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Ein Komplott als Rechenaufgabe


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Ich möchte euch gerne teilhaben lassen an einer kleinen Rechenaufgabe, über der ich mir im Moment den Kopf zerbreche. Vielleicht könnt ihr mir ja bei der Lösung helfen. smile.gif

 

 

Gegeben:

 

- Ein kleiner chryseischer Stadtstaat

- Darin ein Fürst A (39) vom Typ weiser und gerechter Herrscher

- Ein Sohn und Thronerbe S (19) aus erster Ehe vom Typ unerfahren aber loyal und pflichtbewußt

- Die zweite Ehefrau T (26) von A vom Typ verkappte, schwarze Hx

- Ein eifersüchtiger Bruder P (36) von A vom Typ Will-Kalif-werden-anstelle-des-Kalifen

- Ein valianischer Geschäftsfreund L (32) von A und Stiefbruder von T vom Typ skrupelloser Händler

 

Gesucht:

 

- Ein Motiv, warum T + P + L ein Komplott geschmiedet haben, um A zu ermorden

 

 

Bestimmt gibt es mehr als eine richtige Lösung wink.gif

 

 

Herzliche Grüße,

Triton

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Du meinst etwas anderes als das offensichtliche "Der-neidzerfressene-P-treibt-es-mit-T-die-statt-S-ihren-und-Ps-Sohn-auf-den-Thron-br

ingen-will-so-daß-beide-sich-an-L-wenden-damit-dieser-für-Unmengen-Geld-ein-tödliches-unnachweisbares-Gift-auftreibt"?

 

Nun gut, machen wir es komplizierter: T ist schwarze Hexe und will Chaos im Staate ChryStaSta. Sie hat bereits As Exfrau auf dem Gewissen, und sowohl A als auch (heimlich) P sind Wachs in ihren Händen. P wäre eigentlich ein pflichtgetreuer Bruder, würden seine Leidenschaften nucht durch T angestachelt. Er will selbst Herrscher werden, in erster Linie, um T für sich zu gewinnen. T und P wollen sich aber beide nicht die Hände schmutzig machen (zu leicht lassen sich dann Spuren zu ihnen zurückverfolgen), so daß sie den ausländischen L mit ins Boot holen. Wie es der Zufall so will, kennt der sich geradezu wunderbar im Erwerben illegaler Gifte, Anheuern skrupelloser Meuchelmörder und Bestechen korrupter Palastwachen aus.

 

L ist aber tatsächlich nicht nur auf eine Menge Geld aus. Nein, auch er erstrebt neben Reichtum noch Macht und die Hand seiner begehrenswerten Stiefschwester T. Er plant also, P nach dem gelungenen Mord an A gleich mit über die Klinge springen zu lassen, indem er gefälschte Beweise auftauchen läßt, die P als Königsmörder überführen (der er ja nur als Auftraggeber, aber nicht als Täter ist). In der entstehenden Staatskrise will er als welterfahrener Kaufmann seiner Stiefschwester zur Seite stehen und später dann mit ihr zusammen herrschen.

 

T schließlich sitzt wie die Spinne im Netz (Mentorin: Janla!wink.gif und wartet darauf, daß sich ihre Freier gegenseitig abmurksen, um am Ende die Belohnung einzustreichen. Da sie weder an Liebe, noch an Macht interessiert ist, wird am Ende ihres Planes auch L an seinem eigenen Gift ersticken müssen, und auch für S hat sie einen schönen Opfertod vorbereitet. Und wenn dann totale Anarchie herrscht und T mit dem hastig vereinnahmten Staatssäckel im Untergrund einen Chaos-Kult aufgebaut hat, der die Opfer der täglichen Straßenschlachten fleißig der Göttin opfert, ist Ts Arbeit hier getan und sie kann weiterziehen zur nächsten Stadt, in der (noch) Recht und Ordnung herrschen.

 

So zumindest der Plan. Wenn da nur nicht ein paar junge Vagabunden wären, die rein zufällig die Giftlieferung des L abgefangen haben ...

 

Grüße,

 

Hendrik, ohne Anspruch auf die "richtige" Lösung

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Die zweite Ehefrau und der eifersüchtige Bruder des Fürsten und der Stiefbruder von der Ehefrau wollen den Fürsten töten.

 

Motiv der Frau: Sie wird herrschen über den Stadtstaat und der Stiefbruder hilft der Ehefrau, da er sich durch seine Mithilfe viel Geld und Vergünstigungen im Stadtstaat verspricht. Die Ehefrau heuert den Bruder an den Fürsten zu töten und stellt in Aussicht daß er der neue Thronerbe wird. In Wahrheit will sie Ihn aber sobald er seine Aufgabe erfüllt hat vergiften und selbst den Thron besteigen.

 

Das ist ein Vorschlag. Vielleicht kommen ja noch weitere.

 

Toras

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1. Wenn P wirklich Thronerbe werden will, muss er auch den Thronerben ausschalten, d.h. sowohl S als auch A sind auszuschalten.

