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Feudalsystem und feudale Titel


Massel

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Geschrieben

Ich halte die Idee, dass der Feudaltitel an einen Rathgar verliehen wurde, um diesen Clan einzubinden für sehr wahrscheinlich. Möglicherweise war es den Rathgars nicht möglich (oder es erschien ihnen nicht ratsam) den/die Titel abzulehnen, da damit politische Nachteile verbunden gewesen wären.

Was willst du denn damit sagen? Natürlich wäre es dumm den Titel abzulehnen. Im klassischen Feudalsystem kriegt man nämlich nicht nur den Titel, sondern auch Land. Die Frage ist nur: Was haben die Beorns davon?

 

Was die Beorn davon haben, solte anhand der letzten Abschnitts deutlich werden. Der politische Gegner wird eingebunden und unterwirft sich mit der Annerkennung und Annahme des Titels letztlich zusätzlichen Regeln, die bislang so nicht existiert haben. Es tritt ein Wandel ein, der die Einflussmöglichkeiten des Königshauses auf die nördlichen Clans erhöht.

 

Ein weiterer Aspekt ist die Tatsache, dass es sich um ein Wahlkönigtum handelt. Der amtierende Königsclan muss auf die Einhaltung von althergebrachten Gewohnheiten achten, wenn er die Wahlmänner nicht bei der nächsten Königswahl im gegnerischen Lager wiederfinden will.

Da die Rathgar selber den König stellen wollen, wird der Laird des Rathgar-Clan wohl niemals für einen Beorn-König stimmen. Übrigens steht im Alba-QB das der Beorn-Clan das Wohlwollen des Rathgar-Clans nie besessen hat. Was hat der Herzogtitel dann gebracht? Nix. Man hat nur den Hauptfeind gestärkt.

 

Der Laird der Rathgars nicht, aber die Parteigänger der Beorns wird das Verhalten schon interessieren. Auch dort gibt es Traditionalisten.

 

Die vergabe von Titels könnte somit ein Mittel des Königsclans sein, um einen allmählichen Wandel der Clangesellschaft hin zur Feudalgesellschaft einzuleiten. Erst wenn die alten Clanstruckturen nicht mehr funktionieren, kann der Herrscher seine Ansprüche überall durchsetzen.

Theoretisch hast du durchaus Recht. Man kann versuchen so den Wandel von Clan- zu Feudalgesellschaft beschleunigen. Mit dem kleinen (hässlichen) Nebeneffekt das man seine Feinde stärkt.

 

LG :turn:

G.

 

Ich bezweifle, dass man so seine Feinde stärkt. Die Rathgars haben in ihrem Gebiet sowieso den entscheidenden Einfluss. Nach den alten Traditionen, gahört ihnen das Land. In einem Feudalsystem gehört es nominell (wenn auch meist nicht de facto) dem König (Kaiser). So entseht eine zunächst zumindest theoretische Einflussmöglichkeit und eine damit deutlicher hervortretende Oberhoheit des amtierenden Königs über seine Konkurenten.

 

Wie gesagt, wie entgeht man als Ion McRathgar derartigen Winkelzügen, ohne das Ablehnen des Titels? Kann der König theoretisch damit drohen, den Titel an einen anderen Clan zu vergeben? oder warum unterwirft man sich dessen Ansinnien?

 

 

Barmont, der sich über die letzten Fragen nicht ganz klar ist.

  • 5 Monate später...
Geschrieben

Hat jemand den Artikel "Das Syredom - Regeln zur Erschaffung eines Clanbesitzes" aus dem Sammelsurium 05 schon gelesen und kann mir sagen, ob es sich lohnt, dafür den Band zu erstehen?

 

Ich interessiere mich vor allem dafür, ob er verwertbare, interessante Infos zu solchen Fragen wie der Erstellung der Ländereien von Alasdell passend zu den Abenteuern rund um den zugehörigen, frischgebackenen Syre enthält. Sind es "nur" Regeln? Hintergründe? Was beinhaltet der Artikel und wie ausführlich ist er?

 

Hoffe, jemand kann mir helfen.

