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Kriege und Konflikte


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Geschrieben

Hallo zusammen,

 

wir starten in unserer Gruppe gerade eine etwas größer angelegte Alba- Ywerddon- Kampagne. Will heißen: unsere Charaktere (u.a. zwei Syre) sollen möglichst verdeckt (und im Auftrage des Flottenwarts und Lairds Eorcan MacTilion und des schwarzen Angus) den Unabhändigkeitskampf in Ywerddon unterstützen.

 

Das ganze sieht im Moment wie folgt aus: die Kinder unserer alten Charaktere haben sich den Ailach (schreibt man das so??) angschlossen und sollen nun in einer gruppe von 5 Ailach und halt unserer vier neuen Helden soviel strategische Ziele wie möglich angreifen und natürlich auch Unruhe im Land stiften.

 

Aber nun genug der Vorgeschichte und zu meiner Frage:

Habt Ihr irgendwelche Ideen, auf was für strategische Ziele sich eine Gruppe von neun Personen stürzen könnte (immer nur Bauerndörfer überfallen ist ja nicht gerade effektiv!). Was gibt es dort überhaupt strategische Ziele und wie würdet Ihr diese nette Aufgabe angehen???? Also immer her mit den Ideen!

 

Viele Grüße

LairdTobias

Geschrieben

Wenn es nicht darauf ankommt, ausschließlich rohe Gewalt einzusetzen, gibt es doch ein paar schöne Möglichkeiten, die man auch schön miteinander kombinieren kann, auch mit einer kleinen Gruppe viel zu bewirken:

* ganz gezielt falsche Gerüchte verbreiten

* Informationen sammeln und dann ganz gezielt eine Falle vorbereiten

* sich durch die Obrigkeit rekrutieren lassen, eine Weile "mitspielen" und dann in einem günstigen Augenblick zuschlagen

* als falsche Steuereintreiber den Unmut der Bevölkerung auf die Obrigkeit anheizen

* ein Waffenlager plündern oder zerstören

* ein Bergwerk für Eisenerz sprengen, um die Rohstoffversorgung zu stören

...

und vieles mehr.

Zu Beginn ist es am besten, sich erst einmal umzusehen, um mögliche Schwachpunkte zu erkunden.

Geschrieben

HY!!

 

Ich würde mir ersteinmal ein sicheres Lager machen, sprich etwa ein Wald, in dem man eine Weile wohnen kann oder eine Höhle, oder was auch immer!! Dann würde ich immer wieder aus diesem Versteck kleiner Scharen oder Befestigungen der Feinde angreifen, sprich, kleine Transporte oder eine Wachstube zur Überwchung der Handelsstraße, oder ähnlich eher kleiner Ziele ins Vesier nehmen und somit Unruhe stiften!! Wenn sich ein Unabängikkeitskämpfer 8 oder auch mehrere) euch anschließen will, wird er euch sicher auch so finden, und ich denke Unterstützung wird man immer gebrauchen können!!

 

Ciao

Niklas

 

P.S.: Quelle: Robin Hood    wink.gif

Geschrieben

Hi,

dazu fällt mir spontan auch erstmal SABOTAGE ein. Je kleiner die Gruppe, desto besser. Geringer Aufwand - große Wirkung.

Naja, und dann gibts da noch die Assasin-Sachen....

Nicht gerade Heldenhaft, aber eben auch Wirkungsvoll.

 

Gruß

 

Gwynnfair

Druide der Schlange

Geschrieben

Tja, bei dem Plan bleibt wohl wirklich nur die klassische Guerrilla Taktik.

1. Solltet ihr erst einmal eine sichere Ausgangsbasis finden. Dann ihr seid auf feindlichem Territorium unterwegs. Zunächst werden wohl nicht einmal die Bauern hinter euch stehen. Also klärt erst mal die Logistik: Wo schlafen wir, wo kriegen wir Lebensmittel her, wer repariert unsere Waffen/Ausrüstung...

2. Was sind die Ziele der Operation: Kurzfristig, mittelfristig, langfristig. Steht eine Invasionder Albai bevor? Geht es nur um eine Schwächung? Gegen wen genau sollen sich die Operationen richten? Gegen die Oberschicht oder die Bevölkerung, oder gegen beide?

