wird aber nach gelungenem PW:Ko überwunden, der Verwundete hat in diesem Fall Glück gehabt. Misslingt der PW:Ko, reagiert der Verwundete durch die zahlreichen Wunden (unter 4 LP) so stark, dass der Schock zunächst nicht überwunden, sondern lebensgefährlich wird.

 

Grüße

Prados

Geschrieben

In Tabelle 2.5 steht aber, dass der Verwundete nur bei Misslingen des PW:Ko einen Schock erleidet. Gelingt der PW, besteht kein Schock! Du hingegen gehst davon aus, dass auch bei Gelingen des PW ein Schock besteht, wenngleich schwächerer (nicht lebensgefährlicher) Art. Damit weichst du für meine Begriffe vom Regeltext ab; im Übrigen gehst du damit auch implizit davon aus, dass es zwei verschiedene Arten von Schock gibt, was du gegenüber Eike noch bestritten hattest. Ich sehe da immer noch einen Widerspruch in deiner Argumentation.

 

Grüße,

 

Hendrik

Geschrieben
Zitat[/b] (Hendrik Nübel @ 30 Jan. 2004,18:29)]In Tabelle 2.5 steht aber, dass der Verwundete nur bei Misslingen des PW:Ko einen Schock erleidet. Gelingt der PW, besteht kein Schock! Du hingegen gehst davon aus, dass auch bei Gelingen des PW ein Schock besteht, wenngleich schwächerer (nicht lebensgefährlicher) Art. Damit weichst du für meine Begriffe vom Regeltext ab; im Übrigen gehst du damit auch implizit davon aus, dass es zwei verschiedene Arten von Schock gibt, was du gegenüber Eike noch bestritten hattest. Ich sehe da immer noch einen Widerspruch in deiner Argumentation.

 

Grüße,

 

Hendrik

Das kannst du ja auch gerne tun, denn natürlich ist diese Argumentation nicht wasserdicht. Dazu fehlen entsprechende Angaben aus dem Regelwerk. Ansonsten mag ich zwar in medizinischer Hinsicht von verschiedenen Schockzuständen ausgehen, doch hat das keine Konsequenz auf Regelebene. Dort vereinfache ich zu einem allgemeinen Schockzustand, der je nach PW:Ko bei Unterschreiten der Grenze von 4 LP durchaus unterschiedliche Konsequenzen für den Verwundeten haben kann - schließlich sind durch den PW:Ko auch die Voraussetzungen verschieden. Mit diesem Vorgehen folge ich, zumindest meiner Meinung nach, der Aufforderung des Regelwerks, die Auswirkung eines kritischen Treffers, sollte er bei Unterschreiten dieser Grenze erlitten worden sein, zur Grundlage der längerfristigen Auswirkungen zu machen.

 

Bevor du jetzt neue Argumente gegen meine Sichtweise sammelst, die es sicherlich gibt, möchte ich noch sagen, dass dies mein letzter regelbezogener Beitrag zu diesem und den anderen Themen war. Ich werde in Zukunft keine Regeln mehr diskutieren, es lohnt also nicht, mich in deinem folgenden Beitrag um eine Antwort zu bitten.

 

Grüße

Prados

Geschrieben

Weiteren Dank für die wirklich auch weiter interessante Diskussion ...

 

Ich habe mir ein paar Sachen heute durch den Kopf gehen lassen und finde, dass zwei Dinge grundsätzlich unterschieden werden müssen, die mir in der vorausgegangenen Diskussion ein wenig zu stark vermischt wurden:

 

1) Kritische Treffer. Das sind aktive Handlungen in einem Kampf. Es geht darum dass Person A aufgrund eines guten Angriffs/Zufalls Person B einen unter Umständen exorbitanten Schaden zufügt. Person B kann sich mit viel Glück wehren - eher wohl aber nicht. Vorkommen: immer und überall ...

 

2) Auswirkungen schwerer Verletzungen. Keine Handlung, keine Möglichkeit des Spielers auf Einwirkung auf das Ausmaß der zufallsgesteuerten Auswirkung. Vorkommen: Sobald die LP unter eine für verschiedene Wesen festgelegte Grenze fallen.

