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Die Welt Midgard wird nicht sterben


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Hallo zusammen.

Ich spiele schon sehr lange Rollenspiele und habe früher sehr gerne D&D geleitet als es noch mystisch und tödlich war und immer gerne Midgard gespielt. Mein Bruder hat es immer geleitet und ich mochte es von Anfang an. In all den Jahren hatte das Hobby Rollenspiel seine Höhen und tiefen und fiele spiele kamen und gingen wieder. Midgard aber ist eins der wenigen Spiele die nie weg waren. Weil es funktioniert hat und die Weld funktioniert. Heute leite ich mit Begeisterung Midgard5 und bin der Meinung das diese Weld auf keinen Fall sterben darf. Natürlich kann es für junge und neue Spieler eine Bereicherung sein das mit M6 auch eine neue Weld kommt. Aber ich persönlich bin nichtmehr jung und auch kein Anfänger mehr. Weshalb ich mich mit M6 nicht identifizieren oder anfreunden kann. Daher bleibe ich bei M5 und hoffe das wir diese Weld nicht sterben lassen.

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  • 7 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)
Zitat

@Mugga "Damatu muss nicht ein Copy and Paste von midgard sein um ein Renaissance-Kultur zu haben. CR's Exandria hat die menagerie coast was der Renaissance ähnelt. Das eine schließt das andere nicht aus. "

Das bestreitet auch niemand, denke ich. @Ma Kai hatte jedoch darauf abgezielt, das möglichst viel von dem "hervorragenden Quellenmaterial" für Damatu Verwendung finden sollte - zumindest habe ich ihn so verstanden. Diesen Punkt kritisiere ich, nicht das es eine neue Form von Renaissance-Kultur geben kann. Letztlich könnte sich an der Renaissance in den Niederlanden oder sonstwo in Europa orientiert werden.

Bearbeitet von Fabian
  • 5 Monate später...
Geschrieben
Am 17.9.2021 um 15:06 schrieb Octavius Valesius:

Und da kann man nicht erwarten, dass die sich durch tonnenweise Material wühlen das zum großén Teil einfach nicht mehr zu bekommen und obendrein völlig unstrukturiert ist. Dann gleich ein sauberer Tisch und von Anfang an, alles relavante in Datenbanken und Exposes ablegen. So zieht sich jeder neue Autor nur die Faktensammlung des Landes Tothausen und ist auf dem Laufenden. ^^

Entschuldigt, dass ich gleich in meinem ersten Beitrag einen drei Jahre alten Post zitiere. Aber die Aussage hat mich schon getriggert. Es geht um ein Produkt, mit dem Pegasus ja letztlich auch Geld machen möchte - und für dessen Lizenz Pegasus ja auch Geld gezahlt hat. Da finde ich es jetzt nicht so abwegig, dass eine neue Redaktion sich auch in den bestehenden Kanon einarbeiten könnte. Midgard 6 wird jetzt schon etliche Jahre entwickelt, da wäre die Einarbeitung in die existierende Midgard-Welt doch auch im Bereich des Möglichen gewesen. In meinem Job als Softwareentwickler wird von mir auch regelmäßig verlangt, mich in für mich neue Dinge einzuarbeiten, teils auch bis in die Freizeit hinein. Ich kann mir weitaus Schlimmeres vorstellen, als in meiner Freizeit Midgard-Lore zu lesen. Und dass viele Quellen nicht mehr verfügbar sind, mag sein.  Aber mit Sicherheit hätte man da viele für die Öffentlichkeit nicht mehr beziehbare Quellen auch noch über die Frankes beziehen können.