3. Gibt es natürliche Verbündete Ywerddon? Dann solltet ihr dringend mit denen Kontakt aufnehmen! Sonst könnte es kontraproduktiv werden.

4. Maximale Wirkung dürfte wohl vor allem eine gute Kombination von Aktion und Agitation erzielen. Versucht zum einen v.a. Prestigeziele nach dem Muster Hit-and-Run anzugreifen. Aber sorgt dafür, dass die Verletzlichkeit des Gegners bekannt wird!

Geschrieben

Hallo Tobias,

 

wenn ich mich richtig erinnere, dann ist das Hauptproblem der Ywerddonschen Opposition, dass sie so zerstritten ist. Im Gegensatz zu den zerstörerischen Vorschlägen, die hier bisher gemacht wurden, meine ich: Zentrales strategisches Ziel müsste es wohl sein die Opposition zu einen. Dazu bedarf es sicher einflußreicher und vertrauenswürdiger Frontmänner und -frauen. Diese wollen gefunden und überzeugt werden.  

 

Außerdem sollte man eine Erklärung bereit haben, warum ausgerechntet ein albischer Syre sich für ywerddonische Politik interessiert. Mich als Ywerddoner würde das jedenfalls interessieren, was der mächtige Nachbar so will.

 

Dann bedarf es eventuell einer mythischen Legitimierung, die will "erarbeitet" werden. Wie war das mit dem "Heilgen Gral"?

 

Und schließlich ist Geld sicher hilfreich, dass könnte wohl mit handfesten Mitteln beschaft werden.

 

Kurz eine erfolgreiche Oppositionsstrategie hängt meiner Meinung nach wesentlich von politschen, mythischen Aspekten ab, nicht so sehr von handfester Aktion. Das könne die Ywerddoner in ihrem in ihrem eigen Land wahrscheinlich besser, als irgendwelche Albai...

 

Grüße

 

Jakob

Geschrieben

Hi!

 

Außerdem gibt es da ja auch noch die Religion! In dem Fall werden die Druiden der Twynneds die Gegner sein. Da sollte man auch eine Antwort darauf haben. Ist zum Beispiel der Glaube in der Bevölkerung an Nathir ungebrochen? Oder braucht der wieder eine Auffrischung?

 

Die Befreiung eines Landes endet auch nicht bei der Revolution, sondern man sollte auch ein Konzept für hinterher haben! Nur den Bauern Milch und Honig zu versprechen ist da etwas wenig. Mit diesem Konzept können natürlich auch wiederum Anhänger gefunden werden...

 

Alles Gute

Wiszang

Geschrieben

@Wiszang: Ich glaube ja nicht, dass es im Interesse der Albai liegt, Ywerddon zu befrieden. Im Gegenteil dürften die daran interessiert sein, dass es dort auf lange Zeit eher unruhig zugeht, damit Erainner und Twynneddin dort gebunden sind.

Ich würde den Einsatz der Chars, die ja nun einmal als Parteigänger der Albai dort hingehen, also vor allem darin sehen, den status quo dort sicher zu stellen, allenfalls noch etwas mehr Verwirrung zu stiften.

Ihr Problem ist: Sie sind Albai, darauf hat Jakob zu recht hingewiesen.

Und es dürfte wirklich sinnvoller sein, eher auf der agitativen Linie vorzugehen. Sonst bewirken die Aktionen eher das Gegenteil des gewollten: Wenn die in Ywerddon nämlich mitbekommen sollten, dass sie von den Albai manipuliert werden, dann könnten sie sich ganz schnell vorübergehend einigen, um den Albai zu zeigen, wer hier was zu sagen hat...

Spannend, aber kreuzgefährlich! Eher was für Intriganten!

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Kazzirah @ Feb. 03 2002,15:54)</td></tr><tr><td id="QUOTE">@Wiszang: Ich glaube ja nicht, dass es im Interesse der Albai liegt, Ywerddon zu befrieden. Im Gegenteil dürften die daran interessiert sein, dass es dort auf lange Zeit eher unruhig zugeht, damit Erainner und Twynneddin dort gebunden sind.