2. Der Händler, skrupellos wie er ist, beteiligt sich am Komplott, weil er sich mehr Profit von den Geschäften mit P verspricht. Besonders, wenn er ihm vorher auf den Thron hilft. P wird sich später mit Zollerleichterungen oder Steuererlaß für L entscheiden.

3. P hat sein Motiv ("Kalif"). Den Händler braucht er, weil dieser ihm Waffen besorgen kann und zudem Kontakte zu einigen Meuchelmördern hat.

4. T, die schwarze Hexe ist Anhängerin Ashema-Demawas und verbreitet mehrere Krankheiten unter den Menschen, u.a.  Eifersucht  wink.gif  Ihr ist eigentlich egal, wer Herrscher des Staates ist, solange sie ihren Unfrieden stiften kann. A leidet schon seit längerem an einer (von ihr verursachten) Krankheit, doch hält sie ihn geschickt am Leben, um ihn leiden zu sehen. Gleiches hat sie mit P oder S vor, sollten diese den Thron übernehmen. Da ihr Unfrieden egal welcher Art gefällt, betärkt sie die Umstürzler in ihrem Bemühen. Wenn es schief geht, wird ihr niemand etwas nachweisen können. Doch ein Verbündeter mit Dreck am Stecken ist besser als ein Fürst mit reinem Gewissen (S oder A), denn ersterer ist leichter erpressbar als die anderen beiden. Zudem muss sie gegenüber S und A stets befürchten, irgendwann doch als SHx aufzufliegen.

5. S hat seiner Stiefmutter gegenüber Verdacht geschöpft, dass sie mit der Krankheit des Vaters zu tun habe. Eine Vision im Weinrausch hat ihm solcherlei vernebelte Hinweise gegeben. Nun versucht er mit aller Macht (und der Hilfe des Händlers L, mit dem er sich befreundet glaubt), belastende Details über T herauszubekommen.

6. A hat neulich im Schlaf davon gemurmelt, sich neu verliebt zu haben.

 

Verwirrend, ist es nicht?

Hornack

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@Triton

Bei mir ist die Formel ein bischen anders...  wink.gif

 

A steht unter dem Einfluß von T und handelt in ihrem Sinne. Dadurch sind seine Entscheidungen in letzter Zeit immer rücksichtsloser geworden...

P hat dieses erkannt und schmiedet zusammen mit L einen hinterlistigen Plan. Sie wollen S dazu bringen, A und T bei einem schwarzmagischen Ritual zu erwischen und die beiden dann im Zorn umzubringen.

Natürlich kann der gebrochene S dann nicht mehr das Fürstentum übernehmen, das wird P dann großzügigerweise übernehmen.

Außerdem wird der Reichtum von L sich dann sprunghaft vermehren, da er die besten Aufträge und ähnliches bekommen wird....  devil.gif

 

Ich hoffe, daß dieses 'Rezept' auch gut ankommt...  wink.gif

 

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

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Noch eine  idea.gif  (bitte genau auf die Buchstaben achten):

P & L haben sich verliebt. Sie denken, sie können T benutzen, um an Infos zu kommen, wie sie A am besten ausschalten können.

T hingegen denkt, sie könne P & L dazu benutzen, ihren viel zu guten Mann endlich loszuwerden. Deswegen schustert sie ihnen die benötigten Infos zu. Die Finger braucht sie sich ja nicht schmutzig machen und wer glaubt schon den Attentätern?

 

Ziel der drei ist es, den Mord an A in die Schuhe von S zu schieben, denn so werden sie den gleich mit los.

 

T hat immer noch einen Ersatzplan: sollte das Komplott scheitern und S überleben, so kann sie sich als die übertölpelte Ehefrau hinstellen. S ist noch jung und daher von seiner (Stief)Mutter vermutlich relativ einfach zu manipulieren, wenn sie es geschickt anstellt - zur Not hilft man mit Magie ein wenig nach.

 

Hornack

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Also, doof ist natürlich, dass S volljährig ist, da würde ich sagen, T und P sind etwas spät dran... wink.gif

 

S ist aber letztlich nicht zwingend Nachfolger, auch T und P können durchaus Ansprüche anmelden. Die Frage ist, ob S bereits "in Purpur" geboren ist, oder nicht. Nur daraus könnte er eindeutigen Anspruch anmelden.

Eine Rolle spielt auch die Position von Palastwache und Kirche. Wenn die auf Seiten Ts und Ps stehen, sollte kein Problem bestehen.

 

Ich würde vielleicht folgendes Konstruieren:

 

L möchte gewisse Handelsprivilegien in der Polis erlangen, und die Rechte eines Konlkurrenten beschnitten wissen. Dies lehnt A ab. Vielleicht droht er diesem auch, dessen Privilegien zu beschneiden. Deswegen unterstützt er T und P finanziell, um A los zu werden.

