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MIDGARD nach Lechvelian - Die neuen Romane


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Was hast Du Dir denn Vorgestellt, was den Vertrieb angeht?
Es gibt die Möglichkeit, daß man den Vertrieb in die eigenen Hände nimmt (und - sofern machbar - mit Libri zusammenarbeitet) oder über einen Vertriebspartner vertreibt (z.B. Pegasus, Romantruhe o.ä.). Ich schätze, daß Olafsdottir zum ersten Fall gerne Tipps hätte.

 

Suchst Du nach neuen Vertriebsideen/-kanälen?
Ich schätze schon.

 

Hast Du in Deinen Nebenkosten auch schon Kosten für den Vertrieb berücksichtigt oder soll der Vertrieb mehr oder minder kostenlos sein?
Kein Mensch macht Olafsdottir den Vertrieb kostenlos. Das weiß er auch.

 

Hast Du eine genaue Vorstellung vom Zielpublikum?
Fantasy-Leser, Midgard-Spieler ...
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  • 2 Wochen später...
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Top-Benutzer in diesem Thema

Kein Mensch garantiert irgendjemandem 800 Vorbestellungen oder Käufe, es sei denn, ein großes Untermnehmen kauft z.B 1000 Bücher/Bildbände/ etc. um sie zu irgendeinem Anlass zu verschenken. Das wird mit einem Midgardprodukt vermutlich eher nicht geschehen.

 

Bücher verkaufen sich auch nicht in ausreichendem Maße, nur weil es sich um Migardprodukte handelt. Ein Buch kauft man, weil es gut ist; gut geschrieben und mit einer guten Story! Wenn es diese Voraussetzungen mitbringt, wird es trotzdem immer Zeit brauchen, bis sich das auch herumgesprochen hat. Ich sehe nicht, wie Olafsdottier dieses Problem lösen könnte, um seine Investition schnell zurück zu bekommen. Jedenfall gibt es ja offenbar nicht genügend "Fans", die solche Bücher einfach nur auf gut Glück vorbestellen, nur weil sie alles aus dem Hause Midgard haben müssen.

 

Wenn denn ein leidlich großes Interesse für weitere Midgardbücher besteht, dann gäbe es vieleicht die Möglichkeit eine art Produktionsfond einzurichten. An dem würden Interessierte einen (wie auch immer gearteten) Anteil erwerben und dann nach Abverkauf der Mindestmenge das eingezahlte Geld zurück erhalten. Ein Anteilseigner würde an später erzielten, möglichen Überschüssen entweder - anteilig seiner Einlage - beteiligt werden, oder aber solch einn möglichen Überschußbetrag als Grundstock für das nächste Buchprojekt zur verfügung stellen. Alle die in einen solchen Fond eingezahlt haben, bekommen eine detailierte Aufstellung der kalkulierten Kosten und der geplanten Break-evan-Berechnung, sowie monatlich oder vierteljährlich die aktuellen Abverkäufe samt Auswertung, damit sie das ganze kontrollieren konnen (auf eine Testierung kann hierwohl verzichtet werden!). Organisiert wäre man in diesem Fall wohl als GbR, da eine Vereinsgründung vermutlich zu aufwendig wäre und stille Beteiligungen setzen aufwendigere Gesellschafterverträge voraus. Allerdings sollte das "Unternehmensziel" der GbR nur die Unterstützung des Buchprojekts sein, damit daraus keine größeren Konkursrisiken entstehen. Das unternehmerische Risiko läge dann weitgehend bei dem Verlagt der alles steuert und bei 20 bis 30 Anteileignern des Produktionsfonds wäre die Sache finanziell wohl für den Einzelnen überschaubar. Da ich kein Jurist bin, sollte man einen solchen vieleicht noch einmal zu so einem Konstrukt befragen. Ich denke aber, ich liege da weitgehend richtig.

