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Pegasus Spiele

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Geschrieben
vor 41 Minuten schrieb DiRi:
vor 46 Minuten schrieb Panther:

6 Basis-Werte > 6 Gaben und 6 Makel ....  ... die angeborenen Fähigkeiten wie hellhörig werden da wohl auch einfliessen....

Ich bin (wie du) sehr neugierig. Hast du darüber interne Einsichten oder sind es lediglich Vermutungen?

Für mich hört sich das nach etwas an, was ich unter positive/negative Traits kenne oder Vorzüge/Nachteile. So etwas wie: Gutes Gehör, Kampfsinn, Sofortumschalter und Verlorene Gliedmaße, Sucht, Innerer Zwang/Überzeugung (das reicht von Pazifismuss bis zu Paranoia).

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vor 55 Minuten schrieb DiRi:
vor einer Stunde schrieb Panther:

6 Basis-Werte > werden wohl 6 Gaben und 6 Makel ....  ... die angeborenen Fähigkeiten wie hellhörig werden da wohl auch einfliessen....

Ich bin (wie du) sehr neugierig. Hast du darüber interne Einsichten oder sind es lediglich Vermutungen?

siehe Fett WOHL!

Ich vermute das nur.... am 16.11. werden wir wohl wissen!

Bearbeitet von Panther
Geschrieben
vor 27 Minuten schrieb draco2111:

Mist, hab ich doch den Stream verpennt. 😞

In der Auflistung sind mindestens zwei, für mich, schlechte Nachrichten.

- Keine Attribute
- Keine PPs mehr

Das finde ich sehr bedauerlich :-(. 

Für die Attribute kommt was anderes..
PP waren für mich schon immer ein großes Übel! Für Spielleiter die Pest. Und beim Hochlernen auch dumm... Ein Glück, das sie weg sind

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vor 38 Minuten schrieb dabba:

Da möchte ich auch mal ganz kurz den Hilfssheriff spielen:

Nur das, was gestern und beim letzten AAA erwähnt wurde, ist öffentlich. Die Ausdrücke "Ma..." und "Gu..." sind bspw. noch nicht öffentlich gefallen, wenn ich mich nicht irre.

Du irrst dich, Michael hat die beiden Worte genutzt.... ansonsten hättest du sie mit deinem Post jetzt genannt... Ergänzungen könnten klappen.

 

Bearbeitet von Panther
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vor 39 Minuten schrieb Panther:

Für die Attribute kommt was anderes..
PP waren für mich schon immer ein großes Übel! Für Spielleiter die Pest. Und beim Hochlernen auch dumm... Ein Glück, das sie weg sind

Was anderes sind aber keine Attribute. Die Stärken und Schwächen die hier rumgeistern sind was völlig anderes.
Aber vielleicht zaubern sie ja was aus dem Hut, was ich total toll finde. Kann ja sein.

PPs haben für mich ziemlich wenig mit dem SL zu tun. Das können die Spieler gerne selbst verwalten.
Aber du musst sie nicht mögen.

Bearbeitet von draco2111
aber eingefügt.
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Geschrieben

 Der Wegfall der Basiseigenschaften/Attribute spiegelt – wie ich finde – auch ein bisschen den veränderten Zeitgeist wieder: keine*r kann „stärker“, „intelligenter“ oder (besonders wichtig?) „schöner“ als der oder die andere sein.
In der Konsequenz könnten/werden sich wohl auch die unterschiedlichen Rassen (jetzt Spezien genannt) nicht mehr durch minimale und maximale Werte unterscheiden.
Ich persönlich verfolge diese Entwicklung kritisch, allerdings auch offen und interessiert.

Wenn ich da z.B. an meine beiden keinen Neffen (10 und 12 J.) denke, die ich mit dem M6 Playtest Guide an die Welt des Pen-&-Paper-Rollenspiels heranführen möchte, dann wird der Wegfall des anfänglichen Auswürfelns der Basiseigenschaften auf jeden Fall zu weniger Frustration führen.
(Und es geht dann wahrscheinlich auch schneller, weil nicht mehr so lange gewürfelt wird, bis alle Werte im Bereich zwischen 60 oder genre auch 81 und 100 liegen… 😉 )

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Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb Jan Eric:

Wenn ich da z.B. an meine beiden keinen Neffen (10 und 12 J.) denke, die ich mit dem M6 Playtest Guide an die Welt des Pen-&-Paper-Rollenspiels heranführen möchte, dann wird der Wegfall des anfänglichen Auswürfelns der Basiseigenschaften auf jeden Fall zu weniger Frustration führen.