T will vor allem Macht, deswegen hat sie A geheiratet, dieser hat gewisse Schwierigkeiten mit ihrem Lebenswandel, und sie mit seinem. Deswegen sucht sie nach Wegen, ihn zu beseitigen. Das Motiv von P ist ja schon in der Beschreibung klar. Naheliegend wäre, dass T die politisch fähigere als P wäre und ihn sich gefällig macht.

Nach der Ermordung, besser: Beseitigung von A gäbe es mehrere Handlungsoptionen:

1. Durch frühzeitige Bestechung wurde die Palastgarde mindestens zur Neutralität bewegt, eher noch zur offenen Unterstützung der Usurpatoren. Als Schuldiger wird S benannt. Die Kirche weigert sich, aufgrund frühzeitiger Kümmerung, deswegen S zu krönen. Anstatt dessen wird T als Regentin eingesetzt, bis der Tod geklärt ist. S wird überführt und P heiratet T wobei sie gleichgerechtigte Herrscher werden. (Wobei T letztlich P vollkommen in der Hand hätte.)

2. Möglich wäre auch, auf S Unerfahrenheit zu begründen, weswegen sein Onkel P als gleichberechtigter Herrscher gekrönt wird, T hätte in dieser Konstruktion nur eine Chance, wenn sie P heiratet, weswegen es wohl nur passiert, wenn P dazu gedrängt wird, T fallen zu lassen. (Also nicht wirklich das eigentlich Komplottziel.)

3. In den Wirren nach der Ermordung wird auch S ermordet, T wird Regentin und später zur Herrscherin gekrönt. Dies geht nur, wenn P aus irgendeinem Grunde nach der Ermordung diskreditiert wird. Vielleicht werden aber auch T und P zu gleichberechtigten Herrschern gekrönt. Ob sie heiraten, ist dabei nicht vorgegeben.

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Wow! Es lohnt sich wirklich solche "Rechenaufgaben" ins Forum zu stellen! smile.gif Da sind viele interessante Ideen dabei. Lustig ist auch, wie nah' ein paar von Euch an meiner eigenen Plot-Idee dran ist. Die Parameter waren offenbar vage genug angegeben, um genügend Raum für Phantasie zu lassen.

 

Jetzt will ich aber mal auf das eine oder andere Detail aus euren Vorschlägen eingehen. Und vielleicht dabei die Aufgabe noch etwas enger fassen:

 

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Hendrik Nübel @ Sep. 09 2002,22:X8)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Du meinst etwas anderes als das offensichtliche "Der-neidzerfressene-P-treibt-es-mit-T-die-statt-S-ihren-und-Ps-Sohn-auf-den-Thron-br

ingen-will-so-daß-beide-sich-an-L-wenden-damit-dieser-für-Unmengen-Geld-ein-tödliches-unnachweisbares-Gift-auftreibt"?<span id='postcolor'>

 

Ja, obwohl der auch immer gern genommen wird. Aber weil T als SHx, was tödliche-unnachweisbare-Gifte anbelangt, Selbstversorger ist, bräuchten sie L dafür nicht.

 

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Hendrik Nübel @ Sep. 09 2002,22:X8)</td></tr><tr><td id="QUOTE">L ist aber tatsächlich nicht nur auf eine Menge Geld aus. Nein, auch er erstrebt neben Reichtum noch Macht und die Hand seiner begehrenswerten Stiefschwester T. Er plant also, P nach dem gelungenen Mord an A gleich mit über die Klinge springen zu lassen, indem er gefälschte Beweise auftauchen läßt, die P als Königsmörder überführen (der er ja nur als Auftraggeber, aber nicht als Täter ist). In der entstehenden Staatskrise will er als welterfahrener Kaufmann seiner Stiefschwester zur Seite stehen und später dann mit ihr zusammen herrschen.<span id='postcolor'>

 

Gut, so eine kleine Staatskrise, bei der sich ein Usurpator zum Herrscher ihrer Stadt macht, das stecken die Bürger ja noch weg. Aber anschließend zwei Ausländer (Valianer) auf dem Thron, das hätte dann aber doch mächtige Unruhen zur Folge. Außerdem ist die kleine Stadt nicht isoliert, sondern muß sich mit den größeren Nachbarstädten gut stellen. Das Fürstenhaus hat verwandschaftliche Beziehungen zu diesen Städten, die dann alle obsolet würden. Das würde nicht sehr lange gut gehen.

 

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Hendrik Nübel @ Sep. 09 2002,22:X8)</td></tr><tr><td id="QUOTE">T schließlich sitzt wie die Spinne im Netz (Mentorin: Janla! )<span id='postcolor'>

 

Volltreffer! Janla ist auch die Mentorin meiner Wahl. smile.gif

 

Das Bild von der Spinne im Netz, die "die Fäden zieht", trifft es ganz gut. T hat als Frau von A eigentlich eine viel bessere Position, als wenn sie selber herrschen würde. Zumal das, wie gesagt, als Ausländerin eher problematisch wäre. Als Fürstengattin ist sie nicht so exponiert, hat aber noch genügend Einfluß. Für ihre Untergrundtätigkeiten als Janla-Anhängerin hätte sie auch noch genügend Zeit und Muße. Trotzdem will sie jetzt aber ihren Mann killen...Warum?

