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Danke für Bacharach 2024!


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Man muss auch mal bedenken: Einmal Bacharach für eine Person über die volle Distanz kostet inkl. vier Übernachtungen (wenn auch in Mehrbett-Zimmern) als Frühbucher 176 €. Das sind 44 € pro Übernachtung und Vollpension am Tag. Dafür kann man heutzutage nicht mehr viel erwarten. Jeder weiß, wie tief man mittlerweile im Supermarkt in die Tasche greifen muss.

 

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vor 36 Minuten schrieb dabba:

Man muss auch mal bedenken: Einmal Bacharach für eine Person über die volle Distanz kostet inkl. vier Übernachtungen (wenn auch in Mehrbett-Zimmern) als Frühbucher 176 €. Das sind 44 € pro Übernachtung und Vollpension am Tag. Dafür kann man heutzutage nicht mehr viel erwarten. Jeder weiß, wie tief man mittlerweile im Supermarkt in die Tasche greifen muss.

 

Ich bin mir relativ sicher, dass man für das gleiche Budget auch deutlich schmackhafter kochen kann und z.B. andere Jugendherbergen stellen das auch unter Beweis. Das will ich aber ungern hier diskutieren, bei weiterem Austauschbedarf gerne per PN. Unabhängig davon ändert es nichts daran, dass das vegetarische Essen für mich stellenweise kurz vor dem Punkt war, an dem ich dem Essen das Prädikat "ungenießbar" verliehen hätte. Da das für mich das Conerlebnis trübt, ist es mir ein Anliegen, das weiterzugeben. Wenn die Küche da nichts ändern kann oder will, werde ich mich das nächste Mal selbst versorgen. 

Mfg   Yon

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vor einer Stunde schrieb Yon Attan:

Ich bin mir relativ sicher, dass man für das gleiche Budget auch deutlich schmackhafter kochen kann und z.B. andere Jugendherbergen stellen das auch unter Beweis. Das will ich aber ungern hier diskutieren, bei weiterem Austauschbedarf gerne per PN. Unabhängig davon ändert es nichts daran, dass das vegetarische Essen für mich stellenweise kurz vor dem Punkt war, an dem ich dem Essen das Prädikat "ungenießbar" verliehen hätte. Da das für mich das Conerlebnis trübt, ist es mir ein Anliegen, das weiterzugeben. Wenn die Küche da nichts ändern kann oder will, werde ich mich das nächste Mal selbst versorgen. 

Mfg   Yon

Ja, kann ich nicht beurteilen. Auf dem OderCon soll das Tofu auch nicht wirklich gelungen sein, wie mir gesagt wurde. Aber letztlich ist es die alte Diätküche-Frage, siehe SüdCon 2019 (s. u.). Natürlich ist vegan und vegetarisch anno 2024 kein Einzelschicksal mehr, aber die meisten Leute lassen sich halt immer noch totes Tier auf den Teller legen.  :whatsthat:

Ich fand das Essen erträglich. Ich will eh etwas abnehmen, da war die fehlende Motivation, Nachschlag zu holen, durchaus nicht unwert. :rueckzug:

Am 18.11.2019 um 08:24 schrieb droll:

Ein Hinweis der Küche an die Allergiker:

Nachdem wir die uns übermittelten Allergien und Unverträglichkeiten an die Küche der JuHe Burg Wildenstein weitergegeben haben (eine riesige Liste), hat uns diese gebeten, folgende Nachricht an die Teilnehmer weiterzuleiten, was wir hiermit gerne tun:

„Wir können als Jugendherberge keine Diätküche (dafür sind wir nicht ausgebildet und ausgestattet) sondern nur eine Gemeinschaftsverpflegung anbieten:

Das heißt, es gibt ein Essen für alle, Alternativ ein vegetarisches Essen. Glutenfrei können wir kochen, aber um Mehrkosten für die Teilnehmer zu vermeiden, müssen die Betroffenen im Gegenzug Brot und Brötchen mitbringen. Für Lactoseintolerante bieten wir ohne Aufpreis lactosefreie Milch und Sojamilch zum Frühstück an. Allerdings kochen wir nicht lactosefrei, da sich 99% aller Betroffenen mit Lactasetabletten helfen können. Als Alternative zum Nachtisch, können die Betroffenen auch immer ein Obst in der Küche erhalten.