Ich war leider nie der große Midgardspieler, habe aber durchaus Erfahrung und Berührungspunkte mit dieser Welt und verfolge das Spiel seit Jahren. Die Welt von Midgard ist verdammt nochmal über 40 Jahre alt. Die ist für mich, noch mehr als das Regelwerk, das Markenzeichen von Midgard. Midgard ist das älteste deutsche Rollenspiel. Das ist für mich ein unique selling point. Es war auch der Grund für mich, mich überhaupt mit Midgard zu beschäftigen. Ich kann ehrlich gesagt nicht nachvollziehen, wieso man das Defacto aufgibt. Ich meine, hier wird nicht nur das Regelwerk über den Haufen geworfen, sondern alles, was Midgard bisher ausgemacht hat. Wenn DSA nicht mehr die DSA-Regeln verwendet UND dann auch noch Aventurien als Schauplatz aufgibt, was wäre daran noch DSA?

Dass man bei Pegasus so einen radikalen Schnitt macht ist für mich eine klare Fehlentscheidung. Es ist toll neue Spieler ansprechen zu wollen und mit geänderten Regeln kann ich auch leben. Auch die Welt kann natürlich etwas frischen Wind gebrauchen. Aber das wäre auch gegangen, ohne Midgard defacto einzustellen und durch ein neues Produkt zu ersetzen, das zwar noch Midgard heißt, aber nur noch begrenzt etwas mit Midgard zu tun hat. Der Rollenspielmarkt ist hart umkämpft und nicht besonders groß. Faktisch ist Midgard jetzt ein neues System, das halt einen alten Namen hat. Und ob der Markt jetzt auf ein weiteres neues Rollenspielsystem wartet, sei mal dahingestellt.

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Geschrieben

Ich denke, es ist eine finanzielle Entscheidung. Auch Elsa Franke hat bereits geschrieben, dass die alte Spielwelt finanziell einfach nicht mehr ertragreich genug war und ein Neustart deshalb in irgendeiner Form notwendig gewesen wäre.

Ansonsten wäre das Problem doch ziemlich einfach zu lösen gewesen: Hätte man die alte Spielwelt behalten wollen, dann hätte man einen Cut machen und einen Kanon definieren können. Und der hätte sinnvoller Weise bei M5 gelegen: Die Welt plus die entsprechenden Quellenbücher liegen alle als PDF vor. Hätte man eine Neuauflage von Buluga, KanThaiPan, Nahuatlan oder Eschar in Erwägung gezogen, hätte man die Texte auch noch für die AutorInnen rangekriegt, wenn gewünscht.

Und die Gildenbriefe und alten Abenteuer hätte man einfach als nicht kanonisch außen vor gelassen. Das wäre mit Sicherheit technisch möglich und vertretbar gewesen.

Aber das würde alles nichts daran ändern, dass zu viele Spielgruppen mit altem Material schon hinlänglich versorgt sind und zu wenige eine irgendwie geartete Neuauflage kaufen würden. Das ist wohl einfach so.

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Geschrieben

Dass die Welt Midgard nicht sterben soll, hängt letztlich jetzt von ganz anderen Faktoren ab. Zum Beispiel von der Entscheidung, wie Pegasus zukünftig mit Fanwork umgehen wird und dann auch besonders zu eine Spielwelt und Auflage, an denen sie kein finanzielles Interesse haben.

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Geschrieben (bearbeitet)

Wenn ich mich noch korrekt an (ur)alte Drachenland-Abenteuer erinnere, war deren Kontient ja wohl auf der abgewandten Seite der offiziell bespielten Midgardwelt (auch wenn (fast) immer eine Eingliederungsinfo in der offizell bespielten Welt vorhanden war)

Sowas hätte man wegen möglichen Rechteproblemen ja auch machen können. Dann wäre halt der Magielevel(wumms) weiterhin relativ niedrig gewesen, was ich schon für ein bisheriges Midgard-Alleinstellungsmerkmal erachte. Ansonsten hätte man sich so ja auch super kreativ austoben können.

Bearbeitet von seamus
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Geschrieben

Ich werfe mal in den Ring: letztlich liegt es an der Midgard(!)gemeinde (also bis M5), ob Midgard weiterlebt und auch ein Stück weit,  ob M6 (D1) überlebt. 