Der PTG wird keine Erschaffungsregeln enthalten. Es gibt aber genügend vorgefertigte Figuren geben um spielen zu können.

Ich kenn die Figuren. Die bieten für jemand der weiß wie Rollenspiel funktioniert genügend Potential um ein pasr Anpassungen vorzunehmen. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Panther:

Du irrst dich, Michael hat die beiden Worte genutzt.... ansonsten hättest du sie mit deinem Post jetzt genannt... Ergänzungen könnten klappen.

Sorry, muss mir entgangen sein. :down:

  

vor 15 Minuten schrieb Jan Eric:

 Der Wegfall der Basiseigenschaften/Attribute spiegelt – wie ich finde – auch ein bisschen den veränderten Zeitgeist wieder: keine*r kann „stärker“, „intelligenter“ oder (besonders wichtig?) „schöner“ als der oder die andere sein.

Kann er/sie schon. Wer die entsprechende neue Fertigkeit höher steigert, wird die verklemmte Tür schneller bzw. mit höherer Wahrscheinlichkeit aufdrücken können.

Ja, Ich hab auch erst mental geschluckt, als ich hörte, dass die Eigenschaften wegfallen. Die gehörten einfach dazu, die gibts in gefühlt jedem* Rollenspiel. Wenn nicht als Prozentwert, dann als Wert von 1 bis 10 oder von 1 bis 6. Ist das überhaupt erlaubt, die wegzulassen? Kommt man damit durch den Rollenspiel-TÜV? :cheesy:
* Ja, ich weiß, stimmt nicht.

Dann ist mir aber aufgefallen: Eigentlich bilden die Eigenschaften ein mitunter seltsames Gegengewicht zu den Fertigkeiten, wenn die Fertigkeiten nicht zu den Eigenschaftswerten passten. Da muss man nicht einmal Extrembeispiele wie "Abenteurer mit pA 10 und Verführen gelernt und auf +16 gesteigert" bemühen, zumal man die noch so begründen könnte, dass derjenige eben zwar untalentiert ist, aber in Berti-Vogts-Manier mit harter Arbeit und Konzentration darauf, was er kann, trotzdem fähig geworden ist. 
Außerdem sind die Eigenschaften so seltsam extrem festgeschraubt und "gottgegeben".

In diesem Sinne: Ich gebe diesem Konzept ohne Eigenschaften eine Chance. :) Kein Gewürfel und Sortiere mehr ("Schon wieder weniger als 350 Punkte in Summe. :sigh:") bei der Figurenerschaffung. Keine Leiteigenschaften-Boni, die man raussuchen muss ("Hatte Klettern jetzt St oder Gs als Leiteigenschaft? Bei St 95 gibts gerade noch +1 als Bonus, oder?").

In diesem Sinne:
image.png.cecd2cb9360247f31bd9ab0c24ad2dac.png
Sorry, Mädels, aber ich probier es mal ohne Euch. :whatsthat:

Bearbeitet von dabba
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vor 42 Minuten schrieb dabba:

Dann ist mir aber aufgefallen: Eigentlich bilden die Eigenschaften ein mitunter seltsames Gegengewicht zu den Fertigkeiten, wenn die Fertigkeiten nicht zu den Eigenschaftswerten passten. Da muss man nicht einmal Extrembeispiele wie "Abenteurer mit pA 10 und Verführen gelernt und auf +16 gesteigert" bemühen, zumal man die noch so begründen könnte, dass derjenige eben zwar untalentiert ist, aber in Berti-Vogts-Manier mit harter Arbeit und Konzentration darauf, was er kann, trotzdem fähig geworden ist. 
Außerdem sind die Eigenschaften so seltsam extrem festgeschraubt und "gottgegeben".

Ja, die Attribute sind nicht perfekt.

Zitat

In diesem Sinne: Ich gebe diesem Konzept ohne Eigenschaften eine Chance.

Zumindest anschauen kann man sich das ja mal 😉

Zitat

Kein Gewürfel und Sortiere mehr ("Schon wieder weniger als 350 Punkte in Summe. :sigh:")

Ja schade, nicht? 😉 

 

In diesem Licht wirkt der Wegfall des W100 (R.I.P.) auch ganz anders.