 

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Toras @ Sep. 09 2002,22:X9)</td></tr><tr><td id="QUOTE">...der Stiefbruder hilft der Ehefrau, da er sich durch seine Mithilfe viel Geld und Vergünstigungen im Stadtstaat verspricht.<span id='postcolor'>

 

Vergünstigungen, die ihm sein Geschäftspartner A offenbar vorenthält.

 

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Hornack Lingess @ Sep. 09 2002,23:25)</td></tr><tr><td id="QUOTE">1. Wenn P wirklich Thronerbe werden will, muss er auch den Thronerben ausschalten, d.h. sowohl S als auch A sind auszuschalten.<span id='postcolor'>

 

Sehe ich auch so.

 

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Hornack Lingess @ Sep. 09 2002,23:25)</td></tr><tr><td id="QUOTE">2. Der Händler, skrupellos wie er ist, beteiligt sich am Komplott, weil er sich mehr Profit von den Geschäften mit P verspricht. Besonders, wenn er ihm vorher auf den Thron hilft. P wird sich später mit Zollerleichterungen oder Steuererlaß für L entscheiden.<span id='postcolor'>

 

L ist eine Figur, deren Gesinnung mir im Moment noch nicht so klar ist. OK, ich habe ihn "skrupellosen Händler" genannt, aber vielleicht ist er nur skrupellos in geschäftlichen Dingen, nicht wenn es um Menschenleben geht. Er könnte aber einen schwachen Charakter haben, und sich in einer Notsituation befinden (z.B. er hat durch wilde Spekulationen das Handelshaus an den Rand des Ruins gebracht), und sich deshalb mit reinziehen lassen. Man sollte nicht davon ausgehen, daß er weiß, daß seine Stiefschwester eine SHx ist.

 

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Hornack Lingess @ Sep. 09 2002,23:25)</td></tr><tr><td id="QUOTE">5. S hat seiner Stiefmutter gegenüber Verdacht geschöpft, dass sie mit der Krankheit des Vaters zu tun habe. Eine Vision im Weinrausch hat ihm solcherlei vernebelte Hinweise gegeben. Nun versucht er mit aller Macht (und der Hilfe des Händlers L, mit dem er sich befreundet glaubt), belastende Details über T herauszubekommen.<span id='postcolor'>

 

S hatte ich bisher ziemlich passiv gesehen. Aber die Idee hat was...

 

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Hornack Lingess @ Sep. 09 2002,23:25)</td></tr><tr><td id="QUOTE">6. A hat neulich im Schlaf davon gemurmelt, sich neu verliebt zu haben.<span id='postcolor'>

 

"Sicher keine Konkurrenz für mich" denkt T (Au 95, pA 88), womit sie wahrscheinlich Recht hat smile.gif

 

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Odysseus @ Sep. 09 2002,23:30)</td></tr><tr><td id="QUOTE">P hat dieses erkannt und schmiedet zusammen mit L einen hinterlistigen Plan. Sie wollen S dazu bringen, A und T bei einem schwarzmagischen Ritual zu erwischen und die beiden dann im Zorn umzubringen.<span id='postcolor'>

 

Hmm, P könnte sich beim geldgierigen L sicher beliebt machen, aber ob der wirklich dabei helfen würde seine Stiefschwester umzubringen? Das Verhältnis zwischen L und T sehe ich als sehr gut an. Und daß S wirklich seinen Vater A im Zorn umbringen würde, darauf würde ich nicht bauen. S ist eher ein beherrschter Typ, wie sein Vater.

 

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Hornack Lingess @ Sep. 10 2002,00:X5)</td></tr><tr><td id="QUOTE">P & L haben sich verliebt. Sie denken, sie können T benutzen, um an Infos zu kommen, wie sie A am besten ausschalten können.<span id='postcolor'>

 

Lustig, darauf muß man erst mal kommen. OK, wir sind in Chryseia, hier ist sowas ja fast alltäglich. smile.gifsmile.gif

 

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Kazzirah @ Sep. 10 2002,14:X1)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Also, doof ist natürlich, dass S volljährig ist, da würde ich sagen, T und P sind etwas spät dran... wink.gif<span id='postcolor'>

 

Ging nicht anders. Als L seine Schwester T dem A vorstellte, war dessen erste Frau gerade zwei Jahre tot. So sehr getrödelt haben sie eigentlich nicht. smile.gif

 

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Kazzirah @ Sep. 10 2002,14:X1)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Die Frage ist, ob S bereits "in Purpur" geboren ist, oder nicht. Nur daraus könnte er eindeutigen Anspruch anmelden.