 

Grüße,

Kosch

Geschrieben
Hat jemand den Artikel "Das Syredom - Regeln zur Erschaffung eines Clanbesitzes" aus dem Sammelsurium 05 schon gelesen und kann mir sagen, ob es sich lohnt, dafür den Band zu erstehen?

 

Ich interessiere mich vor allem dafür, ob er verwertbare, interessante Infos zu solchen Fragen wie der Erstellung der Ländereien von Alasdell passend zu den Abenteuern rund um den zugehörigen, frischgebackenen Syre enthält. Sind es "nur" Regeln? Hintergründe? Was beinhaltet der Artikel und wie ausführlich ist er?

 

Hoffe, jemand kann mir helfen.

 

Grüße,

Kosch

 

 

Ich wusste garnicht, dass es soeinen Band gibt. Gibts da eine ISBN, einen Autoren/Herausgeber und Verlag oder so etwas, damit mann sich den bestellen kann?

 

 

Barmont, neugierig.

Geschrieben
Hat jemand den Artikel "Das Syredom - Regeln zur Erschaffung eines Clanbesitzes" aus dem Sammelsurium 05 schon gelesen und kann mir sagen, ob es sich lohnt, dafür den Band zu erstehen?

 

Ich interessiere mich vor allem dafür, ob er verwertbare, interessante Infos zu solchen Fragen wie der Erstellung der Ländereien von Alasdell passend zu den Abenteuern rund um den zugehörigen, frischgebackenen Syre enthält. Sind es "nur" Regeln? Hintergründe? Was beinhaltet der Artikel und wie ausführlich ist er?

 

Hoffe, jemand kann mir helfen.

 

Grüße,

Kosch

 

 

Ich wusste garnicht, dass es soeinen Band gibt. Gibts da eine ISBN, einen Autoren/Herausgeber und Verlag oder so etwas, damit mann sich den bestellen kann?

 

 

Barmont, neugierig.

 

Die Infos müsste man alle im Unterforum zum Sammelsurium hier im Forum finden können.

 

Tschuess,

Kurna

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Hat jemand den Artikel "Das Syredom - Regeln zur Erschaffung eines Clanbesitzes" aus dem Sammelsurium 05 schon gelesen und kann mir sagen, ob es sich lohnt, dafür den Band zu erstehen?

 

Ich interessiere mich vor allem dafür, ob er verwertbare, interessante Infos zu solchen Fragen wie der Erstellung der Ländereien von Alasdell passend zu den Abenteuern rund um den zugehörigen, frischgebackenen Syre enthält. Sind es "nur" Regeln? Hintergründe? Was beinhaltet der Artikel und wie ausführlich ist er?

 

Hoffe, jemand kann mir helfen.

 

Grüße,

Kosch

 

 

Ich wusste garnicht, dass es soeinen Band gibt. Gibts da eine ISBN, einen Autoren/Herausgeber und Verlag oder so etwas, damit mann sich den bestellen kann?

 

 

Barmont, neugierig.

 

Die Infos müsste man alle im Unterforum zum Sammelsurium hier im Forum finden können.

 

Tschuess,

Kurna

 

Also doch kein Band?

 

Barmont, bedauernd.

Geschrieben
Hat jemand den Artikel "Das Syredom - Regeln zur Erschaffung eines Clanbesitzes" aus dem Sammelsurium 05 schon gelesen und kann mir sagen, ob es sich lohnt, dafür den Band zu erstehen?

 

Ich interessiere mich vor allem dafür, ob er verwertbare, interessante Infos zu solchen Fragen wie der Erstellung der Ländereien von Alasdell passend zu den Abenteuern rund um den zugehörigen, frischgebackenen Syre enthält. Sind es "nur" Regeln? Hintergründe? Was beinhaltet der Artikel und wie ausführlich ist er?

 

Hoffe, jemand kann mir helfen.

 

Grüße,

Kosch

 

 

Ich wusste garnicht, dass es soeinen Band gibt. Gibts da eine ISBN, einen Autoren/Herausgeber und Verlag oder so etwas, damit mann sich den bestellen kann?

 

 

Barmont, neugierig.

 

Die Infos müsste man alle im Unterforum zum Sammelsurium hier im Forum finden können.

 

Tschuess,

Kurna

 

Also doch kein Band?

