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Runenpfeile / Runenbolzen - wie mächtig und wie verbreitet sind sie?


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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (MasterHonk @ Jan. 16 2002,14:31)</td></tr><tr><td id="QUOTE">[...]

Eine Schwere Armbrust und besagter Bolzen unterliegen nicht diesen Einschränkungen, selbst scharfschießen ist kein Problem. Ja - diese Bolzen sind verherrend - ja sie machen so manche spannende Begegnung wie. z.B. mit Piraten recht schnell kaputt. Hat man als Spielleiter die Möglichkeit zu verhindern das Spieler die dafür nötigen Skills erlernen sollte man das tun.

[...]<span id='postcolor'>

Warum sollte sich ein Herrscher die Mühe machen, erst zig Meisterthaumaturgen zu "züchten", die dann Runenbolzen machen, wenn er mit dem gleichen Zeitaufwand (>40 Jahre) auch Meistermagier oder Meisterbeschwörer "züchten" könnte?

 

So langsam kommt mir diese Diskussion etwas "unverhältnismäßig" vor. Ihr stürzt euch mit soviel Energie auf ein mächtiges Item des Regelwerkes, das ihr dabei vergesst, das es noch viel mächtigere Items gibt.

 

Was ist mit Meister-Beschwörern?

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Vielleicht wird er sich schon Meister-Thaumaturen "heranzüchten, wie er auch M.-Magier etc. fördern dürfte.

Aber ich wage zu bezweifeln, dass deren vornehmste Aufgabe die wenig prestigeträchtige Produktion von Runenbolzen sein dürfte. Da gibt es doch viel interessanteres, sowohl für den Thaumaturgen als auch den Herrscher. Ersterem wird die stupide Arbeit bald zu langweilig werden, was die Fehlerquote erhöht und die Produktivität verringert. Letzterem dürfte auch mehr an vorzeigbaren Gegenständen interessiert sein, die er seinen Herrscherkollegen stolz (und zur Abschreckung) zeigen kann. Da wirkt: "Ich zeig Dir mal mein Runenbolzenlager!" einfach nicht adäquat.

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  • 2 Jahre später...

Mal eine Frage zum Runenbolzen - gebt Ihr dem Ding eine Wahrscheinlichkeit dass das der Bolzen beim abschießen zerbricht?

Der Runenbolzen ist ja nicht besonders stabil und die Beschleunigung beim Abschießen ist sicher enorm und wenn es eine Chance von vielleicht 5% gibt, dass das Ding auf der Armbrust zerbricht, dann wird es sicher nicht einfach so mal verwendet....

 

 

Gruß

Rovan

...der auch bemerkt hat, dass er so ca. 3 Jahre zu spät für dieses Thema dran ist....

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  • 5 Jahre später...

Ich habe mich jetzt durch den ganzen Strang gewälzt und finde die Diskussion recht spannend.

 

Gerade durch das neue Thalassa-QB finde ich, dass diese eingeschlafene Diskussion wieder wachgerüttelt werden sollte. Die Gilde der Feuerwirker aus Thalassa beliefert ja laut Beschreibung die verschiedenen Krieg führenden Parteien in Chryseia mit Runenbolzen - die natürlich trotzdem kein Allerweltsgut sind und auch so einiges kosten.

Trotzdem wird hierbei aber auch gleich der Einwand vieler "Vorschreiber" hier wohl entkräftet, dass die Runenbolzen/-pfeile ein weit verbreitetes Gut sein müssten, da eine Gilde ganz Chryseia beliefert, scheint sie recht exklusiv bzw. einzigartig zu sein.

Außerdem dürfte es wohl in Midgard nur wenige Thaumaturgen geben, die einen so hohen Grad erreichen, dass sie mittels Binden solche Gegenstände herstellen können und selbst wenn, würde es wohl kaum ihr Lebensinhalt sein sich einzig und alleine der Herstellung von Runenbolzen/-pfeilen zu widmen.