Ich würde den Einsatz der Chars, die ja nun einmal als Parteigänger der Albai dort hingehen, also vor allem darin sehen, den status quo dort sicher zu stellen, allenfalls noch etwas mehr Verwirrung zu stiften.

Ihr Problem ist: Sie sind Albai, darauf hat Jakob zu recht hingewiesen.

Und es dürfte wirklich sinnvoller sein, eher auf der agitativen Linie vorzugehen. Sonst bewirken die Aktionen eher das Gegenteil des gewollten: Wenn die in Ywerddon nämlich mitbekommen sollten, dass sie von den Albai manipuliert werden, dann könnten sie sich ganz schnell vorübergehend einigen, um den Albai zu zeigen, wer hier was zu sagen hat...<span id='postcolor'>

Das ist ein schlagendes Argument!

 

Kazzirah hat Recht. Aus Sicht von Laird Angus MacBeorn und König Beren kann es nur darum gehen, in Ywerddon möglichst viel Chaos zu stiften.

 

Gruß

 

Jakob

Geschrieben

@Jakob

@Kazzirah

 

wie weit das Ganze gehen wird und wo die tatsächlichen Ziele von Laird Eorcan MacTilion und des schwarzen Angus (bzw. unserer Spielleitung) liegen, weiß ich im Moment natürlich noch nicht (wir stehen ja noch direkt am Anfang der Kampagne). Als albischer Adliger lächst man ja nach mehr Einfluß im Reich und so wurde uns versprochen, dass man sich  (bei erfolgreichem Abschluß der Operation) bei der demnächst anstehenden Verteilung von feudalen Titeln wohl an uns erinnern werde.

Unser Hauptziel, dass uns genannt wurde, ist in der tat, erstmal soviel Unruhe wie möglich zu stiften um die Erainner und Twynneddin in internen Streitigkeiten zu binden und so über einen kleinen Umweg auch evtl. Übergriffe aus Clanngadarn auf den Albas zu verringern. Eine direkte Invasion aus Alba halte ich z.B. für vollkommen unmöglich, müßte man dafür ja erstmal die Clans einen!

 

@Wiszang

 

Danke für den Hinweis, an die Druiden habe ich noch gar nicht gedacht! Könnte in unseren Gruppe (fast ausschließlich Kämpfer) ziemlich Haarig werden. Vor allem wenn die Jungs auf ihren geheiligten Stätten stehen und so ohne AP-Aufwand zaubern können, aber mal abwarten!

 

Ich denke, was nach einer Revolution passieren soll, brauchen wir uns noch keine Gedanken drüber zu machen. Ich denke nicht, dass wir so erfolgreich sein werden, wie ja schon oben erwähnt, geht es primär erstmal ums Unruhestiften!

 

@alle

 

Danke erstmal für die Zahlreichen guten Tipps, wir werden bestimmt einiges davon umsetzen, aber wenn Ihr noch mehr habt, immer her damit! Nur so können wir eine Interessante Kampagne auf lange Zeit durchziehen!

 

bis denn

Laird Tobias

Geschrieben

Aha, albische Syres auf Undercover-Tournee in feindlichem Gebiet. wink.gif

Das soll mit der Ehrauffassung eines Albai-Adligen vereinbar sein!? Und dann soll das auch noch positiv bei der Vergabe von Pfründen und Titeln gewertet werden. Na, ich weiss ja nicht. Irgendeinen Namen müssen die sich dann doch wohl noch machen, um dass gegen die anderen Anwärter durchzusetzen. Oder hat Euch Angus einfach nur ausgenutzt... devil.gif

Jedenfalls solltet ihr höllisch aufpassen, nicht als Albai geoutet zu werden.

Gegen einen offensichtlichen gemeinsamen Feind von aussen haben sich schon ganz andere zusammengetan!

Geschrieben

@ Kazzirah

 

Warum soll das nicht mit dem ehrgefühl eines albischen Syres vereinbar sein??? Ist doch klasse wenn die Clanngadarnischen Besatzer in Ywerddon geschwächt werden! Dass Alba und Clanngadarn nicht gerade die Besten Beziehungen zueinander haben ist ja bekannt! Also warum dann nicht den Feind in einem dritten Land Schaden zufügen??? Ich sehe da echt kein Hinderniss (auch nicht mit irgendwelchen Ehrgefühlen!)