 

Barmont, bedauernd.

 

Doch. Das Sammelsurium ist eine Zeitschrift. Die nötigen Infos, wo man es herbekommt etc. kannst Du hier im Forum im passen Unterforum finden.

 

Tschuess,

Kurna

  • 9 Monate später...
Geschrieben

Ist schon wieder lange her, aber ich werde mal diesen Thread wieder aufgreifen, weil ich vorhabe in der Moravod-Kampagne einen fahrenden Ritter aus dem Süden Albas zu spielen, und nicht wirklich weiss wie das nun mit dem Feudalsystem und der Ritterschaft aussieht.

 

Vielleicht fühlt sich jemand, der das Alba QB genauer studiert hat, dazu berufen mir etwas zu helfen ?

 

Dazu einige Fragen:

 

Muss ein Albischer Ritter "Adel" als Stand haben?

Ich habe nämlich "Mittelstand" erwürfelt und habe mit dem SL darüber diskutiert, ob das nun überhaupt zulässig ist einen nicht adligen Ritter zu spielen ?

 

Ein Junger Bursche von 22 Jahren kann sich ja wohl kaum den Titel "Ritter" verdient haben...also wird´s wohl darauf hinauslaufen, dass sein Vater "Hochritter" ist ?

 

Was sagt ihr dazu?

Geschrieben

Ritter sind eigentlich per Definition Mitglieder des Adels. Alles, was sie ausmacht, ist auf aristokratische Standesmodelle ausgerichtet. Insofern ist ein "Ritter" aus dem Mittelstand zumindest in Alba für mich nicht wirklich vorstellbar.

Geschrieben

Hallo!

 

Vielleicht fühlt sich jemand, der das Alba QB genauer studiert hat, dazu berufen mir etwas zu helfen ?

 

Dazu einige Fragen:

 

Muss ein Albischer Ritter "Adel" als Stand haben?

Ich habe nämlich "Mittelstand" erwürfelt und habe mit dem SL darüber diskutiert, ob das nun überhaupt zulässig ist einen nicht adligen Ritter zu spielen ?

 

Ein Junger Bursche von 22 Jahren kann sich ja wohl kaum den Titel "Ritter" verdient haben...also wird´s wohl darauf hinauslaufen, dass sein Vater "Hochritter" ist ?

Also meines Wissens steht im Alba-QB nicht so viel zum Rittertum und zum albischen Feudalsystem drinnen. Deshalb ja auch teilweise die recht unterschiedliche Auslegung in verschiedenen Gruppen und die teilweise recht kontroverse (aber interessante) Diskussion hier.

 

Zu deinen Fragen:

 

1. Ich würde sagen "Ja", denn entweder man wird adlig geboren und lässt sich eben zum Ritter ausbilden oder aber es handelt sich um das Mitglied einer wohlhabenden Familie der Mittelschicht (z.B. Kaufmannsfamilie) und diese lässt ihren Sprößling zum Ritter ausbilden und rüstet ihn aus (das ist dann aber vom spieltechnischen Stand auch ein Adliger). Die zweite Variante war jedoch meines Wissens erst im 'späteren' Mittelalter üblich. Dann war sie jedoch wohl teilweise ziemlich verbreitet. Ob dies in Alba möglich ist, muss nun eigentlich jeder SL bzw. jede Gruppe für sich entscheiden. Das Alba-QB beschreibt ja wirklich verschiedene gesellschaftliche Strukturen die eher aus unterschiedlichen Zeitepochen stammen. Ich persönlich würde es für 'mein' Alba zulassen, jedoch (noch) als eher seltenen Ausnahmefall sehen. Ein solcher Ritter hätte bei mir auch durchaus mit Vorurteilen anderer Adliger bzw. Ritter zu rechnen.