Klee hat seinerzeit Midgard such wieder abgegeben. 

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Geschrieben
vor 45 Minuten schrieb Eleazar:

Ich denke, es ist eine finanzielle Entscheidung. Auch Elsa Franke hat bereits geschrieben, dass die alte Spielwelt finanziell einfach nicht mehr ertragreich genug war und ein Neustart deshalb in irgendeiner Form notwendig gewesen wäre.

Ansonsten wäre das Problem doch ziemlich einfach zu lösen gewesen: Hätte man die alte Spielwelt behalten wollen, dann hätte man einen Cut machen und einen Kanon definieren können. Und der hätte sinnvoller Weise bei M5 gelegen: Die Welt plus die entsprechenden Quellenbücher liegen alle als PDF vor. Hätte man eine Neuauflage von Buluga, KanThaiPan, Nahuatlan oder Eschar in Erwägung gezogen, hätte man die Texte auch noch für die AutorInnen rangekriegt, wenn gewünscht.

Und die Gildenbriefe und alten Abenteuer hätte man einfach als nicht kanonisch außen vor gelassen. Das wäre mit Sicherheit technisch möglich und vertretbar gewesen.

Aber das würde alles nichts daran ändern, dass zu viele Spielgruppen mit altem Material schon hinlänglich versorgt sind und zu wenige eine irgendwie geartete Neuauflage kaufen würden. Das ist wohl einfach so.

Wie du auch schreibst, ein Neustart wäre auch unter Beibehaltung der bisherigen Welt möglich gewesen. Es wurde sich aber bewusst dagegen entschieden. Was macht ein Rollenspiel denn aus? Regeln und vor allem die Spielwelt. Midgard 6 macht beides neu. Abgesehen vom Namen ist es ein neues Produkt. Das, was Midgard ausgemacht hat, ist weg. Eine über 40 Jahre gewachsene Welt ist ein Kapital, das kaum ein anderes Rollenspielsystem vorweisen kann. Anders als D&D sind Spielwelt und Spielsystem bei Midgard eng miteinander verwoben. Die Spielwelt auszutauschen bedeutet für mich, den Kern, ja die "Seele" des Spiels auszuwechseln. Was wäre das Mittelerde-RPG, wenn es nicht mehr auf Mittelerde spielt? Faktisch bedeutet Midgard 6, dass das, was wir als Midgard kennen, nach über 40 Jahren eingestellt wird.

Midgard 6 muss, mit vermutlich weiterhin geringem Budget, in einem ziemlich umkämpften Markt bestehen. Selbst DSA wurde von D&D abgehängt. Das Alleinstellungsmerkmal von Midgard war für mich immer, dass es das erste deutsche Rollenspiel war. Es hatte seine Fanbasis. Die war zwar klein, aber es gab sie. Man hätte auch darauf setzen und behutsam versuchen können, diese Fanbasis zu erweitern. Mit moderneren Regeln, Bewegung im Metaplot, regelmäßigeren Veröffentlichungen und etwas mehr Budget für PR.

Ein nicht unerheblicher Teil der Fans scheint den kompletten Neustart nicht mitgehen zu wollen. Und es ist mehr als zweifelhaft, ob das durch Neulinge ausgeglichen werden kann. Der Rollenspielmarkt ist gesättigt. Ob dort Platz für ein ganz neues System ist, sei mal dahingestellt.

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Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb ohgottohgott:

Ich werfe mal in den Ring: letztlich liegt es an der Midgard(!)gemeinde (also bis M5), ob Midgard weiterlebt und auch ein Stück weit,  ob M6 (D1) überlebt. 

Klee hat seinerzeit Midgard such wieder abgegeben. 