 

Daher denke ich nicht, dass wir diese Punkte einfach miteinander vermengen sollten - auch nicht die Auswirkungen, außer wenn sie explizit die gleichen sind.

 

Daher plädiere ich auch weiter für einen Wurf nach der Bestimmung des kritischen Schadens, wenn nicht dieser ein Ergebnis liefert, das genauso bereits in der Tabelle für schwere Verletzungen und ihre Folgen existiert. Das wären folgende Fälle: 21-35, 41-47, 48-55, 56-64 und 65-73.

 

Allein diese Regelung deckt bereits fast 50 Prozent aller Fälle ab.

 

Bei folgenden Verletzungen können die Auswirkungen so unangenehm sein, dass auch hier auf einen zweiten Wurf verzichtet werden kann: 74-80, 86-89, 90-93, 94-96, 97, 98-99  und 100 wink.gif .

 

Übrig bleiben noch 11-20, 36-40 und 81-85. hier muss der Spielleiter gerade bei einem Wirbelsäulen-Treffer abwägen, da alle anderen Waffen als die angeführten keine weiteren Auswirkungen haben. Die anderen zwei Fälle sind zwar unangenehm aber ohne große Wirkung.

 

Ich wiederhole gern noch einmal: Ein kritischer Treffer ist unangenehm und folgenschwer, aber eben ein zufallstechnisches Ergebnis eines Würfelwurfs. Es gibt hier für den Spieler die Möglichkeit, sie vielleicht mit einem Punkt Schicksalsgunst rückgängig zu machen. Und sie sind das Salz in der Suppe bei MIDGARD, wie im Bereich "Bestätigen von kritischen Treffern" einmal angemerkt wurde. Sie jetzt als unangenehm anzusehen, weil in einer Situation das Pech an einem klebt, ist allerdings keine Argumentation, die Regeln "pro Spieler" zu interpretieren.

In diesem Fall sehe ich kein "in dubio pro reo".

 

Sinken die LP einer SpF unter vier und hat sie mehr als die Hälfte ("in erster Linie") dieses Gesamtschadens durch einen kritischen Treffer verloren,  dann würde ich sie nach obigem Schema behandeln.

 

Marek

Geschrieben
Zitat[/b] (Kreol der Barde @ 30 Jan. 2004,16:09)]Möget ihr stets das richtge Lied finden,

 

Weil HN; Unsere wink.gif Regeldiskussion genau darum ging:

 

Soll man bei einem Kritt der dazu führt, daß man unter 4 LP kommt:

 

a, Zweimal würfeln (1x Krit - Tabelle 4.5, einmal S4)

oder

b Einmal würfeln (krit. Tabelle 4.5)

oder

c, Auf alle Fälle krit (Tabelle 4.5), und abhängig vom Ergebnis (keine längerfristigen Folgen), dann AUCH NOCH auf S4

 

(Ich habe mich so an die Bezeichnung S4 gewöhnt -

sie heißt nach neuer Lesart:

"Tabelle 2.5 - Schwere Verletzungen und ihre Folgen")

 

Unter Verwendung des schon mehrfach zitierten Textes schien es, als solle man nur EINMAL würfeln ( "... dieser Wurf entfällt ...").

Dann aber - natürlich - auf Krit. (Tabelle 4.5)

 

Nach dieser ganzen Diskussion werde ich als "Hausregel" - "Quintessenz" -´"Diskussionsergebnis" ??? - dunno.gif

jedenfalls werde ich anregen, in so einem Fall auch weiterhin nur EINMAL zu würfeln, aber nicht wie im Regelwerk angedeutet auf Krit (TAbelle 4.5), sondern auf S4 ( also Tabelle 2.5), da mE  S4 die Gesamt-Situation besser beschreibt.

 

Gruß

Kreol

Tja Kreol,

 

ich habe mir auch das noch einmal überlegt.

Aber bei der Betrachtung ist die Ursache der kritische Treffer und die (Aus-)Wirkung die Folgen der Tabelle 2.5.

 

Ich kann nicht die Wirkung einfach vorziehen unter dem Vorwand, es dürfe nicht zweimal gewürfelt werden, und die vorangegangene Ursache einfach ignorieren (es könnte ja auch eine 100 fallen - oder eine 1-10).