 

2. M.E. ist das durchaus möglich, da man mit 14 - 15 Jahren eigentlich Knappe eines Ritters wurde (der dann als Lehrmeister fungierte). Ich halte 6 - 8 Jahre für absolut ausreichend und glaube einmal etwas gelesen zu haben das viele Ritter mit ca. 20 Jahren ihren Ritterschlag erhalten haben (aber das Buch bezog sich auf einen bestimmten Zeitraum; auch hier gab es sicherlich Unterschiede). Aus spieltechnischen Gründen mag es natürlich Sinn machen, dass dein Ritter noch kein 'richtiger' Ritter ist und du dir den Ritterschlag erst durch Abenteuer verdienen musst. Das könnte sicherlich reizvoll sein und macht auch Sinn (z.B. könnte er von seinem ehemaligen Lehrmeister gekündigt worden sein, weil er etwas 'falsch' gemacht hat; z.B. mit der falschen jungen Adligen angebandelt zu haben etc.).

 

Hoffe das hat dir geholfen und was meinst du eigentlich mit "Hochritter"? Einfach einen Ritter von sehr hohem Stand (evtl. Herzog, Graf, Baron oder Syre)?

 

Viele Grüße :turn:

Gwythyr

Geschrieben

1. Ich würde sagen "Ja", denn entweder man wird adlig geboren und lässt sich eben zum Ritter ausbilden oder aber es handelt sich um das Mitglied einer wohlhabenden Familie der Mittelschicht (z.B. Kaufmannsfamilie) und diese lässt ihren Sprößling zum Ritter ausbilden und rüstet ihn aus (das ist dann aber vom spieltechnischen Stand auch ein Adliger).

 

Nicht zwingend ist ein Ritter auch aus dem Adel geboren. Wikipedia meint hierzu:

Allerdings waren es zu Beginn der Ritterzeit häufig gerade Unfreie (Ministerialen, dazu zählten im Mittelalter z. B. auch ein Gutsleiter oder ein Burgvogt), die von ihren Herren gerne als Ritter verwendet wurden.
Da in Alba zur Spiel-Jetztzeit das Rittertum und das Feudalsystem gerade dabei ist, sich zu etablieren, kann ich es mir sehr gut vorstellen, dass insbesondere Ritter nicht aus dem Adelsstand kommen, sondern aufgrund ihrer Verdienste oder Geldgeschenke zum Ritter geschlagen werden und somit in den Adelsstand erhoben werden.

 

Ein solcher Hintergrund kann sehr spannend sein. Denn was gibt es größeres für einen jungen Ritter, dessen Vater ihm den Ritterschlag gekauft hat, als sich durch Taten Ruhm und Ehre zu erwerben und sich so seines neuen Standes als würdig zu erweisen?

Geschrieben

Also entweder wäre Bros Methode sinnvoll oder es wird nach einer Idee für einen bewaffneten Reiter aus der Mittelschicht überlegt.

 

Unterstellen wir mal, dass die Familie genug Geld für Rüstung, Schlachtroß und Waffen hat, dann steht der Anerkennung "nur" der Stand im Weg. Wenn der junge Mann erkennt, dass er daheim keine Chance auf Anerkennung von den Rittern hat, dann könnte er auf die Idee kommen, es im Ausland zu versuchen.

 

In Moravod gibt es nur wenige, die sich mit den Namen albischer Ritter befassen, ein Abenteurer kann dort sich ohne Probleme als Ritter auftreten.

 

@Serdo: Das hängt stark vom Bild des Ritters in Südalba ab. In meinem Alba sollte ein echter Ritter adlig sein, alles andere sind "nur" berittene Krieger.

 

Solwac

Geschrieben

Nicht zwingend ist ein Ritter auch aus dem Adel geboren. Wikipedia meint hierzu:

Allerdings waren es zu Beginn der Ritterzeit häufig gerade Unfreie (Ministerialen, dazu zählten im Mittelalter z. B. auch ein Gutsleiter oder ein Burgvogt), die von ihren Herren gerne als Ritter verwendet wurden.
Da in Alba zur Spiel-Jetztzeit das Rittertum und das Feudalsystem gerade dabei ist, sich zu etablieren, kann ich es mir sehr gut vorstellen, dass insbesondere Ritter nicht aus dem Adelsstand kommen, sondern aufgrund ihrer Verdienste oder Geldgeschenke zum Ritter geschlagen werden und somit in den Adelsstand erhoben werden.

