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gemeinschaftliches Con-Gefühl, Ambiente, …


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb jul:

was bitte ist an Gedränge toll oder witzig?  ich finde jede Art von Schlange stehen ätzend und Gedränge auch schon vor Corona abstoßend.

Das kann ich verstehen. Andere finden ein gewisses Gedränge (kein unmenschliches Geschubse da stimme ich dir absolut zu das ist abstoßend und ich glaube die meisten anderen auch) lustig. So hat jeder seine vorlieben und seine abneigungen

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Oddi:

Bei einem Impro Abenteuer? Das verstehe ich nicht ein Vorabgesprochenes Impro Abenteuer scheint für mich irgendwie den Sinn verlieren. Vielleicht verstehe ich aber auch nicht was du meinst falls ja tut es mir leid und ich bin bereit aufgeklärt zu werden.☺️

In einem Import Abenteuer improvisiert der SL auf Basis der Wünsche und Aktionen des Spieler wohin gegen Bein einem Regulären Abenteuer der SL ein gewisses Szenario vorbereitet hat

Vorsprechen kann Mann beide Rundentypen, das verlagert nur die Anmeldung und Annahme der Spieler und Char ins Vorfeld und generiert mehr Spielzeit

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb jul:

In einem Import Abenteuer improvisiert der SL auf Basis der Wünsche und Aktionen des Spieler wohin gegen Bein einem Regulären Abenteuer der SL ein gewisses Szenario vorbereitet hat

Vorsprechen kann Mann beide Rundentypen, das verlagert nur die Anmeldung und Annahme der Spieler und Char ins Vorfeld und generiert mehr Spielzeit

Jap ok verstanden und ich stimme zu. Zumindest sofern man plant ein Impro Abenteuer anzubieten (was absolut lustig werden kann). Kommt die Runde vor Ort zu stande dann wird das wohl schwer😅

Geschrieben

Ich bin bekennender lungerer. Ob jetzt bei der Anreise oder vor dem Rundenaushang. Ich lunger gerne herum wenn da Leute mitlungern die ich kenne.

Und was gibt es schöneres als zu siebt vor dem Rundenaushang rumzulungern und sich darüber zu beklagen, dass es zu wenig Spielleiter gäbe. 

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Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Abd al Rahman:

Und was gibt es schöneres als zu siebt vor dem Rundenaushang rumzulungern und sich darüber zu beklagen, dass es zu wenig Spielleiter gäbe. 

Mit eben diesen sieben Leuten in einer Runde zu spielen nachdem einer der Sieben zwangsverpflichtet wurde zu leiten? :angel:

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Geschrieben

Bis zu einem gewissen Punkt verstehe ich JUL. Ohne oder mit nur geringen Spielmöglichkeiten daheim möchte man die Zeit auf Cons maximal ausnutzen. Früher wollte ich auch nicht einen Freitagabend "vergeuden" wie ich es damals gesehen habe, um zu ratschen und Rotwein zu trinken. So extrem, dass ich die Runden vorher absprechen wollte, um noch schneller anfangen zu können, war ich allerdings nie. Aber ich verstehe ihn.

Inzwischen, wo ich eh kaum noch P&P spiele, genieße ich es, liebe Leute zu treffen und Zeit mit ihnen zu verbringen. Und wenn es eine Runde mit cooler SL und Mitspielern nach meinem Geschmack gibt, spiele ich auch. Deshalb organisiere ich gerne den KlosterCon, weil das Spiel da für die Orga eh nur ein "nice to have" ist.

Ich mag gemeinsames Anfangen, so wie es früher war, als alle Cons (bis auf Bacharach) freitags begannen. Denn da bekommt man bei der gemeinsamen Begrüßung durch die Orga die meisten Leute zu Gesicht und vermeidet BBs Erlebnis "Was, der ist auch da?".

Jetzt, wo auch der KlosterCon am Donnerstag beginnen soll, grübel ich für mich auch auf der Frage rum, wann wir die Begrüßung machen. Am Donnerstag werden vielleicht die Hälfte der Leute da sein, am Freitag müssen wir die Hälfte der Leute aus Runden holen, um "grüß Gott!" zu sagen. Beides nicht perfekt. Ich erinnere mich auch, ein einziges Mal auf einem NordlichtCon mit Frühanreise am Freitag angekommen zu sein und das Gefühl gehabt zu haben, dass wir zu spät eingetroffen seien.

Mal schauen, wie wir es machen, wir haben ja noch ein Jahr Zeit, uns zu entscheiden. 