Alle anderen Allergien und Vorlieben können wir leider nicht berücksichtigen! Wir bitten um Verständnis!“

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So, nachdem ich vor genau einer Woche angereist bin (wie die Zeit vergeht!) zurück zum Thema Danksagung:

Zu zweit vor Ort so einen großen Con stemmen ist schon einen großen Dank an die Orga in Gestalt von @Shayleigh und @Helgris wert, also Hut ab! Wie immer war es schön, Euch wiederzusehen. 

Dann Danke für die tolle Runde am Donnerstag mit Robert (Heiko Ishi), Silke (Liam O'Leary), Samuel (Haldor), Silat (Tanne McCeata) und Lorenz (Radvaldur), die sich unter meiner Leitung trotz Düsterer Aussichten ins dunkle Moravod  traute und bis zum bitteren Ende aushielt. 

Der Freitag ließ Runveig an schnelles und leicht verdientes Geld bei @Ma Kai glauben, aber trotz der Unterstützung so gewitzter Heldinnen und Helden wie Lukrezia @Stefannon, Milena Bakalianka @Lustmolch ), Enrico @Daergal, Bomilkar (Toron M) und Gwen Feuertänzer @Hadschi Halef Omar  hätten wir eher Diatrava in Schutt und Asche gelegt als unserer eigentliches Ziel erreicht. Nun ja, aus Erfahrung wird man klüger und besser und zumindest Runveigs Karriere als bekannte Sängerin in den Küstenstaaten hat Fortschritte gemacht. Danke an meine Mitspieler und @Ma Kai - es war mir eine Freude mit euch zu spielen.

Der Abend begann mit dem Wiedersehen von @Wiszang, den ich hiermit ganz herzlich von @Torad, der leider verhindert war, grüße. Aber ich hatte das für mich immer große Vergnügen unter @Wiszang das Abenteuer Perlen für die Seekönigin mit einer echt tollen Truppe zu erleben: Runveig ist in Waeland aufgewachsen und gewohnt mit Wasser in allen Aggregatzuständen umzugehen, aber dieses Abenteuer war trotz der Unterstützung des Totengräbers Robby Burns @Helgris, Faramir (Stefan), Mara Doubh (Annika) und der unvergleichlichen Freya Grimmsdottir @Lustmolch eine Klasse für sich: spannend, unterhaltsam, überraschend und nass (was man in Alba eigentlich erwarten kann, aber so doch nicht!). Leider sind mir nicht alle Forumsnicks bekannt - eventuell könnt ihr sie ja ergänzen. Dann noch das tolle Event der Polarlichter - der Abend war rundum gelungen!

Der Samstag ergab für mich etwas total Neues: Ein Abenteuer im Jahre 1880, in das mein Archäologe Alexander H. Farquarson verwickelt wurde. Kaum reicht man Mr. Manyways den kleinen Finger, wickelt er einen um denselben und schon kommt man aus den Gruseln nicht mehr raus - aber zusammen mit 008 @Katrin, @Onkel Hotte Arno, Judit? und ?Danizz? (oh wäre ich doch auch Archäologe und verstünde das Entziffern von Hieroglyphen, dann könnte ich das Foto vom Auftragszettel lesen... Hiiiilfe). Aber so hat uns @schoguen in Atem gehalten, uns zur Rettung zweier junger Frauen in Not kreuz und quer durch London gejagt und am Ende haben wir nicht nur überlebt, sondern auch die an uns gestellten Erwartungen bis zum Abend weitgehend erfüllt.

Abends kam dann Runveig wieder zum Zuge - es ging in ihre Heimat nach Waeland! Endlich wieder Schnee, Eis und klare Luft! Der Gelehrte und Thaumaturg Luigi Sikar brauchte erfahrene Begleiter für eine kleine Forschungsreise und neben Runveig machten sich Takis Thephilos (Robert), Chi mit seinem Schneewolf @Orlando Gardiner und der Abanzzi Eycegcin auf den weiten und kalten Weg. Was für ein Abenteuer - die Weite des waelingischen Himmels mit seinen abertausenden funkelnden Sternen über uns, die glitzernde Schneedecke über die unsere Schlitten nur so dahinsausten, blau leuchtende Seen, die rätselhaften und mechanisch ablaufenden Begegnungen und dann die Lösung aller Rätsel ... es hätte ruhig noch länger dauern können, die Nacht war noch jung und wer weiß... aber man soll ja bekanntlich aufhören wenn es am schönsten ist! Und schön war es mit einem tollen Spielleiter und einer sich gegenseitig gut unterstützenden Truppe. Und danach noch Schwampf bis in den frühen Morgen - naja, Sonntag nur noch eine kleine dreistündige Autofahrt... immer das selbe auf Cons - unvernünftig gerade am letzten Abend.