 

Ein solcher Hintergrund kann sehr spannend sein. Denn was gibt es größeres für einen jungen Ritter, dessen Vater ihm den Ritterschlag gekauft hat, als sich durch Taten Ruhm und Ehre zu erwerben und sich so seines neuen Standes als würdig zu erweisen?

 

Darüber hatten wir hier irgendwo schon mal diskutiert. Aber im Sinne des Regelwerkes wären Ministeriale durchaus Adelige. Sie waren zwar nicht freizügig, sondern formal unfrei, aber ihr Lebensstandard entsprach dem eines Adligen. Ministeriale sind nicht wirklich als Beleg tauglich, dass man als Ritter nicht zur aristokratischen Oberschicht gehört.

Und gerade das südalbische aufkommende Rittertum wird umso mehr darauf achten, dass die Standesgrenzen eingehalten werden. Sie versuchen ja gerade, im Gegensatz zum überkommenen Clansystem, die Standesgrenzen zu verfestigen.

Geschrieben
Ist schon wieder lange her, aber ich werde mal diesen Thread wieder aufgreifen, weil ich vorhabe in der Moravod-Kampagne einen fahrenden Ritter aus dem Süden Albas zu spielen, und nicht wirklich weiss wie das nun mit dem Feudalsystem und der Ritterschaft aussieht.

 

Vielleicht fühlt sich jemand, der das Alba QB genauer studiert hat, dazu berufen mir etwas zu helfen ?

 

Dazu einige Fragen:

 

Muss ein Albischer Ritter "Adel" als Stand haben?

Ich habe nämlich "Mittelstand" erwürfelt und habe mit dem SL darüber diskutiert, ob das nun überhaupt zulässig ist einen nicht adligen Ritter zu spielen ?

 

Ein Junger Bursche von 22 Jahren kann sich ja wohl kaum den Titel "Ritter" verdient haben...also wird´s wohl darauf hinauslaufen, dass sein Vater "Hochritter" ist ?

 

Was sagt ihr dazu?

 

Hallo!

 

Im Kompendium findest Du einiges über Ritter. Zb ein eigenes Lernschemata für Ritter (Klasse bleibt Krieger). Der Stand eines Ritters wird nach dem Kompendium nicht ausgewürfelt sondern ist automatisch 'Adel'.

Sollte Dein Char bereits bei Spielbeginn ein Ritter sein, muss auch der Stand Adel sein. Auch Ministerialien waren zwar zu Beginn offiziell unfrei, haben diese Beschränkunden aber sehr schnell abgeworfen und wurden zum niederen Adel (oder mehr).

Dein Char könnte aber auch ein Bürgelicher sein der sich in den Kopf gesetzt hat zum Ritter zu werden. Bei mir als SL ist dies die bevorzugte Version. Welcher Char beginnt schon mit einem Reitpferd, Schlachtross, 1 bis 2 Packpferden, mindestens einem Knappen und 2 bis 3 weiteren knechten bzw Söldnern?

 

Gruss

 

Chaos

Geschrieben
Ist schon wieder lange her, aber ich werde mal diesen Thread wieder aufgreifen, weil ich vorhabe in der Moravod-Kampagne einen fahrenden Ritter aus dem Süden Albas zu spielen, und nicht wirklich weiss wie das nun mit dem Feudalsystem und der Ritterschaft aussieht.

 

Vielleicht fühlt sich jemand, der das Alba QB genauer studiert hat, dazu berufen mir etwas zu helfen ?

 

Dazu einige Fragen:

 

Muss ein Albischer Ritter "Adel" als Stand haben?

Ich habe nämlich "Mittelstand" erwürfelt und habe mit dem SL darüber diskutiert, ob das nun überhaupt zulässig ist einen nicht adligen Ritter zu spielen ?

 

Ein Junger Bursche von 22 Jahren kann sich ja wohl kaum den Titel "Ritter" verdient haben...also wird´s wohl darauf hinauslaufen, dass sein Vater "Hochritter" ist ?

 

Was sagt ihr dazu?

 

Hallo!

 

Im Kompendium findest Du einiges über Ritter. Zb ein eigenes Lernschemata für Ritter (Klasse bleibt Krieger). Der Stand eines Ritters wird nach dem Kompendium nicht ausgewürfelt sondern ist automatisch 'Adel'.