Aber ein gemeinsamer Beginn ist einem guten Con-Gemeinschaftsgefühl sicherlich zuträglich. 

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Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Ma Kai:

Vielleicht wäre es dem Gemeinschaftsgefühl zuträglich, wenn man beim Essen wenige lange Tische und feste Zeiten - so à la Hogwarts - hätte, und nicht lange gleitende Zeiträume und getrennte Sitzecken - letzteres à la Labacherhof. Dann säßen die Leute mehr zusammen bzw. träfen sich mehr, in dem Fall halt beim Essen. Gleitende Essenszeiten sind andererseits für die Zeiteinteilung sehr praktisch... 

...

Bitte nicht. Ich kenne noch den Südcon früher, als es recht feste Essenszeiten gab. Es war ein furchtbares Gedränge, das verstehe ich nicht unter Gemeinschaftsgefühl. 

Seit es den Brunch gibt, ist das alles wesentlich entspannter. Ich setze mich trotzdem gerne irgendwo dazu und quatsche mit den Leuten, und auch ein einem langen Tisch spricht man ja nur mit den Nachbarn. 

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Geschrieben
vor 27 Minuten schrieb Adsartha:

...Jetzt, wo auch der KlosterCon am Donnerstag beginnen soll, grübel ich für mich auch auf der Frage rum, wann wir die Begrüßung machen. Am Donnerstag werden vielleicht die Hälfte der Leute da sein, am Freitag müssen wir die Hälfte der Leute aus Runden holen, um "grüß Gott!" zu sagen. Beides nicht perfekt....

Auf dem Südcon ist die Begrüßung Freitag Abend vor dem Abendessen, die Runden sollten dann auch enden und danach neue beginnen und das klappt einigermaßen gut. 

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Geschrieben
vor 54 Minuten schrieb Adsartha:

Bis zu einem gewissen Punkt verstehe ich JUL. Ohne oder mit nur geringen Spielmöglichkeiten daheim möchte man die Zeit auf Cons maximal ausnutzen. Früher wollte ich auch nicht einen Freitagabend "vergeuden" wie ich es damals gesehen habe, um zu ratschen und Rotwein zu trinken. So extrem, dass ich die Runden vorher absprechen wollte, um noch schneller anfangen zu können, war ich allerdings nie. Aber ich verstehe ihn.

Inzwischen, wo ich eh kaum noch P&P spiele, genieße ich es, liebe Leute zu treffen und Zeit mit ihnen zu verbringen. Und wenn es eine Runde mit cooler SL und Mitspielern nach meinem Geschmack gibt, spiele ich auch. Deshalb organisiere ich gerne den KlosterCon, weil das Spiel da für die Orga eh nur ein "nice to have" ist.

Ich mag gemeinsames Anfangen, so wie es früher war, als alle Cons (bis auf Bacharach) freitags begannen. Denn da bekommt man bei der gemeinsamen Begrüßung durch die Orga die meisten Leute zu Gesicht und vermeidet BBs Erlebnis "Was, der ist auch da?".

Jetzt, wo auch der KlosterCon am Donnerstag beginnen soll, grübel ich für mich auch auf der Frage rum, wann wir die Begrüßung machen. Am Donnerstag werden vielleicht die Hälfte der Leute da sein, am Freitag müssen wir die Hälfte der Leute aus Runden holen, um "grüß Gott!" zu sagen. Beides nicht perfekt. Ich erinnere mich auch, ein einziges Mal auf einem NordlichtCon mit Frühanreise am Freitag angekommen zu sein und das Gefühl gehabt zu haben, dass wir zu spät eingetroffen seien.

Mal schauen, wie wir es machen, wir haben ja noch ein Jahr Zeit, uns zu entscheiden. 

Aber ein gemeinsamer Beginn ist einem guten Con-Gemeinschaftsgefühl sicherlich zuträglich. 

Die Begrüßung sind ja nicht nur ein „Hallo“ also zumindest bei uns nicht so der dient auch nochmal der Klärung einiger organisatorischer Fragen. 

Geschrieben (bearbeitet)

Für mich macht das "gemeinschaftliche Congefühl" die Menschen auf dem Con aus.

Das gemeinsame Erleben. Das Kennenlernen von neuen Menschen in den Runden und Abseits.

Das ist für mich zu einem nicht unerheblichen Teil durch die Vorabssprachen vor Jahren gestorben. Ein weiterer Teil starb durch die Verlängerung der Cons für mich.