 

Wie schon gesagt, was sich der Schwarze Angus genau von der Aktion verspricht oder was er davon hat, weiß ich selbstverständlich nicht! Er würde es bestimmt auch niemanden auf die Nase binden. Und so kann ich natürlich auch noch nicht sagen, ob er uns nicht einfach nur ganz tierisch verarschen will oder es nicht vielleicht sogar nutzt um uns lächerlich darstehen zu lassen! Aber was will man machen, wenn der Berater des Königs (und ja eigentlich der, der die Fäden der albischen Krone in der Hand hält) mit einer "Bitte" auf einen zukommt??? Nein sagen wäre mit sicherheit fatal.

Geschrieben

Er wird niemals sagen dürfen: E hat dort etwas getan!

Niemand wird jemals erfahren, dass er dort war, ausser den paar Leuten, die direkt daran beteiligt waren. Für alle anderen ist er bestenfalls ein unfähiger Sohn eines Adligen, der es zu nichts gebracht hat. Und dann wird ihm auch noch ein Titel zugeschoben, obwohl es so viel würdigere Anwärter gab.

So wird es jedenfalls auf die anderen albischen Adligen wirken...

Und so gut sind die Beziehungen nach Erainn auch nicht, dass man denen helfen würde.

Ich verstehe auch nicht, was Angus geritten hat, ausgerechnet adlige loszuschicken auf so eine delikate Mission. Wenn das herauskommt, wird das jedenfalls enorme diplomatische Schwierigkeiten nach sich ziehen. Die leichter zu bewältigen wären, wenn es nur einfache Albai wären.

Na ja, aus Rücksicht auf eure Rückfahrkarte in die albische Zivilisation solltet ihr jedenfalls darauf achten, nicht als Alber bekannt zu werden. Sonst wird Angus sicher bestreiten, je auch nur eure Namen gehört zu haben...

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Kazzirah @ Feb. 04 2002,20:30)</td></tr><tr><td id="QUOTE">... Für alle anderen ist er bestenfalls ein unfähiger Sohn eines Adligen, der es zu nichts gebracht hat. Und dann wird ihm auch noch ein Titel zugeschoben, obwohl es so viel würdigere Anwärter gab....<span id='postcolor'>

Sorry, aber im Vergleich zum irdischen Mittelalter: War doch ganz normal, dass irgendwelchen Leuten Titel oder Lehen mehr aus Beziehungen oder Intrigen als durch wirkliche Befähigung zugesprochen wurden!

Natürlich wird das den anderen Adligen nicht gefallen, aber meine Güte, es gibt schlimmeres!

 

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Kazzirah @ Feb. 04 2002,20:30)</td></tr><tr><td id="QUOTE">...Und so gut sind die Beziehungen nach Erainn auch nicht, dass man denen helfen würde....<span id='postcolor'>

Es geht ja nicht primär darum, Erainn zu helfen, sondern eher den Feind aus dem Norden nach Möglichkeit etwas zu binden. Auch wenn es sich jetzt hart anhört: die Erainner bzw die Ailach (schreibt man das eigentlich so) sind tatsächlich nur Mittel zum Zweck.

 

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Kazzirah @ Feb. 04 2002,20:30)</td></tr><tr><td id="QUOTE">...Ich verstehe auch nicht, was Angus geritten hat, ausgerechnet adlige loszuschicken auf so eine delikate Mission. Wenn das herauskommt, wird das jedenfalls enorme diplomatische Schwierigkeiten nach sich ziehen. Die leichter zu bewältigen wären, wenn es nur einfache Albai wären...<span id='postcolor'>

Ich muß gestehen, der Schwarze Angus er hat unsere Adligen Charaktere nicht direkt losgeschickt. Vielmehr hat er sie beauftragt (egal mit welchen Mitteln) soviel Unruhe in Ywerddon zu stiften wie es nur geht! Das losschicken der Nachkommen unserer Charaktere ist auf unserem eigenen Mist gewachsen.

Jetzt beim näheren Nachdenken könnte das aber tatsächlich ein Fehler gewesen sein, da gebe ich Dir recht!