Bearbeitet von draco2111
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Kurna:

Gibt es die Zusammenfassung auch irgendwo öffentlich zugänglich?

Ich war nicht der Verfasser, aber Dabba selbst war ja so lieb es hier zu wiederholen.

 

Damatu ist nunmal Pegasus'Kind, also kommt man mMn nicht an diesem Discord vorbei. Deswegen hab ich auch extra nur den Link gepostet.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Octavius Valesius:

Für mich hört sich das nach etwas an, was ich unter positive/negative Traits kenne oder Vorzüge/Nachteile. So etwas wie: Gutes Gehör, Kampfsinn, Sofortumschalter und Verlorene Gliedmaße, Sucht, Innerer Zwang/Überzeugung (das reicht von Pazifismuss bis zu Paranoia).

Überhaupt klingt mir das sehr nach Deadlands usw.: Vor- und Nachteile und dann besondere Talente, wobei mich bei letzterem immer nervt, dass du dir für jedes Talent einzeln merken musst, wie und wie stark sich das auf deine Fertigkeiten auswirkt und wie stark ein Talent konkret einzuschätzen ist: Vordergründig hast du eine launige Bemerkung auf dem Datenblatt, hintergründig sammelt sich da leicht ne Menge Mathematik und Musst-du-auch-noch-dran-Denken an. Und das gilt dann als einfach. Mal sehen, wie M6 das löst.

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Geschrieben (bearbeitet)

Hi zusammen!

Da ich gestern nicht ganz auf der Höhe war und das, was ich einfach hätte klar beim Namen nennen können, nicht klar benannt, hier einmal unterstrichen:

Jede Spielfigur wird Gunst und Makel besitzen. Dies sind in der Tat positive/negative Traits. Diese sind limitiert; auch damit es keinen "trait bloat" mit zig Ausnahmen gibt, die man sich für eine Spielfigur merken muss. Wir gestalten sie zudem sehr intuitiv mit wenig mathematischen Ballast. Es werden weniger als 2x6 sein. 🙂 Und wer vermutet, dass angeborene Fähigkeiten hier (teilweise) ein neues Zuhause finden, liegt nicht falsch.

Sie sind keinesfalls ein einfacher Ersatz für die weggefallenen Eigenschaften. Unterm Strich sind sie das, was deine Figur wirklich besonders und einzigartig macht. Sie sind sehr viel individueller als sechs zufällig ausgewürfelte Zahlenwerte.

(Und ja, hier zeigt sich gerade ein Chefredakteur. Der verabschiedet sich jedoch gleich wieder in den Feierabend und ein arbeitsreiches Wochenende. 😇 Ich hoffe, die Präzsisierung meiner gestrigen Schwammigkeit ist dennoch willkommen.)

Bearbeitet von Michael M
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Geschrieben
vor 52 Minuten schrieb Michael M:

Hi zusammen!

Da ich gestern nicht ganz auf der Höhe war und das, was ich einfach hätte klar beim Namen nennen können, nicht klar benannt, hier einmal unterstrichen:

Jede Spielfigur wird Gunst und Makel besitzen. Dies sind in der Tat positive/negative Traits. Diese sind limitiert; auch damit es keinen "trait bloat" mit zig Ausnahmen gibt, die man sich für eine Spielfigur merken muss. Wir gestalten sie zudem sehr intuitiv mit wenig mathematischen Ballast. Es werden weniger als 2x6 sein. 🙂 Und wer vermutet, dass angeborene Fähigkeiten hier (teilweise) ein neues Zuhause finden, liegt nicht falsch.

Sie sind keinesfalls ein einfacher Ersatz für die weggefallenen Eigenschaften. Unterm Strich sind sie das, was deine Figur wirklich besonders und einzigartig macht. Sie sind sehr viel individueller als sechs zufällig ausgewürfelte Zahlenwerte.

(Und ja, hier zeigt sich gerade ein Chefredakteur. Der verabschiedet sich jedoch gleich wieder in den Feierabend und ein arbeitsreiches Wochenende. 😇 Ich hoffe, die Präzsisierung meiner gestrigen Schwammigkeit ist dennoch willkommen.)

Danke fürs klar stellen... klingt nach flaws and traits aus dnd. 

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Mugga:

Danke fürs klar stellen... klingt nach flaws and traits aus dnd. 