Ich treffe immer noch mir sehr liebe Menschen auf Cons. Aber das sind fast ausschließlich solche, die ich "in der guten alten Zeit" ohne Absprachen kennengelernt habe. 

Zum Beispiel freue ich mich riesig auf @Hornack Lingess auf Bacharach nach so langer Zeit.

Aber mein Fazit ist, das für mich persönlich das "geneinschaftliche Congefühl" früher wesentlich stärker war.

 

Bearbeitet von Einskaldir
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Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb jul:

ich hab in Anderen Strängen gelesen das a. die Conlänge und b. Vorsprachen dem "gemeinschaftliches Con-Gefühl" abträglich sind und möchte versuchen zu verstehen wieso das so ist

Mit einer Frühan- und einer Spätabreise verteilen sich die Conbesucher auf verschiedene Tage. Es sind also an den "äußeren" Tagen jeweils weniger Leute da.

Vorabsprachen können dafür sorgen, dass sich die Runden gleich finden und untereinander bleiben. Forumsnutzer und Nichtnutzer bleiben seperiert. Wahrscheinlich spielen auch eher Leute miteinander, die sich schon kennen. Man lernt keine neuen Leute kennen, mischt nicht durch.

Und wie hier schon mehrfach erklärt sind Leute Leuten wichtig für ein gemeinschaftliches Congefühl.

Ich entscheide zwar nicht anhand der Leute, ob ich zu einem Con gehe, aber die Leute machen dann mein Erlebnis aus - und prägen evtl. auch ganz besondere Erlebnisse.

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Geschrieben (bearbeitet)
Am 7.4.2024 um 21:31 schrieb Bruder Buck:

Sorry, alleine die Frage zeigt mir schon, dass du es nicht verstehen wirst, selbst wenn wir es hier versuchen zu erklären. 

Entweder man versteht, was ein Gemeinschaftsgefühl ist und es ist einem wichtig. Oder nicht. Ich kann einem Blinden Farben nicht erklären. 

 

vor 5 Stunden schrieb jul:

Aber wo ist der Unterschied wenn diese Runde vorgesprochen worden wäre? Das hätte doch nur mehr Spielzeit bedeutet?

 

vor 5 Stunden schrieb jul:

was bitte ist an Gedränge toll oder witzig?  ich finde jede Art von Schlange stehen ätzend und Gedränge auch schon vor Corona abstoßend.

Können wir uns darauf einigen, dass du es nicht verstehen wirst? Der Strang ist jetzt fünf Seiten lang und wir sind keinen Schritt weiter. :sigh:

P.S: Die Ironie dabei ist, niemand spricht dir ab, einen Con so für dich zu organisieren, wie du es für dich für am Besten hältst. 

Bearbeitet von Bruder Buck
Geschrieben

@jul Was ist eigentlich eine Gemeinschaft oder ein gemeinschaftliches Gefühl? Ich denke, es ist ein positiver emotionaler Mehrwert in der Begegnung mit anderen Menschen, der über den bloßen Zweck der Zusammenkunft hinausgeht: Ich treffe mich mit anderen zu Spielen und habe nette Gespräche und freue mich, die anderen wiederzusehen oder kennenzulernen.

Lese ich mir deine Beiträge durch, dann lese ich Sätze wie "Ich will spielen" oder "Das geht von meiner Spielzeit ab". Und das fügt sich zusammen mit vielen anderen Äußerungen in anderen Strängen, in denen du sehr stark, fast ausschließlich von dir und deinen eigenen Bedürfnissen ausgehst und eigenartig unempfänglich für andere Perspektiven ooder andere Bedürfnisse anderer zu sein scheinst. Ein positiver emotionaler Mehrwert des Treffens mit den anderen jeseits der Tatsache, dass du andere zum Rollenspiel brauchst, wird von dir ncht genannt.

Vielleicht ist es ja so: Du suchst oder brauchst gar kein Gemeinschaftsgefühl. Vielleicht empfindest du auch gar keins. Die anderen sind für dich in erster Linie Notwendigkeiten oder Mittel zum Zweck, um Rollenspiel machen zu können. Jenseits dieses Interesses ist dein Interesse für andere übersichtlich. Das würde für mich erklären, warum du hier streckenweise wie der Blinde von der Farbe redest.

Das ist ja nicht schlimm und man muss ja nicht zur Con fahren, um da nette Leute zu treffen. Es erklärt mir nur, warum die Kommunikation hier gerede so läuft, wie sie das tut.