Noch ein weiteres Highlight am Sonntagvormittag der endgültigen Abfahrt: Mein Koch aus dem schönen Halblingsland, Valker Habustin, besucht den berühmten mit drei Hauben ausgezeichneten Paolo Bocuso in Haelgarde - und der hat plötzlich Konkurrenz von einem "Steakhaus" bekommen. Das kann einfach nicht mit rechten Dingen zugehen. Unter der Leitung von @schoguen machten wir, (Shumpyla?, @Meeresdruide, Claudius, Clara, Conrad und Samuel) uns daran, dieser "Konkurrenz" auf die Schliche zu kommen - eine echt unappetitliche Sache!

Bei der Dankeselegie habe ich soviel Lust bekommen, am liebsten würde ich sofort wieder nach Bacharach fahren. Aber jetzt heiß es.. ein Jahr warten!

Bearbeitet von Fionn
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vor 15 Stunden schrieb dabba:

Ich fand das Essen erträglich. Ich will eh etwas abnehmen, da war die fehlende Motivation, Nachschlag zu holen, durchaus nicht unwert. :rueckzug:

Ich fand es gerade noch so erträglich, ich nehme das eher so wahr, wie @Yon Attan, auch wenn ich nicht die vegetarische/vegane Variante hatte. Zum Abnehmen ist es übrigens hilfreich, proteinreiche und kohlenhydratarme Kost zu essen. Die JH hat aber leider in den meisten Fällen fast ausschließlich Kohlenhydrate angeboten. Ich habe Zweifel, dass der Speiseplan den Empfehlungen der DGE folgt.

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Am 16.5.2024 um 08:39 schrieb Yon Attan:

Schade fand ich, dass ich die Begrüßung verpasst habe. Ich hätte gerne teilgenommen aber irgendwie ist die Info an mir vorbeigegangen, wann diese stattfinden wird (sonst habe ich mir dafür nämlich immer einen Wecker gestellt). Wir waren zu diesem Zeitpunkt im obersten Spielzimmer im Turm und haben es erst mitbekommen, als die Begrüßung schon fast vorbei war (sodass wir nicht mehr rechtzeitig unten angekommen wären).

Ein Tipp für Euch: im Orgazimmer sowie an der Pinnwannd liegen/hängen Übersichten, wann es Essen, Begrüßung etc. gibt ;)

Zitat

Dann noch eine kurze Rückmeldung zur Jugendherberge. Super Lage, tolles Ambiente sowie nettes und hilfsbereites Personal. Nur das Essen ist leider echt unterirdisch. Zumindest das vegetarische Essen. Mir ist klar, dass in Jugendherbergen andere Standards gelten, als in normalen Unterkünften. Aber das was da dieses Jahr (insbesondere) abends angeboten wurde, war für mich schon sehr grenzwertig. Ich überlege ernsthaft, mich das nächste Mal selbst zu versorgen.

Danke für Deine Rückmeldung. "Unterirdisch" ist allerdings sehr... interpretationswürdig. Vielleicht kannst Du versuchen zu erläutern, was das Essen anderer Jugendherbergen besser macht...? Alternativ natürlich auch, was genau es "grenzwertig" macht?

Da wir diese Kritik dieses Jahr öfter gehört haben, würde ich mich auch freuen, Erläuterungen von anderen Kritikern zu lesen.

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vor 22 Stunden schrieb Akeem al Harun:

Ich fand es gerade noch so erträglich, ich nehme das eher so wahr, wie @Yon Attan, auch wenn ich nicht die vegetarische/vegane Variante hatte. Zum Abnehmen ist es übrigens hilfreich, proteinreiche und kohlenhydratarme Kost zu essen. Die JH hat aber leider in den meisten Fällen fast ausschließlich Kohlenhydrate angeboten. Ich habe Zweifel, dass der Speiseplan den Empfehlungen der DGE folgt.

So unterschiedlich können Wahrnehmungen sein: ich hatte vermutet, dass das Essen entsprechend angepasst wurde, z. B. gab es keinen Nachtisch-Pudding mehr und zur roten Grütze keine Vanillesauce. Dafür mehr Obst. Und zum Schnitzel gab es ebenfalls zusätzlich Gemüse.