 

Reich wird man mit soetwas nicht, aber wenn denn genügend leute bereit wären Geld in die Hand zu nehmen, dann könnte auf diesem Wege vieleicht weiter an der Midgardbuchreihe gebastelt werden; immer vorausgesetzt, es werden qualitative gute Bücher aufgelegt.

 

 

Barmont, der nur mal so einen Vorschlag machen wollte.

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@ Baermont: Deine Finanzierungsidee ist ja ganz gut, aber ich glaube sie geht am Kern vorbei. Bevor man sich Gedanken zur Finanzierung eines Projekts machen kann muß man sich Gedanken Über den Vertrieb/ Verkauf machen. Es bringt nichts, wenn 2000 Bücher auf Halde liegen, weil keiner sie haben will. Irgendwann wollen die Investoren ihr Geld zurück. Der Break-Even-Point liegt wie oben gesagt bei 800 Büchern.

 

Ich versuche mal Stichwortartig zusammenzufassen:

 

Zielgruppe: Rollenspieler und Fantasybegeisterte

 

Vertrieb:

- Pegasus scheidet wohl aus, da zu wenig Absatz

- Grosse Verlage scheiden aus, da zu hohe Mindestabnahmemengen. Ausserdem kann ich mir Vorstellen dass die masiv beim Inhalt mitreden wollen.

- Eigenvertrieb: Es ist ziemlich aufwändig, zig Buchhändler und Fantasyshops anzuschreiben um ihnen ein bis dato unbekanntes Produkt zu verkaufen.

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- Eigenvertrieb: Es ist ziemlich aufwändig, zig Buchhändler und Fantasyshops anzuschreiben um ihnen ein bis dato unbekanntes Produkt zu verkaufen.

 

So unbekannt ist das Projekt nun auch nicht. Midgard wird jeder Fantasyshop ja wohl kennen.

Ob sich das dann in Verkaufszahlen niederschlägt ist natürlich was anderes.

 

draco2111

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Hi Woolf,

 

daran sicher auch. Trotzdem erschreckte mich diese totale Unkenntnis. Und das sind ja keine Leute mit Scheuklappen oder wenig Beschäftigung mit dem deutschen Buchmarkt.

 

Die Midgard-Romane haben sich bisher leider kaum rumgesprochen, dass ist mein Eindruck. Das liegt sicherlich an diversen Faktoren und nicht nur in den Möglichkeiten des Verlages. Schade ist es trotzdem.

 

Bei F&S oder FanPro schaut man halt in das Verlagsprogramm und die Newsletter und ist auf dem laufenden.

 

Gruß

Bernd

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@Harry: Midgard-Bücher werden dort wegen der geringen Auflage/Nachfrage sicher nicht zum Präsenzbestand gehören. Aber eine Bestellung ist problemlos möglich.

 

Es gibt ja einen Haufen Cons über das Land verteilt. Wie schwierig ist es, wenn verschiedene "fliegende Händler" auf solchen Cons Bücher verkaufen? Würde so nicht das Zielpublikum besser erreicht werden können?

 

Solwac

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daran sicher auch.
Sorry, aber das sind für mich die einzigen Gründe!

 

Trotzdem erschreckte mich diese totale Unkenntnis. Und das sind ja keine Leute mit Scheuklappen oder wenig Beschäftigung mit dem deutschen Buchmarkt.[...]
Genau. Hast Du Dir schonmal überlegt in welchem Einheiten-Bereich an Prozent sich die Midgard-Romane gegenüber der Masse an allen Fantasy-Roman bewegen? Wie/warum sollte das überhaupt jemand wahrnehmen, der nicht viel mit Midgard zu tun hat? Ich finde das überhaupt nicht erschreckend oder verwunderlich, sondern halte das für vollkommen normal. Ich bin auch nicht der Meinung, das der Verlag (oder sonstwer) daran etwas ändern muss.
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@Harry: Midgard-Bücher werden dort wegen der geringen Auflage/Nachfrage sicher nicht zum Präsenzbestand gehören. Aber eine Bestellung ist problemlos möglich.