Solche hochgradigen Th werden wohl nicht selten von den "oberen Zehntausend" finanziert und kommen deshalb eh nicht dafür in Betracht, den SpF ihre Werke einfach feilzubieten.

Meine Abenteurergruppe hat mich als SpL auch anfangs ganz schön genervt, weil die meinten, es müsse in jeder Stadt einen Th geben, der nur auf sie wartet, um ihnen seine Meisterwerke zu verkaufen. Das habe ich ihnen dann ausgetrieben. Weil es für mich einfach nicht "realistisch" ist. An einen wahren Meister seines Faches kommt man eben nur schwer rann. Und selbst wenn, dann untersteht er vielleicht einem Fürsten (seine Arbeit und Forschung wird von diesem finanziert) und ohne dass dieser seine Einwilligung gibt würde sowieso erstmal gar nichts gehen. Selbst bei Gilden ähnlichen Vereinigungen von Th gibt es bestimmt Stammkunden, die ein Vorverkaufsrecht genießen und Aufträge benötigen natürlich langfristige Bearbeitungszeiten, so dass auf die Schnelle sowieso nichts zu bekommen ist. Ein hochgradiger Th hat also schon mal i.d.R. einfach keine Zeit für so ein paar dahergelaufene, abgerissene Abenteurer.

[bem.: Das gleiche gilt bei mir übrigens für Allheilungs-NSC. Auch hier meinte meine Gruppe, dass sie ja in jeder Stadt so einen finden könnten, was ja in den größeren Städten nicht unbedingt ungewöhnlich sein sollte. Aber (1.) wie machen sie diesen ausfindig und vor allem (2.) warum sollte er sich mit ihnen abgeben? Er ist doch bestimmt eine beschäftigte Person, von der nicht nur die SpF etwas wollen ...]

 

Warum soll die Runenbolzen-/pfeil-Herstellung SpF verboten sein?

 

Das verstehe ich echt gar nicht, vor allem nicht die Aufregung darum. Meistens wird doch mit magischen Gegenständen nur so um sich geschmissen (Anm.: In der Hinsicht bin ich ein Vertreter eines an Artefakten ärmeren Midgard). Da gibt es die tollsten Rüstungen und Waffen, so dass man sich fragt, für was eine Figur eigentlich noch Basiswerte braucht oder überhaupt aufsteigen muss (;)). Mit den "Runenklingen" wurde dies wohl auf die Spitze getrieben - aber keine Menschenseele regt sich über "so was" auf - seltsam.

Gegen manche solcher Artefakte sind die Runenbolzen/-pfeile doch geradezu harmlos. Außerdem sind die einzigen über die man sich aufregt wohl der Feuerkugel- und der Auflösungs-Bolzen/-Pfeil.

 

[Einschub: Die Aufregung über den Auflösungs-Bolzen/-Pfeil bei einer Belagerung kann ich auch gar nicht verstehen, ob jetzt eine Person einen Bolzen auf die Burg abfeuert oder sich unter einer Schutzvorrichtung an die Mauer begibt und da einfach Auflösung zaubert, macht doch überhaupt keinen Unterschied.]

 

Zugegeben diese beiden Runenbolzen/-pfeile sind schon heftig, aber nicht overpowered. Ich glaube hier im Thema bricht vor allem sich der Neid derer, die andere ZAU-Klassen spielen, Bahn. Th sind in ihren Zaubermöglichkeiten nun eingeschränkter und eben anders als andere ZAU. Andere Zauberer lernen eben günstig von Schriftrollen (da könnte sich jeder Th berechtigterweise aufregen), haben auch so Massenvernichtungswaffen wie Feuerregen oder Woge erschaffen.

Ich denke, dass die Klassen in MID doch recht ausgewogen sind. Nur weil die übrigen ZAU sich unbedingt besser/stärker fühlen wollen als ein Th, sollte dieser nicht beschränkt werden. Ich denke wenige Spieler beginnen mit einem Th, weil man ihn anfangs einfach als schwächer ansieht (z.B. Vorbereitungszeit), dann kann man ihm doch, wenn er es wirklich so lange durchhält, doch auch belohnen (Herstellung von Runenbolzen/-pfeilen). Einem hochgradigen Th würde ich diese "Kunstwerke" nicht verweigern.