Gehen wir schnell die anderen Punkte durch:

Wasser - war genug vorhanden, ich habe welches zurückgeben müssen ;)

Hülsenfrüchte und Nüsse: da sind wir wieder bei den Erdnüssen - zur Kenntnis genommen ;) ... außerdem kann ich @Helgris versuchen zu überreden, nächstes Jahr Linsenchips auf die Einkaufsliste zu setzen... und Gemüsechips gibt es ja auch noch :idea: Ich persönlich bin kein Freund von Hülsenfrüchten (und wie sich der Genuss im Anschluss in einem 10er-Zimmer auswirkt, will ich mir auch erstmal nicht ausmalen), aber wenn Ihr darauf besteht, lässt sich da sicher was machen...

Vollkorn: zumindest bei Brot/Brötchen gibt es normalerweise auch eine "dunkle" Variante. Aus eigener Erfahrung kann ich jedoch berichten (wir zu Hause kochen/backen fast ausschließlich mit Vollkornmehl etc: das schmeckt den Leuten gemeinhin nicht so gut, weil der Teig fester wird u. ä., sodass es dann heißt "Ökofraß". Auch Vollkorn-Nudeln kommen nicht gut an. Ich kann mir also vorstellen, dass es da schwer ist, einen Mittelweg zu finden.

Wir sind nur am Wochenende da: wir wissen also nicht, ob es auf dem Speiseplan der Jugendherberge Fisch gab (dieses Jahr habe ich den Speiseplan auch gar nicht gelesen, sonst mache ich das). Wie viele Fleisch, Wurst und Milchprodukte man wählt, ist jedem selbst überlassen, deshalb gehe ich da nicht weiter drauf ein.

Bleiben zwei Punkte: genießt also das Essen :ätsch:;) und jeder muss mindestens einmal täglich das Krähennest aufsuchen :devil:

Vorgenannte Punkte sind natürlich ein Stück weit scherzhaft gemeint - über konstruktive Kritik freuen wir uns wirklich, denn vielleicht kann man was machen. Ich fürchte jedoch, dass man es nicht allen Besuchern recht machen kann, da Geschmäcker und Verträglichkeiten heutzutage so vielfältig sind.

 

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Am 18.5.2024 um 11:27 schrieb Shayleigh:

Ein Tipp für Euch: im Orgazimmer sowie an der Pinnwannd liegen/hängen Übersichten, wann es Essen, Begrüßung etc. gibt ;)

 

Vielen Dank :) 

Am 18.5.2024 um 11:27 schrieb Shayleigh:

Danke für Deine Rückmeldung. "Unterirdisch" ist allerdings sehr... interpretationswürdig. Vielleicht kannst Du versuchen zu erläutern, was das Essen anderer Jugendherbergen besser macht...? Alternativ natürlich auch, was genau es "grenzwertig" macht?

Da wir diese Kritik dieses Jahr öfter gehört haben, würde ich mich auch freuen, Erläuterungen von anderen Kritikern zu lesen.

Hier mal ein paar (einfach umzusetzende) Vorschläge, die (zumindest für mich und zwei weitere Conbesucher*innen) eine  Verbesserung bedeuten würden. Ich versuche den Fokus vor allen Dingen auf das Verbesserungspotential zu legen: 