Sollte Dein Char bereits bei Spielbeginn ein Ritter sein, muss auch der Stand Adel sein. Auch Ministerialien waren zwar zu Beginn offiziell unfrei, haben diese Beschränkunden aber sehr schnell abgeworfen und wurden zum niederen Adel (oder mehr).

Dein Char könnte aber auch ein Bürgelicher sein der sich in den Kopf gesetzt hat zum Ritter zu werden. Bei mir als SL ist dies die bevorzugte Version. Welcher Char beginnt schon mit einem Reitpferd, Schlachtross, 1 bis 2 Packpferden, mindestens einem Knappen und 2 bis 3 weiteren knechten bzw Söldnern?

 

Gruss

 

Chaos

 

Steht das im Kompendium tatsächlich drin, dass er automatisch Adel ist? Das hab ich nämlich nirgends finden können?

 

Der Bursche hat weder Pferd, noch Schlachtross und schon gar keine Knechte....und gerade mal 21 Gold in der Tasche:after:

Geschrieben
Da ist das letzte Turnier wohl nicht sehr gut gelaufen!

 

:lol: Na wenigstens hat er ne KR, Claymore, Morgenstern, Breitschwert und nen grossen Schild :disturbed:

Aber mit Au 100 und pA 96 wird sich vielleicht eine Sponsorin finden :sigh:

 

Der ist noch ganz frisch und wird erst in ein paar Wochen zum Einsatz kommen, wenn wir mit der Moravodkampagne anfangen...

 

Muss mir noch ne Hintergrundgeschichte ausdenken, dazu muss ich aber erst die Frage um seinen Stand klären...:turn:

Geschrieben

Also einen Knappen oder zumindest Pagen würde ich ihm schon zubilligen. Das rundet den Charakter sehr ab. Vor allem gibt es einfach viele Sachen oder Orte, die ein Ritter, der auf seinen Stand bedacht ist, nicht machen bzw. aufsuchen würde... Schon aus diesen Gründen würde ich als SL einem Ritter nach Möglichkeit einen Bediensteten zur Seite stellen. Der erleichtert zwar die alltäglichen Arbeiten, sollte sich aber aus Kämpfen etc. raushalten. Damit hat der Ritter natürlich auch noch eine Menge Verantwortung an der Backe... :crosseye:

Geschrieben
Ist schon wieder lange her, aber ich werde mal diesen Thread wieder aufgreifen, weil ich vorhabe in der Moravod-Kampagne einen fahrenden Ritter aus dem Süden Albas zu spielen, und nicht wirklich weiss wie das nun mit dem Feudalsystem und der Ritterschaft aussieht.

 

Vielleicht fühlt sich jemand, der das Alba QB genauer studiert hat, dazu berufen mir etwas zu helfen ?

 

Dazu einige Fragen:

 

Muss ein Albischer Ritter "Adel" als Stand haben?

Ich habe nämlich "Mittelstand" erwürfelt und habe mit dem SL darüber diskutiert, ob das nun überhaupt zulässig ist einen nicht adligen Ritter zu spielen ?

 

Ein Junger Bursche von 22 Jahren kann sich ja wohl kaum den Titel "Ritter" verdient haben...also wird´s wohl darauf hinauslaufen, dass sein Vater "Hochritter" ist ?

 

Was sagt ihr dazu?

 

Hallo!

 

Im Kompendium findest Du einiges über Ritter. Zb ein eigenes Lernschemata für Ritter (Klasse bleibt Krieger). Der Stand eines Ritters wird nach dem Kompendium nicht ausgewürfelt sondern ist automatisch 'Adel'.

Sollte Dein Char bereits bei Spielbeginn ein Ritter sein, muss auch der Stand Adel sein. Auch Ministerialien waren zwar zu Beginn offiziell unfrei, haben diese Beschränkunden aber sehr schnell abgeworfen und wurden zum niederen Adel (oder mehr).

Dein Char könnte aber auch ein Bürgelicher sein der sich in den Kopf gesetzt hat zum Ritter zu werden. Bei mir als SL ist dies die bevorzugte Version. Welcher Char beginnt schon mit einem Reitpferd, Schlachtross, 1 bis 2 Packpferden, mindestens einem Knappen und 2 bis 3 weiteren knechten bzw Söldnern?