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Geschrieben
vor 44 Minuten schrieb Eleazar:

@jul Was ist eigentlich eine Gemeinschaft oder ein gemeinschaftliches Gefühl? Ich denke, es ist ein positiver emotionaler Mehrwert in der Begegnung mit anderen Menschen, der über den bloßen Zweck der Zusammenkunft hinausgeht: Ich treffe mich mit anderen zu Spielen und habe nette Gespräche und freue mich, die anderen wiederzusehen oder kennenzulernen.

Lese ich mir deine Beiträge durch, dann lese ich Sätze wie "Ich will spielen" oder "Das geht von meiner Spielzeit ab". Und das fügt sich zusammen mit vielen anderen Äußerungen in anderen Strängen, in denen du sehr stark, fast ausschließlich von dir und deinen eigenen Bedürfnissen ausgehst und eigenartig unempfänglich für andere Perspektiven ooder andere Bedürfnisse anderer zu sein scheinst. Ein positiver emotionaler Mehrwert des Treffens mit den anderen jeseits der Tatsache, dass du andere zum Rollenspiel brauchst, wird von dir ncht genannt.

Vielleicht ist es ja so: Du suchst oder brauchst gar kein Gemeinschaftsgefühl. Vielleicht empfindest du auch gar keins. Die anderen sind für dich in erster Linie Notwendigkeiten oder Mittel zum Zweck, um Rollenspiel machen zu können. Jenseits dieses Interesses ist dein Interesse für andere übersichtlich. Das würde für mich erklären, warum du hier streckenweise wie der Blinde von der Farbe redest.

Das ist ja nicht schlimm und man muss ja nicht zur Con fahren, um da nette Leute zu treffen. Es erklärt mir nur, warum die Kommunikation hier gerede so läuft, wie sie das tut.

ich empfinde Gemeinschaft / Gesellschaft mit Anderen durchaus als positiv

z.B. ist die Anreise zusammen mit Anderen gleichgesinnten viel schöner als alleine

was ich nicht verstehe ist warum ein längerer Con von einigen als den Gemeinsamen CON.Gefühl abträglich empfunden wird, auf einem längeren Con gibt es doch mehr Möglichkeiten Gemeinschaft zu erleben und empfinden?

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Eleazar:

@jul Was ist eigentlich eine Gemeinschaft oder ein gemeinschaftliches Gefühl? Ich denke, es ist ein positiver emotionaler Mehrwert in der Begegnung mit anderen Menschen, der über den bloßen Zweck der Zusammenkunft hinausgeht:

 

Das ist eine sehr schöne Definition, finde ich.

Sie entspricht meinem positiven oder negativen Erleben auf einem Con.

Der Zweck, sprich das Midgardspielen, ist das, was mich mit den anderen verbindet. Der "kleinste gemeinsame, wenn auch wichtigste Nenner. Er macht das Erleben aber nicht zu einem besonderen gemeinschaftlichen. Denn Spielen könnte ich ja auch anders.

Um auf einen Con zu fahren, muss mehr hinzukommen. Ich muss mich freuen, wenn ich dort hinfahe. Und das tue ich nicht primär, wegen der Aussicht zu spielen, sondern mit netten alten und auch neuen Menschn zu spielen.

HIer wurde ja schon das Thema "unliebsame Spieler" angesprochen. Bei mir ist es, dass ich mit vielen gut klarkomme. Ich bin aber auch, auch wenn das hier im Forum manchmal anders wirkt, ein sehr genügsamer und wenig egoistischer Spieler in einer Runde. So denke ich zumindest. Und ich kann mich sehr gut in ein Gruppengefüge einfügen und genieße es, wenn alle ihre "Spotlights" haben. 

Deshalb könnten auf einem Con auch 10 oder 20 Spieler sein, mit denen ich nicht kann, weil es genügend andere gibt, mit denen ich kann.

Ich unterscheide da durchaus in Kategorien.

Es gibt Spieler, mit denen liebe ich es, zu spielen.

Es gibt Spieler, mit denen ich ganz normal spielen kann.

Es gibt Spieler, die nerven mich, aber so lange nur einer davon in der Runde ist, "ertrage" ich das halt.