Eine Rolle spielt auch die Position von Palastwache und Kirche. Wenn die auf Seiten Ts und Ps stehen, sollte kein Problem bestehen.<span id='postcolor'>

 

S ist "in Purpur" geboren, wenn Du damit meinst, daß er der legitime Thronfolger ist. In meinem Stadtstaat muß zwar jede Nachfolge vom "Großen Rat" abgesegnet werden, aber der Vorgänger sorgt meist schon zu Lebzeiten dafür, daß die Verhältnisse im Parlament stimmen, also für den Sohn gestimmt wird.

 

Ich bin bislang davon ausgegangen, daß es nur eine männliche Erbfolge gibt, und die Ehefrau des Herrschers keinen Anspruch auf den Thron hat. Muß aber nicht so sein...

 

Die Palastwache (albische Söldner) steht auf der Seiten dessen der zahlt. Die Kirche (NeaDea) ist dem Fürstenhaus gewogen, da A ein frommer Mann ist, der den Tempel durch großzügige Spenden gefördert hat. Die Kirche würde einer Thronfolge von S also positiv gegenüberstehen. P steht hingegen im Schatten von A, man weiß nicht so recht, was man von ihm zu erwarten hätte, aber immerhin gehört er zur gleichen Familie.

 

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Kazzirah @ Sep. 10 2002,14:X1)</td></tr><tr><td id="QUOTE">L möchte gewisse Handelsprivilegien in der Polis erlangen, und die Rechte eines Konlkurrenten beschnitten wissen. Dies lehnt A ab. Vielleicht droht er diesem auch, dessen Privilegien zu beschneiden. Deswegen unterstützt er T und P finanziell, um A los zu werden.<span id='postcolor'>

 

Das deckt sich mit meinen Vorstellungen.

 

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Kazzirah @ Sep. 10 2002,14:X1)</td></tr><tr><td id="QUOTE">T will vor allem Macht, deswegen hat sie A geheiratet, dieser hat gewisse Schwierigkeiten mit ihrem Lebenswandel, und sie mit seinem. Deswegen sucht sie nach Wegen, ihn zu beseitigen.<span id='postcolor'>

 

Kann man wohl sagen. Eine Weile ging's gut, aber eine (zwar im verborgen wirkende) SHx an der Seite eines frommen NeaDea-Anhängers muß auf Dauer zu Spannungen führen.

 

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Kazzirah @ Sep. 10 2002,14:X1)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Möglich wäre auch, auf S Unerfahrenheit zu begründen, weswegen sein Onkel P als gleichberechtigter Herrscher gekrönt wird<span id='postcolor'>

 

Das hatte ich im Sinn. Doch nicht nur wegen S Unerfahrenheit. Ich könnte mir auch vorstellen, daß er freiwillig abdankt, weil man ihn irgendwie in Mißkredit gebracht hat. Mir wäre jedenfalls daran gelegen, daß S das Komplott überlebt, aber vielleicht die Stadt verlassen muß.

 

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (HarryW @ Sep. 10 2002,16:21)</td></tr><tr><td id="QUOTE">T vergiftet A und S.

P findet das heraus und erprisst T ihn zu heiraten.

T geht darauf scheinbar ein und überredet L ihr zu helfen P loszuwerden<span id='postcolor'>

 

Hier fehlt noch das Motiv von T. Außerdem ist weder P noch L direkt oder indirekt am Tod von A beteiligt.

 

 

 

Herzliche Grüße,

Triton

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wow.gif3--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Sep. 10 2002 @ 22wow.gif3)</td></tr><tr><td id="QUOTE">S ist "in Purpur" geboren, wenn Du damit meinst, daß er der legitime Thronfolger ist. In meinem Stadtstaat muß zwar jede Nachfolge vom "Großen Rat" abgesegnet werden, aber der Vorgänger sorgt meist schon zu Lebzeiten dafür, daß die Verhältnisse im Parlament stimmen, also für den Sohn gestimmt wird.<span id='postcolor'>

Na ja, zumindest in Byzanz gab es mehrere verschieden starke Thronansprüche. "In Purpur" bedeutet so viel wie: Er wurde geboren, nachdem sein Vater zum Herrscher gekrönt wurde. Das ist so mit die stärkste mögliche Legitimation. Wenn er davor geboren wurde, und P z.B. selbst "in Purpur" zur Welt kam, hätten sie durchaus gleichwertige Ansprüche.

Die Nachfolge war übrigens seit Augustus bis hin zum letzten byzantinischen Kaiser hin ein großes Problem. Das muss natürlich nicht für Deinen Kleinstaat gelten. wink.gif

Dass Du dem Senat so eine große Macht zubilligst, finde ich enorm. Ich würde ihn hier als einen möglichen Faktor einsetzen. Neben dem Volk, der Armee, der Palastwache und v.a. der Kirche.

Im Senat werden wohl vor allem Opportunisten sitzen, zumindest wenn sie durch A dort hin gekommen sind. (Im römisch-byzantinischen Sinne saß dort im übrigen eher die Opposition...)

 

Für T ist natürlich in allen Fällen ein Problem, da sie Ausländerin ist. Ansonsten ist m.W. im byzantinischen Raum durchaus eine weibliche Nachfolge möglich. Es gab in Byzanz mehrere Beispiele für Kaiserinnen. Wenn sich T gut mit der Kirche stellt, dürfte ihre Krönung dort keine Probleme bereiten.