1. Die Blätter des grünen Salats auf servierfertige Größe zupfen/schneiden, bevor sie in der Schüssel rausgehen. Aufgrund der Größe der Salatblätter ist das Marinieren (der grüne Salat war ja ohne Soße) für mich in den kleinen Salatschüsseln überhaupt nicht und selbst auf einem großen Teller nur umständlich möglich. 
2. Optional größere Schüsseln für Salat (man kann ja kleine und große anbieten). Die Schälchen die da angeboten worden sind, sind einfach winzig gewesen. Ich habe den Salat daher direkt auf den normalen Teller gepackt und habe das bei vielen anderen auch so beobachtet. 
3. Kein "Dosen-Nachtisch" wie die völlig übersäuerte und gleichzeitig überzuckerte Rote Grütze oder dieses eingelegte Dosenobst. Dann lieber einen Pudding oder Grießbrei oder Milchreis. Der ist zwar auch nicht gesund, schmeckt aber wenigstens. Oder Zwetschgenknödel (gibt es auch als Convenience Food). 
4. Keine Nachtisch-Experimente: Die von der Küche zusammengerührten Dosen-Früchte (vermutlich Reste?!) mit dem Milchreis sahen von Optik und Konsistenz aus wie vorverdaut. 
5. Bitte keinen Naturtofu in irgendwelche Gerichte reinbröseln, ohne den Tofu vorher zuzubereiten. Wenn es zuviel Aufwand ist, den Tofu kleinzuschneiden, in der Pfanne anzubraten und mit Sojasoße abzulöschen, dann bitte lieber direkt Sojagranulat als Hackfleischersatz nehmen. Das muss nur in der Pfanne angebraten und mit Sojasoße abgelöscht werden und hat dann zumindest annehmbare Haptik, Optik und Geschmack. 
6. Bitte nicht mehrere Tage praktisch identische vegetarische Gerichte bzw. identische "Fleischersatze" anbieten (es gab zwei Tage in Folge so seltsame Gerichte mit Naturtofu, bei denen auch die Soße praktisch identisch war, lediglich das TK-Gemüse in der Soße war ein anderes). 
7. Es gibt (wie bei Schnitzeln, Cordonbleu, etc.) auch für vegetarische Gerichte fertige "Beilagen" wie z.B. Gemüsebratlinge oder Falafelbratlinge. Die kosten nicht viel, sind schnell zubereitet und schmecken einigermaßen. Alternativ gibt es Haferflockenbratlinge, die man als Trockenmasse kauft und nur noch mit Wasser anrühren muss, bevor man sie in der Pfanne zubereitet. Zumindest letzteres ist vermutlich deutlich billiger als Naturtofu und schmeckt besser als das was auf der Con serviert wurde. 
8. Bei nicht indentifizierbaren Dingen wäre es nett, wenn auf dem Schildchen ein paar der Hauptzutaten angegeben wären. An einem Tag gab es einen Salat mit einem Joghurt oder Mayodressing. Er war glaube ich als Sellerie oder Kohlrabisalat (oder als Lauchsalat?) gekennzeichnet. Es war allerdings auch mit viel Fantasie nicht erkennbar, was da eigentlich drinnen ist. 
9. Bitte keinen Salat aus Billig-Artischocken. Die Artischocken die ich hatte, waren wie Stroh, die musste ich runterwürgen. Dann lieber gar keinen Artischocken-Salat. 
10. Eine Wasserschüssel zum Obst stellen, damit man das Obst darin abwaschen kann. 
11. Ich brauche keine ausgefallenen Rezepte, "Diätküche" oder pseudo-gesunde Gerichte. Machen wir uns nichts vor, praktisch alles was uns serviert wurde, war Convenience Food, inklusive des Gemüses, der Soßen und der Beilagen. Das ist aber (je nach Personalausstattung) auch gar nicht anders möglich und für mich auch völlig okay. Ich habe nicht die Erwartung, besonders gesundes oder überragend schmackhaftes Essen in einer Juhe zu erhalten. Aber es wäre schön, wenn man es zumindest mit Genuss essen könnte. Mir ist es lieber, wenn die Rezepte einfach und dafür einigermaßen schmackhaft sind. Auf das "warme" Essen am Mittag traf das meist zu, sodass dieses in der Regel deutlich besser war, als das "aufwändigere" Essen am Abend, was sicherlich nicht im Sinne der Küchenplanung war. Was geht vegetarisch immer? Nudeln mit Tomatensoße mit Gemüse drinnen. Oder Käsespätzle. Oder Ratatouille mit Reis oder Nudeln. Oder Kartoffelpuffer/Rösti, ggf. mit Käse überbacken. Die Rahmsoße die es an einem Abend gab war auch genießbar. Alles klassische, günstige Convenience-Großküchengerichte. 
12. Der Bohnensalat und der Kartoffelsalat waren von gleichbleibender Qualität (zumindest beim Kartoffelsalat vermutlich Fertigware) und für mich essbar. 
13. Vegetarische oder Vegane Gerichte müssen (mangels Geschmack durch Fleisch) anders und stärker gewürzt werden. Ich hatte bisher nicht den Eindruck, dass das der Fall war. 
14. Die Flasche mit der Fertigsalatsoße ist schwierig handelbar. Teilweise kommt wenig raus oder der Teller wird direkt geflutet. 

Ich habe versucht, die Punkte möglichst konstruktiv zu formulieren. 