Und es gibt Spieler, mit denen ich nicht kann. Sei es wegen bereits Erlebten oder meiner Einschäzung aus Erfahrungsberichten anderer Menschen, deren Meinung ich sehr schäztze und daher weiß, dass ich nie mit Ihnen könnte, oder die mir hier im Forum wegen ihrer Äußerungen so negativ aufgefallen sind, dass ich mit Ihnen keine kostbare Lebenszeit verbringen möchte. Letzteres bezieht sich ganz selten auf geäußerte persönliche Ansichten. Da muss es schon so krass gewesen sein, dass ich mit dem Menschen selbst nichts anfangen kann. Ansonsten bin ich da zunächst noch offen. In der Regel geht das aus Eindrücken hervor, die ich zu ihrer hier kommunizierten Spielweise gewonnen habe und daher weiß, dass ich nie mit ihnen könnte.

Diese Gruppe ist aber sehr klein. Allerdings würde die Anwesenheit einer solchen Person in einer Runde dazu führen, dass ich mich wieder austrage oder den Tisch verlasse. Ich würde mich nie in eine Runde von einer solchen Person eintrage  und ich würde ihr mitteilen, sollte sie sich bei mir eintragen, dass ich nicht mit ihr spielen möchte und sie sich daher bitte, eine andere Runden zu suchen.

Und vom Erleben meiner Runden mit den Spielern ist dann auch abhängig, ob ich einen Con als entspannend und erlebenswert empfand oder nicht.

Daher passt @Eleazars Definition für mich sehr gut.

 

 

Bearbeitet von Einskaldir
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Geschrieben (bearbeitet)
vor 44 Minuten schrieb jul:

was ich nicht verstehe ist warum ein längerer Con von einigen als den Gemeinsamen CON.Gefühl abträglich empfunden wird, auf einem längeren Con gibt es doch mehr Möglichkeiten Gemeinschaft zu erleben und empfinden?

Das habe ich zumindest bereits damals in der ellenlangen Diskussion zu diesem Thema erläutert. Aber ich wiederhole es gerne noch einmal:

Es ist besonders krass, je länger der Con durch Frühanreisen auseinandergezogen wird.

Wenn ich am Freitag anreise, vielleicht erst zum "offiziellen" Conbeginn, fühle ich mich völlig außen vor. Nur ein Teil der Spieler kommt zur Begrüßung. Andere spielen einfach weiter, was ich als unhöflich empfinde. Viele haben ihre Runden schon Freitagmorgen begonnen und spielen bis nachts durch. Ich bin da raus.

Wenn Leute schon seit Mittwoch da sind, gerade auf Bacharach, machen sie gerne mal eine Pause am Freitagabend, wenn ich meine erste Abendrunde spielen könnte.  Viele sind aufgrund der Gruppendynamik dann sehr früh verplant, also noch bevor ich anreise, weil dann ein anderer aus der Gruppe das nächste Abenteuer anbietet usw. Und es werden (ja nicht auf allen Cons, aber durchaus auf einigen) der Aushang der Rundenzettel nicht reglementiert. Wenn also Leute am Mittwoch und Donnerstag anreisen, hängen sie ihre Rundenzettel schon für die Freitag-, Samstag- oder Sonntagsrunden zu Zeitpunkten aus, wo ich noch nicht da bin. Oder sie hängen sie größteils, wenn nicht  komplett, gefüllt aus. Dann ist auch egal, ob sie erst eingesammelt werden. Oder sie "pseudohalber" am Morgen des Spieltages angepinnt werden. Die Gruppe steht bereits.

Das alles führt zu einer fehlenden Vermischung und zerstört mein "Gemeinschaftsgefühl". Ich, ich persönlich, bin da ein Fremdkörper, der nie ganz reinkommt. Und das kriege ich vermittelt. Besonders oft in Bacharach. Dort habe ich öfter erlebt, keine Runde zu finden. Besonders ärgerlich am Samstag. Aber auch in Breuberg ist mir das schon passiert. Und bitte, kommt mir jetzt nicht mit "Dann leite selbst was" oder "spreche dich ab".

Ich leite selbst. Und wenn ich Freitag schon geleitet habe, möchte ich das samstags nicht. Ich möchte mich einfach auch mal auf einem Con als Spieler entspannen, wenn ich schon so 50- 60 Std die Woche arbeite und meinen Kopf für andere Dinge benötige.

Und ja, ich spreche mich mittlerweile vorher ab und komme meist verplant zum Con. Weil ich keine Lust mehr habe, dumm rumzusitzen. Und es ist scheiße. Es ist nicht das selbe wie früher, wo man sich am Spieltrag eintrug. Neue Menschen an einem Tisch saßen. Das war spannend und toll. Ich wusste nicht, was mich erwartet. Ich habe das genossen auf meinen ersten Cons. Ich habe "Confreunde" gefunden, die es heute noch gibt.  Es war so anders als in der Heimrunde.

