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Suche Idee: Abenteuer rund um einen Drais Priester


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Geschrieben

Vielleicht geht der Schild ja mal auf Wanderung. Könnte doch sein, daß der Herrscher seinen Machtbereich ausdehnen will und den Schild dafür verwendet. Die Gruppe erfährt davon und versucht sich den Schild wiederzubeschaffen.

 

Toras

Geschrieben

Nein, nein, dem Draisknilch muß es an den Kragen gehn!

 

Ich stelle mich als Plennydd-Gläubiger gerne für weitere Maßnahmen zur Verfügung...

d.h. sobald ich wieder in Vesternesse angekommen bin.

 

Glenn

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Endlich ist es soweit. Im nächsten Abenteuer (also in ca. 2 oder 3 Wochen) geht es los.

 

Ich habe die Xan Priesterin auf die Fährte von ehemals Gehilfen des Priesters gesetzt. Mal schauen was sie daraus macht.

 

Viele Grüße

hj

  • 2 Monate später...
Geschrieben

So, das Abenteuer zum wiedererlangen des Schildes hat tatsächlich angefangen. Hier ein kurzer Abriss der bisherigen Handlungen:

 

Die Gruppe hat entschieden sich langwierig auf diese Aktion vorzubereiten. Es wurden alte Freunde Kontaktiert und neue gewonnen (z.B. die Lanzenritter aus dem Fürstentum Kynodore). So wurde eine kleine Streitmacht zusammengestellt die sich darauf vorbereitet in ca. einem halben bis dreiviertel Jahr loszumarschieren. Insgesamt handelt es sich um ca. 80 Kämpfer, die Abenteurergruppe mit eingerechnet. Dazu kommt natürlich der Tross den solch eine Truppe braucht (Feldschmiede, Verpflegung ...) Insgesamt kommen da wohl so 120 Mann zusammen. Nicht gerade eine große Armee, aber immerhin genug Leute um das eine oder andere Scharmützel zu überstehen. Sabora ist übrigens vollkommen Pleite und hoffnungslos überschuldet. Zudem schuldet sie einem Finanzier der Aktion einen ziemlich großen Gefallen.

 

Die Vorbereitung der Gruppe sieht so aus, dass sie sich auftrennen wird und für mehrere Monate getrennte Wege gehen wird. Es gibt drei Hauptgruppen:

 

Die eine Gruppe versucht beim Hochkönig zu Clanngadarn freies geleit zu organisieren. Geleitet wird diese Aktion von einem alten Freund der Gruppe, der als Aranischer adliger das notwendige Verhandlungsgeschick und auftreten hat. Schwierig wird es sicherzustellen, dass kein Dreis Anhänger Verdacht schöpft. Die Grundidee ist, eine Geschichte aufzutischen nach der ein paar Albische Adlige aufgebrochen sind einen Drachen zu jagen.

 

Die zweite Gruppe besteht aus einem Aufklärungskommando. Das Zielgebiet soll ausgekunschaftet werden um eventuelle Versorgungswege zur Festung des Drais Priesters aufzudecken. Eine sehr wichtige Aufgabe. Nachschub ist immer ein Schwachpunkt

 

Die dritte Gruppe besteht aus einer einzelnen Spitzbübein, die den Drais Kult infiltrieren will um so mehr über seinen Aufbau zu erfahren. Die Gruppe hat zu diesem Zweck die Drais "Zelle" ausgekunschaftet, die zumindest am Rande am Diebstahl des Schildes beteiligt war.

 

Die Planung des Ganzen handeln wir übrigens per Email ab. Am Tisch lässt sich sowas kaum ausspielen. Die Vorbereitungen werden schätzungsweise mindestens ein halbes Jahr dauern.

 

Viele Grüße

hj

Geschrieben

In der Tat, sehr aufwendig! Alle Achtung, allerdings hat es auch einen Nachteil: wir werden wohl noch etwas warten müssen, bis wir hier weitere Nachrichten vom Fortgang des Abenteuers erhalten...

