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Iwasjelo


Hornack Lingess

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Geschrieben

Die Ortschaft Iwasjelo findet man auf der Moravod-Karte des DDD. Im offiziellen Moravod gibt es die Ortschaft nicht. Sie hat in meiner Kampagne hin und wieder eine kleine Rolle gespielt. Ich werde hier nach und nach einige Details zu diesem Dorf veröffentlichen. Vielleicht mag der ein oder andere dort einmal Rast machen oder sich gar niederlassen.

Die Lage

Iwasjelo liegt recht zentral in Moravod. Ein Stück südöstlich von Warogast liegt der Ort Listwa. Von dort führt ein Weg ca. zwei Tagesreisen weiter Richtung Ost-Südost. Dort liegt Iwasjelo. Nicht weit weg von diesem Dorf gibt es den Weidensee, der südlich und nördlich von kleineren Gebirgen eingefasst wird. Iwasjelo ist von Wald umgeben.

Iwasjelo ist eine kleine Ortschaft mit ungefähr 150 Einwohnern. Es unterscheidet sich nicht besonders von anderen Weilern Moravods. Die meisten hier ansässigen Personen sind normale Bauern, Handwerker etc.  Ausnahmen werden weiter unten detailiiert dargestellt. Eine hölzerne Palisade schützt die Bewohner von wilden Tieren, Räubern und marodierenden Kobolden.

Links:

Karte von Iwasjelo: https://www.elventower.com/map-61-walled-town/

Legende:

  1. Tor: nicht bewacht, tagsüber offen, nachts geschlossen
  2. Felder
  3. Tulgas Haus
  4. Marktstände
  5. Haus der Dorfvorsteher
  6. Gemeindehaus
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5. Haus der Dorfvorsteher

Ortsvorsteherin ist die schöne Merylla, eine Gnomin-Thaumaturgin. Merylla stellt bei Bedarf Talismane und Schutzamulette her, die sie auch gerne an Reisende verkauft. In den Heilkünsten ist sie weniger bewandert. Sie verweist bei Beschwerden aller Art an die Kräuterfrau Tulga am Ostrand des Dorfes.

Merylla ist verheiratet mit dem freundlichen Zwergenkundschafter Raar Faugurson. Raar kennt die umliegenden Wälder wie seine Westentaschen - und er hat viele Westentaschen! Raar verkauft oder verschenkt hilfreiche Kräuter, die er auf seinen Wegen durch den Wald findet. Er kennt eine Stelle im Wald, wo ein Kraut des Wasseratmens wächst (wirkt wie Wasseratmen ARK, S. 127).

Merylla und Raar bewirtschaften einen Teil der Felder vor dem Ort. Sie haben einen guten Blick für ihre Mitbürger und stehen ihnen jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. Beide sind sehr beliebt bei der Bevölkerung. Fremden gegenüber sind sie aufgeschlossen. Merylla stellt größeren Gruppen von Reisenden gern das Gemeindehaus oder ein leer stehendes Haus (Nummer 11) zur Verfügung. Einzeln reisende Personen nimmt sie auch häufig bei sich zu Hause auf.

Gnomin und Zwerg kennen alle Gerüchte, die sich um den angeblich in der Nähe lebenden Fleischformer (= Nekromanten) Uprimne Kamen drehen. In letzter Zeit gab es in der Gegend ein paar Überfälle, die scheinbar von einer Bande Schwarzalben verübt wurden. Auch sind Koboldbanden immer wieder problematisch. Mit den Naturgeistern der Umgebung kommen die Dorfbewohner zumeist gut zurecht.

Bearbeitet von Hornack Lingess
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4. Die Marktstände

Am 6. und 12. Tag jeder Trideade findet hier ein kleiner Markt statt. Dann kommen Bauern und Handwerker aus den umliegenden Orten oder Höfen, um ihre Waren zu verkaufen und einzukaufen. Sie bringen Geschichten, Gerüchte und Nachrichten mit und nehmen gleiches mit nach Hause. Regelmäßige wiederkehrende Händler sind der Zeidler Medu, die Kerzenzieherin Sviecka, der Fischer Rybar, Lekars (s. Tulgas Haus) Bruder Lahod und die Jägerin Peta.