 

Daher noch einmal: In diesem Fall fallen ausnahmsweise mehrere Würfe an, wenn die Ausnahmeregelung (DFR, S. 102) nicht wirkt. Es ist eben dumm gelaufen ...

 

Marek dunno.gif

Geschrieben

@Marek

 

Zusammenfassend ist es doch so, wie ich bereits schon einmal schrieb: so schwer verletzt, daß sie dem Tode nahe ist, ist die Figur auf jeden Fall mit 3 LP oder weniger. Kernpunkt des Problemes ist doch, ob man nach einem kritischen Treffer eine genaue Ursache (und Auswirkung) per Tabelle 2.5 manchmal, immer oder nie festlegen muß. Ich tendiere genau wie du zum "manchmal".

 

Kernaussage der Regeln ist schließlich: steht die Ursache bereits fest, muß nicht auf Tabelle 2.5 gewürfelt werden. Das ist aber bei manchen kritischen Treffern schlicht nicht der Fall.

 

Viele Grüße

Harry

Geschrieben
Zitat[/b] (Hendrik Nübel @ 30 Jan. 2004,15:01)]
Zitat[/b] (Hiram ben Tyros @ 30 Jan. 2004,00:53)]@Marek

Sorry, du bringst hier einen Punkt in die Diskussion der m.E. bisher gar nicht vorhanden war. Bisher ging es (zumindest bei meiner Argumentation) darum, daß eine Figur (Spieler oder Nichtspieler) durch einen kritischen Treffer unter 4 LP sinkt. Ich bin der Ansicht, wenn die Figur einen kritische Treffer erleidet, danach weiter kämpft und durch einen normalen Treffer unter 4 LP sinkt weiterhin auf die Tabelle "Folgen schwerer Verletzungen" gewürfelt werden muß.

 

hiram.gif

confused.gif Warum willst du unterschiedliche Regelungen für diese beiden Fälle? dunno.gif

 

Lies Dir doch bitte folgendes Posting nochmal durch. Danach sollte es klarer sein. Hier habe ich nochmal genau dargelegt, wie ich die entsprechende Regelpassage verstehe.

 

Zitat[/b] (Hiram ben Tyros @ 29 Jan. 2004,14:03)]

 

...

 

Zur Verdeutlichung das wörtliche Zitat wie ich es auf Grund der Zeichensetzung und Wortwahl lese:

"Dieser Wurf entfällt, wenn die Lebenspunkte

 

(1.) in erster Linie durch Krankheiten, Vergiftung oder Zauberei,

(2.) durch einen kritischen Treffer (s.S. 242)

(3.) oder durch einen schweren Sturz (Tabelle 2.4)

 

verloren gegangen sind, da in diesen Fällen die Ursache für den besorgniserregenden Zustand der Person bereits feststeht."

 

hiram.gif

Geschrieben

@ Hiram: Aus deinem zitierten Beitrag erkenne ich, dass du die Formulierung "in erster Linie" nicht auf den kritischen Treffer beziehst. Warum du einen Unterschied machst je nachdem, ob die LP durch den kritischen oder einen späteren normalen Treffer unter 4 fallen, verstehe ich nach wie vor nicht!

 

Gruß,

 

Hendrik

Geschrieben

@Hendrik

Ich mache die Unterscheidung eben weil ich die Formulierung "in erster Linie" nicht auf den kritischen Treffer beziehe. Daraus folgt, daß der Wurf auf Tabelle 2.5 nur dann entfällt, wenn die Figur durch einen kritischen Treffer unter 4 LP sinkt. Erhält sie früher einen kritischen Treffen nach dem sie weiter kämpfen kann (und es tut) und sinkt später durch einen normalen Treffer unter 4 LP muß auf Tabelle 2.5 gewürfelt werden.

 

hiram.gif

Geschrieben

idea.gif

 

Ich dachte zunächst, dass auch ein früherer kritischer Treffer für das spätere Absinken unter 4 LP durch einen normalen Treffer zumindest mitursächlich ist. Aber deine Auslegung hat etwas für sich, insbesondere wenn man den genauen Wortlaut beachtet, wie du ihn auch zitiert hast (das erneute "durch" vor "Kritischer Treffer" und "schwerer Sturz"). Ich werde das in meine weiteren Überlegungen einbeziehen.

