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Gewinnspanne bei magischen Artefakten


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Geschrieben

Meine Gruppe ist gerade zu einer nicht unerheblichen Menge an Barmitteln gekommen (jedenfalls nachdem sie den Marmor verkauft haben :D ) und wollen jetzt einkaufen.

Dabei kam die Frage auf, was ist an Gewinnspanne angemessen? Ich habe mir gedacht, dass Magie hal selten nachgefragt wird und Magier einen teuren Lebensstil pflegen. Daher habe ich eine Gewinnspanne von 100% angesetzt. In der Gruppe wird jetzt gestöhnt, dass das viel zu viel ist. Wie seht ihr das? Welche Gewinnspanne würde ein Magier für Artefakte wohl einplanen?

Danke für eure Gedanken. :)

Geschrieben (bearbeitet)

Verständnisfrage: Die Leute wollen Artefakte einkaufen und Du brauchst Verkaufspreise für auf Basis der Herstellungskosten? Also z.B. Ring Sehen in Dunkelheit kostet in der Herstellung x Gold + Gewinnspanne 100% = Verkaufspreis? 

Wenn Du das wirklich so meinst, würde ich sogar höher gehen (200%) und ein bisschen nach Länder differenzieren. In den Küstenstaaten (175%) ist der Preis wegen dem "großem" Angebot etwas niedriger als in Alba. In Fuardain (225%) wäre es bei mir teurer als in Alba. Aber das sind Feinheiten und jeder hat ja so seine eigenen Vorstellungen, was Magie kosten sollte.

Das Ganze ist jetzt aus dem Bauch heraus. Ich müsste mir die Zahlen mal ansehen und dann entscheiden welchen Prozentsatz ich wirklich nehme, der könnte durchaus noch höher sein.

Bearbeitet von Wiszang
  • Thanks 2
Geschrieben

Alles eine Frage des Vertrauens. Der Zauberer kann keine Garantie auf Erfolg geben und im Zweifel gibt es Probleme mit dem Nachweis. Bei guter Kundschaft und regelmäßiger Anwesendheit des Zauberers wird die nötige Gewinnspanne geringer sein als fliegend auf dem Markt. Und dann ist es noch abhängig vom Angebot. Ein Heiltrank hat einen geringeren Aufschlag als ein Artefakt oder Runenstab.

Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb Wiszang:

Verständnisfrage: Die Leute wollen Artefakte einkaufen und Du brauchst Verkaufspreise für auf Basis der Herstellungskosten? Also z.B. Ring Sehen in Dunkelheit kostet in der Herstellung x Gold + Gewinnspanne 100% = Verkaufspreis? 

Genau so. Was dabei rauskommt, kann man z.B. im MI5 sehen. Ich habe mal einen Stab des Lichtes durchgerechnet, da kam ich dann auf knapp über 10k. GS.

Rüstungen -1 kosten zwischen 1200 und 500k ^^. Da kommt aber (hoffentlich) bald eine Katalogerweiterung. ^^

Geschrieben

Hi!

Ja, ich glaube das ist auch so gewollt. So kann sich das nicht jeder leisten und die Nachfrage bleibt beschränkt. Sonst hast Du die Artefakte deutlich häufiger auf dem Markt bzw in Abenteurerhänden weil man sich das Artefakt X nun eben leisten kann. Das Waffen günstiger sind ist ja auch verständlich, davon gibt es ja deutlich mehr. mit den Preisen wie Du sie oben angegeben hast könnte ich gut leben, wobei Rüstung -1 bei mir bei 10k anfangen würde und irgendwo bei 25k gedeckelt wäre. Wieder nur aus dem Bauch heraus.

Liebe Grüße

Wiszang

  • Thanks 1
Geschrieben

Meine Hexe verschenkt das zeug meistens,...  irgendjemand muss doch die Preise für die Grosskapitalisten kaputt machen. Abgesehen davon: macht ihr Rollenspiel oder ein Wirtschaftsspiel?

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Irwisch:

Meine Hexe verschenkt das zeug meistens,...  irgendjemand muss doch die Preise für die Grosskapitalisten kaputt machen. Abgesehen davon: macht ihr Rollenspiel oder ein Wirtschaftsspiel?

Manche finden eben eine Orientierung hilfreich. Da sind Erfahrungen oder Ideen nützlich. Das ist der Sinn dieses Stranges und dieses Forums.

Oder andersrum:

Wen intetessiert, was deine Hexe macht und wieso ist das nur ansatzweise on topic?

 

  • Like 3
  • Thanks 1
Geschrieben

Magische Gegenstände sind keine alltagswaren und müssen teuer sein, das ist klar.

