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Bücher über Wikinger


Barmont

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ich habe gerade ein Buch zuende gelesen, das einen wunderschönen Einblick in das "normale" Leben der Wickinger um die erste Jahrtausendwende beschreibt. Da das so schön zum nachspielen reizt, habe ich mir gedacht, ich gebe hier mal ein paar Lesetipps zum besten und hoffe auf einige Ergänzungen aus dem Forum.

 

 

Speckseites Ostseefahrt von Knut H. Thomsen. Beschreibt auf eine herrlich amüsante und doch nicht unernste Art episodisch das Leben als Händler auf der Ostsee und die Begegnungen mit den Bewohnern der Anrainerstaaten. - Ist wohl nur antiquarisch zu erhalten. Extrem gut nachspielbar für waelische Abenteurer.

 

Die Abenteuer des Röde Orm von Frans G. Bengtsson. DER Klassiker für alle Waelandinteressierte. Deutlich heroischer als die Abentereu von Sigvalt "Speckseite" Gutmundsen, aber dennoch ein gelungener Einblick in die Werte der Nordleute. Spielt ebenfalls um den ersten Jahrtausendwechsel und beschreibt das gesamte abenteuerliche Leben eines Dänen dieser Zeit.

 

Der Torshammer und Das Drachenboot von Kari Köster-Lösche. Hierbei handelt es sich um "Krimis" die im ausgehenden 9. Jahrhundert in und bei Haitabu spielen. Protagonist ist derjunge Bootsbauer Folke, der den Leser durch ein glaubhaft gezeichnetes Geselschaftsbild einer Wickingermetropole und eines bedeutenden Handelsplatzes führt. Wer wissen will, wie es in Usegorm zugehen mag, der wird besonders das erste Buch mögen. Auch die Story ist in "der Torshammer" kriminalromanartiger als in "das Drachenboot". Beide eignen sich als Ideengeber für eigene Abenteuer.

 

 

So und nu' kommt ihr.

 

 

Barmont, Nordlandfan.

 

 

 

 

Geschrieben
Zitat[/b] (Bro von der Nebelinsel @ 23 Feb. 2004,23:11)]Entschuldige, aber Du forderst es geradezu heraus:

Wickinger? Sind das nicht die Erfinder der Hustenbonbons?

 

Sönke, der wegen des Kalauers um Verzeihung bitten möchte  biggrin.gif  blush.gif

Wobei mir sich gerade die Frage stellt, welchen inhaltlichen Bezug Dein Beitrag zu Barmonts Posting hat. Zumindest ich sehe keinerlei Zusammenhang. Unterlasse bitte in Zukunft solche Kommentare. Wenn Du schon den Rechtschreib-Oberaufseher spielen möchtest, dann mach das bitte per PM.

 

Danke

hj

Geschrieben
Zitat[/b] (hjmaier @ 24 Feb. 2004,09:20)]
Zitat[/b] (Bro von der Nebelinsel @ 23 Feb. 2004,23:11)]Entschuldige, aber Du forderst es geradezu heraus:

Wickinger? Sind das nicht die Erfinder der Hustenbonbons?

 

Sönke, der wegen des Kalauers um Verzeihung bitten möchte  biggrin.gif  blush.gif

Wobei mir sich gerade die Frage stellt, welchen inhaltlichen Bezug Dein Beitrag zu Barmonts Posting hat. Zumindest ich sehe keinerlei Zusammenhang. Unterlasse bitte in Zukunft solche Kommentare. Wenn Du schon den Rechtschreib-Oberaufseher spielen möchtest, dann mach das bitte per PM.

Gut, den Kalauer hätte sich Sönke sparen können, aber es muß ja wohl erlaubt sein, auch formale Kritik an einem Beitrag zu üben, nicht nur inhaltliche. Ihn deshalb gleich mit "Rechtschreib-Oberaufseher" zu titulieren finde ich nicht angebracht.

 

Triton

Geschrieben
Zitat[/b] (Triton Schaumherz @ 24 Feb. 2004,11:32)]
Zitat[/b] (hjmaier @ 24 Feb. 2004,09:20)]
Zitat[/b] (Bro von der Nebelinsel @ 23 Feb. 2004,23:11)]Entschuldige, aber Du forderst es geradezu heraus:

Wickinger? Sind das nicht die Erfinder der Hustenbonbons?

 

Sönke, der wegen des Kalauers um Verzeihung bitten möchte  biggrin.gif  blush.gif

Wobei mir sich gerade die Frage stellt, welchen inhaltlichen Bezug Dein Beitrag zu Barmonts Posting hat. Zumindest ich sehe keinerlei Zusammenhang. Unterlasse bitte in Zukunft solche Kommentare. Wenn Du schon den Rechtschreib-Oberaufseher spielen möchtest, dann mach das bitte per PM.