 

Viele Grüße

Laird Tobias

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Laird Tobias @ Feb. 04 2002,22:42)</td></tr><tr><td id="QUOTE"></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Kazzirah @ Feb. 04 2002,20:30)</td></tr><tr><td id="QUOTE">... Für alle anderen ist er bestenfalls ein unfähiger Sohn eines Adligen, der es zu nichts gebracht hat. Und dann wird ihm auch noch ein Titel zugeschoben, obwohl es so viel würdigere Anwärter gab....<span id='postcolor'>

Sorry, aber im Vergleich zum irdischen Mittelalter: War doch ganz normal, dass irgendwelchen Leuten Titel oder Lehen mehr aus Beziehungen oder Intrigen als durch wirkliche Befähigung zugesprochen wurden!

Natürlich wird das den anderen Adligen nicht gefallen, aber meine Güte, es gibt schlimmeres!<span id='postcolor'>

Ich glaube, wir haben da unterschiedliche Bilder vom Mittelalter... Auch wenn das Intrigenspiel nicht zu unterschätzen war, so musste man schon irgendetwas mitbringen, um was zu werden. Die von Dir angespielten Verhältnisse sind erst im Absolutismus denkbar. Vorher wurden Titel eher durch "Sitzrecht" erlangt. ("Du kannst den Titel gerne jemand anderem geben, wenn Du mich hier wegbekommst!")

Es ist das tragische Los des Spions, nie offizielle Anerkennung für ihre Dienste zu erlangen.

Glaubst Du wirklich, Angus würde einen Krieg innerhalb Albas provozieren, nur um ein paar Spione mit Land zu versorgen?

Geschrieben

Hi!

 

Na, also so schlimm ist das wiederum nicht, da kann man doch jede Menge drehen, vor allem als Angus! Und eine Geschichte zu erfinden, warum Syre X oder Laird Y eine große Tat vollbracht hat - na das ist eine der leichtesten Aufgaben. Politik ist ein schmutziges Geschäft!

 

Aber von vorne: Also meiner Meinung nach hat Angus eine gute Wahl getroffen: Sind die Adeligen nicht erfolgreich, dann kennt er sie nicht und hat sie nie gesehen, ein paar Heißsporne halt, so was kommt vor! Werden sie getötet hat man vielleicht sogar schon jemanden bereit, der den Platz der Herrschaften einnimmt (Wie war das mit Sitzrecht?)

 

Haben sie Erfolg und können tatsächlich einen Umsturz anzetteln, der dann sogar Erfolg hat, kann er sich auf die Bühne stellen und seine Rolle als Helfer und Freund von Ywerddon herausputzen und ein Bündnis/Freundschaft anbieten, was auf jeden Fall gegen die Twynedds geht. Mit Erain hat man sowieso Frieden, warum soll man diese Grenze gefährden? Man lädt die erainische Delegation ein und zeigt sich betont freundlich, da man geanu weiß, es nützt nix in Y. einzumarschieren. Aber man hat nun feste Verbündete, da an der Nordgrenze immer ein Krieg droht und auch im Süden Chryseia nicht die sicherste Grenze ist.

 

Also ich könnte mir durchaus vorstellen, das die Helden dann "offizielle Gesandte in Y." werden, das ist ein schöner Titel, die Leute sind da schon bekannt und es kostet die albische Krone nicht viel....

 

Na? Was haltet ihr davon?

Alles Gute

Wiszang

Geschrieben

Na es ist eben eine Fantasywelt. Da kann es alles geben auch Adelige die so ein schmutziges Geschäft betreiben, das ganz gegen den Geschmack eines echten Kriegers steht. wink.gif Aber begruünde dann so etwas nicht historisch. Da hat sicher Kazzira eher recht. Warum sollten sich adeklige Sprößlinge zu solchen Operationen anwerben lassen, wenn zu Hause eigentlich Vorbereitungen zur Übernahme der Titel ihrer Väter treffen müssten. Das heißt die Interessen ihrer Familien oder Clans vertreten, sich in Kämpfen und Turnieren hervortuen oder im dienst der Kirche Kontakte knüpfen und pflegen die später nützlich sind. Wenn sie sich als Abenteurer sehen, dann werden sie eher an Kriegszügen offizieller art teil nehmen um sich hervor tuen zu können oder irgendwelche Drachen erschlagen gehen, damit sie so eine entsprechende Reputation erwerben.