 

Zu einer guten Intrige gehört natürlich auch, dass zumindest die Mehrheit der wichtigen Institutionen gewogen gemacht wurden. Das geht auf vielfältige Weise. Es hängt elementar davon ab, welche Funktion P inne hat. An einem bürokratischen byzantinischen Hof haben auch die Verwandten eines Kaisers "nur" ein bestimmtes Hofamt inne, oder sie gehören zu den Generälen. Daraus dürfte sich eine eigene mögliche Machtbasis ergeben können.

Das Volk kann man üblicher Weise recht leicht auf seine Seite bringen, übliche Verfahren waren z.B. lange Festspiele, Getreidespenden...

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@Kazzirah:

S war schon geboren, als A die Nachfolge seines Vaters antrat, war also nicht "in Purpur" geboren. Das macht es also für P leichter einen Anspruch auf den Thron anzumelden...

 

Dieser "Große Rat" ist bei mir eine Versammlung der adeligen Familien, der reichen Kaufleute und eventuell bildet auch die Kirche eine starke Fraktion in diesem Gremium. Eine Volksversammlung ist es eigentlich nicht. Mit "Absegnen" meinte ich, daß der Rat in Fällen, wo die Nachfolge strittig ist, das letzte Wort hat. Dann kann ein Usurpator aber immer noch diese Entscheidung ignorieren und "gegen den Rat" regieren. Vorausgesetzt er hat die Armee auf seiner Seite.

 

Wenn er auch noch die Kirche auf seiner Seite hat, wird er sogar offiziell gekrönt, sonst krönt er sich selber und nennt sich "Tyrann".

 

T hat ganz sicher ein Problem mit der Matriarchin der NeaDea. Als Janla-Anhängerin versucht sie langfristig diesen Kult in der Stadt zu etablieren, erst im Untergrund, und dann vielleicht als offiziell anerkannte (Zweit-)Religion. Leider stellt sich ihr Mann A als Verfechter des einen Glaubens heraus, der sich nicht so leicht von ihr beeinflußen läßt.

 

Der Bruder P, der ein begehrliches Auge auf T geworfen hat, würde weit besser in ihre Pläne passen. P könnte das Amt eines Generals innehaben, vielleicht ist er bei der Armee beliebter als beim Volk.

 

 

Herzliche Grüße,

Triton

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Senat vestehe ich durchaus als Versammlung der Adligen. War es zumindest in der Geschichte... wink.gif

 

Wenn P beim Militär beliebt ist, sehe ich gar keine Nachfolgeprobleme... War traditionell eh die Machtbasis jedes römischen Kaisers.

Wenn T natürlich bereits vor der Beseitigung As mit der Kirche aneinandergerasselt ist, hat sie ein Problem. Als Patriachin er Nea Dea würde ich dann die Krönung verweigern, was entweder durch Änderung der Personalie in eine gefügigere Person gelöst werden müßte, oder durch Verzicht. dunno.gif

Das Volk wird, wie gesagt recht schnell den alten Herrscher vergessen und dem neuen Zujubeln, wenn er die richtigen Maßnahmen zu Beginn seiner Herrschaft ergreift.

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wow.gif9--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Kazzirah @ Sep. 11 2002,13wow.gif9)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Wenn T natürlich bereits vor der Beseitigung As mit der Kirche aneinandergerasselt ist, hat sie ein Problem. Als Patriachin er Nea Dea würde ich dann die Krönung verweigern, was entweder durch Änderung der Personalie in eine gefügigere Person gelöst werden müßte, oder durch Verzicht.<span id='postcolor'>

In meinem Fall hat A schon zu Lebzeiten S als seinen Nachfolger bestimmt. Das war lange bevor T ihn geheiratet hat. Und auch P hat damals nicht widersprochen, höchstens innerlich gegrollt.

 

Diesem Wunsch des toten A würde der Rat normalerweise zustimmen. Und vor allem die Kirche, da A ihr zu Lebzeiten sehr gewogen war. Damit das Zünglein an der Waage doch wieder zu Gunsten von P ausschlägt, versuchen T und P, nachdem es mit der Beseitigung von S nicht geklappt hat, diesen in Mißkredit zu bringen. Dann würde vielleicht auch die Kirche mitziehen...

 

T ist klugerweise noch nicht öffentlich gegen die Matriarchin aufgestanden. Sie wollte sich erst sicher sein, daß A ihr Rückendeckung gibt. Als damit aber nicht zu rechnen war, faßte sie den Entschluß A zu beseitigen.

 

T setzt nun auf P, einen schwachen Herrscher, den sie in der Hand hat. Nach der Hochzeit von T und P wird P bald erkennen, daß T ihn nicht wirklich liebt. Seine Frau wird sich mehr und mehr als SHx zu erkennen geben,  er hat Schuldgefühle, weil er am Brudermord beteiligt war, das Volk liebt ihn nicht, nur seiner Palastwache kann er noch vertrauen, aber auch nur weil er sie bezahlt. Abhängig von seiner psychischen Veranlagung könnte P langsam dem Wahnsinn anheim fallen, was sich nach außen in einem entsprechenden Regierungsstil bemerkbar machen würde.