Medu und Sviecka

Medu lebt mit Sviecka in einer Hütte im Wald. Er spricht angeblich mit seinen Bienen. Medu verkauft Honig und selbst gemachten Met. Sviecka stellt Kerzen und andere Produkte aus Wachs her, z.B. zum saubermachen, für Schuhe, Haare oder Bogensehnen. Beide sind sehr gesellig und freuen sich über jeden, der ihnen zuhört. Der Wahrheitsgehalt von Geschichten interessiert sie nicht. Wichtiger ist das Erlebnis des Erzählens.

Rybar

Rybar, der Fischer, entspricht charakterlich im Groben dem Comic-Star Verleihnix (s. Asterix). An der Qualität seiner Fische gibt es nichts auszusetzen. Doch die Dorfbewohner meckern immer daran herum. Er fährt täglich morgens mit seinem kleinen Kahn auf den Weidensee hinaus um Netze auszuwerfen und zu angeln. Er liebt die Abgeschiedenheit des Sees. Rybar war schon immer ein Tagträumer und Geschichtenerzähler. Wenn er seine Schweigsamkeit erst einmal überwunden hat, redet er wie ein Wasserfall. Er kennt viele Gerüchte und Tatsachen über den Weidensee und dessen Umgebung. Normalerweise fährt er mit Lahods Wagen hierher. Beide wohnen recht nah beieinander.

Lahod

Der Fassnacher ist Lekars Bruder. An Markttagen übernachtet er gern bei seinem Bruder im Haus. Sein Wunsch von einer eigenen Familie hat sich leider nie erfüllt. Lahod fährt häufig mit seinem Eselskarren durch die Gegend. Sein Gefährt ist stets voll beladen, teils mit Fisch, teils mit bestellter Ware. Er baut neben Fässern auch Kästchen, Eimer und sogar Särge. Lahod kann von jeder Menge aus ihren Gräbern verschwundenen Leichen rund um den Weidensee berichten. Er weiß, dass sich irgendwas am Berg Uzaschne, dem höchsten Berg des nördlich vom Weidensee gelegenen Gebirges, tut. Dort sollen in letzter Zeit häufiger Personen gesehen worden sein, allerdings keine Zwerge.

Spoiler

Lahod ist tot. Er wurde bei einem Überfall von Schwarzalben am Weidensee getötet.

Peta, Waldläuferin

Die schweigsame Fallenstellerin und Jägerin Peta zieht stets durch den Wald. Sie kennt angeblich jeden Hasen und Ast persönlich. Meist bringt sie kleinere Tiere und alles, was daran verwertbar ist, mit nach Iwasjelo. Peta bleibt nie lange im Dorf und bricht immer vor Sonnenuntergang wieder auf. Manchem Dorfbewohner jagt sie Schauer über den Rücken. Um sie ranken sich viele Gerüchte, z.B. sie sei ein Werwolf oder Dhampir.
 

Spoiler

Automatischer EW:Wahrnehmung beim Betrachten ihrer Ware: es gibt gar keine Verletzungen an den Tierkadavern; bei Pfeilwunden oder Fallen sind diese aber üblich.

Petas Geheimnis: Sie ist eine Wendehäuterin, die sich von Sonnenuntergang bis -aufgang in eine Riesenspinne (BEST, S. 287) verwandelt. Ihre Beute fängt sie in ihren Netzen. Sie genießt es sehr, unter Menschen zu sein, traut sich aber nicht, allzu viel von sich preis zu geben. Sie hat berechtigte Angst davor, was geschieht, wenn ihr Geheimnis enttarnt wird.

 

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Vyljas Heim (kleines rotes Haus am Osttor südlich des Weges)

Vylja ist eine Verschwörungstheoretikerin. Sie ist boshaftes, schwatzhaftes Weib, weiß Geschichten über jeden und alles zu erzählen. Die Witwe ist 46 Jahre alt und lebt allein. Ihr Mann ist verstorben hat seinem Leben in der Scheune des Schweinezüchters ein Ende gemacht. Man sagt, er konnte Vyljas Gejammer und Genörgel nicht mehr hören. Die Bäuerin hat eine kleine Parzelle auf den Feldern und züchtet Hühner.

Sie beneidet ihre Nachbarin Tulga seit der Kindheit um alles. Daher lässt sie kein gutes Haar an ihr und wünscht ihr den Tod. Empfängt Fremde mit den Worten: „Ihr wollt doch nicht etwas zu DEM Weib? Ich hoffe, dass die bald tot ist!“
 

Spoiler

Vylja darf sich gern alles möglichem verdächtig machen. Sie bestreitet aber natürlich (zurecht?), etwas mit Tulgas Krankheit zu tun zu haben. Sie streut gern das folgende Gerücht:

Tulga wurde bestimmt von Uprimnes Todesfinger berührt.“ Das sagen die Leute, wenn Frauen, die zu Uprimnes angeblichem Beuteschema passen, krank werden.