 

Aber mal ab davon, denke ich, es gibt eigentlich keine lohnenden strategischen Ziele in Ywerddon, wie Millitärlager und andere staatliche Einrichtungen wie z.B. Steuereintreiber in hoch- oder spätmittelalterlicher Manier (dazu fehlen die Strukturen). Da hat ein Barbarenvolk ein anderes, auch nicht wirklich weiter entwickeltes Volk vor irgendwas bei hundert Jahren überrannt und sich in deren Gefilden festgesetzt, weil es dort schöner als in Clangardan war. Da gibt es jetzt also Wehrgehöfte und irgenwo auch ein paar fürstliche Burgen (wohl eher Motten) von denen aus das Umland kontrolliert wird, aber keine wirklichen staatlichen Organe die man schwächen kann. Aber das habe ich schon im Ywerddonforum geschrieben und soll hier jetzt nicht im einzelnen wiederholt werden.

 

Und was der schwarze Angus mit Ywerddon will ist mir auch nicht ganz klar. Ich denke das die Erainischen Führsten in Ywerddon kein Interesse an einer Unterstützung durch Alba haben. Warum auch, sie bekommen ja welche von Erain, jedenfalls einige. Die anderen würden mit der Unterstützung von diesen unkultivierten Albai eher die Unterstützung ihrer "Untertanen" verlieren und ihre Ansprüche gegen die anderen erainischen Fürsten schwächen. Wenn das dann auch noch albische Adlige sind, dann liegt doch der Verdacht nahe, daß man sich hier mit den nächsten potentiellen Besatzern verbündet.

 

Euer SL sollte noch mal Überlegen, wie er die Motive für so einen Einsatz begründet, wenn ihr wert auf Konsistenz legt.

 

 

 

Barmont, der aus Ywerddon stammt.

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Barmont @ Feb. 05 2002,11:46)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Na es ist eben eine Fantasywelt. Da kann es alles geben auch Adelige die so ein schmutziges Geschäft betreiben, das ganz gegen den Geschmack eines echten Kriegers steht. wink.gif Aber begruünde dann so etwas nicht historisch. Da hat sicher Kazzira eher recht...<span id='postcolor'>

Okay, okay, wie ihr wollt! Die historische Begründung ziehe ich hiermit zurück! Obwohl ich weiterhin der Meinung bin, das Titel und Lehen öfters an relativ unfähige verteilt wurden. Aber da ich bei den einzelnen Epochen der irdischen Geschichte nicht so fest im Sattel sitze, habt ihr wahrscheinlich recht!

Du hast auch vollkommen recht, dass es Fantasy ist! Also, von mir keine weiteren historischen (ob stimmig oder nicht) Begründungen!

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Kazzirah @ Feb. 05 2002,10:56)</td></tr><tr><td id="QUOTE"></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Laird Tobias @ Feb. 04 2002,22:42)</td></tr><tr><td id="QUOTE"></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Kazzirah @ Feb. 04 2002,20:30)</td></tr><tr><td id="QUOTE">... Für alle anderen ist er bestenfalls ein unfähiger Sohn eines Adligen, der es zu nichts gebracht hat. Und dann wird ihm auch noch ein Titel zugeschoben, obwohl es so viel würdigere Anwärter gab....<span id='postcolor'>

Sorry, aber im Vergleich zum irdischen Mittelalter: War doch ganz normal, dass irgendwelchen Leuten Titel oder Lehen mehr aus Beziehungen oder Intrigen als durch wirkliche Befähigung zugesprochen wurden!

