Elrohir Geschrieben 12. Mai 2003 report Geschrieben 12. Mai 2003 Zitat[/b] (JoBaSa @ Mai. 09 2003,14:42)]Hoi!Naja. Insgesamt find ich, Spieler sollten NIE das Gefühl haben, alles mit links und im vorbeigehen zu schaffen. Dann kann ich mich auch im Häkelkursus anmelden, gelle!? Dann lieber mal scheitern!! Gruß Thomas Hi Thomas!!! Je nach Abenteuer gibt es viele Wege die Spieler graduell scheitern zu lassen. Das faengt damit an, dass ein SC sich fuer den Rest des Abenteuers mit 0 AP in die hintere Reihe stellen muss, ueber schwere Verletzungen, das Abhanden kommen magischer Artefakte, Ableben wichtiger NSCs, das totale Scheitern der Mission bis zum Ableben einiger bis aller SCs. Wie weit man da geht muss mit viel Fingerspitzengefuehl der Lage angepasst werden . Wenn die Abenteurer in ein viel zu hochgradiges Abenteuer ziehen, dann wird da bei mir nix angepasst, und es ist dann sogar sehr wahrscheinlich, dass die SC's scheitern. Aber umgekehrt ist es auch okay, wenn man als SL einen Charakter, der fester Bestandteil einer Kampagne ist, nicht so nebenbei abtreten laesst. Wenn ich allerdings als Spieler mitbekomme, dass meine Gruppe ziemlich abgeloost hat, der SL aber mit Gewalt ein gutes Ende herbeizwingen will, dann nervt das tierisch. Aber selbst wenn die Spieler im Prinzip wissen koennen, dass der SL das Abenteuer gar nicht scheitern lassen kann, oder einen SC sterben lassen, dann heisst es noch nicht, dass die Spannung darunter leiten muss. Wenn das Abenteuer spannend geleitet ist, machen sich (gute) Spieler einfach keine Gedanken wie "Der SL laesst uns sowieso bestehen" oder "Der laesst keinen sterben". Wenn ich ins Kino gehe, weiss ich auch so, dass Spiderman nicht sterben wird, dennoch ist's spannend. Gruss, Andre PS. Sorry, mal wieder zu langer Beitrag
Volker Mantel Geschrieben 13. Mai 2003 report Geschrieben 13. Mai 2003 Schalömmle! Die Spieler auch mal scheitern lassen? Die TUN es einfach, egal was ich mache! Aber mal im Ernst. Scheitern ist schon O.K., man sollte bloß wissen warum. Wenn mein Gegner im Kampf eine 20/100 wirft, ist das zwar ärgerlich, aber zu verschmerzen. Wenn es zur Lösung einer Aufgabe nur einen einzigen Weg gibt (und im schlimmsten Fall nur spärliche bis gar keine Hinweise darauf), fühle ich mich ein wenig vera....t, wenn der SL hinterher sagt: "Ätsch, dumm gelaufen!" Volker
JoBaSa Geschrieben 5. September 2003 report Geschrieben 5. September 2003 Huhu Andre!! Wo habt ihr bloss all die (wirklich) lustigen Smilies her ?????? Prinzipiell stimm ich dir zu, was Spannung im Abenteuer angeht. Aber ich brauch einfach dieses spezielle Gefühl. Ich geb mich ja auch dem Gefühl hin, das Spiderman durchaus sterben kann! Das ist übrigens genauso "schlecht" wie wenn ein SL sagt, mal gucken, ob überhaupt jemand durchkommt, finde ich. Thomas (Gruss nach Berlin)
Chichén Geschrieben 6. September 2003 report Geschrieben 6. September 2003 Hallo, Spieler sollten schon mal scheitern, es macht keine Spaß, wenn man immer weiß, das man es schaffen wird. Unser aktueller SL hat schon mal ein Abenteuer abgebrochen, weiß wir konsequent am Geschehen vorbeigespielt haben und unsere eigentliche Aufgabe nicht mal gefunden haben. Gruss Chichén PS: Hatte ein böses Nachspiel, seit dem passen wir auf!