Als ihr euch von ihr abwendet und trotz ihrer Worte zu Tulgas Haus hinübergeht, bekommt einer von euch aus dem Augenwinkel mit, wie sie euch einen bösen Blick hinterher wirft!“

Quest:

Spoiler

Vylja ist die Mutter des Barden Wil Kriky (https://www.midgard-forum.de/forum/articles.html/spielwelt/abenteuermaterial/abenteuer/wil-kriky-der-troll-r1778/), der Kasza (Kascha) sucht. Sie vermisst ihren Sohn und hat ihn seit Jahren nicht mehr gesehen. Es dauert ein bisschen bis man mitbekommt, dass der Sohn erwachsen ist und als Barde durch das Land reist. Vielleicht haben die Abenteurer ihn ja mal getroffen? Sie sollen ihm sagen, dass er bitte nach Hause kommen soll. Vylja braucht seine Hilfe, weil sie langsam zu alt wird, um sich allein zu versorgen.

 

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Dobru, der Abenteurer

Dobru ist ein ehemaliger Abenteurer, der sich hier zur Ruhe gesetzt hat. Er kann sich nicht erinnern, wie und wo er seinen Fuß verloren hat. Dobru ist wahnsinnig und nur zeitweise ansprechbar. Dann berichtet er gern von seinen Abenteuern. Seine Geschichten drehen sich vor allem um Untote, Vampire, Werwölfe und Uprimne, den Fleischformer, der ganz in der Nähe lebt. Und natürlich die bösen Geltiner, Waelinger und Tegaren, die eh an allem Schuld sind.

Nachts sieht er häufig Gespenster. Er steigt dann mit einem Besen in der Hand und nur mit Unterwäsche bekleidet aufs Dach steigt, um irgendwelche Geister zu bekämpfen.

Dobru hat genug Geld durch seine Abenteuer verdient, um sich ernähren zu können. Seine Tage verbringt er häufig mit einem Krug Bier oder Wein, vor sich hin träumend.

Er hat seinen Wert jedoch schon mehrfach bewiesen als das Dorf angegriffen wurde. Sein Körper erinnert sich wohl noch an die Bewegungsabläufe im Kampf...

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Geschrieben

leer stehende Hütte

Seit Prazdna Stranky vor 10 Jahren mitten am Tag verschwunden ist, steht diese Hütte leer. Um Prazdnas Verschwinden ranken sich die üblichen Gerüchte: sie sei von wilden Bestien getötet worden, dem Ruf einer Dryade gefolgt. Der Nekromant habe sie verhext. Sie sei nach einem Streit mit Vylja abgereist...

Sicher ist man sich nur, dass auf diesem Haus ein Fluch lastet. Wer darin schläft, habe regelmäßig Alpträume...

Das Haus wird gern unliebsamen Reisenden angeboten, die im Ort übernachten müssen.

Spoiler

Wer eine Nacht in der leer stehenden Hütte schläft hat zu 50% Alpträume. Dies liegt allerdings eher an den gehörten Gerüchten als an irgendwelcher finsterer Magie.

Prazdna ging damals in den Weidensee. Sie folgte dem Ruf eines Wodnik (MOR, S. 176) und starb in den Tiefen des Sees. Manchmal, in mondlosen Nächten, kehrt sie als Geist aus dem Wasser zurück nach Iwasjelo. Sie sieht dann durchscheinend und ätherisch aus...

 

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Geschrieben

Osipane, der Schweinezüchter

Osipane ist ein Schweinezüchter. Er lebt mit seiner Ehefrau und einer Schar Kinder mehr schlecht als recht von der Viehzucht. Schon seit er ein Kind ist träumt er von einem echten Abenteurerleben. Er stürzt sich geradezu auf wehrhaft aussehende Reisende und versucht, alles über ihre Abenteurer zu erfahren. Zu gern lässt er sich neue "Moves" für den Umgang mit dem Schweinestab zeigen.

Vor kurzem wurde ein Mann zusammen mit einer Eule an Osipanes Scheune genagelt. Der Mann stand im Verdacht, ein schwarzer Hexer zu sein. Nach einem Streit mit ihm ging es Tulga von Tag zu Tag schlechter. Als tot war, erholte sie sich. Bestimmt hatte er sie mit dem Bösen Blick verhext!

