Zum Inhalt springen

Musik


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

da ich einen erainnischen Barden spiele und gerne mehr sagen würde, als ich mache Musik, würde mich interessieren, ob jemand mehr zur Musik, zum Gesang und zum Tang weiß. Vorweg: Cd Tipps bringen mir leider nicht viel, da ich als Spieler nicht immer eine CD einwerfen will, wenn mein Barde musiziert, sondern dem SL und meinen Mitspielern erzählen möchte, wie und was ich musiziere.

Interessant wären: Gibt es verschiedene Stile (je nachdem wann, wo und was der Barde musiziert) und welche Motive gibt es für den Gesang?

Weiß jemand mehr oder hat jemand Ideen, wie er einem armen Barden helfen kann, seine Kultur auch den Albai näher zu bringen?

Gruß

Geschrieben

ich kann vermuten auf was deine frage hinauslaufen kann: nein, als spieler bin ich unmusikalisch. dieser eindruck entsteht bei meinem barden auch oft, denn trotz hoher werte verpatzt er zu oft singen- und musizierenproben

 

um es also deutlich zu machen: leider kann ich meiner gruppe weder etwas vorsingen noch vorspielen (als spieler) und auch nicht vortanzen. weshalb ich das ganze gerne näher beschreiben möchte, bzw. nach beschreibungen suche. solltest du jedoch texte haben (auch auf gälisch) wäre ich nicht abgeneigt  biggrin.gif immerhin kann mein barde erzählen und dichten  music.gif

Geschrieben

Grüsse,

 

in Erainn wird der "Endreim" als Reimform benutzt. Ansonsten ist auch in einigen Gildenbriefen etwas an Liedern und Gedichten aus Erainn zu finden.

Ich spiele selbst einen erainnischen Barden namens Lugh an'Leantar und bin selbst kein guter Sänger und Musikant. Das Auftreten macht es aber und die Darstellung wie man seinen Auftritt beschreibt. Mögen doch auch die Mitspieler wie der Spielleiter ihre Fantasie und Vorstellungskraft einsetzen.

 

TomKer

Geschrieben

Hi!

 

Also ich habe einen albischen Barden (Peter Alain Charly Mac Fizborough) und ich kann überhaupt nicht singen. Allerdings spielen da oft Kleinigkeiten eine Rolle, um den Barden besser zu beschreiben. Zum Beispiel ein leises "pling pling" wenn er wieder mal an seiner Harfe zupft, oder eine Übungsstunde mit dauernden "mimimi" oder falls noch ein Barde dabei sein sollte, dann kann man sich ja gegenseitig etwas beibringen "Fis, Iolo, Fis!!!" Auch so Dinge wie gemurmelte: "Nach diesem C sollte ein A kommen, oder nein, lieber ein G, dann ist es harmonischer!" zeigen den Barden. Besonders nett ist es, wenn Du relativ schnell ein paar Reime aus dem Hut zaubern kannst, brauchen ja nicht immer gleich Weltliteratur zu sein. Dass es Endreime gibt (Danke Tomker) war mir noch nicht bekannt, aber ich bin echt froh darüber.

 

Mit dem singen, was für Lieblingsgruppen hast Du? Wenn Du Musik hast, die allgemein bekannt ist, oder eben im Ohr, ist es leichter, darauf etwas zu dichten. Wir hatten mal das Problem, dass wir nicht über einen Fluss gekommen sind, weil wir das Boot, welches uns der zuständige Gott gesandt hat, nicht benutzt haben. Nach ein paar Tagen Warterei und (völlig nutzlosen) Vorschlägen, machte mein Barde sich ans dichten. Ich habe Kinderlieder (Wickie, Biene Maya) sowie Lieder der EAV (Küss die Hand, schöne Frau) genommen und da eigene Texte drüber gelegt. (Der Gott hieß Angus)

Also z.B. für "Wickie"

Hey,hey Angus, hey Angus, hey, zieh fest die Segel an!...

Oder z.B. Biene Maya

Und dieser Gott, der uns ein Boot schickt, der heißt Angus...

z.B. EAV (Küss die Hand..)

Küss die hand, lieber Gott, mach für uns ein Bootchen flott, tirili, tirilo, tirila...