 

Angemessener Umgang

1. An solche Artefakte kommt man nur schwer (s.o.).

2. Im Gegensatz zu den normalen Runenstäben mit denen ja nur aktiv gezaubert wird (d.h. ihr Zerbrechen alleine keine magischen Folgen hat), sind Runenbolzen/-pfeile Artefakte, in die der betreffende Zauber gebunden ist. Daraus folgt, das bei Unachtsamkeit, Ungeschicklichkeit oder ungünstigen/unglücklichen Umständen diese Artefakte Gefahr laufen zu zerbrechen und damit ihre magische Wirkung zu entfalten. Das sollte ein SpL immer im Gedächtnis behalten und Situationsbezogen angemessen umsetzten. Somit sind die beiden (schlimmen) Bolzen/Pfeile Feuerkugel & Auflösung nicht nur ein Problem für Gegner, sondern haben auch ein Risiko für den Träger selbiger.

Will man den Bolzen angemessen schützen, ist er in einer Gefahrensituation nur schwer zur Hand ("Runden vergehen"), trägt man ihn einfach so bei sich, kann schon ein einfacher Sturz über eine Wurzel sich als fatal erweisen, genauso wie wenn sich eine Riesenschlange um den Träger des Bolzens/Pfeils windet und zudrückt ...

Der SpL ist also gefordert, indem er angemessene, situationsbedingte Würfe darauf verlangt, ob des zu einem Bruch kommt.

Mit einer solchen (je nach Gruppe individuellen Hausregel) zu Bruchwahrscheinlichkeiten, hat sich schnell das Vorteilsdasein der Runenbolzen/-pfeile erledigt und eine Figur überlegt sich zweimal, was sie da mitschleppt. Dabei sollten die einfachen Prüfwürfe (z.B. beim Abfeuern eines solchen Artefakts oder bei leichten Stürzen einer solchen Person) natürlich nur recht geringe Auslösungswahrscheinlichkeiten haben, weil man sonst wirklich auch komplett auf solche Artefakte verzichten kann. Ein ständiges mulmiges Gefühl einer Gruppe, welche ein solches Artefakt besitzt, sollte sich aber durch die Wahrscheinlichkeiten durchaus einstellen.

 

Zu beachten: Solche Pfeile/Bolzen brechen ja nicht bei dem kleinsten Kontakt, auch wenn sie eine Sollbruchstelle haben. Die Auslösung ergibt sich m.E. durch die Schnelligkeit und damit die Wucht, mit der ein solches Geschoss auf den Gegner prallt, weshalb auch keine Runen-Wurfmesser, -Wurfkeulen oder ähnliches erwähnt werden. Das liegt daran, dass sie (1) langsamer fliegen und (2) nicht geradlinig und (3) nicht in gleicher Weise über passende Sollbruchstellen verfügen können. Ein Pfeil/Bolzen kommt immer in gleicher Weise auf (Spitze zuerst). Bei Wurfwaffen ist das anders - Rotation - weshalb man die benötigten Bruchstellen vielleicht nicht so gut abschätzen/anlegen kann. Aber egal das ist ja nicht das Thema dieses Strangs.

 

 

Fazit: Der SpL sollte über unabsichtliche Bruchwahrscheinlichkeiten den unbedenklichen Einsatz der Runenbolzen/-pfeile relativieren.

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Ich habe Runenbolzen Feuerkugel schon zweimal in Abenteuern eingesetzt. Beide male haben sich Spielerfiguren so dumm angestellt, daß sie ins Schußfeld gerieten. Beide male habe ich so niedrig gewürfelt, daß der Schuß daneben ging und keiner die vollen 4W6 abgekriegt hat. Ich würde es allerdings wieder tun. Und irgendwann wird auch einmal eine Spielerfigur abgeflammt. Ich spüre es in meinem großen Zeh.