Also los, haut dem Draisknilch eine auf die Omme!

 

Glenn (Plenyddanhänger)

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Das Abenteuer ist erfolgreich beendet.

 

Hier die kurze Zusammenfassung:

 

Die Gruppe teilte sich tatsächlich wie angekündigt auf:

 

Sabora selbst übernahm die Koordination der Aktion. Sie organisierte das Heer (knapp über 80 Personen (mit den Abenteurern) + ca. 70 Mann Tross). Dazu hat Sabora sich hoffnungslos überschuldet. Kommentar von ihr: Ich fühle mich wie vor 20 Jahren als ich mit dem Abenteurerleben anfing lol.gif

 

Die Kommunikation erfolge auf 3 Wegen: 2x über Zwiesprache (2 Ohringe und 2 Ringe), die die Verbindung über eine beliebige Strecke ermöglichen und einmal über zwei Schamanen, die per Geisterlauf die selbe Ahnenwelt erreichen. Ein Ohrring, ein Ring und einer der Schamanen blieb also im Umfeld Sabora zurück.

 

Eine Gruppe (Gruppe 1 - Der Schamane G'took, 2 Waelische Söldner (Thor und sein Bruder)) war Anfang Herbst in dem relevanten Gebiet in Clanngadarn um die genaue Lage der Festung des Todlosen auszukundschaften. Plan war nachzuprüfen, ob die Burg mit Lebensmitteln und anderen Gütern versorgt werden muss um diesen Handelszügen zu folgen.

 

Die Aktion war ein voller Erfolg. Es wurden tatsächlich im Herbst größere Lebensmittelkarawanen ausgemacht, die ins Gebirge zogen. Bei dieser Gelegenheit entdeckte man natürlich auch die Festung des Todlosen. Es handelte sich hierbei um eine alte Zwegenfestung, die direkt in den Felsen gehauen war. Dabei wurde da gesamte Gebiet untersucht und grob kartografiert. Die ganze Aktion dauerte ende des Winters.

 

Nebenbei entdeckte man in 10 Kilometer Entfernung, ein Tal, das mit einem Heer von ca. 2000 Orcs besetzt war. Über eine alte Valianerstraße

 

Eine NSC Gruppe (Gruppe 2 - ein aranischer Adliger namnes Abd al Rahman (Figur von mir, ausnahmsweise als NSC geführt), befreundet mit Sabora) reiste nach Drancaer um mit dem Hochkönig von Clanngadarn über freies Geleit für das Heer zu verhandeln. Es wurde vorgegeben, eine albische Drachenjagdgesellschaft ins Gebirge führen zu wollen. Die Verhandlungen liefen gut. Dabei fand Abd al Rahman heraus, dass sich an der Fuardainischen Grenze ca. 1000 Fuardainis sammeln würden. Der Hochkönig sammelte seine Truppen um sich den Fuardainis entgegen zu stellen. Abd al Rahman fand heraus (über Befragung diverser Quellen in Drancaer) dass diese Arme von einem anderen Drais Priester geführt wird. Die Informaten berichteten, dass es sich bei diesen Priester um einen Gegner des Todlosen Drais Priester handelt, der an die Spitze des Drais Kultes setzen möchte. Diese Armee wurde "Nordallianz" genannt.

 

Eine Idee war geboren: Man könnte sich doch mit der Nordallianz verbünden um bei einem gemeinsamen Sieg das Schild zu bekommen.

 

Nach Beendigung ihrer Aufgabe reiste Gruppe 1 Richtung Fuardain um mehr über diese Armee herauszufinden. Sie stellen fest, dass diese Armee tatsächlich von einem Drais Priester angeführt wird, den Soldaten (abgesehen von den Offizieren der Armee) dieser Umstand allerdings nicht bekannt war. Wegen der Gefahr entdeckt zu werden, zog es Gruppe 1 allerdings vor sich zurück zu ziehen.