 

Das Volk murrt, Mitglieder des Rates planen im Untergrund schon seit langem einen Umsturz. Das ist der Augenblick, wo S aus dem Exil zurückkehrt, mit den Beweisen für seine Unschuld...

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@ Triton:

 

Wie, ein byzantinischer Herrscher mit Gewissen!? uhoh.gif

Seit wann spielt denn Liebe in der Politik eine Rolle? wink.gif

Also, normal hielte ich, dass S analog zur byzantinischen Sitte zu einer Art "Juniorpartner" (die Römer nannten es Caesar) gemacht wird. Das könnte er sogar bleiben... Das ist eine Frage der politischen Konstellation. Die meisten Herrscherwechsel in Byzanz haben auf ähnliche Weise stattgefunden. Im Zweifel wurden erst einmal mehrere Anwärter gekrönt, die dann in aller Regel später die Sache intern (durch Mord, Bürgerkrieg...) die Sache geklärt haben. Könnte ich mir hier ähnlich vorstellen. Diskreditieren klappt natürlich auch hervorragend, und wäre sehr byzantinisch. biggrin.gif

 

Nachfolgeregelungen sind doch so herrlich relativ. Schau mal in ein Buch über byzantinische Geschichte, da findest Du bestimmt herrliche Anregungen.

 

Was ist eigentlich mit der Bürokratie!? Ein richtig byzantinisches Gebilde braucht eine ziemlich mächtige Bürokratie. Die sollte auch irgendwie zum Herrscher stehen...

 

Und selbstverständlich intrigiert dort immer jeder gegen jeden. Das gehört so, schliesslich hat wohl jeder, der irgendwie "dazu gehört" nur ein Ziel: Selbst Herrscher an Stelle des Herrschers zu werden...

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Kazzirah @ Sep. 11 2002,14:50)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Was ist eigentlich mit der Bürokratie!? Ein richtig byzantinisches Gebilde braucht eine ziemlich mächtige Bürokratie. Die sollte auch irgendwie zum Herrscher stehen...<span id='postcolor'>

Dazu hab ich mir noch gar keine Gedanken gemacht. Es ist ja keine große Stadt, nur 1000 - 2000 EW, weiß nicht, ob die sich so einen bürokratischen Wasserkopf überhaupt leisten kann. Kroisos oder Dyptiche, ja, aber diese Kleinstadt...?

 

Die Beamten werden aus der Staatskasse bezahlt, über die der jeweilige Fürst verfügt. Ergibt sich dadurch nicht automatisch, wem sie sich verpflichtet fühlen?

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@ Triton:

Passt schon, auch bei so einem kleinen Staat. Gewisse, mächtige Hofämter würde ich schon voraussetzen, so was wie "Oberster Richter", "Mundschenk", "Kanzler", "His Masters Voice", diverse Minister. Selbst ein chryseiischer Kleinststaat wird wohl mehr verwaltung aufweisen als ganz Alba, Erainn, Clanngardann, Waeland und Moravod zusammen. Schliesslich ist man ja zivilisiert. wink.gif

 

Und diese Posten werden zwar vom Herrscher alimentiert, aber es sind schliesslich alle selbst Adlige und haben dementsprechend eigene Ambitionen. a) will jeder selber Herrscher werden, b) will man in der palastinternen Hierarchie aufsteigen. Also dürfte intrigiert werden bis zum Gehtnichtmehr.

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Kazzirah @ Sep. 11 2002,15:17)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Und diese Posten werden zwar vom Herrscher alimentiert, aber es sind schliesslich alle selbst Adlige und haben dementsprechend eigene Ambitionen. a) will jeder selber Herrscher werden, b) will man in der palastinternen Hierarchie aufsteigen. Also dürfte intrigiert werden bis zum Gehtnichtmehr.<span id='postcolor'>

Puuh, an diese Nebenfiguren habe ich noch garnicht gedacht, höchstens als Informationsbeschaffer, Spione etc. Das die auch selber noch intrigieren... Langsam wird's kompliziert und ich mal mir besser ein Intrigen-Diagramm, um die Übersicht zu behalten. biggrin.gif

 

Gruß,

Triton

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Triton Schaumherz @ Sep. 10 2002,22:03)</td></tr><tr><td id="QUOTE">[...]