Aber ich finde die Preise bei Midgard einfach alle völlig daneben. Der normale Bürger verdient im Jahr 200 bis 1000 GS. Der normale Bürger kann sich das dann so natürlich überhaupt nicht leisten. Soll ja auch so sein. Aber einen heiltrank für den arbeitslohn eines ganzen halben Jahres? Also ich weiß nicht. Geschäfte die mit magischen Sachen handeln, dürften auch nie was zu tun haben. Einmal im Jahr machen die ein großes Geschäft und das war es dann. Kann sich ja keiner leisten.

In den meisten Abenteuern sind die Belohnungen auch so, dass man sich teure magische Gegenstände nicht leisten kann. Andererseits finde ich es auch albern wenn eine Abenteuer Gruppe mit 1, 2 lastkarren säckeweise gold zu einem Händler bringt um sich etwas zu kaufen. Warum sollte ich wenn ich 20000 GS habe noch mein Leben riskieren? Anstatt mir irgendwas tolles zu kaufen heißt es dann nur noch: "bringt mir Wein und Huren" 😁 

Bleibt also nur dass man magische Gegenstände finden muss. Und das führt schnell zu Ungerechtigkeiten innerhalb einer Abenteurer Gruppe. Wenn man ein schönes Artefakt findet ist das natürlich eine super Sache, jedoch wenn bei der Beute nichts für einen dabei ist und man zum Ausgleich sich auch, wegen der hohen Preise, nichts kaufen kann wird das auf Dauer frustrierend.

Naja, lange Rede kurzer Sinn: aus diversen Gründen finde ich die Preise für Magie viel zu hoch und allgemeine das preisgefüge von Midgard mehr als fraglich. Ich bin gespannt was ich bei M6 da ändert. 

  • Like 1
Geschrieben

Hallo, 

ich bin bei einer Gewinnspanne zwischen 100% und 500%. Wenn du es etwas "realistischer" haben möchtest, lässt du die Gewinnspanne variieren, abhängig von:

  • der Größe der Stadt des Erwerbs
  • der Anzahl der Konkurrenz
  • dem Ruf des Verkäufers 
  • der finanziellen Situation des Verkäufers (wie sehr ist er auf den Verkauf angewiesen)
  • der gesellschaftlichen Schicht der üblichen Käufer 
  • usw.

Wenn du einen fixen Wert haben möchtest, wäre ich bei 300%

Grüße,

Gindelmer

  • Thanks 1
Geschrieben

Also 100% sind viel zu viel und viel zu wenig. Wenn du mit Erbsenzählen anfangen willst und alles an Kosten nicht etwa als Ehda Kosten absezt ist es zu wenig. Wenn du eh nur reingewinn kalkulierst sind 100% viel zu viel. Schau dir mal Umsatz und reingewinn bei einer modernen Aktiengesellschaft an,... (will man sich sowas im Rollenspiel wirklich antun?)

Das problem mit "Angebot und Nachfrage" wurde imho schon angedeutet, ich glaube du spielst eh in einer ganz anderen Midgardliga wie meinethalben - will sagen ich vermute es gibt deutlich mehr Magie bei Dir im Spiel wie bei Mir.

Was das Preisgefüge betrifft finde ich es in Midgard ganz in Ordnung. Das mag auch daran liegen das Midgard imho besser läuft wenn Magie eben ein knappes gut ist und eben nicht D&D Style.

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Geschrieben

Wenn die Nachfrage hoch ist, könnte der Preis auch steigen... Oder das Angebot klein....

 

Also ich kaufe gerne zum 10 fachen Preis sofort einen 2/2 Dolch

 

  • Like 1
Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Panther:

Also ich kaufe gerne zum 10 fachen Preis sofort einen 2/2 Dolch

DAS bringt mich auf eine andere 'Wertigkeit' von magischen Artefakten. Das was laut Mysterium für Spielerfiguren möglich ist und das, was nur seßhafte Meisterthaumaturgen herstellen können. Eine +2/+2-Waffe ist nach dem Mysterium ja für Spieler unzugänglich.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Minuten schrieb Octavius Valesius:

DAS bringt mich auf eine andere 'Wertigkeit' von magischen Artefakten. Das was laut Mysterium für Spielerfiguren möglich ist und das, was nur seßhafte Meisterthaumaturgen herstellen können. Eine +2/+2-Waffe ist nach dem Mysterium ja für Spieler unzugänglich.

der 2/2 Dolch ist für Spieler nicht selbst herzustellen, aber daher geht mann ja auch auf den Markt und will einen kaufen (ich kaufe gerne von zertifizierten Meisterthaumaturgen, die dann auch mal 10fache Preise nehmen). Hauptsache ich habe ein....