 

Die letzte Gruppe (Gruppe 3 - Die Spitzbübin Lyssa) sollte eine Drais Zelle zu infiltrieren im mehr über die Organisation und Aufbau des Drais Kultes zu erfahren. Die Infiltration dauerte ebenfalls Monate. Angefangen hat Lyssa als Schankmaid in der Schenke einer Brauerei. Sie ließ durchblicken, dass sie aus Alba geflohen sei, weil sie Ärger mit einem Laird hatte. Nach einem Monat kam Sabora, Ali und Raldnar (Gruppe 4) in diese Stadt um auffällig nach Lyya zu fahnden. Sabora trug dabei ein auffälliges Kleidungsstück (ich glaube es war ein teurer Umhang). Die beiden traten dabei sehr beeindruckend auf. Gruppe 3 und Gruppe 4 verabredeten sich dabei im geheimen in einem Waldstück. Mittels Thaumaturgie und Feuerzauber erzeugten sie ein richtig auffälliges Schauspiel. Einen Tag später wurde Lyssa mit dem auffälligen Mantel der nur Tage zuvor an Sabora gesehen wurde, in der Stadt gesichtet.

 

Dieser Bluff wirkte. Die Drais Zelle nahm Kontakt auf. Dabei stellte sich heraus, dass diese Zelle eigentlich von nichts wusste. Es handelte ich um eigentlich normale Bürger, die sich gegenseitig unterstützen (Seilschaften) und dann und wann einen Auftrag von ausserhalb bekamen. Es dauerte 2 Monate bis ein Reisender die Dreis Zelle besuchte. Er zeigte sich von Lyssa beeindruckt (Lyssa bekam einen Mordauftrag, den sie mit List durchführte und das Opfer verschwinden ließ ohne es zu töten). und wollte sie mitnehmen. Auf der Reise stellte sich der Besucher als Halborc Hexer heraus. Das Reiseziel war die Festung des Todlosen. Lyssa zog es nach dieser Erkenntnis vor Nachts das Weite zu suchen.

 

Nach Erledigung ihrer Aufgabe bei Lyssa zog sich Gruppe 4 in ein Clanngadarnisches Dorf zurück, zu dessen Druiden Sabora gute Verbindungen hatte. Sie überredete ihn Kontakt mit anderen Druiden aufzunehmen, um mehr über die Nordallianz zu erfahren. So bekam Sabora den Hinweis, dass es sich bei der Nordallianz nicht um einen Gegner, sondern um einen verbündeten des Todlosen handelte. Die Druiden wussten, dass sich beide Heere gegen Drancaer richten würden. Die Abenteurer vermuteten den Plan dahinter, die Orcs marodierend durch das Land zu schicken um mittels der Nordallianz als Retter aufzutauchen, um so mehr Einfluss in Drancaer zu bekommen (Das war übrigens wirklich der Hintergrund hinter der Aktion). Eine Kontaktaufnahme mit der Nordallianz wäre also eine Katastrophe geworden.

 

Einige Schlüsselaktionen der Gruppen 1-4 haben wir am Spieltisch gespielt. Das meiste ging aber per Mail. Das folgende fand gänzlich am Spieltisch statt.

 

Alle Gruppen und das Heer sammelten sich also im Frühjahr in diesem kleinen Clanngadarnischen Dorf. Man zog los und kampierte ca. 100 Kilometer von der gefundenen Straße ins Gebirge. Das Heer wartete bis die Orc Armee abgezogen war. Zurück blieben ca. 300 Orcs als Bewachung im Tal + geschätzten 50 - 100 Orcs im Gelände.

 

Der Todlose wurde ziemlich früh auf das anrückende Heer aufmerksam. Er ging aber nicht konsequent gegen das Heer vor, sondern zog seine verbleibenden Kampfbereiten Orcs rund um seine Festung zurück, so dass die ca. 60 zurückgebliebene Orcs (Der Tross des verbleibenden Orc Heeres) von dem, in einem Gewaltmarsch vorrückenden Heer vernichtend geschlagen werden konnten.