Natürlich wird das den anderen Adligen nicht gefallen, aber meine Güte, es gibt schlimmeres!<span id='postcolor'>

Ich glaube, wir haben da unterschiedliche Bilder vom Mittelalter... Auch wenn das Intrigenspiel nicht zu unterschätzen war, so musste man schon irgendetwas mitbringen, um was zu werden. Die von Dir angespielten Verhältnisse sind erst im Absolutismus denkbar. Vorher wurden Titel eher durch "Sitzrecht" erlangt. ("Du kannst den Titel gerne jemand anderem geben, wenn Du mich hier wegbekommst!")...<span id='postcolor'>

Das mit dem Absolutismus und dem Sitzrecht mag ja Stimmen (keine Ahnung, so weit gehen meine Geschichtskenntnisse nicht), aber ich kann mich da noch gut an einen Text im Alba-Quellenbuch erinnern. Demnach wurde Falstaff MacRathgar dank geschickter politischer Manöver des Reichsverwesers vom Amt des Flottenwarts enthoben und es wurde Laird Eorcan MacTilion zugesprochen. Also, anscheinend liegen solche "Amtsneuverteilungen" in Alba sehr wohl im Bereich des möglichen, wenn nur die Begründung gut genug ist!

Außerdem wer weiß, vielleicht geht es ja auch gar nicht darum igrendjemanden einen Titel wegzunehmen um diesen unseren Charakteren zuzusprechen, vielleicht wird ja auch einfach ein neuer Titel / ein neues Amt kreiert??

 

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Kazzirah @ Feb. 05 2002,10:56)</td></tr><tr><td id="QUOTE"></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Laird Tobias @ Feb. 04 2002,22:42)</td></tr><tr><td id="QUOTE"></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Kazzirah @ Feb. 04 2002,20:30)</td></tr><tr><td id="QUOTE">... Für alle anderen ist er bestenfalls ein unfähiger Sohn eines Adligen, der es zu nichts gebracht hat. Und dann wird ihm auch noch ein Titel zugeschoben, obwohl es so viel würdigere Anwärter gab....<span id='postcolor'>

Sorry, aber im Vergleich zum irdischen Mittelalter: War doch ganz normal, dass irgendwelchen Leuten Titel oder Lehen mehr aus Beziehungen oder Intrigen als durch wirkliche Befähigung zugesprochen wurden!

Natürlich wird das den anderen Adligen nicht gefallen, aber meine Güte, es gibt schlimmeres!<span id='postcolor'>

... Glaubst Du wirklich, Angus würde einen Krieg innerhalb Albas provozieren, nur um ein paar Spione mit Land zu versorgen?<span id='postcolor'>

 

Nein, das glaube ich nicht! Angus würde unsere Charaktere (bei Scheitern der Operation) mit 100 prozentiger Sicherheit abservieren und zur Not auch Leugnen jemals mir ihnen gesprochen zu haben. Auch würde Angus mit Sicherheit den Reichsfrieden (so komisch sich das Wort bei den ganzen Clanfehden und Intrigen auch anhört) über ein paar relativ unwichtige Syres stellen. Aber ich kann im Moment ehrlichgesagt nicht interpretieren, auf was du genau mit dem Statement hinaus wolltest! Also, falls es um die versprochenen Lehen oder Titel geht: wie bereits oben erwähnt, es muß nur eine gute Begründung her! Also warum nicht???

 

Viele Grüße

Laird Tobias

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Barmont @ Feb. 05 2002,11:46)</td></tr><tr><td id="QUOTE">

...Und was der schwarze Angus mit Ywerddon will ist mir auch nicht ganz klar. Ich denke das die Erainischen Führsten in Ywerddon kein Interesse an einer Unterstützung durch Alba haben. Warum auch, sie bekommen ja welche von Erain, jedenfalls einige. Die anderen würden mit der Unterstützung von diesen unkultivierten Albai eher die Unterstützung ihrer "Untertanen" verlieren und ihre Ansprüche gegen die anderen erainischen Fürsten schwächen. Wenn das dann auch noch albische Adlige sind, dann liegt doch der Verdacht nahe, daß man sich hier mit den nächsten potentiellen Besatzern verbündet....<span id='postcolor'>

Was Angus mit Ywerddon vor hat, ist mir im Moment auch noch rätselhaft. Ich gehe im Moment noch davon aus, dass das ganze nicht um Eroberung von Land in Ywerddon oderso geht, sondern vielmehr um Bindung eines gemeinsamen Feindes (nämlich die Twyneddin, ist das richtig geschrieben???)! Wir stehen, wie gesagt, noch am Anfang der Kampagne und da ich nicht gerne Vermutungen ins blaue anstelle, die höchstwahrscheinlich eh nicht eintreffen, höre ich am besten jetzt auch damit auf!