 

Dankbare Grüße,

 

Hendrik

Geschrieben

Meiner Meinung nach handelt es sich um die von Hiram zitierte Formulierung um eine normale Aufzählung, in der die letzten zwei Punkte aufgrund ihrer speziellen Art (mit Seiten-/Tabellenverweis) hinten angestellt wurden. In anderen Fall wäre die Regel - denke ich - wohl anders formuliert worden, um so etwas zu vermeiden.

 

Marek

Geschrieben

Ich denke auch, dass das in erster Linie für alle Aufzählungspunkte gilt. Die Punkte kritische Treffer (s. S. 242) oder durch einen schweren Sturz (s. Tabelle 2.4) werden hervorgehoben, weil sie eigene Tabellen habe.

Außerdem:

Nehmen wir den Fall an, dass man in einem Kampf einen wirklich schweren kritischen Treffer einstecken musste, der mehr als die Hälfte der LP geraubt hat, (z.B. 8 von 14 LP) und dadurch eine langfristige Verletzung erhält, z.B. ein Bein ist für 15 Tage unbrauchbar.

Nun kommt ein weiterer Treffer hinzu, der 4 LP raubt, so dass die LP auf 3 sinken.

In diesem Fall ist es einfach unnötig auf Schwere Verletzungen und ihre Folgen zu würfeln, da schon ermittelt wurde, wodurch dieser besorgniserregende Zustang in erster Linie hervorgerufen wurde.

 

Grüße,

Tede

Geschrieben

So, ich habe Hirams Auslegung noch einmal überdacht und dabei zwei Dinge festgestellt:

 

1) Ich kann nicht eindeutig auslegen, ob "in erster Linie" sich auch auf "kritische Treffer" bezieht; sowohl grammatikalisch wie auch vom Sinn der Regelung her ist beides möglich!

 

2) Die Antwort auf die vorstehende Frage ist völlig unbeachtlich für die Auslegung, ob der Wurf auf Tabelle 2.5 auch bei einem KRIT im Bereich von 1-10 (keine Auswirkung) oder 11-20 (Schock) entfällt.

 

Insofern bleibe ich bei meiner bisherigen Regelauslegung, nach der der KRIT eine "längerfristige Auswirkung" haben muss, damit der Wurf auf Tabelle 2.5 entfällt. Sofern mir z. B. Einskaldir entgegen hält, diesen Begriff sehe das Regelwerk nicht vor, so verweise ich auf

Zitat[/b] (DFR @ S. 102)]Sinken die Lebenspunkte eines Abenteurers während eines Kampfes oder durch einen Unfall auf 3 oder weniger, so wird anhand von Tabelle 2.5 mit W% ausgewürfelt, welche längerfristigen Folgen die schweren Wunden haben.

Neben dem Begriff "längerfristigen Folgen" beachte man auch die Wortwahl "welche", die im Gegensatz zur Wortwahl "ob" voraus setzt, dass es auch tatsächlich zu einer solchen Auswirkung kommt. Dass wegen eines voran gegangenen (mehr oder minder) folgenlosen KRITs der Wurf auf Tabelle 2.5 gesperrt sein soll, macht nach dieser Formulierung wenig Sinn.

 

Grüße,

 

Hendrik

Geschrieben

O.K. Ich revidiere meine Ansicht und behaupte das Gegenteil. Hierzu ein Zitat:

 

DFR, S. 246 (Tabelle 4.5 Kritischer Schaden): : "Ein Treffer verursacht eine besonders schwere Verletzung, wenn die Lebenspunktverluste ein Drittel des LP-Maximums übersteigen oder die Lebenspunkte durch den Angriff auf 3 oder weniger sinken."

 

Das ist m.E. ein Hinweis, daß bei einem kritischen Treffer, der den Getroffenen unter 4 LP bringt, zweimal gewürfelt werden muß. Einmal auf Tabelle 4.5 (Kritischer Schaden) und zum anderen auf Tab. 2.5 (Schwere Verletzungen und ihre Folgen).