 

Das Heer schlug in dem Tal der Orcs ihr Feldlager auf. Von da an verlegte sich der Todlose auf eine Hinhaltetaktik. Er versuchte das Heer zu verwirren indem er z.B. seine Orcs Scheinangriffe durchführen ließ um es stärker erscheinen zu lassen als es tatsächlich war. Ziel der Aktion war es genug Zeit zu schinden bis ein Teil des Orc-Hauptheeres zurückgekehrt (Über das Schild hat der Todlose die Möglichkeit dieser Art von Kontrolle) sei.

 

Diese Taktik wurde aber durchschaut und passte genau in den Plan der Abenteurer. Ziel war es den Todlosen und seine Priester/Beschwörer/Hexer/Was auch immer zu beschäftigen um so die Chance zu haben unbemerkt in die Festung des Todlosen einzudringen. Die Gruppe besitzt als Joker einen kleinen Stein des Ortswechsels, mittels dem sich die Gruppe in die Festung versetzt hat.

 

Durch das Verwirrspiel, dass der Todlose versuchte durchzuziehen war die Festung fast leer. Nach einigen gefährlichen Scharmützeln mit Zombies, Orcs und Drais Priestern gelang es der Gruppe den Todlosen zu stellen (Bemerkenswert fand ich den Kampf gegenden Steintroll mit dem Spiegelamulett gegen Feuerzauber). Als die Gruppe den Todlosen fand, hatte er eine "Auflösung" rund um das Schild gezaubert um eine gute Verhandlungsposition zu haben. Man einigte sich auf ein Unentschieden. Das Schild wurde ausgehändigt, der Todlose verschwand durch ein "Tor".

 

Tja, das war das Abenteuer smile.gif

 

Abschließen kann ich noch sagen, dass es sehr große Probleme bei der ganzen Aktion rund um das Tal der Orcs ging. Nachdem ich das Abenteuer geleitet habe, muss ich sagen, dass man einer Abenteurergruppe nicht die Planung so einer Aktion überlassen kann. Das ist kein Vorwurf. Wenn man einmal die Woche spielt ist einfach alles zu weit entfernt von einem. Details werden vergessen, Ideen die man um 1:30 morgens hatte, werden nächste Woche nicht weitergesponnen, weil alle einfach zu müde waren um sich an jedes Detail zu erinnern.

 

Ich würde so ein Abenteuer wieder leiten, diesmal aber die ganze strategische Planung NSC überlassen.

 

Trotzdem: Mir hat das Abenteuer viel Spass bereitet (und haufenweise Arbeit gemacht biggrin.gif )

 

Viele Grüße

hj

Geschrieben
Zitat[/b] (Detritus @ 23 Sep. 2003,13:58)]Uiii, das klingt aufwendig.  crosseye.gif

OH JA !!!!  crosseye.gif

 

Sehr aufwendig. Aber ich bin froh, diese Aufgabe erledigt zu haben. Es drückte doch sehr, dass meine stolze Xan-Priesterin mit dem Makel leben musste, dieses Schild gestohlen bekommen zu haben.

 

Die Organisation des strategischen Aufmarsches und Koordination verschiedener Gruppen war auch mal eine andere Art zu spielen.  smile.gif  Wenn ich so was als Spieler noch mal machen sollte, würde ich allerdings mit meinem Spielleiter viel mehr Details zu unseren eigenen Leuten (NSC) gleich absprechen und aufschreiben, denn HJ und ich haben da ein paar mal aneinander vorbei gequatscht.....

 

Rückblickend bedauere ich allerdings etwas, dass manches mal vor lauter Planung - auch am Spieltisch - die zwischenmenschliche Interaktion unter den Charakteren zu kurz kam. Leider.

 

Euer

 

Bruder Buck

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