 

(bei einer der beiden Situationen oben wurde übrigens auch eine Spielerfigur von einem normalen Bolzen kritisch getroffen und fiel für den Rest des Abenteuers aus...)

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  • 7 Monate später...

Was spricht nun wirklich dagegen, daß sich in den Waffenkammer von Fürsten mit guten Hof-Thaumaturgen auch einige (Zig? Hunderte?) Runenpfeile und -bolzen befinden?

 

 

Wie seht Ihr das?

 

Runenpfeile / bolzen sin ganz Normale runenstäbe in Pfeilform .

In der konsequenz heist das der thaumaturg ist in der menge der Stäbe limitirt .

also massen dieser stäbe einzubunkern halte ich für utopisch .

allerding den einen oder anderen als runenartefakt ( abw 50 ) ind der waffebnkammer liegen zu haben sollte durchaus als überraschungs effekt

drinn sein :o)

 

btw schilde mit hitzeschutz verzaubern und auf der dem spieler abgewanten seite mit runenblätchen belegt ist auch ne miese nummer *eg*

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  • 9 Jahre später...
vor 2 Stunden schrieb Abd al Rahman:

Ich schieß so Bolzen nie auf die Person, sondern auf den Boden. Der wehrt sich nicht und der 1. WW:Abwehr entfällt. 

Ich will keinen neuen Strang aufmachen, aber den Beitrag von Abd gern mal diskutieren. Es geht indirekt um die Mächtigkeit, weil der Trick von Abd die Überlebenschancen massiv verringern würde, weil dem Opfer kein Abwehrwurf gegen den Schuss, sondern nur gegen die Waffenwirkung zustehen würde.

Regeltechnisch hat Abd recht: Der Boden kann nicht ausweichen, also kann er den Bolzenschuss nicht abwehren. Der Typ, der auf dem Feld steht, hat also nur noch den zweiten Abwehrwurf, um der Zauberwirkung zu entgehen.

Jetzt stellt euch das aber mal praktisch vor:

Ich schieße einen Runenbolzen aus 29 Metern Entfernung auf einen Typen mitten auf einer freien Fläche:

EW: Armbrust gegen WW: Abwehr. Alles der unmodifizierte Normalfall. Wenn ich einen schweren Treffer habe, geht es weiter. Im Zweifelsfall habe ich aber auf einen 180 cm hohen Typen geschossen, der mir ein aufrechtes Ziel bietet (Für eine weitere, andere Diskussion: Ich würde für diesen Schuss auch die Wirkung einer massiven Deckung oder eines großen Schildes ignorieren. Lockeres Buschwerk hingegen nicht. Für die Auslösung des Zaubers ist es irrelevant, ob der Bolzen am Schlüsselbein, der Brustplatte, dem Schild oder einem aufgestellten Küchentisch zerschellt. Geht der Bolzen irgendwie kaputt, weil irgendwas Festes auf dem Feld schwer getroffen wurde, wird der Zauber ausgelöst und der 2. Abwehrwurf gegen Auflösung wird fällig).

Nun will Abd den ersten WW umgehen, indem er auf das Feld selbst feuert. Wie gesagt, vom regeltechnischen Wortlaut auf den ersten Blick korrekt. Aber vergleicht mal die Wahrscheinlichkeit, einen Menschen oder eine 1x1 Meter Bodenfliese auf 29 Metern Entfernung zu treffen. Das anvisierte Ziel ist immer noch 1 Meter breit, aber auf die Entfernung perspektivisch gerade noch mal 1 cm Meter breit. So ein Kunstschuss ist ohne Scharfschießen auf ein ziemlich kleines Ziel meiner Meinung nach überhaupt nicht zu machen. Weil nur 1m Länge zur Verfügung steht, sollte es sogar schwerer sein, als einen Galgenstrick durchzuschießen.