Spoiler

Tatsächlich war der Mann ein Finstermagier. Bei ihm können typisches Zaubermaterialien gefunden werden:

  • Moder, Staub, Knochenmehl und Rostflocken in einer Glasphiole (Zauberkunde: Auflösung),
  • Silbernadeln (Schmerzen),
  • Kristallfläschchen mit Phosphor (Dämonenfeuer)
  • kleines Fläschchen mit durchsichtiger, in der Nacht leuchtender Farbe (für Zinken)

Das an die Scheune genagelte Tier war eine Eule, genauer eine schwarze Sperbereule. Diese Eulen werden gern von sHx als Vertraute verwendet...

Am Handgelenk des Mannes findet man je eine Tätowierung: links Feuer, rechts einen Frosch oder eine Kröte. Kombiniert man die beiden Tättowierungen deuten sie auf die finstere Dämonenkröte Ghoschudatta! hin. Die Leiche des Mannes wirft auch im Tod keinen Schatten!

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Derya Seflova, Bardin

Derya ist eine Bardin, die sich selbst mit ihrer Laute begleitet. Sie ist ca. 45 Jahre alt, hat lange Haare, trägt einfache Kleidung und ist eine lustige Gesellin, die gern zum Tanz aufspielt (MOR, S. 133 Volkstänze). Ihre spöttische Zunge ist sehr beliebt bei den Bauersleuten. In Gesellschaft fühlt sie sich am wohlsten. Derya stimmt die Wirkung der Lieder so auf das Publikum ab, dass dieses gut unterhalten wird. Sie ist weit gereist und kaum aus der Ruhe zu bringen. Am liebsten sitzt sie auf einer kleinen Bühne, ein Bier neben sich, die Laute auf den Beinen, erzählt und spielt ihre Lieder. Stundenlang. Sie legt keinen gesteigerten Wert auf den Wahrheitsgehalt ihrer Geschichten. Wichtiger ist der Inhalt und der immer wieder aufblitzende Humor, angereichert mit Wortwitz. Derya ist meine Hommage an den unvergessenen und leider viel zu früh verstorbenen Fredl Fesl!

Deryas Markenzeichen sind moravische Volkstänze. Daneben spielt sie gern "Das Lied der Feier", "Das Lied der Tapferkeit", "Der frohlockende Gesang", und "Das Lied der Tanzlust".
Sie hat auch zahlreiche Lieder selbst geschrieben.
Man bediene sich am reichhaltigen Repertoir von Fredl Fesl, z.B. Spieglein, Spieglein, oder bei In Extremo, z.B. "Schenk nochmal ein",

In Deryas Haus lebt der Domovoj Dadznik. Der knurrige Kerl sitzt bei ihren Liedern oft in der Ecke, schlabbert seine Milch und brummt die Melodie mit. Nachts beschützt er das Haus mit seinem Schutzschirm (MOR, S. 166).

Deryas Lieblingslied ist eine traurige Ballade über den Fleischformer Uprimne Kamen.

Spoiler

Es beinhaltet Zeilen aus den beiden Songs "Course of fate“ und "Silver bride" von Amorphis.

Zitat

The death of my wife's slayer
Brought no comfort to me
No shape for loneliness
For a dream

A queen of gold I made
A silver bride I built
From the northern summer nights
From the winter moon
Responded not my girl
No beating heart I felt
I brought no sighs to the silver lips
No warmth to the gold

Within my heart a flame of desires
Provoked the power of my will
Forced into silvery shape
A golden queen for me
I made our bed under the stars
Covers a-plenty, bear skin hides
Stroked the arc of golden curves
Kissed the lips of silver

A queen of gold - I made her
A silver bride - I built her
A queen of gold - no heart
A silver bride - no warmth

No life

von: http://www.darklyrics.com/lyrics/amorphis/skyforger.html#2

 

 

Bearbeitet von Hornack Lingess
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3. Tulgas Haus

Die Hebamme Tulga (37 Jahre) wohnt mit ihrer zeternden, vergesslichen Mutter Bleat (60 Jahre), ihren drei Kindern (Loran, 18, Zoran, 15 und Femi, 11 Jahre) und ihrem Mann Lekar, einen Perlhuhnzüchter, schon seit 20 Jahren in Iwasjelo. Nähert man sich der Farm, beginnen die Geierperlhühner laut zu schreien! Sie warnen mit ihrem Geschrei vor jedem. Die Perlhühner sind eine der besten Alarmanlagen, die man sich vorstellen kann. Leider warnen sie auch vor den Leuten, die sie füttern! Ist man solcherlei Lärm nicht gewohnt, erschrickt man leicht. Zum Glück sind die Viecher sehr schmackhaft, sonst würde sich der Ärger, den man mit ihnen hat, kaum rentieren.