Gut, den Kalauer hätte sich Sönke sparen können, aber es muß ja wohl erlaubt sein, auch formale Kritik an einem Beitrag zu üben, nicht nur inhaltliche. Ihn deshalb gleich mit "Rechtschreib-Oberaufseher" zu titulieren finde ich nicht angebracht.

 

Triton

Ich schon, weil sich Beiträge dieser Art von ihm quer durch das Forum ziehen und wir (die Moderatoren) bereits mehrmals per PM darauf aufmerksam gemacht haben.

 

Und jetzt: Bitte zurück zum Thema des Stranges. Weitere Diskussionen zu Bros Beitrag bitte per PM.

 

Viele Grüße

hj

Geschrieben

Hi!

 

Moderator on:

Inhaltliche Kritik ist immer erlaubt, dabei sollen auch die Spielregeln eingehalten werden. Formale Kritik folgt denselben Regeln, wobei formale Kritik zwar richtig ist, aber eine bestimmte Grenze oder Anzahl nicht überschreiten sollte. Hj hat wohl wegen der Anzahl der Postings des Kritikers in diversen Strängen eingegriffen.

 

So, damit bitte ich, zum Thema zurück zu kommen und lieber weitere Bücher uns hier vorzustellen, oder etwas zu den -dankenswerterweise- von Barmont aufgezeigten etwas zu sagen. Bitte keine weitere Diskussionen über formale Kritik. Vielen Dank!

Moderator off.

 

Leider kann ich zum eigentlichen Thema nicht viel beisteuern, ich habe ein Buch in letzter Zeit gelesen, wegen dem Titel muss ich aber nochmal daheim nachschlagen.

Alles Gute

Wiszang

 

 

 

 

Geschrieben

Was mich am meisten nervt, ist die Tatsache, dass Bro es geschaft hat fünf Beträge jenseits des von mir angestoßenen Themas zu provozieren!  sneaky2.gif

 

 

Hat im übrigen jemand das Buch Haitabu gelesen? Ich habe geraume Zeit nach dem (mir nun endlich bekannten) Titel gesucht, nachdem mir jemand einen Abriß der Geschichte erzählt hatte. Es würde mich interessieren, ob sich die Anschaffung lohnt.

 

 

Barmont, mit Rechtschreibschwäche.  blush.gif

Geschrieben

ein interessantes buch ist auch: Jane Smily - Die Grönland- Saga

spielt zwar in Grönland und Wikinger sind eher nicht so typisch vertreten, doch kann man da einiges an Infos über die Lebensweise ziehen, wie sie in abgelegenen Gebieten geführt wird. Ich wußte zum Beispiel nicht, dass die grönländischen Wikinger (gut schon christianisiert in dem Buch) im Winter ihre Kühe einmauerten. Dies musste ich gleich in meinem Waelandabenteuer einbringen. Außerdem habe ich mir da Namen raus geholt und Örtlichkeiten entlehnt. Wenn man also die "ländlichen" Gebiete Waelands spielen möchte, lohnt sich dieses Buch sehr... Außerdem ist es nett zu lesen, da hat die Autorin echt was schönes geschrieben.

 

Als weitere Lektüre hätte ich noch anzubieten: Hansen - Die Männer vom Meer

War ganz nett zu lesen und bietet ein paar interessante Ansätze, aber würde ich nicht so drigend empfehlen, wie das andere Buch. Zumal die Männer vom Meer auch nur wenig in Dänemark und Skandinavien spielt, sondern auch in England und Osteuropa. Aber man könnte den Plot des Buches als waelische Intrigengeschichte nehmen... Sollte jemand aus diesem Buch etwas machen können, würde ich gerne das Resultat sehen  tounge.gif

Gruß

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Zitat[/b] (Wulfhere @ 29 Feb. 2004,22:54)]Die Osprey-Bücher über die Wikinger sind sehr angenehm zu lesen. Das Ars Magica Material ist auch eine wertvolle Ergänzung.

Ja, es gibt viele tolle Sachbücher über Wikinger, auch wenn andererseits in genau so vielen eine Menge Unsinn geschrieben wurde. Insbesondere dann wenn der Autor sich auf veraltete Forschungserkenntnisse bezieht.

 

Ich dachte bei diesem Strang allerdings mehr an Prosa, auch wenn die mir nur mit fundiertem Hintergrund wirklich gefallen will.

 

 

Barmont, wählerisch.

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

...

also Hansens Männer vom Meer habe ich vor Jahren mal gelesen und schnell abgelegt unter "blutrünstiger Quatsch". Muß ich den jetzt nochmal lesen?

