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Brettspielschwampf


Abd al Rahman

Empfohlene Beiträge

  • 3 Wochen später...

Gestern wurden die Anwärter auf die drei Spiel des Jahres Preise vorgestellt. 

https://www.spiel-des-jahres.de/aktuelle-preistraeger-2022/

Wirklich überrascht hat mich eigentlich nur Scout. Das hatte ich nicht auf dem Radar.

Quacks & Co. ist zwar auf der Liste zum Kinderspiel des Jahres, man kann es aber auch als sehr leichtes Familienspiel nutzen. 

Ich hätte auf der Kennerspielliste noch First Rat, Honey Buzz und Everdell gesehen, aber irgendwo muss die Jury halt nen Strich ziehen. Dieses Jahr sind echt viele gute Spiele erschienen. 

Bearbeitet von Abd al Rahman
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Vorgestern haben wir das erste Mal Anachrony gespielt. Ein Hammerspiel, sehr komplex, mit tonnen an Material. 

Es ist ein Endzeitthema. In der Vergangenheit gab es eine Katastrophe, bei der ein Großteil der Menchheit ausgelöscht wurde. DienErde wurde teilweise unbewohnbar. In Ground Zero der Katastrophe wurde ein neues Element entdeckt, das Zeitreisen ermöglicht. 

Jetzt nähert sich ein Asteroid der Erde, der ausschließlich aus diesem Element besteht. Der Einschlag dieses Meteors in der Zukunft hat die Katastrophe in der Vergangenheit ausgelöst. 

Soviel zur Hintergrundgeschichte. 

Im Spiel übernimmt man die Führung über eine der vier Fraktionen und arbeitet an der Evakuierten der Hauptstadt um den Einschlag zu überleben. 

Das Spiel arbeitet mit einem cleveren Zeitreisemechanismus. Man kann sich Ressourcen und Arbeiter (das Spiel ist ein Worker Placement Spiel) aus der Zukunft holen, muss diese aber irgendwann auch produzieren um die dann in die Vergangenheit zu schicken um Zeitparadoxe zu vermeiden. 

Das Spiel ist eines der komplexeren Spiele in unserer Sammlung. Es macht unglaublich viel Spass. 


 

 

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vor 19 Minuten schrieb metallian1:

Dass ihr immer Lust habt, euch in neue, komplexe Regeln einzuarbeiten, Respekt.

Ich hab so viele Spiele im Keller, aber keine Lust, die Regelbooklets zu wälzen

Ich lerne Regeln per Youtube. Egal ob es ein komplexes Spiel ist oder was einfaches. Das Regelwerk dient dann nur noch als Referenz. Bei uns bin ich für Regeln zuständig. Für @Wolfsschwester bin ich dann der Erklärbär. Ich schau mir nach unserem 1. Spiel meistens noch ein oder zwei Let's plays an um zu schauen ob wir alles richtig gemacht haben (was wir meistens nicht haben). 

Und Hand aufs Herz: Jeder Rollenspielcharakter ist komplexer als die meisten Brettspiele. Was machen welche Fertigkeiten? Wie wirkt der Zauber? Außerdem sind Brettspiele wie jedes andere Hobby auch. Wenn wir sehen, dass es bei dem Spiel um Worker placement. Deck Building, Area Control etc. geht, dann schickt uns das gleich in die richtige Richtung. Ein paar Abläufe ergeben sich dann automatisch. Das werden Vielspieler wie z.B. @Kazzirah bestätigen können. Wenn man so viel Spielt, wird es einfach leichter sich in ein Spiel hineinzudenken. Wobei die großen Brecher nur am Wochenende auf den Tisch kommen. Das sind echte Hirnzwirbler. Nach einer Partie fühlt man sich geistig erschöpft. Das macht man nicht nach nem Arbeitstag (zumindest wir nicht).

Im Mai haben wir bisher sechs Brettspiele das erste Mal gespielt (von 28 Partien). Und heute Abend kommt Nr. 7 hinzu. First Rat liegt in der Packstation. 

Bearbeitet von Abd al Rahman
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First Rat. Saugeiles Spiel, bei dem es darum geht, dass Ratten ein Raumschiff bauen um den Käsemond zu erreichen. Hinter dem niedlichen Thema verbirgt sich ein lupenreines Eurogame, das im Spielverlauf über keinerlei Zufallsfaktor verfügt. Nur beim Setup werden Spielbrettkomponenten zufällig ausgewählt. Ansonsten ist es ein leichtes Kennerspiel mit einfachen Regeln aber erstaunlicher Spieltiefe. 
 

 

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Am 27.5.2022 um 08:58 schrieb metallian1:

Hast du eine Altersempfehlung? Das Thema klingt extrem tochtertauglich

Das was @Blaues Feuer schreibt. Das Spiel hat zwar ne niedliche Grafik und die Regeln sind nicht sehr kompliziert, aber es hat null Zufall im gameplay (nur das setup des Spielbretts ist zufällig). Jeder Zug ist planbar und es gewinnt derjenige, der seine Züge am besten vorausplant. Das einzige das passieren kann ist, dass ein Mitspielt einem einen Spot wegschnappt und er so weniger Siegpunkte wert ist. 