Tulga ist die beste Heilkundige des Ortes. Ihre Tochter Femi geht bei ihr in die Ausbildung Tulgas Söhne Loran und Zoran kennen sich nur mit Knochenbrüchen u.ä. aus. Als Hebamme ist Tulga ständig unterwegs zu Frauen in den umliegenden Ortschaften und Wehrgehöften. Sie wird dabei stets von ihrer Tochter begleitet. Tulga hat daher viele Informationen über die verstorbenen der Umgebung und kennt sich gut mit dem Klatsch und Tratsch rund um den Weidensee aus.

Sie kann viele Informationen und Gerüchte bezüglich des Nekromanten, der Schwarzalben, der Zwergenbinge am Uzaschne uvm. an Interessierte weitergeben.

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Die Umgebung Iwasjelos und dazu passende Gerüchte

Der Weidensee

Am Westufer des Weidensees gibt es eine aus sechs Hütten bestehende Ansammlung von Häusern, in denen ein paar Fischer und er Fassmacher Lahod leben. Die Fischer leben vom Weidensee und dessen Fischen. Im See soll es einige Naturgeister geben, die nicht allen Menschen wohl gesonnen sind. Nicht jeder Fischer ist von dort wieder zurück gekehrt. Man munkelt auch von einem dauerhaften Nebel, der in der Mitte des Sees verharren soll. Angeblich sammeln sich dort Dämonen, um von hier aus ins Land zu ziehen.

Spoiler

Der Ort wurde von einiger Zeit nachts von Schwarzalben überfallen. Die Alben raubten alles, was sie tragen konnten und brannten die Hütten nieder. Ihre Spuren verloren sich im Süden des Weidensees.

Das Gebirge nördlich des Weidensees

Der höchste Berg des Gebirges ist der Uzaschne (= Silberhammer). Vor dreihundert Jahren wurde dort die unterirdische Zwergenmine geschlossen. Den ganzen Weg den Berg hinauf sieht man noch die Kunstwerke der Bärtigen. Auf der Spitze des Berges steht ein uralter Turm, in dem die Zwerge ihre Geschäfte gemacht haben. In der letzten Zeit schlugen dort mehrfach bei Gewittern Blitze ein...

Das Gebirge südlich des Weidensees

Auch auf dem höchsten Berg des südlichen Gebirges steht ein uralter Turm. Der Berg heißt "Vysocka" und niemand, der ihn erklimmen wollte, ist jemals von dort zurück gekehrt. In Gewitternächten sah man dort oben regelmäßig Blitze zur Turmspitze zucken! Vermutlich treibt sich dort der Fleischformer herum!

 

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Gerüchte rund um den Weidensee

  1. Raben: Jeden Tag fliegt zur selben Zeit ein Rabenschwarm über Iwasjelo. Lassen sie sich auf einem Hausdach nieder, stirbt darin ein Mensch!

  2. Vysocka: Am höchsten Berg im Süden des Weidensees leben Ungeheuer. Kein Reisender kehrt von dort zurück ohne, dass ihm der Schreck in die Glieder fährt. Viele kehren auch gar nicht mehr zurück...
    Niemand hat den Turm dort auf der Spitze erreicht und ist wieder zurückgekehrt.
    In Gewitternächten schlagen Blitze dort oben ein.

  3. Uprimne Kamen: ein Fleischformer soll in Moravod / in der Nähe sein Unwesen treiben; er lebt auf dem Turm auf dem Vysocka; seltsamerweise ist beim letzten Gewitter kein Blitz in den Turm dort oben eingeschlagen... Doch, schon, aber in den Turm auf dem Berg in dem die Zwergenmine liegt!

  4. Hexe: Vylja / Tulga ist eine Hexe.

  5. In der Klauenschlucht lauern finstere Geheimnisse aus uralten Zeiten.

  6. Fallenstellerin und Jägerin Peta: irgendwas an ihr ist „falsch“. Man hat so ein komisches Gefühl in ihrer Nähe...

  7. In den nördlichen Bergen vom Weidensee gab es vor hunderten Jahren eine Zwergenmine. Bestimmt sind die Schätze der Zwerge noch dort...

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