 

so: jetzt wirds peinlich.

als ich noch seeeehr jung war und Comics liebte, da gab es in YPS ("das Comic mit dem Gimmick") eine Serie "Ragnar, der Wikinger", die ich förmlich verschlungen habe. Zu meiner Schande muß ich gestehen, daß dies mein Bild des Waeländertums ganz gehörig beeinflußt hat  blush.gif

 

Gruß

Aris.

Geschrieben

Deutsche Fachliteratur über Wikinger ist zum Teil mit vorsicht zugenießen. alles was zwischen 1920 und 1945 erschienen ist hat ein recht verklärtes und politisch eingefärbtes Bild.

 

Doch nun zur Prosa

 

kann ich neben dem schon genannten "Die Bronzefiebel" Kari Köster-Lösches Dritten Wikingerkrimi, "Das Drachenschiff" von Beate Tribukeit und "Torkel der Wikinger" von Gaston van Camp empfehlen.

 

Übrigens die "Männer vom Meer" sind blutrünstig aber nicht schlecht.

 

Gruß

Mandrad

 

 

 

 

  • 4 Jahre später...
Geschrieben

- Die Edda (wenn man etwas fantastisches zu Waeland braucht, dann sollte man sich doch von diesen wunderbaren Göttersagen inspirieren lassen)

- Reinhard Barth: Taschenlexikon Wikinger (kurz und bündig alles wichtige und interessante über die W.)

- Rebecca Gablé: Die Siedler von Catan (Roman inspiriert von dem gleichnamigen Brettspiel - mit historischer Wikinger-Lebensweise als Basis)

- Die Rolf Nordenstreng / Karl Theodor Strasser: Die Wikinger - Lebensformen Waffen Eroberungen (umfassendere Übersicht über die Historie und Kultur der W.)

Geschrieben (bearbeitet)
- Die Edda (wenn man etwas fantastisches zu Waeland braucht, dann sollte man sich doch von diesen wunderbaren Göttersagen inspirieren lassen)

Ich kann bei der Edda besonders die Ausgabe von Felix Grenzmer empfehlen.

 

Außerdem an Heldendichtung kann ich jedem nur die Beowulf-Saga ans Herz legen.

Diese behandelt den Kampf Beowulfs gegen Grendel, spielt wahrscheinlich im 6 Jh. und ist wohl im heutigen Skandinavien entstanden.

 

 

Mfg Yon

Bearbeitet von Yon Attan
Geschrieben

- Die Rolf Nordenstreng / Karl Theodor Strasser: Die Wikinger - Lebensformen Waffen Eroberungen (umfassendere Übersicht über die Historie und Kultur der W.)

 

Der Titel ist zwar bei Voltmedia wiederaufgelegt worden. Aber die Autoren sind aus den 1920er oder 1930er Jahren. Ich fand den Text stark gewöhnungsbedürftig und ich bin mir nicht sicher, ob er auf dem aktuellen Stand der Forschung ist. Voltmedia gibt auch kein Ersterscheinungsjahr an. Auf eine diesbezügliche Mail habe ich nie eine Antwort bekommen.

Einen der Forschung entsprechenden Einblick gibt sicherlich eher der Band von Simek Die Wikinger, im C.H. Beck- Verlag.

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Hi,

 

momentan lese ich ein sehr schönes englisches Sachbuch über die Wikinger:

P.G. Foote/D.M. Wilson: "The Viking Achievement"

 

Ist nicht mehr ganz neu (meine Ausgabe ist von 1974, Erstauflage war 1970), aber es beschreibt sehr schön die Kultur und Gesellschaft. Vom Status der Sklaven, Freemen und Adligen über Schifffahrt und Transport bis hin zu Kunst und Religion wird wirklich sehr viel abgedeckt.

 

Ob es in neueren Auflagen noch erhältlich ist, weiß ich nicht, aber ich kann es jedem Freund der Waelinger nur wärmstens empfehlen.

 

Tschuess,

Kurna

  • 4 Jahre später...
Geschrieben

Da der Strang schon ein paar Tage nicht gepflegt wurde, möchte ich nochmal auf "Die Abenteuer des Röde Orm" hinweisen. Ich bin mit dem Buch fast durch. Geschrieben im Stil einer Saga, ist es ein 'Muss' für jeden Waeli-Fan. Trockener Humor ohne Ende, dazu waelische Lebensweisheiten - einfach klasse.

Geschrieben

Naja, das mediale Zeitalter bietet auch die Möglichkeit entsprechende Sendungen auf Youtube mitzuverfolgen. Neben meiner allzeit beliebten Serie "Vikings":

 

 

gibt es auch sehr gute Dokumentationen auf englisch:

 

http://www.youtube-nocookie.com/watch?v=paZBkbKM77g

 

Mal ehrlich, besser kann ein Buch auch nicht sein, oder? Jedenfalls finde ich Wikinger, pardon, Wealänder ultra cool und möchte sie nicht mehr missen!

 

Ciao,

Lars

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