 

Obwohl, es bleibt ein Widerspruch zu den Aussagen auf S. 102, wo gerade bezüglich des kritischen Treffers eine Ausnahmeregelung für Tabelle 2.5 getrfoffen wird. confused.gif

 

Vielleicht eine Anfrage bei den Errata?

 

hiram.gif

 

 

 

 

Geschrieben
Zitat[/b] (Hiram ben Tyros @ 05 Feb. 2004,16:07)]O.K. Ich revidiere meine Ansicht und behaupte das Gegenteil. Hierzu ein Zitat:

 

DFR, S. 246 (Tabelle 4.5 Kritischer Schaden): : "Ein Treffer verursacht eine besonders schwere Verletzung, wenn die Lebenspunktverluste ein Drittel des LP-Maximums übersteigen oder die Lebenspunkte durch den Angriff auf 3 oder weniger sinken."

 

Das ist m.E. ein Hinweis, daß bei einem kritischen Treffer, der den Getroffenen unter 4 LP bringt, zweimal gewürfelt werden muß. Einmal auf Tabelle 4.5 (Kritischer Schaden) und zum anderen auf Tab. 2.5 (Schwere Verletzungen und ihre Folgen).

 

Obwohl, es bleibt ein Widerspruch zu den Aussagen auf S. 102, wo gerade bezüglich des kritischen Treffers eine Ausnahmeregelung für Tabelle 2.5 getrfoffen wird. confused.gif

 

Vielleicht eine Anfrage bei den Errata?

 

hiram.gif

Ich glaube, hier irrst du.

 

In der Tabelle 4.5 gibt es bei einigen Ereignissen einen Extraabsatz mit der Einleitung: Besonders schwerer Schaden.

 

Beispiel:

Bei einem kritischen Treffer am rechten Arm wird geschaut wieviel LP er verloren hat:

< 1/3 LP => Der Arm kann nur nicht mehr benutzt werden

 

> 1/3 LP => Besonders schwerer Schaden => Der Arm ist mit 30% abgetrennt.

 

Es sagt aber nicht, das man auch noch auf Tabelle 2.5 würfeln muß, deshalb tut das hier auch eigentlich nichts zur Sache.

 

mfg

Detritus

 

 

 

 

Geschrieben

Bei einigen Diskutanten dreht es sich im Kern ja nun darum, ob Kampfverletzungen, die den Kämpfer unter 4 LP bringen längerfristige Auswirkungen haben müssen. Hierzu verweise ich auf Tabelle 2.5.

 

Fällt bei der Schadensbestimmung eine 71-100 macht der Verletzte einen PW:Konstitution. Nur wenn dieser mißlingt erleidet er einen Schock und hat längerfristige Auswirkungen. Gelingt hingegen der PW:Konstitution so bleiben keine Folgen über die üblichen Einschränkungen für Spielfiguren mit weniger als 4LP hinaus.

 

Deshalb vertrete ich weiterhin meine oben erläuterte Ansicht, daß nicht auf Tabelle 2.5 gewürfelt werden muß, wenn die Figur durch einen kritischen Treffer unter 4 LP kommt.

 

hiram.gif

Geschrieben

Ich verstehe den Sinn dieser Ausführung leider nicht ganz.

 

Es kann sein, dass die SpF bei Tabelle 2.5 keine längerfristigen Auswirkungen erleidet, aber einen Wurf auf derselben erspart es nach obiger Argumentation immer noch nicht ...

 

Ich kann das Pferd der Argumentation zu Liebe nicht einfach von hinten aufzäumen ...

 

Marek dunno.gif

Geschrieben

@Marek

Ich habe die ganze Zeit argumentiert, daß ein Wurf auf Tabelle 2.5 entfällt, wenn die Figur durch einen kritischen Treffer unter 4 LP fällt und ich bleibe bei meiner Interpretation der Regeln.

 

Nachdem ich mir einige Postings dieser Diskussion durchgelesen habe, fiel mir auf, daß einige Diskutanten (u.a. HN) damit argumentierten, daß längerfristige Folgen zwingend eintreten müßten wenn eine Figur unter 4 LP sinkt. Dieser Ansicht wollte ich widersprechen.

 

hiram.gif

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