Aber wenn Ihr hierzu irgendwelche verschwörerischen Ideen habt, nur zu, her damit!

 

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Barmont @ Feb. 05 2002,11:46)</td></tr><tr><td id="QUOTE">

...Euer SL sollte noch mal Überlegen, wie er die Motive für so einen Einsatz begründet, wenn ihr wert auf Konsistenz legt.

 

Barmont, der aus Ywerddon stammt.<span id='postcolor'>

So wie ich das mitbekommen habe, hat er sich die Gedanken schon gemacht und es scheint "rund" zu sein. Allerdings sind wir Charaktere da natürlich noch nicht hintergekommen (kommt bestimmt noch mit Fortschreiten der Kampagne)! Aber das wird sich schon noch alles herausstellen!

 

Bis denn...

Laird Tobias

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Ich würde versuchen einen Guerilla-Krieg zu führen... Hit and Run. Ansonsten strategische Punkte angreifen (Brücken, Wachtürme, Ein Gebirgspass...) naja... so in etwa...

 

Toras

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hi, Tobi!

 

Wie waer's denn, wenn Du Dir noch mal gezielt "Braveheart" anschaust, ich meine da geht's um was Aehnliches mit Mord, Intrige und Schlachten  satisfied.gif

Geschrieben

Ja, richtig!

Da gab's doch auch einen Artikel zu Braveheart und Rollenspiel in einer englischen Zeitschrift...hab' Ich irgendwo Zuhause...

notify.gif

Ansonsten könnte auch ICE's Robin Hood campaign Guide (oder so) ganz interessant sein...

 

Norden

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Kane @ Feb. 25 2002,13:21)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Hi, Tobi!

 

Wie waer's denn, wenn Du Dir noch mal gezielt "Braveheart" anschaust, ich meine da geht's um was Aehnliches mit Mord, Intrige und Schlachten  satisfied.gif<span id='postcolor'>

Das funktioniert nur, wenn es eine Zentralmacht gäbe. Die gibt es aber nicht! Die Macht in Ywerddon ist eher dezentral strukturiert. Es gibt keine Hinweise auf einen einzelnen Fürsten oder gar König. Da sind halt vor vielen Jahrzehnten twyneddische Horden ins Land eingefallen und haben es sich Untertan gemacht. Jeder Clanführer hat versucht, sich einen eigenen Einflußbereich zu sichern. Wäre es anders , so müßte man davon ausgehen, das der Hochkönig zu Dancear die Sache organisiert und unterstützt. Das scheint aber nicht der Fall zu sein. Jedenfalls wird Y. nicht als zum clanngadarnischen "Staatsgebiet" zugehörig geführt, sondern als eigenständiges Land.

 

Ich denke der Wiederstand wird immer lokaler Natur sein. Das heißt, es werden die lokalen Herrscher bekämpft. Dies geschieht durch lokale Freiheitskämpfer.

 

Allerdings wird es auch Kontakte zwischen den verschiedenen twyneddischen oder erainischen Gruppen geben, die sich ein wenig koordinieren. Aber der ganze Konflikt ist dezentral.

 

 

Barmont, der darin eine große Chance für eine Kampagne sieht.

Geschrieben

Ein guter Hinweis, lieber Barmont!

 

Aber nur, wenn die Gruppe den vom "offiziellen" Midgard-Team vorgegebenen Hintergrund und Konflikt in ihre story einbinden will, sonst bliebe es ihnen freigestellt, die Zentralmacht einfach vorzugeben (z.B. Darncaer).

 

Und selbst wenn man der Midgard-Linie treu bleiben will, bietet "Braveheart" noch immer zahllose spannende Szenen und nuetzliche Elemente, die man in so eine Guerilla-Kampagne einbauen kann (Forts ueberfallen, bzw. austricksen, kleine Scharmuetzel bis grosse Feldschlachten, diplomatische Winkelzuege, Liebe, Verrat, usw.)

 

Ich glaube, es ist nicht unmotivierend, wenn sich die Gruppe die Rolle eines William Wallace, wie im Film dargestellt, teilt.

 

Vale

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