Ein Problem wird der Entscheidungsprozeß sein. Wenn sich keine klaren neuen Wege finden, dann könnte Midgard als Welt einschlafen. Wir haben derzeit eine stabile IST-Situation und eine gewisse erfundene Geschichte. Was es bräuchte ist eine Weiterschreibung der Geschehnisse ab dem Jahr 2434 nL, nachdem verschiedene Gerüchte über eine weitere Abspaltung der Mittelwelt Damatu aus der Zeitlinie Midgards umgehen. Vielleicht taucht der Sphärenreisende Myxxel Ban Dor auf und hinterläßt in Geltin seinen Schülern seine letzten Erkenntnisse?

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Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb Solwac:

Ein Problem wird der Entscheidungsprozeß sein. Wenn sich keine klaren neuen Wege finden, dann könnte Midgard als Welt einschlafen. Wir haben derzeit eine stabile IST-Situation und eine gewisse erfundene Geschichte. Was es bräuchte ist eine Weiterschreibung der Geschehnisse ab dem Jahr 2434 nL, nachdem verschiedene Gerüchte über eine weitere Abspaltung der Mittelwelt Damatu aus der Zeitlinie Midgards umgehen. Vielleicht taucht der Sphärenreisende Myxxel Ban Dor auf und hinterläßt in Geltin seinen Schülern seine letzten Erkenntnisse?

Ich glaube, die Weitererzählung der Geschehnisse auf Midgard war nie das, was die Welt ausgemacht hat. Midgard war doch eher statisch.

Außerdem glaube ich kaum, dass eine Weltenabspaltung so große Bekanntheit erlangt. Und überhaupt: Da sie durch eine Zeitreise entsteht, muss sie doch schon länger existieren, d. h. es passiert überhaupt nichts Neues? Hm, Zeitreisekomplex, wenn man näher darüber nachdenkt :lol:

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Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb Patrick:

Ich glaube, die Weitererzählung der Geschehnisse auf Midgard war nie das, was die Welt ausgemacht hat. Midgard war doch eher statisch.

Außerdem glaube ich kaum, dass eine Weltenabspaltung so große Bekanntheit erlangt. Und überhaupt: Da sie durch eine Zeitreise entsteht, muss sie doch schon länger existieren, d. h. es passiert überhaupt nichts Neues? Hm, Zeitreisekomplex, wenn man näher darüber nachdenkt :lol:

Es geht auch nicht unbedingt um eine Weiterezählung im Sinne einer dynamischen Welt. Wenn man sich die bekannte Welt anschaut, dann ist vieles in grobe Zügen bekannt und was noch fehlt, ist das Schließen von Lücken. Dies sollte aber koordiniert stattfinden und dürfte nicht einfach sein. Es geht halt nicht um ein weiteres Dorf im Fuardain oder so. Und je mehr Details der Welt hinzugefügt werden, desto schwieriger wird die strukturierte Aufnahme in eine Wiki oder so werden. Hier wird es ein gewisses Maximum an Inhalt geben und jedes Mehr wird einen kollektiven Kelly-Bundy-Effekt zur Folge haben. Es ist ja schon schwer genug, in einer definierte Welt all die Punkte zu definieren, die die Einpassung einer einzelnen Figur erlauben - von einer ganzen Gruppe, wie bei der ConSaga ganz zu schweigen.

Geschrieben
vor 24 Minuten schrieb Patrick:

Ich glaube, die Weitererzählung der Geschehnisse auf Midgard war nie das, was die Welt ausgemacht hat. Midgard war doch eher statisch.

Das wäre ja eine der möglichen Stellen gewesen, wie man neuen Schwung in Midgard hätte bringen könne, ohne alles umzuwerfen. Mehr Metaplot.