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Hendrik Nübel @ Sep. 09 2002,22:X8)</td></tr><tr><td id="QUOTE">L ist aber tatsächlich nicht nur auf eine Menge Geld aus. Nein, auch er erstrebt neben Reichtum noch Macht und die Hand seiner begehrenswerten Stiefschwester T. Er plant also, P nach dem gelungenen Mord an A gleich mit über die Klinge springen zu lassen, indem er gefälschte Beweise auftauchen läßt, die P als Königsmörder überführen (der er ja nur als Auftraggeber, aber nicht als Täter ist). In der entstehenden Staatskrise will er als welterfahrener Kaufmann seiner Stiefschwester zur Seite stehen und später dann mit ihr zusammen herrschen.<span id='postcolor'>

 

Gut, so eine kleine Staatskrise, bei der sich ein Usurpator zum Herrscher ihrer Stadt macht, das stecken die Bürger ja noch weg. Aber anschließend zwei Ausländer (Valianer) auf dem Thron, das hätte dann aber doch mächtige Unruhen zur Folge. Außerdem ist die kleine Stadt nicht isoliert, sondern muß sich mit den größeren Nachbarstädten gut stellen. Das Fürstenhaus hat verwandschaftliche Beziehungen zu diesen Städten, die dann alle obsolet würden. Das würde nicht sehr lange gut gehen.

[...]<span id='postcolor'>

Keine Ausländer auf dem Thron? Nun gut, dann brauchen wir den P wohl doch noch. Zwei Möglichkeiten:

 

Die einfache Variante: T ist zufrieden, durch P zu herrschen, den sie ganz in ihrer Hand hat. L hat keine weiteren Gelüste auf Macht oder auf T, ihm genügen seine Bezahlung, die Handelsprivilegien im Stadtstaat und die Tatsache, daß er nicht der Janla geopfert wird.

 

Der komplizierte Weg: A wird nicht ermordet, sondern nur geistig verkrüppelt. L besorgt ein Gift, das den Herrscher als sabbernden Idioten zurückläßt. T sorgt mit ihren dämonischen Kräften dafür, daß Heilversuche der Priesterschaft scheitern (vielleicht ist sie auch schon dabei, den Klerus zu korrumpieren und mit Janla-Anhängern zu unterwandern). Die Bevölkerung nimmt daraufhin As Zustand als Willen der Götter hin - ein erster Schritt auf dem Weg zum Glauben an eine Chaosgottheit. Die Regierungsgeschäfte leiten fortan indirekt P und T, da S noch zu unerfahren ist. Mit der Zeit wird T auf die beiden Männer verzichten können, weil sie mit A ja einen Mann des Volkes auf dem Thron hat. Wichtig für sie ist nur, die Priesterschaft in den Griff zu bekommen, damit sie auf Dauer den Kult ihrer finsteren Göttin in den Vordergrund rücken kann. Eine Janla-Theokratie mit einem vergifteten Krüppel-König: Das hat doch etwas!

 

Grüße,

 

Hendrik

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Folgendes habe ich mir bis jetzt überlegt:

 

L hat seine Stiefschwester T damals A vorgestellt, der sich in sie verliebte. Da war er auch schon Fürst, sein Sohn S aber noch minderjährig. T fand er sei eine gute Partie, und könnte ihr nützlich sein, bei der Verfolgung ihrer finsteren Ziele, also willigte sie ein, ihn zu heiraten.

 

Inzwischen ist ihre Liebe erkaltet. A erwischt T bei einem Janla-Götzendienst und außer sich vor Zorn zerschlägt er mit dem Schwert die Statue der finsteren Göttin. T fleht ihn auf Knien an, ihr zu vergeben, und verspricht in Zukunft ein braves Mädchen zu sein (die falsche Schlange). A läßt sich erweichen.

 

Dem Bruder P ist nicht unbemerkt geblieben, daß es zwischen A und T kriselt. Er sieht nun eine Chance bei T (im Bett) zu landen. T wiederum bemerkt sein Interesse und beginnt eine Affäre mit ihm, in deren Verlauf sie Ps Haß auf seinen erfolgreichen Bruder schürt - und seinen Ehrgeiz auf selbst Fürst zu werden.

 

Mittlerweile hat L durch wilde Spekulationen das valianische Handelshaus fast an den Baum gefahren. Er braucht dringend neue Einnahmequellen. A besäße mehrere lukrative Silberminen, aber die Anteile will er nicht veräußern, da der Städtebund ausländische Beteiligungen auf ein Minimum beschränkt, und er es sich mit den Verwandten in Dyptiche nicht verscherzen will. Aber sein Bruder P kennt solche Skrupel nicht.

 

T arrangiert ein Treffen zwischen P und L, und gemeinsam planen sie A und S zu beseitigen. T will sich um A kümmern, während L den Sohn S übernehmen soll.

 

Dank ihrer einschlägigen Kenntnisse verabreicht T ihrem Gatten ein schleichend wirkendes Gift, so daß er scheinbar an einer geheimnisvollen Krankheit leidet.

 

Währenddessen hat L den S zu sich nach Candranor eingeladen, wo der Junge bei einem Stadtbummel Opfer eines Raubmords werden soll...

 

 

Hab mir auch schon überlegt, wie's weitergehen würde. Soviel erst mal für heute. Und nochmal Danke für all die Anregungen. smile.gif

 

Herzliche Grüße,

Triton

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