Da man das sehr einfach singen kann und die Sachen fast jedem im Ohr sind, macht das großen Spaß, vor allem, als der Meister nach dem fünftem Lied verzweifelt auf dem Boden lag vor Lachen und rief: "Ja, ja ist ja gut, es kommt ein Boot, aber Du mußt halt um MITTERNACHT singen, nicht um Mittag!" Na, man kann eben nicht eben Alles haben.

 

Leider habe ich keine gaelische Texte, oder im Internet gibt es unter "irische Vlokslieder" bestimmt die eine oder andere interessante Seite.

 

Hoffe, Dir wenigstens etwas geholfen zu haben!

Alles Gute

Wiszang

 

 

 

 

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

mein Barde hatte zwar heute nicht viele musikalische AUftritte, trotzdem die versprochene Rückmeldung: ich habe heute mal einen kurzen Plot zu den Liedern erzählt (es war eines), was dann auch der Gruppe die gelegenheit gab, darauf einzugehen. Es war ein Liebeslied, welches von der Liebe zwischen zwei Frauen handelte, welches damit endete, dass eine der beiden, die andere umbrachte. Eine der Spielerinen fühlte sich an Otello erinnert. Ich nahm das Lied dann als Anlass unseren Ermittler einmal auf gleichgeschlechtliche Liebe zwischen Männern anzusprechen und baggerte ihn an... Dank des Liedes hatte ich also eine Möglichkeit meine erainnischen Triebe darzustellen  tounge.gif

Geschrieben

Also wirklich.... Nicht jeder erainnische Barde neigt zu gleichgeschlechtlicher Liebe... wink.gif

 

Aber danke für die Rückmeldung. Finde ich gut, dass die Gruppe darauf einging.

 

Gruss

TomKer

Geschrieben

ich habe heute noch einmal rückmeldung erhalten: die gruppe findet es ganz gut, wenn  man sowas macht und es kommt dann auch nicht so rüber, als ob man musiziert um AEP zu erhalten. finde ich auch ganz wichtig, denn ich will ja den Charakter spielen und nicht Fertigkeiten anwenden um AEP zu scheffeln.

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Stimmungsvoll für Barden ist es sicherlich auch, zu bestimmten Situationen kleinere Reime zum Besten zu geben.

Im Keltentum wurde die "3" als vollkommene Zahl betrachtet. Deswegen bedienten sich die Barden sog. Reim-Triaden.

 

Bsp.: Die drei Quellen des Wissens sind:

 

Denken

Intuition

Lernen

 

Wenn ein Barde einen solche Triade loslässt, wirkt er gleich sehr weise. :agadur:

Ebenso stimmungsvoll ist es natürlich, seine Gedichte in Dreierversen darzubieten.

 

Trinksprüche, die man in der Taverne einstreut, lassen den Barden kumpelhaft rüberkommen und bilden sicherlich den Höhepunkt bei einem ordentlichen Zechgelage. :beer:

 

Bsp.:

"Das Fass mit Met ist noch nicht leer,

drum Wirt bring uns schnell Krüge her"

 

Ebenso berühmt wie berüchtigt waren Spottverse. Den Spott eines Barden will sich keiner zuziehen, ist es doch nichts anderes als Rufmord gegen den man sich nicht wehren kann. Denn wenn man handgreiflich gegen den Barden wird, steht man vor den Zuhörern noch schlechter da. :rotfl:

Einfache Reime wie bei einem Trinkspruch erzielen auch hier schnell ihre Wirkung.

 

Ein paar typische Handlungsrahmen für Gedichte, Lieder und Balladen:

- Liebe und Eifersucht

- Heldentaten

- Begegnungen mit übernatürlichen Wesen

- Loblieder

- Reiselieder (über Schöne Landschaften, Orte usw.)

 

Eigendlich sollte der Spieler eines Barden jedoch Lieder über die Gruppe dichten. Das bringt am meisten Stimmung an den Spieltisch. Denn mal ganz ehrlich - warum zieht wohl ein Barde mit einer Abenteurergruppe herum? ;)

 

Ich hoffe damit konnte ich noch einige Anregungen geben.

 

Gruß

Crónachan

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...