 

vor 3 Minuten schrieb Solwac:

Es geht auch nicht unbedingt um eine Weiterezählung im Sinne einer dynamischen Welt. Wenn man sich die bekannte Welt anschaut, dann ist vieles in grobe Zügen bekannt und was noch fehlt, ist das Schließen von Lücken. Dies sollte aber koordiniert stattfinden und dürfte nicht einfach sein. Es geht halt nicht um ein weiteres Dorf im Fuardain oder so. Und je mehr Details der Welt hinzugefügt werden, desto schwieriger wird die strukturierte Aufnahme in eine Wiki oder so werden. Hier wird es ein gewisses Maximum an Inhalt geben und jedes Mehr wird einen kollektiven Kelly-Bundy-Effekt zur Folge haben. Es ist ja schon schwer genug, in einer definierte Welt all die Punkte zu definieren, die die Einpassung einer einzelnen Figur erlauben - von einer ganzen Gruppe, wie bei der ConSaga ganz zu schweigen.

Ich finde das Ausmaß, in dem es bei Midgard noch mehr Freiraum gibt, durchaus in Ordnung. DSA z.B. ist mir hier viel zu sehr im Detail beschrieben.

 

Was mich mal interessieren würde ist, ob es hier auch Leute gibt, die den Bruch mit dem bisherigen Midgard in Ordnung finden oder vielleicht sogar begrüßen.

Geschrieben
Gerade eben schrieb Maturion:

Was mich mal interessieren würde ist, ob es hier auch Leute gibt, die den Bruch mit dem bisherigen Midgard in Ordnung finden oder vielleicht sogar begrüßen.

Begrüßen nicht, aber ich find es ok. Sind halt auch wirtschaftliche Interessen, die eine Rolle spielen. Und die sprechen für eine neue Welt. 

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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Maturion:

In meinem Job als Softwareentwickler wird von mir auch regelmäßig verlangt, mich in für mich neue Dinge einzuarbeiten, teils auch bis in die Freizeit hinein.

Ich bin auch Entwickler. Der Unterschied ist, dass wir ordentlich bezahlt werden. Autoren im Rollenspielbereich eher nicht. Da ist das eher ein Hobby von wenigen Ausnahmen mal abgesehen. 

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Geschrieben

Warum soll die Welt "Midgard" sterben? Wenn es einen Neuanfang für das Rollenspiel Midgard geben soll, dann ist die derzeitige Idee mit Damatu der Beste. Die Rollenspielwelt Midgard ist vor mehr als vierzig Jahren entstanden und atmet entsprechend diese Zeit aus. Es treffen also die Ansprüche und Wünsche vielerlei Generationen von Rollenspielern aufeinander. Als 20 bis 30jähriger hat man andere Interessen, als wenn man 50+ ist. Ja, alles passt und ist harmonisch auf Midgard, doch ist die Welt statisch, sehr sogar! Zudem sind schon viele Ideen entstanden und wurden mit Kampagnen und auch Welten (siehe Myrkgard) weiter gesponnen. 

Jeder kann in seiner Spielwelt spielen, in der er will bzw. wo der Spielleiter seine Gruppe verorten möchte. Wer auf der Welt Damatu spielen möchte, der versetzt die Welt Midgard in den "Zauberschlaf" und umgekehrt. Jeder aktiv Beteiligter der Welt Damatu spinnt und setzt Ideen um, die auf der Welt Midgard nicht möglich waren. Entsprechend entsteht viel Neues, Schönes als auch Spannendes!

Das die Spielregeln von M6 andere sind als die von M5 ist klar erkenntlich und auch gut! Wer dies anders sieht, kann gerne am M6-Entstehungsprozess (siehe PTG) mitwirken. Und je mehr daran mitwirken und auch die gleiche Idee äußern, wird sich daran erfreuen, dass diese auch schließlich in M6 Anwendung finden!  

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Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb Maturion:

... Was mich mal interessieren würde ist, ob es hier auch Leute gibt, die den Bruch mit dem bisherigen Midgard in Ordnung finden oder vielleicht sogar begrüßen. ...

Meinst du den Bruch mit der Welt oder mit den Regeln?

Welt: Ja, da freue ich mich über neue Regionen, werde vielleicht KanThaiPan vermissen. Und über neue Spezies wie die Neshu freue ich mich auch.