Elessar Geschrieben 6. September 2003 report Geschrieben 6. September 2003 scheitern lassen... eine sache die bei mir als sl (leider) selten passiert ist. ich erinnere mich nur an ein abenteuer. myrkdag! aber auch da wurde das schlimmste verhindert. aber an gegnern hats selten gelegen. hochgradige abenteuer mit niedriggradigen abenteurern. einmal stand die gruppe einem schwarzmoloch (gr11) entgegen. pustekuchen! die grad 2-3 gruppe (nur zu dritt!!! hatte fast keinen kratzer. einer meiner mitspieler will sich sogar AUDS (alles unter drachen stirbt) auf die finger seines chars tättowieren lassen. wenn das mal nicht übermütig ist. typisch waelinger... aber mal im ernst. meine gruppe scheitert bei den schwersten gegnern nicht. kein rückschlag. zuviel selbstsicherheit! sie überschätzen sich teilweise maßlos. scheitern scheint ein fremdwort. aber wenn ein charakter sterben würde, würd ichs durchziehen. wenn er wichtiger teil der kampagne ist? umdenken, improvisieren. das ist kein hass auf meine spielgruppe lediglich meine meinung dass manche spieler mal 'ein schlag ins gesicht' nötig haben als spieler bin ich auch völlig dagegen, wenn der sl sagt: "kann ich nicht machen! nicht im ersten abenteuer! nicht beim ersten kampf!" (zitat vom letzten spielabend des sl, nach einem kritischen treffer des gegners ins gesicht eines spielers.) wenn in solchen situationen schon die seidenhandschuhe angezogen werden, wie soll dann jemals gefahr drohen?
Clagor Geschrieben 8. September 2003 report Geschrieben 8. September 2003 Hallo zusammen, grundsätzlich sollen die Spieler immer auch scheitern können, nur sollte es nicht ständig passieren. Da leidet dann doch die Motivation. Allerdings ist es am besten wenn alle mit 3 LP und 0 AP überleben, soll heißen möglichst sollten Sie es schaffen, aber je knapper je besser. nice Dice Clagor
Adjana Geschrieben 8. September 2003 report Geschrieben 8. September 2003 @Clagor: Ja, so finde ich es auch am schönsten! Kürzlich habe ich zum ersten Mal seit langem eine Gruppe so richtig scheitern lassen. Hinterher hatte ich ein dummes Gefühl. Zwar haben alle eingesehen, dass sie sich nicht sonderlich gescheit angestellt hatten. Aber das Ende war für alles ziemlich deprimierend, fand ich. Die Abenteurer bekamen praktisch kein Geld (das sie dringend gebraucht hätten), und die Spieler machten alle ein ziemlich bedröppeltes Gesicht. Die Reaktion nach diesem Abenteuer fand ich auch ziemlich bezeichnend: Zwei der Spieler suchten sich neue Charaktere, obwohl ihre alten noch am Leben waren. Klar, das ist legitim. Aber es hatte auch so was von "mein Char soll ein Held sein - wenn er scheitert, mag ich ihn nicht mehr". Gruß von Adjana, die sich nächstes Mal Mühe geben wird, mehr Chancen auf Erfolgserlebnisse einzubauen
Bruder Buck Geschrieben 8. September 2003 report Geschrieben 8. September 2003 Naja, die Reaktion, dann einfach andere Charaktere zu nehmen ist doch zu fad.... Ich habe mich damals mit meiner (schon mehrfach erwähnten) Xan-Priesterin auch 'durchgebissen' und das war echt nicht einfach! (siehe auch weiter vorne im Thread) Zur Zeit sind wir gerade dabei, besagten 2.Teil des Abenteuers zu beginnen, dh. den damals verlorenen Schild zurück zu holen. Wenn das allerdings wieder scheitern sollte, dann kann ich mir getrost einen anderen Charakter suchen, denn dann ist die Xan-Priesterin wohl tot. Euer Bruder Buck
Abd al Rahman Geschrieben 8. September 2003 report Geschrieben 8. September 2003 Zitat[/b] (Bruder Buck @ 08 Sep. 2003,15:12)]Wenn das allerdings wieder scheitern sollte, dann kann ich mir getrost einen anderen Charakter suchen, denn dann ist die Xan-Priesterin wohl tot. Oh, das wusste ich noch garnicht Zum Thema: Einfach andere Charaktere zu nehmen finde ich auch doof solange keine Gründe vorliegen die in der Spielwelt begründet sind. So geht einem gutes Rollenspiel und eine bewegte Geschichte für seinen Charakter verloren. Viele Grüße hj
KoschKosch Geschrieben 17. August 2004 report Geschrieben 17. August 2004 Also ich habe meiner Gruppe schon mehrfach versichert, dass ich mir irgendwann wenn sie (ihre Chars) endlich groß (Grad 8-10 oder so) sind, falls sie bis dahin überleben, eine Situation überlegen werde, in der sie in eine Art Endkampf verwickelt werden, bei dem sie entweder alle draufgehen, oder aber es in einem wirklichen After-Ragnarök endet (ein riesiges Schlachtfeld, Freund und Feind liegen mit gespaltenen Schädeln, gepfählten Herzen usw. im Tode vereint übereinander) und nur vielleicht einer oder zwei Schwerverletzte sind übrig. Diese sind dann sicherlich auch nur noch als Veteranen zu gebrauchen... PS: ist vielleicht etwas OT aber so werden die Abenteurer niemals wirklich übermütig, weil sie wissen, dass sie irgendwann früher oder später eh den Heldentod sterben werden ...wie das bei Helden eben ist!