Und das wurde mir durch die Entwicklung genommen. Das ist okay. Das ist halt so. Und das soll sich auch nicht ändern. Daran gibt es kein Interesse. Also ist mein Interesse nicht das der Congemeinschaft. Aber das war mein "gemeinschaftliches" Conerleben. Und das ist halt den Weg allen Irdischen gegangen. Damit muss ich leben.

 

Bearbeitet von Einskaldir
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Geschrieben
vor 33 Minuten schrieb jul:

was ich nicht verstehe ist warum ein längerer Con von einigen als den Gemeinsamen CON.Gefühl abträglich empfunden wird, auf einem längeren Con gibt es doch mehr Möglichkeiten Gemeinschaft zu erleben und empfinden?

Weil Ereignisse, z.B. ein gemeinsamer Anfang eines Cons auch Gemeinschaft stiften. Ich bin ja, außer als Orga-Mitglied, immer "nur" von Freitags bis Sonntags auf Cons. Und wenn ich Freitags komme, hatte ich schon das sehr komische Gefühl, in eine laufende Veranstaltung zu platzen. Das holt mich nicht ab. Und bei der Begrüßung am Freitagnachmittag sind einige auch nicht dabei, weil sie lieber weiter spielen und gar nicht zur Zusammenkunft erscheinen. 

Zudem zerfasert der für mich auch wichtige Teil der gemeinsamen Zeit zusammen außerhalb von Spielrunden bei längeren Cons. Freitagsabends war früher immer die Live-Schwampfrunde nach den Spielrunden. Nun werden wir a) alle älter und gehen früher schlafen und b) sind diejenigen, die schon früher anreisen bis Freitagabend schon müde und gehen direkt nach ihrer Spielrunde schlafen. Also kein Liveschwampf. 

Dann reisen bei längeren Cons auch vermehrt Leute schon Sonntags früh vor der Verabschiedung ab - sie hatten ja schon 3-4 Tage Con und "müssen" nicht bis zum Schluss bleiben. Und so wird die Verabschiedung dann auch wieder kein ganz so tolles Gemeinschaftserlebnis, weil einige schon wieder fehlen. 

Manchmal habe ich das Gefühl, die Cons "verkommen" zu einer Dienstleistungsveranstaltung, bei der die Orga schön alles mundgerecht machen darf und alle anderen für sich spielen. Das ist nicht meine Idee eines Cons und zu meinem Glück ist nur ein Teil der Teilnehmenden so drauf. Sonst hätte ich kein Interesse mehr an Midgard-Cons. 

 

  • Like 1
Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb Bruder Buck:

Weil Ereignisse, z.B. ein gemeinsamer Anfang eines Cons auch Gemeinschaft stiften. Ich bin ja, außer als Orga-Mitglied, immer "nur" von Freitags bis Sonntags auf Cons. Und wenn ich Freitags komme, hatte ich schon das sehr komische Gefühl, in eine laufende Veranstaltung zu platzen. Das holt mich nicht ab. Und bei der Begrüßung am Freitagnachmittag sind einige auch nicht dabei, weil sie lieber weiter spielen und gar nicht zur Zusammenkunft erscheinen. 

Zudem zerfasert der für mich auch wichtige Teil der gemeinsamen Zeit zusammen außerhalb von Spielrunden bei längeren Cons. Freitagsabends war früher immer die Live-Schwampfrunde nach den Spielrunden. Nun werden wir a) alle älter und gehen früher schlafen und b) sind diejenigen, die schon früher anreisen bis Freitagabend schon müde und gehen direkt nach ihrer Spielrunde schlafen. Also kein Liveschwampf. 

Dann reisen bei längeren Cons auch vermehrt Leute schon Sonntags früh vor der Verabschiedung ab - sie hatten ja schon 3-4 Tage Con und "müssen" nicht bis zum Schluss bleiben. Und so wird die Verabschiedung dann auch wieder kein ganz so tolles Gemeinschaftserlebnis, weil einige schon wieder fehlen. 

Manchmal habe ich das Gefühl, die Cons "verkommen" zu einer Dienstleistungsveranstaltung, bei der die Orga schön alles mundgerecht machen darf und alle anderen für sich spielen. Das ist nicht meine Idee eines Cons und zu meinem Glück ist nur ein Teil der Teilnehmenden so drauf. Sonst hätte ich kein Interesse mehr an Midgard-Cons. 