Oder nach Stärken und Schwächen aus Splittermond oder nach Vorteilen und Nachteilen aus DSA oder Shadowrun oder nach Boons & Banes aus Symbaroum oder … 😉 Die Idee ist nicht neu, aber wir hoffen sehr, sie ebenso spielbereichernd wie intuitiv und zugänglich gestaltet zu haben.

(Was? Bin ich doch noch online? Jetzt aber mal husch-husch, Feierabend!)

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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Michael M:

Dies sind in der Tat positive/negative Traits. Diese sind limitiert; auch damit es keinen "trait bloat" mit zig Ausnahmen gibt, die man sich für eine Spielfigur merken muss. 

Kann man das mal in Worte packen die man auch versteht wenn man keine englische Rollenspieltheorie studiert hat?

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vor 7 Stunden schrieb Panther:

PP waren für mich schon immer ein großes Übel! Für Spielleiter die Pest. Und beim Hochlernen auch dumm... Ein Glück, das sie weg sind

Zur Erklärung,  wenn man Midgard NICHT  in Sachen verdeckte Erfolgwürfe wie im Regelwerk vorgesehen spielt , dann hat man keine Probleme mit PP als SL. 

Off Topic weitere Diskussionen in anderen Strang bitte 

Bearbeitet von Panther
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Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Michael M:

Ich hoffe, die Präzisierung meiner gestrigen Schwammigkeit ist dennoch willkommen.

Das ist sie, vielen Dank. Wenn es Dich tröstet, ich habe auch gerade die letzte Datei losgeschickt. 

Wir müssen echt sehen, was da im PTG kommt. Wenn es überzeugend ist, gut. Wenn nicht - dann melden wir uns nochmal. :-p 

Ich könnte mir halt eventuell vorstellen, dass das Pegasus-Regelteam von einem Prozess ausgeht, "ich habe eine Figur im Kopf, die erschaffe ich jetzt" oder bestenfalls noch "dieser Makel ist klasse, so eine Figur will ich spielen". Durch die Würfelei bei Midgard gibt es dort eine gewisse Konditionierung in Richtung "lass mal würfeln, dann schau'mer mal, was es für eine Figur gibt". Ich mache das auch mit teilweise definierten Nichtspielerfiguren häufig so: "ich brauch' nen Söldner-Karawanenwächter, schau'mer mal, was der sonst für einer wird". Dieses Vorgehen wird unter den M6-Regeln, wie sie jetzt stehen, eher schwierig. 

Ich sehe auch natürlich den Zielkonflikt zwischen "es sollen nicht alle Figuren ähnlich sein" (weil es nur relativ wenig Gunst/Makel zum Auswählen gibt) und "man soll nicht von Auswahlmöglichkeiten erschlagen werden" (weil es so viele mögliche Gunst/Makel gibt). Die salomonische Vorgehensweise "in Erweiterungen nachschieben" dürftest Du schon im Kopf haben... 

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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb daaavid:
vor 5 Stunden schrieb Michael M:

Dies sind in der Tat positive/negative Traits. Diese sind limitiert; auch damit es keinen "trait bloat" mit zig Ausnahmen gibt, die man sich für eine Spielfigur merken muss. 

Kann man das mal in Worte packen die man auch versteht wenn man keine englische Rollenspieltheorie studiert hat?

"bloat" hat was mit Aufblähen, Blähungen zu tun und meint, negativ besetzt, zu viel von etwas. 

"traits" sind im weiteren Sinne Merkmale einer Figur - etwas, das sie besonders macht, in welche Richtung oder Weise auch immer. 

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Ma Kai:

"bloat" hat was mit Aufblähen, Blähungen zu tun und meint, negativ besetzt, zu viel von etwas. 

"traits" sind im weiteren Sinne Merkmale einer Figur - etwas, das sie besonders macht, in welche Richtung oder Weise auch immer. 

Danke für’s Einspringen. 🙂 Ich springe gerade viel zwischen beiden Sprachen hin und her. Und als jemand „traits“ sagte, hing sich mein Hirn direkt dran.

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Geschrieben

Hallo!