Und er kann vom EW her in der Entfernung keinesfalls auch nur annähernd so einfach sein, wie  der Schuss auf eine stehende Person. Selbst ein normaler ballistischer Schuss sollte nicht ausreichen, um das Feld sicher zu treffen.

Dazu kommt noch die Logik: Wenn ich einen Pfeil einen cm neben dem großen Zeh meines Opfers auf eine Bodenfliese schießen möchte, dann würde ich davon ausgehen, dass das Opfer trotzdem eine Ausweichbewegung macht, auch wenn der Schuss vorbeigezielt worden sein sollte. Normalerweise würfelt man das in einem Kampf nicht, weil es ja keine Notwendigkeit gäbe und so eine Abwehrbewegung ja auch keinen Sinn ergäbe. Aber die Vorstellung, dass ein Opfer ungerührt und still dasteht, während ein Schwerthieb an seinem Ohr vorbei saust, ist unrealistisch. Man macht auch da eine Abwehrbewegung und ist im Zweifelsfall ohne jede Anstrengung auf sichere Entfernung zu dem Schwert gegangen. Gleiches würde ich bei einem Beschuss des Bodens voraussetzen: Das Opfer bringt Abstand zwischen sich und den Pfeil. Und wenn es den schon mal hat, dann müsste zumindest der 2. Abwehrwurf erleichtert sein.

Kurz und gut: Ich sehe keine realistische Möglichkeit, bei dem das unbewegliche Feld auf rund 30 Meter Entfernung leichter zu treffen wäre als der Typ, der darauf steht. Die Option von Abd würde ich daher nur gewähren, wenn sich jemand hinter einem Tisch verschanzt oder direkt vor einer Wand steht.

Auf freiem Feld aber eben nicht.

 

 

 

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vor 8 Minuten schrieb Eleazar:

Nun will Abd den ersten WW umgehen, indem er auf das Feld selbst feuert. Wie gesagt, vom regeltechnischen Wortlaut auf den ersten Blick korrekt. Aber vergleicht mal die Wahrscheinlichkeit, einen Menschen oder eine 1x1 Meter Bodenfliese auf 29 Metern Entfernung zu treffen. Das anvisierte Ziel ist immer noch 1 Meter breit, aber auf die Entfernung perspektivisch gerade noch mal 1 cm Meter breit. So ein Kunstschuss ist ohne Scharfschießen auf ein ziemlich kleines Ziel meiner Meinung nach überhaupt nicht zu machen. Weil nur 1m Länge zur Verfügung steht, sollte es sogar schwerer sein, als einen Galgenstrick durchzuschießen.

hier hast du mit Realismus argumentiert, du musst aber mit Spielweltlogik argumentieren, und in Midgard ist es nun mal recht einfach, mit einem Bolzen ein 30m entferntes Bodenstück zu treffen

30m Nahbereich und Boden weicht nicht aus, kein Abwehr Wurf.... Wenn Boden getroffen wird (über 20), dann ist es schwer, wenn schwer, dann Bolzen kaputt...

Diese Schiesskunst lernt jeder Armbrustschütze bei seinen ersten Schüssen einfach durch Erfahrung!

Da muss der Schütze kein Scharfschütze Armbrust sein.

 

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vor 7 Minuten schrieb Eleazar:

Nun will Abd den ersten WW umgehen, indem er auf das Feld selbst feuert. Wie gesagt, vom regeltechnischen Wortlaut auf den ersten Blick korrekt. Aber vergleicht mal die Wahrscheinlichkeit, einen Menschen oder eine 1x1 Meter Bodenfliese auf 29 Metern Entfernung zu treffen. Das anvisierte Ziel ist immer noch 1 Meter breit, aber auf die Entfernung perspektivisch gerade noch mal 1 cm Meter breit. So ein Kunstschuss ist ohne Scharfschießen auf ein ziemlich kleines Ziel meiner Meinung nach überhaupt nicht zu machen. Weil nur 1m Länge zur Verfügung steht, sollte es sogar schwerer sein, als einen Galgenstrick durchzuschießen.