Mr. Fluffy Geschrieben 21. August 2004 report Geschrieben 21. August 2004 Zitat[/b] ]Die Spieler auch mal scheitern lassen? Die TUN es einfach, egal was ich mache! Ich stimme da zu Ansonsten finde ich es schlimm jemanden ABSICHTLICH scheitern zu lassen. Klar kann man ein Abenteuer so konzipieren, dass nur ein Teilerfolg zu dem Zeitpunkt möglich ist. Nur denke ich, sollte das den Spielern klar sein, sodass sie nicht sauer sind, denn es stellt sich sonst der "warum-haben-wir-denn-das-Abenteuer-gespielt" Effekt ein.
Luuth Geschrieben 24. August 2004 report Geschrieben 24. August 2004 Nachdem ich mir den ganzen Thread gerade durchgelesen hab, konnte ich meine Finger auch nicht still halten... Ich kenne es von beiden Seiten, also als SL und als Spieler und da gibts für mich auch 2 verschiedene Blickwinkel. Spielleiter: Scheitern die Spieler an einem Abenteuer weil ich Dinge nicht eingeplant hatte oder die Fähigkeiten der Spieler/Figuren unterschätzt habe? Dann versuche ich durch kleine Tips oder "zufällige" Hilfe die Spieler noch auf den richtigen Weg und zum Erfolg zu bringen. Scheitern sie, aufgrund eigenen Verschuldens oder eigener Entscheidung, dann lass ich sie durchaus ins Messer rennen. So geschehen im DDD Abenteuer "Göttliches Spiel" (ich glaub das ist der Titel, bin nicht mehr 100% sicher), da haben sich die Spieler so blöde angestellt das sie die Priesterschaft gegen sich hatten, der Ordenskrieger der Gruppe hat sich dann letztendlich auf den Boden gesetzt, die Waffen weggeworfen und geschrien das er keine Brüder angreift (gab dann sogar noch AEP für gutes RPG). Spieler: Scheiter ich weil der Spielleiter zu unfähig ist alles genau zu beschreiben oder wichtige Informationen korrekt rüberzubringen, dann bin ich ziemlich genervt, das gibt auch entsprechende Kritik (NACH dem Abenteuer). Sind wir selbst schuld, dann muss man das einfach akzeptieren, gerade am Wochenende hatten wir genau die Situation, Detektivabenteuer, wir hatten die richtigen Schlüsse aber 1 Stunde nach Beweisen gesucht. Das Abenteuer hatte dann auch einen bitteren Nachgeschmack, da der Schuldige gefunden wurde, aber von einem (fanatischen) Ordensmitglied umgebracht wurde. Bringt aber eine super Weiterentwicklung für die Gruppe mit sich, da sie nun einen gemeinsamen Feind haben. Ich denke wenn man nicht scheitern kann, geht ein Teil des Reizes vom Spielen verloren. Dabei finde ich den Tod einer Figur eher langweilig, viel interessanter ist es wenn die Figuren Charakter bekommen durch Fehler. Ein Spieler in unserer Gruppe wurde durch einen Charakter (*pfeif*) vom reinen Weissmagier durch etwas ungeschicktes Formulieren in die Kreise der Verdammnis gerissen (das jetzt ausnahmsweise DSA). Der Spieler hatte tierischen Spaß diesen Char wieder aus der Misere rauszubringen. Wäre er gleich gestorben, wäre dieser Spaß verloren gegangen...
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