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Brettspielabend, weil für Rollenspiel zu viele Leute gefehlt haben. Wir haben unter anderem So Kleever gespielt. Dämlicher Name, klasse Partyspiel. 
 

Man legt in ein Kleeblatt 4 Plättchen mit Begriffen die zufällig gewählt wurden. Dann versucht man Oberbegriffe zu finden. Danach werden die Plättchen entfernt, ein fünftes zufällig dazugezogen und die anderen müssen die Plättchen den Oberbegriffen richtig zuordnen. Das waren mehr oder weniger alle Regeln. Hier ein Beispiel eines gelösten Kleeblatts:

 

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Das Spiel ist kooperativ und es hat einen Mechanismus um Punkte zu zählen. Der ist überflüssig wie ich finde. 
 

Das Spiel ist zwar auch für Kinder geeignet, aber Kinder könnten bei manchen Kombinationen Schwierigkeiten haben entweder passende Überbegriffe zu finden oder die Begriffe richtig zuzuordnen. Wenn es als Begriff Karton und Katze gibt, wird es mit dem Überbegriff Schrödinger oder Heisenberg schwierig. 

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Ich war dieses Wochenende allein aktiv.

 

Zunächst habe ich mit Legenden von Andor angefangen, bin aber zweimal knapp an der Einführungslegende gescheitert (jeweils mit allen vier Figuren).

Danach habe ich mich an Barbarian Prince versucht, aber bisher in mehreren Anläufen es noch nicht geschafft, die dritte Woche zu überleben.

Barabarian Prince ist ein altes Solo-Spiel von Dwarfstar Games aus den frühen 80igern. Es ist fast wie Solo-Adventure, nur mit Karte.

Ein großer Teil der alten Dwarfstar-Spiele sind vom jetzigen Rechteinhaber als kostenlose PDFs erhältlich. Auf dieser Webseite:

https://dwarfstar.brainiac.com/ds_index.html

Für mich ist neben BP vor allen noch Star Smuggler interessant, weil es ebenfalls ein Solo-Spiel ist. Die anderen Sachen sind meistens für zwei Spieler gedacht.

Bitte beachten, dass die PDFs nur jeweils für den eigenen Gebrauch sind. Man darf sie nicht an andere weitergeben (weshalb ich auch auf die Hauptseite verlinke und nicht direkt auf einen Download).

 

Mal schauen, was ich an diesem langen Wochenende noch mache. Heute sind auch Assault on Doomrock und 7th Continent angekommen. So viele Möglichkeiten. :)

 

 

 

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Ich muss jetzt mal eine kleine Warnung für Barbarian Prince aussprechen. Das Spiel kann echt süchtig machen. :Oo:

Bei dem Wetter gestern war rausgehen ja keine Alternative, also wollte ich ein weiteres meiner neuen Spiele ausprobieren. Eigentlich wollte ich dann nur kurz etwas in Barbarian Prince ausprobieren, aber dann lief es so gut und spannend, dass ich den ganzen Tag damit verbracht habe. Ist eine wirklich lustige Partie geworden (ich bin mit einer Priesterin durchgebrannt, nachdem sie sich noch schnell im Tempelschatz bedient hat ;) ) und ich habe am Ende sogar gewonnen. :cool:

Und trotzdem, obwohl ich so lange daran gespielt habe, hatte ich nur einen kleinen Teil der Karte erforscht. Ist natürlich auch irgendwie lustig, dass ich damit all die teuren neuen Spiele liegen gelassen habe für den alten, als PDF gratis aus dem Netz gezogenen Schinken. :D

 

Edit: Ach ja, spät am Samstag hatte ich auch ein drittes Mal Legenden von Andor gespielt. Wieder die Startlegende, wieder gescheitert. Aber hinterher habe ich gemerkt, dass ich eigentlich hätte gewinnen können, wenn ich im vorletzten Zug etwas mehr Willenspunkte geopfert hätte um mich weiter zu bewegen. Da merkt man mE, dass man alleine nicht so gut ist, als wenn man wirklich zu viert zusammen spielen würde. Zumindest vier, die ordentlich zusammenarbeiten.

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vor 2 Stunden schrieb Kurna:

Was überrascht dich hier?

Dass ich immer wieder scheitere oder dass ich es immer wieder versucht habe?

Ersteres. Beim ersten mal weiß man ja noch nicht was kommt, aber beim zweiten mal kann man sich doch darauf einstellen. Was machst du bloß, wenn es später schwierig wird? ;)

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Naja, ich versuche mich ja langsam anzupassen.

Da kommt halt zum Teil zum Tragen, dass ich alleine spiele und somit die Änderungen ohne Feedback durchziehen muss.

Aber es zeigt vermutlich auch, dass ich lieber aus dem Bauch heraus spiele, ohne jeden Schritt auf den letzten Punkt durchzurechnen. Ich ändere meinen Plan etwas und probiere es aus. Wenn es nicht reicht, wird der Plan etwas getweakt und so weiter.

(In einer Partie war natürlich auch Pech dabei. Der erste Gor, den ich noch solo weghauen wollte, hatte einen 6er-Pasch und meinen Charakter damit fast mit einem Schlag umgebracht.)

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