Präsenzbestand wird aber eher wahrgenommen. Das ist es, was ich damit sagen wollte. Welcher Kunde einer Buchhandlung geht schon hin und lässt sich alle Bücher auflisten, die nicht zum Präsenzbestand gehören, aber bestellt werden können. ...und wenn es einer tun würde, warum sollte er sich ausgerechnet einen Midgard-Roman bestellen, wenn er nicht schon vorher weiß, dass es sowas überhaupt gibt?

 

Viele Grüße

Harry

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Wie/warum sollte das überhaupt jemand wahrnehmen, der nicht viel mit Midgard zu tun hat?

 

Weil es sich rumsprechen könnte (!) wenn ein Roman wirklich gut ist. Dann ist evtl. manchem Leser egal, ob er Midgard kennt oder nicht. Dafür hätte man aber andere Romane gebraucht.

 

Ich finde das überhaupt nicht erschreckend oder verwunderlich, sondern halte das für vollkommen normal. Ich bin auch nicht der Meinung, das der Verlag (oder sonstwer) daran etwas ändern muss.

 

Ich finde es ja auch nicht verwunderlich, sondern erklärbar. Wenn Du aber daran nichts ändern willst, dann kannst Du die Buchreihe auch abhaken.

Der Rückhalt in der eigenen Community ist nicht sooo dolle, wenn dann auch außerhalb die Dinger niemand kennen soll, dann ist eh alles egal.

Kann daher Deine Meinung nicht nach voll ziehen.

 

Gruß

Bernd

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@HJ: Dann hat Deine Buchhandlung nur einen Großhändler und/oder ist nicht in der Lage Verlagsbestellungen zu machen? :crosseye:

Eigentlich sollte alles in Deutschland mit einer ISBN-Nr. beschafft werden können.

 

Solwac

Warum ist egal. Ich gehe aber davon aus, dass meine Buchhandlung nicht die Ausnahme darstellt, sondern, dass es auch bei einer Reihe anderer Buchhandlungen Probleme geben würde.

 

Viele Grüße

hj

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"Aus den Augen, aus dem Sinn" erhält in dem Zusammenhang nämlich eine andere Bedeutung: was gar nicht erst vor Augen kommt, gerät erst recht nicht in den Sinn. Ich denke ohne massive Werbung werden Midgard Romane immer nur ein Schattendasein fristen.

 

DSA sowie D&D haben außerdem den Vorteil (aus Sicht der Buchverkäufer), dass die Basis der Spieler einfach größer ist.

 

Viele Grüße

Harry

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Ich finde, die Idee von Barmont hat durchaus ihren Charme.

 

Ich kann mir (für mich) gut vorstellen, z.B. 200 Euro Olafsdottir für 2 Jahre zinsfrei zur Verfügung zu stellen um damit ein Roman/oder KurzgeschichtenProjekt teilzufinanzieren. (Zwei Jahre, weil er von dem schleppenden Abverkauf gesprochen hatte).

 

Wie man sowas rechtlich in den Griff kriegt, ob GdBR oder gar ein Verein gegründet werden soll, ist eine Detailfrage.

 

Wichtiger scheint mir, macht jemand mit, oder bin ich der einzige? Und was hält der Verleger selbst von dieser Idee?

 

Azu (völlig uneigennützig, höchstens einen klitzekleinen Rabatt am Stand) bi

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Ich glaube mit 200 Euro kommt er nicht weit....

Man möge mich korrigieren, aber ich denke es geht da bei einem Volumen von 2000 Büchern eher um einen Betrag von 10000+ Euro.

Und um die Verwaltung eines Investitionsfonds in vertretbarem Rahmen zu halten, dürfte die Mindestanlage höher sein...

 

Aber das nur aus meiner Perspektive, die nicht wirklich Einblick ins Geschäft hat.

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