Regeln: Da ist es mehr als nur freuen, ich bin regelrecht begeistert und mir fallen die Dinge, die mich an M5 stören noch mehr negativ auf. 

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Geschrieben

Das ganze ist eine recht komplexe sache. Ob es hier und da echt Fehlentscheidungen waren wird sich erst mit der Zeit zeigen. Imho hat Branwen auch einige Fehler gemacht und war, etwa hier:

vor 3 Stunden schrieb Eleazar:

Auch Elsa Franke hat bereits geschrieben, dass die alte Spielwelt finanziell einfach nicht mehr ertragreich genug war und ein Neustart deshalb in irgendeiner Form notwendig gewesen wäre.

und

vor einer Stunde schrieb Patrick:

Midgard war doch eher statisch.

Das Statisch sein war auch so gewollt. Ein Metaplot das sich mal etwa grundlegend verschiebt war auch nicht erwünscht. Die Runenklingen hätten etwa durchaus die option gehabt Alba aufzumischen. Also ich habe die Option gesehen das sich in Alba ein großer Konflikt mit den Orks entwickelt und gleichzeitig ein Bürgerkrieg McBeorn vs McRathgar im Raum steht.

Nur... muss halt mal jemand schreiben.

Und man sollte nicht vergessen:

1. Dynamische Welten sind auch nicht jedermans Sache.

2. Es gibt da draussen Rollenspielrunden denen solche Dinge ja sowas von egal sind, da werden Abenteuer von D&D, DSA und Co nach Midgard verlegt und anderstrum. Das wäre dem ein oder anderen hier ein Greul "Hey das ist nicht Kanon!" (solche Sprüche hab ich von Leuten auf Cons gehört die dann aber auch immer wieder sich über etwas hinweg gesezt haben.) Ich hab auf Cons immer wieder Dinge erlebt die definitiv nicht Midgard Canon waren, weder von der Welt noch von den Regeln - auch von alten Hasen hier die von sich behaupten die Regeln im Blut zu haben.

Btw: auch Pegasus wird "Fehler" machen, das liegt auch in der Natur der Sache ("Nur wer nichts macht, macht keine Fehler"). Einige Entscheidungen sind von Seiten der Verlages gefällt worden, die manche (jezt schon) als Falsch einschätzen, aber ob das dann auch wirklich als Falsch bei Pegasus ankommt (also ob der Return of Invest sich nach X Jahren rechnet) wird sich irgendwann in der Zukunft erst feststellen lassen.

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Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb LarsB:

Warum soll die Welt "Midgard" sterben? Wenn es einen Neuanfang für das Rollenspiel Midgard geben soll, dann ist die derzeitige Idee mit Damatu der Beste. Die Rollenspielwelt Midgard ist vor mehr als vierzig Jahren entstanden und atmet entsprechend diese Zeit aus. Es treffen also die Ansprüche und Wünsche vielerlei Generationen von Rollenspielern aufeinander. Als 20 bis 30jähriger hat man andere Interessen, als wenn man 50+ ist. Ja, alles passt und ist harmonisch auf Midgard, doch ist die Welt statisch, sehr sogar! Zudem sind schon viele Ideen entstanden und wurden mit Kampagnen und auch Welten (siehe Myrkgard) weiter gesponnen. 

Jeder kann in seiner Spielwelt spielen, in der er will bzw. wo der Spielleiter seine Gruppe verorten möchte. Wer auf der Welt Damatu spielen möchte, der versetzt die Welt Midgard in den "Zauberschlaf" und umgekehrt. Jeder aktiv Beteiligter der Welt Damatu spinnt und setzt Ideen um, die auf der Welt Midgard nicht möglich waren. Entsprechend entsteht viel Neues, Schönes als auch Spannendes! 