Nicht alle aufgeführten Punkte sind "dramatisch" oder tragen wesentlich zu meiner schlechten Bewertung bei (z.B. die Größe der Salatblätter ist vor allen Dingen lästig, aber ändert nichts am Geschmack). Andere Punkte (wie die Größe der Salatschüsseln) mag jede und jeder anderes beurteilen (und will ich auch gar nicht diskutieren). Wenn ich aber schon Verbesserungspunkte aufzähle, nehme ich gerne auch solche kleinen Sachen mit rein. Das Hauptproblem war in meinen Augen das vegetarische Abendessen. Das war einfach von Geschmack, Haptik und Varianz für mich (und andere) nicht okay. 

Mfg    Yon

Bearbeitet von Yon Attan
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vor 6 Stunden schrieb Yon Attan:

Käsespätzle

Klaro! Insgesamt vielen Dank für die ausführlichen Gedanken. 

Pfannkuchen oder Omelette ginge vielleicht auch noch, sind aber nur vegetarisch und nicht vegan (das Huhn ist zwar bekanntlich „involved and not committed“, aber es muss ja trotzdem fressen, um daraus Eier zu machen). 

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  • 2 Wochen später...

@Yon Attan vielen Dank für Deine ausführlich dargelegten Gedanken und Verbesserungsvorschläge. Beim Lesen kam mir der Gedanke, dass jemand, der sich selbst nicht vegan ernährt, einige der genannten Dinge einfach nicht weiß. Wie es sich im Küchenteam der Jugendherberge diesbezüglich verhält ist mir unbekannt. Ich werde die Anregungen auf jeden Fall weiterleiten und hoffe, dass Du/Ihr nächstes Jahr eine Verbesserung wahrnehmen werdet.

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Am 16.5.2024 um 21:59 schrieb Fionn:

Der Freitag ließ Runveig an schnelles und leicht verdientes Geld bei @Ma Kai glauben, aber trotz der Unterstützung so gewitzter Heldinnen und Helden wie Lukrezia @Stefannon, Milena Bakalianka @Lustmolch ), Enrico @Daergal, Bomilkar (Toron M) und Gwen Feuertänzer @Hadschi Halef Omar  hätten wir eher Diatrava in Schutt und Asche gelegt als unserer eigentliches Ziel erreicht. Nun ja, aus Erfahrung wird man klüger und besser und zumindest Runveigs Karriere als bekannte Sängerin in den Küstenstaaten hat Fortschritte gemacht. Danke an meine Mitspieler und @Ma Kai - es war mir eine Freude mit euch zu spielen.

Hierzu noch der versprochene Kommentar: der Palazzo hat ein weiteres mal gewonnen, jedoch scheiterte die Gruppe erstmals primär am Kriterium "Unauffälligkeit" denn an dem, überhaupt an das Gesuchte heran zu kommen. Ihr habt Euch insgesamt geschickt angestellt und die Kaltblütigkeit, trotz erfolgten Alarms nicht Euch in Sicherheit zu bringen, sondern - teilweise im Schutz der Sicherungen - die Flucht nach vorne zu wählen und den Auftrag dennoch zu Ende zu verfolgen, hat mich beeindruckt. Natürlich war bei dem "Springwurz-der-auch-Metallschlösser-öffnet"-Prozentwurf auch Glück dabei, und in einer laufenden Kampagne hätte ich den wahrscheinlich nicht zugelassen, sicherlich nicht verteilt. 

Aber insgesamt: neuer Rekord. Und es hat viel Spaß gemacht, mit Euch zu spielen - gerne wieder. 

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Am 29.5.2024 um 09:29 schrieb Shayleigh:

@Yon Attan vielen Dank für Deine ausführlich dargelegten Gedanken und Verbesserungsvorschläge. Beim Lesen kam mir der Gedanke, dass jemand, der sich selbst nicht vegan ernährt, einige der genannten Dinge einfach nicht weiß. Wie es sich im Küchenteam der Jugendherberge diesbezüglich verhält ist mir unbekannt. Ich werde die Anregungen auf jeden Fall weiterleiten und hoffe, dass Du/Ihr nächstes Jahr eine Verbesserung wahrnehmen werdet.

@Yon Attan Danke für deine sehr ausführlichen Darlegungen! Ich war nicht auf Bacharach, kann mir aber deinen Frust ungefähr vorstellen.... 

@Abd al Rahman Schau mal weiter oben, das sind sehr konstruktive Verbesserungsvorschläge, nicht nur für Bacharach.

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