Ich frage mich bei den fortlaufenden Informationen zu M6 immer mehr, warum Pegasus nicht einfach ein komplett neues, eigenständiges Rollenspiel-System entwickelt hat, anstatt ein etabliertes aufzukaufen und auszuhöhlen, indem man dessen Markenkern weitgehend demontiert. Dabei ging ich anfangs noch davon aus, dass gerade Kontinuität gewünscht sei, schließlich wurden zahlreiche Autoren aus der MIDGARD-Gemeinschaft zu dem Projekt hinzugezogen. Und auch die Frankes hatte ich immer so verstanden, dass sie eine Fortführung ihrer konzeptionellen (Regel-)Ideen gewollt haben. Wurden jetzt alle Erfahrungen über Bord geworfen und wird nun so vollständig auf den aktuellen Mainstream gesetzt? Für so innovativ habe ich uns alten Säcke gar nicht gehalten. :D

Meine Rückmeldung hier soll nicht als Kritik am neuen M6 verstanden werden. Das System mag funktionieren und Spieler finden, aber ob es dafür den Titel MIDGARD gebraucht hätte? Ich befürchte, dass es eher falsche Assoziationen bei erfahrenen MIDGARD-Spielern hervorruft.

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Widukind:

Ich sehe das völlig anders als @Fimolas. Ich denke,  nach allem,  was ich bisher mitbekommen habe, wird MIDGARD entrümpelt, gerade ohne seinen Kern zu verlieren.  

Das ist Ansichtssache... ich persönlich weine dem Kontrollbereich eher weniger Tränen nach, andere werden ihn bitter vermissen. Ich finde es ohne Eigenschaften arg fad, andere sagen, "braucht kein Mensch". 

Vieles, was da ist, schaut immer noch ziemlich midgard-ig aus. Aber es ist deutlich mehr abgeschnitten worden, als z.B. von M4 auf M5. Oder die damals tiefgreifenden Veränderungen - Lernsystem z.B. - waren letztendlich transparent, weil eh' fast alle MOAM benutzt haben. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 16 Stunden schrieb Michael M:

Jede Spielfigur wird Gunst und Makel besitzen. Dies sind in der Tat positive/negative Traits. Diese sind limitiert; auch damit es keinen "trait bloat" mit zig Ausnahmen gibt, die man sich für eine Spielfigur merken muss. Wir gestalten sie zudem sehr intuitiv mit wenig mathematischen Ballast. Es werden weniger als 2x6 sein. 🙂 Und wer vermutet, dass angeborene Fähigkeiten hier (teilweise) ein neues Zuhause finden, liegt nicht falsch.

Sie sind keinesfalls ein einfacher Ersatz für die weggefallenen Eigenschaften. Unterm Strich sind sie das, was deine Figur wirklich besonders und einzigartig macht. Sie sind sehr viel individueller als sechs zufällig ausgewürfelte Zahlenwerte.

Wenn weniger als 2*6=12 Sachen Figuren individuell machen sollen, dann bin ich da skeptisch. Bei Midgard 4 gab es 100 Fertigkeiten, Bei Midgard 5 am Anfang 80 am Ende 90. Und bei Midgard 5 kam schon Kritik auf, dass durch die reduzierten Fertigkeiten die Figuren sich nur schwerer individualisieren können.
Wenn jetzt also noch mehr Fertigkeiten wegfallen und (Basis)-Eigenschaften/Angeborene Fertigkeiten, dann könnte es wieder zu einem "Gleichmachen" kommen.

Was macht eine Figur einzigartig? Na, doch wohl das, was nur die eine Figur kann und die anderen nicht so gut.  Nicht nur: Das, was die eine Figur ist und was die anderen Figuren nicht sind.

Bearbeitet von Panther
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Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb Ma Kai:

"bloat" hat was mit Aufblähen, Blähungen zu tun und meint, negativ besetzt, zu viel von etwas. 

"traits" sind im weiteren Sinne Merkmale einer Figur - etwas, das sie besonders macht, in welche Richtung oder Weise auch immer. 

 

vor 2 Stunden schrieb Michael M:

Danke für’s Einspringen. 🙂 Ich springe gerade viel zwischen beiden Sprachen hin und her. Und als jemand „traits“ sagte, hing sich mein Hirn direkt dran.

Die Worte einzelnd übersetzen kann kann ich schon selber. Aber die Formulierung impliziert trotzdem dass ein solches System bekannt ist. 

Verstehen wo die offensichtlich befürchtete Gefahr liegt, die hier direkt wieder zu entschärfen versucht wird, kann man aber nur wenn man ein System kennt, das ein solches oder ähnliches Konstrukt verwendet und das offensichtlich dabei zu aufgebläht wurde.

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