Nunja: Die Welt von Midgard wird eingestellt und durch Damatu ersetzt. Abenteuer und Quellbände zur alten Welt wird es nach jetzigem Wissensstand ja wohl nicht mehr geben. Das ist doch ziemlich genau die Definition von (kommerziell) sterben lassen? Klar, jeder kann natürlich auf ewig dort weiterspielen und viele werden das natürlich auch noch ein paar Jahre tun. Aber dadurch werden auf kurz oder lang jegliche Neulinge ausbleiben und das alte Midgard eben sterben.

Dass die Noch-Welt von Midgard ein wenig antiquiert ist, mag sein. Aber solche Eigenheiten machen doch auch irgendwie ein System und eine Welt aus. Frische Impulse in die bestehende Welt einzubauen wäre doch auch möglich gewesen. Aventurien oder die Vergessenen Reiche sind auch nicht mehr exakt die selbe Welt wie vor ein paar Jahrzehnten.

Ich will auch überhaupt nicht das Produkt Midgard 6 schlecht reden. Das kann toll, spannend und gut werden. Aber wenn du sowohl Regelwerk als auch Spielwelt über den Haufen wirst, dann ist das halt etwas neues, eigenes.

 

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Geschrieben

Insgesamt ist es deutlich besser nichts mehr zur Welt Midgard herauszubringen als zu versuchen sie für ein neues Publikum vollkommen umzuwerfen.

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Geschrieben
vor 46 Minuten schrieb Jadeite:

Insgesamt ist es deutlich besser nichts mehr zur Welt Midgard herauszubringen als zu versuchen sie für ein neues Publikum vollkommen umzuwerfen.

Verstehe ich jezt so garnicht. Also nicht aus sicht eines Verlages (weder des einen noch des anderen) noch aus Sicht von Spielern, weder von altspielern noch von neuspielern.

Deine Aussage stellt sich für mich so dar als würdest du es für allgemein gültig halten.

 

Geschrieben (bearbeitet)

Meine ketzerische "Vision":

* D1 Legenden von Damatu wird ein Flopp.

* D1 wird in 3-8 Jahren eingeschläfert.

* keine Idee ob die Rechte ggf. an die Frankes zurück kommen können per Klausel, vermute klar nein.

* Freunde von M1-5 sollten ggf. ein Crowdsourcing zum Abkauf der Midgard Rechte starten.

* Anschließend ein "non-profit" Midgard als "open source" Rollenspiel. Welcome Back MOAM, DDD, Eigenproduktionen, PDF Verkauf, Abenteuer Let's Plays.

.....

Just daydreaming.😇😘🥳

Bearbeitet von Abdel Basset Sarout
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Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Irwisch:

Das Statisch sein war auch so gewollt. Ein Metaplot das sich mal etwa grundlegend verschiebt war auch nicht erwünscht. Die Runenklingen hätten etwa durchaus die option gehabt Alba aufzumischen. Also ich habe die Option gesehen das sich in Alba ein großer Konflikt mit den Orks entwickelt und gleichzeitig ein Bürgerkrieg McBeorn vs McRathgar im Raum steht.

Na ja es sieht so aus als würde es jetzt zum Abschluss mit "Kampf um Alba" doch noch so einen Metaplot geben, oder?

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb Abdel Basset Sarout:

* D1 Legenden von Damatu wird ein Flopp.

erstens, ich kann dich verstehen, aber... so wie dich das einstellen von M5/Midgard wohl trifft so trifft diese zitierte Aussage von dir eben auch alle anderen die an der neuen Welt mitgestrickt haben - und von denen sind hier auch einige hier unterwegs.

Somit ist nicht viel wirklich gewonnen ausser das der Blutdruck auf beiden Seiten steigt.

Man redet dann irgendwann nicht mehr miteinander und am schluss siegen die Populisten unter Donald Trump mit D&D7.5 herausgegeben von Elend Murks

 

Bearbeitet von Irwisch
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Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb Nadrarak:

Na ja es sieht so aus als würde es jetzt zum Abschluss mit "Kampf um Alba" doch noch so einen Metaplot geben, oder?

Ja, das dachte ich auch als ich es heute bestellt habe ;)

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