 

um das Zusammenzufassen, dein persönlicher Fokus liegt auf den nicht-Spielzeiten und du möchtest diese möglichst a. lang haben und b. möchtest das alle dort involviert sind

das ist natürlich das Gegenteil meines persönlichen Fokus, ich möchte nach Möglichkeit die Spielzeiten maximieren und die nicht-spielzeiten minimieren

  • Confused 1
Geschrieben
vor 22 Minuten schrieb jul:

um das Zusammenzufassen, dein persönlicher Fokus liegt auf den nicht-Spielzeiten

Das ist falsch. Ich stelle es nur so prominent dar, weil du darauf herum reitest. :sigh:

Geschrieben

Richtig, das ist das, was 'Gemeinschaft' ausdrückt. Das Bedürfnis danach ist sicher verschieden stark ausgeprägt, bei dir, @jul, wie ich hier mitnehme, in Bezug auf Cons bestenfalls minimal ausgeprägt.

Es geht um den informalen zwischenmenschlichen nicht geplanten Austausch. Das, was im Berufsalltag im Büro klassisch Flurfunk oder Kaffeeküchengespräche oder Rauchpausen ausmachen. Die sich für ein funktionierendes Unternehmen als sehr wichtig erwiesen haben. Weil sie Gemeinschaften bilden und damit das Ergebnis verbessern.

Rollenspielcons, insbesondere die sehe spielfixierten Midgardcons bieten wenig Rahmen für diesen informalen Austausch, und gegen die wenigen wirken eben Mechanismen wie Frühanreisen und vorabgestimmten Spielrunden. Das ist dann keine gemeinsame Con, sondern Spielrunden, die zufällig am gleichen Ort stattfinden. 

Für einige ist das genau das, was sie suchen. Und es hat ja auch sicher einen Grund, warum sich manches in diese zeitoptimierte Richtung entwickelt hat. 

Mich hatten die Midgardcons in dem Moment verloren, wo die vorabgesprochenen Runden Normalität wurde. Ich hab mich da schlicht nicht mehr willkommen gefühlt. Vorabsprachen sind für mich Stress, und damit, anders als z.B. für @Ma Kai, für den das das Conerlebnis positiv beeinflusst, weil er sich auf die Runden vorfreuen kann, bewirkt das das genaue Gegenteil. Wer sich nicht vorabstimmt, dem wird vermittelt: Du gehörst nicht dazu, du bist ein Fremdkörper hier.

Ich kenne aber auch andere Conformate, wo Frühanreise nicht dem Gemeinschaftsgefühl entgegensteht, da führt das eher zu einer Stärkung. Aber da ist der gemeinsame Aufenthaltsbereich auch stärker im Fokus. Man bekommt stärker mit, wer kommt und geht, nimmt am allgemeinen Congefühl teil. Bekommt was vom 'Congeflüster' mit, bekommt mit, was andere spielen. Entdeckt dabei Neues.

Man kann auf solchen Cons auch ein gutes Conerlebnis haben, wenn man nicht durchgehend mit Spielrunden ausgebucht ist. Im Gegenteil, großzügige Spielpausen können da die individuelle Conzufriedenheit erhöhen, weil sie auf das Zusammengehörigkeitsgefühl einzahlen. 

 

  • Thanks 4
Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb Adsartha:

Jetzt, wo auch der KlosterCon am Donnerstag beginnen soll, grübel ich für mich auch auf der Frage rum, wann wir die Begrüßung machen.

Ich finde es sehr gut, dass Ihr Euch diese Gedanken macht. Wie Du ausführst, gibt es da widerstreitende Parameter und die perfekte Lösung hat niemand. 

Wenn es rein um das Vermitteln organisatorischer Info geht (die sowieso auf diesem Weg nie alle erreicht, weil auch jemand am Freitag um Mitternacht eintrudelt), dann müsste man das am Donnerstagabend machen und am Freitagabend wiederholen. Ich glaube aber nicht, dass das das Schlüsselkriterium ist - was wirklich kritisch ist, wird bei der Übergabe des Namensschildes gesagt und alles andere erreicht eh‘ nicht alle. Und ganz ehrlich, so mega-neu und aufregend sind die organisatorischen Sachen auch nicht, Dass wir Sonntag Vormittag aus den Zimmern raus sein sollen, habe ich jetzt in hinreichend Variationen oft genug gehört und wo die jeweilige Juhe das Bettzeug versteckt hat, erinnere ich auch noch. 