 

Gruss

 

Chaos

 

Steht das im Kompendium tatsächlich drin, dass er automatisch Adel ist? Das hab ich nämlich nirgends finden können?

 

Der Bursche hat weder Pferd, noch Schlachtross und schon gar keine Knechte....und gerade mal 21 Gold in der Tasche:after:

 

So sagt es meine Erinnerung. Werde heute Abend blättern.....

 

Dann sollte er besser darauf verzichten sich als Ritter zu bezeichnen, ausser er steht darauf ausgelacht zu werden.....

Geschrieben
Also einen Knappen oder zumindest Pagen würde ich ihm schon zubilligen. Das rundet den Charakter sehr ab. Vor allem gibt es einfach viele Sachen oder Orte, die ein Ritter, der auf seinen Stand bedacht ist, nicht machen bzw. aufsuchen würde... Schon aus diesen Gründen würde ich als SL einem Ritter nach Möglichkeit einen Bediensteten zur Seite stellen. Der erleichtert zwar die alltäglichen Arbeiten, sollte sich aber aus Kämpfen etc. raushalten. Damit hat der Ritter natürlich auch noch eine Menge Verantwortung an der Backe... :crosseye:

 

Ein Knappe kostet Geld! Deshalb lasse ich einen Möchtegernritter lieber als Knappe/Junker/Bürgerlicher anfangen und im Laufe der Kampangne den ritterschlag erhalten. Das wirkt für mich realistischer.

 

Gruss

 

Chaos

Geschrieben
:worried:

 

Na das ist an sich keine schlechte idee, einen Knappen, den Sohn des Burgvogts, der noch nicht geadelt ist......:crosseye:

Aber ist nicht auch in Alba der Sohn eines adeligen Burgvogts automatisch von Geburt an ebenfalls adelig?

 

Viele Grüße

Ticaya

Geschrieben

Ein Burgvogt ist glaub ich in den seltensten Fällen adlig gewesen, es sei er ist zum Ritter geschlagen worden.....

 

Jetzt setzt aber der Beruf "Knappe" schon Adel vorraus...

 

Werd also doch einen Adligen spielen, der SL muss sich damit abfinden :disturbed:

Geschrieben
Ein Burgvogt ist glaub ich in den seltensten Fällen adlig gewesen, es sei er ist zum Ritter geschlagen worden.....

 

Muss ich dich enttäuschen. Burgvögte waren in aller Regel adelig. Es waren eher die seltenen Ausnahmen, dass dem nicht so war. Die Jungs waren nicht "irgendwer", sondern hatten durchaus eine Fülle an Amtskompetenzen. Da setzt man nur qua Herkunft qualifizierte Leute drauf.

 

Ich würde es eher dann so halten, dass ein mittelständischer Charakter dem Ideal des Rittertums nacheifert, aber in seiner Heimat grundsätzlich mit Ablehnung konfrontiert wird. Bezeichnet er sich gar als "Ritter", muss er empfindliche Strafen rechnen.

Aber im Ausland kann er durchaus so auftreten, und wenn er es geschickt anstellt, kann er sich das Rittertum auch "erschleichen". Eine geschickt platzierte Fälschung der adligen Abkunft soll Wunder wirken. ;)

 

Fazit: Sollte er als Mittelstand Ritter sein wollen, muss er sich darüber im Klaren sein, als Außenseiter behandelt zu werden und um jede Anerkennung kämpfen müssen und dennoch üblicherweise mit Ignoranz gestraft zu werden. (In dem Fall wäre er nachträglich promoviert worden.)

Oder er usurpiert den Status mittels Fälschungen, dann muss er damit rechnen, dass er bei Herauskommen empfindlichst bestraft wird.

Geschrieben
wenn er es geschickt anstellt, kann er sich das Rittertum auch "erschleichen". Eine geschickt platzierte Fälschung der adligen Abkunft soll Wunder wirken.

 

Irgendwie hab ich da Ritter aus Leidenschaft vor meinem inneren Auge. Das ist definitiv ein passender Werdegang! :cool:

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