Regeltechnisch macht es keinen Unterschied ob ich eine Person oder eine Fläche von 1x1 Meter anvisiere. Rechnest Du bei einem Menschen auch die Perspektivische Entfernung oder bei einem Hund?

 

vor 7 Minuten schrieb Eleazar:

Dazu kommt noch die Logik: Wenn ich einen Pfeil einen cm neben dem großen Zeh meines Opfers auf eine Bodenfliese schießen möchte, dann würde ich davon ausgehen, dass das Opfer trotzdem eine Ausweichbewegung macht, auch wenn der Schuss vorbeigezielt worden sein sollte. Normalerweise würfelt man das in einem Kampf nicht, weil es ja keine Notwendigkeit gäbe und so eine Abwehrbewegung ja auch keinen Sinn ergäbe. Aber die Vorstellung, dass ein Opfer ungerührt und still dasteht, während ein Schwerthieb an seinem Ohr vorbei saust, ist unrealistisch. Man macht auch da eine Abwehrbewegung und ist im Zweifelsfall ohne jede Anstrengung auf sichere Entfernung zu dem Schwert gegangen.

Diese Ausweichbewegungen werden aber nun mal im Midgardregelwerk nicht abgebildet. Sonst müsste man für jeden Angriff - egal ob der EW über 20 kam oder nicht - eine Abwehr würfeln. Denn auch da kann der Angegriffene nicht vorher wissen, ob das Schwert treffen wird oder nicht.

 

Ich sehe auch keine übermäßige Benachteiligung des Opfers, da es bei Abds Variante nur einem Angriff ausweichen muss. Es steckt weder den in jedem Fall fälligen AP-Schaden eines erfolgreichen Bolzenschusses ein und schon gar nicht den potentiellen LP-Schaden, den es bei einer nicht erfolgreichen Abwehr kassieren würde.

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vor 48 Minuten schrieb Eleazar:

Kurz und gut: Ich sehe keine realistische Möglichkeit, bei dem das unbewegliche Feld auf rund 30 Meter Entfernung leichter zu treffen wäre als der Typ, der darauf steht

Der Typ auf dem Feld, der also auf dem Boden steht, deckt quasi den Boden?

Den Boden zu treffen, wenn einer darauf steht, ist schwerer als wenn man ein unbesetztes Bodenfeld treffen will? Dafür könnte man "Deckungs-WM geben"

Ach, das ist aber dumm, da wollte ich den Boden den Boden treffen, habe ich aber nicht... (unter 20). Dann kommt der Daneben Fernkampf-Wurf mit +4, vielleicht trifft er nun "aus Versehen" die deckende Person.

Zitat

KOD5, S 82 Greift ein Abenteurer im Fernkampf einen Gegner an, der sich im Nahkampf mit einer anderen Person befindet, und verfehlt er sein Ziel, wird ein zweiter EW:Angriff mit Fertigkeitswert+(4) ausgeführt

EDIT: M4 hat gleiche Regel

Bearbeitet von Panther
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vor 2 Minuten schrieb Blaues Feuer:

Regeltechnisch macht es keinen Unterschied ob ich eine Person oder eine Fläche von 1x1 Meter anvisiere. Rechnest Du bei einem Menschen auch die Perspektivische Entfernung oder bei einem Hund?

Wenn eine Katze auf dem Feld stehen würde und du wolltest diese treffen wollen, hättest du WM-4 aufgrund der (kleinen) Größe der Katze.

Welche Größe (vergleichbar mit einem Menschen) hat ein Bodenfeld?

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vor 23 Minuten schrieb Blaues Feuer:

Regeltechnisch macht es keinen Unterschied ob ich eine Person oder eine Fläche von 1x1 Meter anvisiere. Rechnest Du bei einem Menschen auch die Perspektivische Entfernung oder bei einem Hund?

Natürlich unterscheide ich, ob ein Mensch zum Beispiel aufrecht steht oder ob er mir mit der schmalen Seite zugewendet auf dem Boden liegt.