 

Wenn man natrülich als SL die Spieler mit Gold über das Ziel der M5-Vorgabe kurz und klein hält, dann wird es länger dauern, bis man so einen Dolch kauft. Hängt auch von den Goldmengen in der Spielrunde ab....

 

Bearbeitet von Panther
  • Like 1
Geschrieben

Hallo,

ich habe vor einiger Zeit für unsere Gruppe mal einen (nahezu) vollständigen Katalog der im Arkanum erwähnten Gegenstände mit Preisen gemacht. Alles andere ist über eine jeweilige Formel errechenbar. Auch für Waffen und Rüstungen existiert so eine Formel, mit dieser sind theoretische Waffen von +4/+4 denkbar, aber rein rechnerisch viel viel zu teuer.

Die Grundannahme für die Preise basiert übrigens auf dem von Prados bereits erwähnten allgegenwärtigen Faktor von 3.

Ich kann die Liste als PDF bei Interesse gerne mal zukommen lassen.

  • Like 3
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Panther:

Wenn die Nachfrage hoch ist, könnte der Preis auch steigen... Oder das Angebot klein....

Da ist es wieder das doofe Gesetz,...

Das Funktioniert aber eben nicht unbedingt immer. Am ehesten bei Massenwaren. Sind Magischen Dinge Massenwaren?

Ich kann mir schon vorstellen das jemand Heiltränke und andere Verbrauchsgüter auf Halde anfertigt, aber magische Waffen?
Kommt aber eben auch auf den Spielstil an. Bei mir (wenig magisches gedöns) kommt man an sowas nur als auftragsarbeit. Oder eben als Fundstück (das kann auch mal als gebrauchtware im Laden liegen).

Und dann steht es dem herstellenden Zauberer eben frei fantasypreise zu verlangen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb Widukind:

Meint ihr mit Faktor 3 oder 300% eigentlich 300% Aufschlag oder VK = 3 x Materialpreis?

Also würde ein Artefakt mit Materialkosten von 100GS 300 oder 400GS kosten? 

Der Faktor 3 bedeutet, dass ein Gegenstand, der für Spielfiguren Herstellungskosten X hat, bei einem Händler für 3 mal X zu erwerben ist. Also ein Gegenstand, der für 100 GS hergestellt werden kann kostet beim Erwerb im "Laden" 300 GS. 

[Edit]: Wir wären hier also bei einer "Gewinnspanne" von 200%.

Bearbeitet von Masamune
  • Like 1
Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Masamune:

Der Faktor 3 bedeutet, dass ein Gegenstand, der für Spielfiguren Herstellungskosten X hat, bei einem Händler für 3 mal X zu erwerben ist. Also ein Gegenstand, der für 100 GS hergestellt werden kann kostet beim Erwerb im "Laden" 300 GS. 

Ah ok, weil des Öfteren auch von Gewinnspanne 300% die Rede war, und das wäre ja "on top". 

Geschrieben

Wenn ihr euch wegen der hohen Preise Gedanken macht: Ich könnte mir vorstellen, dass solche Handelsgüter eine großartige Einnahmequelle der Magiergilden sein könnten.  100-200% Steuer auf die Herstellungskosten? In einer Gilde kann all das Gold schon gut angelegt werden: Goldene Zauberstäbe, diamantbestickte Hüte, fliegende Perserteppiche, ab und zu wird mal eine Bande nützlicher Idioten in ein Grabmal geschickt...

Man hat ja dank des Gildenwesens keinen freien Handel.

Geschrieben (bearbeitet)

ok, beim MI5 habe ich ja eigentlich 'nur' Dinge die ein Spielercharakter herstellen kann. Das wird sich in Zukunft aber auch ändern. Dort habe ich (100 × Stufe/ABW EP +2000 × Stufe/ABW GS)*2 genommen, also 100% on Top. Artefakte die keine EP benötigen, wie Waffen habe ich die (magischer Basispreis+5*Waffenpreis)*3 genommen. Danach habe ich alles noch "optisch" gerundet. Heißt ein wenig nach Gefühl nach oben und unten verschoben, da die Preise für eine Waffe in verschiedenen Versionen halt sehr dicht beienander stehen. ^^

Bearbeitet von Octavius Valesius
Geschrieben

Ich würde auch zwischen magischen Waffen (die ohne ABW; halten unter üblichen umständen Jahrhunderte) und Artefakten (mit ABW) unterscheiden.

Da die Waffen sehr lange halten gibt es sicherlich eher welche, die verkauft werden ohne extra dafür angefertigt worden zu sein. Bei den Artefakten ist das wohl eher selten.

  • Like 1

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