Wenn es darum geht, dass alle sich mal sehen, dann wäre wohl Freitagabend der beste Zeitpunkt. Vielleicht gäbe es dann noch irgendein anderes Thema oder Event, sei es die Bekanntgabe von ein paar Kennzahlen zum Con (Anzahl Teilnehmer, Durchschnittsalter und so was weiß man schon, Spielrunden noch nicht), sei es den Auftakt oder Hinweise für ein Conquiz, siehe Forumscon, weiß der Himmel. Das wäre vielleicht die gemeinschaftsförderndste Art. Wenn gleich danach das Abendessen beginnt, kann man sich auch noch in der langen Schlange miteinander unterhalten (jul wird sich zu Recht über den Verbrauch möglicher Spielzeit ärgern). 
Meine Erfahrung mit Begrüßungen usw ist - wenn eine Person am Tisch sagt, das ist gleich, wollen wir da nicht hin, dann geht der ganze Tisch - so hoch ist der soziale Druck, seine Nase zu zeigen, denn schon. Es bräuchte also den einstimmigen Willen, das Durchspielen gegenüber dem Event zu priorisieren. Ich finde, wenn sich eine komplette Runde so aufstellt, dann sollte man das auch respektieren. Bei einem sowieso kurzen Freitagabendabenteuer heißt „zur Begrüßung gehen“ tendenziell „eine Stunde später ins Bett“, und ob man um ein Uhr oder um zwei Uhr schlafen geht, kann ein Conerlebnis schon auch beeinflussen. 

Mein Rat wäre, am Freitag zu begrüßen, bei Ankunft darauf hinzuweisen („wir sehen uns dann nochmal am Freitag um… zur Begrüßung“), einen informativen Mehrwert zu bieten und bei der Orga eine Teilnahmerliste auszuhängen, damit man sehen kann, wer kommt. 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Einskaldir:

Das alles führt zu einer fehlenden Vermischung und zerstört mein "Gemeinschaftsgefühl". Ich, ich persönlich, bin da ein Fremdkörper, der nie ganz reinkommt. Und das kriege ich vermittelt. Besonders oft in Bacharach. Dort habe ich öfter erlebt, keine Runde zu finden. Besonders ärgerlich am Samstag. Aber auch in Breuberg ist mir das schon passiert. Und bitte, kommt mir jetzt nicht mit "Dann leite selbst was" oder "spreche dich ab".

@Eleazar das hier wäre dann die „ich, ich, ich“-Variante andersherum. Nur des Gleichgewichts halber. 

  • Confused 1
  • Sad 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Stunden schrieb Bruder Buck:

P.S: Die Ironie dabei ist, niemand spricht dir ab, einen Con so für dich zu organisieren, wie du es für dich für am Besten hältst.

Äh, doch. Da hat jul durchaus ausgeprägte politische Antennen. Wenn jemand sagt „ich habe kein Gemeinschaftsgefühl mehr wegen der längeren Cons“, dann beinhaltet das natürlich - vier-Ebenen-Modell Schulz von Thun - die Handlungsaufforderung „lasst das bleiben mit den Verlängerungen“. Jul meinte, das hinterfragen zu müssen, und damit haben wir jetzt (wieder) diese Diskussion. Ob das jetzt so geschickt war, sei dahin gestellt, es hat aber aus meiner Sicht eine gewisse Logik. 

Edit: Und klar spricht Einsi in seiner polarisierenden Art jul dessen Wunsch der Conorga ab, wenn er das auslassen der Begrüßung „unhöflich“ nennt. 

Bearbeitet von Ma Kai
Beispiel
  • Thanks 2
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Einskaldir:

Es ist nicht das selbe wie früher, wo man sich am Spieltrag eintrug. Neue Menschen an einem Tisch saßen. Das war spannend und toll. Ich wusste nicht, was mich erwartet. Ich habe das genossen auf meinen ersten Cons. Ich habe "Confreunde" gefunden, die es heute noch gibt.  Es war so anders als in der Heimrunde

Könnte es sein, als Gedanke, dass sich das auch auf den Cons so eingeschliffen hat? Als ich 2006 auf meinen ersten Con gefahren bin, waren mir praktisch alle Teilnehmer:innen neu. Heute habe ich mit bestimmt zwei Dritteln schon mal irgendwo irgendwas gespielt. Klar ist da der „Sense of Wonder“ weg! In 15+ Jahren Midgard-Cons haben wir schlicht schon so viel gesehen, dass uns kaum noch jemand oder etwas neu ist! 

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