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vor 25 Minuten schrieb Panther:

Der Typ auf dem Feld, der also auf dem Boden steht, deckt quasi den Boden?

Den Boden zu treffen, wenn einer darauf steht, ist schwerer als wenn man ein unbesetztes Bodenfeld treffen will? Dafür könnte man "Deckungs-WM geben"

Ach, das ist aber dumm, da wollte ich den Boden den Boden treffen, habe ich aber nicht... (unter 20). Dann kommt der Daneben Fernkampf-Wurf mit +4, vielleicht trifft er nun "aus Versehen" die deckende Person.

 

Das ist doch Quatsch. Abd ist es doch letztlich egal, ob er den Boden oder den Typen trifft. Er will nur sicher das Feld treffen, damit der Zauber dort ausgelöst wird.

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vor 29 Minuten schrieb Blaues Feuer:

Regeltechnisch macht es keinen Unterschied ob ich eine Person oder eine Fläche von 1x1 Meter anvisiere. Rechnest Du bei einem Menschen auch die Perspektivische Entfernung oder bei einem Hund?

... ach ja und ich unterscheide auch, ob man eine aufgestellte Zielscheibe oder eine platt auf dem Boden liegende Zielscheibe treffen will. Oder ob man ein abgerolltes herabhängendes Seil oder einen 20-Meter-Seil-Klumpen treffen will.

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Aus 10 Meter Entfernung muss ich mit einem Bolzen einen geradlinigen Schuss auf den Boden machen. Um das Feld zu treffen, muss der Bolzen in einem 'Einflugfenster' einschlagen, das 13,6 cm hoch ist, andernfalls trifft der Bolzen Felder davor oder dahinter. Aus 29 Meter Entfernung ist das Zielfenster nur noch 5 cm hoch. Alle Werte basieren auf 1,5 Meter Abschusshöhe.

Ballistisches Schießen lasse ich mal außen vor.

Bearbeitet von Prados Karwan
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vor 36 Minuten schrieb Blaues Feuer:

Ich sehe auch keine übermäßige Benachteiligung des Opfers, da es bei Abds Variante nur einem Angriff ausweichen muss. Es steckt weder den in jedem Fall fälligen AP-Schaden eines erfolgreichen Bolzenschusses ein und schon gar nicht den potentiellen LP-Schaden, den es bei einer nicht erfolgreichen Abwehr kassieren würde.

Mag ja sein, dass die Geschmäcker da verschieden sind, aber bei dem bloßen Treffer geht es um APs und LPs, bei denen die Rüstung schützt. Bei der Frage, ob ich mich mit eine Auflösungsbolzen rumschlagen muss, geht es um das Überleben einer Spielfigur.

Ich kann da für meinen Geschmack gravierende Unterschiede erkennen. Und ich würde mir immer zwei, statt eines Abwehrwurfs wünschen.

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vor 1 Minute schrieb Abd al Rahman:

Der Boden ist wehrlos. Er bewegt sich nicht und mit Scharfschießen ist meine Chance richtig gut :dunno: 

Es ging dabei gerade überhaupt nicht um den Abwehrwurf, sondern um die Angriffsmodifikation. Also um die Frage, ob du das Ziel überhaupt erst mal triffst.

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vor 3 Minuten schrieb Eleazar:

Mag ja sein, dass die Geschmäcker da verschieden sind, aber bei dem bloßen Treffer geht es um APs und LPs, bei denen die Rüstung schützt. Bei der Frage, ob ich mich mit eine Auflösungsbolzen rumschlagen muss, geht es um das Überleben einer Spielfigur.

Ich kann da für meinen Geschmack gravierende Unterschiede erkennen. Und ich würde mir immer zwei, statt eines Abwehrwurfs wünschen.

Der Bolzen schlägt beim nicht ballistischen Angriff je nach Entfernung des Schützen in einem sehr flachen Winkel auf. Es ist damit unsicher, ob er überhaupt zerbricht.

Bearbeitet von Prados Karwan
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